DE2130179A1 - Kraftfahrzeugantrieb - Google Patents
KraftfahrzeugantriebInfo
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- General Details Of Gearings (AREA)
Description
1 BERLIN 19
Boffvareiiee 9
TeJ. 3044285 W/Vh-2760
15.6.71
General Motors Corporation, Detroit, Mich., YoSt.A.
Kraftfahrzeugantrieb
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeugantrieb, bestehend aus einer Antriebsmaschine, einem Getriebe
veränderlicher Übersetzung und einem zwei einander entgegengesetzt zueinander gerichtete Antriebswellen antreibenden Ausgleichgetriebe,
und einer wahlweise betätigbaren Bremse für ein Eingangsglied des Ausgleichgetriebes.
Ein derartiger Kraftfanrzeugantrieb ist beispielsweise durch die US-PS 3 425 296 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Kraftfahrzeugantrieb in vorteilhafter Weise unter Verwendung
eines einfachen und gedrängten Aufbaues zu kühlen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst,
dass ein Mfterrad durch «in Eingangsglied des Getriebes veränderlicher
Übersetzung antrj^bbar ist und Kühlluft über die Bremse und um die Antriebsmaschine fördert.
Bei einer derartigen Anordnung ist es möglich, eine Druckluftkühlung der Bremse, beispielsweise einer Scheibenbremse,
212 bewirken, ferner die Kühlung eines hydrodynamischen Drehmomentwandler
s , der in dem G-etriebe veränderlicher Übersetzung enthalten
istρ und ausserdem eine Kühlung des Motorraumes ohne
class Wärmetauscher oder KühlmittelleItnagen notwendig sind, wie
dies bei einer Flüssigkeitskühlung ©Efor-äerlicb wäre., so class
eIe® gedrängte In sioh geschlossene Bauweise erreicht wird.
Bei einer bevorzugten lusfiüirungsforin eines derartigen.
EEaftfs,'öi?se«gaatriefeegy bei des öle Bresaae ißaerhalb öes
Ciehäiises äes Antriebes angeordnet ist9 ist vorgesehenΡ dass
aas G-ehäöss fles Antriebs mindestens siae X-ufteintritts öffnung
onä si&öestans eine LuftauatrittsöffQaag enthält and das Iiüfterrad
vom lingangsglied eiaes eiaen Seil fles Getriebes Mldenäen
hydrodynamischen Drehmomentwandlers angetrieben ist und öie
von ihm geförderte Kühlluft durch die Einlassöffnungen zunächst die Kühlung der Bremse und anschließend des hydrodynamischen
Drehmomentwandlers bewirkt und nach Durohtritt durch die Austritts
öffnungen die Antriebsmaschine ssur Kühlung umspült«, Bei
dieser Anordnung können die zur Führung der Iiuft erforderlichen
fs Q f» ö /. Ii ci ^ ;;; ei,
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Kanäle in einfacher Weise in dem Gehäuse gebildet werden und
weisen kurze Strömungskanä^e im Bereich der zu kühlenden Teile
auf, wobei die aus dem Gehäuse des Antriebs austretende Kühlluft zur Belüftung und Kühlung des Antriebsmaschinenraumes verwendet
wird.
Eine besonders gedrängte Ausführungsform ergibt sich, wenn der Kraftfahrzeugantrieb in Draufsicht T-förmige
Gestalt aufweist. In diesem Palle ist vorgesehen, dass die Antriebswellen
um eine gemeinsame Achse drehbar sind und die Bremse eine um diese Achse drehbare Bremsscheibe aufweist, und die
Achse des hydrodynamischen Drehmomentwandler senkrecht zur Achse der Antriebswellen angeordnet ist. Bei dieser Anordnung
ergibt sich eine besonders günstige zügige Strömung der Kühlluft durch das Gehäuse des Antriebs.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist bei einem Kraftfahrzeugantrieb, bei dem das Eingangsglied des
hydrodynamischen Drehmomentwandlers ein von der Antriebsmaschine
angetriebenes Gehäuse ist, vorteilhaft, wenn an dem hinteren Deckel des umlaufenden Drehmomentwandlergehäuses bogenförmige
Luftkanäle des Lüfterrades mit axial liegenden Einlassen und radial liegenden Auslassen gebildet sind. Bei dieser Bauweise
ist es lediglich nötig, den hinteren Deckel des Drehmomentwandlergehäuses
zu dem Lüfterrad auszubilden, um die gewünschte Kühlung zu erhalten, wobei diese Ausbildung ohne Störung der
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antriebeseitigen Forderungen durchführbar ist.
In der Zeichnung ist ein Kraftfahrzeugantrieb nach der Erfindung im Schnitt dargestellt.
Der Kraftfahrzeugantrieb kann in einem Kraftfahrzeug sowohl am Bug als auch am Heck eingebaut sein. Der Kraftfahrzeugantrieb
besteht aus einer Brennkraftmaschine 10, die über einen hydrodynamischen Drehmomentwandler 12 und ein Mehrgangplanetenrädergetriebe
14 die Fahrzeugräder antreibt. Dies erfolgt über ein Ausgleichgetriebe 16, dessen Ausgang auf
zwei einander entgegengesetzt gerichtete Antriebswellen 18 und 20 arbeitet. Alle IDeile des Kraftfahrzeugantriebs sind in
einem Gehäuse 22 enthalten,' das aus mehreren Teilgehäusen besteht.
Zu diesen gehö^rt ein Drehmoaefctwandlergehäuse 24, das
mit der Antriebsmaschine 10 verschraubt ist und^den hydrodynamischen
Drehmomentwandler 12 enthält, ein Wechselgetriebegehäuse 26, das das Planetenrädergetriebe 14 enthält und mit
dem Drehmomentwandlergehäuse 24 verschraubt ist, beiderseits des Wechselgetriebegehäuses 26 befestigte Achsgehäuse 27 und
28 für die Antriebswellen 18 bzw. 20. Das Achsgehäuse 27 und
der rechte Teil des Wechselgetriebegehäuses 26 umschliessen auch das Ausgleichsgetriebe 16. Das Gehäuse 22 des Antriebs
bildet eine starre Aufnahme für die Teile des Antriebs, wobei
die Mittelachsen der Antriebsmaschine 10 und des Drehmomentwandler
12 zueinander ausgerichtet in !Längsrichtung des Kraft-
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zeugs liegen und die Mittelachsen des Wechselgetriebes 14,des
Ausgleichgetriebes 16 und der Antriebswellen 18 und 20 zueinander ausgerichtet quer im Kraftfahrzeug angeordnet sind. In
dem Gehäuse 22 des Antriebs ist innerhalb des Wechselgetriebegehäuses 26 eine Scheibenbremse 30 angeordnet, deren Mittelachse
in der Achse der Antriebswellen 18 und 20 liegt. Die Scheibenbremse 30 ist mit dem Eingang des Ausgleichgetriebes
16 verbunden, um beide Antriebswellen abbremsen zu können. i Die Kurbelwelle 31 der Antriebsmaschine 10 ist ■
mit einer Antriebsseheibe 32 verbunden, die einen Zahnkranz 33 !
für den Anlasser der Antriebsmaschine trägt. Die Antriebsscheibe! 32 stellt eine nachgiebige Verbindung zwischen der Kurbelwelle !
31 und dem hydrodynamischen Drehmomentwandler 12 dar, der in j
einer innerhalb des Drehmomentwandlergehäuses 24 gebildeten Kammer 34 angeordnet sind. Der hydrodynamische Drehmomentwandler;
12 besteht aus einem umlaufenden Gehäuse, daa aus einem vorderen Deckel 36 und einem hinteren Deckel 38 gebildet ist, die durch
Schrauben 39 miteinander verbunden sind. Einige der Schrauben 39 sind verlängert und dienen der Befestigung des umlaufenden
Drehmomentwandlergehäuses an Lappen 40 der Antriebsscheibe 32. Der vordere Deckel 36 hat eine Nabe 41, die in der Stirnseite
der Kurbelwelle 31 zentriert ist. De^hintere Deckel 38 trägt
Pumpenrad8chäufeIn 42, durch die Arbeiteflüssigkeit zu Turbinen-'
radschaufeln 44 gepumpt wird, die von einer Hülle 46 getragen j sind. Das !Turbinenrad hat eine Nabe 47, die auf eine Drehmoment'-'
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Wandlerausgangswelle/aufgekeilt ist, die sioh durch eine seitliche
Öffnung des Wechselgetriebegehäuses 26 hindurch erstreckt. Die tob den Turbinenradschaufeln 44 abströmende Arbeitsflussigkeit
wird zu den. Pumpenradschaufeln 42 durch Leitradschaufeln 49 zuräckgeleitet, die auf einer Habe 51 sitzen. Die Nabe 51
ist über eine Ireilaufkupplung 52 an eine Büchse 53 eines
lagerstuhls 54 abgestützt, der in der seitlichen Öffnung des
Wechselgetriebegehäuses 26 angeordnet und festgeschraubt ist«
Bei? hydrodynamische Drehmomentwandler ist ein dreigliedriger Drehmomentwandler üblicher Bauart, der vom
Stillstand "bis zur Euppluagsdrehzafal eine Drebmomentverstärkung
"bewirkt und oberhalb dieser Brehzahl als Strömungskupplung
arbeitet.
Der Antrieb wird vom hyäsOclynamisohen Drehmomentiiaaäler
12 sum Plaaetenxääerwechselgetriebe 14 über eineo. Winkel·
trieb übärtragen, der im Weohselgetriebsgehäuse 26 angeordnet
ist uad aus einem auf der Drehmomentwaiaälerausgangswelle 4·%
aufgekeilten Segelrad 57 und einem mit senkrechter Achse su
diesem angeordneten Kegelrad 58 besteht« Das Kegelrad 57 imd
die Drehmomentwandlerausgangswelle 48 sind in dem Lagerstahl
54 über ein lager 59 abgestützt. Das Kegelrad 5ö ist mit einer
labe 60 verschraubt, die an ihren Enden drehbar über Lager 61 und 62 in Lagerstühlen63 bzw. 64 abgestützt ist, die innerhalb
des Wechselgetriebegehäuses 26 angeordnet sind. Die drehbare
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Nabe 60 ist über ihre Länge hohl und innen über eine Teilverzahnung
am rechten Ende mit einer Hohlwelle 65 verbunden, die χ» die Eingangswelle des Planetenräderwechselgetriebes 14 ist.
Mit der Hohlwelle 65 ist ein Sonnenrad 66 verkeilt, das mit langen Planetenrädern 63 kämmt, die mit kurzen Planetenrädern 69 kämmen. Letztere kämmen mit einem Ringrad 71 und
einem zweiten Sonnenrad 72. Die langen Planetenräder 68 und die kurzen Planebenräder 69 sind über Zapfen 74 bzw. 76 in i
einem gemeinsamen Planetenräderträger 78 gelagert, der zugleich i
auch der Träger des Ausgleichgetriebes 16 ist. Das Ringrad 71
kann wahlweise durch eine Bremse 79 festgelegt werden, deren ; Bremsscheiben abwechselnd mit dem Ringrad 71 und dem Wechsel- !
getriebegehäuse 26 verkeilt sind. Die Bremse 59 kann durch
einen Plüssigkeitsstellmotor angelegt werden, der einearingförmigen
Kolben 80 in einem in dem Wechselgetriebegehäuse 26 i gebildeten Zylinder enthält. Der Kolben 80 kann durch Druckflüssigkeitszufuhr
zu einer Kammer 81 nach links bewegt werden, um die Bremse anzulegen und das Ringrad 71 festzulegen. Bei
Druckentlastung wird der Kolben 80 durch Rückstellfedern 83 zurückgezogen.
Bei festgebremstea Ringrad 71 und vom hydrodynamischen
Drehmomentwandler 12 angetriebenem Sonnenrad 66 läuft der Planetenräderträger 78 in entgegengesetzter Richtung um
wie die Hohlwelle 65, so dass Rückwärtsantrieb bewirkt ist.
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Das Sonnenrad 72 ist über eine Nabe 84 mit einer Trommel verbunden, die wahlweise durch ein Bremsband 87 festbremsbar
ist, um einen ins Langsame übersetzten Antrieb zwischen der Hohlwelle 65 und dem Planetenräderträger 78 zu bewirken,
wobei beide in gleicher Drehrichtung umlaufen. Es ergibt sich ein niedriger Yorwärtsgang im G-etriebe. Das Bremsband 87
wird durch einen üblichen Flüssigkeitsstellmotor betätigt. Die Trommel 86 und damit das Sonnenrad 72 kann wahlweise mit
der Hohlwelle 65 durch eine Reibungskupplung 90 verbunden werden, deren Kupplungsscheiben abwechselnd mit der Trommel
86 und einer Kabe 91 verkeilt sind. Die Nabe 91 ist auf die Hohlwelle 65 aufgekeilt. Ein ringförmiger Kolben 94 eines
Stellmotors ist in einem Zylinder/Lnnerhalb der Trommel 86
nach rechts verschieblich, wozu Druckflüssigkeit einer Kammer 96 zugeleitet wird, um die Kupplung einzurücken. Bei mit der
HoHwelle 65 verbundenem Sonnenrad 72 ist das Planetenrädergetriebe
in sibh gesperrt und bewirkt einen direkten Antrieb : mit der Übersetzung 1:1 zum Planetenräderträger 78, der in
gleicher Richtung umläuft wie die Hohlwelle 65» so dass ein
schnellder Vorwärtsantrieb im Getriebe geschaltet ist. Bei Druckentlastung wird die Kupplung ausgerückt, indem der Kolben
94 durch Rückstellfedern 98 zurückgezogen wird.
Das Ausgleichgetriebe 16 besteht aus dem Planeten-ΐ
räder*träger 78, der seinen Eingang bildet. Der Planetenräder-
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— Q _
träger 78 trägt eine Welle 100, die rechtwinklig zur Drehachse
des Planetenräderträgers 78 liegt, und auf der in Abstand voneinander
Ausgleichkegelräder 101 drehbar gelagert sind, die mit einander gegenüberliegenden Kegelrädern 102 und 103 kämmen,
deren Achse zueinander ausgerichtet in der Achse der Antriebswellen 18 und 20 liegen, mit denen sie verkeilt sind. Das Ausgleichgetriebe
ist von üblicher Bauweise und bewirkt den Antrieb beider Antriebswellen unter Aufteilung der zugeleiteten
leistung, wobei jeder Antriebswelle gestattet ist, schneller als die andere umzulaufen« ;
Das Abbremsen der Fahrzeugrader wird durch die
einzige Scheibenbremse 30 bewirkt, die gleichzeitig mit beiden Antriebswellen 18 und 20 verbunden ist, Die Scheibenbremse 30
enthält eine Bremsscheibe 105, die in einer Kammer 106 liegt,
die durch das Achsgehäuse 23 und den linken Teil des Wechselgetriebegehäuses
26 umschlossen ist. Din Lagerstuhl 107 an der linken Seite des Wechselgetriebegehäuses 26 hat eine gegen
die Nabe der Bremsscheibe 105 anliegende Dichtung 108, die die Kammer 106 gegen die geschmierten Teile des Antriebs ab- ;
dichtet. Die Bremsscheibe 105 ist mit ihrer Nabe auf eine Hohlwelle 109 aufgekeilt, durch die sich die Antriebswelle 20 er- ;
streckt. Die Hohlwelle 109 tritt duroh die umlaufende Nabe 60 ! und die Hohlwelle 65 und auf ihr rechtes Ende ist der Planeten- I
räderträger 73 aufgekeilt. Beim festbremsen der Bremsscheibe
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- ίο -
werden also gleiche Bremskräfte über das Eingangsglied des Ausgleichgetriebes auf die beiden Antriebswellen 18 und 20
übertragen, um die Eabrzeugräder abzubremsen. Das Eestbremsen
der Bremsscheibe 105 erfolgt durch Bremsbeläge 110 und 111, die gegen beide Grossf^ächen der Bremsscheibe 105 anlegbar
sind. Die Bremsbeläge werden vom Bremskolben 112 bzw. 115 getragen, die in im Wechselgetriebegehäuse 26 gebildeten
Zylindern gleiten. Die Bremsko^ben 112 und 113 werden durch
Druckmittelzufuhr zu Bremskammern 114 bzw. 115 gegen die Bremsscheibe 105 bewegt.
Das Kühlen der Scheibenbremse 30, von Teilen des hydrodynamischen Drehmomentwandlers 12 und der Antriebsmaschine
10 wird durch einen erzwungenen Kühlluftstrom bewirkt, der von einem lüfterrad 117 erzeugt wird. Das lüfterrad 117 wird
vom Eingang des Getriebes angetrieben und liegt in der Kammer 34· des Drehmomentwandlergehäuses 24. Es weist mehrere bogenförmige
luftkanäle 118 auf, die über den Umfang verteilt sind
und in dem hinteren Deckel 33 des Drehmomentwandlergehäuses gebildet sind. Die Luftkanäle 118 weisen hierbei axial gerichtete
Einlasse 120 und radial gerichtete Auslässe 121 auf. Der luftstrom erfolgt durch eine öffnung 122 im Wechselgetriebegehäuse
26, das radial auswärts der Scheibenbremse 30 zwischen den Bremskolben vorgesehen tat und die Aussenluft mit der
Kammer 106 verbindet, wobei die Luft über die Bremsscheibe 105
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streicht. Eine weitere Lüfteintrittsöffnung 123 ist in dem
Achsgehäuse 28 vorgesehen. Ferner ist eine Durchtrittsöffnung 125 zwischen dem Wecbselgetriebegehäuse 26 und dem Drehmomentwandlergehäuse
24 vorgesehen, die die Kammern 106 und 34 radial auswärts der Bremsscheibe 105 miteinander verbindet und zu
den Einnässen 120 des Lüfterrads 117 ausgerichtet liegt. Über
den Umfang verteilte Luftaustrittsöffnungen 126 im Drehmomentwandlergehäuse 24 verbinden die Kammer 34 mit der Aussenluft
und sind zu den Auslässen 121 des Lüfterrades 117 ausgerichtet. Die aus diesen Luftaustrittsöffnungen 126 tretende Kühlluft
umspült dann die Antriebsmaschine 10.
Während des Betriebes des Fahrzeugs läuft das Lüfterrad 117 mit der Eingangsdrehzahl des Getriebes um, die
der Antriebsmaschinendrehzahl entspricht und saugt Luft über die Eintrittsöffnung 122 in die Kammer 106 an, die über die
Bremsscheibe 105 strömend durch die Durchtrittsöffnung 125 in die Kammer 34 und in die «Einlasse 120 des Lüfterrades 117 gelangt.
In diesem wird durch die Fliehkraft die Luft nach aussen zu den radialen Auslässen 121 gefördert und durch die Luftaustrittsöffnungen
126 in den Antriebsmaschinenraum gedrückt. Der Verlauf der Kühlluft ist in der Zeichnung durch Pfeile angedeutet.
Durch diese Führung der Kühlluft werden die Bremsscheibe 105, der hydrodynamische Drehmomentwander 12 und anschliessend
die Antriebsmaschine 10 gekühlt.
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Die erfindungsgemässe Bauweise hat einen äusserst
gedrängten Aufbau mit einer einzigen eingegliederten Fahrbremse und einem eingegliederten Lüfterrad zur Erzeugung des
Kühlluftstromes für die lahrbremse, den hydrodynamischen
Drehmomentwandler und die Antriebsmaschine. Da das Lüfterrad
mit der Eingangsdrehzahl des Getriebes angetrieben wird, arbeitet es unabhängig von dem in Getriebe eingeschalteten
Übersetzungsverhältnis.
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Claims (4)
- Patentansprüche :l.y Kraftfahrzeugantrieb, bestehend aus einerAntriebsmaschine, einem Getriebe veränderlicher Übersetzung | und einem zwei einander entgegengesetzt zueinander gerichteteAntriebswellen antreibenden Ausgleichgetriebe, und einer wahl- 'weise betätigbaren Bremse für ein Eingangsglied des Ausgleich- ! getriebes, dadurch gekennzeichnet, dass jein lüfterrad (117) durch ein Eingangsglied (38) des Getriebes !(12) veränderlicher Übersetzung antriebbar ist und Kühlluft \über die Bremse (30) und um die Antriebsmaschine (10) fordert.■ ■
- 2. Kraftfal&eugantrieb nach Anspruch 1, bei dem idie Bremse innerhalb des Gehäuses des Antriebes angeordnet ist, ' dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (22) des Antriebs (12,1J4,ι 16) mindestens eine Lufteintrittsöffnung (122,123) und min- j destens eine luf taue tr iifca Öffnung (126) enthält und das lüfter- i rad (117) vom Eiagigsglied (68) eines, einen !Peil des Gitriebes j bildenden hydrodynamischen Drehmomentwandlers (12) angetriebeniet und die von ihm geförderte Kühlluft durch die Einlassöff- ι nungeti zunächst die Kühlung der Bremse (30) und anschliessend |des hydrodynamischen Drehmomentwandlers (12) bewirkt und nach
« Durchtritt durch die Auetritt8Öffnungen die Antriebsmasohine(10)j zur Kühlung umspült.-U-109884/1119 - 3. Kraftfahrzeugantrieb nach Anspruch 1 und 2, daäurch gekennzeichnet, dass die Antriebswellen (18 und 20) um eine gemeinsame Achse drehbar sind und die Bremse (30) eine um diese Achse drehbare Bremsscheibe (105) aufweist, und die Achse des hydrodynamischen Drehmomentwandlers (12) senkrecht zur Achse der Antriebswellen angeordnet ist.
- 4. Kraftfahrzeugantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Eingangsglied des hydrodynamischen Drehmomentwandlers ein von der Antriebsmaschine angetriebenes Gehäuse ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem hinteren Deckel (38) des umlaufenden Drehmomentwandlergehäuses (36,38) bogenförmige luftkanäle (118) des lüfterrades (117) mit axial liegenden Einlassen (120) und radial liegenden Auslassen (12l) gebildet sind.109884/11 19
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