DE2144961A1 - Thermoelektrischer Generator mit hohem Wirkungsgrad - Google Patents
Thermoelektrischer Generator mit hohem WirkungsgradInfo
- Publication number
- DE2144961A1 DE2144961A1 DE19712144961 DE2144961A DE2144961A1 DE 2144961 A1 DE2144961 A1 DE 2144961A1 DE 19712144961 DE19712144961 DE 19712144961 DE 2144961 A DE2144961 A DE 2144961A DE 2144961 A1 DE2144961 A1 DE 2144961A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- semiconductor
- metal
- metals
- deposits
- thin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 239000004065 semiconductor Substances 0.000 claims description 47
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 45
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 45
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 claims description 19
- 239000002800 charge carrier Substances 0.000 claims description 13
- 238000007738 vacuum evaporation Methods 0.000 claims description 8
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 claims description 7
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 5
- 230000008021 deposition Effects 0.000 claims description 4
- 229910001220 stainless steel Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 239000010935 stainless steel Substances 0.000 claims description 4
- 239000013078 crystal Substances 0.000 claims description 3
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 claims description 2
- 238000009413 insulation Methods 0.000 claims 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 claims 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 8
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 5
- 238000009792 diffusion process Methods 0.000 description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- VNWKTOKETHGBQD-UHFFFAOYSA-N methane Chemical compound C VNWKTOKETHGBQD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 230000008569 process Effects 0.000 description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 3
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 3
- 230000005678 Seebeck effect Effects 0.000 description 2
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 2
- 239000000567 combustion gas Substances 0.000 description 2
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 2
- 230000008018 melting Effects 0.000 description 2
- 238000002844 melting Methods 0.000 description 2
- 239000003345 natural gas Substances 0.000 description 2
- 230000007935 neutral effect Effects 0.000 description 2
- 235000019687 Lamb Nutrition 0.000 description 1
- 239000011149 active material Substances 0.000 description 1
- 230000002730 additional effect Effects 0.000 description 1
- 239000003245 coal Substances 0.000 description 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 1
- 239000010779 crude oil Substances 0.000 description 1
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005518 electrochemistry Effects 0.000 description 1
- -1 for example Substances 0.000 description 1
- 230000006872 improvement Effects 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 230000010354 integration Effects 0.000 description 1
- 238000006386 neutralization reaction Methods 0.000 description 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 1
- 230000010181 polygamy Effects 0.000 description 1
- 239000011819 refractory material Substances 0.000 description 1
- 210000004243 sweat Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H10—SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10N—ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10N15/00—Thermoelectric devices without a junction of dissimilar materials; Thermomagnetic devices, e.g. using the Nernst-Ettingshausen effect
Landscapes
- Photovoltaic Devices (AREA)
- Physical Vapour Deposition (AREA)
- Silicon Compounds (AREA)
- Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
Description
Thermoelektrischer Generator mit hohem Wirkungsgrad
Die Erfindung betrifft einen thermoelektrischen Generator zum direkten Umsetzen von Wärme in elektrische Energie. Die Erzeugung
der elektrischen Energie kann hierbei aus der Wärmeenergie primärer Brennstoffe wie z. B. Naturgas, Erdöl, Kohle
usw. oder aus Sonnenenergie, aus Kernenergie oder auch aus der Energie von Verbrennungsgasen, deren Wärmeenergie sonst
verloren geht, erfolgen. Diese Umwandlung findet bei einem gegenüber den bekannten Verfahren, wie sie bei Verbrennungsmotoren
urß. elektrischen Generatoren, klassischen thermoelektrischen
Elementen usw. angewandt werden, überlegenen Wirkungsgrad und mit einem Generator einfacher, kräftiger
und hochzuverlässiger Konstruktion statt.
In einem aus einer Reihe verschiedener stumpfgeschweißter Metalle gebildeten geschlossenen Kreis gleichen sich, bekannt-
- 209813/1070
lieh nach dem Volta1 sehen Gesetz die Potentialdifferenzen
an den Schweißstellen gegenseitig aus, so daß die resultierende EMK gleich ITuIl ist. Es ist gleichfalls bekannt, daß sich
gemäß dem Seebeck-Effekt, wenn zwei der Schweißstellen eines
solchen Kreises sich auf verschiedenen Temperaturen befinden, die Potentialdifferenzen an den Schweißstellen nicht gegenseitig
ausgleichen, und eine EMK, mithin ein elektrischer Strom entsteht. Die so erzeugte elektrische Energie stammt von der
Wärme her, die von der Schweißstelle höchster Temperatur an diejenige niedrigster Temperatur übergeht. Der Wirkungsgrad η
eines solchen .elektrischen Generators ist jedoch sehr klein,
denn der größte Teil der an der warmen Schweißstelle aufgenommenen Wärme dient zur Erwärmung der kalten Schweißstelle
und erhöht die Entropie des Systems, gemäß dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik nach der Beziehung
T,
(D
worin T^ die absolute Temperatur der warmen Schweißstelle,
und T2 die absolute Temperatur der kalten Schweißstelle ist.
Bei diesem System ist der Wirkungsgrad praktisch nicht größer als 0,15 %■>
was eine Terwendung einer solchen Anordnung als elektrischer Generator unwirtschaftlich macht. Eine Verbesserung
durch Erhöhung des Wirkungsgrades wird durch Verwendung von Halbleitern anstelle der Metalle erzielt. Zwei Kopf an Kopf
eschweißte Halbleiter der Type N und P erzeugen, wenn die
-3-
2 0 9813/1010
Schweißstellen sich auf verschiedenen Temperaturen befinden, nach demselben Seebeck-Effekt eine EMK und somit einen Strom.
Der Wirkungsgrad O^ dieses Systems ist ebenfalls durch die
Gleichung (I) gegeben, jedoch mit dem, übrigens wesentlichen, Unterschied, daß infolge der viel niedrigeren Wärmeleitfähigkeit
der Halbleiter verglichen mit der der Metalle viel größere Temperaturgefälle ^./Tp erzielt werden können. Es
kann ein Wirkungsgrad von 15 % erzielt werden, was die Verwendung derartiger Stromgeneratoren für Leistungen in der
Watt-Größenordnung ermöglicht, also für die Energieversorgung von Radioempfängern, von Glühlampen u. dergl. ausreicht,
überhaupt für
sowie/solche Anwendungen, in denen der Wirkungsgrad keine sehr wichtige Rolle spielt, indem in erster Linie die Einfachheit, Festigkeit und Zuverlässigkeit wesentlich sind. Insbesondere ist der Wirkungsgrad dadurch begrenzt, daß der größte Teil der an der warmen Stelle übernommenen Wärme zur kalten Stelle übergeht, und daß ein und derselbe Halbleiter nicht gleichzeitig eine niedrige Wärmeleitfähigkeit besitzen kann, damit ^p/1 ^ möglichst klein wird, und eine große elektrische Leitfähigkeit ; denn je niedriger seine Wärmeleitfähigkeit , um so geringer ist auch seine elektrische Leitfähigkeit, was die Verluste durch den Joulschen Effekt erhöht- Die beste Lösung ergibt sich infolgedessen aus einem Kompromiß, wodurch der Wirkungsgrad auf Werte beschränkt wird, die 15 % nicht überschreiten können.
sowie/solche Anwendungen, in denen der Wirkungsgrad keine sehr wichtige Rolle spielt, indem in erster Linie die Einfachheit, Festigkeit und Zuverlässigkeit wesentlich sind. Insbesondere ist der Wirkungsgrad dadurch begrenzt, daß der größte Teil der an der warmen Stelle übernommenen Wärme zur kalten Stelle übergeht, und daß ein und derselbe Halbleiter nicht gleichzeitig eine niedrige Wärmeleitfähigkeit besitzen kann, damit ^p/1 ^ möglichst klein wird, und eine große elektrische Leitfähigkeit ; denn je niedriger seine Wärmeleitfähigkeit , um so geringer ist auch seine elektrische Leitfähigkeit, was die Verluste durch den Joulschen Effekt erhöht- Die beste Lösung ergibt sich infolgedessen aus einem Kompromiß, wodurch der Wirkungsgrad auf Werte beschränkt wird, die 15 % nicht überschreiten können.
209813/1070
2H4961
Der erfSjadungsgemäße Generator ermöglicht die Erzielung eines
Wirkd-ungsgrades von mehr als 90 % und verwertet eine netie
Erscheinung, nämlich die der Entspannung der Lastenträger bzw. der Ladungsträger in einem Halbleiter von einer größeren zu.
einer kleineren Konzentration unter dem Einfluß der Wärmeenergie.
Der vorgenannte hohe Wirkungsgrad ist dadurch erzielbar, daß in erster Linie nur eine einige Wärmequelle vorhanden
ist, deren Energie nahezu total in elektrische Energie umgesetzt
wird, und daß in zweiter Linie der Gegensatz zwischen den zwei Leitfähigkeiten, nämlich der thermischen und der elektrischen
Leitfähigkeit, nicht vorhanden ist, da die Bestandteile der Elemente eine möglichst hohe thermische' und elektrische
Leitfähigkeit besitzen müssen, welche Eigenschaften gleichzeitig im selben Halbleiter vereinigt sind, welcher·"
der Grundbestandteil des Elektronenkonzentrationselementes ist.
Das neue elektrische Element fußt auf einer Erscheinung, die
in dem Werk von Yasilescu-Earpen: Itfeue Erscheinungen und
Theorien in der Elektrochemie und der Physikalischen Chemie, Verlag der Akademie der Soz. Rep. Rumänien, 1959» zum ersten
Mal beschrieben und bei elektrochemischen Erscheinungen angewendet wurde, sowie vom Erfinder H. Marinescu- der vorliegenden
Erfindung in nachträglichen Arbeiten gemäß C. R. Acad. Sc., Paris, 262, 1966, S. 1762 und 269, 1969, S. 1492 sowie 2?0 C,
595/1970 wieder aufgenommen und auf dem Gebiet der Halbleiter
209813/1070
verallgemeinert wurde. Diese Erscheinung, die "kompensierte
Diffusion" genannt wird, tritt in unmitterbarer Nähe der
Trennflache unve!mischbarer Medien auf, die mindestens zwei
Arten von Elementarpartikeln enthalten, wie Elektronen und Leerstellen im Falle eines Halbleiters. Infolge dieser Erscheinung
ist die Trennfläche nicht mehr der Sitz eines statistischen Gleichgewichts der Lasten- bzw. Ladungsträger
und der neutralen Atome, sondern eines permanenten Regimes bestehend aus einem Fluß der zwei Lasten- bzw. Ladungsträger
in einem Sinne, ausgeglichen durch einen gleichwertigen Fluß der neutralen Atome im entgegengesetzten Sinne, als Ergebnis
der gegenseitigen Neutralisierung der zwei Träger entgegen^ gesetzter Belastungen bzw. Ladungen. Dieses permanente Regime
verursacht eine Zunahme der Konzentration der Lasten- bzw. Ladungsträger in einem der Medien und eine Abnahme der Konzentration
der Belastungsträger bzw. der Beladungs- oder Ladungsträger im anderen Medium und in unmittelbarer Hähe
der Trennflächen. v
Das Elektronenkonzentrationselement verwertet diese Erscheinung:
In einem geschlossenen Kreis (Fig. 1), der aus einer Aufeinanderfolge
zweier verschiedener Metalle M^ und M^ gebildet
-6-2"Ö98 1 3/1Π7Π
ist, die an einem ihrer Enden miteinander verschweißt sind, und am freien Ende einen gleichen Halbleiter H-,, beispielsweise
der Type Έ oder P oder Intrinsek aufweisen, wobei
alle Schweijbteilen dieselbe, unveränderliche und gleichförmige
Umgebungstemperatur besitzen, kommt das Volta'sche Gesetz nicht mehr zur Geltung, und zwar infolge der Erscheinung
der "kompensierten Diffusion", die bei der Schweißstelle von Metall mit Halbleiter auftritt. Also infolge
der kompensierten Diffusion ist die Elektronen- und Leerstellenkonzentration im Halbleiter in unmittelbarer ITähe der
Scheidefläche zum Metall unterschiedlich von der des übrigen Halbleiters. Um den Entstehungsvorgang der EME und der
elektrischen Energie in einem solchen Kreis genau zu bestimmen. seien durch 0., 0 und O0 die Austritfearbeiten, beispielsweise
für das Metall M5 den Halbleiter H und das Metall M^
bezeichnet, gleichfalls mit G^, C2, Cgc^ und C302 die Konzentrationen
der Lasten- bzw. Ladungsträger im Metall 1, Metall 2 und im Halbleiter H,, an dessen Enden S^ und S2
(Fig. 1) im Betriebszustand. Der benützte Halbleiter besitzt eine Konzentration zwischen 10 - 10 Lasten- bzw. Ladungsträger
pro cnr Halbleiter bei' 20°C. Um die Verhältnisse näher
festzulegen, sei angenommen, daß die Beziehung gelte:
Θ2 ; GsC1
Im Halbleiter ist mithin die Lasten- bzw. Ladungsträgerkonzentration
an der Schweißstelle S,. größer als an der Schweiß
ι
stelle Sp (s. Fig. 1).| Es ist so, als wenn im Halbleiter ein Teil der Träger spontan" vom äußersten. Ende S2 zu S1 übergingen und diese Konzentrationsdifferenz an beiden Enden ständig aufrechterhalten. Da es sich derart verhält, streben an der Schweißstelle S. die Elektronen vom Metall zum Halbleiter hin, und zwar kraft der Arbeit: (Qsc - Q1) > 0; andererseits jedoch streben sie auch in entgegengesetztem Sinne vom Halbleiter zum Metall hin, nämlich kraft der Entspannungsarbeit 1^ = RT 1n . I1Ur eine gewisse Temperatur T., die durch die Relation:
stelle Sp (s. Fig. 1).| Es ist so, als wenn im Halbleiter ein Teil der Träger spontan" vom äußersten. Ende S2 zu S1 übergingen und diese Konzentrationsdifferenz an beiden Enden ständig aufrechterhalten. Da es sich derart verhält, streben an der Schweißstelle S. die Elektronen vom Metall zum Halbleiter hin, und zwar kraft der Arbeit: (Qsc - Q1) > 0; andererseits jedoch streben sie auch in entgegengesetztem Sinne vom Halbleiter zum Metall hin, nämlich kraft der Entspannungsarbeit 1^ = RT 1n . I1Ur eine gewisse Temperatur T., die durch die Relation:
CsC1
gegeben ist, gleichen sich die beiden Aktionen aus, und die Potentialdifferenz Y1 =Δθ -^ an der Schweißstelle S1 wird
gleich 0.
An der Schweißstelle S? erfolgt ebenfalls ein Übergang von
Elektronen vom Halbleiter zum Metall und zwar kraft' der Arbeit (Q2 - Qsc) ^ 0, dem jedoch die Entspannungsarbeit *t
der Elektronen von der Konzentration Cp zur Konzentration Csc,
entgegenwirkt. Bei einer gewissen Temperatur T2 gleichen sich
die beiden Arbeiten aus, und die sich aus der Relation
Y0 = (O0 - Qsc) - RT0 1n -£-- (III)
209813/1070
ergebende Potentialdifferenz V~ wird gleichfalls Hull.
Es besteht also in den von den zwei Metallen und dem Halbleiter
gebildeten Kreis eine einzige Potentialdifferenz V an der Schweißstelle S, zwischen den zwei Metallen, und diese
ist:
V3 = (S2 - Q1) (IV)
kraft deren die Elektronen entlang dem Kreis im Uhrzeigersinn wandern. Es kann übrigens bewiesen werden, daß der von
der Gleichung IV gegebene Wert der Potentialdifferenz gleichzeitig
auch die maximale Potentialdifferenz darstellt, die auf diese Weise erzielt werden kann. Aus derselben Gleichung I-V
ist aber ersichtlich, daß zum Erzielen einer möglichst hohen Potentialdifferenz, die zwei Metalle möglichst unterschiedliche
Austrittsarbeiten haben müssen. Aus der Gleichung IV für V-, ist ersichtlich, daß die Entspannungsarbeit der Elektronen nich
auftritt, da in den Metallen C »Cp ist. Die im Kreis entstehen
de elektrische Energie stammt aus der Umgebung bei deren Temperatur T entzogenen Wärme, denn durch die Entspannung der
Elektronen von Csc^, zu Cscp, Vielehe stets von einer Abkühlung
begleitet wird, geht die Wärme von der Umgebung von der Temperatur T zum System über} dessen mittlere Temperatur ist
T T
T' = —^—2 <^ T (V)
T' = —^—2 <^ T (V)
Es ist also ersichtlich, daß sich durch diesen "Vorgang die
-9-
209813/1070
ganze aufgenommene Wärmemenge in elektrische Energie umwandelt.
Ss ißt zu "beachten, daß die zulässige Höchsttemperatur T
vorzugsweise etwa 75 % der Schmelztemperatur des Materials
mit der niedrigsten Schmelztemperatur im System betragen sollte
und je nach der Art des "verwendeten Materials zwischen 300 SOO0G
liegt. Es kann gleichzeitig durch Auslegung der oben dargelegten Verhältnisse festgestellt werden, daß unter der
Bedingung
Csc. Y3 - (O2-Q1) -BE' Hi7555I (Yi)
der Strom auf die durch die Entspannung der Elektronen von der
Konzentration CsC1 zur Konzentration CsCp erzeugte Potentialdifferenz
an der Schweißstelle S2 durch die Austrittsarbeiten
an den Schweißstellen S. - S„:
(Öse - O1) - (Öse - O2) = (O2 - O1)..
ausgeglichen werden.
Die durch die Relationen IV und VI dargestellten Verhältnisse
sind formell gleichwertig, aber physikalisch ist die zweite Auffassung die richtige, nachdem die Energiequelle an den
Schweißstellen S1 und S? lokalisiert und auf die Entspannung
der Elektronen an der Trennfläche zwischen Metall und Halbleiter zurückzuführen ist. Was die Konzentration der Lastenbzw. Ladungsträger (Elektronen und Leerstellen) des Halbleiters
anbelangt, bo kann im Betriebszustand ein Optimalwert im.
Verhältnis zu der von einem solchen Element entwickelten
209813/1070
- ίο -
elektrischen Kraft gefunden werden, dieser Wert muß der
höchstmögliche sein.
In der Tat wird, von der G-leichung
P =
kc =
-I-
CS'
2 . (VIII)
ausgehend, /worin G die Konzentration der Träger bei 20 G,
E die SMK = (O0- Q) = ST 1n §n% ist, wobei a und b die auf
die kompensierte Diffusion.zurückzuführenden Konzentrationen
sind, wonach G-: a = Gsc. und C^b = GsCp folgen, ersichtlich,
daß P in Bezug auf G ein Maximum aufweist, was physikalisch
dadurch zum Ausdruck kommt, daß für ein zu kleines C, trotz hohem E, die elektrische Leitfähigkeit nichtsdestoweniger
im Verhältnis zu klein ist, und wenn C groß ist, trotzdem die elektrische Leitfähigkeit zwar groß ist, E dafür klein
ist. Ist G sehr groß, nähert man sich der Leitfähigkeit der Metalle und es kann von Halbleitern nicht mehr die Rede sein.
Aus den ob ig en. Aus führung en ergibt sich die praktische Folgerung
daß die Dicke der Halbleiter möglichst klein sein muß, da auf diese Weise mit einer möglichst geringen Konzentration der Träge
ein kleiner elektrischer Widerstand und somit eine hohe Leitfähigkeit erzielt wird.
Infolgedessen ist in einer ersten Herstellungstechnologie der Halbleiter auf eine dünne Schicht zu reduzieren, beispiels-
-11-
209813/1070
• -11-
weise durch Ablagerung infolge Wärme-Vakuumverdampfung und
mit metallischen Ablagerungen ebenfalls durch Wärme-"Vakuumverdampfung.
Diese Technologie ermöglicht gleichzeitig die Miniaturisierung des Elementes sowie die Einreihung mehrerer
Elemente in einen kompakten Aufbau des "Sandwichtl-Typs.
In diesem lalle handelt es sich um einen Polykristall-Halbleiter.
Eine andere Technologie ist diejenige, in der der Halbleiter ein in möglichst dünnen Scheiben geschnittener Einkristall
ist, auf dessen Flächen durch Warm-Vakuumverdampfung dünne Metallschichten niedergeschlagen werden.
Das Prinzip der Sandwich-Konstruktion durch die vorerwähnten
zwei Herstellungstechnologien besteht darin, daß der Halbleiter stets zwischen zwei verschiedenen Metallschichten
eingebettet ist, wobei im ganzen Gesamtaufbau dieselbe Aufeinanderfolge beachtet wird: entweder Mi-Sc-Mp oder Mp-Sc-M
bzw. H,-Hx-M- oder M0-H2-M..
In Falle der ersteren Technologie wird, wenn die große Anzahl abgelagerter Schichten kein gutes Anhaften der Schichten
aneinander erlaubt, zwischen je zwei aufeinanderfolgenden
Metallschichten eine passive metallische Zwischenunterlage eingefügt, auf deren Seitenflächen die Ablagerung der aktiven
Metalle erfolgt, die mit dem Halbleiter in Kontakt kommen. Auf diese Weise kann die Anzahl der dünnen Schichten sowie
die entwickelte Energie beliebig groß sein.
-12-
209813/1070 ~
Diese· zusätzliche Eigenschaft ist für das Elektronenkonzentrationselement
spezifisch und bei den bekannten thermoelektrischen Elementen6 nicht anzutreffen, deren Energie nur durch
die Erhöhung der Temperatur der warmen Quelle bzw. Stelle
vervielfacht werden kann, die bekanntlich durch die thermischen Eigenschaften der benützten Materialien begrenzt ist,
sowie durch Vergrößerung der Abmessungen der Elemente, die wiederum gewisse Grenzen nicht überschreiten können, die von
der Menge der notwendigen Materialien und dem Fassungsvermögen des für die betreffenden Anlagen vorgesehenen Eaumes bestimmt
sind.
In der Figur 2 ist als Beispiel eine Ausführungsart der Anlage eines solchen Elementes laut Beschreibung dargestellt, wobei
als Brennstoff beispielsweise Naturgas oder Verbrennungsgase
dienen könnenj aus dieser Figur 2 sind die verschiedenen
Bestandteile der Anlage und die Art ihrer Zusammenstellung ersichtlich, und zwar bedeutens
1 Ein Ofen aus hitzebeständigem Material, der das Element
gegen die Umgebung thermisch isoliert;
2 Elektroden aus rostfreiem Stahl, mit ebenen Innenflächen, die die Warme der aktiven Materialien übertragen und den
Strom abnehment
3 passive Zwischenscheibe aus rostfreiem Stahl zur Erzielung
209813/1070
eines guten Anhaftens der aktiven dünnen Schichten aneinande
und an der Scheibe;
4 aktive lTakuum.verdunstungsablagerun.gen zweier verschiedener
Metalle und eines Halbleiters, in der Reihenfolge der Ablagerung gemäß vorstehender Beschreibung bzw. Erläuterung;
5 Zuleitungsrohre des gasförmigen Brennstoffs;
6 eine äußere Last;
7 Verbindungsklemmen zwischen Elektroden und äußerer Last und
8 !lammen zum Erhöhen der Temperatur des Elementes.
Zu den Vorteilen des neuen Generators gehören erhöhte Leistung, geringe Herstellungskosten, bauliche Einfachheit
und hohe Betriebssicherheit.
-14-
209813/1070
Claims (1)
- - 14 Patentansprüche :Γ)\1^/Thermoelektrischer Generator zum direkten Umsetzen von Wärme in elektrische Energie,
dadurch gekennzeichnet,daß er aus einem Ge samt aufbau besteht, der eine dünne Schicht von Halbleitern (H^) umfaßt, die eine Konzentration der Lasten- bzw. Ladungsträger zwischen 10 und 10 n/cm^ bei 200G für eine elektrische Höchstleistung besitzen, wobei diese Schicht zwischen zwei dünnen Schichten verschiedener Metalle (M. und Mp) eingefaßt ist, die möglichst unterschiedliche Austrittsarbeiten Θ. und Qp besitzen, und der Gesamtaufbau einer solchen gleichförmigen und konstanten vorzugsweise zwischen 300 und 800°C liegenden Temperatur ausgesetzt wird, daß er den gesamten Ausgleich der Austrntfrsarbeiten zwischen den Halbleitern (H.,) und jedem der zwei Metalle (Mx., Mp) durch die Ent sp annung s arbeit en der Lastenbzw. Ladungsträger an diesen Enden ermöglicht, wobei in dem aus den Halbleitern und den zwei verschiedenen Metallen gebildeten elektrischen Kreis nur die Austrittsarbeit (Θ. - Qp) bleibt, die vorzugsweise gleich der Entspannungsarbeit der Lasten- bzw. Ladungsträger von der Konzentration Csc,, zur Konzentration Csc2 an den Halb le it er enden und - gleich der höchsten von dieser Vorrichtung erzielbaren elektromotorischen Kraft ist.-15-209813/10702. Thermo elektrischer Generator nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß gemäß einer ersten Herstellungstechnologie die dünnen Schichten (M., Mp, M^) durch Vakuumverdampfung bei der Temperatur(T)auf eine der ebenen polierten seitlichen Oberflächen einer Unterlage aus rostfreiem Stahl in folgender Reihenordnung abgelagert werden": Metall 1, Halbleiter, Metall 2, über die unter Druck, zwecks Herstellung eines guten elektrischen Kontakts, eine zweite, der ersteren gleiGhe Metallunterlage aufgebracht wird, deren Berührungsfläche mit der dünnen Metallschicht(M2) möglichst eben und parallel zu der der ersten Metallunterlage sein muß, auf der die Ablagerungen vorgenommen wurden.3. Thermoelektrischer Generator nach einem der Ansprüche oder 2,gekennzeichnet durch eine Aufeinanderfolge von Ablagerungen durch Vakuumverdampfung bei der Temperatur (T) zweier verschiedener Metalle (M^, M^) und eines Halbleiters (H,) auf eine der Unterlagen unter Einhaltung derselben Aufeinanderfolge der Ablagerungen und in solcher Weise, daß der Halbleiter stets zwischen die zwei verschiedenen Mialle kommt und über diese unter Druck eine gleiche metallische Unterlage aufgebracht wird.-16-209813/1070Thermoelektrischer Generator nach einem d^er Ansprüche 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,daß zum Zwecke der Erzielung eines guten Haftens zwischen den aufeinanderfolgenden Schichten zwischen die zwei Unterlagen ebene, parallele Schichten (3) aus rostfreiem Stahl eingefügt werden, auf deren Seitenflächen die Ablagerung der dünnen Schichten derart bewerkstelligt werden, daß sich auf die eine der Flächen das eine der Metalle (M. bzw. M0) und auf die andere Flächedas andere Metall (M2 bzw. M1) und der Halbleiter (H7.) ablagern, wobei dieselbe Aufeinanderfolge der Zusammenstellung der Schichten beibehalten wird, und zwar: Metall 1, Scheibe, Metall 2, Halbleiter ... Metall 1, Scheibe, Metall 2, Hableiter usw.5· Thermoelektrischer Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß gemäß einer zweiten Herstellungstechnologie die dünnen Schichten der zwei Metalle (M , M„) durch Vakuumverdampfung bei der Temperatur (T) auf die ebenen, parallelen Seitenflächen eines möglichst dünnen HaIbleitereinkristalls von der Lasten- bzw. Ladungsträgerkonzentration von ungefähr 10 n/ciir bei 20°C abgelagert werden, wobei der Halbleiter (H7.) zwischen zwei gleiche209813/10702UA961.Metallunterlagen eingepreßt wird, die möglichst ebene und parallele Kontaktflacken mit den dünnen Schichten besitzen.6. Thermoelektrischer Generator nach Anspruch 1 od^er 5, dadurch gekennzeichnet,daß zwecks Erhöhung der Leistung eine Aufeinanderfolge dünner Scheiben aus einem gleichen bzw. gleichartigen Halbleitereinkristall benutzt wird, von denen eine jede die Ablagerungen nach Anspruch 5 besitzt und beim Zusammenstellen bzw. -fügen durch Druck zwischen den zwei Metallunterlagen dieselbe Reihenordnung in der Aufeinanderfolge der Ablagerungen beibehalten.7· Anlage gemäß den Ansprüchen 1 und 3, gekennzeichnet durch einen Aufbau, der aus einem Ofen mit feuerfesten Wandungen (1) zwecks thermischer Isolierung des eigentlichen Elementes besteht, wobei die Wärmequelle gleichzeitig auf die zwei Außenflächen der Metallunterlage (2) des Elementes konzentriert ist, auf deren Innenflächen sich die aktiven Ablagerungen durch "Vakuumverdampfung zweier verschiedener Metalle und ein Halbleiter (4-) in der Reihenordnung der Aufeinanderfolge gemäß Anspruch 2 befinden, wobei" der Halbleiter stets von den209813/1070zwei Metallen eingefaßt und die elektrische Kontinuität zwischen den zwei Ablagerungsserien auf den zwei Innenflächen der Metallunterlagen durch eine passive Zwischenscheibe (3) gewährleistet ist.209813/1070
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
RO6442570 | 1970-09-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2144961A1 true DE2144961A1 (de) | 1972-03-23 |
DE2144961B2 DE2144961B2 (de) | 1973-09-27 |
DE2144961C3 DE2144961C3 (de) | 1974-04-18 |
Family
ID=20088132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2144961A Expired DE2144961C3 (de) | 1970-09-11 | 1971-09-08 | Thermoelektrischer Generator |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2144961C3 (de) |
FR (1) | FR2107425A5 (de) |
GB (1) | GB1352362A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2376723A1 (fr) * | 1977-01-06 | 1978-08-04 | Darrot Joseph | Machine-transfert pour le polissage automatique de pieces longilignes sur chant |
-
1971
- 1971-09-01 GB GB4083771A patent/GB1352362A/en not_active Expired
- 1971-09-08 FR FR7132424A patent/FR2107425A5/fr not_active Expired
- 1971-09-08 DE DE2144961A patent/DE2144961C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2144961C3 (de) | 1974-04-18 |
FR2107425A5 (de) | 1972-05-05 |
DE2144961B2 (de) | 1973-09-27 |
GB1352362A (en) | 1974-05-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2619570C2 (de) | Elektrische Armbanduhr | |
DE2703831C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Thermobatterie | |
DE976402C (de) | Elektrisch unsymmetrisch leitendes System mit einem eine Sperrschicht enthaltenden Halbleiterkoerper aus Germanium oder Silizium | |
DE3214070C2 (de) | Schenkel für ein Thermoelement, Thermoelement und thermoelektrische Wandlervorrichtung | |
DE1180015C2 (de) | Mittel zur elektrischen Isolierung und ther-mischen Kontaktierung bei einer nach dem Seebeck- oder Peltier-Effekt arbeitenden thermoelektrischen Batterie | |
EP1515376A2 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung elektrischer Energie | |
DE102005015016A1 (de) | Abgaswärmerückgewinnungssystem | |
DE102007050860A1 (de) | Thermoelektrisches Wandlermodul und thermoelektrische Wandlereinrichtung | |
DE1039645B (de) | In ein Metallgehaeuse mit isolierten Leitungsdurchfuehrungen eingeschlossene Halbleiter-Kristallode | |
DE1464132A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Thermoelementen bzw.-teilen | |
EP2356704B1 (de) | Verfahren zur umwandlung von wärmeenergie in elektrische energie | |
DE1539304C3 (de) | Thermoelektrische Vorrichtung | |
DE1180812B (de) | Thermoelement bzw. Peltierelement | |
DE69610516T2 (de) | Thermoelektrischer Leistungsgenerator unter Verwendung von porösen Metallblöcken mit einer Anzahl von Thermoelementen in Serienschaltung | |
DE1243743B (de) | Thermoelektrische Anordnung | |
DE2144961A1 (de) | Thermoelektrischer Generator mit hohem Wirkungsgrad | |
DE1539282A1 (de) | Elektronisches Material | |
DE1489276C3 (de) | Thermoelektrischer Generator | |
EP2630671B1 (de) | Halbleiterelemente bestehend aus thermoelektrischem material zum einsatz in einem thermoelektrischen modul | |
DE102015224020A1 (de) | Thermoelektrisches Modul | |
DE1539306B2 (de) | Theitnoelektrischer Stromerzeuger | |
DE1287665B (de) | ||
EP2522040A2 (de) | Vorrichtung zur erzeugung elektrischer energie aus einem wärmeleitenden material | |
DE1489287C3 (de) | Thermoelektrische Anordnung und Verfahren zum Herstellen | |
DE1915314A1 (de) | Thermoelektrische Anordnung in Form einer Saeule |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |