DE2145310A1 - Verfahren zur verwertung von kunststoffmuell und kunststoffabfaellen - Google Patents

Verfahren zur verwertung von kunststoffmuell und kunststoffabfaellen

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DE2145310A1
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B18/00Use of agglomerated or waste materials or refuse as fillers for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of agglomerated or waste materials or refuse, specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B18/04Waste materials; Refuse
    • C04B18/18Waste materials; Refuse organic
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
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Description

  • Verfahren zur Verwertung von Kunststoffmüll und Kunststoffabfällen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verwertung von dem täglich anfallenden Kunststoffmüll und den Kunst stoffabfällen, sowie schwer verrottbarem Verpackungsmaterial usw.
  • Das Müllaufkommen alleine in der Bundesrepublik Deutschland beträgt etwa 250 bis 700 kn,1Kopf und Jahr. Die Gesamtmenge der zur Zeit in der Bundesrepublik anfallenden Abfalltoffe (ohne Abwasser) wird z.Zt. auf mehr als 200 Millionen Kubikmeter geschätzt. Die Verpackungsstoffe haben in den Jahren 195 bis 1962 um 5780 ß zugenommen. In der Zwischenzeit dürfte diese Menge eine Steigerung von 6 ooo , bezogen auf den Anfall von 1954, erreicht haben. Es ist nicht übertrieben, wenn man annimmt, daß der anfallende Kunststoffmüll heute etwa 15 Millionen Tonnen im Jahr ausmacht, der laufend im Steigen begriffen ist und bis 1980 eine Verdoppelung erreicht haben wird. 92 % der gesamten Müllmenge werden ungeordnet abgelagert. Kunststoffenzeugnisse haben einen echlechten oder gar keinen Verrottungsprozeß und die Mülldenonie wird immer umfangreicher. Man ist deshalb bereits in größeren Städten und Gemeinden dazu übergegangen, den anfallenden NUll in Verbrennungsanlagen zu beseitigen. Dabei wird aber der Müll auch nur auf etwa Po ß des anfallenden Ausgangsvolumens reduziert und bei dem zimmer größer werdenden Anfall von Hausmüll wird man auch in einigen Jahren nicht mehr in der Lage sein, eine geordnete Deponie durchzuführen.
  • Außerdem entstehend beim Verbrennen von Kunststoffvernackungen Chlorgase (CL), die mit dem Wasserstoff der Luft eine Verbindung eingehen und sich als Salzsäure (HCL) niedeschlagen. Im Niederschlagsbereich entsteht dadurch eine erhöhte Korrosion, die durch den wachsenden Kunststoffmüll immer stärker wird. Das führt teilweise schon heute dazu, daß im Niederschlagsbereich von Verbrennungsanlagen nicht nur eine starke Korrossion aller Metalle auftritt. sondern auch der Pflanzenwuchs in immer stärkerem Maße leidet.
  • Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zur Verwertung des anfallenden Kunststoffmülls, aber auch der industriellen Kunststoffabfälle, zu schaffen, mit welchem es möglich ist, die Kunststoffabfälle und den Kunststoffmüll so zu verwerten. daß eine Geruchsbelästigung der Anwohner, eine Gefährdung des Grund- und Oberflächenwassers, die durch die ortsiibliche Deponie durch Krankheitserreger und anorganische Substanzen so verunreinigt werden, daß es für Jahrzehnte einer wertvollen Nutzung verloren geht, und auch die starke Korrosionstätigkeit der Salzsäure beseitiet wird und dabei die Kunststoffabfälle und der Kunststoffmüll einer wertvollen industriellen Nutzung zugeführt werden.
  • Gemäß der Erfindung wird verfahrensgemäß dieser Vorteil dadurch erreicht, daß der anfallende Kunststoffmüll und die -abfälle, sowie auch aschwer verrottbare Papierabfälle in Zerkleinerungsvorrichtungen aufbereitet und in kleiner oder größerer oorm durch ein geeignetes Bindemittel umhüllt werden.
  • Zweckmäßigerweise werden als Hüllstoffe Zementmischungen, Wasserglas Form von Kugeln oder Würfeln. Sie können aber auch einem weiteren Verfahrensmerkmal der Erfindung besitzen die zerkleinerten und umhüllten Kunststoff- oder Papierteile eine räumliche Form von Kugeln oder Würfeln. Sie können aber auch jede andere räumliche Form besitzen.
  • Gemäß der verfahrenmäßigen Herstellung dienen die umhüllten Kunststoffartikel als Füll- und Isoliermaterial für Hohlblocksteine der Bauindustrie, aber auch als Füll- und Isoliermaterial von vorgefertigten Fertigbauteilen. Die verfahrensmäßig hergestellten umhüllten Kunststoffartikel können aber auch für jeden anderen möglich erscheinenden Zweck Verwendung finden.
  • Werden Hohlblocksteine oder andere vorgefertigte Fertigbauteile mit solchem umhüllten Abfallmaterial gefüllt, dann bilden sich Brücken innerhalb der aufzufüllenden Hohlräume, welche in der Lage sind, statische Kräfte aufzunehmen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zur Verwertung von Kunststoffrnüll und -äbfällen sowie Papeirabfällen, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Zerkleinerungsvorrichtung aufbereitete Kunststoff- oder Papierzeugnisse in Kleiner oder größerer orm durch geeignete Bindemittel umhüllt werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Hüllstoffe Zementmischungen, Wasserglas oder andere geeignete Hüllstoffe Verwendung finden.
    5. Verfahren nach den Anpsrüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zerkleinerten und umhüllten Kunststoffteile eine räumliche Form von Kugeln, Würfeln oder ähnlichen Formen besitzt.
    4. Verwendung des Verfahrens von Kunststoffmüll oder -abfällen sowie Papierabfällen, wonach die umhüllten @artikel in IIohlblocksteine der Bauindustrie als Füll- und Isoliermaterial abgefüllt werden.
    5. Verwendung des Verfahrens von Kunststoffmüll oder -abfällen sowie Papierabfällen, wonach die umhüllten Partikel als Füll- und Isoliermaterial von vorgefertigten Fertigbauteieln dienen.
DE2145310A 1971-09-10 1971-09-10 Verfahren zur verwertung von kunststoffmuell und kunststoffabfaellen Pending DE2145310A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19708458A1 (de) * 1996-07-09 1998-08-20 Radwan Dipl Chem Dr R Matrmawi Verfahren zur Aufarbeitung von Spuckstoffen, Verwendung des nach dem Verfahren hergestellten Produktes und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
CN114174240A (zh) * 2019-08-07 2022-03-11 第一点有限公司 隔离材料及其生产方法

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DE19627528C2 (de) * 1996-07-09 1999-02-11 Radwan Dr Rer Nat Matrmawi Verfahren zur Aufarbeitung von Spuckstoffen und Verwendung des nach dem Verfahren hergestellten Produktes
DE19708458C2 (de) * 1996-07-09 2000-02-03 Radwan Matrmawi Verfahren zur Aufarbeitung von Spuckstoffen und die Verwendung des nach dem Verfahren hergestellten Produktes
CN114174240A (zh) * 2019-08-07 2022-03-11 第一点有限公司 隔离材料及其生产方法

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