DE2137656C3 - Meßgerät für die Gasdurchlässigkeit von Kunststoff-Folien - Google Patents
Meßgerät für die Gasdurchlässigkeit von Kunststoff-FolienInfo
- Publication number
- DE2137656C3 DE2137656C3 DE19712137656 DE2137656A DE2137656C3 DE 2137656 C3 DE2137656 C3 DE 2137656C3 DE 19712137656 DE19712137656 DE 19712137656 DE 2137656 A DE2137656 A DE 2137656A DE 2137656 C3 DE2137656 C3 DE 2137656C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- leg
- gas
- measuring
- contact
- input
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000035699 permeability Effects 0.000 title claims description 13
- 239000002985 plastic film Substances 0.000 title claims description 4
- QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N mercury Chemical compound [Hg] QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 12
- 229910052753 mercury Inorganic materials 0.000 claims description 12
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 5
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims description 2
- 239000011521 glass Substances 0.000 claims description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 2
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 34
- 239000011888 foil Substances 0.000 description 9
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 9
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 210000001736 Capillaries Anatomy 0.000 description 3
- 210000003414 Extremities Anatomy 0.000 description 2
- 238000009792 diffusion process Methods 0.000 description 2
- 230000001702 transmitter Effects 0.000 description 2
- 235000017399 Caesalpinia tinctoria Nutrition 0.000 description 1
- 101710028361 MARVELD2 Proteins 0.000 description 1
- 241001474728 Satyrodes eurydice Species 0.000 description 1
- 241000388430 Tara Species 0.000 description 1
- 235000004652 Tilia americana var heterophylla Nutrition 0.000 description 1
- 240000007313 Tilia cordata Species 0.000 description 1
- 235000015450 Tilia cordata Nutrition 0.000 description 1
- 235000010840 Tilia tomentosa Nutrition 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000011010 flushing procedure Methods 0.000 description 1
- 235000013305 food Nutrition 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 230000005012 migration Effects 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 239000005022 packaging material Substances 0.000 description 1
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 description 1
- 239000012466 permeate Substances 0.000 description 1
- 239000000047 product Substances 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 230000036962 time dependent Effects 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Meßanordnung zur automatischen
Bestimmung der Gasdurchlässigkeit von Kunststoff-Folien nach der volumetrischen Methode
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Kunststoff-Folien besitzen eine Durchlässigkeit für Gase, die je nach der verwendeten Kunststofftype verschieden
hohe Werte besitzt. Die Durchlässigkeit der Folien für bestimmte Gase ist ein wichtiges Kriterium
für die Verwendbarkeit der Folien als Verpackungsmaterial bei der Verpackung von Lebens- und Genußmitteln
sowie pharmazeutischen und technischen Produkten.
Die ständige Entwicklung und Ausweitung der Anwendungsgebiete für Kunststoff-Folien bedingt einen
steigenden Bedarf an Meßgeräten zur raschen und genauen Bestimmung der Durchlässigkeit von Folien für
Gase.
Es sind Geräte bekannt, die zur Messung der Gasdurchlässigkeit von Folien geeignet sind. Das Meßprinzip
besteht darin, daß eine Meßzelle in zwei Räume ;·, von der zu untersuchenden Folie getrennt wird, beide
so entstandenen Räume mit demjenigen Gas befülh werden, für welches die Durchlässigkeit der Folie bestimmt
werden soll, und in diesen Räumen unterschiedliche Drücke eingestellt werden. Auf Grund des Druckgefälles,
das von einem Raum zum anderen hin herrscht, erfolgt ein Gasaustausch durch die Folie und
eine bestimmte Gasmenge pro Zeiteinheit wandert aus dem Raum höheren Druckes in den Raum mit niedrigerem
Druck.
Die einzelnen bekannten Meßverfahren unterscheiden sich durch die Methoden zur Bestimmung der permeierenden
Gasmenge. Es sind dies:
Die volumetrische Methode oder die Verfolgung der Volumenzunahme bei konstantem Druck: K.
Becker, Kunststoffe, Bd. 54 (1964), S. 155 bis 159. N.
Buchner u. G. Schricker, Kunststoffe, Bd. 50 (1960), S. 156 bis 162. W. S c h r ü f e r, Kunststoffe Bd
46 (1956), S. 143 bis 147, sowie S. 270 bis 273 DlN 53 380 4.1.2.
Die volumetrisch-manometrische Methode oder die
Bestimmung der gleichzeitigen Änderung von Volumen und Druck: A. C. S h u m a n, Ind. Engng. Chem., Bd. 16
(1944), S. 58 bis 60. W.E. Brown u. W. J. Sauber
Technical Papers, Bd. 4 (1958), S. 373 bis 386 DIN 53 380 4.1.1; ASTM D 1434 bis 63.
Die Bestimmung der permeierten Gasmenge nach chemischen Verfahren:
H. Braunisch u. H. Lenhart, Kolloid-Z Bd
177 (1961), S. 24 bis 29.
Die gaschromatographische Erfassung der durchtretenden
Gase:
H. L F r i c k e, Package Engng. (1962), S. 51 bis 55.
DieAnalyse der Gaszusammensetzung mit Hilfe von Wärmeleitfähigkeitsmeßzellen:
H. Ly s sy, Tara, Bd. 172(1963).
Verwendet man eine auf der Grundlage einer der aufgezählten Meßmethoden arbeitende Mellvorrichtung,
so ist wegen der recht geringen Diffusionsgeschwindigkeit der Gase durch die Kunststoff-Folien
eine Vielzahl von Einzelmessungen notwendig, um den stationären Zustand der Permeation zu erfassen. Vor
jeder Einzelmessung ist entweder ein Evakuieren der Meßberütte oder ein Spülen der Meßzellen mit einem
Referenzgas erforderlich. Außer diesen recht umsiaüaliehen
Arbeiten muß entweder der Bürettenstand fortlaufend abgelesen und notiert werden oder für jedes zu
untersuchende Gas eine aufwendige Eichung vorgenommen werden.
Die von B e c k e r in Kunststoffe (I. c.) beschriebene Vorrichtung zur Messung der Gasdurchlässigkeit nach
der volumetrischen Methode ist folgendermaßen aufgebaut: Eine Meßzelle wird durch die zu prüfende Folie
in zwei Teilräume unterteilt. Durch den einen Teilraum wird bei Atmosphärendruck ein Probengasstrom geleitet,
der andere Teilraum befindet sich unter einem konstanten Unterdruck. Das Gas diffundiert von der Seite
des höheren Druckes durch die Folie auf die Seite des niedrigeren Druckes und bewirkt dort eine Volumenzunahmc,
die durch die Wanderung eines Quecksilberfadens in einer Meßkapillare sichtbar und meßbar gemacht
wird. An die Meßkapillare ist noch ein Volumenausgleichsgefäß angesetzt, dessen Rauminhalt wenigstens
das Zweihundertfache des Rauminhalts der Meß-
kapillare beträgt. Im praktischen Betrieb hat jedoch diese Vorrichtung eine Reihe von erheblichen Nachteilen.
So muß das Gerät vor jeder Meßreihe 5 Minuten lang auf 1,33 mbar (1 Torr) oder niedriger evakuiert
werden. Für die Erzeugung eines derartigen Vakuums sind die in jedem Labor vorhandenen preiswerten
Wasserstrahlpumpen nicht mehr geeignet, es muß eine wesentlich teurere ölpumpe benutzt werden. Der
Stand des Quecksilberfadens muß in regelmäßigen Abständen abgelesen werden, die Meßwerte müssen auf
Millimeterpapier aufgetragen werden und aus der sich ergebenden Kurve wird dann die Gasdurchlässigkeit
errechnet; das Gerät bedarf somit einer ständigen Überwachung. Bei Messung in der von B e c k e r beschriebenen
Vorrichtung ist die Diffusionsgeschwindigkeit vom Barometerstand abhängig (s. Formel (1), I.e.).
Da während einer Meßreihe, die nach Becker (Abb.
4, I.e.) mehrere Tage dauern kann, Luftdruckschwankungen
bis zu 20 mbar durchaus t.icht ungewöhnlich $ind, liegt hier eine systematische Fehlerquelle vor, es
»ei denn, man würde die in kurzen Abständen abgelesenen Werte jeweils zusätzlich um den Barometerstand
korrigieren oder sich auf Messungen an Tagen beschränken, an denen Veränderungen des Barometerstandes
nicht zu erwarten sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meßanordnung zu entwickeln, die die aufgezählten Nachteile
der bekannten Meßgeräte für die Bestimmung der Gasdurchlässigkeit von Folien vermeidet.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch
die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Meßanordnung besteht darin, daß der Tauchkolben
in Form eines Prismas ausgeführt ist.
Die mit der erfindungsgemäßen Meßanordnung erzielbaren
Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Volumen des permeierenden Gases automatisch registriert
wird und die Einzelmessungen automatisch ausgeführt und wiederholt werden ohne daß Eingriffe
von überwachenden Personen zwischen den Einzelmessungen notwendig wären, diese also auch nach dem
Dienstende des Laborpersonals fortgesetzt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Meßanordnung ist in der Zeichnung dargestellt und
wird im folgenden nebst ihrer Funktionsweise näher beschrieben.
Das Meßzellenoberteil (27) ist durch die zu untersuchende Folie (1) vom Meßzellenunterteil (14) getrennt,
mit einem Gaseinlaß (2) versehen und an einen Mano staten (3) angeschlossen. Das Meßzellenunterteil (14)
ist an einen Schenkel (4) einer kalibrierten mit Quecksilber befüllten aus einem formstabilen Werkstoff wie
Glas, Metall oder Kunststoff ausgeführten zweischenkligen Bürette (4,6) ohne Verwendung von beweglichen
Verbindungsstücken aus Gummi o. ä. dicht angeschlossen. An seinem oberen Teil, in Höhe seines Gasraumes
ist ein kleines U-Rohr-Koniaktmanometer (5) angebracht, welches zwei durch die Wandung geführte elek
trische Kontakte (16, 17) besitzt und mit Quecksilber befüllt ist.
In dein anderen Schenkel (6) der Bürette ist ein Kolben
(7) von sechseckigem bzw. vieleckigem Querschnitt passend eingeschoben. Dieser Kolben ist an seinem aus 6S
diesem Schenkel (6) herausragenden Ende (15) mit einer Zahnstange (8) fest verbunden, diese Zahnstange
ist in der Axialrichtung des Kolbens montiert und trägt an ihren Enden mechanische Geber (19) und (20). Mittels
eines Rechts-Links-Elektromotors (9) kann die
Zahnstange (8) und damit der Kolben (7) in dem Schenkel (6) über ein Zahnrad (10) in der Höhe verschoben
werden. Auf der Motor- und Zahnradachse ist ein Poteniiometer
(Jl) montiert. Die Verschiebung der Zahnstange
wird auf das Potentiometer (11) übertragen und dessen Widerstand wird von einem Schreibet· (12) kontinuierlich
registriert. Durch den elektromechanischen Zweipunkturnschalter (13) wird der Drehsinn des Motors
(9) geändert.
Zu Beginn einer Meßserie wird das Meßzellenoberteil entfernt und der Gasraum in dem Bürettenschenkel
(4) mit dem Gas gespült, für welches die Durchlässigkeit für die Folie gemessen werden soll. Anschließend
wird der Kolben (7) soweit in den anderen Bürettenschenkel (6) eingeführt, daß der Zweipunktumschalter
von dem oberen Geber (20) der Zahnstange betätigt wird und somit der Drehsinn des Rechts-Links-Elektromotors
sich geändert hat. Das Quecksilber bemißt man im Vorversuch so, daß es jetzt in dem Bürettenschenke!
(4) bis kurz unterhalb des Ansatzes vom U-Rohr-Kontaktmanometer
(5) steht. Dann wird die Folie (1) eingelegt und das Meßzellenobertei! (27) aufgesetzt. Über
der. Gaseinlaß (2) wird nun in dem Meßzellenobenti!
ein Gasüberdruck eingestellt und durch den Manostaten
(3) während des gesamten Meßvorganges konstant gehalten. Für Quecksilber als Sperrflüssigkeit beiragt
der sich einstellende Druck Hi + B (Torr), wo H\ den
Unterschied der beiden Quecksilberniveaus im Manostaten in Millimetern und B den Barometerstand, gemessen
in Torr bedeuten. Der zu Beginn der Messung in der Gasbürette (4) herrschende Gasdruck ist gleich
B. Da an der Folie von einer Seite zur anderen eine Druckdifferenz H\ + B - B herrscht, erfolgt nun die
Permeation des Gases durch die Folie in den Bürettenschenkel (4) und führt dort zu einem Druckanstieg. Sobald
der Druck den durch die Anordnung der Kontakte im Manometer (5) festgelegten Wert B + Hi (wo Hi
die Niveaudifferenz vom Quecksilber in Millimetern in den beiden Schenkeln des U-Rohr-Kontaktmanometers
ist) erreicht hat, sind die Kontakte (16, 17) geschlossen, der Motor (9) eingeschaltet und der Kolben
(7) aus dem Bürettenschenkel (6) herausgezogen, was dann zu einem Absinken des Quecksilberniveaus in den
Bürettenschenkeln (4, 6) führt. Dadurch wird das Gasvolumen
im Bürettenschenkel (4) solange vergrößert und der Druck verkleinert, bis der Kontakt im U-Rohr-Kontaktmanomeier
(5) unterbrochen wird, der Motor (9) und damit der Kolben (7) zum Stillstand kommt.
Der beschriebene Vorgang wiederholt sich solange, bis der am unteren Ende der Zahnstange (8) angebrachte
mechanische Geber (19) den Zweipunktumschalter (13) betätigt, letzt ändert sich der Drehsinn des Rechls-Links-Motors
(9) und der Kolben (7) wird in den Bürettenschenkel (6) eingefahren. Dadurch steigt der Druck
im Gasraurn des Bürettenschenkels (4) und baut -ich über eine trichterförmige zur Außenatmosphäre offene
Erweiterung (18) des U-Rohr-Kontaktmanometers (5) in die freie Atmosphäre ab.
Wird der Zweipunktumschalter (13) durch den am oberen linde der Zahnstange angebrachten Geber (20)
erneut betätigt, so wiederholt sich der Meßvorgang.
Die elektrische Schaltung der Meßanordnung verbindet die U-Rohr-Manometerkontakte (16, 17). den
Zweipunktumschalter (13), den Rechts-Links-Motor (9) die Spannungsversorgung (25, 26) den Schreiber (12)
und das Potentiometer (H). Der Zweipunktumschalter
(13) ist mit seinem Eingang (21) an dem ersten Pol (26) der Spannungsversorgungsquelle angeschlossen. Mit
seinem ersten Ausgang (24) ist er mit dem Kontakt (18) des U-Rohr-Kontaktmanometers (5) verbunden und
mit seinem zweiten Ausgang (23) an dem Eingangsleiter des Rechts-Links-Motors (9) angeschlossen. Der
Motor (9) ist mit seinem dritten Eingang an den anderen Kontakt (16) des U-Rohr-Kontaktmanometers (5)
und mit seinem zweiten Eingang an den zweiten Pol (25) der Spannungsversorgungsquelle angeschlossen.
Das Potentiometer (11) ist an den Spannungsschreiber
(12) angeschlossen.
Jede Bewegung des Tauchkolbens (7) und die dieser Bewegung direkt proportionale Vergrößerung des
Gasvolumens in der Bürette (4) wird durch das lineare Potentiometer (11) in eine wiederum diesen Größen
proportionale Widerstandsänderung transformiert und mit einem Schreiber (12) als zeitabhängige Größe registriert.
Bei stationärem Zustand der Gaspermeation ergeben sich so Geraden, aus deren Winkel zu der Zeitkoordinate
die Gasdurchlässigkeit nach einmaliger Eichung direkt entnommen werden kann. Die aktive
Fläche der Folienprobe (1), die für den Permeationsvorgang verantwortliche Druckdifferenz H\ bis H2 sowie
der innere Querschnitt der Bürettenschenkeln (4) und die Charakteristik des Potentiometers (11) sind dabei
einfach zu bestimmende Apparatekonstanten, die zur direkten Eichung des Schreibers (12) herangezogen
werden.
Üblicherweise haben Büretten eine kreiszylindrischc Form. Wählt man den Tauchkolben (7) ebenfalls zylindrisch,
so benötigt man außenliegende Führungen, um eine zentrische Lage des Tauchkolbens zu bewerkstelligen.
Diese ist deshalb nötig, um ein über den gesamten Bürettenschenkelquerschnilt gleichbleibendes Niveau
des Quecksilberspiegels zu gewährleisten. Am einfachsten bedient man sich eines kantigen, d. h. prismatischen
Tauchkolbens, der so dimensioniert ist, daß die Prismenkanten als an der Innenwand der Büretten gleitende
Führungen dienen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde ein Sechskant benutzt. Es sind
aber auch andersgeformte Tauchkolben voi. anderen Querschnitten möglich, solche die z. B. an der Innenwand
der Bürette gleitende Abstandsstücke besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Meßanordnung zur automatischen Bestimmung der Gasdurchlässigkeit von Kunststoff-Folien nach
4er volumetrischen Methode, enthaltend eine durch
die Folie in zwei Teilräume mit jeweils konstantem »ber unterschiedlichen Meßgasdruck unterteilte
Meßzelle, deren Teilraum mit dem niedrigeren Druck mit einem als Bürette ausgebildeten Schenkel
eines U-förmigen mit Quecksilber befüllten Rohres aus formstabilem Werkstoff wie Glas, Metall
oder Kunststoff verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Oberteil des Schenkels
(4) in Höhe seines Gasraumes ein quecksiiberbefülltes U-Rohr-Kontaktthermometer (5) angebracht
ist, welches mit zwei durch die Wandung geführten elektrischen Kontakten (16,17) versehen ist
und an seinem dem Schenkel (4) abgewandten Ende eine trichterförmige, zur Außenatmosphäre offene
Erweiterung (18) trägt, der andere Schenkel (6) der Bürette einen Tauchkolben (7) beinhaltet, welcher
an seinem aus diesem Schenkel (6) herausragenden Ende (15) eine in Axialrichtung des Tauchkolbens
(7) angebrachte Zahnstange (8) trägt, die mit einem Zahnrad (10) gekoppelt ist, wobei dieses Zahnrad
(10) auf der einem elektrischen Rechts-Links-Motor (9) und einem Potentiometer (11) gemeinsamen
Achse montiert ist und die Zahnstange (8) an ihren beiden Enden mechanische Geber (19, 20) trägt,
welche sich wechselweise mit dem elektromechanischen Zweipunktumschalter (13) im Kontakt befinden,
der Zweipunktumschalter mit seinem Eingang (21) an den ersten Pol (26) der Spannungsversorgungsquelle
angeschlossen ist, mit seinem ersten Ausgang (24) mit dem Kontakt (18) des U-Rohr-Kontaktmanometers
(5) verbunden ist, mit seinem zweiten Ausgang (23) an den Eingangsleiter des Rechts-Links-Motors (9) angeschlossen ist, dieser
Motor (9) mit seinem dritten Eingang an den anderen Kontakt (16) des U-Rohr-Kontaktmanometers
(5) und mit seinem zweiten Eingang an den zweiten Pol (25) der Spannungsversorgungsquelle angeschlossen
ist, und das Potentiometer (11) an einen Spannungsschreiber (12) angeschlossen ist.
2. Meßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchkolben (7) in Form
eines Prismas ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712137656 DE2137656C3 (de) | 1971-07-28 | Meßgerät für die Gasdurchlässigkeit von Kunststoff-Folien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712137656 DE2137656C3 (de) | 1971-07-28 | Meßgerät für die Gasdurchlässigkeit von Kunststoff-Folien |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2137656A1 DE2137656A1 (de) | 1973-02-08 |
DE2137656B2 DE2137656B2 (de) | 1975-08-14 |
DE2137656C3 true DE2137656C3 (de) | 1976-03-18 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2901063C2 (de) | Vorrichtung zum Messen der Konzentration von Wasserstoffgas in einem Fluid | |
EP3198251B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum kalibrieren einer folienkammer zur leckdetektion | |
DE4032337C2 (de) | Gerät zur Präparierung einer Gasmischung | |
AT508276B1 (de) | Messverfahren und messeinrichtung zur messung von physikalischen grössen nicht komprimierbarer medien | |
DE102015113026B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen einer Permeationsrate durch ein flächiges Prüfobjekt | |
EP2647988B1 (de) | Verfahren sowie Vorrichtung zur Messung des Sauerstoffgehaltes oder des Sauerstoffpartialdruckes in einem Messgas | |
DE2137656C3 (de) | Meßgerät für die Gasdurchlässigkeit von Kunststoff-Folien | |
DE2514146C2 (de) | Automatischer CO↓2↓-Gehaltmesser | |
DE19805236C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung des Volumens eines keramischen Probenkörpers | |
EP0060548B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Dichtheitsprüfung elektrischer Bauelemente | |
DE2823315B2 (de) | GasspUr- bzw. -meßgerät unter Verwendung von Prüfröhrchen | |
DE2137656B2 (de) | Meßgerät für die Gasdurchlässigkeit von Kunststoff-Folien | |
DE19744559C2 (de) | Meßgasbehälter | |
DE1057798B (de) | Automatische Messeinrichtung zur Ermittlung der spezifischen Oberflaeche unregelmaessig geformter Substanzen | |
DE2420580A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der oberflaechengroesse einer probe | |
DE1648304A1 (de) | Einrichtung zum Messen der relativen Feuchte eines Gases | |
DE1923683C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Volumens eines irregulären Materials | |
DE956173C (de) | Vorrichtung zum Messen von Druckdifferenzen | |
DE820079C (de) | Einrichtung zum Messen von niedrigen Druecken in an der Pumpe arbeitenden Hochvakuumgefaessen | |
DE2256923C3 (de) | Volumenometer | |
DE1295243B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur serienmaessigen Bestimmung des Stickstoff- und Sauerstoffgehaltes von Metallproben | |
DE1498883A1 (de) | Vorrichtung fuer die Durchfuehrung volumetrischer Bestimmungen | |
DE3045456C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Sauerstoffaufnahme von Polymeren | |
DE2851299A1 (de) | Elektrochemisches verfahren und vorrichtung zur bestimmung des partialdrucks von wasserdampf in gasen | |
DE2152707C3 (de) | Gerät zur Durchführung volumetrischer Gasanalysen |