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Anordnung zur Meldung von Diebstählen Die erfindung bezieht sich
auf eine Anordnung zur Meldung von Diebstählen, insbesondere von Kaufhausdiebstählen
und betrifft eine solche, die auch in oder unter der Kreidung verborgenes, in dem
betreffenden Kaufhaus und dgl. entwendetes Verkaufsgut regfistriert.
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Bekanntlich wird Diebstählen in Kaufhäusern durch visuelle Überwachung,
sei es direkt durch Kaufhausdetektive oder indirekt über verschiedene Spiegelanordnungen
und/oder Xernsehkameras, vorzubeugen versucht. Abgesehen von dem verhältnismäßig
kostspieligen Aufwand an Überwachungspersonal ist die
se Überwachung
der Käufer sehr lückenhaft, da laut statistischen Berichten noch inimer mehr Waren
entwendet werden als Kaufhausdiebe gestellt werden können.
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Der Erfindung liegt die rufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Meldung
von Kaufhausdiebstählen zu erstellen, durch die jeder einzelne Käufer, der normalerweise
die Kassensperre beim Verlassen des Kaufhauses zur Bezahlung passieren muß, zur
Überprüfung, ggfls. auch zu einer völlig unbewußten, auf einen etwaigen Diebstahl,
der im Kaufhaus von zu verkaufenden Waren begangen wurde, erfaßt wird.
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Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Anordnung zur Meldung
von Diebstählen, insbesondere von Kaufhausdiebstählen und außerdem einer solchen,
die auch in oder unter der Eleidung verborgenes, entwendetes Gut registriert, gelöst,
die mehrere Meßstäbe als Abtast- oder Fühlorgane nach magnetischen und/oder elektrischen
oder aber radioaktiven Energiefeldern aufweist, wobei diese Meßstäbe entsprechenden
magnetische, elektrische oder strahlungsaktive Größen anzeigenden Meßgeräten zugeordnet
und mit diesen verbunden sind. Zweckmäßig sind diese Maßstäbe beiderseits einer
Prüfstrecke in einem Abstand voneinander axial zueinander gerichtet angeordnet.
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IJeitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind an Hand eines Ausführungsbeispieles
in der Zeichnung näher veranschaulicht.
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Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kassenblocks
in einem Kaufhaus mit einer Prüfstrecke und einer darin vorgesehenen Diebstahlsmeldeanordnung
in Daraufsicht, Fig. 2 eine schematische Darstellung der Prüfstrecke gemäß Fig.
1 in Vorderansicht, Fig 3 einen Meßstab in vergrößerter Darstellung, Fig. 4 ein
Prinzipschaltbild von Leitungen der Meßstäbe und Alarmgeräte zu Meßgeräten und Meldeanlagen
und Fig. 5 ein Überwachungspult.
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In Fig. 1 ist 1 ein Kassenzugang und 2 ein Transportband mittels dem
von Kunden daraufgelegte zu bezahlende Waren zu einer Kasse 3 transportiert werden.
Der Kassenzugang ist mit antimagnetischen Wänden 4 versehen und als eigentliche
Prüfstrecke nach gestohle nen Waren ausgebildet. Zu diesem Zweck sind eingangseitig
eine Fotozelle 5 und dieser gegenüber ein Fotozellenempfänger 6 vorgesehen. Im Anschluß
daran sind Maßstäbe 7 axial zueinander gerichtet und einander gegenüberliegend angeordnet.
Hierbei sind mehrere Meßstäbe in einem Abstand voneinander entfernt übereinanderliegend
bis zu einer Höhe vorgesehen; Fig. 2 zeigt, daß im wesentlichen Käufer aller üblichen
Größen erfaßt werden können.
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Schließlich ist ausgangseitig der Prüfstrecke im Bereich der Kasse
3 eine ochleusensperre 8 angebracht, die, wie nachstehend noch zu erläutern ist,
vom Kassenpersonal und dgl. mittels Druckknopftaste betätigt werden kann0 Ein Meßstab
9, Fig. 3, für die Messung magnetischer Feldstärken
besteht aus
einem PVC-Stab 10, auf dem-ein Metallkopf 11 aufsitzt, der mit einer Seite einer
im Kern des Stabes 10 durchgeführten Meßleitung 12 verbunden ist. Die andere Seite
davon ist an Zuleitungen 13 angeschlossen. Der Meßstab ist über ein hochflexibles
Hartgummischarnier 14 zum Ausschwenken in Fortbewegungsrichtung einer durch den
Kassenzugang hindurchgehenden Person jeweils an einer Seitenwand 15 des Kassenzugang-s
befestigt. Von diesem Meßstab sind mehrere übereinanderliegent vorgesehen und mittels
Zuleitungen 13 über einen Verstärker 16 mit einem Neß- bzw. Anzeigegerät, z.B. Magnetometer
oder einer Foerstersonde oder aber über einen Fluxometer verbunden. Vom Meßgerät
aus ist sodann eine Leitung weiter zu einem Instrument 18 zur Anzeige der Diebstahlskontrolle
auf einem ttberwachungspult 19 geführt. Es ist auch denkbar, daß das Meßgerät als
ein Instrument zur Anzeige der Diebstahlkontrolle bereits ausgebildet und unmittelbar
im tberwachungspult miteingebaut ist. In diesem Überwachungepult ist auch eine Zählkontrolle
20 vorgesehen, die im Zusammenwirken mit der Diebstahlkontrollanzeige die Anzahl
der Waren registriert, die entwendet worden sind.
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Ferner ist im Überwachungspult noch eine Taste 21 für eine Meldung
eines Diebstahls bei der betreffenden Kasse sowie ein jeder Kasse bzw. jedem Kassenzugang
zugeordneter Schalter 22 tur Betätigung der Schleusensperre 8 im Falle eines Diebstahls
zum Zurückhalten und überprüfen der verdächtigen Person vorgesehen. Ebenso sind
ein lfauptnotrufschalter 23 und ein Hauptschalter 24 zum Lin- und Ausschalten der
Anordnung vorgesehen.
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Um eine Diebstahlsanzeige überhaupt zu erhalten, ist es unabdingbar,
daß die zu verkaufenden Waren mit einem ein magnetisches oder elektrisches oder
aber radioaktives Feld erzeugenden Material versehen sind, welche Felder, je nachdem
wie die Anordnung ausgelegt ist, von den Meßstäben erfaßt werden und diese Energie
an das Meßgerät zur Auswertung weiterleiten.
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Demgemäß kann anstelle einer magnetischen Abtast- bzw. eßanordnung
auch eine solche verwendet werden, die elektrische Felder oder radioaktive Abstrahlungen
mißt. In diesem Fall ist es, wie vorstehend schon ausgeführt, jedoch erforderlich,
daß jeweils eine diese Felder erzeugende Snergiequelle auf oder in den Waren, deren
Diebstahl ggfls. angezeigt werden soll, angel bracht ist. Dieses kann beispielsweise
ein aufkleb- oder aufvulkanisierbares Preisetikett seine welches nur mit großem
zum wand und mechanischen Hilfsmitteln von der Warenverpackung zu entfernen ist
und das beispielsweise in seiner Mitte eine dauermagnetische oder radioaktive Folie
hat Es soll noch darauf hingewiesen werden, daß die ar sowohl mit magnetischen als
auch radicaktiven Etiketten versehen sind und demgemäß auch sowohl magnetische als
auch radioaktive Abtastergane mit entsprechend zugchörigen Meßgeräten vorgeschen
sein können. Dies ist insofern von Bedeutung, un Fehlkontrollen weitgahendst auszuschalten,
da bei Registrierung von zwei völlig voneinander unterschiedlichen @nergiequellen
mit Bestimmtheit auf eine gestohlene Ware, die diese @nergien zur Registrierung
aussendet, geschlessen werden kann.
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Wenn ein Iiunde ein Kaufhaus betritt und Waren in üblicher Form aussucht,
z.B. mit einem Korb oder Wagen oder dgl. und begeht dabei einen liebstahl, so trägt
er das gestohlene Gut mit dem Etikett an irgendeiner Stelle seines Körpers mit sich.
Zur Bezahlung begibt er sich zum Easeensugang und legt die Ware zum Bezahlen auf
das Transportband 2. Er betr.tt sodann den Kassenzugang 1, wobei er die Fotozellensohranke
1, 2 passiert und dabei unterbricht, so daß in weiterer Polge die eigentliche Anordnung
zur Registrierung von Diebstählen eingeschaltet wird. Gleichzeitig damit wird er
zum Überwachungspult als Person gemeldet. Sobald er die Zone der Meßstäbe betritt,
sprechon die magnetischen Abtaster auf die Feldstärke der in dem ikett vorgesehenen
magnetischen Einlage, s.B. der magnetischen Folie an, registrieren die magnetische
Influens und leiten sie über die Zuleitungen 13, ggfls. einem Verstärker zum Magnetometer
und schließlich zum Überwachungspult. Der das Gerät Bedienende kann, sofern es sich
um ein sentral angeordnetes Überwachungspult handelt, die Diebstahlmeldung zur entsprechenden
lasse weitergeben, die ihrerseits die Schleusensperre zur #berpfung der verdächtigen
Person bstätigt oder aber diese Schleusensperre selbst einschalten. Auf diese Weise
ist es möglich, generell jeden Käufer für die Diebstzhlsüberwachung zu erfassen.