DE2131426A1 - Verankerungsvorrichtung zum loesbaren Befestigen von Gegenstaenden an einer Hohlprofilschiene - Google Patents

Description

• Verankerungsvorrichtung zum lösbaren Befestigen von Gegenständen an einer Hohlprofilschiene Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Verankerungs vorrichtung zum lösbaren Befestigen von Gegenständen an einer Hohlprofilschiene. Um ein sicheres Festhalten der Mutter in der Schiene zu gewährleisten, dürfen die genannten Schultern nicht zu schmal sein; entsprechend gross muss auch die Elastizität der Mutter senkrecht zu den abgesetzten Seiten der Mutter sein, um letztere in den Schienenhohlraum hineinpressen zu können. Man hat deshalb vorgeschlagen, den zu den Absetzungen der Hals partie parallelen und durch die Mutterachse gehenden Schlitz über die Halspartie hinaus weit in den eigentlichen Mutterkörper hineinzuführen. Die notwendige Festigkeit der Mutter macht es aber unmöglich, sie aus derart weichen Kunststoff herzustellen, das die notwendige Biegsamkeit erreicht, wenn nicht gleichzeitig der Schlitz sehr breit gewählt wird; der Schlitzbreite sind aber durch die Grösse der Mutterbohrung enge Grenzen gesetzt. Das Gegeneinanderbiegen der durch die Schlitzung gebildeten Mutterteile ist ausserdem nur daten möglich, wenn die vorgesehene Befestigungsschraube noch nicht in die Mutterbohrung eingesetzt ist; die uandha bund der Mutter ist dadurch erschwert.
• D1e vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile; zu diesem Zweck ist die erfindungsgemässe Verankerungsvorrichtung, die eine in die.längsgeschlitzte Hohlprofilschiene einpressbare Mutter aus Kunststoff besitzt, mit einer rechteckigen Querschnitt aufweisenden- und an zwei einander gegenüberliegenden Seiten abgesetzten Halspartie, die einen zu den Absetzungen parallelen Mittelschlitz aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halspartie gegeneinander gerichtete, durch den Schlitz getrennte Flanschen zweier Seitenwandteile, der Mutter bildet, die im Abstand vom zentralen Mutterkörper nach unten führen und mit der Bodenpartie des letzteren einstückig verbunden sind.
• Damit ist eine einstückige Verankerungsvorrichtung geschaffen, die keinerlei Metalleinsätze benötigt und bei welcher die zum sicheren Halt der Vorrichtung in der HohlprofilschieT ne erforderliche und durch die mit der Bodenpartie des utterkörpers einstückigen Seitenwandteile gegebene Elastizität der Halspartie sich nicht auf den Mutterkörper auswirken kann.
• In der beiliege- Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; es zeigt: Fig. 1 einen Axialschnitt durch die Kunststoffmutter senkreoht zur Schlitzebene, Fig. 2 eine Draufsicht zu iig. 1, und Fig. 3 einen Axialschnitt durch die Sohlitzebene.
• Beim gezeichneten Beispiel ist mit 1 die im Querschnitt rechteckförmige Kunststoffmutter bezeichnet; diese besitzt einen Nutterkörper 2 mit zentraler Gewindebohrung 3. Mit der Bodenpartie des Mutterkörpers 1 einstückige Seitenwandteile 4 führen an zwei einander gegenüberliegenden Seiten schräg auswärts nach oben und enden im Abstand über dem Mutterkörper 1 in einwärts gerichteten Flanschen 5. Die einander zugekehrten achsparallelen Stirnseiten ir Flanschen 5 begrenzen einen Mittelschlitz 6, dessen Breite dem Durchmesser der Gewindebohrung 3 entspricht. Die durch die Planschen 5 gebildete, rechteckförmigen Querschnitt aufweisende Halspartie der Mutter 1 ist beidseitig unter Bildung zweier Schultern 7 parallel zum Mittelschlitz 6 abgesetzt, wobei die Breite der abgesetzten Halspartie annähernd der Breite des Schlitzes der zur Verwendung gelangenden (nicht gezeichneten) Hohlprofilschiene entspricht, während der Asialabstand der Schultern 7 vom Boden des Kutterkörpers 1 etwas kleiner ist als die Innenhöhe dieser Hohlprofilschiene. Die einander zugekehrten Stirnflächen der Planschen 5 sind mit nach aussen konisch erweiterten, dem grössten Durchmesser der Gewindegänge der Bohrung 3 entsprechenden, Ausnehmungen 6a versehen.
• An den rechtwinklig zu den Ansatzstellen der Seitenwandteile 4 verlaufenden Seitenkanten des Bodens des Nutterkörpers 2 sind schräg nach aussen und unten gerichtete, federnde Zungen 8 vorgesehen.
• Die beschriebene verankerungsvorrichtung 1 lässt sich (auch bei in die Bohrung 3 eingesetzter, nicht gezeichneter Befestigungsschraube) durch leichten Druck frontal durch den Schlitz der Hohlprofilschieae in die letztere einpressen; die federnden Zungen 8, die sich am Schienenboden abstützen, drücken die Schultern 7 gegen die Innenseite der den Längsschlitz der Hohlprofilschiene begrenzenden Wandteile, so dass sich die Mutter 1 nicht selbsttätig in der Hohlprofilschiene verschieben kann.
• Die beschriebene Verankerungsvorrichtung besteht zweckmässig aus einem z.B. mittels Glasfasern verstärkten Polyamid.

Claims (4)

1. PATENTANSPHUECHE

   Verankerungsvorrichtung zum lösbaren Befestigen von egenständen an einer Hohlprofilschiene, die eine in die längegeschlitzte Hohlprofilachiene einpressbare Mutter aus Kunststoff besitzt, mit einer rechteckigen Querschnitt aufweisenden und an zwei einander gegenüberliegenden Seiten abgesetzten Halspartie, die einen zu den Absetzungen parallelen Mittelschlitz aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halspartie gegeneinander gerichtete, durch den Schlitz getrennte Flanschen zweier Seitenwandteile der Mutter bildet, die im Abstand vom zentralen Mutterkörper nach unten führen und mit der Bodenpartie des letzteren einstückig verbunden sind.
2. 2. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Halspartie bildenden Flanschen (5) an der vom Schlitz (6) abgekehrten Seite unter Bildung je einer Schulter (7) abgesetzt sind.
3. 3. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass senkrecht zu den Absetzungen der Halspartie (5) der Mutter (1) an der Bodenpartie der letzteren federnde Zungen (8) vorgesehen sind.
4. 4. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (1) aus einem Eolyamid besteht.