DE2137043B2 - Verfahren zur Herstellung von Enzympräparaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Enzympräparaten

Info

Publication number
DE2137043B2
DE2137043B2 DE19712137043 DE2137043A DE2137043B2 DE 2137043 B2 DE2137043 B2 DE 2137043B2 DE 19712137043 DE19712137043 DE 19712137043 DE 2137043 A DE2137043 A DE 2137043A DE 2137043 B2 DE2137043 B2 DE 2137043B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
enzyme
powder
pellets
spheronization
substances
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19712137043
Other languages
English (en)
Other versions
DE2137043A1 (de
Inventor
Erik Kyaer Vaerloese Markussen
Tage Kjaer Herlev Nielsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novo Terapeutisk Laboratorium AS
Original Assignee
Novo Terapeutisk Laboratorium AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Novo Terapeutisk Laboratorium AS filed Critical Novo Terapeutisk Laboratorium AS
Publication of DE2137043A1 publication Critical patent/DE2137043A1/de
Publication of DE2137043B2 publication Critical patent/DE2137043B2/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/38Products with no well-defined composition, e.g. natural products
    • C11D3/386Preparations containing enzymes, e.g. protease or amylase
    • C11D3/38672Granulated or coated enzymes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N9/00Enzymes; Proenzymes; Compositions thereof; Processes for preparing, activating, inhibiting, separating or purifying enzymes
    • C12N9/98Preparation of granular or free-flowing enzyme compositions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Enzymes And Modification Thereof (AREA)

Description

rieb) gehandhabt werden zu können. Die Partikeln besitzen weiterhin zufriedenstellende Fließeigenschaften für den Transport in Fabriken.
In den nachfolgenden Beispielen werden Rotationsgeschwindigkeiten von bis zu 800 bis 900 U/min während der Spheronisierung angewendet; jedoch können auch Geschwindigkeiten bis etwa 2000 U/min Anwendung finden.
Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung wird die Spheronisierung in einer Maschine durchgeführt, die am Anmeldetag unter der Warenbezeichnung MARUMERIZER® erhältlich ist
Das Enzympulver enthält neben dem eigentlichen Enzym vorzugsweise geeignete Additive, wie beispielsweise Enzymstabilisatoren, Füllstoffe, usw. Gelatine, Kasein und andere Substanzen, die als Substrate für die Enzyme wirken, seien als Enzymstabilisatoren genannt Beispiele für Fällstoffe sind anorganische Salze, wie Natriumchlorid, Natriumtripolyphosphat Tetrakaliumpyrophosphat sowie Natriumsulfat Cellulosepulver, Stärkepulver, Cellulosederivate, Stärkederivate oder Abbauprodukte der Stärke und wasserlösliche Silikate.
Die Extrusion wird vorzugsweise bei Temperaturen in der Nähe des Erweichungspunktes der dem Enzympulver zugesetzten Verbindungen durchgeführt. Falls der Schmelzpunkt dieser Verbindungen zwischen 30° und 40° C liegt, hat das extrudierte Produkt im allgemeinen die Neigung, etwas klebrig zu werden. Schmelzpunkte oberhalb 600C erfordern eine Vorwärmung der zu extrudierenden Mischung.
Das Verhältnis zwischen dem Enzympulver und den zugesetzten Komponenten hängt von der Enzymaktivität des Enzympulvers und der gewünschten enzymatischen Aktivität in dem spheronisierien Endprodukt ab.
Um zu vermeiden, daß die spheronisierten Partikeln zusammenhängen, kann eine Pulverisierung mit beispielsweise anorganischen Salzen oder Oxiden, wie Titandioxid, Anwendung finden. Mit den nachfolgenden Beispielen soll das erfindung^gemäQe Verfahren verdeutlicht werden. In diesen Beispielen wird ein Enzymkonzentrat verwendet, das am Anmeldetag unter dem Markennamen ALCALASE® erhältlich ist und ein proteolytisches Enzym zusammen mit einigen inaktiven organischen Substanzen und anorganischen Salzen, hauptsächlich Natriumsulfat, enthält. Bei einem Beispiel wird eine fungale «-Amylase eingesetzt.
Bei dem vorliegenden Verfahren können aber auch andere Enzyme eingesetzt werden, beispielsweise proteolytische Enzyme, die auf dem in der Deutschen Patentanmeldung P 18 00 508.8-41 beschriebenen Weg durch aerobe Kultivierung von proteasebildenden Arten der Gattung Bazillus auf einem Nährmedium mit einem pH im Bereich von 9 bis 11 und unter Aufrechterhaltung eines pH in diesem Medium während der Hauptzeit der Kultivierung zwischen 7,5 und 10,5 erzeugt werden, wobei diese proteolytischen Enzyme eine proteolytische Aktivität von 80 bis 100% der maximalen Aktivität bei Bestimmung bei einem pH 12 nach der Anson Hämoglobinmethode in Gegenwart von Harnstoff zeigen.
Beispiele für solche Enzyme, die mit Erlolg bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden können, sind die vorerwähnten Proteinasen und Amylasen und ebenfalls die Lipasen, die milchkoagulierenden Enzyme, die Cellulasen und Hemicellulasen, die Glucoseisomerasen, Amyloglucosidasen und Pectinasen.
Die vorerwähnte Spheronisierung kann unter Verwendung eines Materials durchgeführt werden, das in einem axial- oder in einem peripherisch arbeitenden Extruder hergestellt wurde. In Fällen, in denen das Endprodukt ein niedriges Schüttgewicht hat wird jedoch ein peripherisch arbeitender Extruder bevorzugt in welchem die extrudierte Masse einem verhältnismäßig niedrigen Extrusionsdruck ausgesetzt und demnach auch verhältnismäßig wenig komprimiert wird.
ίο Insbesondere für Detergenzien besteht die Möglichkeit ein sprühgekühltes oder pelletiertes Produkt dadurch zu erhalten, daß eine Schmelze von Polyäthylenglycol oder nicht-ionischen oberflächenaktiven Substanz mit einem suspendierten Enzym in einem Turm versprüht wird, durch den ein kalter Luftstrom geführt wird, wodurch die versprühte Schmelze bei der Verfestigung in kleine Kügelchen oder dergleichen gebracht wird. Es ist ein Nachteil dieser Arbeitsweise, daß kostspielige Apparaturen benötigt und eine verhältnismäßig große Menge an Wachs bzw. wachsartigen Substanzen (etwa 50%) eingesetzt werden. Bei dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung ist die Menge an Wachs bzw. wachsartiger Substanz, die zur Herstellung eines stabilen Granulats erforderlich ist, wesentlich geringer. Während ein sprühgekühltes Produkt nur im Korn durchgehend eingefärbt werden kann, läßt sich das erfindungsgemäße Produkt während oder nach der Spheronisierung lediglich in der Oberfläche einfärben.
Jo In den Beispielen sind die Prozentsätze in Gewichtsprozent angegeben.
Beispiel 1
Es wird eine Anteigung folgender Zusammensetzung Jr> hergestellt:
12% ALCALASE®
67% Natriumchlorid
21% NONIPOLCS-50
NONIPOL CS-50 stellt ein Fettalkohol mit 16 bis 18 C-Atomen dar, der mit 50 Mol Äthylenoxid äthoxyliert ist.
Die Anteigung wird in an sich bekannter Weise durch ein 0,7 mm Sieb extrudiert. Durch die Friktion in der Extrusionsvorrichtung wird die Mischung auf eine Temperatur um 40° C erhitzt, so daß sie plastisch wird. Nach Austritt aus dem Extruder wird durch das extrudierte Produkt sofort kalte Luft geblasen, um ein Zusammenhaften der Pellets zu vermeiden. Hiernach werden diese auf ein Vibrationssieb gebracht, um diejenigen Pellets abzutrennen, die einen Durchmesser von mehr als 3 mm besitzen. Die restlichen Pellets werden dann spheronisiert in einem MARUMERI-ZER®, zu Beginn mit einer Geschwindigkeit von 400 U/min unter Pulverisierung mit Titandioxid und anschließend mit einer Geschwindigkeit von 800 U/min. Irgendwelche Spuren von Staub können von der pulverisierten Substanz durch Absieben abgesondert werden.
w) Das Endprodukt hat folgende Eigenschaften:
Proteolytische Aktivität
Partikelgröße
Schüttgewicht
0,48 Anson Einheiten/g
0,7 mm
etwa 1,0 g/cmJ
Das Produkt ist staubfrei und in wässerigen Medien löslich. Die Anson Methode zur Messung der proteolytischen Aktivität ist in ]. Gen. Physiol., 22, 79-89 (1938) beschrieben.
Beispiel 2
Es wird eine Anteigung folgender Zusammensetzung hergestellt:
30% ALCALASE® 10% Polyäthylenglycol 6000
(Schmelzpunkt 63° C)
60% Natriumtripolyphosphate (Marccn Type D)
Die Mischung wurde wie in Beispiel 1 extrudiert mit der Maßgabe, daß sie mit 2% Wasser angefeuchtet wurde, um die Extrusion zu ermöglichen. Das extrudierte Produkt wurde dann, wie in Beispiel 1 beschrieben, spheronisiert.
Das Endprodukt besaß folgende Eigenschaften:
Proteolytische Aktivität 13 Anson Einheiten/g Partikelgröße 0,7 mm
Schüttgewicht etwa 1,0 g/cm3
Das Produkt ist in wässerigen Medien löslich.
Beispiel 3
Es wurde eine Anteigung folgender Zusammensetzung hergestellt:
80% Fungale «-Amylase 2S
20% Polyäthylenglycol 2000
Die Mischung wurde mit 13% Polyäthj englycol 600 als Schmiermittel versetzt.
Die geschmierte Mischung wurde durch ein 0,9 mm in Sieb extrudiert und bei einer Geschwindigkeit von 900 U/min spheronisiert.
3% wasserfreies Natriumsulfat wurden während der Spheronisierung zugesetzt, um ein Verklumpen im MARUMERIZER® zu vermeiden.
Um das Endprodukt nicht-klebrig zu halten, wurden 0,250/o AEROSIL® zugemischt. Bei AEROSIL® handelt es sich um hochdisperses Siliziumdioxid mit einer Partikelgröße von ca. 10 ΐημ.
Eigenschaften des Produktes:
Enzymatische Aktivität 2000 FAU/g
Partikelgröße 0,8-0,9 mm
Schüttgewicht 0,9 g/cm3
Die ac-Amylase Aktivität (FAU/g) wird nach Cereal Chem, 16, 712 (1939) gemessen, wobei allerdings die Methode so modifiziert ist, daß die folgende Gleichung für die Berechnung verwendet werden kann:
1000 SKB Einheiten (pH 4,7) = 37 FAU für fungale λ-Amylase
Beispiel 4
Eine Mischung folgender Zusammensetzung:
10,0% ALCALASE®
17,0% Polyäthylenglycol 2000
3,5% Poiyäthylenglycol 600
69,5% Natriumchlorid
wurde mit 1 % Wasser angefeuchtet, durch ein 0,8 mm Sieb extrudiert und wie in Beispiel 1 speronisiert. Das Endprodukt besaß folgende Eigenschaften:
Proteolytische Aktivität
Partikelgröße
Schüttgewicht
0,5 AU/g etwa 0,8 mm etwa 1,0 g/cm3
Beispiel 5
Eine Anteigung folgender Zusammensetzung:
ALCALASE® 58%
Polyäthylenglycol 2000 17%
Polyäthylenglykol 600 3%
Natriumchlorid 22%
wurde wie in Beispiel 1 extrudiert, mit der Ausnahme, daß die Befeuchtung mit 2% Wasser vorgenommen wurde, um die Extrusion zu ermöglichen. Das Extrudat wurde spheronisiert bei 900 U/rnin.
Das Endprodukt besaß folgende Eigenschaften:
Proteolytische Aktivität
Partikelgröße
Schüttgewicht
6,0 AU/g
0,7 mm
etwa 1,0 g/cm3

Claims (9)

21 043 Patentansprüche: durch die Anson Hämoglobin-Methode in Gegenwart von Harnstoff besitzen.
1. Verfahren zur Herstellung von Enzympräparaten aus festen Kügebhen, die eine im wesentlichen einheitliche Größe besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß enzymhaltige Pellets, die durch Extrusion einer Mischung aus 3 bis 95% festem enzymhaltigem Pulver, das gegebenenfalls einen Enzymstabilisator enthält, und 97 bis 5% von einer oder mehreren Verbindungen, die einen Schmelzpunkt zwischen 30° und 100° C, vorzugsweise zwischen 40° und 60° C aufweisen, zäh und nicht spröde sind und bei Raumtemperaturen plastisch sind, hergestellt werden, einer Spheronisierung bei Anwendung von Rotationsgeschwindigkeiten bis zu 200 U/min in einer Apparatur unterworfen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spheronisierung unter Verwendung eines die Puiverbildung fördernden Mittels so durchgeführt wird, daß eine Adhäsion zwischen den spheronisierten Partikeln vermieden wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als die Pulverbildung förderndes Mittel ein anorganisches Salz verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als die Pulverbildung förderndes Mittel ein anorganisches Oxid verwendet wird.
5. Verfahren nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spheronisierung in einer am Anmeldetag unter dem Markennamen MARUMERIZER® erhältlichen Maschine durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem festen Enzympulver als Stabilisator Gelatine oder Kasein oder eine andere als Enzymsubstrat wirkende Substanz beigegeben wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Substanzen, welche die in Anspruch 1 bezeichneten Eigenschaften aufweisen. Wachse bzw. wachsartige Substanzen und/oder Polyglycole und/ oder Fettalkohole und/oder äthoxylierte Fettalkohole und/oder höhere Fettsäuren und/oder Mono-, und/oder Di- und/oder Triglycerolester und/oder Alkylaryläthoxylate verwendet werden.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Enzympulver mit Protease und/oder Amylase und/oder Amyloglucosidase und/oder Isomerase verwendet wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1—8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Enzympulver mit einem am Anmeldetag unter dem Markennamen ALCALA-SE* erhältlichen Enzymkonzentrat, fungaler <x-Amylase und/oder mit denjenigen proteolytischen Enzymen verwendet wird die durch aerobe Kultivierung von proteasebildenden Arten der Gattung Bazillus auf einem Nährmedium mit einem pH zwischen 9 und 11 und Aufrechterhaltung eines pH in diesem Medium zwischen 7,5 und 10,5 während der Hauptperiode der Kultivierung erzeugt wurden, wobei die proteolytischen Enzyme eine proteolytische Aktivität zwischen 80 und 100% der maximalen Aktivität bei Bestimmung bei einem pH von 12 Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Enzympräparaten aus festen Kügelchen, die eine im wesentlichen einheitliche Größe besitzen.
In der vorliegenden Beschreibung und in den Ansprüchen sollen unter dem Ausdruck »Pelleis« nicht nur normale Pellets verstanden werden, sondern auch extrudierte (straggepreßte), geformte Körper, die eine längliche Struktur, beispielsweise eine spaghettiartige Struktur besitzen.
Es ist bekannt, ein extrudiertes Material dadurch in feste Kügelchen von einheitlicher Größe zu überführen, daß die extrudierten Pellets in einen Behälter mit stationären festen Seitenwänden und einer bodenseitig
2« drehbar gelagerten Reibplatte gebracht werden, die mit einer Geschwindigkeit bis 1800 U/min rotiert. Die Spheronisierung wird durch die Zentrifugalkraft und die Reibung bewirkt und kann in Maschinen durchgeführt werden, die am Anmeldetag unter dem Markennamen
2-> MARUMERIZER® erhältlich sind.
Es wurde nun gefunden, daß die Spheronisierung im Zusammenhang mit Enzympräparaten von Nutzen ist, insbesondere solchen, die in der sich mit der Herstellung von Detergenzien befassenden Industrie verwendet werden, beispielsweise bei Präparaten, welche Enzyme und Additive enthalten, die im allgemeinen in Waschmittel- und Reinigungsmittelzusammensetzungen eingesetzt werden, wobei dann das Verfahren mit gewissen extrudierten enzymhaltigen Pellets durchgeführt wird.
r> Diese Pellets werden in an sich bekannter Weise aus einer Mischung eines ein Enzym enthaltenden Pulvers mit einer oder mehreren Substanzen erhalten, welche die folgenden spezifischen Eigenschaften besitzen:
1) Der Schmelzpunkt soll zwischen 30° und 100° C, vorzugsweise zwischen 40° und 60' C liegen;
2) Die Substanz soll zäh und nicht spröde sein, und;
3) Die Substanz soll bei Raum(umgebungs)temperaturen eine gewisse Plastizität besitzen.
-^ Zu den Substanzen, welche diese Eigenschaften besitzen, gehören beispielsweise: Wachse bzw. wachsartige Substanzen, Polyglykole, Fettalkohole, äthoxylierte Fettalkohole, höhere Fettsäuren, Mono-, Di- und Triglycerolester der höheren Fettsäuren,
Γ·" Kohlenwasserstoffe und Alkylaryläthoxylate.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird demzufolge so vorgegangen, daß enzymhaltige Pellets, die durch Extrudieren einer Mischung aus 3 bis 95% eines festen enzymhaltigen Pulvers, das gegebenenfalls einen
r>r> Enzymstabilisator enthält, und 97 bis 5% von einer oder mehreren Substanzen mit den oben unter 1) bis 3) angegebenen Eigenschaften erhalten werden, einer Speronisierung unterworfen werden, wobei eine Rotationsgeschwindigkeit bis zu 2000 U/min in einer Apparatur Anwendung findet, in der Zentrifugal- und Reibungskräfte auf die Pellets zur Einwirkung gebracht werden.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen Enzympräparate bestehen aus Partikeln von
h> praktisch einheitlicher Größe, die für eine industrielle Verwendung geeignet sind. Die Partikeln sind im wesentlichen staubfrei und besitzen eine ausreichende mechanische Festigkeit, um ohne Bildung von Staub(ab-
DE19712137043 1970-07-28 1971-07-24 Verfahren zur Herstellung von Enzympräparaten Ceased DE2137043B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3656370A GB1361387A (en) 1970-07-28 1970-07-28 Production of enzyme preparations

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2137043A1 DE2137043A1 (de) 1972-02-03
DE2137043B2 true DE2137043B2 (de) 1980-05-22

Family

ID=10389282

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712137043 Ceased DE2137043B2 (de) 1970-07-28 1971-07-24 Verfahren zur Herstellung von Enzympräparaten

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE770558A (de)
DE (1) DE2137043B2 (de)
FR (1) FR2099348A5 (de)
GB (1) GB1361387A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5972668A (en) 1994-06-28 1999-10-26 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Production of multi-enzyme granules

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4016041A (en) * 1975-02-12 1977-04-05 Lever Brothers Company Process of making granular enzymes of reduced stickiness
US4115292A (en) 1977-04-20 1978-09-19 The Procter & Gamble Company Enzyme-containing detergent articles
US4176079A (en) 1977-04-20 1979-11-27 The Procter & Gamble Company Water-soluble enzyme-containing article
DE4329463A1 (de) * 1993-09-01 1995-03-02 Cognis Bio Umwelt Mehrenzymgranulate
DK0804532T3 (da) * 1994-11-18 2001-04-09 Genencor Int Coatede enzymgranuler
DE19615776A1 (de) 1996-04-20 1997-10-23 Henkel Kgaa Löslichkeitsverbessertes Enzymgranulat
DE19651446A1 (de) 1996-12-11 1998-06-18 Henkel Kgaa Umhüllte Enzymzubereitung mit verbesserter Löslichkeit
DE10142124A1 (de) 2001-08-30 2003-03-27 Henkel Kgaa Umhüllte Wirkstoffzubereitung für den Einsatz in teilchenförmigen Wasch- und Reinigungsmitteln
US6841185B2 (en) 2001-10-19 2005-01-11 The Procter & Gamble Co. Flavored coffee compositions and methods of making the same
GB201106409D0 (en) 2011-04-15 2011-06-01 Revolymer Ltd Novel composite
GB201106408D0 (en) 2011-04-15 2011-06-01 Revolymer Ltd Novel composite
GB201106391D0 (en) 2011-04-15 2011-06-01 Reckitt & Colman Overseas Novel composite

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5972668A (en) 1994-06-28 1999-10-26 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Production of multi-enzyme granules

Also Published As

Publication number Publication date
GB1361387A (en) 1974-07-24
DE2137043A1 (de) 1972-02-03
BE770558A (fr) 1972-01-27
FR2099348A5 (de) 1972-03-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2137042B2 (de) Verfahren zur Herstellung neuer Enzymaufbereitungen
DE60223148T2 (de) Granulat mit hoher schlagfestigkeit
DE69632638T2 (de) Mikrogranulaten zur nahrungs- oder futteranwendung
DE2730481C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Enzymgranulats
EP0707628B1 (de) Umhüllte enzymzubereitung für wasch- und reinigungsmittel
DE2137043B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Enzympräparaten
EP0692016B1 (de) Enzymzubereitung für wasch- und reinigungsmittel
US4242219A (en) Novel enzyme particles and their preparation
DE69836348T2 (de) Granulat enthaltend hydratisiertes sperrmaterial
DE60315412T3 (de) Granulate enthaltend Futtermittelenzyme
EP0716685B1 (de) Mehrenzymgranulat
DE4041752A1 (de) Enzymzubereitung fuer wasch- und reinigungsmittel
EP0656058A1 (de) Neue enzymgranulate
DE2232354A1 (de) Verfahren zur herstellung von enzympraeparaten
EP0522269B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Enzymzubereitungen
EP0931137B1 (de) Verfahren zur herstellung eines teilchenförmigen wasch- oder reinigungsmittels
EP0168526B1 (de) Zur Verwendung in pulverförmigen Waschmitteln geeignete Emzymzubereitung
DE3617473A1 (de) Enzymatisches backmittel
DE2030531A1 (de) Abriebfestes Enzymgranulat mit niedrigem Schüttgewicht
WO1997008290A1 (de) Figurenhaft geformte, verdichtete wasch- und reinigungsmittel
DE19757215A1 (de) Enzymgranulat
DE3236375A1 (de) Verfahren zur herstellung koerniger waschmittel mit einem gehalt an fettsaeurealkanolamiden
DE1910525C (de) Verfahren zur Herstellung enzymatischer, korniger Wasch und Reinigungsmittel
DE2512044A1 (de) Verfahren zur herstellung von granulen mit verminderter neigung zur bildung von staub und nach dem verfahren hergestellte granulen
AT331947B (de) Waschmittelmischung und verfahren zu derenherstellung

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8235 Patent refused