DE2139412C3 - Flammstartanlage für luftverdichtende und selbstzündende Einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents

Flammstartanlage für luftverdichtende und selbstzündende Einspritzbrennkraftmaschinen

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DE2139412C3
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Gerhard Dipl.-Ing 7067 Grunbach Fränkle
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Flammstartanlage für luflverdichtende und selbstzündende Einspritzbrennkraftmaschinen mit einer Kraftstofförderpumpe, die Kraftstoff zu einer im Saugrohr der Brennkraftma schine angeordneten, mit Druckzerstäubung arbeitenden Düse (Flammdüse) und zu einer Einspritzpumpe fördert, und mit einem den Kraftstoffzufluß bestimmenden elektromagnetisch betätigbaren Ventil.
Eine nach dem Prinzip der Druckzerstäubung arbeitende Flammstartanlage ist z. B. aus der DT-PS 9 21 488 bekannt. Dieser Flammstartanlage sowie der Einspritzpumpe wird Kraftstoff unter hohem Druck zugeführt. Sobald aber die zwischen Förderpumpe und Flammdüse angeordnete, zur Beeinflussung des Kraftstoffflusses dienende elektromagnetische Absperrvorrichtung abgeschaltet wird, ist der Kraftstoffdurchfluß zur Flammdüse unterbrochen und Kraftstoff strömt nur noch zur Einsnritzrnimpe, wobei die Förderpumpe weiterhin in nachteiliger Weise dem zuvor für die Druckzerstäubung erforderlichen hohen Druck ausgesetzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen an der Gesamtanordnung des Kraftstoffördersystems für Einspritzpumpe und Flammstartanlage zu treffen, die die Förderpumpe nach Außerbetriebseizen der Flammstartanlage wesentlich entlasten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen Kraftstofförderpumpe und Einspritzpumpe ein Druckventil und ein das Druckventil umgehender Bypass vorgesehen sind, in welchem das elektromagnetische Ventil zwischengeschaltct ist, das sich mit Inbetriebnahme der Flammstartanlage schließt, wobei das Druckventil nach Erreichen eines bestimmten Druckes den Zugang zur Flammdüse und gleichzeitig zur Einspritzpumpe freigibt.
Nach dem DT-GM 19 58 338 ist zwar eine Flammstartanlage mit einem zwischen Förderpumpe und Einspritzpumpe angeordneten Druckventil bekannt, doch arbeitet diese Flammstartanlage nach einem anderen Prinzip, dem sogenannten Verdampferprinzip, nach dem für die Verdampfung des Kraftstoffes bereits Drücke bis zu ca. 0,2 atü ausreichen. Das hier verwendete Druckventil dient lediglich der zeitlichen Aufteilung der Kraftstoffveisorgung für die Flammdüse und Einspritzpumpe, wobei die Einspritzpumpe mit Verzögerung mit Kraftstoff versorgt wird.
Um auch bei Zuschaltung der Flammstartanlage einen niedrigeren Druck in der zur Einspritzpumpe führenden Kraftstoffleitung zu erreichen, wird weiterhin vorgeschlagen, daß in dem Druckventil in dem Zugang zur Einspritzpumpe eine querschnittverengende Steuerkante vorgesehen ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einen Ausführungsbeispiel dargestellt und im folgenden näher beschrieben
Es zeigt
Fig. 1 eine Gesamtanordnung des Kraftstoffördersystems für Einspritzpumpe und Flammstartanlage im Schema und
Fig. 2 im vergrößerten Maßstab ein im Kraftstofffördersystem zwischengeschaltetes Druckventil.
Im Saugrohr i einer Brennkraftmaschine ist gemäß !"- ig. 1 eine zur Flammstartanlage gehörende Einspritzdüse 2 angeordnet, die im nachfolgenden »Flammdüse« oder kurz »Düse« 2 genannt wird. Sie ist mit dem Kraftstoffördersystem verbunden, derart, daß in dem Krafistoffördersystem zwischen einer Kraftstofförderpumpe 3 und einer Einspritzpumpe 4 ein Druckventil 5 zwischengeschaltet ist, von dem eine Leitung 6 zur Düse 2 abzweigt. Ferner ist im Kraftstoffördersystem ein das Druckventil 5 umgehender, mit einem elektromagnetisch betätigten Ventil 7 versehener Bypass 8 angeordnet.
Um das Startverhalten der Brennkraftmaschine zu verbessern, wird die angesaugte Verbrennungsluft mittels der nach dem Prinzip der Druckzerstäubung arbeitenden Flammstartanlage vorgewärmt, d. h. daß zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Flammstartanlage das im Bypass 8 angeordnete Magnetventil 7 geschlossen ist, und daß der aus einem Kraftstoffbehälter 9 über einen Vorfilter 10 von der Kraftstoffförderpumpe 3 angesaugte Kraftstoff zunächst bis zum Druckventil 5 gefördert wird, und zwar so lange, bis sich ein für die Flammdüse 2 in einer die Kraftstofförderpumpe und das Druckventil verbindenden Leitung 11 erforderlicher Druck von ca. 9 atü einstellt, der dann ein öffnen des Druckventils bewirkt.
Dadurch wird einerseits der Strömungsweg zur Düse 2 und andererseits der Strömungsweg zur Einspritzpumpe 4 freigegeben. Während in der Leitung 6 bis zur Düse 2 der benötigte Druck von ca. 9 atü aufrechterhalten bleibt, wird hinter einer im Druckventil 5 angeordneten Steuerkante 12 gemäß F i g. 2 mittels eines der Einspritzpumpe 4 nachgeschalteten Druckhalteventils 13 der zuvor aufgebaute Druck auf 0,9 bis 1,2 alü reduziert.
Vor einem zwischen dem Druckventil und der Einspritzpumpe angeordneten Feinstfilter 14 zweigt eine Leitung 15 ab, die ein Sicherheitsventil 16 aufweist. Dieses Sicherheitsventil 16 schützt den Feinstfilter vor gegebenenfalls zu hohem Druck. Die Leitung 15 mündet in eine die Einspritzpumpe 4 und den Kraftstoffbehälter 9 verbindende Rücklaufleitung 17.
Wird die Flammstartanlage für die Vorwärmung der Verbrennungsluft nicht mehr benötigt, öffnet das Magnetventil 7 und das Druckventil 5 schließt sich. Der von der Kraftstofförderpumpe 3 zur Einspritzpumpe 4 geförderte Kraftstoff wird in diesem Falle über den Bypass 8 geleitet.
Durch die erfindungsgemaüe Leitungsanordnung ist es möglich, die bei Brennkraflmaschinen im allgemeinen an der Einspritzpumpe vorhandene Kraftstoflorderpumpe unter Verwendung einer verstärkten Feder 18 und eines sehr einfachen Druckventils zur Speisung der Flammdüse für die Flamrnslartanla^o heranzuziehen.
1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Flammstartanlage für luftverdichtende und selbstzündende Einspritzbrennkraftmaschinen mit i einer Kraftstofförderpumpe, die Kraftstoff zu einer im Saugrohr der Brennkraftmaschine angeordneten, mit Druckzerstäubung arbeitenden Düse (Flammdüse) und zu einer Einspritzpumpe fördert, und mit einem den Kraftstofffluß bestimmenden elektromagnetisch betätigbaren Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kraftstofförderpumpe (3) und Einspritzpumpe (4) ein Druckventil (5) und ein das Druckventil (5) umgehender Bypass (8) vorgesehen sind, in welchem das elektromagnetische Ventil (7) zwischengeschaltet ist, das sich mit Inbetriebnahme der Flammstartanlage schließt, wobei das Druckventil (5) nach Erreichen eines bestimmten Druckes den Zugang zur Flammdüse (2) und gleichzeitig zur Einspritzpumpe (4) freigibt.
2. Flammstartanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Druckventil (5) in dem Zugang zur Einspritzpumpe (4) eine querschnittverengende Steuerkante (12) vorgesehen ist.
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DE19712139412 1971-08-06 Flammstartanlage für luftverdichtende und selbstzündende Einspritzbrennkraftmaschinen Expired DE2139412C3 (de)

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DE2139412A1 DE2139412A1 (de) 1973-02-15
DE2139412B2 DE2139412B2 (de) 1977-03-17
DE2139412C3 true DE2139412C3 (de) 1977-11-03

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