DE2131223A1 - Antriebsvorrichtung mit veraenderbaren Ausgaengen - Google Patents

Antriebsvorrichtung mit veraenderbaren Ausgaengen

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DE2131223A1
DE2131223A1 DE19712131223 DE2131223A DE2131223A1 DE 2131223 A1 DE2131223 A1 DE 2131223A1 DE 19712131223 DE19712131223 DE 19712131223 DE 2131223 A DE2131223 A DE 2131223A DE 2131223 A1 DE2131223 A1 DE 2131223A1
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Chestnut Benjamin Franklin
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MALLORY TIMERS CONTINENT
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    • Y10T74/15Intermittent grip type mechanical movement
    • Y10T74/1503Rotary to intermittent unidirectional motion

Description

MALkORY TIMKiS COHTIKENTAL S.p.Ä. Frosinone (Italien), 151, Via Armando Fabi
Antriebsvorrichtung mit veränderbar em Ausgängen
Für diese Anmeldung wird die Priorität der entsprechenden US-An»eldung Kr. 50.703 να« 19. Juni 1970 in Anspruch ge-
ηοΒΒββη.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für intermittierende Bewegungsabläufe und insbesondere auf eine solche Vorrichtung, die mit zwei voneinander getrennten Ausgängen versehen ist.
Zeitwerke,, bzw. zeitgebende Mechanismen der hier zu betrachtenden Art, besitzen eine Vielzahl von Steuernocken und eine Mehrzahl von Steuerschaltern, die auf die Betätigung der Nocken ansprechen, wobei derartige Vorrichtungen in Geräten der verschiedensten Art einen weiten Anwendungsbereich gefunden haben« Im allgemeinen besitztos die Zeitwerke ein fest vorgegebenes Programs, welches von
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einer Antriebsvorrichtung betS/fcigt,; in der gewünschten Weise afelluft^ und wobei gewöhnlich intermittierend ablauf ende Antriebsmechanismen. Anwendung finden·. Antriebsvorrichtungen »it intermittierendem Ablauf verwenden mitunter ein Hemmwerk, welcb.es als Hilfsmittel dafür dient, die Ausgangswelle eines reit konstanter Geschwindigkeit umlaufenden Motors an die Steuernocfcen des Zeitgebers anzukoppeln·, Oer intermittierende Antrieb wird hierbei dadurch bewirkt, daß periodische und schlagartig ausge— führte Drehbewegungen auf die Steuernocfcen gegeben werden·· Perartig schlagartige Drehbewegungen sind für die Betätigung der Steuerschalter und eine sichere Auslosung der Schaltvorgange erforderlich.
Die Geräte|; welche die hier in Betracht zu ziehenden Zeit- und Programmwerke verwenden, werden in der laufenden Entwicklung aufwendiger, so daß auch die Zeitwerke in ihrem Aufbau, zwangsläufig komplizierter und großer werden müssen. Andererseits ist Jedoch der für die Programmsteuerung vorgesehene Einbauraum in den Geräten verhältnismäßig klein und teilweise mit der Komplizierung der Geräte sogar kleiner geworden« Aufwendigere Steuerprogramme und vielfältigere Zeitablaufe bedingen jedoch umfangreichere Nocfcenmechanismen. Der Erfindung liegt daher die
j Aufgabe zugrunde,, auch für derartige zeitgebende Vorriefe—
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t G 3 8 δ 3 / 11 5 T
tungen Möglichkeiten zu schaffen, daß diese trotz ihrer Komplizierung kompakt und einfach in ihrem Aufbau bei gleichzeitig minimalem Platzbedarf sind, wobei darüber hinaus deren Aussehen auch noch eine gewisse Abrundung erhalten soll.
Bei einigen Geräten mit entsprechend aufwendiger Zeitsteuerung werden zusätzlich zu der normalen Zeitsequenz zeitgebende Mechanismen gefordert, die die Vorgabe von Unterintervallen ermöglichen· Die Mittel zur Schaffung von Unterintervall-Zeitgaben werden im allgemeinen für verhältnismäßig kurze Zeitintervalle vorgesehen, die normalerweise in dem üblichen Programmablauf nicht enthalten sind.
Bisher bekannte zeitgebende Mechanismen, die Geräte steuern, bei denen derartige Forderungen bestehen, sind außerordentlich kompliziert aufgebaut und besitzen eine Vielzahl von Folgeschrittmöglichkeiten. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, einen Programmablauf in ausgewählter Weise starten zu können, wobei etwa ein Programm zu einer anderen Zeit gestartet wird als das Grundprogramm o.dergl. So ist es beispielsweise bei der Steuerung von Waschmaschinen wünschenswert, ggfls. den Spülprozeß zu überspringen und den übrigen Programmablauf
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kontinuierlich fortzusetzen. Hierfür ist ein Hechanismus erforderlich, der ein schnelles Fortschreiten des Zeitab— laufes möglich macht, so daß der Programmablauf umgehend auf einen gewünschten Startpunkt für einen Programmzyklus gebracht werden kann.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich daher auf einen Antriebsmechanismus, der eine Vielzahl von Variationsmoglichkeiten bei gleichzeitig kompakter Bauweise und minimalem Raumbedarf vorgibt.
Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß diese mit zwei Ausgängen versehen ist. Auch ist es für die Vorrichtung wesentlich, daß der eine der beiden Ausgänge ein intermittierendes Vorwärtsschreiten einer Bewegung und der andere eine konstante Ausgangsgeschwindigkeit vorgibt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt in Kombination ein Mittel für einen Ausgang mit konstanter Geschwindigkeit und einen intermittierend betätigten Antrieb, die beide drehbar von einer einzigen Welle aufgenommen sind.
Ein Merkmal der Erfindung besteht auch darin, daß ein drosselndes Mittel bzw. eine Dämpfungsvorrichtung in Zusammenwirkung mit dem Ausgang vorgesehen ist, die dessen
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schlagartige Betätigung verzögert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist mit einer Kupplung versehen, zufolge der es möglich ist, die Antriebsbetätigung ausgangsseitig entweder mit konstanter Geschwindigkeit oder intermittierend ablaufen zu lassen.
Oie erfindungsgemäße, intermittierende Betätigungen auslösende Vorrichtung besitzt einen Nockenantrieb, impulsgebende Nockenmittel, energiespeichernde Hilfsmittel, über die der Nockenantrieb mit den Impulsnocken verbunden ist, sowie eine Arretiervorrichtung, die intermittierend in die Impulsnocken eingreift.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben, die eine beispielsweise Ausführungsform darstellt, und es bedeutet:
Fig. 1 eine Antriebsvorrichtung von unten gesehen, wobei Teile des Gehäuses entfernt worden sind,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1, entlang der Linie 2-2, teilweise im Schnitt,
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Fig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung der
Dämpfungsvorrichtung und der Kupplung für die Ausgänge der Antriebsvorrichtung nach der Erfindung.
Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung geschaffen, bei der ein Untersetzungsgetriebe von einem mit konstanter Geschwindigkeit umlaufenden Antriebsmotor betätigt wird, wobei eine Kombination eines Ausganges für konstante Geschwindigkeiten und eines intermittierend ablaufenden Antriebes drehbar von einer Welle aufgenommen ist, die von dem Untersetzungsgetriebe betätigt wird, während ein zweiter Ausgang dem intermittierenden Antrieb entspricht, wobei Dämpfungsmittel derart mit dem zweiten Ausgang zusammenwirken, daß die schlagartige, für den intermittierenden Antrieb charakteristische Bewegungsbetätigung verzögert oder zumindest entschärft wird« Eine innerhalb der Vorrichtung vorgesehene Kupplung steht in Wirkverbindung mit dem zweiten Ausgang und macht es möglich, daß die Betätigung ausgangsseitig entweder mit konstanter Geschwindigkeit oder intermittierend erfolgt.
Wie auch Fig. 1 ersichtlich, ist die Antriebsvorrichtung ■ 10 im wesentlichen innerhalb eines Gehäuses 12 untergebracht. Das Gehäuse besteht hierbei aus einem tassenartig geformten Teil 14 und einer Verschlußplatte 16. Auf dem
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j -7-
• tassenförmigen Teil 14 sind,von diesem aufgenommen, An—
! triebsmotore 18 und 20 befestigt, deren AusgangswellePmit
. konstanter Geschwindigkeit umlaufen kxmu Die Antriebs-
'' motore 18 und 20 bestehen vorzugsweise aus Synchronmotoren,
! An die Ausgangsritzel 18' und 20» der Motore 18 und 20, sind Untersetzungsgetriebe 18'' und 20'' angeschlossen.
! Wie aus der Darstellung ersichtlich, bestehen die Unter—
! Setzungsgetriebe aus einer Zahnraduntersetzungsvorrich—
tung, wobei das Untersetzungsgetriebe 20'· eine Reihe von Zahnrädern und Ritzeln aufweist, die die Drehgeschwindigkeit
: des Motors herabsetzen. Wie nachfolgend noch näeher ausgeführt werden wird, dient der Motor 18 als Schnellantrieb, wobei dessen Untersetzungsgetriebe 18'' aus nur einem einzigen Zahnrad 17 besteht.
Ganz allgemein besteht die Antriebsvorrichtung 10 aus einem Untersetzungsgetriebe 20'', einer kombinierten Ausgangsvorrichtung 22 mit konstanter Geschwindigkeitm und einem intermittierenden Antrieb 24, wobei die letzteren beide von einer Welle 26 aufgenommen sind und auf die Betätigung des Untersetzungsgetriebes 22'' ansprechen, weiter aus einer Dämpfungsvorrichtung 28, einem Ausgangsmittel 30 und schließlich dem Untersetzungsgetriebe 18*'·
Der Ausgang 22 wird von dem einheitlich oder aus einem
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Stück aufgebauten Zahnrädern 32 und 34 gebildet. Das Zahnrad 34 greift mit seinen Zähnen in diejenigen des Zahnrades 36 des Untersetzungsgetriebes 20*'. Das Ausgangszahnrad 32 kann innerhalb eines Zeitwerkes zur Betätigung beispielsweise für eine Vorrichtung, die für die Auslösung eines UnterintervalIs zuständig ist, Verwendung finden. Das intermittierende Antriebsmittel 24 besteht aus der Betätigungsnocke 38, die etwa in Form einer Nockenscheibe mit der aus Fig. 1 ersichtlichen Umfangskonturierung ausgebildet sein kann, aus der Impuls-Nockenvorrichtung 40, einem energiespeichernden Mittel 42 und einer Arritierung bzw. Sperre 44. Die Antriebsnockenscheibe 38 stellt ein einheitliches Ganzes zusammen mit dem Zahnrad 34 dar, wobei ihre spiralförmige bzw. schneckenartige Umfangsfläche in ihrer Kontinuität durch eine Stufung 38'unterbrochen ist. Die impulsgebende Nockenvorrichtung 40 bildet zusammen mit dem Zahnrad 43 eine Einheit und weist,ähnlich wie die vorgenannte Nockenscheibe, eine Anschlagsfläche oder Stufung 40* auf. Das Hilfsmittel 42 zur Speicherung von Energie, besteht aus einer Spiralfeder 46, die zwischen der Antriebsnockenscheibe 38 und der impulsgebenden Nockenscheibe gelagert ist, wobei die Enden der Feder in Zapfen 38'' und 40'· gehalten werden. Die Arretier- oder Sperrvorrichtung 44 besteht aus zwei Sperrklinken 48 und 50, die verschwenkbar an den Zapfen 48' und 50' gelagert sind.
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Die Sperrklinken sind 180° zueinander versetzt, und ermöglichen es dabei, der impulsgebenden Nockenscheibe, sich jeweils um 180° zu drehen. Die Sperrklinken 48 und 50 sind über die Blattfedern 48·' und 50'· vorgespannt, welche sich gegen die Wandungen des Gehäuses 12 abstützen.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise des intermittierende i Bewegungsabläufe ermöglichenden Antriebes 24, in Verbinj dung mit dem Ausgang 22, beschrieben. Der Motor 20 dreht ; bei Erregung das Ausgangsritzel 20' in einer vorbe— ! stimmten Richtung. Die konstante Antriebsgeschweindigkeit
j des Motors 20 wird Ober die Zahnraduntersetxung 20·' auf
• das Zahnrad 34 übertragen. In diesen Zusammenhang soll
, hervorgehoben werden, daß dann, wenn das intermittierende
Antriebsmittel 24 mit dem aus Fig. 3 ersichtlichen Aufi
bau zusammengesetzt ist, und damit die Spiralfeder 46
; zwischen den beiden Nocken liegt, die Spiralfeder derart vorgespannt ist, daß ihre Enden ungefähr angrenzend zueinander, wie aus Fig. 1 ersichtlich, liegen. Damit ist
I auch eine entsprechende Vorbelastung des intermittierend
i erfolgenden Antriebes gegeben. Die Drehung des Zahnrades
j 34 setzt die Antriebsnocke 38 in Drehbewegung, welche
Abwechselnd, wie aus Fig. 1 ersichtlich, die Sperrklinke
48 nach außen drückt. Die Fortsetzung der Drehbewegung
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der Antriebsnockenscheibe 38 verursacht eine entsprechende Vorspannung der Sperrklinke 50, ebenfalls radial nach außen, und ermöglicht es andererseits, der Sperrklinke 48 sich erneut nach innen zu bewegen. Wenn die Sperrklinke 50 maximal in Auswärtsrichtung vorge-
/eine schlagartige Bewegung
spannt ist, erfolgt durch die Stufung 40'/, wobei die in der Feder 46 gespeicherte Energie freigegeben wird. Die Nockenvorriehtung 40 ermöglicht hierbei eine fortschreitende Bewegung um 180°, bis eine Eingriffnähme mit der Sperrklinke 48 erfolgt. Die Bewegung der Nocke um 180° bewegt das Zahnrad 43 gleichfalls um 180°. Auf diese Weise wird eine intermittierend erfolgende Drehbewegung um jeweils 180° erreicht. Dadurch, daß das Zahnrad 34 durch den Antriebsmotor 20 mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird, bewegt sich das Ausgangszahnrad 32, welches zusammen mit dem Zahnrad 34 eine Einheit bildet, gleichfalls mit gleichbleibender Umdrehungsgeschwindigkeit. Dieser Ausgang mit der nicht unterbrochenen Drehbewegung, ist etwa fflr den Antrieb einer Unterintervalle vorgebenden Vorrichtung eines Zeitwerkes geeignet. Die vorliegende Vorrichtung ermöglicht jedoch darüber hinaus die Verbindung eines kontinuierlich umlaufenden Ausganges mit einem intermittierend erfolgenden Rotationsausgang, wobei beide auf einer einzigen Welle angeordnet sind.
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Die schrittweise erfolgende Drehung des Zahnrades 43 dreht das mit seinen Zähnen in diesem kämmende Zahnrad 52 und die intermittierende Drehung ist jeweils - und in Übereinstimmung mit der Bewegung des Zahnrades 43 - um 180° gegeben. Durch die intermittierende Drehung des Zahnrades 52, wird auch der Ausgang 30 intermittierend in Drehbewegung versetzt. Der Ausgang 30 besteht im wesentlichen aus dem Ritzel 54. Das Ritzel 54 ist an das Zahnrad 52 über eine Kupplung 56 angekuppelt. Der Dämpfungsmechanismus 28 verzögert die schlagartige Betätigung, die von der intermittierenden Vorrichtung 24
! aus erfolgt. Hierin liegt ein wesentliches Merkmal der j erfindungsgemäßen Vorrichtung, da auf diese Veise Ermüdungserscheinungen des Mechanismus sowie Beschädigungen weitgehend vermieden werden können.
j Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist der Ausgang 30, ; die Kupplung 56 und der Dämpfungsmechanismus 28 drehbar !
dem
und/oder gleitbar auf Zapfen oder Bolzen 85 angebracht.
Der Dämpfungsmechanismus 28 besitzt hierbei den Schlitten oder Gleitrahmen 58, welcher gegen das Gehäuse 12, zufolge der abgewinkelten Ansätze oder Zapfen 81 und 83 gleitet und hierbei durch die Zapfen 60 und 62 in den Lochungen 64 und 66 geführt wird. Zu dem Dämpfungsmechanismus 28 gehört schließlich noch das Sperrklinkenrad
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59, das auf ein Zahnrad 52 aufgesteckt oder anderweitig befestigt ist. Wie dargestellt, weist der G'leitrahmen 58 eine längliche mittlere Durchbrechung .oder Öffnung 68 auf, die an den gegenüberliegenden Schmalseiten mit Zähnen 70, 72 versehen ist, welche entsprechend derjeweiligen Verschiebungsstellung abwechselnd in das Sperrklinkenrad 59 eingreifen können. Dann, wenn das Zahnrad 52 intermittierend um jeweils 180° gedreht wird, greifen die Zähne 70 und 72 abwechselnd in dieses ein oder werden entsprechend außer Eingriff mit den
Zähnen des Zahnrades gebracht, wobei ein Hin- und Hergleiten
des Gleitrahmens 58 erfolgt. j
Der Antrieb des Ausganges 30 kann entweder mit konstanter ; Drehgeschwindigkeit oder auch schrittweise, zufolge der Wirkung des intermittierenden Antriebes 24,erfolgen. Der Wechsel von der einen Bewegungsart in die andere ist mittels der Kupplung 56 möglich. Die Kupplung 56 besteht aus einem mittels einer Feder vorgespannten Betätigungsgliedes 74, welches über Zapfen 78 und 80 an das Zahnrad 76 angekuppelt ist. Die Federbeaufschlagung des Betätigungsgliedes 74 erfolgt durch die
Schrauben- bzw. Spiralfeder 82. Die Kupplungsoberfläche 84 des; Betätigungsgliedes 74 ist in Form einer Nockenoberfläche aus- ! gebildet, welche mit einer entsprechenden Nockenoberfläche 86 : des zweiten Kupplungselementes zusammenwirkt. Xm Ausfüllungsbeispiel bestehen die beiden Kupplungshälften 84, 86 aus jeweils zwei etwa über einen Halbkreis ge—
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bogenen, sägezahnartigen Zahnungen. Der verwendete Kupplungsmechanismus 56 ermöglicht die Verwendung schnell vorwärtsschreitender Vorrichtungen· Der Motor 18 liefert eine konstante, hohe Ausgangsdrehzahl des Ritzels 54 über das Ausgangsritzel 18% wobei das Zahnrad 1? Kit seinen Zähnen in denjenigen des Zahnrades 76 kämmt, und die beiden Kupplungshälften 84 und 86 übereinander bzw. gegeneinander gleiten. Der Ausgang 30 kann darüber hinaus jedoch auch Mit geringer Ausgangsgeschwindigkeit betätigt werden, indem Mehrere Zahnräder Mit eine» größeren Untersetzungsverhältnis der Betätigungskette hinzu addiert werden t so daß ein wesentlich langsamer Programmzyfclus vorgegeben werden kann· Eine derartige Möglichkeit kann beispielsweise bei der Programmsteuerung von Waschmaschinen vorteilhaft sein, etwa wenn längere Einweichzeiten der Wische benötigt werden. Für derartige Bedingungen wäre es sonst erforderlicht den Antriebsmechanismus 20 zu entregen·
Die erfindungsgemSße Vorrichtung liefert ausgangsseitig sowohl die Möglichkeit eines intermittierend erfolgenden Betltigungsablaufes, als auch wenigstens eines mit konstanter Geschwindigkeit umlaufenden Ausgangesf und es ist — falls erforderlich — durchaus möglich, einen weiteren Ausgang Mit konstanter Umdrehungszahl zu schaffen.
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Claims (16)

  1. -14-ANSPRÜCHE
    f IiI Antriebsvorrichtung mit variablen Ausgängen, bestehend
    aus einer Kombination wenigstens eines von einem Antriebs— organ (20) mit konstanter Drehgeschwindigkeit ansprechenden Untersetzungsgetriebes (20* *)f einem kombinierten Ausgang (22f 24) mit konstanter und intermittierend erfol—
    gender Betätigung, sowie den zugehörigen Antriebsmitteln, \
    ;
    die drehbar von einer geroeinsamen Welle (26) aufgenommen sind und die mit dem Untersetzungsgetriebe C 20f f } zusammenwirken und schließlich aus einem zweiten auf den intermittierenden Antrieb reagierenden Ausgang C, 30} und i Bämpfungsmitteln (28) r die mit dem zweiten Ausgang für die Verzögerung der schlagartigen Betätigung eines inter— ; mittierenden Antriebes zusammenarbeiten·
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
    die Vorrichtung über eine Kupplung (84, 86) mit dem zweiten Ausgang £30) derart in Verbindung steht, daß dieser
    entweder mit konstanter Umlaufgeschwindigkeit oder intermittierend bewegbar ist. ι
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet» daß der intermittierende Antrieb aus einem Nockenantriebseittel, einem impulsgebenden Kockenmittel, einen das Mocfcenan—
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    triebsmittel mit dem impulsgebenden Nockenmittel verbindenden energiespeicherndem Hilfsmittel, und aus einem Anschlagmittel besteht, welches intermittierend mit dem impulsgebenden Nockenmittel in Eingriff bringbar ist·
  4. 4) Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß
    j das Nockenantriebsmittel aus einem von dem Untersetzungs-
    j getriebe betätigten Zahnrad besteht, und daß das Nockenmittel die Lage des Anschlagmittels regelt·
  5. 5) Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das energiespeichernde Hilfsmittel aus einer Schraubenfeder besteht, wobei deren freie Enden einerseits an dem Nockenantriebsmittel und andererseits an dem impulsgebenden Nockenmittel befestigt sind·
  6. 6) Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagmittel aus zwei gegenüberliegenden, verschwenkbar angeordneten Armen bzw. Hebeln besteht.
  7. 7) Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch'gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung aus einem mit der impulsgebenden Nockenvorrichtung in Verbindung stehenden Sperrklinkenrad und einer Gleitvorrichtung, wie einem Gleitrahmen o.dergl. besteht, wobei letztere Mitnehmermittel aufweist, die in-
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    termittierend in Eingriff mit dem Sperrklinkenrad bringbar ist.
  8. 8) Vorrichtung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitvorrichtung rahmenartig ausgebildet ist, wobei eine mittlere Öffnung das Sperrklinkenrad aufnimmt und wobei die Mitnehmermittel aus zwei gegenüberliegenden Zähnen bestehen, die sich von dem Rahmen weg in die Öffnung hinein erstrecken.
  9. 9) Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung eine mittels Feder vorgespannte Betätigung aufweist, die mit dem zweiten Ausgang in Verbindung steht, daß das Nockenmittel sich von der federbelasteten Betätigung weg erstreckt, und daß eine Nockenvorrichtung für den ι Eingriff mit dem erstgenannten Nockenmittel vorgesehen ist«
  10. 10) Intermittierende Antriebsvorrichtung bestehend aus einem \ mit konstanter Geschwindigkeit umlaufenden Antriebsmotor, einer Welle, Nockenantriebsmitteln und impulsgebenden Nockenhilfsmitteln, die unabhängig voneinander drehbar von der Welle aufgenommen sind, aus einer energiespeichernden Vorrichtung, welche die Nockenantriebsmittel mit der umpulsgebenden Nockenvorrichtung koppelt, weiter aus von dem Nockenantriebsmittel für den intermittierend erfolgen-
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    .17..
    den Eingriff »it der impulsgebern!en Nockenvorrichtung betätigbaren Änschlagmitteln und schließlich aus einem auf die impulsgebende Nockenvorrichtung ansprechenden Ausgang.
  11. 11) Antriebsvorrichtung nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß die energiespeichernde Vorrichtung aus einer Schraubenfeder besteht, die zwischen den Nockenantriebsmitteln und der impulsgebenden Nockenvorrichtung angeordnet und mit jeweils einem ihrer Enden an eine der beiden Vorrichtungen befestigt ist.
  12. 12) Vorrichtung nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseittel zwei sich gegenüberliegend angeordnete, verschwenkbar befestigte Klinken aufweisen.
  13. 13_)_ Vorrichtung nach den vorangegangenen Ansprüchen dadurch , gekennzeichnet, daß die Dämpfungsmittel mit de« Ausgang, die schlagartige Betätigung durch den Nockenantrieb und die impulsgebende bzw. intermittierende Bewegungen ermöglichenden Nockenmittel verzögernd, zusammenwirken.
  14. 14) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsmittel aus einem mit den im— pulsgebenden Nockenmitteln in Verbindung stehenden Sperr-
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    klinkenrad und einem Gleitrahmen bestehen, der periodisch mit dem Sperrklinkenrad in Eingriff bringbare Mitläufer— mittel (follower means) aufweist.
  15. 15) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß die Spiral— oder Schraubenfeder zwischen dem Nockenantriebsmittel und dem impuisgebenden Mockenmittel, mit ihren freien Enden jeweils an eines der genannten
    Mittel befestigt, angeordnet ist.
  16. 16) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagmittel zwei sich gegenüberliegende Klinken oder Sperrklinken aufweist·
    Paientawm&tc
    Seiletu. Pfenning
    103883/1151
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