DE2146547B2 - Scheibenmuehle, insbesondere scheibenrefiner, fuer die papierindustrie - Google Patents
Scheibenmuehle, insbesondere scheibenrefiner, fuer die papierindustrieInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D1/00—Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
- D21D1/20—Methods of refining
- D21D1/30—Disc mills
- D21D1/303—Double disc mills
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C7/00—Crushing or disintegrating by disc mills
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- B02C7/14—Adjusting, applying pressure to, or controlling distance between, discs
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Description
Die Erfindung betrifft eine Scheibenmühle, insbesondere Scheibenrefiner für die Papierindustrie, welche
Scheibenmühle in einem Gehäuse mit zwei Stirnwänden einen Rotor und einen mittels Führungen gegenüber
dem Gehäuse radial und unverdrehbar geführten, relativ zu dem Rotor axial verschiebbaren Stator aufweist,
welcher Stator mit einem zentral angeordneten Stellteil verbunden ist, welches durch eine zentrale Öffnung in
der dem Stator zugewandten Stirnwand abgedichtet nach außen führt und mit einer Stelleinrichtung für den
Stator verbunden ist, wobei eine Leitung für den zu
mahlenden Stoff in den zwischen dem verschiebbaren Stator und der diesem zugewandten Stirnwand
gebildeten Ringraum mündet, und eine zentrale Durchgangsöffnung für den Stoff aus diesem Ringraum
heraus durch den verschiebbaren Stator hindurch vorhanden ist.
Solche Scheibenmühlen werden in der Papierindustrie zur Vorbereitung des in einer Papiermaschine zu
bearbeitenden Stoffes verwendet. Der zu mahlende Stoff wird unter einem gewissen Druck in den Ringraum
zwischen dem Stator und der Stirnwand geleilet und dieser hydraulische Druck wirkt dann auf den Stator und
hilft diesen in Richtung zu dem Rotor hinzuschieben. Dadurch wird vorteilhafterweise ein Teil der zum
Schieben des Stators notwendigen Kraft, die von der Stelleinrichtung erzeugt wird, ersetzt. Bei einer
bekannten Scheibenmühle sind die Führungen am Umfang des verschiebbaren Stators in dem Gehäuse
angeordnet. Die im Stoff befindlichen Fasern verursachen ein Verstopfen der Führungen. Mit der Zeit kann
dadurch das Verschieben des Stators zum gegenseitigen Einstellen gegenüber dem Rotor blockiert werden und
die Mahlvorrichtung müßte abgestellt werden.
Es sind auch Scheibenmühlen bekannt, wo der Stator mittels zu ihm lotrechter Stangen geführt ist, welche in
der den verschiebbaren Stator zugewandten Stirnwand gleitend gelagert sind. Auch an diesen Stangen können
die angeschwemmten Fasern klebenbleiben und mit der Zeit das Verschieben blockieren.
Es läßt sich nicht vermeiden, daß das Blockieren an den einzelnen Führungsteilen ungleich ist und der Stator
eckt und sich dadurch verklemmt. Das führte, da große Drücke zum Verschieben angewendet werden, bis zu
schwer en Beschädigungen der Mahlvorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die radiale
und unverdrehbare Führung des verschiebbaren Stators bei der eingangs beschriebenen Scheibenmühle so
auszubi'den. daß das Verschieben des Stators während des Betriebs der Scheibenmühle durch die im Stoff
vorhandenen Fasern nicht gestört wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelösi. daß die Führungen außerhalb des den zu mahlenden
Stoff aufnehmenden Gehäuseraums angeordnet sind und mit dem aus der Stirnwand herausragenden .Stellteil
verbunden sind.
Es ist vorteilhaft, wenn die Führungen an der Außenseite der Stirnwand angeordnet sind und mit dem
kreiszylindrisch ausgebildeten Stellteil durch außerhalb des R'ngraumes zwischen dem verschiebbaren Stator
und der Stirnwand liegende Verbindungselemente verbunden sind, wenn die Führung...>
um die Achse der Scheibenmühle herum kreissymmetrisch verteilt sind und wenn jede Führung eine zur Achse der Scheibenmühle
parallele Hülse und einen in dieser verschiebbar gelagerten Bolzen aufweist, wobei die Führungen mit
dem kreiszylindrischen Stellteil durch Arme verbunden sind.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Die Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäße Scheibenmühle im Längsschnitt.
Die Scheibenmühle ist ein Doppelscheibenrefiner, welcher in einem Gehäuse 1 mit einer ersten Stirnwand
2 und einer zweiten Stirnwand 3 einen Rotor 4 aufweist. Der Rotor 4 ist zwischen einem an der Stirnwand 2
befestigten Stator 5 und einem verschiebbaren Stator 6 mittels einer Welle 7 getragen. Die Welle 7 ist in einem
Lagerblock 8 gegenüber dem Gehäuse 1 radial fest aber axial verschiebbar gelagert und abgedichtet. Sie ist mit
einem (nicht gezeichnet) Antriebsmotor axial verschiebbar verbunden. Der verschiebbare Stator 6 ist mit einer
zentralen Öffnung 9 versehen und ist mittels Speichen 10 mit einem zentral angeordneten Stellteil 11
verbunden, welcher durch eine zentrale öffnung 12 in der dem Stator zugewandten Stirnwand 3 nach außen
führt und gegenüber der zentralen Öffnung 12 abgedichtet mit einer Stelleinrichtung 22, 23 für den
Stator 6 verbunden ist. Der verschiebbare Stator 6 ist
relativ zum Rotor 4 axial verschiebbar, gegenüber dem Gehäuse 1 ist dieser Stator 6 radial und unverdrehbar
mittels Führungen 13 geführt Die Führungen 13, von denen die mit 13' und 13" bezeichneten in der
Zeichnung zu sehen sind, sind außerhalb des den zu s
mahlenden Stoff aufnehmende" Gehäuseraumes angeordnet und mit dem aus der Stirnwand 3 herausragenden
Stellteil 11 verbunden. Der Stoff durch die in das Gehäuse 1 tangential einmündende Eintrittscrfnung 14
kommend, bewegt sich ungefähr spiralenförmig in dem
Ringraum zwischen der Stirnwand 3 und dem verschiebbaren Stator 6, tritt durch die Öffnung 9 und
geht weiter teilweise durch den Spalt 15, teilweise durch den mit Öffnungen 16 versehenen Rotor 4 und durch
den Spalt 17, wonach er durch eine Austrittsöffnung 18 die Scheibenmühle verläßt.
Die Führungen 13 sind an der Außenseite der Stirnwand 3 angeordnet und mit dem kreiszyliiidrischen
Stelheil 11 durch Verbindungselement, einen Bolzen 19
und einen Arm 20, verbunden. Diese Elemente 19 und 20 liegen auch außerhalb des den zu mahlenden Stoff
aufnehmenden Gehäuseraum.Die Führungen 13 sind an der Stirnwand 3 um die Achse der Scheibenmühle
herum kreissymmetrisch, um je 120° versetzt, verteilt. In
dem Längsschnitt ist nur die mit 13' bezeichnete Führung zu sehen. Die zweite, in Seitenansicht, ist mit
13" bezeichnet. Die dritte Führung ist in der Zeichnung nicht zu sehen. Jede Führung 13 weist einen zur Achse
der Scheibenmühle parallele an der Stirnwand 3 befestigte Hülse 21 und einen in der Hülse ?1
verschiebbar gelagerten Bolzen 19 auf. Der Bolzen 19 ist ar. dem Arm 20 befestigt, welcher andererseits mit dem
kreiszyÜndrisch ausgebildeten Stellteil 11 verbunden ist.
Bei dieser beschriebenen Anordnung der Führungen 13 können die sich in diesem Stoff befindlichen Fasern die
Bewegungsfreiheit der Führungen nicht behindern.
Wegen der angestrebten Bewegungsfreiheit des verschiebbaren Stators 6 ist es wichtig, wenn der zu
mahlende Stoff, wie bereits erwähnt, durch eine tangential einmündende Eintrittsöffnung 14 in den
Ringraum zwischen der Stirnwand 3 und dem verschiebbaren Stator 6 geführt ist. Die dadurch
verursachte im wesentlichen spiralförmige Strömung des Stoffes durch den Ringraum spült den Ringraum
ständig durch und verhindert sinnvoll ein mögliches Verbleiben und Kleben der Fasern des Stoffes an dem
Umfang des Stators 6, was auch ein Blockieren des Stators 6 verursachen könnte.
Das Verschieben des verschiebbaren Stators 6 ist mittels einer hydraulischen Stelleinrichtung mit einem
Stellmotor 22 gewährleistet, dessen Kolben 23 mit dem kreiszylindrischen Stellteil 11 verbunden ist. Der
Stellteil 11 dient als Kolbenstange des Motors 22.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- 4. Patentansprüche:* 1. Scheibenmühle, insbesondere Scheibenrefiner für die Papierindustrie, welche Scheibenmühle in einem Gehäuse mit zwei Stirnwänden einen Rotor und einen mittels Führungen gegenüber dem Gehäuse radial und unverdrehbar geführten, relativ zu dem Rotor axial verschiebbaren Stator aufweist, welcher Stator mit einem zentral angeordneten Stellteil verbunden ist, welches durch eine zentrale Öffnung in der dem Stator zugewandten Stirnwand abgedichtet nach außen führt und mit einer Stelleinrichtung für den Stator verbunden ist, wobei eine Leitung für den zu mahlenden Stoff in den zwischen dem verschiebbaren Stator und der diesem zugewandten Stirnwand gebildeten Ringraum mündet, und eine zentrale Durchgangsöffnung für den Stoff aus diesem Ringraum heraus durch den verschiebbaren Stator hindurch vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (13', 13") außerhalb des den zu mahlenden Stoff aufnehmenden Gehäuseraums angeordnet sind und mit dem aus der Stirnwand (3) herausr3genden Stellteil (11) verbunden sind.2. Scheibenmühle nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (13', 13") an der Außenseite der Stirnwand (3) angeordnet sind und mit dem kreiszylindrisch ausgebildeten Stellteil (11) durch außerhalb des Ringraumes zwischen dem verschiebbaren Stator (6) und der Stirnwand (3) liegende Verbindungselemente (19, 20) verbunden sind.3. Scheibenmühle nacn Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (13', 13") um die Achse der Scheibenmühle herum kreissymmetrisch verteilt sind.4. Scheibenmühle nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedp Führung (13', 13") eine zur Achse der Scheibenmühle parallele Hülse (21) und einen in dieser verschiebbar gelagerten Bolzen (19) aufweist, wobei die Führungen (13', 13") mit dem kreiszylindrischen Stellteil (U) durch Arme (20) verbunden sind.45
Priority Applications (10)
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---|---|---|---|
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US00288944A US3841573A (en) | 1971-09-17 | 1972-09-14 | Grinding apparatus for fibrous material |
CA151,788A CA971018A (en) | 1971-09-17 | 1972-09-15 | Grinding apparatus for fibrous material |
AT794772A AT319728B (de) | 1971-09-17 | 1972-09-15 | Mahlvorrichtung, insbesondere Scheibenrefiner für die Papierindustrie |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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---|---|
DE2146547A1 DE2146547A1 (de) | 1973-03-22 |
DE2146547B2 true DE2146547B2 (de) | 1977-01-20 |
DE2146547C3 DE2146547C3 (de) | 1977-09-08 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS5527197B2 (de) | 1980-07-18 |
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US3841573A (en) | 1974-10-15 |
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JPS4848705A (de) | 1973-07-10 |
CA971018A (en) | 1975-07-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SULZER-ESCHER WYSS GMBH, 7980 RAVENSBURG, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |