DE2141703A1 - Dekorpapier - Google Patents

Dekorpapier

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DE2141703A1 DE19712141703 DE2141703A DE2141703A1 DE 2141703 A1 DE2141703 A1 DE 2141703A1 DE 19712141703 DE19712141703 DE 19712141703 DE 2141703 A DE2141703 A DE 2141703A DE 2141703 A1 DE2141703 A1 DE 2141703A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F9/00Designs imitating natural patterns
    • B44F9/02Designs imitating natural patterns wood grain effects

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • "Dekorpapierw Die Erfindung bezieht sich auf ein Dekorpapier, das ein Basispapier mit darauf angebrachtem Dekor, insbesondere in der Art der Textur von Holz aufweist. Bei den gebräuchlichen Dekorpapieren wird als Basispapier ein Papier verhältnismäßig hoher Porosität benutzt. Es muß mit Harz getränkt werden, damit es für die weitere Verarbeitung brauchbar wird. Durch solches Tränken, das auch als Imprägnieren bezeichnet wird, wird das Basispapier in sich verfestigt; es entsteht ein folienartiges Dekorpapier, welches wie ein Furnier verarbeitet wird. Durch die Imprägnierung wird dem etwaigen Aufspalten des Papieres bei seinem Verarbeiten unter der Presse entgegengewirkt. Das Tränken des Basispapieres mit Harzen führt auch durch die Füllung der Poren zu einem Verdichten der Oberfläche. Hierdurch wird ein nachträgliches, zum Schutz der Oberfläche notwendiges Lackieren des herkdmmlichen Dekorpapieres überhaupt erst möglich. Das Tränken mit Harz führt de£u, daß das Dekorpapier in gewissem Umfang transparent wird.
  • Deshalb muß bereits bei der Herstellung des Basispapieres dafür gesorgt werden, daß das Dekorpapier bei seiner späteren Anwendung eine genügende Deckfähigkeit besitzt, um zu verhindern, daß der Untergrund, auf welchen das Dekorpapier geleimt bzw. geklebt wird, durch das Papier hindurch störend wahrnehmbar ist.
  • Eine befriedigende Deckfähigkeit des Dekorpapieres wird dadurch erzielt, daß bereits bei der Zubereitung der Papiermasse für das Basispapier genau bestimmte Farbpigmente in ausreichender Menge und guter Deckfähigkeit beigegeben werden.-Trotz der durch die Beigabe der Farbpigmente erhaltenen Deckfähigkeit kann für das Dekorpapier bislang für das Basispapier kein Papier verwendet werden, dessen Gewicht unter 60 g/qm, und zwar weit darunter liegt. Dies vor allem deshalb, weil dann die Deckfähigkeit des Dekorpapieres nicht ausreichen würde, um das Durchscheinen des Untergrundes zu verhindern, auf welchem das Dekorpapier aufgebracht wird.
  • In der das Dekorpapier verarbeitenden Industrie, insbesondere der Möbelindustrie besteht das Bearfnis, die Verarbeitung des Dekorpapieres zu vereinfachen und die Kosten zu senken. Dieses Ziel wird bei eines Dekorpapier der eingangs erwähnten Art gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß als Basispapier ein weit unter 50 g/qm schweres, hoch verdichtetes, verfestigtes, pergamentartiges, in der Papiermasse pigmentfarbstoffrei gehaltenes Zellstoffpapier dient und daß der Dekor an einer einzigen Seite des Basispapieres vorgesehen ist sowie auf seiner freien Oberfläche mit einer dünnen Schicht eines widerstandsfähigen Kunstharzes überzogen ist, wobei das Gewicht der so erhaltenen Dekorpapierfolie beispielsweise bei 42 g/qm liegt. Dabei empfiehlt es sich, auf derjenigen Seite des Basispapieres, auf welcher der Dekor vorhanden sein soll, die Grundfarbe aufzubringen und auf dieser den Dekor aufzùdrucken.
  • Das Dekorpapier nach der Erfindung weist gegenüber dem vorbekannten imprägnierten Dekorpapier insbesondere den Vorteil auf, daß es - abgesehen von der leichteren Herstellbarkeit und der einfacheren Anwendung - nur einseitig kunstharzbeschichtet ist Hinzu ko st, daß der Haterialeinsatz im Vergleich zu dem bisher gebräuchlichen Dekorpapier auf unter die Hälfte gesenkt worden ist und die Verarbeitungsgeschwindigkeit sich unschwer auf über das Doppelte steigern läßt.
  • Das Dekorpapier nach der Erfindung eignet sich wegen seiner g ringen Dicke und seiner hohen Verfestigung in hohem 2taBe für die kontinuierliche Fertigung. Dies deshalb, weil das dünne wid feste Papier in der Druckmaschine unschwer nacheinander mit der Grundfarbe von einer Druckwalze eingefärbt und von den folgen den Druckzylindern mit dem gewünschten Dekor bedruckt werden kann.
  • Der Bedarf nach preisgünstigem, serienmäßig, gegebenenfalls sogar in Fertigungsstraßen zu verarbeiten dem Dekorpapier besteht in erster Linie bei der Möbelfertigung, etwa für die Innenseiten, die Rückwände7 die Einlegeböden, die Seitenteile, die Schubkastenböden und auch für die Außenflächen der Möbel.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, die ein Auführungsbeispiel in der Grundausbildung und in der Weiterentwicklung veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 einen Dekorpapierausschnitt in Draufsicht, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 das Dekorpapier nach Figo 1 und 2 Sit Kuntharzbeschichtung auf der DekorseiteO Die Dicke der einzelnen Schichten der wiedergegebenen Schnitte ist zur Verdeutlichung stark vergrößert dargestellt worden.
  • Das Dekorpapier nach Fig. 1 und 2 besteht aus dem Baslspapier 1 und der auf der Obenseite 2 desselben aufgebrachten Grundfarbe 3 sowie der auf dieser vorhandenen Holzmaserung 4. Als Basispapier dient hoch verdichtetes, verfestigtes, pergamentartiges Zellstoffpapier, welches in der Papiermasse pigmentfarbstoffrei gehalten ist. Das Aufbringen der Grundfarbe 3 des Holzes wird am einfachsten durch Bedrucken erreicht. Auf die Grundfarbe 3 wird dann die Textur (Holzmaserung) 4 aufgebracht, und zwar vornehmlich aufgedruckt. Ein solches bedrucktes Papier wiegt beispielsweise 30 g/qm0 Das Dekorpapier nach Fig. 1 und 2 bedarf zumindest auf der Oberfläche 5 noch eines Schutzes, wozu es gemäß Fig. 3 mit einer dünnen Schicht 6 eines widerstandsfähigen Kunstharzes überzogen sein kann. Bin in der Praxis zur Anwendung kommendes, einseitig lakkiertes Dekorpapier der angegebenen Art weist beispielsweise ein Gewicht von 42 g/qm auf. Das Dekorpapier nach Fig. 3 kann durch Leim- oder Iil2bstoffaufbringung zwischen der Untenseite 7 und der zu dekorierenden Flache mit dieser verbunden werdene

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Dekorpapier> das ein Basispapier mit darauf angebrachtem Dekor, insbesondere in der Art der Textur von Holz aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß als Basispapier (1) ein weit unter 50 g/qm schweres, hoch verdichtetes, verfestigtes, pergamentartiges, in der Papiermasse pigmentfarbstoffrei gehaltenes Zellstoffpapier dient und daß der Dekor an einer einzigen Seite des Basispapieres vorgesehen ist sowie auf seiner freien Oberfläche (5) mit einer dünnen Schicht (6) eines widerstandsfähigen Kunstharzes überzogen ist, wobei das Gewicht der so erhaltenen Dekorpapierfolie beispielsweise bei 42 g/qm liegt (Fig. 3).
  2. 2. Dekorpapier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnett daß auf derjenigen Seite (2) des Basispapieres (1), auf welcher der Dekor vorhanden sein soll, die gewünschte Grundfarbe (3) aufgebracht ist und daß auf dieser der Dekor aufgedruckt ist, wobei das Gewicht des bedruckten Basispapieres beispielsweise 30 g/qm beträgt (Fig. 2).
  3. 3. Dekorpapier nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es mit der dem Dekor (4) abgekehrten Seite (7) auf die zu dekorierende Fläche eines Bauteils, beispielsweise einer Sperrholzplatte aufgeleimt ist.
    L e e r s e i t e
DE19712141703 1971-08-20 1971-08-20 Dekorpapier für die Oberflächenbeschichtung von Möbelbauteilen Expired DE2141703C3 (de)

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DE19712162510 DE2162510A1 (de) 1971-08-20 1971-12-16 Dekorpapier

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DE2141703A1 true DE2141703A1 (de) 1973-02-22
DE2141703B2 DE2141703B2 (de) 1976-04-08
DE2141703C3 DE2141703C3 (de) 1978-01-05

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DE2141703B2 (de) 1976-04-08

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