DE2142409A1

DE2142409A1 - Schreibvorrichtung fuer tintenstrahldrucker

Info

Publication number: DE2142409A1
Application number: DE2142409A
Authority: DE
Inventors: Klaus Bork; Erich Kattner
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1971-08-24
Filing date: 1971-08-24
Publication date: 1973-03-01
Also published as: FR2151387A5; LU65928A1; BE787962A; GB1345838A; JPS4830829A; IT964060B; DE2142409C3; DE2142409B2; CH543398A; US3787880A; BR7205807D0; NL7210939A

Description

Schreibvorrichtung für Tintenstrahldrucker

Die Erfindung "bezieht sich auf eine Schreibvorrichtung mit insbesondere längs einer Zeile eines Blattschreibers verschiebbarem Schreibkopf mit Tintenstrahldüse und Ablenkelektroden für Tintenstrahldrucker.

Bei bekannten Schreob/orriehtungen der erwähnten Art ist es bei Verunreinigungen des Schreibkopfinneren insbesondere durch Tintentröpfchen schwierig, den Kopf zu reinigen oder ihnauszuwechseln* Insbesondere sollen auch Lötarbeiten am Kopf vermieden werden, da sich dabei an den Ablenkplatten, die aus Kunststoff bestehenden Isolierteile durch Erwärmung verformen können und so die Geometrie des Schreibkopfes verändert werden kann.

Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß der Schreibkopf mit seinem Träger über eine beim Aufstecken elektrische und mechanische Verbindungen herstellende Steckverbindung kuppelbar ist.

Besonders große Vorteile ergeben sich gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch, daß Mittel zum zusätzlichen Herstellen einer Steckverbindung in der Tintenzuführungsleitung beim Aufstecken des Schreibkopfes vorgesehen sind.

Die konstruktive Ausgestaltung einer solchen Anordnung ist nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung

VPA 9/240/1081

309809/0574

2U2403

vorzugsweise so, daß der Schreibkopfträger mindestens ein starres Tintenleitungsstück enthält, das einerseits mit einem Tintenzuführungsschlauch verbindbar ist und mit dem andererseits ein Anschlußstutzen der Tintenstrahldüse beim Einstecken des Schreibkopfes luftdicht kuppelbar ist.

Da es hierbei in einfacher Weise möglich ist, dafür zu sorgen, daß sich die beiden starren Leitungsenden nicht berühren, werden Steckkräfte nicht auf den Schreibkopf übertragen.

Bei Verwendung eines längs der Zeile eines Blattschreibers verschiebbaren Schreibkopfwagens dienen gemäß einer bevorzugten Aus führung s form der Erfindung zur Wagenführung zwei in einer waagerechten Ebene parallel zur Zeile verlaufende Gleitstangen bzw. Führungsdrähte, denen Spannstangen zugeordnet sind, und der zum Aufstecken des Schreibkopfes von oben geeignete Steekbuehsenteil des Wagens liegt zwischen diesen Stangen. Auf diese Weise stützen die Gleitstangen den Wagen in jeder beliebigen Stellung in der Zeile gut ab, so daß ζ. B. für die Wagenbewegung vorgesehene Führungsdrähte von beim Aufstecken auftretenden Steckkräften entlastet sind.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den übrigen ünteransprüchen.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden beschrieben und in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt

VPA 9/240/1081 - 3 -

309809/0574

ORIGINAL INSPECTED

2U2A09

Pig. 1 eine perspektivische Ansicht der für die Erfindung wesentlichen Teile eines Tintenstrahlschreibers mit fahrbarem Schreibkopf,

Pig. 2 eine Vorderansicht eines längs der Zeile fahrbaren Schreibkopfes eines Tintenstrahlschreibers,

Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer im Vergleich zu Fig. 1 zusätzlich verbesserten Schreibvorrichtung,

Fig. 5 eine Seitenansicht einer konstruktiven Ausbildung des Wagens und des Steckanschlusses eines Schreibkopfes zu Pig. 4t teilweise geschnitten,

Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht des Sehreibkopfes nach Fig. 5 von vorn.

Ein Sehreibwagen 1 eines Tintenstrahldruckers wird durch gespannte Stahldrähte 2 (Fig. 1 bis 3) längs der Zeile entlanggeführt. Der Wagen stützt sich an einer Gleitstange 15 ab, die parallel zur zu beschriftenden Zeile verläuft. In einen entsprechend ausgesparten Führungsbauteil 1a des Wagens wird der Schreibkopf 3 eingesteckt. Die Ablenkplatten 4, 5, 6 und 7 des Schreibkopfes 3 werden dabei über Andruckfedern 8 bis 11 mit den zugeordneten Adern des Zuleitungskabels der Ansteuereinrichtung verbunden. Um bessere Übergangswiderstände zu erreichen, sind die Kontaktflächen vergoldet. Ein ang'efederter Drahtbügel 12 sorgt für die Masseverbindung und legt die Haststellung des Schreibkopfes 3 fest.

Tintenschläuche 13 und 14 für die Zuleitung der Tinte bzw. für die Ableitung von Verlusttinte werden anschließend an das Aufstecken des Kopfes auf die vorgesehenen Anschlußstutzen des Schreibkopfes 3 gesteckt. Γ"

VPA 9/240/1081 - 4 -

309809/0574

Bei dem in den Figuren 4 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel stützt sich, der durch Führungsdrähte 24 in einem vorbestimmten Abstand zur Schreibunterlage 20 gehaltene

die Wagenunterteil 21 auf diesen Drähten/in einer waagerechten Ebene parallel zur Zeile des zu beschriftenden Blattes verlaufen, normalerweise abj ihnen sind zwei Spannstangen 22, 2J zugeordnet. Diese nehmen in jeder Viagenstellung unter geringfügiger, nicht bleibender Verbiegung der Führungsdrähte bei Bedarf auch verhältnismäßig hohe Steckkräfte auf. Zur Verschiebung des Wagens längs der Zeile dient wieder ein Draht 2, der an einer Oberkante des Wageminterteils 21 angreift. Das Gehäuse des mit

25 bezeichneten Schreibkopfes is/mit einem Wagenoberteil

26 fest verbunden» Dieses Bauteil ist an seiner Unterseite jait nach unten ragenden Steckerstiften 34 zum Anschluß der Ablenkelektroden und zur Erdung des Gegenpols der anzulegenden Hochspannung versehen. Die äußeren Konturen des Steckergehäuses 26a dienen zur Zentrierung in· Verbindung mit einer entsprechenden Aussparung 21a im Wagenunterteil. Ein Steg 26b im Steckergehäuse 26a weist eine Öffnung auf, in der eine Gummimuffe 27 eingepaßt ist. In diese Muffe ragt von oben der Schlauchanschlußstotzen 32 des Trägers der Tintendüse im Schreib— kopf 25 hinein. Ein von der Tintenpumpe kommender Schlauch 28 ist auf ein Zwischenstück 29 im Wagenunterteil 21 gesteckt, das von unten in die Muffe 27 ragt, aber das Ende des Stutzens 32 nicht berührt. Auf diese Weise werden Steckkräfte nicht auf den Schreibkopf übertragen. Zum Auffangen von evtl. beim Abnehmen des Oberteils 26 austretender Tinte ist ein napfförmiges Bauteil 30 um das Zwischenstück 29 herum eingelegt. Ein Isolierstoffbauteil 31» das mit dem Wagenunterteil 21 fest verbunden ist, ist als Mehrfachsteckbuchse

VPA 9/240/1081 _ 5 -

309809/057 4

2H2A09

für die elektrischen Verbindungsleitungen 33 ausgebildete Die in diese Buchse eingreifenden Steckerstifte 3A sind in Pig. 6 dargestellt.

Beim Aufstecken des Schreibkopfes 25 samt Wagenoberteil 26 werden also selbsttätig die elektrischen Verbindungen, der luftdichte Anschluß der Tintenzuführung und die mechanische Zentrierung des Schreibkopfes sichergestellt. Durch einen vom Wagenober- und -Unterteil gemeinsam gebildeten lotrechten Kanal kann - gegebenenfalls in einem unten frei endenden Schlauch oder Docht - Tropftinte abfließen.

6 Figuren

7 Patentansprüche.

VPA 9/2.40/1081 . ■ - 6 -

309809/0574

Claims

- 6 Patentansprüche

(Vl ./Schreibvorrichtung mit insbesondere längs einer Zeile eines Blattschreibers verschiebbarem Schreibkopf mit Tintenstrahldüse und Ablenkelektroden, für Tintenstrahldrucker ,dadurch gekennzeichnet, daß der Sehreibkopf (3, 25) mit seinem Träger über eine beim Aufstecken elektrische ( 8 bis 12j34j31) und mechanische Verbindungen (12$ 21a, 26a) herstellende Steckverbindung kuppelbar ist.
2. Schreibvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichne.t_} daß Mittel Eum zusätzlichen automatischen Herstellen einer Steckverbindung in der Tintenzuführiingsleitung beim Aufstecken des Schreibkopfes vorgesehen sind,
3. Schreibvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennze ichnet, daß der Schreibkopfträger (21) mindestens ein starres Tintenleitungsstück (29) enthält, das einerseits mit einem Tintenzuführungsschlauch verbindbar ist und mit dem andererseits ein Anschlußstutzen (32) der Tintenstrahldüse beim Ein-

• stecken des Schreibkopfes (25) luftdicht kuppelbar ist.
4. Schreibvorrichtung nach Anspruch 3 mit längs der Zeile eines Blattschreibers verschiebbarem Schreibkopfwagen, d adurch gekennzeichnet, daß zur Wagenführung zwei in einer waagerechten Ebene parallel zur Zeile verlaufende Gleitstangen bzw.Führungsdrähte (24) dienen, denen Spannstangen (22,23) zugeordnet

VPA 9/240/1081 - 7 -

309809/0574

142409

•sind, und daß der zum Aufstecken des Schreibkopfes von oben geeignete Steckbuchsenteil des Wagens zwischen diesen Stangen liegt.
5. Schreibvorrichtung nach Anspruch 4, d.a durch gekennze i ohne t, daß der mit der Antriebsvorrichtung zum Verschieben verbundene Wagenunterteil (21) in einer Vertiefung (21a) seiner Oberfläche als elektrische Steckbuchse (31) ausgebildet ist und ein lotrecht verlaufendes, unten aus dem Wagen herausragendes Zwischenstück (29) trägt, auf das ein Tinten-Zuleitung s schlauch (28) von unten aufsteckbar ist und daß ein mit dem Gehäuse des Schreibkopfes fest verbundenes Wagenoberteil (26) einerseits einen elektrischen Mehrfachstecker und andererseits eine Steckbuchse der Tintenzuführung aufweist, die aus einer Gummimuffe (27) besteht, in die im eingesteckten Zustand von oben der Anschlußstutzen (3.2) der Tintenstrahldüse und von unten das genannte Zwischenstück (29) hineinragt.
6. Sehreibvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennze ichnet, daß das Zwischenstück im Bereich der Oberseite des Wagenunterteils von einem napfartigen Bauteil (30) zur Aufnahme von beim Abnehmen des Oberteils austretender Tinte umgeben ist.
7. Schreibvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß Wagenoberund -Unterteil einen im wesentlichen lotrechten Kanal für Tropftinte bilden.

VPA 9/240/1081

309809/0574

Leerseite