DE2137480A1 - Rope stranding machine - housing with two rollers for wire transfer improves efficiency - Google Patents

Rope stranding machine - housing with two rollers for wire transfer improves efficiency

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DE2137480A1
DE2137480A1 DE19712137480 DE2137480A DE2137480A1 DE 2137480 A1 DE2137480 A1 DE 2137480A1 DE 19712137480 DE19712137480 DE 19712137480 DE 2137480 A DE2137480 A DE 2137480A DE 2137480 A1 DE2137480 A1 DE 2137480A1
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coils
stranding
coil
stranding machine
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DE19712137480
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Karl Dr.-Ing.; Führer Werner Dipl.-Ing.; χ 3000 Magdeburg Göpel
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Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
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Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0214Stranding-up by a twisting pay-off device
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
    • D07B3/02General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position
    • D07B3/04General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position and are arranged in tandem along the axis of the machine, e.g. tubular or high-speed type stranding machine
    • D07B3/045General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position and are arranged in tandem along the axis of the machine, e.g. tubular or high-speed type stranding machine with the reels axially aligned, their common axis coinciding with the axis of the machine

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Description

  • Verseilmaschine ohne Rüokdrehung Die Erfindung betrifft eine Verseilmaschine ohne Rückdrehung mit koaxial angeordneten Spulen zur Herstellung von ein oder mehrlagigen Drahtseilen bzw. Leitern für elektrische Kabel, die aus einer oder mehreren achsgleich hintereinander angeordneten Hohlwellen besteht, auf denen mittels Magnetkupplungen angetriebene Auf-und Abwickelspulen koaxial gelagert sowie Drantabnahmearme zum Abziehen der Drähte vorgesehen sind.
  • Mehrlagige rund- oder sektorförmige Leiter aus Aluminium bzw. Kupfer werden infolge des geringen Blastizitätsmoduls dieser Werkstoffe zur Zeit fast ausschließlich auf Korbverseilmasohinen ohne Rückdrehung hergestellt.
  • Die Vorratsspulen sind dabei auswechselbar auf dem Umfang des Verseilrotors im allgemeinen mit um 90° zur Rotorachse angeordneten Spulenachsen gelagert. Die praktisch realisierbaren Drehzahlen dieser Korbverseilmaschinen sind aus folgenden Gründen begrenzt: Die am Umfang des Verseilrotors angeordneten Vorratsspulen unterliegen hohen Fliehkraftbeanspruchungen. Das aus der Bauform resultierende große Schwungmoment erfordert große Anfahr-und Bremsleistungen. Die Anordnung der Spulen auf dem Rotorumfang verursacht einen hohen Luftwiederstand, Die ungleichmäßige Bewicklung der Vorratsspulen und der nicht gleichzeitige Austausch dieser Spulen verursachen Unwuchten, die in unkontrollierbarer Größe bis zur Zerstörung der maschine führen könnens Die Leistungsfähigkeit der Korbverseilmaschinen wird, außer durch die relativ geringe Drehzahl, noch durch die hohen Zeitverluste beim Auswechseln der Spulen begrenzt. Dabei sind die Stillstandszeiten beim Spulenwechsel annähernd so groß wie die Maschinenlaufzeiten.
  • Es wurden bereits Verseilmaschinen vorgeschlagen, die die genannten Naohteile beseitigen sollen. Eine dieser Verseilmaschinen besteht aus Gruppen von axial angeordneten Spulen, die über spezielle Spulentragrohre auf Haupttrag rohren drehbar gelagert sind. Jeder Spulengruppe sind Leitflügel zugeordnet, ueber die das Verseilgut abgezogen, umgelenkt und entlang der Haupttragrohre dem Verseilpunkt zugeführt wird. Die einzelnen Spulengruppen können wechselweise vom Haupttragrohr oder von Hilfswellen angetrieben werden je nachdem, ob eine Spulengruppe gerade am Verseilprozeß teilnimmt oder neu bespult wird. Mit dieser Verseilmaschine soll es demnach möglich sein, während des Verseilvorganges gleichzeitig leer gewordene Spulen wieder mit Draht zu bewickeln. Außer der Tatsache , daß bisher noch keine derartige Maschine auf dem Markt erschienen ist, wird ihre Funktionstüchtigkeit aus folgen, den Gründen bezweifelt: Bei einem Verseilsystem, bei dem die Ablaufspulen koaxial auf der Verseilwelle angeordnet sind, tritt zwischen den Verseilspulen und der Yerseilwelle eine Schlupfdrehbewegung auf, deren GröBe von der Abzugsgeschwindigkeit und dem Füllungsgrad der Ablaufspule abhängt. Je nach Aufwickelrichtung des Drahtes auf der Ablaufspule läuft diese dabei langsamer oder schneller als das Verseilrohr-An der Ablaufspule muß ein Bremsmoment angreifen, das in dem ablaufenden Draht die erforderliche konstante Zugkraft realisiert. Die Beeinflussung der Draht zugkraft in den Arbeitsphasen Anfahren, Dauerlauf und Abbremsen und aus dem unterschiedlichen Füllungstrad der Spulen, Änderung des Drahtdurchmessers und der Abzugsgeschwindigkeit, muß durch ein entsprechend geregeltes bzw. gesteuertes Bremsmoment ausgeglichen werden. Bei der genannten Verseilmaschine wird das Bremsmoment an den Spulen fliehkraftabhängig, do h. von der 2. Potenz der Drehzahl abhängig, gesteuert, und zwar so, daß das maximale Bremsmoment beim Stillstand der Maschine anliegt. Diese Fliehkraftsteuerung kompensiert nicht einmal den Drehzahleinfluß, da das erforderliche Bremsmoment linear von der Drehzahl abhängig ist. Die o. g o anderen SinfluRfaktoren auf den Draht zug, und dabei besonders die veränderliche Spulenfüllung, werden völlig vernachlässigt.
  • Bei dieser Maschine sind daher stark schwankende Drahtzugkräfte und daraus resultierende Drahtrisse unvermeidlicho Die Ablaufspulen sind in Gruppen von je sechs Spulen nebeneinander auf dem gemeinsamen Spulentragrohr angeordnet0 Von einer Seite wird der Bremsdruck eingeleitet, der sich von Spule zu Spule über die seitlich an den Spulenflanschen angebrachten Reibflächen fortpflanzt, wobei auch die Lagerreibungen der Spulen und der Zwischenscheiben mit überwunden werden müssen, so daß die sechste Spule eine kleinere Anpreßkraft erhält als die erstes Hinzu kommt, daß sich der Reibfaktor der einzelnen Spulenbremsen durch Verschmutzung, Austritt von S.chmiermittel natürlichen Verschleiß usw. ändert, so daß die einzelnen Spulenbremsflächen unterschiedliche Reibwerte aufweisen, Muß nun die Maschine, technologisch bedingt-oder infolge eines Drantrisses, plötzlich abgebremst werden, wobei die erforderlichen Bremsmomente im Vergleich zum Dauerlauf um etwa eine Größenordnung ansteigen, so werden die einzelnen Spulen unterschiedlich stark gebremst, do h. es entsteht ein Zustand, bei dem einzelne Spulen nachlaufen, den Draht locker schlagen verheddern und anschließend abreißen, bzwo bei dem diese Spulen nur über den Drahtsug gebremst werden, wobei die zulässige Draht kraft überschritten wird und die Drähte reißen. Außer dieser Funktionsuntüchtigkeit weist diese Maschine noch folgende Nachteile auf: Der Einbau schnell verschleißender GeileX wie der ständig gleitenden Reihfläohen an den Spulenbremsen, führt zu hohem Reparaturaufwand und entsprechenden Stillstandszeiten der Maschine. Durch die Anordnung von zwei mal sechs Spulen auf einer Welle wird diese Hohlwelle lang und schwer und benötigt einen verhältnismäßig großen Durchmesser. Der Innendurchmesser der Spulen ist verhältnismäßig groß, weil über der Hohlwelle noch das jeweilige Spulentragrohr angeordnet ist.
  • Durch diesen konstruktiven Aufbau wird das Schwungmoment, und damit das erforderliche Bremamomentf erhöht, was nur durch Herabsetzen der Drehzahl kompensiert werden kann.
  • Die Anordnung der Flügel, die den Draht von den Spulen abziehen und über jeweils sechs Spulen reichen, begrenzt die realisierbare Drehzahl erheblich, da diese Flügel große Fliehkräfte erfahren, die bei der vorliegenden Konstruktion schlecht beherrscht werden können. Durch den Luftwiderstand dieser Flügel wird die Dauerleistung der Maschine entsprechend erhöht. Infolge der ungünstigen Drahtführungsorgane ih und an der Hohlwelle ist eine Neubeschickung der Maschine, bzw. ein Nachlegen des Drahtes nach einem Drahtriß, sehr zeitaufwendig.
  • Bei einer anderen bereits bekannt gewordenen Verseilmaschine sollen die bisher genannten Nachteile dadurch beseitigt werden, daß die auf der Hohlwelle koaxial angeordneten Ablaufspulen nicht mehr gruppenweise angeordnet sind und einen gemeinsamen Drahtabzugflügel besitzen und das Spulenbremsmoment nicht mehr unabhängig vom Draht zug durch mechanische Reibbremsen aufgebracht wird. Bei dieser Verseilmaschine sind die Spulen paarweise auf der Hohlwelle angeordnet. Zwischen den beiden Spulen eines jeden Spulenpaares ist eine mit der Hoblwelle fest verbundene Induktionskupplung angeordnet, deren auf die Spule ausgeübt es Brem$moment in Abhängigkeit vom Drahtzug geregelt wird. Diese Kupplung beinhaltet zwei unabhängig voneinander regelbare Eagnetsysteme so daß eine Spule jedes Spulenpaares als Verseilspule und die andere Spule als Aufwickelspule betrieben werden kann. '#weiterhin dient der Spulenkörper teilweise selbst als Abzugs- und Drahtführungsorgan für den von der Spule abzuziehenden Draht. Die einzelnen hintereinander angeordneten Hohlwellen sind durch Kupplungen miteinander verbunden.
  • Diese Ausführungsform einer Terseilmaschine weist gegenüber der zuerst genannten Verseilmaschine erhebliche Vorteile auf. Die Verwendung einer Induktionskupplung bringt aber in der vorgeschlagenen Ausführungsform der Maschine einige entscheidende Nachteile mit sich, die die Funktion der Maschine gefährden und keine konstante Draht kraft in allen Betriebsphasen ermöglichen. So führt die Anordnung der Kupplungen und der Spulen auf der gleichen Hohlwelle dazu, daß die Induktionskupplungen nur mit geringem, von der jeweils gefahrenen Schlaglänge abhängigen Schlupf arbeiten können. Zur Realisierung größerer Drahtzugkräfte sind entsprechend groß dimensionierte Kupplungen einzusetzen, die die Baukosten der Maschine entscheidend erhöhen. weiterhin sind die innerhalb der Kupplungen liegenden Drantführungsorgane und Regelorgane für den Draht zug unzugänglich. Damit ist bei Verschmutzung durch den unvermeidbaren Drahtabrieb oder bei anderen Schäden eine völlige Demontage der IiIaschine erforderlich. Die verwendeten Umlenkrollen für den ablaufenden Draht besitzen relativ kleine Durch messer. Dadurch werden besonders stärkere Drähte beim LauS über diese Umlenkrollen unzulässig verformt. Für das Abbremsen der Spulen beim Stillsetzen der Maschine sind keine Bremsorgane vorgesehen. Die Spule wird damit nur über den Draht abgebremst. Die zulässigen Drahtkräfte werden beim erforderlichen raschen Stillsetzen der Maschine überschritten, so daß bei jedem Abbremsvorgang Drahtrisse auftreten. Die Anordnung aller Spulen und ihrer Antriebsmittel auf einer Welle ermöglicht eine Bespulung der Reservespulen nur bei laufender Maschine, d. h. während des Verseilvorganges. Wenn nun der Bespulvorgang infolge häuSiger Draht risse oder anderer Verzögerungen nicht abgeschlossen ist, bevor die Verseilspulen leer geworden sind, dann ist der normale technologische Ablauf gestört und die Maschinendrehzahl muß entsprechend reduziert werden, um den Verseilprozeß zeitlich zu verlängern. Dadurch wird die Leistungsfähigkeit der Maschine beschränkt. Weiterhin stellt die elastische Kupplung der relativ groß dimensionierten Hohlwellen erhöhte Anforderungen an die Ausrichtgiite der Maschine und verhindert eine Überwachung des Drahtlaufes entlang der Hohlwellen0 Zweck der Erfindung ist es, die Nachteile, insbesondere die schlechte Zugänglichkeit, das unkontrollierbare Kupplungsmoment, den großen Platzbedarf und die hohen Kosten sowie die große Störanfälligkeit, der bekannten Verseil maschinen zu beseitigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verseilmaschine mit koaxial angeordneten Spulen zu schaffen, bei der das gesamte Drahtführungssystem leicht zugänglich und an mehreren axialen Stellen auf Drahtrisse überwachbar ist sowie durch Erhöhung der Drehzahl der Induktionskupplungen die Leistu.ngs-fähigkeft dieser Kupplungen gesteigert und ihre Baugröße verringert und für die Abbremsung der Spulen mechanische Bremsen eingesetzt werden, die in Verbindung mit den Kupplungen die Abzugskraft der Drähte in allen drei Betriebszuständen, Anfahren, Dauert lauf, Abbremsen, konstant halten.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen den einzelnen Hohlwellen Zwischenräume zur Beschickung und Kontrolle der Drähte vorgesehen sind und die Hohlwellen über eine Hilfswelle durch Ketten-oder Riementriebe drehfest miteinander verbunden sind, während die Mittel zum Antreiben und Abbremsen der auf den Hohlwellen befindlichen Spulen auf einer zu den Hohlwellen achsparallel angeordneten Antriebswelle paarweise angeordnet sind, wobei die Antriebskörper durch Ketten bzwe Riementriebe mit den zugehörigen Spulen verbunden sind0 Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß der in an sich bekannter Weise zwischen den Spulen angeordnete Drahtabnahme arm eine obere und eine untere Umlenkrolle aufweist, wobei die obere Umlenkrolle einen Drahtfiihrungstrichter besitzt und in vier symmetrische Arbeitsstellungen schwenkbar ist, während die untere Umlenkrolle zum Schwenken in die arretierbare Beschickstellung an einem Schwenksystem fixiert ist, wobei der Drahtabnahmearm zweiteilig ausgeführt und mittels einer Klemmverbindung auf der Hohlwelle befestigt und mit einer Ausgleichsmasse versehen ist.
  • Zur Erfindung gehört weiterhin, daß die auf der Antriebswelle frei drehbar angeordneten Antriebskörper aus Trag scheiben, Bremsringen sowie Ketten- bzw. Riementrieben bestehen, wobei die Tragscheiben mit Luftleitblechen versehen sind, während an den ßremsringen die am Maschinenfundament beMestigten Spulenbremsen angreifen.
  • Zum Wesen der Erfindung gehört fernerhin, daß die Stromstärke in den rregerspulen in Abhängigkeit vom Füllungsgrad der Spule bzw. beim Bespulen der Spule in Abhängigkeit von der Bespulgeschwindigkeit steuerbar ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Verseilmaschine kann die Drehzahl der unterhalb der Hohlwelle angeordneten Antriebswelle, auf der die sattel zum Antreiben und Abbremsen der Spulen angeordnet sind, über die dohlwellendrehzahl erhöht werden. Damit arbeiten die Induktionskupplungen im Bereich hoher Drehzahlen und die Baugröße dieser Kupplungen wird für bestimmte Leistungs bereiche entsprechend verringert0 Weiterhin kann durch die unterschiedlichen Wellendrehzahlen der Hohlwelle und An-riebswelle ein beliebiges Übersetzungsverhältnis zwischen den Spulen und den Antriebskörpern realisiert werden und damit Kupplungsmoment und Kupplungsschlupf in gewünschter .eise beeinflußt werden. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Antriebswelle können die Antriebs- und Abbremsmittel von der Hohlwelle entfernt werden, so daß zwischen jedem Spulenpaar ausreichend Platz für die Drahtabnahme, das Drahteinfädeln, die Maschinenbeschickung und eventuelle Wartungs- und Reparaturarbeiten zur Verfügung steht. Gle-ichzeitig können alle elektrischen und pneumatischen Steuerleitungen von der Hohlwelle zur Antriebswelle verlegt werden, so daß die Hohlwelle ausschließlich £ür den Verseilprozeß zür Verfügung steht Auf der Antriebswelle steht dabei in axialer R-ichtung der Längenbereich eines Spulenpaares der Hohlwelle für die Anorndung aller Antriebs-und Abbremsmittel des Spulenpaares zur Verfügung. Die Baulänge der Maschine kann damit durch die erfindungsgemäße Anordnung von Hohl wellen und Antriebswellen um ca. 50 % verringert werden.
  • Wenn-die Übertragung des Antriebsmomeftes für die Hohlwellen und die drehstarre Verbindung der einzelnen Hohlwellen durch die- Antriebswelle und die hilfswelle erfolgt, dann können die einzelnen Hohlwellen statisch bestimmt gelagert werden. Das Resultat dieser Bauweise ist eine Erhöhung der Maschinendrehzahl und die Möglichkeit der Überwachung des Drahtlaufes zwischen den einzelnen Hohlwellen zwecks frühzeitiger Erkennung von Drahtrissen.
  • Weiterhin kann bei dieser erfindungsgemäßen Bauweise durch eine einfache Schalt kupplung zwischen der Antriebswelle und der iilselle erreicht; erden, daß die Reservespulen bei Abschaltung des Verseilprozesses bespult werden können.
  • Die statisch bestimmte Lagerung und der separate Antrieb aller Hohlwellen ermöglicht auch bei großen Verseilkörben hohe Drehzahlen und damit eine wesentliche Steigerung der Leistungsfähigkeit dieser Maschinen. Weiterhin wird durch die sepa-'ate Anordnung von Hohlwelle und Antriebswelle ein voneinander unabhängiger Ablauf des Verse und Bespulvorganges ermöglicht und die Stillstands zeit der Maschine um ca. 80 bis 90 % verringert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der ErSindung im Prinzip dargestellt. Es bedeuten: Fig. 1 Seitenansicht einer Baugruppe eines Verseilkorbes der Verseilmaschine, Fig. 2: Spulenpaar mit Drahtabnahmevorrichtung, Spulenantrieb und -abbremsung.
  • Die komplette Verseilmaschine setzt sich aus dem Iviaschinenfundament 48 und mehreren Baugruppen gemäß Fig. 1 zusammen wobei jede Baugruppe aus einer Hohlwelle 1 mit mehreren darauf gelagerten Spulen 2; 3 mit zugehörigem, durch eine Klemmverbindung 47 befestigtem Drahtabnahmearm 4, einer Antriebswelle 5 mit mehreren darauf gelagerten Eupplungsscheiben 6 und den beiderseits jeder Kupplungsscheibe 6 angeordneten Antriebskörpern 7; 8 und der den Synchronlauf aller Hohlwellen realisierenden Hilfswelle 9 besteht.
  • Die Hohlwelle 1, Antriebswelle 5 und iiilfswelle 9 sind an beiden Enden in Lagerständern 13; 14 in Wälzlagern 10; 11) 12 gelagert. Die Antriebswellen 5 und Hilfswellen 9 sind durch Kupplungen 15 und 16 miteinander verbunden. Zwischen den Hohlwellen 1 ist jeweils ein für Beschick- und Kontrollfunktionen vorgesehener Zwischenraum 17 vorgesehen.
  • In diesem Zwischenraum sind die dem Verseilpunkt 18 zulaufenden Drähte 19 zugänglich. Die auf der Hohlwelle 1 auf Wälzlagern frei drehbar angeordneten Spulen 2; 3 sind durch Ketten- bzw. Riementriebe 20 mit den auf der Antriebswelle 5 auf Wälzlagern frei drehbar gelagerten Antriebskörpern 7; 8 drehkraftmäßig verbunden. Das Abbremsen der Spulen 2; 3 erfolgt mittels der an den Antriebskörpern 7 8 angreifenden Spulenbremsen 23; 24. Die gesamte Maschine wird mit Hilfe der an der Hilfswelle 9 und Antriebswelle 5 angeordneten Bremsen 21 22 abgebremst, Die Hohlwelle 1 und Hilfswelle 9 sind durch den Ketten-bzw. Riementrieb 25 drehkraftmäßig verbunden0 In Fig. 2 ist als vergrößerte Einzelheit ein Spulenpaar mit zugehörigem Antriebs- und Abbremssystem und Drahtabnahmearm 4 entsprechend Fig0 1 dargestellt0 Zwischen den beiden auf der Hohlwelle 1 frei drehbar angeordneten Spulen 2 3 befindet sich der drehfest mit der Hohlwelle 1 verbundene Draht abnahme arm 4. Zum Draht abnahme arm 4 gehören die in vier Arbeitsstellungen schwenkbare obere Umlenkrolle 27 mit Drahtführungstrichter 26, die untere schwenkbare Umlenkrolle 29 mit dem arretierbaren Schwenksystem 30 mit Ausgleichsmasse 43. Der Drahtführungstrichter 26 hat die Aufgabe, den, entsprechend dem Füllungsgrad der Spule, aus verschiedenen Richtungen zulaufenden Draht 28 auf die obere Umlenkrolle 27 zu leiten. Nach passieren der Umlenkrollen 27 und 29 läuft der Draht in das Drahtführungsrohr 31 ein. Alle auf diese Art; von den Spulen abgezogenen Drähte 19 laufen in entsprechenden Draht~ führungsrohren 31 auf den Verseilpunkt; 18 zu, während die Leiterseele das im Zentrum der Hohlwelle 1 angeordnete Leitrohr 32 entsprechend der vom Abzug der Verseilanlage vorgegebenen Abzugsgeschwindigkeit durchläuft. Die für die Verseilung erforderliche Draht kraft wird durch die Ketten- bzwO Riementriebe 20 auf die Spulen 2; 3 über tragen. Die mit der Antriebswelle 5 drehfest verbundene Kupplungsscheibe 6 überträgt mittels der magnetischen Induktion das für din Antrieb der Spulen 2; 3 -erforderliche Antriebsmoment auf die Indukt ionsringe 39; 40. Diese Induktionsringe 39; 40 sind starr mit den Antriebskörpern 7; 8 verbunden. Die Antriebskörper 7; 8 bestehen aus den mit Bohrungen und Luftleitblechen 35; 36 versehenen Tragscheiben 37; 38, den Bremsringen 33; 34 und den Ketten- bzw. Riementrieben 20. Mit iiilfe der in der Kupplungsscheibe 6 angeordneten und unabhängig voneinander arbeitenden Brregerspulen 41 42 ist es sowohl möglich, durch Steuerung des Erregerstromes die Draht kraft in allen Arbeitsphasen der Maschine in der erforderlichen Größe konstant zu halten, als auch mit dem zweiten Erregersystem die Xeservespule für den Bespulvorgang anzutreiben. Die an den Bremsringen 33g 34 angreifenden Spulenbremsen 23; 24 ermöglichen das Abbremsen der Spulen 2; 3 in jeder Arbeitsphase und das Abbremsen und Arretieren der Reservespule nach dem Bespulvorgang.
  • Die von der Hohlwelle 1 unabhängig laufende Antriebswelle 5 gestattet, die Kupplungsscheiben 6 mit beliebigem Schlupf zu betreiben und damit die Leistungsfähigkeit der Kupplungen wesentlich zu erhöhen.
  • Bei Beginn eines Verseilprogramms wird der Draht 28 von der Spule 3 abgezogene durch den Drahtführungstrichter 26 geführt und um die obere Umlenkrolle 27 gelegt. Die untere Umlenkrolle 29 wird in ihre Beschickstellung 46 geschwenkt und arretiert. Nun kann der Draht leicht von Hand in das Drahtführungsrohr 31 eingeschoben und bis zum Verseilpunkt 18 geführt werden0 Anschließend wird der Draht um die untere Umlehkrolle 29 gelegt und die Umlenkrolle 29 in ihre untere Arbeitsstellung geschwenkt und arretierte Nachdem alle Drähte in der beschriebenen reise bis zum Verseilpunkt 18 geführt wurden, ist die Laschine betriebsbereit. Die Maschine wird über die Antriebswelle 5 angetrieben. Die Hohlwelle 1 kann über einen Riemen bzw. Kettentrieb 20 oder über die einzelnen zu verseilenden Drähte durch die Antriebswelle 5 angetrieben werden. Der Brregerstrom in der Erregerspule 41 der Kupplungsscheibe 6 wird der gewünschten Draht kraft angepaßt und während des Verseilvorganges , entsprechend der anderen des Füllungsstandes 44 der Spule 3, nachgeregelt bzwO -gesteuert. Während des Verseilvorganges wird die brregerspule 42 eingeschaltet und damit die Spule 2 angetrieben. Von außerhalb der Maschine befindlichen Ablaufvorrichtungen wird dabei Draht abgezogen und auf die Spule 2 aufgespult. Dieser Bespulvorgang ist abgeschlossen, bevor auf der Spule 3 die Reservedrahtmenge 45 erreicht worden ist. Beim Erreichen der Reservedrahtmenge 45 wird die maschine durch eine entsprechende Überwachungseinrichtung stillgesetzt, der Draht 28 verschnitten, die obere Umlenkrolle 27 zur Spule 2 geschwenkt und der Draht 28 mit dem auf der Spule aufgespulten Draht verschweißt. Nachdem die Erregerspulen 41; 42 und die Spulenbremsen 23 24 elektrisch umgeschaltet wurden, ist die Maschine wieder betriebsbereit.

Claims (5)

  1. Patentanspruche: 1.Verseilmaschine ohne Rückdrehung mit koaxial angeordneten Spulen zur Herstellung von ein- oder mehrlagigen Drahtseilen bzw. Leitern für elektrische Kabel, die aus einer oder mehreren achsgleich hintereinander angeordneten Hohlwellen besteht, auf denen mittels Magnet kupplungen angetriebene Auf- und Abwickelspulen koaxial gelagert sowie Draht abnahme arme zum Abziehen der Drähte vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Hohlwellen (1) Zwischenräume (17) zur Beschickung und Kontrolle der Drähte (19) vorgesehen sind und die Hohlwellen (1) über eine Hilfswelle (9) durch Ketten bzw. Riementriebe (25) drehfest miteinander verbunden sind, während die Mittel zum Antreiben und Abbremsen der auf den Hohlwellen (1) befindlichen Spulen (2; 3) auf einer zu den Hohlwellen (1) achsparallel angeordneten Antriebswelle (5) paarweise angeordnet sind, wobei die Antriebskörper (7; 8) durch Ketten- bzw.
    Riementriebe (20) mit den zugehörigen Spulen (2 3) verbunden sind.
  2. 2. Verseilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise zwischen den Spulen (2 3) angeordnete Drahtabnahmearm (4) eine obere und untere Umlenkrolle (27; 29) aufweist, wobei die obere Umlenkrolle (27) einen Drahtführungstrichter (26) besitzt und in vier symmetrische Arbeitsstellungen schwenkbar ist, während die untere Umlenkrolle (29) zum Schwenken in die arretierbare Beschickstellung (46) an einem Schwenksystem (30) fixiert ist.
  3. 3. Verseilmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abnahme arm (4) zweiteilig ausgeführt und mittels einer Klemmverbindung (47) auf der Hohlwelle (1) befestigt und mit einer Ausgleichsmasse (43) versehen ist.
  4. 4. Verseilmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Antriebswelle (5) frei drehbar angeordneten Antriebskörper (7) und (8) aus Tragscheiben (37; 38), Bremsringen (33; 34) und Ketten-bzw. Riementrieben (20) bestehen, wobei die Tragscheiben (37 38) mit Luftleitbiechen (35 36) versehen sind und an den Bremsringen die am Maschinenfundament (48) befestigten Spulenbrezen (23 24) angreifen.
  5. 5. Verseilmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstärke in den Erregerspulen (41; 42) in Abhängigkeit vom Füllungsgrad (448 der Spule (3) bzw. beim Bespulen der Spule (2) in Abhängigkeit von der Bespulgeschwindigkeit steuerbar ist.
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