DE2136615B2 - Kraftfahrzeug-tuerverschluss - Google Patents
Kraftfahrzeug-tuerverschlussInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B85/00—Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
- E05B85/20—Bolts or detents
- E05B85/24—Bolts rotating about an axis
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Description
2. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkloben (1)
gegenüberliegende, sich in Schließrichtung verjüngende, abgerundete Flächen aufweist, die von den
halbkreisförmigen Abbiegungen (29) der Führungsaufnahme (23) umgriffen werden.
3. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbar
gelagerte Sperrteil (6) einen Nocken (65), der in das Langloch (82) des zur Stulpe parallel verschiebbaren,
über die Außen- oder Innenhandhabe betätigbaren Übertragungsschiebers (8) greift, und einen Betätigungsarm
(64) aufweist, der beim Öffnen der Tür hinter dem abgewinkelten Anschlag (48') faßt, um
die Falle(41)zurückzuziehen.
4. Kraftfahrzeugtürverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schließkloben (1) eine halbkreisförmige Ausnehmung (11) aufweist, in die der Dorn (100) des
Verriegelungshebels zur Verriegelung des Kraftfahrzeugtürverschlusses einrastet.
Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeug-Türverschluß, bestehend aus einem Verschlußteil mit einer
verschiebbaren Falle, die mit einem um eine senkrechte Achse schwenkbaren Fallenkopf versehen ist und aus
einem am Türrahmen vorgesehenen Schließkloben mit Vorrast und Schließrasl, wobei durch ein Sperrteil die
lineare Bewegung der Falle blockierbar ist und der Fallenkopf beim Zumachen der Tür verschwenkt und
beim Öffnen der Tür zurückgezogen wird.
Kraftfahrzeug-Türverschlüsse sind in den vcrschiedenslen
Ausführungsfornien bekannt. Bei den früher gebräuchlichen sogenannten Fallenschlössern, die sich
durch eine schnelle und unkomplizierte Montage am Fahrzeug auszeichneten ist die Kraft, die aufgewendet
werden muß um den Türverschluß zu öffnen erheblich. Denn dazu muß die Falle soweit gegen die Fallenfeder
/urückbeweg1 worden daß sie den Schließkloben
vollständig freigibt, also vollständig aus dessen Rast
615 2
heraustritt. Die Fallenfeder muß aber kräftig ausgebü-Se
we den und eine erhebliche Vorspannung erhalten um ein Aufspringen der Tür unter allen Umstanden zu
Ändern. Dadurch kann dieser bekannte Turverschluß
nur mit einem stabilen Betat.gungsgr.fr. nicht
aber mit dem heute üblichen Knopf als Betätigungsteil
^InetenÄochKraftfahrzeugJürverechlüssemi.
sogenannten Gabelfallen, Zahnradfallen und Drehfallen
ζ den vielfältigsten Ausführungsformen bekannt.
Serartige Verschlüsse haben verschiedene Nachteile und zwar sind sie aufwendig und kompliziert in der
Herstellung schwierig zu montieren, was insbesondere
fü de Anpassung von Falle und Sch.ießk.oben zutrifft
und sie vermögen nur geringe Kräfte mit auf das
Türöffnen gerichteter Wirkungsl.n.e aufzunehmen. Be.
diesen Türverschlüssen kann ferner trotz sorgfaltigster
und damit zeitraubender und kostspieliger Montage und Einpassung ein Klappern der Türen nicht immer
verhindert werden. .
Aus der DT-PS 8 47 418 ist ein Turverschluß fur
Kraftfahrzeuge mit einem schwenkbaren und einem
verschiebbaren Fallenkopf bekannt geworden, bei dem ein Zurückweichen der Schloßfalle in zwei verschiedenen
Bewegungsrichtungen nach Aufhebung einer Sperrvorrichtung möglich ist. In der Offenstellung der
Tür ist die Schwenkfalle mittels einer Sperrvorrichtung in ihrer Lage gehalten. Beim Zuwerfen der Tür wird die
Schwenkfalle unter Anspannung ihrer Feder vom Schließkloben am Türpfosten zurückgedruckt und
hinter dem Schließkloben vorgetrieben Mittels eines an der Falle angelenkten Gestänges kann die Schwenkfalle
vom Innendrücker her normal zurückgezogen und die Tür geöffnet werden. Der Außengriff wirkt zuerst auf
die Sperrvorrichtung und drückt den gefederten, auf der Schwenkachse der Falle gelagerten Sperrhebel aus
seiner Sperrstellung vor der Verschlußgehausewand zurück und zieht im weiteren Verlauf der Außendrücke'rb-wegung
die Falle rückwärts in den Verschlußteil hinein, bis die Tür geöffnet werden kann. Die
Funktionsweise des bekannten Türverschlusses wird somit durch die zweiseitige Bewegungsrichtung beim
Öffnen einer nach außen gefederten Falle und durch zwei besondere Verschlußteileingerichte erreicht.
' Des weiteren sind aus der DT-PS 4 25 008 und der FR-PS 7 02 645 zur Zentrierung eines Türverschlusses
eine Führungsaufnahme für den Schließkloben bekannt, die an der Türslirnseite keilförmig verjüngend ausgebildet
ist und den Schließkloben hintergreift.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kraftfahrzeug-Türverschluß der vorausgesetzten
Gattung zu schaffen, bei dem das Öffnen und Schließen der Tür mit geringem Kraftaufwand,
leichtgängig und geräuscharm erfolgt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Fallenkopf eine federbelastete, exzentrisch drehbar
gelagerte Blockierscheibe angeordnet ist, die sich ir Schließstellung der Tür gegen den Fallendurchtrittsranc
der Stulpe abstützt, und die beim Zumachen der Tür mti
den am Schließkloben vorgesehenen, der Vorra'sl unc der Schlicßrast zugeordneten Vorsprüngen in Eingrif
kommt und die Blockierung gegen das Verschwenker des Fallcnkopfcs aufhebt und daß der Sperrteil neber
einer Blockierschulter einen Betätigungsarm für dit Zurück/iehbewegung der Falle über die Außen· odei
Innenhandhabe aufweist.
Besondere Vorteile des Erfindungsgegenstande: liegen in der einfachen Ausbildung des Verschlusses, de
leichten Montierbarkeit und der festen Verbindung von
Tür und Türrahmen. Weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unterarvsprüchen.
Der Fallenkopf wird durch eine Feder in Schließstellung gedruckt und durch eine exzentrisch
gelagerte, sich an den Fallenöffnungsrand der Stulpe
abstützende Blockierscheibe in Schließstellung arretiert,
deren Arretierwirkung durch den beim Schließen der Tür auf sie auftreffenden und gegen die Kraft einer
Feder niederdrückenden Schließkloben aufhebbai ist, so t0
daß der Fallenkopf um seine vertikale Achse aus der Aufnahme vorübergehend herauszuschwenken und den
Weg für den Schließkloben freizugeben vermag. Zum Öffnen der Tür ist der Fallenkopf über ein handbetätigtes
Hebelsystem horizontal aus der taschenförmigen Aufnahme verschiebbar. Die auf den Fallenkopf
wirkende Feder hat lediglich die Aufgabe, den vom Schließkloben bei der Schließbewegung niedergedrückten
Fallenkopf wieder aufzurichten. Die Schwenkarretierung des Fallenkopfes wird sodann -,on der in sie
schwenkbar eingesetzten federbelastenden Blockierscheibe übernommen, die sich auf der Stulpe abstützt.
Beim Öffnen der Tür hält der Fallenkopf seine Schließstellung bei, da er senkrecht aus der Raste
herausbewegbar ist.
Der Schließkloben ist U-förmig ausgebildet und an seinen freien U-Schenkeln mit jeweils nach außen
gerichteten, abgerundeten Flächen versehen, die über die ganze Länge des Schließklobens verlaufen. Die
taschenförmige Aufnahme besteht aus einem Boden mit sich an zwei gegenüberliegenden Seiten anschließenden
halbkreisförmigen Abbiegungen, in welchen die abgerundeten Flächen des Schließklobens geführt sind. Der
Fallenkopf ist zwischen abgewinkelte Stehböckchen einer auf dem Schloßblech geführten Falle gelagert, die
sowohl von außen als auch vom Fahrzeuginnern jeweils mittels auf einen Übertragungsschieber wirkenden
Hebel gegen die Kraft einer Rückstellfeder verschiebbar ist, wobei der Übertragungsschieber mit einem
tümmlerartigen Sperrteil zusammenwirkt, das die 4<J
Bewegung parallel zur Stulpe in eine Belegung senkrecht zur Stulpe umkehrt und auf die Falle
überträgt. Somit ist vorgesehen, daß die Falle sowohl um eine senkrechte Achse schwenkbar als auch parallel
zur Längsachse verschiebbar angeordnet ist, wobei der 4J
Fallenkopf beim Zuschlagen der Tür aus der taschenförmigen Aufnahme herausgeschwenkt wird, während er
beim öffnen der Tür linear aus der Aufnahme und damit aus der Schließkeilraste herausgezogen wird.
Besonders vorteilhaft ist, daß die taschenförmige Führungsaufnahme und der Schließkloben keilförmig
ineinander gleiten, so daß beim Schließvorgang eine Zwangsführung gegeben ist, die es ermöglicht, bei der
Montage den Schließkloben ohne zeitraubendes Probieren in der genau richtigen Position festzulegen. J5
Insbesondere wird hierdurch ein Nachstellen des Schließklobens bei mit der Zeil nicht mehr lotrecht
hängenden Türen unnötig, da diese infolge der Keilführung stets in ihre ursprüngliche Lage angehoben
werden.
Der Gegenstand der Erfindung und dessen Wirkungsweise wird im folgenden anhand eines auf der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtansicht des Verschlusses in ^5
Explosivdarstellung.
Fig. 2 eine Aulsicht auf das SchloLtbiech mit in
Schließstellung befindlichem Fallenkopf, F i g. 3 eine Teilansicht nach F i g. 2 mit zurückgezogener
Falle,
F i g. 4 eine schaubildliche Ansicht des Verschlusses mit Schließklouen,
F i g. 5 eine Ansicht auf die Stulpe mit Führungsaufnahme
für den Schließkloben,
F i g. 6 eine Stirnansicht des Schließklobens, F i g. 7 den Schließkloben mit Vor- und Schließrast,
F i g. 8 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in F i g. 7 und
F i g. 9 einen Schnitt gemäß der Linie B-B in F i g. 7.
Der Kraftfahrzeug-Türverschluß wird gebildet aus dem türrahmenseitig zu befestigenden Schließkloben 1
und dem am Türflügel zu befestigenden Schloßgehäuse 2 mit Schloßblech 21 und Stulpe 22. Die Stulpe 22 trägt
außenseitig eine unlösbar mit ihr befestigte Führungsaufnahme 23 und innenseitig einen schwenkbar
gelagerten Hebel 3, der mit einer Abkröpfung 32 in einer Kulissenführung 33 der Stulpe 22 geführt ist
(Fig. 4). Auf dem Schloßblech 21 sind in folgender Reihenfolge gelagert: eine den Faflenkopf 4 tragende
Falle 41, ein Betätigungshebel 5, ein Sperrteil 6, eine Schenkelfeder 7 (Fig. 2), ein Übertragungsschieber 8
irit Zugfeder 81 sowie ein Verriegelungsschieber 9 mit Feder 91.
Die Falle 4S weist zwei rechtwinklig aufgebogene Stehböckchen 42 auf, in denen eine Achse 43 gelagert
ist. Auf der Achse 43 ist der Fallenkopf 4 gelagert, der durch eine Schenkelfeder 44, welche ebenfalls auf der
Achse 43 sitzt und in einer Aussparung des Fallenkopfes 4 geführt ist, in Pfeilrichtung 45 belastet wird. In einer
radialen Fallenausnehmung 45 ist eine Blockierscheibe 46 geführt und verschwenkbar auf einem Dorn 46'
gelagert. Eine Druckfeder 47 drückt die Blockierscheibe in die dargestellte Lage. Eine weitere Auslenkung der
Scheibe 46 ist nicht möglich, da sie sich mit ihrer rückseitigen Partie am Rand der Ausnehmung 45
abstützt. Die Falle 41 weist einen Rastnocken 48 und ein Langloch 49 auf. Auf ihrer unteren Breitseite besitzt die
Falle noch einen Zapfen 41' (Fig.4), welcher in das
Langloch 24 des Schloßbleches 21 eingreift und die Falle in Richtung der Langlochausdehnung führt. Die Falle 41
sitzt auf dem Schloßblech 21, wobei der Fallenkopf 4, die Stulpe 22 in einer hierfür vorgesehenen Ausnehmung 25
durchdringt.
Zusammen mit der Falle 41 wird das Sperrteil 6 auf dem Schloßblech 21 gelagert, und zwar beispielsweise
mittels eines endseitig zu vernietenden Stufendorns 61. der die Tümmlerbohrung 62, das Langloch 49 der Falle
41 sowie die Bohrung 26 im Schbßblech 21 durchdringt. Das Sperrteil 6 besitzt eine Blockierschulter 63, in
welcher der Rastnocken 48 der Falle 41 eingreift. Desweiteren besitzt das Sperrteil 6 einen Betätigungsarm
64, der an dem abgewinkelten Anschlag 48' der Falle 41 zur Anlage kommt. Schließlich weist das
Sperrteil noch einen Nocken 65 auf seiner oberen Breitseite auf, der in das Langloch 82 des Übertragungsschiebers 8 eingreift.
Der Hebel 5 wird schwenkbeweglich auf dem Lagerböckchcn 51 des Schloßbleches 21 befestigt.
Der Übertraglingsschieber 8 kann aus einem Stanzblechtcil
bestehen. Die Langlöcher 83, 84 kommen in l-.ingnll mit den auf dem Schloßblech 21 angeordneten
Dornen 83'. 84'. Der Übertragungsschieber 8 weist einen nach hinten gebogenen Anschlag 85 auf, gegen
den die Nase 52 des Hebels 5 zur Anlage kommt und einen /weiten nach vorne gebogenen Anschlag
gegen den der vom Hebel 3 abgewinkelte Teil 31 wirkt.
Des weiteren besitzt der Ubertragungsschieber 8 noch eine Fangnase 87 für eine Zugfeder 81, deren anderes
Ende am abgebogenen Böckchen 2V eingehängt ist. Die abgestufte Ausnehmung 88 ermöglicht ein ungehindertes
Verschieben der Falle 41 bzw. ein ungehindertes Vorbeigleiten des — auf der Zeichnung — rechten
Stehböckchens 42.
F i g. 1 läßt ferner einen Verriegelungsschieber 9 erkennen, der zur Ein- und Ausschaltung der Verriegelung
dient. Die Betätigung der Schließvorrichtung und das öffnen der Tür ist nur dann möglich, wenn sich der
Verriegelungsschieber 9 in der dies zulassenden Stellung befindet. Der Schieber 9 ist mit seinen
Langlöchern 92, 93, 94 auf den Dornen 94', 83' und 84' des Schloßbleches 21 verschieblich gelagert. Er weist
eine Gabel 95 für das vom Türschlüssel betätigte Teil auf und ferner eine öse 96, in welche die im Wageninnern
befindliche lnnenverriegelungsstange eingreift. Die Ausnehmung 97 dient dem ungehinderten Durchlaß des
rechten Stehböckchens 42, und die Kante 98 dient als zusätzliche Sperre gegen eine lineare Verschiebung der
Falle 41 in Richtung des Langlochs 24 oder 49. Der Verriegelungsschieber 9 weist ferner einen abgewinkelten
Flansch 99 mit einem senkrecht eingesetzten Dorn 100 auf. Der Dorn durchdringt die langlochartige
Ausnehmung 27 in der Stulpe 22 und findet in der Ausnehmung 23' der Führungsaufnahme 23 eine
Führung, um im Falle der Verriegelung in eine der Ausnehmungen 11 des Schließklobens 1 einzugreifen.
Die Aufgabe des Dorns 100 besteht darin, ein Selbstausschließen zu verhindern. Eine Schenkelfeder,
die zwischen Stulpe 22 und Flansch 99 mit ihren Schenkelenden in Bohrungen 22' und 99' eingesetzt ist.
muß jeweils bei der Überführung des Verriegelungsschiebers 9 in die Offen- oder Zustellung überwunden
werden.
Die Führungsaufnahme 23 für den Schließkloben 1 besteht aus dem Boden 28 mit sich auf zwei
gegenüberliegenden Seiten anschließenden halbkreisförmigen Abbiegungen 29. Der Boden der Aufnahme ist
mit der Stulpe 22 durch Niete 28' oder durch Schweißen bzw. Schrauben verbunden. Wie aus den F i g. 2 bis 5
ersichtlich ist, verjüngt sich die taschenförmige Aufnahme keilförmig in Schließrichtung.
Entsprechend keilförmig ist der Schließkloben 1 ausgebildet. Dieser besitzt eine im wesentlichen
U-förmig profilierte Gestalt und der U-Boden weist Durchgangsbohrungen 12 auf, um den keilförmigen
Schließkörper mittels Schrauben an den nicht gezeigten Türrahmen festzulegen. Wie aus den Fig.6 bis 9
ersichtlich ist, besitzt der Schließkloben 1 eine Vor- und Schließrast 13,14, die aus dreieckförmigen Bodenerhebungen
gebildet sind. Die Schräge 13' stellt die Vorrastung und die Schräge 14' stellt die Schließrastung
dar. Mittig der Rasten 13, 14 sind Vorsprünge 15, 16 vorgesehen, die beim Schließen der Tür auf die
Blockierscheibe 46 des Fallenkopfes 4 auf treffen und die Sperre lösen, so daß der Fallenkopf aus der Führungsaufnahme 23 herausschwenken kann. Infolge der
symmetrischen Gestaltung des Schließklobens 1 läßt sich derselbe für linke und rechte Türen verwenden, was
die Fertigung und Lagerhaltung wesentlich vereinfacht und verbilligt.
Im folgenden wird noch die Wirkungsweise des
Kraftfahrzeug-Türverschlusses erläutert. Beim Zuschlagen der Tür trifft zunächst, wie bereits im vorherigen
Absatz erwähnt, der Vorsprung 15 des Schlicßklobens 1 auf die vordere Partie 46" der Blockicrscheibc 46, so
daß diese infolge der exzentrischen Lagerung nach hinten weggeschwenkt und erst beim fortschreitenden
Eindringen in den Schließkloben des Fallenkopfes 4 ermöglicht, ebenfalls aus der Führungsaufnahme 23
genügend weit herauszuschwenken (Fig. 3). Sobald die
Vorrast 13 überwunden ist. dringt der federbelastete Fallenkopf gleich wieder nach außen, so daß der
Vorsprung lti die Blockierscheibe 46 erneut entriegeln
muß. Der Verschluß ist gegeben, wenn der Fallenkopf 4 hinter der Schräge 14' zu liegen kommt. Dann schließt
die Führungsaufnahme 23 den Schließkloben 1 formschlüssig
ein, und es ist eine absolut fest Verbindung zwischen Tür und Türrahmen geschaffen. Durch die
keilförmige Führung ist zunächst ein einfacher Einbau des Verschlusses bzw. ein einfaches Einrichten desselben
gegeben, und insbesondere ist durch den formschlüssigen Sitz ein absolut klapperfreier Sitz der Türe
gegeben.
Der Dorn 100 ist nur dann in Riegelstellung zu bringen, wenn der Verschluß ordnungsgemäß hergestellt
worden ist. Es ist also nicht möglich, die Türe von innen oder außen zu verriegeln, wenn die Falle sich in
der Vorraststeilung befindet. Eine Verriegelung ist immer nur dann möglich, wenn die Falle 4 die
Schließrast erreicht hat, weil dann nämlich die Ausnehmung 11 des Schließklobens 1 mit der Ausnehmung
23' fluchtet und der Dorn 103 einrasten kann.
Zum öffnen der Tür muß zunächst der Verriegelungsschieber 9 von außen mittels Schlüssel oder von innen
mittels lnnenvcrriegelungsknopf in F i g. 1 nach rechts verschoben werden, um die Sperre freizugeben. Alsdann
kann die Tür von außen z. B. mittels eines Druckknopfes geöffnet werden. Der Druckknopf wirkt gegen den
Hebel 3 und drückt diesen herunter. Dadurch drückt der Anschlag 31 gegen den Anschlag 86 des Überlragungsschiebers
8. wodurch dieser in F i g. 1 und 2 nach rechts verschoben wird. Durch diese Schiebebewegung wird
der Nocken 65 des Sperrteils 6 im Uhrzeigersinn mitgenommen, so daß zunächst die Blockierschulter 63
vom Rastnocken 48 der Falle 41 weggeschwenkt wird. Gleichzeitig wirkt der Betätigungsarm 64 des Sperrteils
6 gegen den Anschlag 48' der Falle 14, wodurch diese von der Stulpe unter Mitnahme des Fallenkopfes 4
wegbewegt wird, bis letzterer die aus Fig.3 ersichtliche
Stelle erreicht hat, die ein ungehindertes Vorbeigleiten des Fallenkopfes an den Rasten 13, 14 des
Schließklobens 1 ermöglicht. Sobald der Druck von dem Hebel 3 fortgenommen wird, gleiten der Übertragungsschieber 8, das Sperneil 6 und die Falle 41 infolge der
Federn 7 und 81 in ihre Ausgangslage zurück. Um die Türe vom Fahrzeuginnern zu öffnen, ist es erforderlich
den Winkelhebel 5 derart zu verschwenken, daß seine Nase gegen den Anschlag 85 des Schiebers 8 wirkt
wodurch die vorstehend geschilderten Bewegungsab laufe eingeleitet werden.
Zu erwähnen ist noch, daß der Fallenkopf 4 in Fig.'
seine Endstellung erreicht hat. Eine Verschwenkung is nicht möglich, da sich die Ansätze 4' des Fallenkopfes
< an der inneren Stulpenwand abstützen.
Es hat sich als äußerst zweckmäßig envieser zumindest den Fallenkopf 4 aus laminierten Kunststol
zu fertigen. Daneben ist es aber auch möglich, de Schließkloben ebenfalls aus Kunststoff herzustelle!
Diese Maßnahmen erbringen den Vorteil, daß ds Zuschlagen einer Kraftfahrzeugtür wesentlich g<
räuschärmer als es bisher möglich war durchzuführe ist.
4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Kraftfahrzeug-Türverschluß bestehend aus einem Verschlußteil mit einer verschiebbaren Falle,
die mit einem um eine senkrechte Achse schwenkbaren
Fallenkopf versehen ist, und aus einem am Türrahmen vorgesehenen Schließkloben mit Vorrast
und Schließrast, wobei durch ein Sperrleil die lineare Bewegung der Falle blockierbar ist und der
Fallenkopf beim Zumachen der Tür verschwenkt und beim öffnen der Tür zurückgezogen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß im Fallenkopf (4) eine federbelastete, exzentrisch drehbar
gelagerte Blockierscheibe (46) angeordnet ist, die sich in Schließstellung der Tür gegen den Fallendurchtrittsrand
der Stuple (22) abstützt und die beim Zumachen der Tür mit den am Schließkloben (1)
vorgesehenen, der Vorrast (13) und der Schließrasl
(14) zugeordneten Vorsprüngen (15, 16) in Eingriff kommt und die Blockierung gegen das Verschwenken
des Fallenkopfes (4) aufhebt, und daß das Sperrteil (6) neben einer Blockierschulter (63) einen
Betätigungsarm (64) für die Zurückziehbewegung der Falle (41) über die Außen- oder Innenhandhabe
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712136615 DE2136615C3 (de) | 1971-07-22 | Kraftfahrzeug-Türverschluß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712136615 DE2136615C3 (de) | 1971-07-22 | Kraftfahrzeug-Türverschluß |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2136615A1 DE2136615A1 (de) | 1973-02-08 |
DE2136615B2 true DE2136615B2 (de) | 1976-04-29 |
DE2136615C3 DE2136615C3 (de) | 1976-12-09 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3529210A1 (de) * | 1985-08-14 | 1987-02-26 | Porte Soehne D La | Drehfallenschloss fuer kabinentueren von baumaschinenfahrzeugen und traktoren oder dgl. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3529210A1 (de) * | 1985-08-14 | 1987-02-26 | Porte Soehne D La | Drehfallenschloss fuer kabinentueren von baumaschinenfahrzeugen und traktoren oder dgl. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2136615A1 (de) | 1973-02-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |