DE2147191A1 - Werkzeugmaschine mit einem mehrstahl-werkzeughalter - Google Patents

Werkzeugmaschine mit einem mehrstahl-werkzeughalter

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DE2147191A1
DE2147191A1 DE19712147191 DE2147191A DE2147191A1 DE 2147191 A1 DE2147191 A1 DE 2147191A1 DE 19712147191 DE19712147191 DE 19712147191 DE 2147191 A DE2147191 A DE 2147191A DE 2147191 A1 DE2147191 A1 DE 2147191A1
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DE
Germany
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tools
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Pending
Application number
DE19712147191
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Quack
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A Monforts Maschinenfabrik
Original Assignee
A Monforts Maschinenfabrik
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/24Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Werkzeugmaschine mit einem Mehrstahl-Werkzeughalter Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugmaschine mit einem auf einen Schlitten gesetzten und gegenüber diesem um eine Achse schwenkbaren ehrstahl-Werkzeugialter, welcher wenigstens teilweise mit allein odfr zusätzlich durch Treiber betätigten (verschiebbaren) Einzelwerkzeugen bestückbar ist.
  • liit solchen Maschinen können Werkstücke in schräg oder senkrecht zueinander stehenden Richtungen bearbeitet werden. Der Arbeitsvorschub der Werkzeuge wird dabei in der einen Richtung durch Bewegung des genannten Schlittens und schräg oder eenkrecht zu dieser Richtung durch zusätzlichen Antrieb bewirkt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Maschine ist dieser zusätzliche Antrieb ein Treiber, der das jeweilige Einzelwerkzeug bei Betrieb lediglich vorschiebt und sonst mit dem Werkzeug, dem sog. Schieber, -im Gegensatz zum Fall beim Kreuzschlitten -nicht gekoppelt ist.
  • Je nach Art der erfindungsgemäßen Maschine und je nach Häufigkeit des Gebrauches sowie nach den Genauigkeitsanforderungen der einen oder anderen Werkzeugart w.ilsl in der Regal die häufiger gebrauchte oder weniger anspruchsvollere Werkzeugart durch Treiber vorgeschoben. Beispielsweise bei Ausbildung als Drehmaschine sind die Genauigkeitsanforderungen an die Längswerkzeuge, die häufig zum Herstellen von Passungen benutzt werden, meist größer als diejenigen an die übrigen Werkzeuge, z.B. Plan-, Einstech-, Schrägbearbeitunge-, Gewindescineid- oder -*trehlwerkzeuge. Längswerkzeuge sind bei Dreliniaschinen definitionsgemäß diejenigen, die Arbeiten parallel zur Achse der Werkstückspindel ausführen, während die übrigen Werkzeuge bei Betrieb quer oder schräg zur Achse der Werkstückspindel vorgeschoben werden. Im folgenden sind die letzteren Werkzeuge oft abgekürzt als Querwerkzeuge (im Gegensatz zu den Längswerkzeugen) bezeichnet. Bei "erfindungsgemäßen Drehmaschinen wird daher der Arbeitivorschub der auf den Mehrstahl-Werkzeughalter gesetzten Längswerkzeuge meist bei entsprechender Anordnung des verwendeten Schlittens durch Schlittenvorschub bewirkt. Demgemäß werden die auf den filehrstahl-Werkzeughalter (Mehrstahl-Automatik) gesetzten Querwerkzeuge (allein oder zusätzlich) durch Treiber vorgfsschoben.
  • Bei bisher üblichen Maschinen dieser Art sind häufig mehrere Treiber seitlich vom Werkstiickspannfutter bzw. seitlich der Werkstückspindel angeordnet. Sie können dann den Arbeitsraum um die Werkstilckspindel sehr behindern. Es ist dabei meist auch nicht zu vermeiden, daß die Einwirkung der Treiber auf das jeweilige Planwerkzeug, welche Ja senkrecht oder schräg zum Längsschlitten erfolgt, der Schlitten leicht verdreht wird, so daß häufig beachtliche Ungenauigkeiten in Kauf zu nehmen sind. Ganz besonders störend werden diese Ungenauigkeiten, wenn mit Satzwerkzeugen, also mehreren Quer-- und Längswerkzeugen zugleich gedreht werden soll. Es kommt als nachteilig hinzu, daß die Stellung des Treibers der jeweils erforderlichen Arbeitsposition des Querwerkseuges angepaßt werden muß. Das hat sogar dazu ge£ührt, daß man, wenn an einem längeren Werkstück an vesgchiedenen Stellen Querarbeiten erforderlich sind, zwei oder mehrere Treiber mit verschiedenem Abstand zur Werkzeugeinspannung vorsehen mußte.
  • Diese Schwierigkeiten glaubb man umgehen zu konnen, indem man die Mehrutahl-Automatik auf einen Kreuzschlitten setzte, der, da Werkzeugbewegungen nunmehr in senkrecht oder schräg zueinanderstehenden Itichtungen möglich waren, Treiber nicht benötigt.
  • ESanchinn dieser Art, wie sie beispielsweise in der USA-Patentschrift 3.486.209 beschrieben sind1 können jedoch weder mit den Quer- noch mit den Längswerkzeugen besonders exakte Arbeiten ausführen, da in die iaßgenauigkeit der Arbeiten beider Werkzeugarten das Spiel der beiden gekreuzten Schlitten eingeht.
  • Besonders Arbeiten mit Satzworkzeugen, die eine sehr hohe Belastung des hterkzeughalters hervorrufen, können mit solchen Maschinen nur noch bei geringen Genauigkeitsanforderungen ausgeführt werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeugmaschine mit einer auf einen Schlitten gesetzten Mehrstahl-Automatik mit wenigstens zum Teil durch Treiber betätigtell Werkzeugen zu schaffen, wobei ein Treiber vorgesehen sein soll, welcher den Arbeitspositionen aller dieser Werkzeuge unabiiangig von der Schlsttenstellung zwangsweise zugeordnet ist.
  • Der Treiber soll ferner die Zugänglichkeit des Arbeitsraumes um das Werkstück nicht behindern und keine störenden Rückwirkungen auf die Arbeitsgenauigkeit anderer gleichzeitig betriebener Werkzeuge ausüben. Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß der Treiber auf den Schlitten mit festem Abstand zum Mehrstahl-Werkzeughalter gesetzt ist und daß azole nacheinander durch Treiber zu betätigenden Werkzeuge so auf den Werkzeughalter gesetzt sind, daß sie allein durch Schwenken in Arbeitsposition in den Eingriffsbereich dieses Treibers gelangen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Maschine ist also die Treibereinheit mit dem Schlitten verfalirbar untergebracht. Ein und derselbe Treiber ist daher durch geeignete Anordnung auf dem Schlitten unabhangig von der Sclilittenstellung der Arbeitsposition aller nacheinander durch Treiber zu betätigenden Werkzeuge des i'ieJirstahl-Werkzeughalters zwangsweise zugeordnet. Es wird damit der Effekt eines Kreuzschlittens bzw. mehrerer Kreuzschlitten erreicht, ohne deren Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
  • handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine um eine Drehmaschine, so wird es in der Regel zweckmäßig sein, wenn bei einem parallel zur Achse der Werkstück spindel verfahrbaren Schlitten der Treiber zum Erzeugen von Querbewegunson des jeweiligen Werkzeugs, d.h. Bewegungen quer oder schräg zur Achse der Werkstückspindel vorgesehen ist. Ist dagegen bei einer Drehmaschine der Schlitten senkrecht zur Achse der Werkstückspindel verfahrbar, so kann der Treiber zum Erzeugen von Bewegungen parallel oder schräg zur Achse der Werkstückspindel vorgesehen sein. Handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Maschine dagegen um beispielsweise eine Fräs- oder Bohrmaschine oder eine Kombination dieser Maschinen mit einer Drehmaschine, so wird der erfindungsgemäße Treiber zweckmäßig zum (zusätzlichen) Antrieb der Werkzeuge benutzt, die entweder weniger häufig gebraucht werden oder an deren Arbeitsgenauigkeit weniger große Anforderungen gestellt wird. Da der erfindungsgemäße Treiber auf den gleichen Schlitten wie der (schwenkbare) Mehrstahl-Werkzeughalter gesetzt ist, befindet er sich ohne jedes Zutun immer an der richtigen Stelle gegenüber dem von ilim anzutreibenden und in Arbeitsposition geschwenktcii verschiebbaren Werkzeug. In jeder beliebigen Stellung des Schlittens können daher Vorschubbewegungen der Werkzeuge parallel und quer bzw. schräg zur Schlittenlängsrichtung ausgeführt wercjen, ohne daß der Treiber verstellt oder nachgeführt werden mtißte. Der erfindungsgemäßo Treiber kann wegen seiner Anordnung in oder auf dem Schlitten den Arbeitsraum um Werkzeug oder Werkstück in einer Weise behindern. Insbesondere stört er weder den Bedienungsmann beim Wechseln der Werkstücke oder Werkzeuge, noch schränkt er den Aktionsradius der Werkzeuge ein.
  • Als weiteres wesentlicller Vorteil der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine kommt hinzu, daß der Mehrstahl-Werkzeughalter unmittelbar auf einen einzigen kräftigen Schlitten gesctzt sein kaml, so daß, da zusätzliches durch einen Kreuzschlitten hervorgerufene Spiel nicht auftreten kann, die Stabilität der neuen Maschine so groß ist, daß Satzwcrkzeuge verwendet werden können. Da der erfindungsgemäße Treiber dabei nur zwi@chen dem Schlitten und dem jeweilig angetriebenen Werkzeug wirkt, kann er -gegebenenfalls bei diesbezüglich geeigneter Anordnung auf dem Schlitten; Einfluß auf die Stabilität des Werkzeughalters bzf. auf die Genauigkeit der übrigen Werkzeuge nicht nehmen.
  • Anhand der schematischen Zeichnung von Ausführungsbeispielen werden weitere erfindungsgemäße Einzelheiten erläutert; es zeigen Fig. i die Draufsicht auf eine Drehmaschine mit parallel zur Werkstückdrehachse verschiebbarem Schlitten, Fig. 2 ein Uoisplel einer Treibereinheit und Fig. 3 eine Werkzeugmaschine mit gegenüber Fig. l um 900 gedrehter Schlittenführung.
  • Uei der Drehmaschine gemaß Fig. l ist der Schlitten l auf der Führung 2 parallel zur Werkstückspindel 3 verfahrbar. Die FUhrung ist auf der einen Seite im Spindelstock und auf der anderen Seite in einem Ständer 5 gehalten. Der Schlitten 1 trägt einen um die Achse e 6 drehbaren iehrsta)il-Werkzeughalter 7.
  • Dieser ist durch die Schlittenbewegung in Pfeilrichtung 8 an d.ts mit der Werkstückspindel 3 drehbare Werkstück 9 heranfahrbar.
  • Außer- fest auf dem Werkzeughalter 7 aufgebrachten Drehstählen 10.
  • die zur Längsboarbeitung des Werkstückes 9 vorgesehen sind, kann der Mehrstahlhalter auch u.a. Ihrer 11 aufweisen.
  • Erfindungsgemäß besitzt der Werkzeughalter 7 Plandrehwerkzeuge 12, die durch einen auf den Schlitten 1 gesetzten Treiber 13 antreibbar sind. Der schematisch in Fig. 2 dargestellte Treiber kann z.B. mit einer llydraulik 14 oder auf irgend eine andere geeignete und -falls erforderlich- vorprogrammierte Weise angetrieben sein. Bei netriebsorgt der Treiber 13 für den Vorschub eines in einer Führung 15 verschiebbaren Werkzeugs 12. Vorzugsweise ist der Treiber 13 im oder am Schlitten 1 an einem solchen Punkt bzw. auf eine solche Linie gesetzt, daß die Reaktion des in Betrieb befindlichen Treibers auf den Schlitten diesen mit seiner vollen Auflagefläche 16 (vergl.Fig.2) in die entsprechen de Aufnahmefläche der Schlittenführling 2 preßt. Dadurch wird erreicht, daß auch bei stärkster Belastung des Treibers dieser den Schlitten l und damit den Werkzeughalter 7 nicht aus der für die übrigen Werkzeuge erforderlichen Lage verdrehen kann.
  • In Fig. 3 ist schematisch der Fall dargestellt, daß die Führung 2 des Schlittens 1 quer zum Werkstück 9 a.usgarichtet ist. Es kann sich hierbei sowohl um eine Dreheaschixlo, bei der die Zerspanung durch Drehung des Werkstückes 9 erfolgt, als, auch um eine Maschine handeln, bei der die Zerspanung des Werkstückes 9 durch Drehung des Werkzeugos erfolgt, z.B. um eine Fräsmaschine oder Bohrmaschine.
  • Der (rrecke Werkzeugwechsels) um die Achse 6 schwenkbare Werkzeughalter 7 ist beispielsweise in Fig. 3 in einer Stellung gezeichnet, in der der Treiber 13 einem Bohrwerkzeug 17 zugeordnet ist. Der Bohrer t7 erhält dabei den Vorschub durch den Treiber 13 und den Drehantrieb durch eine geeignete (nicht gezeichnete) Einrichtung im Werkzeughalter 7. Der Werkzeughalter 7 kann dabei auch ein Fräswerkzeug i8 mit Drehantrieb oder andere Werkzeuge dieser Klasse aufweisen.
  • Wenn das Werkstück 9 außerdem einen (gegebenenfalls feststellbaren) Spindelantrieb besitzt, kann der Werkzeughalter 7 gemäß Fig. 3 auch Drehwerkzeuge 19 zum Ausführen von Planarbeiten sowie Dr ehwerk zeuge 20 zum Ausführen von Längsarbeiten Qufweisen.
  • 3 Ansprüche 3 Figuren

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Werkeugmaschine mit einem auf einen Schlitten gesetzten und gegenüber diesem um eine Achse schwenkbaren Mehrstahl-Werkzeughalter, welcher wenigstens teilweise mit allein oder zusätzlich durch Treiber betätigten Einzelwerkzeugen bestückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Treiber (13) auf den Schlitten (l) mit festem Abstand um Mehrstahl-Workzeughalter (7) gesetzt ist und daß alle nacheinander durch Treiber zu betätigenden Elnzclwerkzeuge (12) so auf den Mehrstahl-Werkzeughalter (7) gesetzt sind, daß sie allein durch Schwenken in Arbeitsposition in den Eingriffsbereich dieses Treibors (13) gelangen.
  2. 2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Treiber (13) so zentral in oder auf den Schlitten (i) gesetzt ist, daß er bei Betrieb den Schlitten (l) ohne Verkantung in die zugehörige Schlittenfijiirung (o) drückt.
  3. 3. Als Drehmaschine ausgebildete Werkzeugmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, durch gekennzeichnet, daß bei einem parallel (senkrecht) zur Achse der Werkstückspindel (3) verfahrbaren Schlitten (1) der Treiber (13) zum Erzeugen von Planbewogungen (Längsbewegungen) des jeweiligen Werkzeugt (12, 17, 20), d.h. Bewegungen quer (parallel) zur Achse der Werkstückspindel (3), vorgesehen ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11059143B2 (en) * 2018-07-04 2021-07-13 Gildemeister Italiana S.P.A. Tool carrier assembly for use at a lathe and lathe having such tool carrier assembly

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US11059143B2 (en) * 2018-07-04 2021-07-13 Gildemeister Italiana S.P.A. Tool carrier assembly for use at a lathe and lathe having such tool carrier assembly

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