DE2145082C3 - Elektronenstrahlkanone - Google Patents
ElektronenstrahlkanoneInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Elektronenstrahlkanone, insbesondere für die Elektrometallurgie,
mit einem sich längs einer Linie erstreckenden System aus einem Thermoemitter, einer Anode und
einer elektromagnetischen Spulenanordnung zur Erzeugung eines Magnetfeldes, dessen Feldlinien in dem dem
Thermoemitter benachbarten Elektronenbeschleunigungsbereich gekrümmt sind und quer zu den Normalen
auf der elektronenemittnerenden Oberfläche verlaufen und die im Bereich des beschleunigten und fokussierten
Elektronenstroms parallel zu diesem verlaufen.
Eine solche Elektronenstrahlkanone ist aus der US-Patentschrift 33 15 110 bekannt Bei dieser bekannten
Ausbildung handelt es sich um ein rotationssymmetrisches
System; die Linie der Erstreckung ist also ein Kreis. Im Rädiälschnitt weisen die Normalen auf der
eiektronenemittierenden Oberfläche zum Krümmungsmittelpunkt
der magnetischen Feldlinien hin und die Anode ist ohne seitliche Versetzung so gegenüber dem
Thermoemitter angeordnet, daß die austretenden Elektronen zunächst eine Bahn beschreiben, deren
Krümmung der Krümmung der magnetischen Feldlinien entgegengesetzt ist, um dann der Krümmung der
Feldlinien zu folgen. Charakteristisch für diese Elektronenbahn ist also ein Wendepunkt und daß die
Bewegungsrichtung der Elektronen bei deren Austritt im wesentlichen bereits diejenige des beschleunigten
und fokussierten Stroms ist
Bei der bekannten Ausbildung ist die Stabilität des beschleunigten und fokussierten Elektronenstroms nicht
groß und es treten Pulsationen auf. Dies hängt mit den Bedingungen zusammen, unter denen die Elektronen in
ίο das Feld eingeführt werden, wo die Feldlinie parallel
innerhalb der Spulenanordnung verlaufen. Auf dem anfänglichen Abschnitt der Ausbildung des Elektronenstroms
muß eine kräftige Fokussierung sichergestellt werden, wobei die fokussierenden Kräfte die Kräfte der
Raumladung beträchtlich übersteigen.
Bei der bekannten Ausbildung treten im Bereich der Anfangsbeschleunigung der Elektronen keine ausgeprägten
Zentrifugalkräfte auf; die elektrischen und die magnetischen Kräfte wirken in entgegensetzten Richtungen,
wodurch weder eine hohe Stabilität des Elektronenstroms noch ein Umlenkwinkel von mehr als
etwa 90" erreicht werden kann. Dadurch ist auch ein Schutz der Emitteroberfläche vor schädlichen Einwirkungen
in metallurgischen Anlagen nicht möglich, wenn
z. B. die von der Bearbeitungszone ausgehenden Ionen
unmittelbar auf die Emissionsfläche auftreffen können.
An sich ist aus der österreichischen Patentschrift 2 57 965 eine Ausbildung bekannt, bei der der
Elektronenstrom um etwa 180° umgelenkt wird. Dies geschieht jedoch in der Weise, daß die Ebene der
Elektronenbahnen senkrecht zu den durch die magnetischen Kraftlinien definierten Ebenen stehen. Dieses
Prinzip wäre zur Anwendung bei achsensymmetrischen Systemen nicht geeignet Im übrigen geht es hier um die
Ablenkung, ohne daß eine Fokussierung und Stabilisierung des Elektronenstroms in der Weise erreicht würde,
daß der Elektronenstrom des beschleunigten Strahls längs des Magnetfeldes verläuft
Dieses bekannte System ist außerütm für Elektronen-Strahlkanonen
größerer Leistung nicht geeignet, da bei größeren Entfernungen zwischen den Magnetpolen
eine Inhomogenität des ablenkenden Magnetfeldes auftritt, was zu Verzerrungen der Querschnittsform des
Elektronenstrahls führt
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Elektronenstrahlkanone zu schaffen, bei der Pulsationen
vermieden sind und mit der ein energiereicher, gut fokussierter und stabiler Elektronenstrom erzeugt wird.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Ausbildung wird zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß in einem Schnitt quer zur Linie der Erstreckung die Normalen vom Krümmungsmittelpunkt
der magnetischen Feldlinien wegweisen und die Anode seitlich neben dem Thermoemitter angeordnet
ist, so daß der Umlenkungswinkel des Elektronenstroms den zwischen dem Bereich dt · Elektronenemission und
dem Bereich des beschle'iiiigten und fokussierten
Elektronenstrahls liegenden Krümmungswinkel der magnetischen Feldlinien um etwa 90° übersteigt
Bei einer solchen Ausbildung werden zur Verbesserung der Bedingungen bei der Einführung des
Elektronenstroms in das Beschleunigungsfeld die Zentrifugalkräfte in der Weise mit ausgenutzt, daß auf
dem ersten Abschnitt des Elektronenstroms die Zentrifugalkräfte, die elektrischen und die magnetischen
Kräfte ins Gleichgewicht gebracht werden. Dabei sind die Zentrifugalkräfte den in ihrer Wirkungsrichtung
übereinstimmenden elektrischen und magnetischen
Kräften entgegengerichtet Dies gilt bis etwa zu dem
Abschnitt, wo der Elektronenstroni die gleiche Richtung
annimmt, wie die magnetischen Feldlinien. Bis zu diesem Abschnitt kreuzt der Elektronenstrom die magnetischen
Feldlinien zuerst in der einen Richtung und danach wieder in der anderen Richtung. Der Thermoemitter ist
gut vor schädlichen Einwirkungen durch den bearbeitenden Werkstoff geschützt
Zweckmäßige Weiterbildungen des Erfindungsvorschlags ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend durch die Eleschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen weiter erläutert: Es zeigt
F i g. 1 den Schnitt durch eine Hälfte einer rotationssymmetrischen
Elektronenstrahlkanone;
Fig.2 die Draufsicht auf die Ausbildung gemäß
F i g. 1 im Bereich eines Viertelsektors;
F i g. 3 eine Ausbildung mit gerader Erstreckung des Emitter-Anoden-Systems zur Erzeugung eines ebenen
Elektronenstroms;
F i g. 4 eine Ausbildung mit veränderlich gekrümmter Erstreckung des Emitter-Anoden-Systems zur Erzeugung
eines Elektronenstroms mit knimmliegendem
Querschnittsprofil;
F i g. 5 die Anordnung einer Elektronenstrahlkanone in einer Anlage zum Vakuumschmelzen von Metallen;
F i g. 6 die Anordnung einer ElektronenstraMkanone in einem UHF-Gerät
Bei der vorliegenden Elektronenstrahlkanone wird das Prinzip einer starken Elektronenbündeluing verwirklicht.
Auf die Elektronen wirken große Querkräfte des elektrischen und magnetischen Feldes, die die
Raumiadungskräfte wesentlich übertreffen, ein. Sie werden durch entsprechende, auf den krummlinigen
Bahnen entstehende zentrifugale Trägheitskräfte ausgeglichen. Die Raumladungsfeldstärke stellt unter diesen
Bedingungen eine dritte geringe Kraft dar, ihre Änderung wirkt sich auf die Elektronenbewegung nicht
aus, und der Elektronenstrom gewinnt Stabilität. Die magnetischen Feldstärkelinien liegen bei der vorgeschlagenen
Elektronenstrahlkanone in der Ebene der Ablenkung des Elektronenstroms. In der Nähe der
Katode verlaufen die Elektronenbahnen senkrecht zv den magnetischen Feldstärkelinien, wie in Magnetronkanonen.
Dadurch kommen die magnetischen Kräfte arn besten zur Geltung. Im Gegensatz zu den bekannten
Elektronenstrahlkanonen weisen die magnetischen Feldstärkelinien bei der vorliegenden Kanone eine
scharf ausgeprägte krummlinige Form auf. Die Einführung des Elektronenstroms >n ein Magnetfeld sichert die
Aufrechterhaltung der Abmessungen des Querschnitts ohne Pulsationen. Im Gegensatz zu den bekannten
Elektronen wird der Elektronenstrom durch die Gesamtkraft des elektrischen und magnetischen Feldes
abgelenkt so d.?3 in diesem Fall eine Bahn mit größerer Krümmung und dementsprechend mit stärkerer Bündelung
realisiert werden kann; die Bewegungsrichtung des Elektronenstroms kann sich um einen wesentlich
größeren Winkel als 90° ändern. Hierbei wird es möglich, die Perveanz der Quelle durch Vergrößerung
der Abmessungen des in der Peripherie eines axialsymmetrischen Systems angeordneten Emitters zu erhöhen.
Der Ionenbeschluß des Emitters wird beseitigt, da keine direkte Sichtverbindung zwischen Emitter und Elektro- ei
nenauffänger besteht, was besonders wichtig für die Kanonen in der Metallurgie ist
Der Verlauf der magnetischen Feldstärkelinien in der Ebene der Ablenkung des Elektronenstroms gestattet
es, am Ende der Ablenkung im magnetischen Längsfeld einen magnetisch fokussierten Elektronenstrom zu
erhalten.
Wie in Fig. 1, 2 gezeigt, ist der ringförmige Thermoemitter 1 in der Nut einer Ringkatode 2 mit
fokussierenden kegelförmigen Flächen untergebracht Auf einer Seite der Katode und gleichachsig mit dieser
ist eine röhrenförmige Anode 3 mit einer toroidalen Oberfläche angeordnet
Gegenüber dem ringförmigen Thermoemitter 1 ist eine mit der Katode 2 gleichachsig auf deren Potential
oder auf einem anderen der Anode 3 gegenüber negativen Potential liegende Zusatzelektrode 4 angeordnet
Gleichachsig mit der Katode 2 und Anode 3 liegt eine von einem Schirm 6 aus weichmagnetischem
Material umgebende Spule 5 des elektromagnetischen Systems. Auf der Achse der Elektronenstrahlkanone
liegt ein Auffänger 7, den der Elektronenstrom nach dem Passieren des Durchlaufkanals £ erreicht
In F i g. 1 sind die magnetischen F_-ldstärkelinien strichpunktiert eingezeichnet Der Elektronenstrom ist
schematisch durch punktierte Linien angedeutet Die Elektronenstrahlkanone arbeitet wie folgt Die aus dem
ringfört.iigen Thermoemitter 1 herausfliegenden Elektronen
bilden einen sich im Katodenbereich senkrecht zu den magnetischen Feldstärkelinien bewegenden
ringförmigen Elektronenstrom aus. Die infolge der Wechselwirkung mit dem Magnetfeld entstehende
azimutale Kraft verleiht den Elektronen eine Geschwindigkeit in azimutaler Richtung. Die Wechselwirkung der
azimutalen Geschwindigkeit mit dem Magnetfeld bedingt eine mit der Elektronenbeschleunigung ansteigende
und in derselben Richtung, wie auch die elektrische Kraft wirkende Querkraft Unter der
Wirkung dieser Kräfte wird der Elektronenstrom auf um die Anode 3 biegende Bahnen größerer Krümmung
geführt und ändert die Bewegungsrichtung um 180°. Auf dieser Strecke werden die auf die Elektronen des
Stroms einwirkenden Kräfte des Feldes durch große Flienkräfte ausgeglichen. Die Raumladungskräfte erweisen
sich hierbei als wesentlich kleiner gegenüber den Kräften des äußeren Feldes und sind nicht in der Lage,
auf die Fokussierung maßgebend Einfluß zu nphmen. Dies gewährleistet die Stabilität des Elektronenstroms.
Die Anordnung der Anode 3 in der Nähe des Emitters 1 hat die Erzeugung eines starken, die Raumladung
vermindernden und große Emissionsströme auslösenden elektrischen Feldes zur Folge, während ein
Auftreffen des Elektronenstroms auf die Anode 3 durch die zentrifugale Fokussierung verhindert wird.
Indem der Elektronenstrom um die Anode 3 biegt, schneiJei er den Magnetfluß erneut in umgekehrter
Richtung, verringert seine azimutale Geschwindigkeit und ändert deren vOrzeichen. Beim Ausgang auf die
gerade Strecke bildet sich ein Elektronenstrom rohrförmigen Querschnitts aus, wobei die beibehaltenen
azimutalen Geschwindigkeiten eine zum Ausgleich der Raumladungskräfte ausreichende magnetische Kraft
gewährleisten. Im folgenden, indem sieh die Elektronen längs der magnetischen Feldstärkeünien bewegen,
treffen sie auf die Oberfläche des Auffängers 7 auf. Als Ionenfalle für einen sich auf Grund eines mangelhaften
Vakuums und Durcbwärmens von Teilen ausbildenden Ionenstrom dient eine das Eindringen der Ionen in das
Katodengebiet verhindernde ringförmige Zusatzelektrone 4.
Fig.3 zeigt eine Variante der einen flachen
Elektronenstrom erzeugenden Elektronenstromkanone,
deren Emitter 1 die Form eines geraden Staibes aufweist. Die Katode 2, Anode 3 und Zusatzelektrode 4 haben
Zylinderflächen, deren Erzeugende parallel zum Thermoemitter i und senkrecht zu der Ebene der
magnetischen Feldstärkelinien stehen. In derselben Richtung sind die Wicklungen der Spule 5 des
elektromagnetischen Systems und dessen Schirm 6 angeordnet
F i g. 4 zeigt eine Variante der einen Elektronenstrom
krummlinigen Profils erzeugenden Elektronenstrahlkanone, deren Thermoemitter 1 die Form eines krummen
geschlossenen (beispielsweise, eines elliptischen) oder nicht geschlossenen Stabes aufweist. Die Katode 2,
Anode 3, Zusatzelektrone 4 sowie die Wicklungen der Spule 5 des elektromagnetischen Systems mit dem
Schirm 6 sind entsprechend der Form des Thermoemituers
ί gekrümmt
F i g. 5 zeigt eine Variante der in einer elektrometaliurgischen Anlage zur Anwendung kommenden Elektronenstrahlkanone.
Der ringförmige Thermoemitter 1 ist mit seiner Katode 2 und Innenanode 3 koaxial mit
dem in diesem Fall einen Tiegel 9 mit Schmelzgut darstellenden Auffänger angeordnet und umfaßt die
Anode 3. Das Niveau des ringförmigen Emitters 1 kann höher, niedriger oder auf einem und demselben Niveau
mit dem Tiegel 9 liegen. F i g. 5 zeigt eine Variante der Anordnung der Elektronen der Kanone über dem Tiegel
9. Ober dem ringförmigen Thermoemitter 11 und koaxial zu ihm liegt eine ringförmige, ein für die Ablenkung der
Elektronen erforderliche Feld erzeugende und von der Oberfläche des Tiegels 9 kommende lonenströme
auffangende Zusatzelektrode 4. Auf der Achse der Elektronenstrahlkanone ist innerhalb der Anode 3
koaxial zu dieser ein auf Anodenpotential oder auf einem diesem nahen Potential liegenden Stab 10
angeordnet Der Stab 10 ist für die Zuführung des zu erschmelzenden Materials oder für die Entfernung des
aus der Schmelze gezogenen Kristalls vorbestimmt Der Stab 10 nimmt keinen großen Anteil an der Fokussierung
des Elektronenstroms und kann eingeführt bzw. unter einiger Änderung der Form, Anordnung oder des
Potentials der Zusatzelektrode 4 aus der Konstruktion entfernt werden.
Unter der Katodenbaugruppe liegt ein mit einem Magnetleiter 12 versehenes, dem Thermoemitter 1
gleichachsig angeordnetes elektromagnetisches System 11. Das elektromagnetische System 11 besteht bei dieser
Ausführung aus zwei Solenoiden, deren oberes zur Formierung und H-rausführung des Elektronenstroms
im der Zone der Beschleunigung und Ablenkung und deren unteres zur Sicherung der Fokussierung des
Elektronenstroms auf die Oberfläche des Tiegels 9 dient.
Die Elektronänstrahlkanone arbeitet wie folgt.
Der durch den Emitter 1 ausgestrahlte ringförmige Elektronenstrom wird unter der Wirkung des durch die
Elektronen 2,4( die Anoden 3 und das elektromagnetische
System 11 mit dem Magnetleiter 12 erzeugten elektrischen und magnetischen Feldes formiert. Unter
Einwirkung der elektrischen und magnetischen Kräfte wird der Elektronenstrom (in der Zeichnung durch eine
punktierte Linie angedeutet) abgelenkt, hart fokussiert und in einen über dem Tiegel 9 angeordneten
Durchlaufkanal 8 eingeführt. Das Magnetfeld des unteren Solenoids des elektromagnetischen Systems 11
sorgt für die Bündelung des Elektronenstroms auf der Oberfläche des Tiegels 9 sowie für das erforderliche
teilweise Auftreffen des Eiektronenstroms auf den Stab
10. Der auf die Oberfläche des Tiegels 9 auftreffende Elektronenstrom dient zur Ausbildung und Unterhaltung
des Schmelzbades aus Metall. Die entstehenden gasförmigen Produkte werden von der offenen Oberfläche
abgesaugt. Die sich über der Oberfläche der Schmelze ausbildenden lonenströme werden durch die
das Eindringen der Ionen in das Katodengebiet verhindernde Zusatzelektrode 4 aufgefangen.
F i g. 6 zeigt eine Variante der Ausnutzung der Elektronenstrahlkanone in einem HHF-Gerät.
Der ringförmige Thermoemitter 1 liegt mit seiner Katode 2, Innenancde 3 und der Zusaizelektrode 4
koaxial mit einem elektromagnetischen Hochfrequenzsystem 13. Dieses System kann in den HHF-Geräten ein
Resonator- oder ein periodisches System darstellen. Das Magnetfeld, dessen Feldstärkelinien in meridanalen
Ebenen des axialsymmetrischen Systems liegen, wird durch ein elektromagnetisches System 14 mit einem
Magnetleiter 15 oder durch einen Dauermagneten (nicht gezeigt) ausgebildet
Die Elektronenstrahlkanone arbeitet wie folgt
Der durch den ringförmigen Emitter 1 ausgestrahlte Elektronenstrom wird unter der Wirkung des durch die
Elektroden 2, 4, die Anode 3 und das elektromagnetische System 14 mit dem Magnetleiter 15 erzeugten
elektrischen und magnetischen Feldes formiert Unter Einwirkung der elektrischen und magnetischen Kräfte
wird der Elektronenstrom abgelenkt hart fokussiert und
in einen Durchlaufkanal 8 eingeführt wo er in Wechselwirkung mit dem elektromagnetischen Hochfrequenzsystem
13 tritt wobei er anschließend auf den Kollektor 16 gelangt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Elektronenstrahlkanone, insbesondere für die
Elektrometallurgie, mit einem sich längs einer Linie erstreckenden System aus einem Thermoemittcr,
einer Anode und einer elektromagnetischen Spulenanordnung zur Erzeugung eines Magnetfeldes,
dessen Feldlinien in dem dem Thermoemitter benachbarten Elektronenbeschleunigungsbereich
gekrümmt sind und quer zu den Normalen auf der elektronenemittierenden Oberfläche verlaufen und
die im Bereich des beschleunigten und fokussierten Elektronenstroms parallel zu diesem verlaufen,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem Schnitt quer zur Linie der Erstreckung die Normalen
vom Krümmungsmittelpunkt der magnetischen Feldlinien wegweisen und die Anode (3) seitlich
neben dem Thermoemitter (1) angeordnet ist, so daß der Umlenkungswinkel des Elektronenstroms den
zwischen df»sn Bereich der Elektronenemission und
dem Bereich des beschleunigten und fokussierten Elektronenstrahls liegenden Krümmungswinkel der
magnetischen Feldlinien um etwa 90° übersteigt
2. Elektronenstrahlkanone nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zusatzelektrode (4), die
dem Thermoemitter (1) gegenüber angeordnet ist und gegenüber der Anode (3) auf negativem
Potential liegt
3. Elektronenstrahlkanone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Linie der
Erstreckung Jme Gerade ist
4. Elektronenstrahlkanone ach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Linie der
Erstreckung einen krummliniger Verlauf hat
5. Elektronenstrahlkanone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Linie der
Erstreckung ein Kreis ist
6. Elektronenstrahlkanone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen
auf Anodenpotential hegenden Stab (10), dessen Achse mit der Achse der Anordnung zusammenfällt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4156271A GB1364531A (en) | 1971-09-07 | 1971-09-07 | Av and others electron beam generator |
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---|---|---|---|
GB4156271A GB1364531A (en) | 1971-09-07 | 1971-09-07 | Av and others electron beam generator |
DE19712145082 DE2145082C3 (de) | 1971-09-07 | 1971-09-09 | Elektronenstrahlkanone |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2145082A1 DE2145082A1 (de) | 1973-03-15 |
DE2145082B2 DE2145082B2 (de) | 1978-07-20 |
DE2145082C3 true DE2145082C3 (de) | 1979-03-22 |
Family
ID=25761703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712145082 Expired DE2145082C3 (de) | 1971-09-07 | 1971-09-09 | Elektronenstrahlkanone |
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GB (1) | GB1364531A (de) |
Families Citing this family (1)
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FR2544127B1 (fr) * | 1983-04-06 | 1985-12-13 | Thomson Csf | Canon a electrons pour generateurs d'ondes radioelectriques pour hyperfrequences |
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1971
- 1971-09-07 GB GB4156271A patent/GB1364531A/en not_active Expired
- 1971-09-09 DE DE19712145082 patent/DE2145082C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2145082B2 (de) | 1978-07-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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