DE2138711C3 - Befestigung eines hydraulischen Zuganschlages, insbesondere bei Einrohrstoßdämpfern, mittels Schraubenfeder - Google Patents
Befestigung eines hydraulischen Zuganschlages, insbesondere bei Einrohrstoßdämpfern, mittels SchraubenfederInfo
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- DE2138711C3 DE2138711C3 DE19712138711 DE2138711A DE2138711C3 DE 2138711 C3 DE2138711 C3 DE 2138711C3 DE 19712138711 DE19712138711 DE 19712138711 DE 2138711 A DE2138711 A DE 2138711A DE 2138711 C3 DE2138711 C3 DE 2138711C3
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Description
20
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Anschlag, insbesondere bei Einrohrstoßdämpfern mit durch
Sprengring im Zylinderrohr gehaltener Führungs-Dichtungs-Einheit, wobei die Anschlagplatte von einer
konischen Schraubenfeder im Abstand zu der Führungs-Dichtungs-Einheit gehallen wird.
Durch die britische Patentschrift 7 63 557 ist ein hydraulischer Anschlag bekannt, bei dem eine im
wesentlichen flach ausgebildete Anschlagplatte durch eine Schraubenfeder im Abstand zu dem Führungs-Dichtungs-Bauteil
gehalten wird. Der Zuganschlag ist dabei mit einer angef'ormten, mittig angeordneten
Buchse einstückig verbunden, die zum Befestigen der Schraubenfeder aufgebördelt und verstemmt ist. Die
Schraubenfeder selbst stützt sich auf ihrer dem Zuganschlag abgewandten Seite an dem Führungs-Dichtungs-Bauteil
ab. Nachteilig dabei ist, daß zur Aufnahme der Schraubenfeder eigens eine L.agerungsvorrichtung
in die Führungs-Dichtungs-Einheit eingebracht und die Schraubenfeder darin befestigt werden
muß.
Weiterhin ist aus der deutschen Auslegeschrift 14 30 494 ein hydraulischer Zuganschlag bekannt, der
mit einer Schraubenfeder versehen ist, welche sich an einem Stützkörper der Führungs-Dichtungs-Einheit
abstützt bzw. mit einer Schlitzschraube am Trennkolben befestigt ist. Bei der einen Ausführung ist dabei die
Verwendung einer Schraube zur Befestigung des Zuganschlages aufwendig, sowohl vom Material als
auch von der Montage her, während bei der anderen Ausführung ein einfaches Abstützen der Zuganschlagfeder
keine Gewähr für eine gleichbleibende Begrenzung der axialen Bewegung des Zuganschlages bietet.
Außerdem neigen die bekannten und oben beschriebenen Anordnungen zum Verkanten und damit verbündenen
Klappergeräuschen während des Betriebes des Stoßdämpfers.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen hydraulischen Anschlag zu schaffen, der einfach im
Aufbau ist, eine sichere Befestigung der Schraubenfeder sowohl an einem zylinderfesten Bauteil als auch an der
Anschlagplatte gewährleistet, wobei der Anschlag weiterhin eine gleichbleibende Begrenzung der axialen
Bewegung der Feder und damit der Platte der Anschlagplatte besitzt und wobei schließlich ein 6j
wirksamer Schutz der Schraubenfeder vor Beschädigung gefordert ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schraubenfeder zugleich als Sprengring zur
Halterung der Führungs-Dichtungs-Einheit ausgebildet ist indem sie mindestens eine zweifache Kröpfung
aufweist sowie mit dem einen Ende in eine mittig in der
Anschlagplatte angeordnete Buchse eingreift, wobei diese Buchse höher ist ais die zusammengediückte
Schraubenfeder. Durch die Anordnung der Schrauben-Feder als Sprengring wird auf einfache Weise eine
sichere Befestigung sowohl der Führungs-Dichtungs-Einheit als auch der Schraubenfeder erzielt, ohne daß
zusätzliche Befestigungsbauteile für die Führungs-Dichtungs-Einheit erforderlich sind. Gleichzeitig wird
dadurch die Montage eines Stoßdämpfers mit hydraulischem Anschlag vereinfacht. Die zweifache Kröpfung
der konischen Schraubenfeder ermöglicht ein günstige·,
Verhältnis von Hublänge des Kolbens zur Baulänge des Stoßdämpfers, denn die Bauhöhe der Schraubenfeder
entspricht im gedrückten Zustand ungefähr dem Querschnitt des Federmaterials. Außerdem wird durch
die Kröpfungen der Abstand zwischen der äußeren, an dem Zylinderrohr anliegenden, und der inneren, den
Zuganschlag tragenden Federwindung auf kürzestem Wege und mit geringstem Aufwand an Federmaterial
überbrückt. Dadurch, daß die Schraubenfeder mit dem einen Ende in eine mittig in der Anschlagplatte
angeordnete Buchse eingreift und diese Buchse höher ist als d.e zusammengedrückte Schraubenfeder, wird ein
wirksamer Schutz der Schraubenfeder vor Beschädigung erzielt, denn ein Anschlagen oder Scheuern der
Schraubenfeder an der Führungs-Dichtungs-Einheit wird mit Sicherheit vermieden.
Ausführungsbeispiele sind in den Figuren dargestellt und anschließend näher beschrieben. Es zeigt im
einzelnen
Fig.l einen erfindungsgemäßen Zuganschlag mit doppelt gekröpfter konischer Schraubenfeder,
Fig.? eine erfindungsgemäße doppelt gekröpft konische Schraubenfeder als Draufsicht,
F ig. 2a eine Schraubenfeder gemäß F ig. 2 als Seitenansicht,
Fig.3 eine Teilansicht eines Einrohrstoßdämpfers
mit erfindungsgemäßem hydraulischen Zuganschlag und erfindungsgemäß ausgebildeter Schraubenfeder in
ungedrücktem Zustand,
F i g. 4 eine Teilansicht gemäß F i g . 3 in gedrücktem
Zustand,
Fig. 5 eine weitere Ausbildungsform eines erfindungsgemäßen
hydraulischen Zuganschlages.
Der in Fig.l dargestellte hydraulische Zuganschlai;
besteht im wesentlichen aus der vorzugsweise kreisrund und flach ausgebildeten Anschlagscheibe 2, die in ihrer
Mitte mit einer Bohrung zur Durchführung der Kolbenstange 11 versehen ist und an ihrem äußeren
Umfang einstückig in den Führungsteil 6 übergeht. Zur Mitte hin geht die Anschlagscheibe 2 einstückig in eine
Buchse 5 über, die in der Figur bereits aufgestemmt gezeigt wird und zur Führung an der Kolbenstange 11
und zur Befestigung an der Schraubenfeder 1 dient. Die Schraubenfeder 1 ist, wie die F i g. 2 und 2a zeigen,
konisch ausgebildet und mit einer zweifachen Kröpfung 10 versehen; sie ist mit ihrem kleineren Durchmesser an
der Anschlagscheibe 2 verstemmt, während sie an ihrem größeren Durchmesser in den Sprengring 7 übergeht.
Fig. 3 zeigt einen Stoßdämpfer in Teilansicht, bei dem die Kolbenstange 11 von der Führungs-Dichtungs-Einheit
8 geführt und abgedichtet wird und die an ihrem Ende mit einem Kolben 13 versehen ist, welcher
wiederum mit seinem Anschlag 13 an der Anschlag-
scheibe 2 des hydraulischen Zuganschlages anliegt. Der
hydraulische Zuganschlag ist dabei mit einer Klemmscheibe 4 versehen, die an ihrem äußeren Umfang in den
Führungsieil 6 übergeht. Zwischen Führungsteil 6 und Anschlagscheibe 2 hält sie dabei einen O-Ring 3, der
eine direkte Berührung des hydraulischen Zuganschlages mit dem Zylinderrohr 8 vermeidet. Die Führungs-Dichtungs-Einheit
besteht dabei beispielsweise aus dem Zylinderdeckel 8a, der eigentlichen Dichtung 8b und
einem Stützteil 8c, welches mit einer Ausnehmung Sd versehen ist. Die Führungs-Dichtungs-Einheit wird von
einem Sprengring 7 a gegen ein Entweichen nach außen und von einem Sprengring 7 gegen eine Verlagerung
nach innen gesichert. Die Sprengringe 7 und Ta sind dabei in Ausnehmungen 9a des Zylinderrohres 9 geführt.
Die Funktion des erfindungsgemäßen hydraulischen Anschlages wird im folgenden näher beschrieben:
Die konisch ausgebildete Schraubenfeder 1 weist eine zu ihrem großen Durchmesser hinführende zweifache
Kröpfung 10 auf, von der aus sie einstückig in den Sprengring 7 übergeht. Der Sprengring 7 wird in der
Rohrnut 9a geführt und hält die Führungs-Dichtungs-Einheit 8 ir, ihrer Lage. Es ist bei der Verwendung der
Schraubenfeder 1 als Sprengring 7 von untergeordneter Bedeutung, welchen Querschnitt sie hat, so wird im
vorliegenden Beispiel von einem runden Querschnitt ausgegangen, es ist ebenso vorgesehen, eine Feder mit
rechteckigem Querschnitt zu verwenden und diese einstückig mit dem Zuganschlag zu verbinden oder sie
zu verschweißen, zu kleben oder zu verstemmen.
An dem kleinen Durchmesser der konischen Schrau benfeder 1 ist ebenfalls eine zweifache Kröpfung 10
vorgesehen, die in den Befestigungsring la einstückig übergeht. Der Befestigungsring 1 a der Schraubenfeder 1
wird bei der Montage über die Buchse 5 gelegt, die sodann beispielsweise mit einem konischen Werkzeug
aufgebördelt bzw. verstemmt wird. Der hydraulische Anschlag 2 hängt jetzt frei an der konischen
Schraubenfeder 1, welche mit ihrem Sprengring 7 in die Rohrnut 9a eingelegt ist. Um den hydraulischen
Anschlag 2 vor Verkanten zu sichern, ist er an seinem äußeren Umfang mit einem Führungsteil 6 versehen, mit
der er sich am Zylinderrohr 9 abstützen kann. Zur Verringerung des Verschleißes bzw. zur Vermeidung
von Geräuschen ist zwischen dem Führungsteil 6 und dem Zylinderrohr 9 ein Dämpfkörper, beispielsweise ein
O-Ring, vorgesehen. Beim Einsatz des Zuganschlages wirkt dieser O-Ring auch noch als zusätzliche Dichtung,
so daß die Drosselung nur in dem Ringspalt zwischen Buchse 5 und Kolbenstange 11 bzw. zwischen
Anschlagscheibe 2 und Kolbenanschlag 13 erfolgt. Durch die relativ freie Bewegung der Anschlagscheibe 2
kann der Kolben 12 bis unmittelbar an die Führungs-Dichiungs-Einheit
8 heran ausgefahren werden, wodurch sich sein Hub beträchtlich verlängert. Zwischen
Klemmscheibe 4 und Anschlagscheibc 2 kann ferner ein elastomerer Körper eingelegt werden, der die Dichtungs-
und Dämpffunktion des O-Ringes 3 übernimmt. Merkmale der Zeichnungsbeschreibung, die nicht im
Patentbegehren beschrieben sind, gehören nicht zum Wesen der Erfindung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Hydraulischer Anschlag, insbesondere bei Einrohrstoßdämpfer!! mit durch Sprengring im Zylinderrohr gehaltener Führungs-Dichtungs-Einheit. wobei die Anschlagplatte von einer konischen Schraubenfeder im Abstand zu der Führungs-Dichtungs-Einheit gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (1) zugleich als Sprengring (7) zur Halterung der Führungs-Dichtungs-Einheit (8) ausgebildet ist, indem sie mindestens eine zweifache Kröpfung (10) aufweist sowie mit dem einen Ende in eine mittig in der Anschlagplatte (2) angeordnete Buchse (5) eingreift. wobei diese Buchse (5) höher ist j!s die zusammengedrückte Schraubenfeder (1).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712138711 DE2138711C3 (de) | 1971-08-03 | Befestigung eines hydraulischen Zuganschlages, insbesondere bei Einrohrstoßdämpfern, mittels Schraubenfeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712138711 DE2138711C3 (de) | 1971-08-03 | Befestigung eines hydraulischen Zuganschlages, insbesondere bei Einrohrstoßdämpfern, mittels Schraubenfeder |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2138711A1 DE2138711A1 (de) | 1973-02-15 |
DE2138711B2 DE2138711B2 (de) | 1975-08-07 |
DE2138711C3 true DE2138711C3 (de) | 1976-03-11 |
Family
ID=
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