-
Ständer zur Aufbewahrung von Schallplatten oder Kassetten für.
-
Schallplatten bzw, Tonbändern und sonstiger flacher Gegenstände Die
Erfindung betrifft einen Ständer zur Aufbewahrung von Schallplatten oder Kassetten
für Schallplatten bzw, Tonbändern oder sonstiger flacher Gegenstände, mit zwei oder
mehreren auf einem Sockel im Parallelabstand voneinander aufrecht stehend angeordneten,
jeweils ein Fach definierenden Ständerelementen.
-
Bei den bisher auf dem Markt bekannten Ständern der gattungsgemässen
Art sind die Ständerelemente fest auf dem Sockel angeordnet, so dass es sich um
verhältnismassig sperrige Gegen stände handelt, deren Verpackung .vielVerpackungsmaterial
erfordert. Ausserdem nehmen sie für den Transport und die Lagert haltung sehr viel
Raum in Anspruch , Die Grösse der bekannten Ständer wirkt sich schliesslich dann
sehr nachteilig aus, wenn solche Geaenstände in andere Länder zu exportieren sind
0 Bekanntlich richten sich die Versandkosten beim Seeversand nicht
nach
dem Gewicht sondern nach dem Volumen, d'h, nach den Abmessungen verpackter Gegenstände.
Aus diesem Grunde schlagen Frachtkosten in überseeische Länder bei solchen Ständern
besonders hoch zu Buche.
-
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Ständer der gattungsgemässen
Art derart weiterzubilden, dass sie in verpacktem Zustand lediglich noch einen Bruchteil
der Abmessungen bekannter Ständerkonstruktionen haben, so dass wesentliche Einsparungen
an Verpackungsmaterial, Transportkosten und Lagerraum zu erzielen sind, Diese Aufgabe
wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Stanclerelemente in den Sockel einsteckbar
und gegen ein sich Lösen vom Sockel sicherbar sind. Damit können die Ständereleniente
dem Sockel für die Verpackung bzw.
-
den Versand beigelegt werden, so dass es möglich ist, für den Versand
und die Lagerhaltung verhältnismässig flache Pakete anzufertigen, deren Abinessunjen
geringfügig grösser als die eines Ständersockels sind, Die Erfindung bietet damit
die Möglichkeit, mehrere Ständex für den ae:chen Preis wie ein Ständer der üblichen
Bauart zu exportieren. Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die Erfindung noch
insofern, als die einzelnun Teile solcher Ständer getrennt verschiedenfa;rbig ausgebildet
werden können Aufgrund der Möglichkeit, di 0 Ständerelemente auf dem Sockel gegen
Herauslösen zu sichern, eignet sich der erfindungsgemässe Ständer sowohl zur Aufstellung
n einem Gestell oder auf einem Tisch als auch zum Anhängen an eine@ Wand.
-
Bei einer bevorzugten Ständerkonstruhtion sind dessen Ständerelemente
durch aus Metalt, insbesondere gebogenem Rundstahl, hergestellte, mindestens angenähert
U-Form aufweisende Bügel gebildet, die mit den Enden ihrer im wesentlichen parallelen
Schenkeln
in entsprechende Bohrungen des Sockels einsteckbar sind, Um hierbei zu vermeiden,
dass nach dem Einstecken der Ständerelemente in den Sockel diese noch an diesem,
beispielsweise durch Festschrauben, gesichert werden müssen, wird vorgeschlagen,
die Konstruktion so zu treffen, dass sie nach erfolgtem Einstecken in den Sockel
gleichzeitig gegen Herauslösen gesichert sind.
-
Eine Konstruktion, die in dieser hinsicht einfach herzustellen und
vorteilhaft zu handhaben ist, ergibt sich, wenn, gemäss einem weiteren Vorschlag
der Erfindung, das freie Endstück der Bügelschenkel zur gesicherten Verankerung
der Bügel im Sockel abgewinkelt ist, wenn sie mit diesen Endstücken in zueinander
fluchtende Aufnahmebohrungen des Sockels einsteckbar sind und wenn am Sockel Haltemittel
zur aufrechten Halterung der Bügel auf dem Sockel vorgesehen sind Günstigemzeise
wird man hierbei die Konstruktion so treffen, dass die Haltemittel mit den Bügelschenkeln
zusarnmenwirken, sobald diese mit ihren Endstücken in die entsprechenden Aufnahmebohrungen
eingesteckt sind. In diesem Zusammenhang ergibt sich eine günstige Konstruktion,
wenn der Sockel eine Trägerplatte aufweist, an deren Unterseite die Aufnahmebohrungen
in zueinander parallel anseordneten Fussleisten angeordnet sind, von denen die eine
im Bereich und parallel zum hinteren Plattenrand vorgesehen ist und wenn der in
der anderen Fussleiste angeordneten Aufnahmebohrung in der Trägerplatte als Haltemittel
eine Ausnehmung zugeordnet ist, welche den vorderen Bügelschenkel gegen Kippen mindestens
teilweise umgreift, Hierbei ist es denkbar, die als Haltemittel dienenden Ausnehmungen
durch am vorderen Rand der Trägerplatte vorgesehene Nuten zu bilden, in die dann
der vordere Bügelschenkel beim Einsetzen der Riiqcl eingreift. Bei einer bevorzugten
Ausführungsforrn sind die Scheni:elendstü.cke der Bügel in gleicher Richtung abgetrinclt
und die als Tlaltemittel die -nende
Ausnehmung liegt in der Trägerpiatte,
vom vorderen Plattenrand aus gesehen, hinter der vorderen Fussleiste.
-
Durch die Plazierung der den vorderen Bügelschenkel sichernden Ausnehmung
ist damit die eigentliche Verankerung des vorderen Bügelschenkels an der unteren
vorderen Fussleiste nicht zu erkennen Um hierbei eine leichte Montage der einzelnen
Bügel zu ermöglichen, ist es vorteilhaft wenn die die Sicherung der Bügel in ihrer
aufrechten Stellung bewirkende Ausnehmung sich nach hinten und unten in der Trägerplatte
erweitert und deren Weite mindestens dem Durchmesser des zu haltenden Bügelschenkels
entspricht.
-
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
das hintere Randstück der Sockelträgerplatte, einen Steg bildend, winkelförmig nach
oben zu richten und in den Ebenen der einzelnen Paare von Aufnahmebohrungen beider
Fussleisten an der Aussenseite dieses Steges jeweils eine Eingriffsnut vorzusehen,
in die der hintere Schenkel der Bügel passend eingreift. Das nach oben gerichtete
hintere Randstück zusätzlich zur Stabilisierung der montierten Bügel bei. Die angestrebte
Stabilisierung der Bügel in montiertem Zustand lässt sich weiterhin noch dadurch
wesentlich begünstigen, dass die Weite der Eingriffsnuten an ihrem äusseren Rand
geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der Bügel und dass sich die Nuten nach
innen auf das Mass des Bügelschenkeldurchmessers eieitern Hierdurch wird eine gewisse
Klemmwirkung zur Halterung der Bügel im Bereich des hinteren Trägerplattenrandstücks
erzielt, Vorteilhaft ist es, auf der Oberseite der Trägerplatte in der Ebene und
zwischen den Schenkeln der einzelnen Bügel jeweils einen Steg anzuordnen, an dessen
dem vorderen Plattenrand
zugerichteten Stirnende der vordere Schenkel
der Bügel anliegt Durch solche Stege lässt sich damit einerseits wirksam verhindern,
dass beispielsweise eingestellte Schallplatten, insbesondere Platten kleineren Durchmessers,
seitlich weg- und in das benachbarte Fach einrutschen,und zum anderen wird eine
wirksame Abstützung des vorderen Bügelschenkels erreicht.
-
Günstig ist es in diesem Zusammenhang ausserdem, wenn das vordere
Stirnende der Stege die vorderen Bügelschenkel teilweise umgreift.
-
Eine besonders kostensparende Herstellung des Sockels ist möglich,
wenn die Trägerplatte aus Kunststoff gefertigt und die Stege undhussleisten einstückig
an diese angeformt sind.
-
Das Aufhängen erfindungsgemässer Ständer an Wänden lässt sich besonders
einfach und vorteilhaft bewerkstelligen, wenn hierzu eine mit Befestigungslöchern
ausgestattete Befestigungsschiene Vensendung findet, die im Abstand der Bügel quer
zu ihrer Längsrichtung liegende Vertiefungen, insbesondere Sicken, aufweist, die
die hinteren Schenkel der Bügel umgreifen.
-
Für den Transport erfindungsgemässer Ständer können deren Bügel beispielsweise
mittels Klebeband am Sockel befestigt werden.
-
Es empfiehlt sich jedoch, die Konstruktion so zu treffen, dass die
Bügel innerhalb des Sockels bzw. der Trägerplatte unterzubringen sind, so dass sie
für eine schnelle und ordnungsgemässe Verpackung des Sockels nicht hinderlich sein
können Zu diesem Zweck wird in weiterer vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung
vorgeschlagen, die die Aufnahmebohrungen aufweisenden Fussleisten zur Bildung eines
Rahmens an der Trägerplattenunterseite an ihren Stirnenden mittels seitlichen Verbindungsleisten
gleicher Ilöhe gegenseitig miteinander zu verbinden und innerhalb dieses Rahmens
Klemmittel vorzusehen, um die losen
Bügel an der Unterseite der
Trägerplatte festklemmen zu können Besonders vorteilhaft lässt sich diese Befestigung
der Bügel bewerkstelligen, wenn an der Unterseite der Trägerplatte Pfosten angeformt
sind, welche die Bügel in einer vorbestimmten Lage relativ zu den Fuss- und Verbindungsleisten
fixieren, und günstigerweise wird man hierbei die Konstruktion so treffen, dass
durch die Pfosten jeweils zwei Gruppen von übereinander liegenden Bügeln an der
Unterseite der Trägerplatte fixiert und befestigt werden können, indem die Bügel
mit ihren einander senkrecht zugeordneten Schenkelteilen an einander diametral gegenüberliegenden
Ecken des Trägerplattenrahmens fixiert werden In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeisplel
eines erfindungsgemässen Schallplattenständers dargestelltq Es zeigen: Fig.l eine
Seitenansicht des Schallplattenständers, Fig2 eine Vorderansicht des Schallplattenständers,
Fig.3 einen Teilschnitt entlang der Linie 3-3 der Fig l, Fig 4 eine Draufsicht auf
den Ständersockel, Fig,5 einen in Fig 4 durch einen strichpunktierten Kreis angedeuteten
Ausschnitt in gr(sserem Masstab, Fig 6 eine Untersicht des Ständersockels mit in
diesem festgeklemmten Standerbügeln, Der in der Zeichnung gezeigte Schallplattenständer
weist einen als Ganzes mit lo bezeichneten Ständersockel auf, auf dem in gleichen
Parallelabständen eine Vielzahl von Schallplatteneinstelifächer
definierende
Metallbügel 12 angeordnet sind, Diese Bügel sind in den Ständersockel derart einsteckbar,
dass sie, aufrecht stehend, stabil gehalten und gegen Lösen gesichert sind, Es handelt
sich damit um einen in seine Einzelteile zerlegbaren Schallplattenständer, der nach
dem Zusammensetzen beispielsweise mit seinen Bügeln an einer Wand aufgehängt werden
kann, Die Form der Bügel ist vorzugsweise derart, dass sie zusammen mit dem Sockel
ein annähernd rechtwinkliges Dreieck definieren, wobei der die Hypotenuse darstellende
Schenkel der Bügel sich an der Ständervorderseite befindet und somit ein leichtes
Einstellen bzwo Entnehmen von Schallplatten aus den Einstellfächern und darüber
hinaus in vorteilhafter Weise ein Durchblättern der Schallplattenhüllen zum Aussuchen
von Schallplatten erinöglicht, Der Ständersockel lo weist eine ebene, im wesentlichen
rechteckförmige Trägerplatte 14 auf, deren hinteres Randstück einen rechtwinklig
nach oben gerichteten Steg 16 bildet An ihrer Unterseite weist die Trägerplatte
eine vordere Fussleiste 18 sowie eine hintere Fussleiste 20 auf, die durch seitlich
angeordnete Verbindungsleisten 22R24 an ihren Stirnenden miteinander verbunden sind,
Die Leisten 18 bis 24 bilden an der Trägerplattenunterseite einen Rahmen, auf dessen
Zweckbestimmung weiter unten näher eingegangen wird, Die, von der Vorderseite des
Schallplattenständers aus gesehen, hintere Fussleiste befindet sich in unmittelbarer
Nähe des hinteren Randes der Trägerplatte, und beide Fussleisten weisen je Bügel
jeweils eine Aufnahmebohrung 26 auf, die zueinander in den Ebenen derEügel fluchtend
angeordnet sind.
-
Die gemeinsame Achse dieser Aufnahmebohrungen 26 erstreckt sich somit
unterhalb der Trägerplatte parallel zu dieser
Die Bügel 12 weisen
zwei im wesentlichen parallele Schenkel 28130 auf, deren Endstücke am Sockel durch
Einstecken in die Aufnahmebohrungen 26 befestigt werden Zu diesem Zweck ist das
Endstück 32 der Schenkel rechtwinklig abgebogen, wobei beide Endstücke in die gleiche
Richtung zeigen, Ausserdem ist hierzu der Aufnahmebohrung 26 der vorderen Fussleiste
18 unmittelbar hinter der Fussleiste in der Ebene der Bügel in der Trägerplatte
eine Ausnehmung 34 zugeordnet, die sich sowohl nach hinten als auch nach unten erweitert
und deren Durchmesser an der Oberseite der Trägerplatte 14 dem Durchmesser des Bügelschenkels
30 mindestens entspricht, Für die Montage der Bügel ist das abgewinkelte Endstück
32 des vorderen Schenkels 30 durch die Trägerplattenausnehmung 34 hindurchzuführen
und in die Aufnahmebohrung 26 der vorderen Fussleiste einzustecken.
-
Danach ist der Bügel zu spreizen, wobei der hintere Bügelschenkel
28 mit seinem abgewinkelten Endstück 32 in die Aufnahmebohrung 26 der hinteren Fussleisten
einzustecken ist.
-
Die Ausnehmung 34 der Trägerplatte 14 stellt hierbei sicher, dass
der vordere Schenkel 30 der Bügel gegen Kippen gesichert ist Um auch den hinteren
Bügelschenkel 28 hiergegen am Sockel abzusichern, weist dessen Steg 16 in den Ebenen
der einzelnen Paare von Aufnahmebohrungen beider Fussleisten an seiner Aussenseite
jeweils eine Eingriffsnut 36 auf, in die der hintere Schenkel 28 der Bügel passend
eingreift, Wie aus Fig.5 zu ersehen ist, ist vorzugsweise die Weite der Eingriffsnuten
36 an ihrem äusseren Rand geringfügig kleiner als der Durchmesser des Bllgelschenkels
28, und sie erweitern sich nach innen bis auf das Masts des Durchmessers des Bügelschenkels,
wodurch eine Klemmwirkung erzielt wird und die Bügel am hinteren Randteil der Trägerplatte
gehalten werden. Im Bereich der Eingriffsnuten 36 ist der Steg 16 an der gegeniil,erl
iegenden Seite wulstartig verstärkt, llnd an dieser Wulst ist jeweils ein Trennsteg
38 angeformt. Diese qrennstege verhindern, dass insbesondere
Platten
kleineren Durchmessers in benachbarte Fächer einrutschen können und zum anderen
bilden sie beim vorliegenden Ausführungsbeispiel zusätzlich noch eine Stütze für
den vorderen Bügelschenkel 30, indem die Trennstege mit ihrem vorderen Stirnende
am Umfang des vorderen Bügelschenkels 30 anliegen, wobei ihre Stirnfläche entsprechend
konkav gekrümmt ist, so dass die Trennstege den Bilgelschenkel 30 teilweise umgreifen.
-
Zum Aufhängen eines solchen Schallplattenstanders benützt man vorteilhaft
eine mit Befestigungslöchern 40 ausgestattete Be festigungsschiene 42 (siehe Fig
3) die im Abstand der Bügel quer zu ihrer Längsrichtung liegende Vertiefungen, insbesondere
Sicken 44, aufweist, die die hinteren Bügelschenkel 28 umgreifen ( siehe Fig l und
2).
-
Durch den bereits oben erwähnten, durch die Fuss- und Verbindungsleisten
l8-24 an der Unterseite der Trägerplatte gebildeten Rahmen ist die Möglichkeit geschaffen,
die noch nicht montierten Ständerbügel 12 vorteilhaft im Sockel lo unterzubringen.
Hierzu sind an der Unterseite der Trägerplatten Pfosten 46 in einer solchen Stellung
relativ zu den Leisten angeformt, dass jeweils eine Gruppe von Ständerbügeln gleicher
Anzahl übereinanderliegend relativ zu einer durch die Leisten definierten Ecke in
einer vorbestimmten Lage im Rahmen orientiert und festgeklemmt werden können, Die
Anordnung dieser Pfosten ist vorzugsweise derart gewählt, dass sich zwei Gruppen
von Bügeln an einander diametral gegenüberliegenden, durch die Leisten definierten
Ecken orientieren lassen Damit lassen sich die Bügel fest fixiert im Sockel unterbringen,
so dass sich dieser vorteilhaft verpacken lässt und für den Versand und die Lagerhaltung
ein Minimum an Platz benötigt0 Wie deutlich aus Fig.6 zu ersehen ist, weist die
an der Trägerplattenunterseite
rechts angeformte Verbindungsleiste
22 eine Schwalbenschwanzführung 48 auf, in die von-unten ein entsprechender Schwalbenschwanz
einer anderen Trägerplatte einführbar ist, so dass zwei Trägerplatten stirnseitig
auf Stoss fest miteinander verbindbar sind. Zu diesem Zweck weist jede Trägerplatte
ausser der Sciiwalbenschwanzführung 48 an der gegenüberliegenden Verbindungsleiste
24 noch einen Schwalbenschwanz So auf, der sich zum Verbinden von Ständern in die
entsprechende Schwalbenschwanzführung 48 der anderen Trägerplatte einschieben lässt.