DE2146447B2 - Schaltungsanordnung zur begrenzung einer an einem lastwiderstand anliegenden gleichspannung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur begrenzung einer an einem lastwiderstand anliegenden gleichspannungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zur Begrenzung einer an einem luftwiderstand inliegenden Gleichspannung, mit einer" an einer
Versorgungsspannungsquelle angeschlossenen ersten Serienkombination. bestehend aus einem ersten ohmschen
Widerstand, einem zweiten ohmschen Widerstand und einer Z-Diode. Dabei ist sowohl der
Last widerstand in Serie zur Emitter-Kollektor-Strecke tines ersten Transistors als auch eine zweite Serienkombination,
bestehend aus der Emitter-Kollektor-Strecke eines zweiten Transistors und einem dritten Widerstand.
• n die beiden Pole der Versorgungsspannungsquelle angeschlossen und die Basis-Emitter-Strecke des
iweiten Transistors liegt parallel zu einem Widerstand der ersten Serienkombinaüon.
Bei einer bekannten Schaltungsanordnung zur Begrenzung der an einem Lastwidersland anliegenden
Gleichspannung wird der Widerstand der Emiller-Kollektor-Strecke eines in Serie zum Lastwidersland
geschalteten Transistors derart geregelt, daß er relativ klein ist, solange die Versorgungsspannung kleiner als
die Zenerspannung einer Zenerdiode ist und daß der Widerstand der Emilter-Kolleklor-Strecke relativ groß
ist, wenn die Versorgungsspannung größer als die Zenerspannung ist. Da der in Serie zum Lastwiderstand
"cschaltete Transistor als Verstärker arbeilet, emstehi
bei einer Unterspannung der Versorgungsspannung ein merklicher Verlust der am Lasiwidersland anliegenden
Gleichspannung. Um den l.astwidersland — beispielsweise einen Motor — auch im Fall auftretender
Unterspannungen noch zu betreiben, müßte ein relativ aufwendiges Netzgerät vorgesehen sein, welches die
vorhandene Versorgungsspannung zunächst in eine höhere Spannung transformiert und daran anschließend
aus dieser höheren Spannung eine Gleichspannung erzeugt, die auch bei Unterspannungen der Versorgungsspannungen
einen Betrieb des Lastwidcrstandes (des Motors) ermöglicht. Ein derartiges Netzgerät
bedingt einen relativ großen technischen Aufwand.
Aus der DT-AS 14 63 708 ist eine Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung einer Gleichspannung
bekannt, bei der ein Widerstand in Serie zu einer Z-Diode an eine Belriebsspannungsquelle angesehlos
sen is! und bei der der Verbindungspunkt des Widerstandes mit der Z-Diode über einen weiteren
Widerstand an einen L.astwidersland angeschlossen ist. Außerdem sind zwei weitere Z-Dioden vorgesehen,
deren Arbeitsspannungsdilferen/ im Durchbruchj'ebiei
dem einen Eingang eines aus zwei Transistoren gebildeten Vergleiehsverstärkers mi' nachfolgendem
Gleichspannungsverstärker zugeführt wird, wahrend die Alisgangsspannung des Gleichspannungsverstärker
auf den anderen Eingang des Vergleichsverslärkers zurückgeführt wird. Diese bekannte Schaltungsanordnung
hat den Nachteil, daß der Widerstand und der weitere Widersland in Serie zur Last liegen und eine
dauernde Verlustleistung erfordern, unabhängig vom Betrag der Betriebsspannung.
Aus der DL-PS 30 209 ist ein Gleichspannungs-Sollwertgeber bekannt, bei dem in Serie zu einem
Lastwiderstand die Emitter-Kolleklor-Strecke eines Stell-Transistors geschaltet ist und die Leitfähigkeit
dieses Transistors unter Verwendung eines weiteren Transistors geregelt wird. Eine Bezugsspannung für
diesen weiteren Transistor wird an einer Z-Diode abgegriffen, die in Serie mit einem Widerstand an die
Betriebsspannungsquelle angeschlossen ist. Bei diesem bekannten Gleichspannungs-Sollwertgeber ist die Basis
des Stell-Transistors über einen Widerstand mit einem Pol der Betriebsspannungsquelle verbunden, so dtß die
Leitfähigkeit dieses Transistors in linearer Weise geregelt wird. Dieser bekannte Gleichspannungs-Sollwertgeber
hat somit den Nachteil, daß im Slell-Transistor
dauernd auch dann eine Verlustleistung verbraucht wird, wenn die Betriebsspannung kleiner oder gleich
einer vorgegebenen Sollspannung ist.
Aus der OE-PS 2 40 478 isl eine Siabilisierungsschaltung
mit einer Z-Diode und zwei Transistoren bekannt, bei der ein Emitierwidersland und die Emitter-Kolieklor-Strecke
eines Transistors in Serie zu einem Lastwiderstand an eine Betriebsspannungsquelle angeschlossen
sind. Diese bekannte Stabilisierungsschaltung hat den Nachteil, daß am Emitierwiderstand auch dann
eine Verlustleistung verbraucht wird, wenn die Betriebsspannung kleiner oder gleich einer vorgegebenen
Sollspannung ist. Die Basis des in Serie zum Lastwiderstand liegenden Transistors wird über einen
Spannungsteiler angesteuert, der aus einer Z-Diode und einem Widerstand gebildet wird und der parallel zum
Lasiwiderstand an die BeLriebsspannungsquelle angeschaltet
ist. Wenn als Transistor ein Leistungstransistor verwendet werden würde, dann müßte über den
Spannungsteiler ein erheblicher Steuerstrom fließen,
der eine weitere Verlustleistung zur Folge halte. Diebe
bekannte Slabilisicrungsschaltung hat somit den weiteren
Nachteil, daß sie nur zur Stabilisierung relativ kleiner Ströme durch den Lasiwiderslard geeignet ist.
Die Erfindung bezweckt, eine Schaltungsanordnung zur Begrenzung einer Gleichspannung anzugeben, die
mit relativ geringem technischem Aufwand eine Begrenzung der Gleichspannung ohne merkliche
Spannungsverluslc und Leistungsverluste bei Unterspannung der Versorgungsspannung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Schallungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der Verbindungspunkt der Emitter-Kollektor-Strecke des zweiten Transistors mit dem dritten
ohmschen Widerstand — vorzugsweise über einen vierten ohmschen Widerstand — an die Basis des ersten
Transistors angeschlossen ist, daß ein dritter Transistor vorgesehen ist, dessen Basis an den Verbindungspunkt
zwischen dem zweiten ohmschen Widerstand und der Z-Diode angeschlossen ist und dessen Emitter-Kollek- *>
tor-Strecke einerseits an der Basis des ersten Transistors und andererseits an dem Verbindungspunkt der
Emitter-Kollektor-Strecke des ersten Transistors mit dem Lastwiderstand liegt und daß der /weite Transistor,
die /.Diode, der erste ohmsche Widerstand und der zweite ohmsche Widersland derart bemessen sind, daß
der /weile Transistor vor Erreichen der Durchbruchsspannung der Z-Diode den ersten Transistor voll
aufsteuert und bei Erreichen der Durchbruchsspannung der Z-Diode in seine andere Schaltlage übergeht.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zeichnet sich durch geringen technischen Aufwand und auch
dadurch aus. daß bei einer Unterspannung der Versorgungsspannung kein merklicher Spannungsvcrlust
und Leislungsverlust auftritt, weil einerseits in Serie
zum Lastwiderstand kein weiterer Widerstand geschaltet ist und weil andererseits die Emitter-Kollektor-Strecke
des Stell-Transistors voll geöffnet ist. solange die Versorgungsspannung kleiner als die Arbeitsspannung
der Z-Diode im Durchbruchgebiet ist. mit der ein Sollwert festgelegt wird.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der F i g. 1 und 2 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zur Begrenzung einer an einem Lastwiderstand liegenden Gleichspannungund
F i g. 2 ein Spannungsdiagramm zur Eirläuterung der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach F i g. 1.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 besteht aus dem Transistor 1, ferner dem Transistor 2, dem
Transistor 3. der Z-Diode 4, dem Elektromotor 5 (als Lastwiderstand), den Widerständen 6,7,8,9 und 10. Die
Schaltungspunkte 12 und 13 sind an eine Versorgungsspannungsquelle angeschlossen, die eine Versorgungsspannung UX abgibt. Über die Schaltungspunkte 14 und
15 wird die Betriebsspannung UI des Elektromotors abgenommen.
Der Elektromotor 5 wird mit einer Nennbetriebsspannung (Sollwert der Betriebsspannung) von 60 V
beirieben. Die maximale Betriebsspannung beträgt etwa 66 V. Bei Werten der Betriebsspannung über 66 V
wird der Elektromotor 5 thermisch überlastet. Die Versorgungsspannung (71 kann voraussetzungsgemäß
auf einen für den Elektromotor 5 zu hohen Betrag von ca. 70 V ansteigen. Die Versorgungsspannung Ul wäre
somit an sich (ohne Verwendung der Schaltungsanordnung nach F i g. 1) nicht geeignet, den Elektromotor 5 zu
hptreiben. Um eine Überlastung dieses Elektromotors bei /u hohen Werten der Versorgungsspannung U1 /u
vermeiden, muß eine Betriebsspannung U 2 gewonnen werden, die maximal auf 66 V ansteigt.
Fig.2 zeigt die Abhängigkeit der Betriebsspannung
Ul (deren Einheiten in Abszissenrichtung in Voll aufgetragen sind) von der Versorgungsspannung U\
(deren Einheiten in Ordinatenrichlung in Volt aufgetragen sind).
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung
nach Fig. 1 an Hand des Diagramms der Fig.2 erläutert. Die Durchbruchsspannung der
Z-Diode 4 betragt 62 V (mit einer Toleranz von ± 5%) und ist somit geringfügig niedriger als die maximale
Betriebsspannung (66 V) zum Betrieb des Elektromotors 5. Solange die Versorgungsspannung U 1 kleiner als
die Durchbruchsspannung ist, erhält der Transistor 2 über den Schaltungspunkt 16 eine derartige Vorspannung,
daß die Emitter-Kollektor-Strecke dieses Transistors 2 gesperrt ist. An den Schaltungspunkien 12 und 17
und damit um Emitter und über den Widerstand 10 an der Basis des Transistors 1 liegt eine Spannung, die die
Emitter-Kollektor-Strecke dieses Transistors 1 \oll
öffnet.
Fig. 2 zeigt, daß bei einem Spannungsanstieg der
Versorgungsspannung U 1 von 55 V auf 62 V auch die Betriebsspannung i/2 linear von 55 V auf 62 V ansteigt.
In diesem Spannungsbereich stellt somit die Emitter
Kollektor-Strecke des Transistors 1 einen sehr geringen Widerstand dar. so daß durch die in F i g. 1 dargestellte
Schaltungsanordnung keine Spannungsverluste auftreten,
solange der Betrag der Versorgungsspannurig LJ 1 kleiner als die Durchbruchsspannung ist. Der Transistor
2 wird als Schalter betrieben, dessen Emitter-Kollektor-Strecke entweder einen vernachlässigbar geringen oder
extrem hohen Widerstand darstellt. Solange der Betrieb der Versorgungsspannung U1 kleiner als die Durchbruchsspannung
von 62 V ist, sperrt der Transistor 2. und seine Emitter-Kolleklor-Strecke stellt einen eMrem
hohen Widerstand dar.
Wenn der Betrag der Versorgungsspannung //1 die Durchbruchsspannung übersteigt, öffnet der Transistor
2, so daß der Schaltungspunkt 17 nahezu das Potential des Schaltungspunkies 12 annimmt, und der Transistor
erhält über den Widerstand 10 keinen Basisstrom mehr. Die Kollektor-Emitter-Spannung des Transistors 1 kann
aber nur so weit ansteigen, bis der Transistor 3 zu leiten beginnt und an den Transistor 1 den Basistrom liefert.
Da die Basis des Transistors 3 über den Widerstand und den Schaltungspunkt 18 an ein Ende der Z-Diode
angeschlossen ist, wird das Potential am Emitter des Transistors 3 und somit am Kollektor des Transistors
nur um etwa 0.8 V positiver als das Potential an der Basis des Transistors 3.
Der Transistor 3 und der Widerstand 9 sind Teile einer Regelanordnung, die den Widerstand der Emitter-Kollektor-Strecke
des Transistors 1 derart regelt, daß der Strom durch die Emitter-Kollektor-Strecke dieses
Transistors 1 weitgehend konstant bleibt. Die F i g. zeigt, daß bei Überschreitung des Betrages der
Versorgungsspannung Ui über die Durchbruchsspannung von 62 V die Betriebsspannung Ui den Beirag
von 63 V nicht überschreitet.
Wenn beispielsweise der Betrag der Versorgungsspannung U1 über die Durchbruchsspannung von 62 V
ansteigt, dann erhöht sich auch die Spannung im Schaltungspunkt 14, und bei konstant bleibender
Spannung im Schaltungspunkl 18 wird der Widerstand der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 1 erhöht,
so daß einer Stromerhöhung entgegengewirkt wird.
Wenn umgekehrt der Betrag der Vcrsorgiingsspanjiung
U1 (im Bereich oberhalb der Durchbruchsspanjiüng)
geringer wird, erniedrigt sich die Spannung im -Sehaltungspurikt 14 und bei konstanter Spannung am
Schailungspunkt 18 wird der Widerstand Emitter-Kollektor-Slrccke des Transistors 1 vcrrinj
so daß der an sich zu erwartenden Sifoincrniedri«;
entgegengewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- IOPatentanspruch:Schaltungsanordnung zur Begrenzung einer an einen Lastwiderstand anliegenden Gleichspannung, mit einer an einer Versorgungsspannungsquelle angeschlossenen ersten Serienkombination, bestehend aus einem ersten ohmsehen Widerstand, einem zweiten ohmschen Widerstand und einer Z-Diode, wobei sowohl der Lastwiderstand in Serie zur Emitter-Kollektor-Strecke eines ersten Transistors als auch eine zweite Serienkombination. bestehend aus der Emitter-Kollektor-Slrecke eines zweiten Transistors und einem dritten Widerstand, an die beiden Pole der Versorgungsspannungsquelle ange- if schlossen sind und die Basb-Emiticrstreeke des zweiten Transistors (2) parallel zu einem Widerstand der ersten Serienkombination liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungspunk! der Emitter-Kollek'or-Sirecke des /weiten Transisiors (2) mil dem dritten ohmschen Widerstand (8) — vorzugsweise über einen vierten ohmschen Widersland (10) — an die Basis des ersten Transistors (1) angeschlossen ist. daß ein dritter Transistor (3) vorgesehen ist. dessen Basis an den Vcrbindungspunkt (18) zwischen dem zweiten ohmschen Widerstand (7) und der Z-Diode (4) angeschlossen ist und dessen Emitter-Kollektor-Strecke einerseits an der Basis des ersten Transistors (1) und andererseits an dem Verbindungspunkt (14) der Emitter-Kollektor-Strecke des ersten Transistors (1) mit dem Lasiwiderstand (5) liegt, und daß der zweite Transistor (2). die Z-Diode (4), der erste ohmsche Widerstand (6) und der zweite ohmsche Widerstand (7) derart bemessen sind, daß der zweite Transistor (2) vor Erreichen der Durdibruchsspannung der Z-Diode (4) den ersten Transistor (1) voll aufsteuert und bei Erreichen der Dur Durchbruchsspannung der Z-Diode (4) in seine andere Schaltlage übergeht.40
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712146447 DE2146447B2 (de) | 1971-09-16 | 1971-09-16 | Schaltungsanordnung zur begrenzung einer an einem lastwiderstand anliegenden gleichspannung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712146447 DE2146447B2 (de) | 1971-09-16 | 1971-09-16 | Schaltungsanordnung zur begrenzung einer an einem lastwiderstand anliegenden gleichspannung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2146447A1 DE2146447A1 (de) | 1973-03-22 |
DE2146447B2 true DE2146447B2 (de) | 1976-08-26 |
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ID=5819805
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712146447 Pending DE2146447B2 (de) | 1971-09-16 | 1971-09-16 | Schaltungsanordnung zur begrenzung einer an einem lastwiderstand anliegenden gleichspannung |
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DE (1) | DE2146447B2 (de) |
-
1971
- 1971-09-16 DE DE19712146447 patent/DE2146447B2/de active Pending
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Publication number | Publication date |
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DE2146447A1 (de) | 1973-03-22 |
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