DE2132453A1 - Durchlauf-grosskessel mit feuerraumtrennwand - Google Patents

Durchlauf-grosskessel mit feuerraumtrennwand

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DE2132453A1
DE2132453A1 DE19712132453 DE2132453A DE2132453A1 DE 2132453 A1 DE2132453 A1 DE 2132453A1 DE 19712132453 DE19712132453 DE 19712132453 DE 2132453 A DE2132453 A DE 2132453A DE 2132453 A1 DE2132453 A1 DE 2132453A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/40Arrangements of partition walls in flues of steam boilers, e.g. built-up from baffles

Description

Kraftwerk Union Aktiengesellschaft Erlangen, 29-6.71
Werner-von-Siemens-Str.
Unser Zeichen: PA 71/9312 Skn/Di
Durchlauf-Grroßkessel mit Feuerraumtrennwand.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Durchlauf-Großkessel, dessen Feuerraumwande durch ein gasdicht verschweißtes, als Schraubenwicklung ausgestaltetes Rohrsystem gebildet sind, wobei im Bereich des Feuerraumbodens oder des Aschetrichters die Rohre einer den Feuerraum unterteilenden senkrechten Trennwand oder mehrere Trennwände durch die Schraubenwicklung hindurchzuführen sind.
Im Gegensatz zu Kesselkonstruktionen, bei denen die Feuerraumwände senkrecht berohrt sind, bereitet bei Vorhandensein einer Schraubenwicklung oder einer anderen waagerechten oder flach steigenden Berohrung die Durchführung der Trennwandheizflächen-Rohre durch die Feuerraumwände Schwierigkeiten. Der gasdichte Abschluß des Feuerraumes muß natürlich erhalten bleiben. Außerdem dürfen bei kohlebeheizten Kesseln keine Nischen oder andere Vertiefungen entstehen, in denen sich Asche ansammeln könnte.'
Dieses Problem wird durch die Erfindung gelöst. Die Erfindung besteht darin, daß die Rohre der Schraubenwicklung an den Durchtrittsstellen der Trennwandrohre schleifenartig, z.B. in Form eines Omega, nach außen hin ausgebogen sind und der gasdichte Abschluß, insbesondere die gasdichte Verschweißung, unmittelbar an die Durchtrittsstellen gelegt ist. Die Ausbiegung kann, im ganzen gesehen, in Form einer Tasche gestaltet nein, die eine oder mehrere Eintrittsverteiler für die Trennv/andberohrung tfanz oder abschnittsweise umschließt. Im
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Bereich, der Abbiegung und der Schleife können die Rohrstege an den Rohren der Schraubenwicklung weggelassen werden. Ebenso kann auch das Rohrsystem der Trennwand, die zweckmäßig nach Art einer Rohr-Steg-Rohr-Verschweißung gestaltet ist, in der Nähe der Durchführungsstelle von Stegen freigehalten sein. Dabei kann man schon in einem gewissen Abstand oberhalb der Durchtrittsstellen die Stege weglassen, vor allem aber auch außerhalb der Dichtstelle, d.h. zwischen der eigentlichen Durchtrittsstelle und dem Eintrittsverteiler solche Rohrstege in Wegfall kommen lassen.
Wenn die Rohrschleifen in der geschilderten Weise den oder die ™ Eintrittsverteiler umschließen, so sind die Stirnseiten der Verteiler nach wie vor zugänglich, sodaß die Arbeitsmittelzufuhr an diesen Stellen vorgenommen werden kann. Es ist aber auch möglich, einzelne der ausgebogenen Rohre innerhalb der Schleife der Schraubenwicklung auseinanderzubiegen, sodaß an einer oder mehreren Stellen der Zylindermantel des oder der Eintrittsverteiler zugänglich ist und so dort Zuleitungsrohre angeschlossen werden können.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel in seinen für die Erfindung wesentlichen Teilen in stark vereinfachter, zum Teil schematischer Darstellung. Während Figur 1 einen senkrechten Schnitt längs des Feuerraumes zeigt, veranschaulicht Figur 2 einen waagerechten Schnitt längs der Linie II-II in Figur 1. Figur 3. zeigt eine Durchführungsstelle im Bereich des Eintrittsverteilers für eine der Trennwand-Heizflächenhälften.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen mit Kohlenstaubfeuerung und trockener Entaschung zu betreibenden Grroßkessel mit einfachem Durchlauf des Arbeitsmittels. Die Feuerraumwände 1, 2, 3 und 4 sind als rechteckige Flächen in senkrechter Anordnung dargestellt. Der Feuerraumboden, der bei einer anderen Feuei'ung als flacher Boden au«(L>e-
^09887/0411 gAD0R1GINAL
- 3 - PA 71/9312
staltet sein kann, wird "bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch, einen Trichter 5 gebildet, dessen schräge Flächen mit 6 und 7 "bezeichnet sind. Mit 8 ist der Ascheschlitz "bezeichnet.
Bei einem Großkessel erweist es sich als notwendig, den Feuerraum durch eine oder mehrere Trennwände abzuteilen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine senkrechte Trennwand 9 vorgesehen, die aus zwei in gemeinsamer Ebene angeordneten Rohrsystemen 10 und 11 gebildet ist. Es handelt sich dabei um senkrecht angeordnete Rohre, die zur Versteifung mit Stegen versehen sind und über den weitaus größten Teil durch eine entsprechende Steg-Rohr-Steg-Verschweißung miteinander verfestigt sind. Es besteht nun die Aufgabe, die einzelnen Rohrbänder für die Wandhälften 10 und 11 durch die Außenwände der Trichterschräge 6, 7 hindurchzuführen. Während diese Durchführung kein schwieriges Problem darstellt, wenn man die Trichterschräge und die Außenwände mit senkrecht verlaufender Berohrung versieht, ergeben sich gewisse Schwierigkeiten, wenn,wie im vorliegenden Fall, die Heizflächen an den Außenwänden und im Bereich des Aschetrichters durch eine Schraubenwicklung mit flach ansteigenden Rohren gebildet ist. Die die Feuerraumwände bildenden Heizflächen werden hier durch eine sich schraubenförmig hochwindende Rohrführung gebildet, wobei eine gasdichte Verschweißung der Schraubenwicklung im Sinne einer Steg-Rohr-Steg-Schweißung vorgesehen ist. Auch im Bereich des Feuerraumtrichters verlaufen hier die Rohre waagerecht oder schwach steigend, wobei man gegebenenfalls die Rohre auf dem Feuerraumboden spiralförmig mit gleicher Rohrteilung anordnen kann, wie dies in den senkrechten Wänden der Fall ist. Auf diese Weise kann man ohne Einschaltung von Zwischensammlern die Berohrung auf allen vier Wänden des Feuerraumes schraubenförmig fortsetzen. Wenn dabei unterschiedlich beheizte Rohrlängen entstehen, so kann man durch gruppenweise Zusammenfassung von Rohren mit Zwischen Sammlern und vorgeschalteten individuellen Drosselblenden die unterschiedliche Beheizung kompensieren.
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Die Rohre der Schraubenwicklung sind jetzt im Bereich der Feuerraumtrichterschräge über Kniestücke nach hinten herausgebogen, wo sie den dort befindlichen Eintrittsverteiler der Trennwandheizflächen umschließen. Hierdurch wird eine gasdichte Einschweißung der Trennwand; unmittelbar in der Trichterschräge ermöglicht.
Die Eintrittsverteiler 12 und 13 für, die Trennwandheizflächen 10 und 11 liegen hinter der Schraubenwicklung, also hinter den schrägen Flächen 6 und 7 des Feuerraumtrichters 5, wobei die Berohrung der Schraubenwicklung hier taschenartig, übrigens auch unter Wegfall der Rohrstege, in Form P eines Omega 14-, 15 ausgebogen ist und damit die Eintrittsverteiler 12 und 13 umschließt. Auf diese Weise kann an den Durchtrittsstellen 16 und 17 jeweils eine gasdichte Einschweißung des jeweiligen Trennwandrohres unmittelbar in der Trichterschräge 6, 7 ermöglicht werden.
Um die AusdehnungsProbleme der Trennwand zu beherrschen, kann diese durch Federkräfte nach oben gezogen werden, wobei die Durchführung der Austrittsrohre durch die Kesseldecke mit stopfbüchsartigen Einrichtungen bewältigt werden kann. Bei der Aufhängung der Trennwand oder der Trennwände können diese noch dazu herangezogen werden, um das Gewicht des Feuerraumtrichters und einer, gegebenenfalls vorhandenen Aschefüllung über entsprechend starke Konstanthänger oberhalb der Kesseldecke aufzunehmen. Zur Reinigung der Trennwand können in den Außenwänden beiderseits der Trennwände Öffnungen vorgesehen sein, um von hier aus Verschmutzungen mit Wasserlanzen oder dergleichen zu beseitigen.
5 Patentansprüche
3 Figuren
ORfQJNAL tNSP£CT£D
- 5 2G9882/0411

Claims (5)

  1. - 5 - PA 71/9312
    ί 1.)Durchlauf-Großkessel, dessen Feuerraumwande durch ein gasdicht verschweißtes, als Schraubenwicklung ausgestaltetes Rohrsystem gebildet sind, wobei im Bereich des Feuerraumbodens oder des Aschetrichters die Rohre einer den Feuerraum unterteilenden senkrechten Trennwand durch die Schraubenwicklung hindurchzuführen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre der Schraubenwicklung an den Durchtrittssteilen der Trennwandrohre schleifenartig, z.B. inForm eines Omega, nach außen hin äusgebogen sind und der gasdichte Abschluß, insbesondere die gasdichte Verschweißung,unmittelbar an die Durchtrittsstellen gelegt ist.
  2. 2. Kessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbiegurigen als im ganzen gesehen in Form einer Tasche gestaltet sind, die einen oder mehrere Eintrittsverteiler für die Trennwandberohrung ganz oder abschnittsweise umschließt.
  3. 3. Kessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Abbiegung und der Schleife die Rohre der Schraubenwicklung frei von Rohrstegen sind.
  4. 4. Kessel nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Durchtrittsstelle der Trennwand die Trennwandrohre frei von Rohrstegen sind.
  5. 5. Kessel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Schleife einzelne der ausgebogenen Rohre der Schraubenwicklung seitlich in der Weise auseinandergebogen sind, daß der Mantel der Eintrittsverteiler an einer oder mehreren Stellen für Zuleitungsrohre zugänglich ist.
    209887/0411
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DE19712132453 1971-06-30 1971-06-30 Durchlauf-Dampferzeuger mit Feuerraumtrennwand Expired DE2132453C3 (de)

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DE19712132453 DE2132453C3 (de) 1971-06-30 Durchlauf-Dampferzeuger mit Feuerraumtrennwand
IT2631572A IT956904B (it) 1971-06-30 1972-06-28 Caldaia a passaggio di grandi dimensioni con parete divisoria del focolare
FR7223608A FR2144391A5 (de) 1971-06-30 1972-06-29
GB3061772A GB1365267A (en) 1971-06-30 1972-06-29 Once through boiler

Applications Claiming Priority (1)

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DE19712132453 DE2132453C3 (de) 1971-06-30 Durchlauf-Dampferzeuger mit Feuerraumtrennwand

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DE2132453A1 true DE2132453A1 (de) 1973-01-11
DE2132453B2 DE2132453B2 (de) 1975-09-04
DE2132453C3 DE2132453C3 (de) 1976-04-08

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19521321A1 (de) * 1995-06-12 1996-12-19 Abb Management Ag Verfahren und Vorrichtung zur Reduktion des Staubgehaltes der Abgase eines Dampferzeugers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19521321A1 (de) * 1995-06-12 1996-12-19 Abb Management Ag Verfahren und Vorrichtung zur Reduktion des Staubgehaltes der Abgase eines Dampferzeugers

Also Published As

Publication number Publication date
DE2132453B2 (de) 1975-09-04
GB1365267A (en) 1974-08-29
FR2144391A5 (de) 1973-02-09
IT956904B (it) 1973-10-10

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