DE2142734B2 - Heizvorrichtung zur Erhitzung von Fluiden - Google Patents
Heizvorrichtung zur Erhitzung von FluidenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizvorrichtung für die Erhitzung von Fluiden mit einer Verbrennungskammer,
die auf einer Seite Einlaßöffnungen für die Zufuhr eines Brennstoff-Luft-Gemisches und auf der
anderen Seite Austrittsöffnungen für den Auslaß der Verbrennungsprodukte aufweist
Heizvorrichtungen dieser Art sind nach dem DT-Gbm 19 23 889 bekannt Hierbei muß man spezielle
Brenner und einen durch Bleche gebildeten Strömungskanal vorsehen, wobei die Geschwindigkeit in der
Verbrennungskammer sehr klein im Verhältnis zur Geschwindigkeit innerhalb des Brenners sowie klein im
Verhältnis zur Geschwindigkeit am Auslaß ist Im für die Wärmeübertragung wesentlichen Bereich hat man es
aus diesen Gründen mit verhältnismäßig niedrigen Strömungsgeschwindigkeiten zu tun, so daß die Bildung
strömungstechnischer Toträume möglich ist.
Von diesem Stande der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem derartigen
Heizgerät die Verbrennungskammer in der Weise auszubilden, daß auf kleinem Raum eine hohe
Wärmeleistung erzielt wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die in mehrfacher Anordnung vorgesehenen Einlaß- und
Auslaßöffnungen als in einem Kern aus gut warmekitfä
higem Material angeordnete Kanäle ausgebildet um durch in gleichen Abständen voneinander verlaufend«
Wände begrenzt sind. Vorzugsweise entsprechen be der erfindungsgemäßen Äusführungsform die Einlaßöff
nungen in ihrer Anzahl den Auslaßöffnungen. Weiterhii ist es von Vorteil, die Auslaßöffnungen aus mehreren, ii
zwei Blöcken eingearbeiteten, aufeinander folgendei
Nuten und die Einlaßöffnungen aus in diesen Blöckei
ίο eingearbeiteten Längsnuten zu bilden.
Bei einer derartigen Heizvorrichtung ist zunächs sichergestellt daß die durch die Kanäle der Einlaßöff
nungen sich in der Verbrennungskammer ausbildend« Flamme stationär gehalten wird. Da die Verbrennungs
IS produkte weiterhin durch die Kanäle der Auslaßöffnun
gen innerhalb des Kerns geführt werden, erfährt de Kern eine besonders wirkungsvolle Aufheizung, dii
einerseits auf die bei der mehrfachen Anordnung dei Kanäle verhältnismäßig großen Wärmeübergangsflä
chen zurückzuführen ist, wohingegen andererseits di( Bildung ruhender Grenzschichten, die sich wärmeisolie
rend auf den Wärmeübergangsflächen bilden könnten durch eine entsprechend hohe Geschwindigkeit dei
Verbrennungsprodukte, die als Folge der bei dei Temperuiursteigerung im Verlaufe der Verbrennunj
eintiefenden Volumenzunahme erzielt wird, verhinder oder zumindest vermindert wird. Somit vermag dei
Block einerseits einen sehr großen Anteil der Verbren nungswärme aufzunehmen. Dies ist wiederum du
Voraussetzung dafür, daß er einen Teil der aufgenom menen Verbrennungswärme an das durch die der
Einlaßöffnungen zugeordneten Kanäle strömend« Brennstoff-Luft-Gemisch überträgt. Man erzielt somi
eine Vorwärmung des Brennstoff-Luft-Gemisches, voi dessen Eintritt in die Verbrennungskammer, wodurcr
der Wirkungsgrad der Verbrennung steigt. Insgesam wird auf diese Weise eine sehr hohe Wärmeleistung
erzielt.
Zweckmäßig sind die zur Strömungsrichtung de;
Brennstoff-Luft-Gemisches senkrechten Abmessunger der Einlaßöffnungen denjenigen der zur Strömungsrich
tung der Verbrennungsprodukte senkrechten Abmes sungen der Auslaßöffnungen gleich. Diese Bedingung
führt zu übereinstimmenden Querschnitten, wodurch besonders die in den Auslaßöffnungen gegenüber der
Einlaßöffnungen erhöhte Geschwindigkeit der Verbren nungsprodukte gewährleistet ist.
Der Kern läßt sich zweckmäßig in Form einei Lamellenkonstruktion ausbilden. Eine wärmetechniscr
vorteilhafte Ausnutzung des Kerns wird dadurch erreicht, daß die Breite jeder Auslaßöffnung höchsten;
so groß ist wie die Dicke des angrenzenden Abschnitte: des Kerns. Die Ausbildung des Kerns in ringförmigei
Gestalt ermöglicht schließlich eine besonders günstige Raumausnutzung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei weiterhir unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelner
veranschaulicht. Darin zeigt
Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung dei Heizvorrichtung,
Fig.2 eine Querschnittsdarstellung bei einer weite
ren Ausgestaltung der Heizvorrichtung,
Fig.3 eine Querschnittsdarstellung entsprechenc der Linie III-III der F ig. 2,
Fig.4 eine teilweise Querschnittsdarstellung einei
weiteren Ausbildung der Heizvorrichtung für die Verwendung als Eintauchheizer und
Fig.5 eine teilweise Querschnittsdarstellung einei
weiteren Ausführungsform der Heizvorrichtung.
Nach Fig. 1 besteht die dargestellte Heizvorrichtung
aus einem Kern 10, der durch längsseitiges Aneinanderkiammern
zweier Blöcke aus wärmeleitendem Material hergestellt wird, und zwar vorzugsweise aus Material
von hoher Wärmeleitfähigkeit, wie z. B. Aluminium. Jeder Block 11„ 12 wird zunächst durch einen
Preßvorgang derart vorbereitet, daß er mehrere beabstandete parallele Nuten besitzt, die auf einer Seite
des Blockes vorgesehen sind und sich von einer Blockkante zur gegenüberliegenden erstrecken. Sodann
wird jeder Block, z.B. durch Abschleifen, derart
bearbeitet, daß Material von der Längsfläche abgetragen wird, wobei sich eine längliche Ausnehmung 13
bildet Die Längsachse der Ausnehmung 13 verläuft rechtwinklig zu den Längsachsen der Nuten; die
Ausnehmung teilt die Nuten in zwei Säue auf und steht
gleichzeitig mit den angrenzenden Enden der beiden Sätze der Nuten in Verbindung. Weiterhin ist die Tiefe
der Ausnehmung 13 größer als die Tiefe der Nuten.
Die beiden Blöcke 11» 12 werden identisch ausgeführt und dann längsseitig miteinander verbunden. Jede Nut
des Satzes eines der Blöcke 11, 12 steht in Verbindung
mit einer entsprechenden Nut im anderen Block 11,12. Somit bilden die beiden Ausnehmungen 13 in den beiden
Blöcken 11 und 12 eine Verbrennungskammer 14. Einer der Nutensätze im Block U und der entsprechende
Nutensatz im anderen Block 12 bilden BrennerJnlaßöffnungen 15, wohingegen der andere Nutensatz im
Block 11 zusammen mit dem entsprechenden Nutensatz im anderen Block 12 mehrere Auslaßöffnungen 16
bilden, durch welche die Verbrennungsprodukte während des Betriebes geführt werden. Der diese
Auslaßleitungen begrenzende Abschnitt des Kerns bildet wenigstens einen Teil eines Wärmeaustauschers.
Der Darstellung läßt sich entnehmen, daß die Verbrennungskammer 14 auf einer Seite mit den Einlaßöffnungen
15 und auf der gegenüberliegenden Seite mit den Auslaßöffnungen 16 in Verbindung steht. Darüberhinaus
sind die Abmessungen jeder Brennereinlaßöffnung rechtwinklig zur Strömungsrichtung des Brennstoff-Luft-Gemisches,
welches in diese öffnungen eintritt, gleich den Abmessungen jeder Auslaßleitung senkrecht
zur Strömungsrichtung der VerbrennungsDrodukte.
Das Äußere des Kerns 10 besitzt wärmeabgebende Flächen in Form mehrerer Rippen 17, die die Warme auf
ein Fluid, wie z.B. Luft, welche über die Rippen 17 strömt, übertragen.
Die beiden Blöcke 11 und 12 sind mit HUfe länglicher
Platten 18 und 19 zusammengehalten, vor denen jede einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt besitzt.
Jede Platte 18 und 19 besteht aus zwei parallelen Flanschen 20 und 21, die durch den hiermit einheitlich
ausgeführten Steg 22 verbunden sind. Die längsverlaufenden, freien Kanten jedes Flansches der beiden
Platten sind mit verjüngten Abschnitten 23 versehen, die mit sich schräg verlaufenden Abschnitten 24 in den
Blöcken 11 und 12 im Eingriff stehen. Die Abschnitte 23
werden mit den Abschnitten 24 durch ein Paar im wesentlichen U-förmiger Bügel 25 im Eingriff gehalten,
bei denen die freien Enden der Arme mit Außengewindeabschnitten ausgebildet sind. Die Bügel greifen an der
äußeren Fläche der Platte 18 an, wobei die Gewindeabschnitte ihrer Arme durch öffnungen 26 in einer Platte
27 treten, die an der äußeren Fläche der Platte 19 anliegen. Auf die Gewindeabschnitte werden Muttern
28 aufgeschraubt, um die aus den Blöcken 11 und 12 und
den Platten 18 und 19 bestehende Anordnung zu vervollständigen.
Die Platte 19 dient zur Bildung einer Einlaß-Sammelleitung für das Brennstoff-Luft-Gemisch und dient der
Verbindung mit den Einlaßöffnungen 15. Die Platte 18 dient als eine Auslaß-Samrnelleitung in Verbindung mit
den Auslaßöffnungen 16, wobei dann, wenn es wünschenswert ist, die Verbrennungsprodukte in dieser
Auslaß-Sammelleitung verdünnt werden können. Ein Paar Abschlußplatten 29 und 30 werden dann mit der
vorerwähnten Anordnung durch Bolzen verbunden, die sich durch öffnungen in den Abschlußplatten erstrecken
und in Gewindeöffnungen in den Blöcken 11 und 12 sowie in ein Paar Gewindeöffnungen in im wesentlichen
«U-förmigen Montageteilen 31 eingreifen, die gleitverschieblich
in Schlitze 32 in der Außenfläche der Platten 18 und 19 eingreifen. Die Abschlußplatte 30 ist mit einer
öffnung 33 ausgeführt, die mit der vorerwähnten Einlaß-Sammelleitung in Verbindung steht, und der
Aufnahme einer in der Zeichnung nicht wiedergegebe-
zo nen Anschlußleitung für die Zufuhr des Brennstoff-Luft-Gemisches
dient. Die Abschlußplatte 30 besitzt weiterhin eine öffnung 34, die mit der Verbrennungskammer
14 in Verbindung steht und in welche dichtend ein geeigneter Hochdruckzünder 35 eingesetzt ist Die
Abschlußplatte 29 ist mit einer öffnung 36 ausgeführt,
die mit der vorerwähnten Auslaß-Sammelieitung in Verbindung steht, und an welche sich ein zeichnerisch
gleichfalls nicht dargestellter Auslaßkanal anschließt.
Mithin wird während des Betriebes ein Brennstoffen Luft-Gemisch, vorzugsweise in Form eines Gas Luft-Gemisches,
der Einlaßsammelleitung zugeführt, aus welcher es durch die Einlaßöffnungen 15 in die
Verbrennungskammer 14 eintritt.
Die Mischung wird dann in der Verbrennungskammer 14 durch den vom Hochdruckzünder 35 erzeugten Zündfunken gezündet. Die sich bildenden Flammen werden in einer Lage festgehalten, in welcher die Einlaßöffnungen 15 in die Verbrennungskammer 14 einmünden, sofern die Bedingungen so gewählt sind, daß die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Flammen innerhalb des Gas-Luft-Gemisches geringer als die Strömungsgeschwindigkeit durch die Einlaßöffnungen 15 und größer als die Strömungsgeschwindigkeit in der Verbrennungskammer ist. Diese gebildeten Flammen werden vollständig innerhalb der Heizvorrichtung gehalten. Der größte Teil der durch die Verbrennung freigesetzten Wärme wird daher auf das die Auslaßleitungen umgebende Material übertragen, so daß diese Wärme durch das Material des Kerns 10 auf die Rippen 17 übertragen wird, von wo sie der durch die Rippen strömenden Luft mitgeteilt wird. Zweckmäßig bildet der Kern 10 eine abgedichtete Einheit und wird keine Sekundärluft in die Verbrennungskammer geleitet. Dabei enthält das Brennstoff-Luft-Gemisch, welches über die Einlaßöffnungen 15 in die Verbrennungskammer 14 strömt, wenigstens sämtliche für die Verbrennung erforderliche Luft.
Die Mischung wird dann in der Verbrennungskammer 14 durch den vom Hochdruckzünder 35 erzeugten Zündfunken gezündet. Die sich bildenden Flammen werden in einer Lage festgehalten, in welcher die Einlaßöffnungen 15 in die Verbrennungskammer 14 einmünden, sofern die Bedingungen so gewählt sind, daß die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Flammen innerhalb des Gas-Luft-Gemisches geringer als die Strömungsgeschwindigkeit durch die Einlaßöffnungen 15 und größer als die Strömungsgeschwindigkeit in der Verbrennungskammer ist. Diese gebildeten Flammen werden vollständig innerhalb der Heizvorrichtung gehalten. Der größte Teil der durch die Verbrennung freigesetzten Wärme wird daher auf das die Auslaßleitungen umgebende Material übertragen, so daß diese Wärme durch das Material des Kerns 10 auf die Rippen 17 übertragen wird, von wo sie der durch die Rippen strömenden Luft mitgeteilt wird. Zweckmäßig bildet der Kern 10 eine abgedichtete Einheit und wird keine Sekundärluft in die Verbrennungskammer geleitet. Dabei enthält das Brennstoff-Luft-Gemisch, welches über die Einlaßöffnungen 15 in die Verbrennungskammer 14 strömt, wenigstens sämtliche für die Verbrennung erforderliche Luft.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform läßt ■•ich in Warmluftzentralheizungssystemen, jedoch auch
für andere Zwecke verwenden. Weiterhin lassen sich in den Blöcken, sofern die Rippen 17 fortgelassen werden
und die Stärke der Blöcke 11 und 12 vergrößert wird, darin öffnungen für die Aufnahme von Leitungen
vorsehen, durch die eine Flüssigkeit, wie z. B. zu erhitzendes Wasser, strömen kann.
Die F i g. 2 und 3 zeigen eine weitere Ausführungsform der Heizvorrichtung; der aus wärmeleitendem
Materia! gebildete Kern 37 wird dabei von mehreren
Lamellen 38 geschaffen, von denen jede ringförmig ist, und durch Abstandshalter 39, die in Intervallen im
Umfangsbereich des Lamellenstapels angeordnet sind, auf Abstand gehalten werden. Jede Lamelle 38 kann
kreisförmig oder nicht kreisförmig sein; weiterhin ist jede Lamelle mit mehreren, in Umfangsabständen
angeordneten Öffnungen 40 gleicher Größe ausgeführt. Die Abstandshalter sind jeweils gleichfalls mit einer
Öffnung ausgeführt, die von gleicher Größe wie diejenige in den Lamellen ist. Somit wird ein Stapel
Lamellen mit Abstandshaltern zwischen je einem Lamellenpaar geschaffen, so daß man mehrere sich
durch diese Anordnung erstreckende Öffnungen besitzt, welche jeweils aus aufeinander ausgerichteten Öffnungen
in den Lamellen und Abstandshaltern bestehen. Mehrere Wasserleitungen 41 erstrecken sich durch die
genannten Öffnungen im Kern; im Bereich des äußeren Umfanges des Kerns befindet sich ein Brenner 42, der
beispielsweise ein im wesentlichen zylindrisches, mit Öffnungen versehenes Stück Metall oder wahlweise ein
zylindrisches Stück eines Metallgitters besitzen kann, welches die äußere Begrenzung einer Verbrennungskammer
43 bildet Die Öffnungen im zylindrischen Metallstück oder im Metallgitter bilden Einlaßöffnungen
44, durch die ein Brennstoff-Luft-Gemisch mit wenigstens der gesamten für die Verbrennung erforderlichen
Luft in die Verbrennungskammer 43 eintreten kann. Auf diese Weise ist der Brenner um den Kern 37
herum angeordnet, und ein Brennstoff-Luft-Gemisch, wie z.B. ein gasförmiges Brennstoff-Luft-Gemisch,
kann in die Brennereinlaßöffnungen 44 über ein Rohr 45 gelangen, das sich mit einem Endabschnitt durch das
Innere des ringförmigen Kerns 37 erstreckt. Die Heizvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform ist
innerhalb eines Gehäuses 46 angeordnet, welches eine Öffnung 47 besitzt, durch die das Rohr 45 in das
Gehäuse 46 eintritt Die Öffnung 47 besitzt aus nachstehend noch zu beschreibenden Gründen größere
Abmessungen als die Außenabmessungen des Rohi s 45. Der erwähnte eine Endabschnitt des Rohrs 45 ist an der
Stelle 48a nach außen erweitert, so daß das Brennstoff-Luft-Gemisch
dann um das Äußere des Kerns in die Brennereinlaßöffnungen 44 geleitet wird. In der
Verbrennungskammer 43 befindet sich eine geeignete Zündvorrichtung, wie z. B. eine zeichnerisch nicht
dargestellter Zünder; die sich bildenden Flammen werden dabei, wie bereits im Zusammenhang mit der
ersten Ausführungsform beschrieben, in Nähe der Einlaßöffnungen 44 in die Verbrennungskammer 43
gehalten. Die Verbrennungsprodukte strömen durch Auslaßöffnungen 48 im Kern 37 zwischen den Lamellen
38 und den Abstandshaltern 39. Die Verbrennungsprodukte gelangen dann durch den freien Raum zwischen
der Öffnung 47 und dem Rohr 45, woraufhin sie in einer zeichnerisch nicht dargestellten Abgasleitung vereinigt
werden können.
Die Wasserleitungen 40 können durch im wesentlichen U-förmige Verbindungsrohre 49 hintereinander
geschaltet werden.
In Abwandlung der letztgenannten Ausführungsform kann der Kern 37 auch aus mehreren ähnlichen, im
wesentlichen kubisch gestalteten Einheiten in Lamellenform
bestehen.
Für diesen Zweck besitzt jede Einheit mehrere im wesentlichen rechteckige Platten, die voneinander zu
beiden Seiten durch verhältnismäßig kurze Abstandsstücke voneinander getrennt sind, so daß ein Paar
derartiger Abstandsstücke zwischen jedem Paar benachbarter
rechteckiger Platten liegt, wobei im Anschluß an die beiden Endabschnitte jeweils einer
Einheit Abstandsstücke vorgesehen sind. Der Kern läßt sich durch Verbindung der Endabschnitte dieser
Einheiten schaffen, so daß ein geschlossener Ring bzw. ein Polygon entsteht.
Vorzugsweise werden die Kerne sämtlicher obiger Ausführungsformen in Lamellenform angeordnet, so
daß jede Auslaßöffnung auf zwei gegenüberliegenden Seiten durch einen Abschnitt des Kerns begrenzt ist,
dessen Dicke nicht kleiner als die Breite der Auslaßleitung ist, gemessen am Abstand zwischen den
beiden, die Auslaßleitung bildenden Kernabschnitten. Darüberhinaus ist es bei einer ringförmigen Ausführungsform
vorteilhaft, daß der Brenner radial nach innen in Richtung auf den Kern feuert Weiterhin wird
der größte Teil der durch die Verbrennung entstehenden Wärme auf die Lamellen und Abstandshalter und
von dort au; das Innere der Leitungen 41 übertragen, wodurch dieses Innere als wärmeabgebende Fläche
wirkt, von welcher die Wärme auf ein Fluid, wie z. B. auf durch die Leitungen strömendes Wasser, übertragen
wird.
Die in Fig.4 dargestellte Ausführungsform der
Heizvorrichtung dient für die Taucherhitzung und besteht aus einem Kern 50 von im wesentlichen
kubischer Gestalt in Lamellenform, wobei die Lamellen aus einem Material guter Wärmeleitfähigkeit, wie z. B.
Aluminium, hergestellt sind. Der Lamellenkern ist derart angeordnet, daß darin angeordnete Schlitze
Auslaßleitungen 51 bilden. Vorzugsweise besitzt jede Auslaßleitung eine Breite, gemessen als Abstand
zwischen einem Paar die Auslaßleitung bildenden Lamellen, die nicht größer als die Dicke jeder der beiden
Lamellen ist. Ein Brenner 52 ist auf einer Seite des Kerns 50 vorgesehen, der vom Kern 50 so beabstandet ist, daß
eine Verbrennungskammer 53 zwischen dem Kern 50 und dem Brenner 52 gebildet wird. Der Brenner 52 hat
die Form einer mit Öffnungen versehenen Metallplatte.
wobei diese Öffnungen Einlaßöffnungen 54 in den Brenner bilden. Der Kern 50 und der Brenner 52 sind in
einem Gehäuse 55 untergebracht, welches ein Paar entgegengesetzter, schräg verlaufender Wände 56 und
57 besitzt Die Wand 56 und der Brenner 52 bilden zwischen sich eine Kammer 58, in welche Brennstoff-Luft-Gemisch
während des Betriebes gelangt Die Wand 57 und der Kern 50 bilden zwischen sich eine
Kammer 59, die mit dem Ende der Auslaßleitungen 51 an von der Verbrennungskammer 53 entfernter Stelle in
Verbindung steht; durch diese Kammer 59 werden die Verbrennungsprodukte abgeleitet Eine zeichnerisch
nicht wiedergegebene Brennstoff-Luft-Einlaßleitung sowie eine gleichfalls zeichnerisch nicht wiedergegebene
Abgasleitung werden mit dem Gehäuse 55 auf
derjenigen Seite verbunden, auf der die Wände 56 und
57 den größten Abstand voneinander haben, so daß sie mit der Kammer 58 bzw. der Kammer 59 in Verbindung
stehen. Die Heizvorrichtung bildet somit eine abgedichtete Einheit; ein elektrisch betätigter Zünder 60
erstreckt sich in die Verbrennungskammer 53, um das Brennstoff-Luft-Gemisch zu zünden.
F i g. 5 zeigt einen Kern, der aus einem z. B.
zylindrischen Block 61 aus Aluminium oder einem anderen geeigneten, wärmeleitendem Material beste-
hen kann. Durch diesen Block erstreckt sich in axialer
Richtung eine Leitung in Form eines Rohres 62, durch welches ein Fluid, wie z. B. Wasser, auf das die Wärme
übertragen werden soll, fließt Der Block 61 besitzt
ebenfalls eine Vielzahl von Leitungen 63, die sich durch den Block parallel zu dessen Achse erstrecken. Jede
Leitung 63 besitzt zwei Abschnitte, nämlich einen Abschnitt 64 von zylindrischer Form und verhältnismäßig
großem Durchmesser sowie einen weiteren Abschnitt 65 von gleichfalls zylindrischer Form, jedoch
von verhältnismäßig kleinem Durchmesser. Somit wird zwischen den Abschnitten dieser Durchlässe eine Stufe
oder Schulter 66 am Übergang der vorerwähnten Abschnitte gebildet.
Auf einer axialen Seite 67 des Aluminiumblockes ist ■die Zuführung eines Brennstoff-Luft-Gemisches, wie
z. B. eines Gas-Luft-Gemisches, angeschlossen; die axiale Seite des zylindrischen Blockes bildet die obere
Begrenzung einer zeichnerisch nicht dargestellten Kammer von im wesentlichen konischer Ausbildung,
welcher das Brennstoff-Luft-Gemisch zugeführt wird; das Brennstoff-Luft-Gemisch tritt in die Leitungen im
Block 61 aus der konischen Kammer ein und fließt zunächst durch die mit verhältnismäßig kleinem
Durchmesser ausgeführten Abschnitte 65 in den Leitungen. Weiterhin sind die Durchmesser der
Abschnitte in den Leitungen im zylindrischen Block in bezug auf den Druck des zugeführten Brennstoff-Luft-Gemisches
sowie weitere relevante Parameter, wie z. B. die Umgebungstemperatur, derart gewählt, daß dann,
wenn das durch die Leitungen strömende Brennstoff-Luft-Gemisch gezündet wird, mehrere getrennte Flammen
in den Leitungen entstehen, die diese an den Stufen oder Schultern 66 zwischen den beiden Abschnitten
jeder Leitung festhalten. Gemäß dem Unterschied in den Durchmessern der beiden Abschnitte 64 und 65
jeder Leitung strömt das Brennsioff-Luft-Gemisch mit größerer Geschwindigkeit durch den Abschnitt mit
kleinerem Durchmesser, der eine Einlaßöffnung bildet, als durch den Abschnitt mit verhältnismäßig großem
Durchmesser, der eine Verbrennungskammer und eine Auslaßleitung bildet. Wenn die Bedingungen so gewählt
werden, daß die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Flamme in dem Brennstoff-Luft-Gemisch größer als die
Strömungsgeschwindigkeit durch jeden Abschnitt mit größerem Durchmesser ist, liegen sämtliche Flammen
an den vorerwähnten Stufen oder Schultern in den Leitungen an. Die Flammenwärme wird dadurch
unmittelbar in das Innere des Aluminiumblockes 61 abgeleitet und gelangt von dort zum Rohr 62, das sich
axial durch den Block erstreckt, so daß Wasser oder anderes durch das Rohr strömendes Fluid darin erhitzt
wird.
Es kann jedoch zweckmäßig sein, den Abschnitten 63 eine sich erweiternde Ausbildung anstelle der zylindrischen
Ausbildung zu geben, wenn die Strömungsgeschwindigkeit des Brennstoff-Luft-Gemisches durch die
Leitungen genau geregelt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Heizvorrichtung für die Erhitzung von Fluiden mit einer Verbrennungskammer, die auf einer Seite Einlaßöffnungen für die Zufuhr eines Brennstoff-Luft-Gemisches und auf der anderen Seite AusSaßöffnurigen für den Auslaß der Verbrennungsprodukte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die in mehrfacher Anordnung vorgesehenen Einlaß-(15) und Auslaßöffnungen (16) als in einem Kern (10) • aus gut wärmeleitfähigem Material angeordnete Kanäle ausgebildet und durch in gleichen Abständen voneinander verlaufende Wände begrenzt sind.Z Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Einlaßöffnungen (15) und die Auslaßöffnungen (16) in gleicher Anzahl vorhanden sind.3. Heizvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen(16) aus mehreren in zwei Blöcken (U, 12) eingearbeiteten, aufeinander folgenden Nuten und die Einlaßöffnungen (15) aus in diese Blöcke (11,12) eingearbeiteten Längsnuten bestehen.4. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Strömungsrichtung des Brennstoff-Luft-Gemisches senkrechten Abmessungen der Einlaßöffnungen (15) denjenigen der zur Strömungsrichtung der Verbrennungsprodukte senkrechten Abmessungen der Auslaßöffnungen (16) gleich sind.5. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (37) als Lamellenkonstruktion ausgebildet ist6. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite jeder Auslaßöffnung (16) höchstens so grorti ist, wie die Dicke des angrenzenden Abschnittes des Kerns (10).7. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß der Kern (37) von ringförmiger Gestalt ist.
Applications Claiming Priority (8)
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GB4169670 | 1970-08-29 | ||
GB857471 | 1971-04-02 | ||
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GB857471 | 1971-04-02 | ||
GB857571 | 1971-04-02 | ||
GB1551271 | 1971-05-18 | ||
GB1551271 | 1971-05-18 |
Publications (3)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |