DE2144106A1 - Colourless uv transparent good weathering glass - contains oxides of zinc aluminium and barium - Google Patents

Colourless uv transparent good weathering glass - contains oxides of zinc aluminium and barium

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DE2144106A1
DE2144106A1 DE19712144106 DE2144106A DE2144106A1 DE 2144106 A1 DE2144106 A1 DE 2144106A1 DE 19712144106 DE19712144106 DE 19712144106 DE 2144106 A DE2144106 A DE 2144106A DE 2144106 A1 DE2144106 A1 DE 2144106A1
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ultraviolet rays
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Takashi Fussa; Izumitani Tetsuro Hino; Tokio Matsuura (Japan). P
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Hoya Glass Works Ltd
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Description

  • Für Ultraviolettstrahlen durchlässige Gläser Die für Ultraviolett strahlen durchlässigen Gläser werden aus einer Rohmaterialmasse hergestellt, die aus P205, ZnO, MgO und/oder CaO, BaO, A1203 und B2O3 besteht.
  • Weiterhin wird ein für Ultraviolettstrahlen durchlässiges schwarzes Glas aus einer Rohmaterialmasse hergestell-t, indem weiterhin CoO und NiO zu der vorstehenden grundlegenden Rohmaterialmasse der für Ultraviolettstrahlen durchlässigen Gläser zugesetzt wird.
  • Es ist bereits bekannt, daß Phosphatgläser das demjenigen von Quarzgläsern am nächsten stehende beste Durchläs 5 igke itsverhalt en für Ultraviolett strahlen zeigen, so daß deshalb Phosphatgläser günstigerlreise als für Ultraviolettstrahlen durchlässige Gläser eingesetzt werden.
  • Es ist jedoch sehr schwierig, in der Praxis ein für Ultraviolettstrahlen durchlässiges Phosphatglas aus den nachfolgend aufgeführten Gründen herzustellen: (1) Es treten Störungen des Dur chlässigkeitsverhaltens für Ultraviolettstrahlen auf Grund des nicht brückenartig gebundenen Sauerstoffes aus der Glasmasse und den Absorptionen im Ultraviolettbereich aufweisenden Ionen, welche aus dem Rohmaterial und dem Schmelztiegel als Ver unreinigungen eingeschleppt wurden, und die sogenannte Solarisation auf Grund dieser Ionen auf.
  • (2) Da die Rohmaterialmassen flüchtige Bestandteile enthalten, zeigt das erhaltene Glas zahlreiche Blasen, Fäden und dergleichen und infolgedessen hat das Glas ei-ne schlechte Einheitlichkeit.
  • (3) Die Witterungsbeständigkeit der Gläser ist schlecht.
  • Im Hinblick auf die Verbesserung der vorstehenden Nachteile wird zunächst der vorstehende Punkt (1) abgehandelt.
  • Bei der praktischen Herstellung von Glas werden d,e Eisenionen leicht mit der Glasrnasse vermischt. Zum Zweck d.er Lösung dieses Nachteiles wird ein Reduktionsmittel zu dem Fe 3+-Ion mit einer Absorption im Ultraviolettbereich zugegeben, wodurch das Fe3+-Ion zu dem Fe2+ -Ion mit einer Absorption im Infrarotbereich reduziert wird. Bei dieser Verfahren treten jedoch leicht, da das Reduktionsmittel flüchtig ist, Blasen, Fäden und dergleichen in dem erna.-tenen Glas auf, so daß die Einheitlichkeit des Glases ver schlechtert wird und diese Erscheinung wird die Ursache des vors-behend unter Punkt (2) angegebenen Nachteiles.
  • Im Rahmen der Erfindung wurde hingegen festgestellt, daß, wenn ZnO in ein Phosphatglas eingebaut wird die zur kung zum stabilen Vorhandensein von Fe2+-Ionen in dem Glas bemerkenswert wird und dies kaum durch Solarisation beeinflußt wird, während weiterhin die Witterungsbeständigkeit verbessert werden kann.
  • Hinsichtlich dem vorstehenden Gesichtspunkt (2) hat, da die Rohmaterialmasse der Gläser gemäß der Erfindung kein Reduziermittel oder ähnliches Material, das die Ursache von Flüchtigkeit darstellt, enthält, das erfindungsgemäß Glas eine solche Einheitlichkeit, daß es ausreichend für optische Gläser verwendet werden kann.
  • Hinsichtlich des Gesichtspunktes (3) ist der bemerkenswerteste Nachteil der für Ultraviolett strahlen durchlässigen Phosphatgläser eine schlechte Witterungsbeständigkeit.
  • Einerseits kann, falls Al2O3 zu Phosphatgläsern zugesetzt wird, die Witterungsbeständigkeit erhöht werden. Da jedoch die Löslichkeit von A1203 hinsichtlich der Gläser gering ist, kann lediglich eine geringe Menge an Al203 zu der Glasmasse zugegeben werden und weiterhin zeigt A1203 auch den Nachteil, daß dessen Zugabe das Durchlässigkeitsverhalten des Glases für Ultraviolettstrahlen verschlechtert.
  • Es wurde im Rahmen der Erfindung festgestellt, daß die Löslichkeit von Al2O3 bezüglich der zugesetzten Menge an BaO erhöht werden kann, daß die Witterungsbestand.igkeit des Glases durch die Kombination von A)203 und BaO bernerkenswert erhöht werden kann und daß hier ein Fall vorliegt, wo das Durchlässigkeitsverhalten für Ultraviolett strahlc:n durch die Kombination von A1203 und BaO ziemlich erhöht wird.
  • Die für Ultraviolettstrahlen durchlässigen Gläser sind die sogenannten farblosen für Ultraviolettstrahlen durchlässigen Gläser, durch die das Licht im sichtbaren Bereich hindurchgeht, und die sogenannten für Ultraviolettstrahlen durchlässigen schwarzen Gläser, durch die das Licht im sichtbaren Bereich absorbiert wird und durch die die Ultraviolett strahlen und ein Teil der Infrarotstrahlen hindurchgehen.
  • Gemäß der Erfindung werden die für Ultraviolettstrahlen durchlässigen farblosen Gläser lediglich aus der grundlegenden Glasrohmaterialzusammensetzung gebildet und weiterhin haben die für Ultraviolettstrahlen durchlässigen schwaren Gläser ein günstiges Durchlässigkeitsverhalten für Ultraviolettstrahlen und absorbieren das Licht im sichtbaren Bereich und können gleichfalls aus der Masse hergestellt werden, welche weiterhin durch Zusatz von Kobaltoxid und Nickeloxid zu dem vorstehenden basischen Glasrohmaterial als Bestandteile zubereitet wurde.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Vermeidung der vorstehenden Nachteile der üblichen Phosphatgläser und in der Ausbildung von für Ultraviolettstrahlen durchlässigen Gläsern mit einem ausgezeichneten Durchlässigkeitsverhalten für Ultraviolettstrahlen, einer sehr günstigen Einheitlichkeit und besonders günstigen Witterungsbeständigkeiten.
  • Kurz zusammengefaßt ergeben sich auf Grund der Erfindung für Ultraviolett strahlen durchlässige farblose Gläser, die aus einem grundlegenden Glasrohmaterial aus 62 bis 78 Gewichtsprozent P2O5, 5 bis 20 Gewichtsprozent ZnO, 5 bis 20 Gewichtsprozent tt0 und/oder CaO, 3 bis 15 Gewichtsprozent BaO, 2 bis 13 53 Al203 und 0 bis 5 Gewichtsprozent B203 hergestellt wurden, und für Ultraviolettstrahlen durchlässige schwarze Gläser, welche aus einer Masse erhalten .mrden, welche durch weiteren Zusatz von 1,0 bis 2,0 Gewichtsprozent 0o0 und 1,0 bis 2,5 Gewichtsprozent NiO zu dem vorstehenden grundlegenden Glasrohmaterialbestandteil in dem Prozentsatz zur Erhöhung-der Gesamtmenge desselben hergestellt wurde.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf den Feststellungen, daß die Einführung von ZnO in den Rohmaterialbestandteil eine Erhöhung des Durchlässigkeitsverhaltens der Ultraviolettstrahlen des Glases ergibt und daß die Einführung der gombination von Bariumoxid und Aluminiumoxid in den Rohmaterialbestandteil eine Erhöhung der Witterungsbeständigkeit des erhaltenen Glases ergibt.
  • Art, Grundsatz, Einzelheiten und Brauchbarkeiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im einzelnen, sowie aus der graphischen Dars-tellung der beiliegenden Zeichllung.
  • In der Zeichnung stellt die einzige Figur eine graphische Darstellung dar, die die spektralen Durchlässigkeitskurven einiger Beispiele gemäß der Erfindung zeigt.
  • In der grundlegenden GlasrohmaterialzuUamnense~tztmg bildet P205 eines der glasbildenden Oxide. Wenn der Gehalt an P205 zu gering ist, wird die Verflüssigungstemperatur hoch und das erhaltene Glas neigt zur Entglasung. Falls hingegen der Gellalt an P205 zu groß ist, wird die Verflüchtigung bemerkenswert. und die Einheitlichkeit der erhaltenden Gläser wird schlechter. Aus diesem Grunde liegt der Gehalt an P205 günstigerweise innerhalb des Bereiches von 62 bis 78 Gewichtsprozent der grundlegenden Glasrohmaterialmasse, wobei in der Beschreibung, falls nichts anderes angegeben ist, die Prozentsätze auf d.as Gezicht bezogen sind.
  • Obwohl der Zusatz von ZnO eine Verbesserung des Durchlässigkeitsverhaltens des erhaltenen Glases für Ultraviolettstrahlen ergibt, bewirkt eine zu starke Zugabe hiervon eher eine Verschlechterung des Durchlässigkeitsverhaltens für Ultraviolettstrahlen und beeinflußt andererseits ungünstig die Witterungsbeständigkeit der Gläser. Infolgedessen ist die günstigerweise zugesetzte Menge an ZnO innerhalb des Bereiches von 5 bis 20 % der Glasrohmaterialzusammensetzung.
  • Obwohl der Zusatz von MgO und CaO einen Effekt zur Stabilisierung des erhaltenen Glases bezüglich Entgasung hat, macht ein zu großer Zusatz dieser Materialien das Durchlässigkeitsverhalten für Ultraviolettstrahlen schlechter und infolgedessen ist der Zusatz der Kombination von MgO und CaO günstigerweise innerhalb eines Bereiches von 5 bis 20 % des Glasrohmaterialzusammensetzung gehalten Der Zusatz von BaO allein hat einen Effekt zur Erhöhung der Witterungsbeständigkeit des erhaltenen Glases, jedoch wird durch die Kombination von BaO zusammen mit Al203 die Witterungsbeständigkeit weiterhin noch bemerkenswert erhöht. Da jedoch durch eine zu grcße Zugabe von BaO das Durchläs sigkeitsverhalt en für Ultraviolett strahlen schlechter wird, liegt die zuzusetzende Menge an BaO günstigerweise innerhalb eines Bereiches von 3 bis 15 ß des Glasrohmaterials.
  • Obwohl Al2O3 eine Erhöhung der Witterungsbeständigkeit und eine Aufrechterhaltung des Durchlässigkeitsverhaltens für Ultraviolettstrahlen bei unabhängiger Zugabe oder zusammen mit BaO zu der Glasrohmaterialmasse ze-gt, verliert sich bei einer zu großen Zugabe von Al203 der Effekt der Erhöhung der Witterungsbeständigkeit und das Durchlässigkeitsverhalten für Ultraviolettstrahlen wird schlechter und infolgedessen liegt die zugesetzte Menge an A1203 günstigerweise innerhalb eines Bereiches von 2 bis 13 % hinsichtlich der grundlegenden Glasrohmaterialzusammensetzung. Insbesondere kann ein Glas mit besonders günstigen Eigenschaften erhalten werden, wenn eine Kombi nation von 5 bis 10 % Al2O3 und 5 bis 12 % BaO angewandt wird.
  • Obwohl der Zusatz von B203 eine Erhöhung der Entglasungsbeständigkeit des erhaltenen Glases bewirkt, verschlechtert sich bei einer zu großen Zugabe desselben das Durchlässigkeitsverhalten für Ultraviolettstrahlen und infolgedessen ist der Zusatz von 0 bis 5 / B2O3 günstig.
  • Darüberhinaus werden NiO und Co0 zu d.er grundlegenden Glasrohmaterialzusammensetzung für den Fall zugegeben, falls ein Glas, durch das lediglich Ultraviolettstrahlen hindurchgehen, hergestellt werden soll. Falls jedoch die zugesetzte Menge an NiO und CoO zu gering ist, hat das erhaltene Glas keine Wirkung zur Absorption im sichtbaren Bereich. Falls hingegen die zuge setzte Menge dieser Materialien zu groß ist, wird das Durchlässigkeitsverhalten für Ultraviolettstrahlen verschlechtert. Deshalb ist der Zusatz von 1,0 bis 2,5 % an HiO und 1,0 bis 2,0 Vo an Co0 als Prozentsatz einer Zunahme der Gesamtmenge des grundlegenden Glasrohmaterialansatzes günstig.
  • Beispiele hinsichtlich des Zusammensetzungsverhältnisses der Glasrohmaterialzusammensetzung gemäß der Erfindung und verschiedene charakteristische Merkmale der erhaltenen Gläser ergeben sich aus der folgenden Tabelle.
  • Gemäß den Beispielen wurde jede Glasprobe durch Vermischen der jeweiligen Rohmaterialzusammensetzung, wie in der Tabelle angegeben, und Schmelzen der auf diese Weise vermischten Rohmaterialmasse in einem Quarzschmelztiegel bei einer Temperatur von etwa 1300°C unter Anwendung eines Elektroofens hergestellt.
  • Tabelle Beispiel 1 2 3 4 5 P205 68,0 72,8 63,6 65,4 72,8 B2O3 -- -- -- 2,8-ZnO 9,8 6,8 14,0 9,4 6,8 MgO ~~ 1,5 4,0 2,8 1,5 CaO 9,7 4,9 6,4 6,5 4,9 BaO 9,7 9,7 4,1 7,5 9,7 Al2O3 2,9 4,4 7,9 5,6 4,4 Co0 -- -- -- -- 1,60 NiO -- .--- -- -- 1,20 Witterungsbeständig keit (Säurebeständigkeit %) 1,30 0,32 0,40 0,54 0,50 Durchlässigkeitsverhalten für Ultraviolettstrahlen Prozent Durchlässigkeit (% bei 210 m/u? 15,0 24,0 2,0 10,0 0 Prozent Durchlässigkeit (% bei 250 mµ) 82,3 80,8 83,7 80,5 48,0 Prozent Durchlässigkeit (% bei 300 m/u) 92,0 91,0 90,0 90,3 83,0 Prozent Durchlässigkeit (% bei 400 m/u) 92,5 92,0 zu 0 92,0 91,5 . 5,5 Solarisierung (%) 1,2 1,0 0,8 0,9 0,2 In der vorstehenden Tabelle gibt die Säurebeständigkeit den Gewichtsverlust, als Prozentsatz, eines Glases an, welches vorhergehend zu einem Pulver von 28 bis 35 mesh entsprechend dem Pulverisierverfahren zerkleinert wurde, falls das erhaltene Glaspulver in einer wäßrigen 0,01 n-Salpetersäurelösung während einer Stunde erhitzt wurde.
  • Das Durchlässigkeitsverhältnis für Ultraviolettstrahlen wurde mit einer Glasplatte mit einer Stärke von 2,5 mm bestimmt.
  • Der Solarisierungswert bezeichnet weiterhin die Änderung der prozentuellen Durchlässigkeit eines Glases bei 250 m/u, welches mit einer Quecksilberlampe für physikalische und chemische Verwendung aus einem Abstand von 15 cm während 24 Stunden bestrahlt worden war.
  • In der beiliegenden Zeichnung sind die spektralen Durchlässigkeitskurven 2 und 5 für die Gläser gemäß den Beispielen 2 und 5 dargestellt.
  • Es ergibt sich, daß die für Ultraviolettstrahlen durchlässigen Gläser gemäß der Erfindung eine ausgezeichnete Witterungsbeständigkeit besitzen und kaum Solarisierung verursachen, wenn man in Betracht zieht, daß ein übliches für Ultraviolettstrahlen durchlässiges Glas vom Phosphattyp eine Witterungsbeständigkeit (Säurebeständig keit °z) von mehr als 10 ffi und eine Solarisierung von etwa 5 % besitzt.
  • Die vorstehend angegebenen Gläser mit ausgezeichneten Witterungsbeständigkeiten gemäß der Erfindung können für viele Zwecke als durchlässige Gläser für Ultraviolettstrahlen verwendet werden und weiterhin können die erfindungsgemäßen Gläser im großen Umfang für gewöhnliche optische Gläser eingesetzt werden.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Für Ultraviolettstrahlen durchlässiges farbloses Glas, hergestellt aus einer Rohmaterialmasse aus 62 bis 78 Gewichtsprozent P205, 5 bis 20 Gewichtsprozent ZnO, 5 bis 20 Gewichtsprozent MgO und/oder CaO, 3.bis 15 Gewichtsprozent BaO, 2 bis 13 Gewichtsprozent Al203 und O bis 5 Gewichtsprozent B205.
2. Für Ultraviolettstrahlen durchlässiges farbloses Glas, hergestellt aus einer Rohmaterialmasse aus 62 bis 78 Gewichtsprozent P205, 5 bis 20 Gewichtsprozent ZnO, 5 bis 20 Gewichtsprozent MgO und/oder CaO, 5 bis 12 Gewichtsprozent BaO, 5 bis 10 Gewichtsprozent A1203 und O bis 5 Gewichtsprozent B203.
3. Für Ultraviolettstrahlen durchlässiges schwarzes Glas, hergestellt aus einer Rohmaterialmasse, welche durch Zusatz von 1,0 bis 2,5 Gewichtsprozent NiO und 1,0 bis 2,0 Gewichtsprozent Co0 zu einer grundlegenden Glasrohmaterialmasse als färbende Bestandteile in einem Prozentsatz zur Erhöhung der Gesamtmenge der grundlegenden Glasrohmaterialmasse erhalten wurde, welche aus 62 bis 78 Gewichtsprozent P205, 5 bis 20 Gewichtsprozent ZnO, 5 bis 20 Gewichtsprozent MgO und/oder CaO, 3 bis 15 Gewichtsprozent BaO, 2 bis 13 Gewichtsprozent Al203 und O bis 5 Gewichtsprozent B205 besteht.
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