DE2135203A1 - Vorrichtung zur alkoholgehaltsbestimmung - Google Patents

Vorrichtung zur alkoholgehaltsbestimmung

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DE2135203A1
DE2135203A1 DE19712135203 DE2135203A DE2135203A1 DE 2135203 A1 DE2135203 A1 DE 2135203A1 DE 19712135203 DE19712135203 DE 19712135203 DE 2135203 A DE2135203 A DE 2135203A DE 2135203 A1 DE2135203 A1 DE 2135203A1
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hydrogen gas
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DE19712135203
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Hisashi Kamei
Junji Koezuka
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Toshiba Corp
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Tokyo Shibaura Electric Co Ltd
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    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01N7/00Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
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    • GPHYSICS
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Description

  • "Vorrichtung zur Alkoholgehaltsbestimmung" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Alkohol gehaltsbestimmung und insbesondere eine Vorrichtung, die in der Lage ist, leicht den Alkoholgehalt in der Auatmungsluft von Fahrzeuglenkern zu bestimmen, die alkoholische Getränke zu sich genommen haben.
  • Die Bestimmung des Restalkoholgehaltes im Blut von Fahrern, die alkoholische Getränke zu sich genommen haben, ist unerläßlich, um betrunkene Pahrer stri-kt zur Disziplin zu bringen. Trinkt der Mensch ein solches Getränk, so wird der Alkohol im allgemeinen im Blut absorbiert, was dann zum betrunkenen Zustand führt. s ist zwar höchst wünschenawert, die Konzentration von Alkohol im Blut zu definieren, vorgenommen wird dies aber nach einet komplivierten Bestimmungsvorgang und verschiedene Probleme treten gegebenenfalls bei der Blutentnahme auf. Im übrigen ist dieses Verfahren praktisch unbrauchbar, wenn eine schnelle Bestimmung auf der Straße vorgenommen werden soll.
  • Die genannte Prüfung wurde bisher durchgeführt indem man die Fahrer ihren Atem in einen Ballon blasen ließ und dann auch die Anwesenheit von Alkohol hierin untersuchte hierbei wurde indirekt die Konzentration von Alkohol im Blut bestimmt Das übliche Verfahren zum Messen des Alkoholgehaltes im menschlichen Atem besteht darin, den in einem Ballon aufgenommenen Atem vorgeschriebenen Ohemikalien auszusetzen und die Farbänderung dieser Chemikalien, die aus der Reaktion mit Alkohol gegebenenfalls herrUhren, zu beobachten. Da die Kontrolle. über betrunkene Fahrer im allgemeinen bei Nacht durchgefUhrt wird1 fiihrt die Bestimmung des Alkoholgehaltes leicht zu variierenden Ergebnissen aufgrund der individuell unterschiedlichen physikalischen und geistigen Fähigkeiten. der Beobachter, wodurch es schwierig wird, eine genaue Bestimmung durchzuführen, wobei oft auch Tragen über das Bestimmungsergebnis auftauchen.
  • Erfindungsgemäß soll nun also eine Vorrichtung geschaffen werden9 die in der Lage ist, den Alkoholgehalt aus dem Atem von Fahrern genau durch einfache Mittel zu bestimmen.
  • Auch soll eine Vorrichtung vorgeschlagen werden, die in der Lage ist, leicht und schnell diesen Alkoholgehalt, selbst an dunklen Orten bei Nacht zu bestimmen.
  • Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zur Bestimmung des Alkoholgehaltes mit einem Alkoholadsorbergefäß vorgesehen, das mit Heizeinrichtungen ausgestattet ist; im übrigen zeichnet sich die Erfindung aus durch: ein Wasserstoffgesfilter; Einrichtung zum Erwärmen dieses Filters; ein Leitrohr, um zu diesem Filter das Wasserstoffgas zu fuhren, das aus dem Alkohol zersetzt wurde, welcher thermisch aus dem Alkoholadsorbierungemittel verdampft wurde; und ein Vakuumgefäß welches eine Einrichtung zur Bestimmung der Mengen an das Filter durchsetzendem Wasserstoff enthält.
  • Die Erfindung soll nun näher mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden denen Fig. 1 ein Schnitt durch eine Einrichtung zum Leiten von Atem in einen Ballon zu einem Alkoholadsorbermittel eigt; Fig. 2 ist ol schematischer Schnitt durch eine Alkoholgehaltbestimmungsvorriohtung nach einer Ausführungsform der Erfindung; Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Vorrichtung der Fig. 2 mit eingeführtem Alkoholadsorbermittel; und die Fig. 4 bis 6 zeigen Schnitte durch andere Ausführungs formen der Erfindung.
  • Im einzelnen zeigt Lage 1, wie eine vorgeschriebene Menge Atem eines Fahrers, der in einem Ballon gegeben wurde, zu einem Alkoholadsorbermittel geleitet wird. Ein (Spielzeug)-Ballon 2, in den der Atem eines Fahrers geblasen wird, ist mit einem Ende einer abgedichteten Adeorberröhre 3 verbunden; deren anderes Ende ist mit einer Pumpe 4 verbunden ist.
  • Wird der Handgriff 5 der Pumpe 4 in Richtung der Pfeile 6 gezogen so tritt der Atem im Spielballon 2 durch ein Ad sorbermittel 7, welches zwischen Prop@en 8, beispielsweise aus Glaswolle, in den Zylinder der Pumpe 4 einer bracht ist. Es ist möglich, Graduierungen an der Pumpe vorzusehen, um eine vorgeschriebene Atemmenge anzusaugen oder den Zylinder 8 so auszulegen, daß er das richtige Volumen hat und immer einp festgelegte Menge Atem, in dem der handgriff 5 voll gezogen wird, angesaugt wird.
  • Das Adsorbermittel kann geeigneter Weise aus Silicagel, aktiviertem Kohlenstoff, einem Molekularsieb oder aktiviertem Aluminiumdioxyd bzw. aktivierter Tonerde bestehen, die in der Lage ist, Alkohol zu adsorbieren. Wird der Atem durch das Adsorbermittel in der obengenannten Weise geleitet, so werden hierin enthaltener Alkohol und Feuchtigkeit durch das Adsorbermittel 7 eingefangen. Das Einschmelzrohr bzw.
  • die abgedichtete Röhre 3, wo der Alkohol. auf diese Weise adsorbiert wurde, wird, wie in Fig. 3 dargestellt, in eine den Alkoholgehalt bestimmende Einrichtung 10 eingebracht. Diese Einrichtung umfaßt, wie in Fig. 2 dargestellt ein Ionisationsvakuummeßgerät 11; ein röhrenförmiges Wasserstoffgasfilter 12 steht in Verbindung mit diesem Vakuummeßgerät 11; ein zylindrisches Schutzrohr 13 umschließt das Filter 12; eine Heizeinrichtung 14 ist auf der Außenumfangsfläche des Schutzrohres 13 angeordnet.
  • Das Material des Wasserstoffgasfiltere 12 kann aus gegen Wasserstoff bei Erwärmung permeablen Metallen bestehen, wie z.B. Palladium, Palladiumlegierungen beispielsweise Goldpalladium, Zirkonium, Zirkoniumlegierungen, Nickel oder Nickellegierungen. Da das Wasserstoffgasfilter 12 aus solchen Metallen aufgebaut ist, wirkt es auch als Katalysator zur Dehydrierung des Alkohols bei Erwärmung auf geeignete Temperaturen 2.B. 200 bis 600 °C, vorzugsweise 400 bit 500 oC im F@lle von Pd oder 500 bis 600 oC im Falle von Zr, Ni oder Ti. Der obere Teil 15 des Vakuummeßgerätes II kann beispielsweise aus Kovar beatehen, das eine ausreichende Affinität zu Glas oder Palladium aufweist, um eine enge Bindung hiermit einzugehen um/eine voll abgedichtete Konstruktion zu liefern. Innen wird das Vakuummeßgerät 11 normalerweise auf einem Vakuum von 10-4 mm Eg max. gehalten.
  • Wird der Alkoholgehalt im Atem des Fahrers bestimmt, so wird ein an ein Ende des Adsorbermitteldichtungsrohres 3 befestigtes Rohr 3a in die Alkoholgehaltsbestimmungseinrichtung 10 eingeführt und umgibt so das Wasserstoffgasfilter 12.
  • Das andere Ende dieses Adsorberabdichtungsrohres 3 ist mit einem Stopfen 16, beispielsweise aus Siliconkautschuk ausgestattet. Unter diesen Bedingungen wird die Heizeinrichtung 14 mit elektrischem Strom versorgt, um das Adsorbermittel und daß Wasserstoffgaefilter 12 zu erwärmen.
  • Dies. Erträrlung sorgt dafür, daß die am Adsorbermittel 7 haftende Feuchtigkeit unter Alkohol verdampfen und über di. Innenwandungen des abgedichteten Rohres 3 verteilt werden. Bei weiterer Erwärmung auf geeignete Temperaturen wird der Alkoholanteil allein thermisch zersetzt und gibt das Wasserstoffgas frei. In diesem Palle läuft die Dehydrierungsreaktion des Alkohols wie nachstehend gezeigt ab.
  • Der so entwickelte Wasserstoff tritt in das auf 300°C durch die Heizeinrichtung 14 erwärmte Filter in das Ionisationsvakuummeßgerät 11 ein. Andere Gase außer Wasserstoff, die aus der Zersetzung des Alkohole herrühren, werden durch einen leeren Baum 17 ausgetrisben, der zwischen dem unteren Ende des Adsorberdichtungsrohres 3 und dem oberen Teil 15 des Vakuummeßgerätes 11 vorge sehen ist.
  • Das Einführen des das Filter 12 durchsetzenden Wasserstoffs in das Vakuummeßgerät 11 laßt den Grad an Vakuum hierin abnehmen. Der verminderte Vakuumgrad wird bestimmt, indem der duroh eine Anodenplatte 18 fließende Ionenstrom unter Verwendung eines Ampermeters 19 abgelesen wird. Die Be zugszeichen 20 und 21 bezeichnen eine Kathode bzw. ein Gitter. Da die Mengen an aus Alkohol versetztem Wasserstoff proportion den des ursprunglichen Alkohols sind, kann die Bestimmung der Wasserstoffmengen leicht zur Ermittlung des Alkoholgehaltes im Atem des Fahrers herangezogen werden. Ist die Bestimmung abgeschlossen, so wird das Wasserstoffgas nach außen durch die Pumpwirkung des Ionisationsvakuummeßgerätes 11 selbst ausgetragen, wodurch der ursprüngliche Vakuumgrad schnell wieder hergestellt wird.
  • Fig. 4 zeigt eine andere Ausfuhrungsform der Erfindung.
  • Verwendet wird ein Gabelrohr 22 mit eines Nebenrohr 23, das beispielsweise aus wärmebeständigen Glas hergestellt ist, wobei dieses Nebenrohr 23 im wesentlichen quer zum Hauptkörper des Gabelrohres 22 vorragt. Ii Jebenrohr 23 wird die abgedichtete Adsorberröhre 3 aufgenommen. Diese Röhre 3 wird durch eine Heizeinrichtung 24 erwärmt, die am Außenum@ang der Nebenröhre a3 angebracht ist, um den am Adsorbermittel haft enden Alkohol in der abgedichteten Hiihrc zu verdampfen, Die anderen konstruktiven Bauteile sin.d lio gleichen wie die nach Fig. 2. Wird diese Nebenröhre 23 durch die Heizeinrichtung 24 erwärmt, sowird die am Adsorbermittel 7 haftende Feuchtigkeits- und Alkoholmenge verdampft und über das Innere des Nebenrohres 23 verteilt. Da/das außere Ende des Nebenrohres 23 mit einem Stopfen 25 abgedichtet ist, werden die Feuchtigkeits- und Alkoholdämpfe gegen das Wasserstoffgasfilter 12 geleitet. Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 zersetzt sich der verdampfte Alkohol nach weiterer Erwärmung unter Freigabe von Wasserstoff, der seinerseits durch das Filter 12 zu der Einrichtung zur Alkoholgchaltsbestimmung 10 gele@tet ist, wo die Mengen an Wasserstoff gemessen werden.
  • Fig. 5 seigt eine andere Ausführungsform , wo das Ionisationsvakuummeßgerät 11 der Fig. 2 durch eine Ionenpumpe 26 ersetzt ist. Bei dieser Ausführungsform wird die Tatsache ausgenutzt, daß der an den Elektroden 27 und 28 vorbeistreichende Ionenstrom proportional zu den aus dem Wasserstoffgasfilert eingeführten Wasserstoffmengen zunimmt, so daß die Mengen dieses Wasserstoffs durch ein Amperemeter 29 bestimmt werden.
  • Die anderen konstruktiven Komponenten der Fig. 5 sind die gleichen wie die der Fig. 2.
  • Fi&!. 6 zeigt noch eine andere Ausführungsform, bi der eine Einrichtung zu der Bestimmung der durch das Wasserstoffgasfilter tretenden Wasserstoffmengen besteht aus einer Diode 30, die eine Anode 31 eine Kathode 32 und ein Glasgefäß 33 umfaßt, Die Aufeinanderfolge der Schritte zur Bestimmung des Alkoholgehalts mittels der Vorrichtung der Fig. 6 jclnd die gleichen wie die der Fig. 2. Wenn Wasserstoff @@ die Diode 30 durch das Filter 12 eintri@t, nimmt der un der Kathode 32 und der Anode 31 vorbei streichende Strom allmählich mit zunehmenden Wasserstoffmengen ab. Diese Stromabnahme wird durch ein Amperemeter 34 abgelesen0 Wenn die Ablesung am Amperemeter vorher mit den Ablesungen bezüglich der Mengen des zuströmenden Wasserstoffs zusammengefaßt wurde und die Atmungsvolumina, die durch ein Adsorbermittel gleitet werden sollen und die Erwärmungstemperatur festgelegt wurde wird es möglich, genau den Alkoholgehalt aus dem Atem des Fahrers zu bestimmen. Nach der Bestimmung wird der Wasserstoff, deren Mengen bestimmt wurden1 nach außen durch das Filter 12 ausgetrieben, wodurch es möglich wlutdee den ursprünglichen Vakuumgrad dieser Diode 30 schnell wieder, bereit für die folgende Verwendung, herzustellen.
  • Die Verwendung der Diode hat den weiteren Vorteil, daß die Anordnung einer Alkoholgehaltsbestimmungsvorrichtung weiter vereinfacht wird, ebenso deren Arbeitsweise, verglichen mit dem Fall, wo ein Ionisationsvakuummeßgerät oder eine Ionanpumpe verwendet wurden.
  • Bei sämtlichen der genannten Vorrichtungen ist es leicht, b3stiumte Werte mittels Digita3- oder Analogsystem anzugeben oder diese Werte in einer Auf zeichnungsvorrichtung aufzuzeichnen.
  • Tatsächliche Versuche unter Verwendung der genannten Bestimmungsvorrichtung nach der Erfindung zeigen, daß der Alkoholgehalt in der Größenordnung von 0,1 mg pro Liter Atem gemessen werden kann, wodurch' die Leistung bekannter Vorrichtungen verbessert wird, bei denen es nur möglich war, bis zu 0,25 mg Alkohol pro Liter Atem zu messen.
  • Das bekannte Verfahren zum bestimmen des Alkoholgehaltes aus der Änderung in der Farbe von Chemikalien, die in eine Meßvorrichtung gegeben wurden, beruhten schließlich auf der Beurteilung mit dem nackten Auge vom Menschen. Nach der Wahrscheinlichkeit mußten also variierende Werte der Bestimmung aufgrund der unterschiedlichen Physikalischen und geistigen Zustände der Beobachter eintreten. Im Gegensatz dazu macht es die Bestimmungsvorrichtung nach der Erfindung möglich, den Alkoholgehalt im Atem von Fahrern, die alkoholische Getränke genossen haben, direkt durch ein Digital- oder Analogsystem anzuzeigen und hierdurch das Aftreten variierender Bestimmungswerte aufgrund der individuell unterschiedlichen physikalischen und geistigen Bedingungen der Beobachter zu eliminieren und eine vorwiegend verläßliche Bestimmung zu ermöglichen.
  • Die genannten Ausführungsformen bezogen sich auf den Ball, wo das Wasserstof-filter eine Teströhrengestall hatte. Die erfindung ist jedoch auf diese Bauart eines Filters nicht beschränkt, ermöglicht vielmehr die Verwendung auch anderer Pilter wie beispielsweise von Spiral- oder Blattenfiltern. Die vorstehenden Ausführungsformen offenbaren die Verwendung eines Metalles Pd. Zr. Ni oder Ti für ein Wasserstoffgasfilter und nutzen so ihre katalytische Wirkung zur Dehydrierung. Es ist jedoch auch möglich, Kupfermaschen bzw. ein Kupfersieb aus Katalysator zur Dehydrierung des Alkohole zu verwenden, in dem es beispielsweise zwischen das abgedichtete Adsorberrohr 3 und das Wasserstoffgasfilter 12 zwischengeschaltet wird.
  • Patentansprüche

Claims (9)

  1. PatsjntanaprUche # Einrichtung zur Bestimmung des Alkoholgehaltes, Bekennzeichnet durch ein Alkoholadsorbergefäß; ein Wasserstoffgasfilter; Einrichtungen zur Erwärmung des Alkoholadsorbermittels und des Filters; ein Leitrohr zum Führen des Wasserstoffs, der thermisch sich aus dem Alkohol versetzte, zum Filter; und ein Vakuumgefäß mit einer Einrichtung zur Bestimmung der das Filter durchsetzenden Wasserstoffmengen.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserstoffgasfilter aus einem Metall besteht, das aus der Gruppe Palladium, Palladiumlegierungen, Zirkonium. Zirkoniumlegierungen, Nickel oder Nickellegierungen gewählt ist.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserstoffgasfilter von röhrenförmiger Gestalt-ist, dessen eines Ende mit Stopfen versehen ist und dessen anderes -Ende mit einem Vakuumgefäß in Verbindung steht; und daß die Einrichtungen zur Wärmung des Filters um die Außenumfangsfläche eines das Filter umgebenden Schutzrohres ausgebildet sind.
  4. 4.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserstoffgasfilter im Hauptkörper eines Gabelrohres aufgenommen ist und daß das Alkoholadsorbergefäß in dem Nebenrohr untergebracht ist.
  5. 5*) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vakuumgefäß aus einem Ionisationsvakuummeßgerät besteht.
  6. 6.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vakuumgefäß eine Ionenpumpe ist.
  7. 7.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vakuumgefäß eine Diode ist.
  8. 8.) Vorrichtung zur Bestimmung des Alkoholgehaltes, gekennzeichnet durch ein Alkoholadßorbermittel; ein Wasserstoffgasfilter; ein Alkoholadsorbergefäß mit einem Leitrohr derartiger Anordnung, daß das Wasserstoffgasfilter umgeben wird; Einrichtungen zur Erwärmung des Alkoholadsorbierungsmittels und des Wasserstoffgasfilters; und ein Vakuumgefäß mit einer Einrichtung zur Bestimmung der das Filter durchsetzenden Wasserstoffmengen nach der Zersetzung aus Alkohol mittels der Heizeinrichtung.
  9. 9.) Vorrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserstoffgasfilter eine zylindrische Wandung aufweist und in das Leitrohr derart eingeführt ist, daß das Wasser stoffgas durch die Wandung aufgenommen wird.
    10-) Verfahren zur Bestimmung des Alkoholgehaltes aus dem menschlichen Atem, dadurch gekennzeichnet, daß der im Atem enthaltene Alkohol veranlaßt wird, an einem Adsorbermittel zu adsorbieren; daß das Adsorbermittel zur Verdampfung von hieran haftender Feuchtigkeit oder hieran haftendem Alkohol erwärmt wird; der Alkohol zur Erzeugung von Wasserstoffgas zersetzt wird und das Wasserstoffgas durch das Filter in das Vakuumgefäß geleitet wird und die Mengen des so eingeführten Wasserstoffgases gemessen werden, derat, daß der Alkoholgehalt des Atets bestimmt wird, 11.) Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Vakuumgefäß eingeführten Wasserstoffmengen mittels einer Diode bestimmt werden, L e e r s e i t e
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