DE2130288A1 - Vorrichtung zum elektrostatischen Auftrag von Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum elektrostatischen Auftrag von Stoffen

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DE2130288A1
DE2130288A1 DE19712130288 DE2130288A DE2130288A1 DE 2130288 A1 DE2130288 A1 DE 2130288A1 DE 19712130288 DE19712130288 DE 19712130288 DE 2130288 A DE2130288 A DE 2130288A DE 2130288 A1 DE2130288 A1 DE 2130288A1
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DE
Germany
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electrode
handle
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grounded
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Application number
DE19712130288
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English (en)
Inventor
Bernard Marchand
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RANSBURG SA
Original Assignee
RANSBURG SA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/16Arrangements for supplying liquids or other fluent material
    • B05B5/1608Arrangements for supplying liquids or other fluent material the liquid or other fluent material being electrically conductive
    • B05B5/1616Arrangements for supplying liquids or other fluent material the liquid or other fluent material being electrically conductive and the arrangement comprising means for insulating a grounded material source from high voltage applied to the material

Landscapes

  • Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum elektrostatischen Auftrag von Stoffen.
  • Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum lektro.tatischen Auftrag von Storfen. Sie betrifft insbesondere Parbspritzpistole, bei welchen der Auftragsstoff mechanisch zerstäubt wird und durch eine in unmittelbarer Nähe des Auftragsstoffes angeordnete, elektrostatisch geladene Fläche oder Elektrode zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorrichtung elektrostatisch aufgeladen wird.
  • Bei Verwendung derartiger Vorrichtungen zum Auftragen von Stoffen, die elektrisch leitende Metallteilchen enthalten, treten verschiedene Schwierigkeiten auf, wenn der Auftragsstoff an der Zerstäubungsstelle oder in deren Nähe mit einer hohes Potential führenden Elektrode in Beruhrung ist0 Wenn nämlich der Auftragsstoff elektrisch leitet, wird die Elektrode über das Zufuhrrohr geerdet, aofern nicht die gesamte Vorrichtung gegen Erde isoliert ist. Im allgemeinen ist es Jedoch nicht zweckmäßig, eine vollständig gegen Erde isolierte Vorrichtung zu verwenden, da hierbei sehr hohe Energieverluste auftreten.
  • Es sind bereits tragbare Vorrichtungen zum elektrostatischen Auftrag von Stoffen bekannt, die der Benutzer in der Hand hält und die einen geerdeten Handgriff, eine hohes Potential führende und mit dem Auftrags stoff in Berührung stehende Elektrode, einen zwischen der Elektrode und der Stromquelle befindlichen Widerstand zur Strombegrenzung und eine Vorrichtung zur Auftragsstoffzutuhr aufweisen, die so angeordnet ist, daß die Auftragsstoffsäule mit dem geerdeten Handgriff elektrischver'DEnden ist. Bei einer derartigen Vorrichtung führt Jede erhöhung der Leitfähigkeit des Auftragsstoffes zu einer Erhöhung des durch den Widerstand fließenden Stroms und damit zu einer Verringerung des Potentials der Elektrode. Manche Auftragsstoffe sind Jedoch so leitend, daß das Potential der Elektrode so stark verringert wird, daß die Farbpartikel nicht ausreichend aufgeladen werden, wodurch die Wirksamkeit der Vorrichtung stark vermindert wird.
  • Es konnten deshalb bisher hur verhältnismäßig wenige metallische iuftragsstoffe, praktisch nur Stoffe mit Metallteilchen in geringer Konzentration, verwendet werden.
  • Auftragsstoffe mit hoher Konzentration an Metallteilchen führten bisher zu einer Kurzschließung der Vorrichtung, was zweifellos auf eine Verbindung zwischen den Metallteilchen infolge des Stromflusses von der Elektrode zum geerdeten Handgriff zurückzuführen ist, über welche der gesamte die Elektrode speisende Strom fließt. Bei den üblichen Potentialen von 40 bis 100 kV verursachen die meisten metallischen Auftragsstoffe einen Kurzschluß der Vorrichtung.
  • Um diese Bachteile zu vermeiden, wird zur Verbindung der Elektrode mit dem geerdeten Handgriff erfindungsgemäß ein Zufuhrrohr aus isolierendem Werkstoff benutzt, das wesentlich verlängert ist, insbesondere auf den Körper der Vorrichtung aufgewickelt ist.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, wobei auf die beiliegende Zeichnung bezug genommen wird.
  • Diese Zeichnung zeigt einen schematischen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Auftragevorrichtung.
  • Die auf der Fig. dargestellte Auftragsvorrichtung 10 dient zum Aufspritzen einer Farbe oder eines anderen Auftragsstoffs auf einen Gegenstand 11.
  • Sie besitzt einen Hohlkörper oder ein Rohr 12, das spiralförmig zu einem Zylinder gerollt ist und aus einem isolierenden Werkstoff besteht. Dieses Rohr ragt vorne an einem Handgriff 13 hervor, der elektrisch leitet und geerdet ist.
  • Im vorderen Teil der Vorrichtung ist eine Öffnung 14 zum Ausspritzen der Farbe vorgesehen, die von einer ringförmigen Öffnung 15 umgeben ist, durch welche die Luft zur Zerstäubung der Farbe hindurchtritt.
  • Dás Rohr 12 ist vorne mit der Öffnung 14 über eine Leitung 16 und hinten mit einem Farbbehälter 36 über eine in dem Handgriff 13 befindliche Leitung 22 verbunden, die ein Ventil 18 enthält und mit dem Behälter über einen Schlauch 25 verbunden ist.
  • Die oeffnung 15 ist über ein Rohr 17, ein Ventil 20, ein Rohr 23 und einen Schlauch 26 mit einer Druckluftquelle 37 verbunden.
  • Die Ventile 18 und 20 können über einen Drücker 21 betätigt und gesteuert werden.
  • Aus der Öffnung 14 ragt eine Ladeelektrode 27 hervor, die mit einem Widerstand 28 und einem sich durch den Handgriff 13 erstreckenden Draht 29 in Reihe geschaltet ist. Der Draht 29 ist im Inneren der Vorrichtung mit einem Isoliermantel 30 versehen. Br ragt aus dem Handgriff heraus. Außerhalb dieses Handgriffs ist der Mantel 30 mit einem bei 32 geerdeten, leitenden Mantel 31, beispielsweise einer Umspinnung, umgehen. Der Draht 29 ist mit einem der Hochspannungsanschlüsse eines Generators 34 verbunden, dessen anderer Anschluß 35 mit der Borde verbunden ist. Der Generator 34 ist bei 36 mit einer geeigneten Stromquelle verbunden.
  • In Edhe des Ventile 18 ist die Farbzufuhrsäule geerdet, indem entweder zwischen dem Ventil 18 und dem geerdeten Handgriff 13 eine elektrische Verbindung vorgesehen wird oder indem dU Rohr 22 aus Metall hergestellt und elektrisch mit dem Handgriff verbunden wird.
  • In Betrieb wird der zu spitzende Gegenstand 11 bei 40 geerdet und die Elektrode 27 wird auf ein hohes Potential gebracht, welehes die Sarbpartikel auflädt. Der Widerstand 28, dessen Wert zweckmäßigerweise mehrere Megohm beträgt, dient zur Verringerung der Stärke der elektrischen Entladungen, die auftreten, wenn die Elektrode einem geerdeten Gegenstand genähert wird.
  • Die Elektrode ist mit der Erde über die Parbsäule verbunden. Da daß Rohr 12 spiralförmig gerollt ist, ist die Sarbsäule so lang, daß sie einen hohen Widerstand aufweist, selbst wenn Metallpigmente enthaltende Farben benutzt werden.
  • Dae Potential der Elektrode bleibt dadurch hoch genug, um eine einwandfreie Arbeitsweise der Vorrichtung zu gewährleisten. Durch Verwendung eines erfindungsgemäß aufgewundenen Rohrs kann die Länge der Farbsäule zwischen dem Handgriff und der Öffnung 14 beispielsweise etwa um das 20-fache vergrößert werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Ausführungabeispiel beschränkt, sondern läßt die Verwendung anderer ahniicher Bauteile zu0 Patentansprüche t

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum elektrostatischen Auftrag von Stoffen mit einem Kanal für den Auftragsstoff, einer im vorderen Teil der Vorrichtung befindlichen und mit dem Auftragsstoff in Berührung stehenden Ladeelektrode und einem elektrisch mit dem Auftragsstoff in Berührung stehenden, geerdeten Organ im hinteren Teil der Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (12) für den Auftragsstoff zwischen der Elektrode (27) und dem geerdeten Organ (13) auf einem seine Länge wesentlich vergrößernden Weg geführt, vorzugsweise wendelförmig aufgewickelt ist.
  2. 2. Farbspritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal für den Auftragsstoff ein Rohr (12) aus isolierendem Werkstoff aufweist, das auf den Laufteil der Pistole aufgewickelt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das geerdete Organ der Handgriff (13) der Pistole ist.
    L e e r s e i t e
DE19712130288 1970-03-24 1971-06-18 Vorrichtung zum elektrostatischen Auftrag von Stoffen Pending DE2130288A1 (de)

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US4139155A (en) * 1977-05-25 1979-02-13 Nordson Corporation Electrostatic spray gun with isolating paint conduit
SE446826B (sv) * 1981-04-24 1986-10-13 Icab Ind Coating Ab Pulverspruta med elektrostatisk laddningsformaga bestaende av langstreckta krokta laddningskanaler vilka krokts att bilda loopar eller vagor anordnade i ett flertal grupper

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