DE2132812B2 - Verfahren zur Herstellung eines Verbundkörpers - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines VerbundkörpersInfo
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- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Verbundkörpers aus einem in eine metallische
Matrix eingebetteten, selbsttragenden Vorformkörper aus durch verbrennbares Bindemittel
verbundenen nichtmetallischen Teilchen, wobei die Metall- bzw. Legierungsschmelze in eine den Vorformkörper
mit Platzüberschuß aufnehmende Gießform derart eingegossen wird, daß der gebildete
Verbundkörper eine ganz aus Metall bestehende Abstützung von erheblicher Dicke hat.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art ist vorgesehen, daß pulverförmige oder körnige Verschleißwerkstoffe
in vollständig verbrennbare, vergasbare, sinternde oder schmelzbare Bindemittel eingelagert
werden und damit als vorgefertigte Vorformkörper in eine Gießform eingebracht werden, und zwar lediglich
als Wandauskleidung od. dgl. Wenn dann die Gießform mit einer Metallschmelze ausgegossen
wird, entsteht also ein Verbundkörper, der einen ganz aus Metall bestehenden Grundkörper und Verschleißauflagen
hat. Dabei ist vorgesehen, daß der Binder während und nach dem Gießen verbrennt bzw. vergast, sintert oder schmilzt und das flüssige
Gießmetall durch die Wirkung des metallostatischen Druckes bis zur Formwand vordringt und die verschleißfesten
Werkstoffe in Form einer Randzone des Gußteiles einlagert.
Eine Schwierigkeit bei einem derartigen Verfahren besteht darin, daß das beim Eingießen des Metalls
noch unverbrannte Bindemittel einen Teil des Raumes des Vorformkörpers ausfüllt und somit das Eindringen
des flüssigen Metalls verhindert. Durch vorzeitige Abkühlung des Metalls können sich bereits
auf diese Weise Leerstellen, Gefügeunregelmäßigkeiten u. dgl. ergeben. Eine weitere Behinderung einer
vollständigen Durchdringung des Vorformkörpers mit dem geschmolzenen Metall ergibt sich dann
durch die beim Eindringen des heißen Metalls erfolgende Verbrennung oder Vergasung des Bindemittels.
Der auftretende Gasdruck bringt die Gefahr weiterer Gefügeunregelmäßigkeiten mit sich.
Für eine vollständigere Durchdringung poröser Kohlenstoff- oder Graphit-Körper, die in einem Tiegel
untergebracht sind, mit geschmolzenem Metall ist es aus dem U.S. Patent 1 053 880 auch schon bekannt,
das Metall in die Zwischenräume innerhalb des Körpers hineinzupressen. Selbst eine derartige
Druckanwendung könnte aber die vorbeschriebenen Mangel nicht beseitigen und erfordert überdies einen
unerwünschten apparativen Aufwand.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei einem Verfahren der eingangs als bekannt vorausgesetzten
Art Vorkehrungen zu treffen, um eine einwandfreie Durchdringung des Vorformkörpers mit
dem Gießmetall zu gewährleisten.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 herausgestellt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit der Erfindung lassen sich verhältnismäßig kompliziert geformte Verschleiß-Beschichtungen erzeugen,
die beispielsweise aus Graphit bestehen und ein gut von einem Matrix-Metall durchdrungenes
Gefüge aufweisen, wobei die Beschichtung vollkommen einheitlich mit einem nur aus dem Metall bestehenden
Stützkörper verbunden ist. Auf Grund der guten Durchdringung besteht auch im Falle von
Krümmungen und Wölbungen nicht die Gefahr eines Abplatzens der Verschleiß-Beschichtung von dem
tragenden Metall-Stützkörper.
Von besonderem Vorteil ist die Erfindung, wenn das nichtmetallische Material Graphit ist und das
Tränkmetall und das Metall des Stützteils aus Gußeisen bestehen. Auf Grund des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist ein einwandfreies Eindringen des Gußeisens in die zu tränkende Verschleiß-Beschichtung
gewährleistet, so daß man die Vorteile des Gußeisens auch an dem ganz aus Metall gebildeten
Stützteil nutzen kann. Das Gußeisen-Teilchen verhältnismäßig glatt und brüchig sind, hat man bisher
Schwierigkeiten gehabt, sie miteinander zu verbinden und insbesondere während des Pressens und Sinterns
an glattflächige, nichtmetallische Teile anzulegen. Auf Grund des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt
sich demgegenüber auch Gußeisen mit Vorteil für Verbundkörper der in Rede stehenden Art verwenden.
Ausführungsformen der Erfindung sind an Hand der Zeichnungen erläutert.
F i g. 1 ist eine Perspektivansicht eines porösen Vorformkörpers für ein Lager;
F i g. 1A ist eine stark vergrößerte Ansicht des porösen inneren Gefüges des Li F i g. 1 dargestellten
Körpers;
F i g. 2 ist ein Schnitt durch eine den Vorformkörper gemäß F i g. 1 enthaltenden Gießform;
F i g. 3 ist ein Schnitt durch eine mit Hilfe der Form gemäß F i g. 2 gefertigte Lagerschale;
F i g. 4 ist ein Schnitt durch eine andere Form eines Vorformkörpers;
F i g. 5 ist ein Schnitt durch eine den Vorformkörper gemäß F i g. 4 enthaltende Gießform; und
F i g. 6 ist eine teilweise im Schnitt wiedergegebene Ansicht des mit Hilfe der Form gemäß
F i g. 5 gefertigten Verbundkörpers.
In Fig. 3 der Zeichnungen ist im Schnitt eine
Lagerschale 20 dargestellt, welche aus einem aus ao Bronze gefertigten Stüizteil 21 und aus einem Belag
22 geringer Reibung besteht. Die Lagerschale ist in der Zeichnung in ihrer Form vereinfacht und in den
Proportionen übertrieben dargestellt. Darüber hinaus stellt die Lagerschale nur ein Beispiel für eine ganze
Klasse von erfindungsgemäß herzustellenden Teilen (Lagerkörper) dar. Nach der Erfindung besteht der
zum Auskleiden der Lagerbohrung dienende, reibungsarme ßelag 22 aus in einer Matrix eingebetteten
Graphitteilchen. Die Matrix besteht aus dem gleichen Metall wie der Stützteil 21.
Um diesen Aufbau zu erzielen, wird der Belag 22 gemäß F i g. 1 der Zeichnungen zunächst als verhältnismäßig
dicker Vorformkörper gefertigt; dieser ist widerstandsfähig genug, um in der Gießform 25
gemäß F i g. 2 eingelegt werden zu können. Bei der Fertigung des Vorformkörpers wird teilchenförmiges
Graphit zunächst mit einem Harzbindemittel im Verhältnis von 3,63 kp Graphit zu 0,726 kp Harzbinder
gemischt. Das Harzbindemittel besteht vorzugsweise aus einem warmaushärtenden Harz mit einem guten
Karbonisierungswert, so beispielsweise aus einem geraden Phenolformaldehydharz, aus einem Furfurolalkohol,
aus Furfurol aldehyden, Phenol-Furfurolen oder Gemischen derselben in Form eines Pulvers
der »B«-Stufe (unvollständig ausgehärtet). Vorzugsweise wird ein Phenol-Furfurolharz benutzt.
Es ist jedoch im Rahmen der Erfindung auch möglich, das teilchenförmige Material mit einem
Harz in flüssiger Form zu mischen. Nachfolgend werden die auf diese Weise beschichteten Teilchen
getrocknet, so daß jedes Teilchen vom Bindemittel umhüllt ist.
Es sei weiterhin darauf hingewiesen, daß anorganische Bindemittel, wie Silikone, Silikate, metaltische
Phosphate usw., auch verwendet werden können. Wesentlich ist, daß das Bindemittel thermisch
zersetzbar ist, um mittels Pyrolyse eine Verbindung zwischen den Teilchen zu erreichen. Im Falle organischer
Harze oder Kunststoffmassen besteht die Verbindung aus einer Kohlenstoff-Bindung, d. h.,
daß zwischen den Teilchen Bindungen von Kohlenstoff zu Kohlenstoff bestehen. Im Falle anorganischer
Bindemittel, so im Falle von Natriumsilikat, entsteht eine Kieselsäurebindung infolge der Pyrolyse.
In jedem Fall werden die Graphitteilchen 26 (Fig. 1 und 1 A) in Anwesenheit eines Phenolfurfurolharzes
27 gemischt. Wenn das Gemisch in nachfolgend beschriebener Weise erhitzt wird, ist das
dabei entstehende Gefäge gemäß Fig. IA porös und
durch Bindungen 28 von Kohlenstoff zu Kohlenstoff gekennzeichnet. Die Poren 27 (Fig. 1 A) sind miteinander
verbunden, so daß sie das volle Eindringen des Tränkmetalls gestatten.
Ein Gemisch von Graphit- und Harzteilchen im obengenannten Mengenverhältnis wird innerhalb
einer geeigneten Form so gepreßt, daß der grüne Vorformkörper für das Luger entsteht. Der Körper
wird dann in einen Ofen überführt, wo er etwa 2 Stunden lang einer Temperatur von etwa 232° C
ausgesetzt wird. Dabei wird das Harz teilweise ausgehärtet, wodurch ein selbsttragender Körper gemäß
Fig. 1 resultiert. Er hat jetzt eine verhältnismäßig
große Dichte. Nun wird er in nichtoxidierender Atmosphäre 1 Stunde lang auf etwa 97U~C erhitzt.
Die nichtoxidierende Atmosphäre kann durch Stickstoff oder innerhalb einer Hülle aus nichtrostendem
Stahl erreicht werden.
Nach der 1 Stunde dauernden Karbonisierung des Bindemittels bei 970° C wird der Vorformkörper bis
wenigstens 1480C ofengekühlt, bevor eine Luftkühlung
vorgenommen werden kann. Der Vorformkörper wird daraufhin in eine in F i g. 2 dargestellte
Gießform 25 gebracht. Die Gießform 25 weist eine obere Kastenhälfte 31 und eine untere Kastenhälfte
32 auf. Die Kastenhälfte 32 ist mit einem Vorsprung
33 ausgestattet, welcher den Umfang des karbonisierten porösen Vorformkörpers 35 bestimmt, wenn
diese gemäß F i g. 2 in die Gießform eingebracht ist.
Die obere Kastenhälfte 31 der Gießform ist mit einer Ausnehmung 40 für das Gießen des Stützteils
21 der Lagerschale 20, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, ausgestattet. Die Oberseite der oberen Kastenhälfte
ist in üblicher Weise mit einer öffnung 41 versehen, durch welche Metallschmelze in die Ausnehmung
40 eingegossen wird. Das Metall besteht im Falle der Fertigung der Lagerschale 20 aus einer
geeigneten Lager-Bronze. Um ein schnelles und wirksames Eindringen der Metallschmelze in die
Poren der Vorform 35 zu ermöglichen, wird zweckmäßig ein Vakuum innerhalb der Form erzeugt.
Die Erfindung kann zur Herstellung von Friktionselementen 50 gemäß F i g. 6 verwendet werden.
Die Friktions- bzw. Reibungselemente bestehen aus einer Reibfläche 51 und einem Stützteil 52, welcher
mit der Reibfläche verbunden ist.
Die Herstellung des Verbundkörpers 50 geschieht auch in der in F i g. 5 dargestellten Gießform, wie im
Falle des Verbundkörpers 20. Für die Herstellung von Friktionselementen kann das nichtmetallische
Pulver auch Metallpulver enthalten, so Kupfer oder Zinn als Zusatz zu Graphit, Siliciumkarbid und
Molybdänsulfid, um zur Erzielung ausgezeichneter Brems- oder Kupplungsleistung verschiedene Reibwerte
herbeiführen zu können.
Die Pulver werden intensiv gemischt und in Vorformen
gefüllt. Das Pulvergemisch wird schließlich leichi verdichtet. Die gefüllte Form wird bei einer
Temperatur von etwa 232° C eine halbe Stunde lang erhitzt, um das Harz aushärten zu lassen. Anschließend
wird der dichte Vorformkörper 52A (Fig. 4)
in einer nichtoxidierenden Atmosphäre bei etwa 972° C etwa eine Stunde lang erhitzt; danach sind
sowohl metallische als auch nichtmetallische Pulver durch eine Bindung von Kohlenstoff zu Kohlenstoff
infolge Karbonisierung miteinander verbunden.
Die Porosität des Vorformkörpers ist wegen der Entstehung von Gasen während der Zersetzung des
temporären Bindemittels kontinuierlich verlaufend. Die Teilchengröße der Bestandteile ist nicht kritisch
und kann auf der Basis bekannter !Combinations gewählt werden.
Beispiele des Pulvergemisches für Vorformkörpi für Friktionselemente sind im folgenden aufgefüllt
Kupfer | Graphit | Tabelle | 1 | SiC | Zinn | MoS2 | Phenol- furfurolharz |
|
Beispiel | Vo | Vo | Aluminium | Vo | Vo | °/o | Vo | |
36,4 | % | 36,4 | 7,2 | 20,0 | ||||
1 | 40,0 | — | — | 20,0 | ||||
2 | 26,7 | 40,0 | — | 26,6 | 20,0 | |||
3 | 40,0 | 20,0 | 26,7 | — | — | — | 20,0 | |
4 | 32,0 | 16,0 | 20,0 | — | 16,0 | — | 20,0 | |
5 | 40,0 | 20,0 | 16,0 | — | — | — | 20,0 | |
6 | 20,0 | |||||||
Tabelle 2
Analyse gebrannter Vorformkörper
Analyse gebrannter Vorformkörper
Beispiel | Cu | Total C |
Al2O3 | SiC | Sn | MoS2 | Gewicht | Volumen | Dichte | Porositä |
Vo | Vo | Vo | Vo | Vo | Vo | g | cma | g/cm3 | Vo | |
1 | 54,50 | 40,67 | 6,75 | 164,4 | 159,1 | 1,03 | 56,3 | |||
2 | 50,00 | 46,90 | — | 202,2 | 163,7 | 1,24 | 45,3 | |||
3 | 35,00 | 30,87 | — | 28,81 | — | 199,8 | 152,0 | 1,30 | 42,6 | |
4 | 43,09 | 28,150 | 24,57 | — | — | — | 281,0 | 150,3 | 1,87 | 43,4 |
5 | 30,46 | 30,40 | 20,10 | — | 13,47 | — | 166,2 | 75,5 | 2,20 | 37,0 |
Nach einer leichten Scllileifbehandlung der Flächen
des Vorformkörpers, um offene Poren zu erzeugen, wird dieser unter Vakuum innerhalb der Form mit
Metallschmelze gefüllt und gleichzeitig der Stützteil 52 angegossen. Das Tränkmetall im Beispiel 1 ist
Gußeisen; in Beispiel 2, 4 und 6 wird ein Gemisch von 93°/o Kupfer und 6,5 0Zo Zinn gewählt; in den
Beispielen 3 und 5 findet Kupfer allein Verwendung.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellte Teile weisen unübliche physikalische Eigenschaften
auf. Dies kann durch einen Vergleich mit herkömmlichen pulvermerallurgischen Techniken bei
Fertigung gleicher Teile festgestellt werden. Der in Betracht kommende Teil bildet eine Trockenkupplungsfläche
für Lastwagen und Zugmaschinen.
Der in der nachfolgenden Tabelle 3 dargestellte Teil A, eine Scheibe bzw. ein Flächenkörper für
Trockenkupplungen, wurde mit dem erfindungsgemäßen Vorform-Verfahren aus einem Gemisch aus
710Zo Gußeisen. 190Zo Graphit und 100Zo gemahlenem
Mineral aus Aluminiumoxid-Siliciumoxid hergestellt. Der Teil B stellt fast denselben Kupplungskörper
dar. sowohl was die Abmessungen als auch Zusammensetzung betrifft, mit der Ausnahme, daß er aus
71°o Schwammeisen, 19Vo Graphit und 10"Zo gemahlenem
Mineral besteht und nach der üblichen pulvermetallurgischen Technik hergestellt wurde.
35
Härte (Rockwell) ..
Querbruch (kp/cm2)
Reibungskoeffizient.
Verschleiß (mm) ...
Querbruch (kp/cm2)
Reibungskoeffizient.
Verschleiß (mm) ...
87 541 0,456 0,028
50bis8C 281 0,437 0,050
Durch das Verfahren nach der Erfindung können härtere und festere Gefüge hergestellt werden als
dies bislang unter Verwendung normaler pulvermetallurgischer Verfahren möglich war.
Obwohl die Erfindung vor allem unter Anwendung auf besondere Teile beschrieben wurde, bei welchen
die Reibung eine Rolle spielt, ist die Erfindung nicht darauf begrenzt; Abnutzung, Härte oder Zähigkeit
können auch Kriterien für die erfindungsgemäß gefertigten Teile darstellen. Die Erfindung wurde auch
verwendet, um Mittelplatten und Reibplatten herzustellen, deren einer Abschnitt aus Manganbronze und
ein weiterer Abschnitt aus durch Manganbronze durchsetztem Graphit besteht. Die Erfindung ist auch
anwendbar auf die Herstellung von Druckscheiben und Lagerkörpern, welche gewöhnlich eine flache
Gleitlagerfläche bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines Verbundkörpers aus einem in eine metallische Matrix eingebetteten,
selbsttragenden Vorformkörper aus S durch verbrennbares Bindemittel verbundenen nichtmetallischen Teilchen, wobei die Metallbzw.
Legierungsschmelze in eine den Vorformkörper mit Platzüberschuß aufnehmende Gießform
derart eingegossen wird, daß der gebildete Verbundkörper eine ganz aus Metall bestehende
Abstützung von erheblicher Dicke hat, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtmetallischen
Teilchen zunächst außerhalb der Gießform mit dem die Teilchen durch Pyrolyse
bindenden, temporär wirkenden Bindemittel erhitzt werden, bis sich das Bindemittel zwischen
den nichtmetallischen Teilchen unter Bildung derselben und Erhöhung der Porosität des selbsttragenden
Vorformkörpers zersetzt. »o
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß nichtmetallische Teilchen aus Graphit samt Bindemittel vor dem Erhitzen in die Gestalt einer Auskleidung für ein Lager oder
ein Friktionselement gepreßt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein nichtmetallischer poröser
Vorformkörper aus Graphit in einem Formkasten mit einer diesem Vorformkörper entsprechenden
Unterlage mit Gußeisen getränkt und dabei mit einem angegossenen Stützteil versehen
wird.
4. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 auf nichtmetallische Teilchen aus Graphit,
Siliciumkarbid, Molybdändisulfid, Aluminiumoxid oder aus einem Aluminiumoxid-Silikat-Mineral
und auf Bronze, Aluminium, Kupfer, Gußeisen oder Legierungen derselben als Tränkmetall
und Metall für den angegossenen Stützteil.
5. Anwendung nach Anspruch 4 auf nichtmetallische Teilchen aus Graphit und auf Bronze
als Tränkmetall und Metall für den angegossenen Stützteil.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712132812 DE2132812C3 (de) | 1971-07-01 | 1971-07-01 | Verfahren zur Herstellung eines Verbundkörpers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712132812 DE2132812C3 (de) | 1971-07-01 | 1971-07-01 | Verfahren zur Herstellung eines Verbundkörpers |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2132812A1 DE2132812A1 (de) | 1973-01-18 |
DE2132812B2 true DE2132812B2 (de) | 1974-07-18 |
DE2132812C3 DE2132812C3 (de) | 1975-03-13 |
Family
ID=5812418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712132812 Expired DE2132812C3 (de) | 1971-07-01 | 1971-07-01 | Verfahren zur Herstellung eines Verbundkörpers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2132812C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3490032T1 (de) * | 1983-01-18 | 1985-05-30 | AE PLC, Rugby, Warwickshire | Verstärkungselement für Artikel aus gegossenem Metall oder gegossener Metallegierung sowie Verfahren seiner Herstellung |
DE4243023A1 (de) * | 1992-12-18 | 1994-06-23 | Audi Ag | Verbundwerkstoff |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3005586C2 (de) * | 1980-02-15 | 1985-03-14 | Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich | Für eine Panzerung verwendbare Verbundplatte |
-
1971
- 1971-07-01 DE DE19712132812 patent/DE2132812C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3490032T1 (de) * | 1983-01-18 | 1985-05-30 | AE PLC, Rugby, Warwickshire | Verstärkungselement für Artikel aus gegossenem Metall oder gegossener Metallegierung sowie Verfahren seiner Herstellung |
DE4243023A1 (de) * | 1992-12-18 | 1994-06-23 | Audi Ag | Verbundwerkstoff |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2132812C3 (de) | 1975-03-13 |
DE2132812A1 (de) | 1973-01-18 |
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