DE2137983A1 - Zahnräderwechselgetriebe insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Zahnräderwechselgetriebe insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Description
PATENTANWALT DIPL. ING. HANS- PETER GAUGER
8 MÜNCHEN 81
EFFN ERSTRASSE 43
TELEFO N O811 / 98O 762
TELEGRAMMADRESSE: GAÜPAT MÜNCHEN
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29. J Uli 1971
"Zahnräderwechselgetriebe insbesondere für Kraftfahrzeuge·"
Die Erfindung betrifft ein Zahnräderwechselgetriebe insbesondere für
Kraftfahrzeuge, bestehend aus zwei ggfs. Über einen hydrodynamischen
Drehmomentwandler von einer Verbrennungskraftmaschine über eine Antriebswelle antreibbaren Planetenradgetrieben, die Über zwei Eingangsgiieder
für einen Dreigangbetrieb schaltbar sind.
w Z -
Die Erfindung besteht darin, daß die Getriebeantriebswelle nit de« Hohlrad eines der DrehmomenterhShung dienenden Planetenradgetriebes verbunden
ist, das im ersten Gang bei Verankerung des Sonnenrades Mittels einer Brease Ober seinen Planetenradträger mit dem einen Eingangsglied des Dreiganggetriebes verbunden und das im zweiten Gang auf eine Direktübersetzung
geschaltet ist, und daß die Getriebeantriebswelle im dritten Gang über
dieses auf seine. DirektUbersetzung geschaltete Planetenradgetriebe «it dem
anderen Eingangsglied des Dreiganggetriebes verbunden ist, das in einen vierten Gang mittels einer Kupplung auf eine DirektUbersetzung geschaltet
ist.
Erfindtmgsgemäß wird damit ein Zahnräderwechselgetriebe bereitgestellt,
das auf vier Vorwärtsgänge und wenigstens einen Rückwärtsgang schaltbar ist. Es eignet sich zum Einbau insbesondere in solche Kraftfahrzeuge, die
mit hochtourigen Motoren ausgerüstet sind, bei denen als Kriterium die Getriebeübersetzung zwisden dem dritten und dem vierten Vorwärtsgang auftritt« Diese Übersetzungsverhältnisse in den beiden höchsten Vorwärtsgängen
können bei dem erfindungsgemäßen Getriebe sehr klein gehalten werden Ib
Vergleich zu den herkömmlichen Vierganggetrieben, wobei aber andererseits hinsichtlich der Übersetzungsverhältnisse der beiden niedrigsten Vorwärtsgänge und des Rückwärtsganges die dafUr optimal erwünschten Bedingungen
ohne weiteres eingehalten werden können. Das erfindungsgenüße Getriebe,
das also gegenüber dem herkömmlichen Dreiganggetriebe eine vergrößerte
Drehmomentübertragung ergibt, ist dem herkömmlichen Vierganggetriebe durch
die Einfachheit seiner Konstruktion überlegen, die derjenigen des herkömmlichen Dreiganggetriebes wesentlich näher steht, so daß das Ersatzteilwesen für beide Getriebearten eine Vereinheitlichung erfahren kann.
gemgte Ausführungebeispiele näher erläutert« Es zeigt:
gemäß Erfindung in einer ersten Ausführungsform,
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Fig. IA eine Ubersichtstabelle Über die einzelnen Übersetzungsverhältnisse, in den verschiedenen Gängen bei dem Getriebe gemäß Fig. 1,
wobei jedes Übersetzungsverhältnis durch das Verhältnis der Teilkreisdurchmesser von Sonnenrad und Höhlrad ausgedruckt ist,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zahnräderwechselgetriebes,
Fig. 2A eine Übersichtstabelle Über die einzelnen Übersetzungsverhältnisse in den verschiedenen Gängen bei dem Getriebe gemäß Fig. 2,
Fig. 3 ehe dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zahnräderwechselgetriebes,
Fig. 3A eine Übersichtstabelle Über die einzelnen Übersetzungsverhältnisse
in den verschiedenen Gängen bei dem.Getriebe gemäß Fig. 3,
Fig. 4 eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zahnräderwechselgetriebes, und
Fig. 4A eine Übersichtstabelle Über die einzelnen Übersetzungsverhältnisse
in den verschiedenen Gängen bei dem Getriebe gemäß Fig. 4.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform deserfindungsgemäßen Zahnräderwechselgetriebes bezeichnet 10 ein aus zwei Planetenradgetrieben gebildetes Dreiganggetriebe, welchem ein der Drehmomenterhöhung dienendes
Planetenradgetriebe 12 an der Antriebsseite vorgeschaltet ist. Das eine Planetenradgetriebe des Dreiganggetriebes 10 wird aus einem Sonei rad 14,
einen Höhlrad 16, einem Planetenradträger 18 und Planetenrädern 20 gebildet, die mit dem Sonnenrad 14 und dem Hohlrad 16 im ständigen Zahneingriff stehen. Das Sonnenrad 14 ist mittels eines wahlweise anziibaren
Bremsbandes 22 verankerbar· Da· zweite Planstenradgetriebe besteht aus
einem Sonnenrad 24, einem Hohlrad 26,- einem Planetenradträger 28 und Planetenrädern 30, die auch hier im ständigen Zahneingriff mit dem Sonnenrad 24 und dem Hohlrad 26 stehen· Da» Hohlrad 26 ist mit dem Planetenradtrager 18 direkt verbunden, dar i»inerj*ite «ine direkt· Verbindung mit
der G»trieb*abtr£*bswell· 32 beaittt» Das Sonnenrad 14 wirkt ale Reaktionsglied im ersten, zweiten und dritten Vorwärtsgang.
Der Träger 28 und das Hohlrad 16 sind mit einer der Drehmomentübertragung
dienenden Trommel 34 verbunden, welche das Planetenradgetriebe 12 umgibt. Dieses besteht aus einem Hohlrad 36, einem Sonnenrad 38, einem Planetenradträger
40 und Planetenrädern 42, die im Zahneingriff stehen mit dem Hohlrad 36 und dem Sonnenrad 38· Der Träger 40 ist mit dem Sonnenrad 24
des Dreiganggetriebes 10 Über ein der Drehmomentübertragung dienendes
Glied 44 verbunden, während das Hohlrad 36 direkt mit der von einem Drehmomentwandler
angetriebenen Antriebswelle 46 des Getriebes verbunden ist·
Eine Kupplungstrommel 48 kann mittels einer Überholbremse 50 für die
Schaltung des Getriebes auf den ersten Vorwärtsgang am Getriebegehäuse
verankert werden. Sowohl im ersten Gang wie auch im zwiten Gang ist diese
Kupplungstrommel 48 Über eine Überholkupplung 52 direkt mit dem Sonnenrad
38 verbunden« Eine wahlweise einrUckbare Reibungskupplung 54 verbindet
die Antriebswelle 46 mit der Trommel 48 im zweiten, dritten und vierten
Gang. Im dritten und vierten Gang sowie im Rückwärtsgang ist die Trommel
48 direkt mit der Trommel 34 Über eine wahlweise einrUckbare Reibungskupplung
56 verbunden« Eine weitere Reibungsbremse 58 läßt die Trommel 48 sowohl im Rückwärtsgang wie auch im ersten Gang an dem Getriebegehäuse
verankern und zwar dann, wenn eine Bremsung am Berg erwünscht ist. Diese
Bremse 58 wird also für den normalen Vorwärtsbetrieb nicht benötigt, weil
dann das Reaktionsmoment Über die Überholbremse 50 an das Getriebegehäuse
abgegeben wird. Die Kupplungstrommel 48 läßt sich schließlich noch mittels
einer wahlweise einrUckbaren Reibungskupplung 60 direkt mit dem Sonnenrad 38 verbinden, und zwar im vierten Gang und während einer Bremsung am Berg.
Das vcrbeschriebene Getriebe der Fig. 1 läßt sieh ·*« dadurch auf den
ersten Vorwärtsgang schalten, daß das. Bremsband 22 angezogen wird. Die Antriebswelle 46 gibt dann ihr Drehmoment an das Hohlrad 36 des Planeten-Tadgetriebes
12 ab, dessen Sonnenrad 38 das Reaktionemoment Über die
Uberholkupplung 52 und Über die üb®rholbram*· 50 em das Getriebegehäuse
abgibt. Der Planetenoradträg@r 40, der von dem Hohlrad 36 das Drehmoment
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Übernimmt, Übergibt dieses Drehmoment an das Sonnenrad 24 des Dreiganggetriebes TO, welches es an den Träger 28 weitergibt. Ein Teil des dem Träger 28 Ubergebenen Drehmoments wird an das Hohlrad 16 weitergeleitet und
erfährt durch das rechte Planetenradgetriebe eine Vervielfachung, so daß
ein erhöhtes Drehmoment Über den Träger 18 an die Abtriebswelle 32 abgegeben wird, die auch von den Hohlrad 26 des mittleren Planetenradgetriebes
ein anteiliges Drehmoment Übertragen erhält.
Zur Schaltung des Getriebes auf den zweiten Vorwärtsgang wird die Kupplung
54 eingerückt. Dadurch wird das Hohlrad 36 direkt mit dem Sonnenrad 38
verbunden, so daß also das Planetenradgetriebe 12 auf eine DirektUbersetzung
geschaltet ist. An den Übrigen Eingriffsverhältnissen ändert sich nichts,
so daß insgesamt von einem höheren Übersetzungsverhältnis auszugehen ist·
Zur Schaltung des Getriebes auf den dritten Vorwärtsgang wird nun die Drehmomentübertragung von dem Planetenradgetriebe 12 an das Sonnenrad 24 des
Dreiganggetriebes 10 unterbrochen, indem die Kupplung 56 bei eingerückt
bleibender Kupplung 54 eingerückt wird. Dadurch wird also die Antriebswelle
46 jetzt direkt über die Trommel 34 mit dem Hohlrad 16 des rechten Planetenradgetriebes verbunden, wobei für die Üherholkupplung 52 davon auszugehen
ist, daß diese jetzt freiläuft. Weil das Bremsband 22 dabei weiterhin angezogen bleibt, dient auch in. diesem dritten Vorwärtsgang das Sonnenrad 14
des rechten Planetenradgetriebes als Reaktionsglied, so daß das Drehmoment
über den Träger 18 auf die Abtriebswelle 32 zur übertragung kommen kann.
Zur Schaltung des T» Getriebes auf den vierten Vorwärtsgang wird die Kupplung 60 eingerückt, während die Kupplungen 54 und 56 weiterhin eigerUckt
bleiben. Das Bremsband 22 ist im viertön Gang gelöst. Dadurch werden alle
Getriebeteile auf eine DirektUbersetzung geschaltet, indem dann auch die
Uberholbremse 50 freiläuft.
Zur Schaltung des Getriebes auf den Rückwärtsgang werden die Kupplung 56
und die Bremse 58 eingerückt, während das Bremsband 22 gelöst bleibt. Das
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Drehmoment kommt im Rückwärtsgang von der Antriebswelle 46 auf das Hohlrad 36 des Planetenradgetriebes 12 zur übertragung, dessen Sonnenrad 38
Über die Überholkupplung 52 und die eingerückte Bremse 58 das Reaktionsmoment an das Getriebegehäuse abgibt. Der Träger 28 ist über die eingerückte Kupplung 56 und die eingerückte Bremse 58 am Getriebegehäuse verankert,
so daß er also gleichfalls als Reaktionsglied dienen kann, wenn das Drehmoment von dem Träger 40 an das Sonnenrad 24 übergeben wird. Das folglich
in entgegengesetzter» Richtung drehende Sonnenrad 24 gibt das Drehmoment
über das Hohlrad 26 an die Abtriebswelle 32 ab.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungseform des erfindungsgemäßen Zahnräderwechselgetriebes entspricht im wesentlichen derjenigen gemäß Fig. 1, weshalb einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet
sind. Ein Unterschied besteht nur in der Anordnung der Reibungskupplung
und der Überholkupplung 52, welche durch die Kupplungen 62 und 64 ersetzt sind. Die Überholkupplung 64 verbindet das Sonnenrad 24* des Dreiganggetriebes 10* mit dem Träger 40' des Planetenradgetriebes 12' im ersten und
zweiten Vorwärtsgang sowie im Rückwärtsgang. Falls in diesen Gängen eine
Bremsung am Berg erwünscht ist, kann die Reibungskupplung 62 angezogen werden, um dadurch die Kupplung 64 zu umgehen. Die Reibungskupplung 62 ist im
vierten Vorwärtsgang zusammen mit den Kupplungen 56' und 54" eingerückt.
Die Schaltung dieses Getriebes entspricht derjenigen des Getriebes gemäß
Fig. 1. Im ersten, zweiten und dritten Gang ist also das Bremsband 22* angezogen, um das Sonnenrad 14* am Getriebegehäuse zu verankern. Die Kupplung 54* ist im zweiten, dritten und vierten Gang eingerückt, und die
Bremse 58* ist im Rückwärtsgang und für die Bremsung am Berg im ersten
Gang eingerückt. Die Überholkupplung 50' gibt das Reaktionsmoment an das
Getriebegehäuse ab, wenn im ersten Gang die Bremse 58* nicht eingerückt
ist. Die Kupplung 56* ist im dritten und vierten Gang und im Rückwärtsgang eingerückt, und die Überholkupplung 64 dient der Drehmomentübertragung
im ersten und zweiten Gang und im Rückwärtsgang. Die Kupplung 62 ist
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schließlich im vierten Gang eingerückt und außerdem für eine Bremsung am
Berg im ersten und zweiten Gang und im Rückwärtsgang.
Die Übersichtstabellen der Fig. IA und 2A lassen erkennen, daß bei den
jeweils angegebenen Teilkreisdurchmessern des Sonnenrades und des Hohlrades nur ein geringer Unterschied besteht zwischen den Übersetzungsverhältnissen
im dritten und vierten Gang. Die für die beiden niedrigen Vorwärtsgänge und fUr den Rückwärtsgang angegebenen Übersetzungsverhältnisse
sind andererseits ausreichend hoch, um den an ein Kraftfahrzeuggetriebe gestellten
Anforderungen zu genügen.
Das Getriebe der Fig. 3 unterscheidet sich von den beiden vorbeschriebenen
Ausfuhrungsformen im wesentlichen darin, daß das Dreiganggetriebe 66 ein
Verbundgetriebe darstellt, das aus einem Hohlrad 70 und einem Sonnenrad
als den beiden Eingangsgliedern besteht, welche wahlweis© Über das der
Drehmomenterhöhung dienende Planetenrad4sgetriebe 68 mit der Getriebeantriebswelle
verbunden werden« Ein zweites Sonnenrad 74, welches denselben
Teilkreisdurchmesser besitzen kann wie das Sonnenrad 72, kann mittels eines Bremsbandes 76 im ersten, zweiten und dritten Vorwärtsgang am Getriebegehäuse
verankert werden« Mit den Sonnenrädern 72 und 74 stehen Piaratenräder
78 und 80 im Zahneingriff, die auf einem gemeinsamen Planetenradträger
82 gelagert und untereinander im Zahneingriff gehalten sind· Der
Träger 82 ist mit der Abtriebswelle 84 direkt verbunden.
Das Plcmetenradgetrieb© 6B bssteht aus ©irs©is Somfnefiffod B6e einem Hohlrad
88, einem Tröger 90 und PlQn©t@nröd©rn.92o Das HbfolsmS 88 ist direkt mit
d©£ Antriebswelle 94 v©rbpnd©ny während ύβ@ $@ηη@ητ&ύ 'S6: 'alt ©in©r Kupplungstrommel 96 verbunden £stff di© ihss^seits üfe®2? ©&in©-Ub©xKölb'£eiB3e "98-
an des GetriebsgahSuse VQMfakeifbeg· ist ο Di© Beobö© 98
di© üKwipplungstrosiiBol 96 aittele
209813/.099S
bungsbremse 100 am Getriebegehäuse verankert werden. Diese Bremse 100
ist auch im Rückwärtsgang eingerückt, so aß das Sonnenrad 86 dann als
Reaktionsglied fungieren kann»
Das Sonnenrad 72 ist im ersten Gang und im zweiten Gang über eine Überholkupplung 102 mit dem Träger 90 verbunden, ^iese Verbindung besteht auch
im Rückwärtsgang. Falls im ersten Gang, im zweiten Gang oder im Rückwärtsgang
eine Bremsung am 8©rjg erwünscht, ist, kann zur Verbindung des Trägers
90 mit dem Sonnenrad 72 zusätzlich eine Reibungskupplung 104 eingerückt
tk werden, die im übrigen im vierten Gang eingerückt ist.
Um das Getriebe von dem ersten Gang auf den zweiten Gang zu schalten, muß
eine weiterhin vorgesehene Reibungskupplung 106 eingerückt werden. Diese
verbindet die Antriebswelle 94 direkt mit dem Sonnenrad 86, so daß darüber
das Planetenradgetriebe 68 auf eine Direktübersetzung geschaltet wird. Im
zweiten Gang erfährt das dem Sonnenrad 72 übergebene Drehmoment keine Erhöhung,
vielmehr ist davon auszugehen, daß eine solche Drehmomenterhöhung nur im ersten Gang stattfindet»
Zur Schaltung des Getriebes auf den dritten.Gang bleibt die Kupplung
f eingerückt, und es muß eine weiterhin vorgesehene Reibungskupplung 108
eingerückt werden. Diese verbindet die Antriebswelle 94 direkt mit dem Hohlrad 70, was dann zur Folge hat, daß die Überholkupplung 102 freilauf
t und das Drehmoment über den TJBger 82 auf die Abtriebswelle 84 zur
Übertragung kommt.
Zur Schaltung des Getriebes auf den vierten Gang müssen alle drei Reibungskupplungen
104, 106 und 108 eingerückt werden, was zur Folge hat, daß
alle Getriebeglieder auf eine Direktübersetzung geschaltet werden. Im
vierten Gang ist das Bremsband 76 gelöst.
Zur Schaltung des Getriebes auf den Rückwärtsgang dienen das Sonnenrad
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und das Hohlrad 70 als Reaktionsglieder. Das d®m Träger 90 Ubergebene
Drehmoment wird entweder über die Kupplung 102 oder über die Kupplung
104 an das Sonnenrad 72 weitergeleitet. Indem das Hohlrad 70 als Reaktionsglied
dient, wird dabei das Sonnenrad 74 freilaufen, und der Abtriebs· welle 84 wird das Drehmoment von dem Träger 82 übertragen»
Die in Fig. 4 gezeigte AusfUhrungsform des ©rfindursgsg©ma"ß@n Getriebes
besitzt eine konstruktive Ähnlichkeit mit den Ausfuhrungsformen der Fig.1
und 2, deshalb einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet
sind. Das demgegenüber abgewandelte Dreiganggetriebe 110 besitzt ein Hohlrad 112 und einen Träger 114 als den beiden Eingangsgliedern, welche
wahlweise Über das der Dr@hmomenterhb'hung dienende Plartetenradgetriebe
12" mit der Antriebswelle 46" kuppelbar sind« Das Dreiganggetriebe 110
wird vervollständigt durch sin Sonnenrad 116 und PlanstsnxQder 118, die
auf einem Träger"114 gelagert sind, der mit einem zweiten Hohlrad 120
verbunden ist, das über Planstenräder 126 auf ©in@m Träger 124 mit einem
Sonnenrad 122 im ständigen Zakn@ingziff geholten ist. Dor Träger 124 ist
mit der Abtridbswslie 128 direkt verbunden0
Das Sonnenrad 122 dient als Reaktiorasgiied im ersten, zw@it@n und dritten
Vorwärtsgang» Es läßt sich mittels eines Brenmbandes 130 am Getriebegehäuse
verankern«. Im vierten Vorwärtsging ist das Sonnenrad 116 Über eine
wahlweise einrückbareReibungskupplung 132 direkt mit d@m Sonnenrad 122
verbunden«
Das Sonnenrad 116 Übergibt im ersten und im zweiten Gang sowie im Rückwärtsgang Über sine Überholkupplung 134 das Reaktionsmoment an das Bremsband
130, Ira ersten Gang vervielfacht das Plati@t©nradgetri@bd 12" das ,
von der Antriebswelle 46" Übernommen© Drehmoment und Übergibt es an das
Hohlrad 112, dessen zugehöriges Sonnenrad 116 dann als Reaktionsglied
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fungiert. Das folglich eine weitere Erhöhung erfahrende Drehmoment wird
dann an das Hohlrad 120 Übergeben, dessen zugehöriges Sonnenrad 122 wiederum
als Reaktionsglied fungiert, so daß das Drehmoment unter nochmaliger
Erhöhung Über den Träger 124 auf die Abtriebswelle 128 zur Übertragung
kommen kann. Dieser Drehmomentweg wird auch fUr den zweiten Gang beibehalten,
in welchem jedoch das Planetenradgetriebe 12" durch EinrUckung der Kupplung 54" auf eine DirektUbersetzung geschaltet ist. Das Übersetzungsverhältnis
erfährt dadurch eine Änderung, wie dies aus der Übersichtstabelle gemäß Fig. 4A erkennbar ist0
Zur Schaltung des Getriebes auf den dritten Gang bleibt die Kupplung 54"
eingerückt, die Kupplung 56" wird eingerückt. Das Drehmoment kommt dadurch
direkt auf den Träger 114 zur Übertragung, wodurch die Überholkupplung
zum Freilaufen gebracht wird. Wird schließlich noch die Kupplung 132 eingerückt,
dann wird dadurch das Getriebe auf den vierten Gang geschaltet, in welchem dann all© Getriebeglieder eine DirektUbersetzung besitzen.
FUr die Schaltung des Getriebes auf den Rückwärtsgang muß schließlich das
Sonnenrad 38" am Getriebegehäuse verankert werden, indem die Bremse 58" eingerückt wird· Der Träger 40" Übergibt dann das Drehmoment an das Hohlrad 112, wodurch das zugehörige Sonnenrad 116 in entgegengesetzter Richtung
umläuft und das Drehmoment Ubsr die Überholbremse 134 auf das Sonnenrad
122 Übertragen wird. Indem das diesem zugehörige Hohlrad 120 durch
die Bremse 50" Über die Kupplung 56" und die Bremse 58" am Getriebegehäuse
verankert ist, kann das Drehmoment Über den Träger 124 auf die
Abtriebswelle 128 zur Übertragung kommen.
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Claims (4)
1.J Zahnräderwechselgetriebe insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend
aus zwei ggfs. über einen hydrodynamischen Drehmomentwandler von einer
Verbrennungskraftmaschine über eine Antriebswelle antreibbaren Planetenrädgetrieben, die über zwei Eingangsglieder für einen Dreigangbetrieb schaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Getriebeantriebswelle (46; 46'; 94; 46") mit dem Hohlrad (36; 36';
88; 36") eines der Drehmomenterhöhung dienenden Planetenradgetriebes
(12; 12'; 68;12") verbunden ist, das im erwten Gang bei Verankerung
des Sonnenrades (38; 38'; 86; 38") mittels einer Bremse (50; 50'; 98;
50") über seinen Planetenradträger (40; 40'; 90; 40") mit dem einen
Eingangsglied (24; 24'; 72; 112) des Dreiganggetriebes (10; 10';66;
110) verabunden und das im zweiten Gang auf eine Direktübersetzung
geschaltet ist, und daß die Getriebeantriebswelle im dritten Gang über
dieses auf seine Direktübersetzung geschaltete Planetenradgetriebe
mit dem anderen Eingangsglied (16; 16'; 70; 114) des Dreiganggetriebes
verbunden ist, das in einem vierten Gang mittels einer Kupplung (60;
62; 104; 132) auf eine Direktüberse^zung geschaltet ist,
2. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schaltung des Getriebes auf seinen zweiten
Gang das Hohlrad (36; 36l; 88; 36") und das Sonnenrad (38; 38s, 86;
38") des Planetenradgetriebes (12; 12\· 68; 12") mittels einer wahlweise einrUckbaren Kupplung (54; 54'; 106; 54") direkt kuppelbar sind,
über welche im dritten und vierten Gang ein e die Antriebswelle (46;
46·; 94; 46") mit dem zweiten Eingangsglied (16; 16'; 70; 114) des
Dreiganggetriebes (10; 10'; 66; 110) verbindende Kupplung (56; 56';
108; 56") einrückbar ist.
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3. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Eingangsglied (24') des Dreiganggetriebes(IO')
im ersten und zweiten Gang und im Rückwärtsgang mittels einer Kupplung (64) mit dem Planetenradträger (40') des PIanetenradgetriebes
(121) verbunden und daß das zweite Eingangsglied
(Ιό1) des Dreiganggetriebes (10*) im Rückwärtsgang durch eine Bremse
(58') verankert ist·
4. Zahnräderwechselgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, g e kennzeichne
t durch eine Überholbremse (50; 50';98; 50") zur Verankerung des Sonnenrades (38; 38'; 86; 38") des der Drehmomenterhöhung
dienenden Planetenradgetriebes·
5« Zahnräderwechselgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sonnenrad (86) des Planetenradgetriebes
(68) durch eine weitere Überholkupplung (102) im ersten und zweiten Gang und im Rückwärtsgang am Getriebegehäuse verankert ist.
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Leerseite
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