DE2129425B2 - Verfahren zur Herstellung von Fettsäureäthanolamidea - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fettsäureäthanolamidea

Info

Publication number
DE2129425B2
DE2129425B2 DE19712129425 DE2129425A DE2129425B2 DE 2129425 B2 DE2129425 B2 DE 2129425B2 DE 19712129425 DE19712129425 DE 19712129425 DE 2129425 A DE2129425 A DE 2129425A DE 2129425 B2 DE2129425 B2 DE 2129425B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fatty acid
mol
monoethanolamine
stage
acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712129425
Other languages
English (en)
Other versions
DE2129425C3 (de
DE2129425A1 (de
Inventor
Heinrich Dr. 4370 Marl Grossmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huels AG
Original Assignee
Chemische Werke Huels AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chemische Werke Huels AG filed Critical Chemische Werke Huels AG
Priority to DE19712129425 priority Critical patent/DE2129425C3/de
Priority to FR7219658A priority patent/FR2142357A5/fr
Priority to IT5083572A priority patent/IT958330B/it
Priority to NL7208070A priority patent/NL7208070A/xx
Priority to GB2754472A priority patent/GB1384471A/en
Publication of DE2129425A1 publication Critical patent/DE2129425A1/de
Publication of DE2129425B2 publication Critical patent/DE2129425B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2129425C3 publication Critical patent/DE2129425C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Fettsäureäthanolamiden durch Umsetzung von Fettsäuren oder Fettsäureestern mit Äthanolamin bei erhöhter Temperatur und in Gegenwart katalytischer Mengen von alkalischen Verbindungen.
In Folge ihrer besonderen Eigenschaften, wie Wasch- und Reinigungswirkung, Schaumverbesserung und -stabilisierung, Viskositätserhöhung, Benetzung und Emulgierung, Schutzkolloidwirkung und Rückfettung besitzen die Fettsäureäthanolamide ein breites Anwendungsgebiet. Sie werden daher in Shampoos, in kosmetischen oder pharmazeutischen Emulsionen, als Farbstoffdispergatoren für die Färbung von Haar, von Polyäthylen und Polyvinylchlorid, als Seifenzusatzmittel, die den Glanz der Seife erhöhen, die Rißbildung vermeiden und das Ranzigwerden verhindern sollen, und als Disemulgatoren verwendet. Weitere Anwendungsgebiete sind die Textilindustrie, die Kunststoffverarbeitung, die Flotation, die Chemischreinigung und die Metallverarbeitung.
Nach dem Stand der Technik kann man zur Herstellung von Fettsäureäthanolamiden von der freien Fettsäure, vom Ester, Säurechlorid oder -anhydrid ausgehen, das man mit einem Monoäthanolamin oder Diäthanolamin umsetzt. In der Technik verwendet man ausschließlich Fettsäure oder -ester. Man geht im allgemeinen so vor, daß man die eine Komponente vorlegt und die andere zutropfen läßt. Anschließend erhitzt man auf 130 bis 1800C und treibt pro Mol Säure ein Mol Wasser, bzw. bei Einsatz des Fettsäureesters ein Mol Alkohol, ab. Man erhält stets etwa folgendes Gemisch:
70 bis 90 Gewichtsprozent
R-CO NH CH2 CH2-OH I
4 Gewichtsprozent
R-CO -O -CH2 -CH2 NH2 II
5 bis 30 Gewichtsprozent
R-CO-O- CH2 · CH2 -NH-CO-R, III
im folgenden als »Difettsäureesteramid«
bezeichnet
(R = CnH2n+1 η = 10 bis 20)
ίο sowie: Mono- bzw. Diäthanolamin,
salzartig gebundene Fettsäure,
freie Fettsäure,
Wasser bzw. Methanol,
in Bruchteilen von Gewichtsprozenten.
Die Zusammensetzung ist bei der Herstellung aller
Fettsäureäthanolamide qualitativ etwa gleich, jedoch schwankt der Gehalt an Difettsäureesteramid zwischen 5 und 30 Gewichtsprozent. Dies hängt davon ab,
ao weiche Mengen an Monoäthanolamin zusammen mit dem entstehenden Wasser bzw. Methanol entweichen. Da die beiden oben angegebenen Nebenprodukte II und III bei der Weiterverarbeitung stören, nicht abgetrennt werden können und zudem noch die Ausbeuten in empfindlicher Weise vermindern, ist man bemüht, ihre Menge möglichst weit herabzusetzen.
Es ist bekannt, daß man zu diesem Zweck bereits das Äthanolamin in gewissem Überschuß eingesetzt hat (vgl. M. Schick, Nonionic Surfactants, 1967,
S. 214, vorletzter Absatz). Jedoch erhält man mit einem Überschuß an Äthanolamin von bis zu etwa 0,3 Molprozent, wie ihn die Literatur vorschreibt (C. A. 56, 3581b [1962]; USA.-Patentschriften 3 257 437, Spalte 2, vorletzter Absatz; 3 257 436, Spalte 3, letzter Absatz), nur Ausbeuten an erwünschtem Amid von 80 bis 90 Gewichtsprozent, je nach der Art der eingesetzten Fettsäure bzw. des -esters.
Es wurde nun gefunden, daß man Fettsäureäthanolamid-Gehalte des entstandenen Umsetzungsgemischs bis zu 99 Gewichtsprozent erzielen kann, wenn man bei der Umsetzung von Fettsäure oder Fettsäureestern mit Äthanolaminen bei erhöhter Temperatur und in Gegenwart von alkalischen Katalysatoren in einer ersten Reaktionsstufe 2 Mol einer 10 bis 20 Kohlenstoffatome enthaltenden Fettsäure bzw. des Esters und 1 bis 1,2 Mol Äthanolamin bei 80 bis 150, vorzugsweise 100 bis 150'C so lange aufeinander einwirken läßt, bis sich das Difettsäureesteramid wenigstens annähernd vollständig gebildet hat, danach in einer
zweiten Reaktionsstufe ein weiteres MoI Äthanolamin zugibt und bei 140 bis 160" C ausreagieren läßt.
Da mit der Dampfphase, die aus Wasser oder Alkohol bestehen kann, stets eine kleine Menge Äthanolamin entweicht, enthält das Reaktionsgemisch nach einiger Zeit einen Unterschuß an der zur Bildung des Difettsäureesteramids notwendigen Menge Äthanolamin. Dem kann man vorbeugen, indem man in der ersten Stufe von vornherein eine etwas größere Menge an Äthanolamin zugibt, und zwar etwa 0,1 bis 0,2 Mol bei Laboransätzen, bei größeren Ansätzen etwas weniger, d. h. also insgesamt 1,1 bis 1,2 Mol.
Vorzugsweise wird man jedoch die gleiche Menge Äthanolamin, die mit der Dampfphase entweicht, dem Reaktionsgemisch kontinuierlich wieder zugeben. Zur Bestimmung dieser Menge wird das Kondensat der Dampfphase auf seinen Gehalt an Äthanolamin in regelmäßigen Zeitabständen titriert. An Hand der erhaltenen Kurve kann dann die ständig mit der
Dampfphase entweichende Menge an Äthanolamin dem Reaktionsgemisch während der ersten Stufe kontinuierlich wieder zugegeben werden.
Die kompensierende Zugabe des Äthanolamins in der ersten Stufe kann selbstverständlich auch in annähernd kontinuierlicher Weise, also in Form häufigen absatzweisen (intermittierenden) Zusatzes vorgenommen werden; dies ist jedoch nicht die eigentlich optimale Ausführungsform.
Man erhält dann ein Gemisch, in dem zu jedem Zeitpunkt der Reaktion das Molverhältnis von Fettsäure bzw. -ester zu Äthanolamin (wenigstens) annähernd 2: I beträgt.
Selbstverständlich gilt eine solche Titrationskurve,
deren Entstehen oben beschrieben wurde, jeweils nur
, für die Umsetzung einer bestimmten Säure bzw. Esters bei bestimmter Temperaturführung und in einer bestimmten Apparatur.
Als Fettsäuren bzw. deren Ester lassen sich einsetzen: Caprin-, Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Stearin-, Arachinsäure, ferner die ungesättigten Fettsäuren wie z. B. Öl- oder Linolsäure.
Als Katalysatoren lassen sich einsetzen: Natriummethylat, Natronlauge, Fettsäure-Na-Salz in Mengen von 0,8 bis 1,8 Mol Na pro 100 Mol Fettsäure. Die Reaktionstemperatur wird wie üblich zu Anfang ein wenig oberhalb des Siedepunkts der abdestillierenden Komponente gehalten, um starkes Schäumen zu vermeiden; bei Estern etwa bei 80 bis 100 C, bei Säuren etwa bei 130 bis 140 C. Wenn Methanol oder Wasser weitgehend abgedampft ist, wird die Temperatur auf etwa 150 C gesteigert.
Das Ende der ersten Reaktionsstufe ist erreicht, wenn sich das Difettsäureesteramid annähernd vollständig gebildet hat. Dies läßt sich durch Bestimmung der Säurezahl und der Basenzahl in der Blase feststellen. Die Werte für die Basenzahl sollen etwa bei 6 bis 8 liegen, die Säurezahl möglichst gegen 0 gehen.
Nach Beendigung der ersten Stufe gibt man ein weiteres Mol Monoäthanolamin hinzu. Es setzt sich nun bei einer Reaktionstemperatur zwischen 140 und 160 C Monoäthanolamin mit dem Difettsäureesteramid um und es entsteht praktisch quantitativ das erwünschte Fettsäureäthanolamid. Von einer derartigen Arbeitsweise wird gemäß dem Stand der Technik bislang abgeraten (vgl. USA.-Patentschrift 3 257 436, Spalte 4, Zeilen 36 bis 41). Die zweite Stufe ist meist nach 3 bis 4 Stunden beendet. (Die Verseifungszahl erreicht Werte um 10, weil nur das Difettsäureesteramid verseifbar ist, das Amid aber nur sehr wenig.)
Die Reaktionstemperatur der zweiten Stufe sollte nicht zu hoch gewählt werden, da die Reaktionsprodukte mit zunehmender Temperatur dunkler werden.
Die erfindungsgemäße Herstellungsweise läßt sich nach bisher erhaltenen Ergebnissen nicht sinnvoll auf die Umsetzung von Fettsäuren oder -estern mit Diäthanolamin anwenden. In diesen Fällen ist die Esterbildung bevorzugt und das Amid bildet sich in geringerem Ausmaß als im 1-Stufen-Verfahren.
Durch die gemäß dem Stand der Technik zur Herstellung von Fettsäureäthanolamiden bislang angewandten einstufigen Verfahren konnten nur erheblich geringere Ausbeuten erzielt werden, wobei die erhaltenen Produkte auch nicht so hell und geruchsarm anfielen wie gemäß dem Verfahren der Erfindung.
Zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung und des damit zu erzielenden technischen Fortschritts sollen folgende Beispiele dienen:
Beispiel 1
400 g Laurinsäure (2 Mol) wurden in einem mit Rührer, Rückflußkühler und Thermometer versehenen Dreihalskolben mit 15 ml einer 11,7 %igen methanolischen Natriummethylatlösung und sodann bei etwa 60 bis 70 C in geschmolzenem Zustand mit 61 g (1 Mol) Monoäthanolamin versetzt, wobei die Reaktionstemperatur auf 80 bis 90 C anstieg. Durch Erhitzen bis auf 150 C wurden in 5 Stunden etwa 30 ml Wasser abgespalten. Anschließend wurden weitere 61 g Monoäthanolamin (1 Mol) zugefügt aind der Rest noch 8 Stunden auf 150 C gehalten.
Die Zusammensetzung des Reaktionsprodukts war:
Laurinsäureäthanolamid 96,0%
Laurinsäureaminoäthylester 0,5%
ON-Dilauroyläthanolamidester .... 1,0%
Monoäthanolamin 0,3%
freie oder gebundene Fettsäure 1,8%
Jodfarbzahl (in geschmolzenem
Zustand) 2 bis 4
kein Amingeruch
Zum Vergleich wurden Laurinsäure und Monoäthanolamin von vornherein im Molverhältnis 1 : 1 umgesetzt.
550 g Laurinsäure (2,74 Mol) wurden in einem
Dreihalskolben mit Rührer, Rückflußkühler und Thermometer geschmolzen und dazu eine Lösung von 10 ml ll,7%iger Na-Methylatlösung in 167 g (2,74 Mol) Monoäthanolamin zugetropft. Die Temperatur stieg dabei von 60 C auf 110 C. Dann wurde die Temperatur auf 140 C gesteigert und innerhalb von 6V2 Stunden 46 ml Wasser und 10 ml Methanol ausgekreist.
Das Reaktionsprodukt hatte folgende Zusammensetzung:
Laurinsäuremonoäthanolamid 88,1 %
Laurinsäureaminoäthylester 1,6%
ON-Dilauroyläthanolamidester.... 7,6%
Monoäthanolamin 0,9%
salzartig gebundene Fettsäure 1,0%
Jodfarbzahl (in geschmolzenem Zustand) : 15 bis 20
starker Amingeruch
Beispiel 2
856 g Laurinsäuremethylester (4 Mol) wurden in einem Dreihalskolben mit Rührer, Rückflußkühler und Thermometer mit 15 ml 1 l,7%iger methanolischer Natriummethylatlösung versetzt und dann bei 700C 122 g (2 Mol) Monoäthanolamin zugegeben. Dann wurde die Temperatur allmählich auf 100 C gesteigert und diese so lange gehalten, bis etwa 70 ml Methanol abgedampft waren. Dies dauerte etwa 6 Stunden. Anschließend wurde noch 10 Stunden bei 130 bis 140cC nachgerührt. Nach einer weiteren Zugabe von 122 g (2 Mol) Monoäthanolamin wurde nochmals 4 Stunden bei 140C gerührt, wobei kein Methanol mehr gebildet wurde.
Das Reaktionsprodukt hatte folgende Zusammensetzung :
Laurinsäuremonoäthanolamid 99,0%
Laurinsäureaminoäthylester <0,l %
NO-Dilauroyläthanolamidester <0,5%
Monoäthanolamin 0,3 %
salzartig gebundene und freie Fettsaure
Jodfarbzahl (geschmolzen)
kein Amingeruch
Zum Vergleich wurden 856 g (4 Mol) Launsaurcmethylester mit 244 g (4 Mol) Monoathanolamin im Beisein von 15 ml ll,7%iger Natnummethylatlosung kondensiert Die Reaktionstemperatur betrug etwa 150 C Die Reaktionszeit bis zum vollständigen Umsatz betrug 6 Stunden, wobei etwa 70 ml Methanol ausgekreist wurden
Das Reaktionsprodukt hatte folgende Zusammensetzung
und Methanolmenge betrug 1360 g Die Reaktion 0,3% dauerte 7 Stunden Das Reaktionsprodukt war dunkel-2 bis 4 braun und bestand aus
Olsauremonodthanoldmid 79,4%
Olsduredtninoathvlester 3,7%
ON-Diole\lathanoldmidester 13,3 %
Monoathanolamin 0,1 %
Sdlzdrtig gebundene Fettsaure 4,0%
Jodfdrbzdhl (geschmolzen) 40 bis 60 starker Amingeruch
Launnsauremonoathanolamid
Laurinsaureaminodthylester
NO-DilauroyldthanoIamidester
Monoathanolamin
salzartig gebundene und freie Fettsaure
Jodfarbzahl (geschmolzen)
starker Amingeruch
88,0%
8,0%
0,66%
0,5%
10 bis 15
Beispiel 3
17350 g Ölsäure (61,5 Mol) wurden mit 1880 g Monoathanolamin (30,8 Mol) und 500 ml ll,7%iger Natriummeth> Idtlosung in einem 40 I fassenden Ruhrgefaß auf 150 bis 160 C erhitzt und unter Einleiten eines schwachen Stickstoffstroms 1400 g Wasser und Methanols (aus der Katalysatorlosung) aufgefangen Nach 8 Stunden wurden weitere 1880 g Monoathanolamin (30,8 Mol) zugegeben und nochmdls 8 Stunden bei 150 bis 160 C weiter erhitzt
Das Reaktionsprodukt war (fur ein Olsaurederivat) sehr hell und bestand aus
Beispiel 4
J5 578 g Stearinsäure (2 Mol) wurden in einem Dreihdlskolben mit Ruhrer, Ruckflußkuhler und Thermometer geschmolzen, mit 15 ml einer ll,7%igen Natnummethyldtlosung versetzt und anschließend 61 g (1 Mol) Monoathanolamin zugegeben Durch Frhitzen bis auf 150 C wurden in 5 Stunden etwa 32 ml Wasser abgespalten Das mit dem Wasser dbdestillierte Monoathanolamin wurde titnmetrisch bestimmt und die gefundene Menge (etwa 4 g) in der Reaktionsmischung ergänzt
Nach Zugabe weiterer 6Ig(I Mol) Monoathanolamin wurde nochmals 6 Stunden bei 150 C gerührt Hierbei ging kein Wasser mehr über Das Reaktionsprodukt hatte folgende Zusammensetzung
Stearinsauremonodthanolamid 99,0%
Stearinsaureaminodthylester <0,l %
ON-Distearoylathanolamidester <0,5% Monodthanolamin 0,3%
salzartig gebundene Stearinsaure 0,2%
Jodfarbzahl (geschmolzen) 2 bis 4
kein Amingeruch
Olsduremonoathanolamid
Ölsaureaminoathylester
ON-Dioleylathanolamidester
Monodthanolamin
salzartig gebundene Fettsaure
Jodfarbzahl (geschmolzen)
kein Amingeruch
96,0%
0,8%
A° /ο
20 bis 30
Zum Vergleich wurden 17350 g Ölsäure (61,5 Mol) mit 3760 g Monoathanolamin (61,5 Mol), also im Molverhaltnis 1 1, und 500 ml ll,7%igcr Natnummethylatlosung unter den gleichen Reaktionsbedingungen wie oben umgesetzt Die abgedampfte Wasser-Zum Vergleich wurden 578 g Stearinsaure (2 Mol), in oben beschriebenen Apparaten unter gleichen Reaktionsbedingungen sofort mit 2 Mol Monoathanolamin (= 122 g) versetzt, und in 5 Stunden etwa ml Wasser abgespalten Das auf diese Weise hergestellte Produkt hatte folgende Zusammensetzung
Stearinsauremonodthanolamid 85,1 %
Stearinsaureaminodthylester 4,2%
ON-Distearoylathanolamidester 8,7 %
Monoathanolamin 0,8%
salzartig gebundene Stearinsäure 1,2 %
Jodfarbzahl (geschmolzen) 10 bis 15 starker Amingeruch

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Fettsäureäthanolamiden durch Umsetzung von Fettsäuren oder Fettsäureestern mit Äthanolamin bei erhöhter Temperatur und in Gegenwart von alkalischen Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß man in einer ersten Stufe 2 Mol einer 10 bis 20 Kohlenstoffatome enthaltenden Fettsäure bzw. des Esters und 1 bis 1,2 Mol Monoäthanolamin bei Temperaturen von 80 bis 150 C so lange aufeinander einwirken läßt, bis sich das Difettsäureesteramid wenigstens annähernd vollständig gebildet hat, danach in einer zweiten Stufe ein weiteres Mol Äthanolamin zugibt und bei 140 bis 160 C ausreagieren läßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die erste Stufe bei 100 bis 150 C durchführt.
3. Verfahren zur Herstellung von Fettsäureäthanolamiden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man in der ersten Stufe 2 Mol der Fettsäure bzw. des Esters mit 1 Mol Monoäthanolamin in der Weise zur Umsetzung bringt, daß man die gleiche Menge Monoäthanolamin, welche während^er Umsetzung mit der Dampfphase entweicht, dem Reaktionsgemisch kontinuierlich wieder zufügt.
DE19712129425 1971-06-14 1971-06-14 Verfahren zur Herstellung von Fettsäureäthanolamiden Expired DE2129425C3 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712129425 DE2129425C3 (de) 1971-06-14 1971-06-14 Verfahren zur Herstellung von Fettsäureäthanolamiden
FR7219658A FR2142357A5 (de) 1971-06-14 1972-06-01
IT5083572A IT958330B (it) 1971-06-14 1972-06-12 Procedimento per produrre etano lammidi di acidi grassi
NL7208070A NL7208070A (de) 1971-06-14 1972-06-13
GB2754472A GB1384471A (en) 1971-06-14 1972-06-13 Process for the manufacture of fatty acid ethanolamides

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712129425 DE2129425C3 (de) 1971-06-14 1971-06-14 Verfahren zur Herstellung von Fettsäureäthanolamiden

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2129425A1 DE2129425A1 (de) 1972-12-21
DE2129425B2 true DE2129425B2 (de) 1974-09-19
DE2129425C3 DE2129425C3 (de) 1975-05-22

Family

ID=5810721

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712129425 Expired DE2129425C3 (de) 1971-06-14 1971-06-14 Verfahren zur Herstellung von Fettsäureäthanolamiden

Country Status (5)

Country Link
DE (1) DE2129425C3 (de)
FR (1) FR2142357A5 (de)
GB (1) GB1384471A (de)
IT (1) IT958330B (de)
NL (1) NL7208070A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0161422A1 (de) * 1984-03-21 1985-11-21 TERUMO KABUSHIKI KAISHA trading as TERUMO CORPORATION Alkanolamin-Derivate und diese als aktive Bestandteile enthaltende Blutplättchen-Aggregationshemmer

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5728852A (en) * 1995-08-09 1998-03-17 Kao Corporation Method for producing monohydroxyalkylamides
DE102009001217A1 (de) 2009-02-27 2010-09-02 Evonik Röhm Gmbh Monomermischungen, Polymere sowie Beschichtungszusammensetzungen
DE102008002254A1 (de) 2008-06-06 2010-01-21 Evonik Röhm Gmbh Monomermischungen, Polymere sowie Beschichtungszusammensetzungen
DE102008002257A1 (de) 2008-06-06 2010-01-28 Evonik Röhm Gmbh Wässrige Dispersionen aufweisend mindestens ein Alkyd-Harz
DE102009026820A1 (de) 2008-09-08 2010-03-11 Evonik Röhm Gmbh Funktionalisiertes (Meth)acrylatmonomer, Polymer, Beschichtungsmittel und Verfahren zur Herstellung und Vernetzung
DE102008046075A1 (de) 2008-09-08 2010-03-11 Evonik Röhm Gmbh (Meth)acrylatmonomer, Polymer sowie Beschichtungsmittel
DE102009001970A1 (de) 2009-03-30 2010-10-14 Evonik Röhm Gmbh (Meth)acrylat-Polymer, Beschichtungsmittel, Verfahren zur Herstellung einer Beschichtung und beschichteter Gegenstand
DE102009001965A1 (de) 2009-03-30 2010-10-07 Evonik Röhm Gmbh Beschichtungsmittel, Verfahren zur Herstellung einer Beschichtung und beschichteter Gegenstand
DE102009001966A1 (de) 2009-03-30 2010-10-07 Evonik Röhm Gmbh Beschichtungszusammensetzung,(Meth)acryl-Polymer und Monomermischung zur Herstellung des(Meth)acryl-Polymers
DE102009001964A1 (de) 2009-03-30 2010-10-07 Evonik Röhm Gmbh Multifunktionales(Meth)acryl-Polymer, Beschichtungszusammensetzung, Verfahren zur Herstellung einer Beschichtung und beschichteter Gegenstand
DE102009002888A1 (de) 2009-05-07 2010-11-11 Evonik Röhm Gmbh Beschichtungsmittel, Verfahren zur Herstellung einer Beschichtung und beschichteter Gegenstand
DE102010030970A1 (de) 2010-07-06 2012-01-12 Evonik Röhm Gmbh Zusammensetzung zur Herstellung von Polymeren, (Meth)acryl-Polymer, Beschichtungsmittel und Beschichtung
DE102010041272A1 (de) 2010-09-23 2012-03-29 Evonik Röhm Gmbh Beschichtungsmittel mit (Meth)acryl-Polymeren und Koaleszenzhilfsmitteln

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0161422A1 (de) * 1984-03-21 1985-11-21 TERUMO KABUSHIKI KAISHA trading as TERUMO CORPORATION Alkanolamin-Derivate und diese als aktive Bestandteile enthaltende Blutplättchen-Aggregationshemmer

Also Published As

Publication number Publication date
IT958330B (it) 1973-10-20
GB1384471A (en) 1975-02-19
FR2142357A5 (de) 1973-01-26
DE2129425C3 (de) 1975-05-22
DE2129425A1 (de) 1972-12-21
NL7208070A (de) 1972-12-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2734654C2 (de) Quaternäre Ammoniumderivate von Lanolinfettsäuren enthaltende Mischungen
DE2129425C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Fettsäureäthanolamiden
DE69025404T2 (de) Zyklische amidokarboxyoberflächenaktive verbindungen, herstellung und deren verwendung
DE1445403A1 (de) Neue Sulfobetaine
DE2527120A1 (de) Verfahren zur herstellung von alpha-hydroxyisobutyramid aus acetoncyanhydrin
DE1221645B (de) Verfahren zur Herstellung konzentrierter waessriger Loesungen von aliphatischen tertiaeren Aminoxyden
EP0182017B1 (de) Oberflächenaktive Kondensationsprodukte
EP0213519A2 (de) Textilbehandlungsmittel
DE3434212A1 (de) Verfahren zur herstellung von ketendimeren und deren verwendung
DE1619182C3 (de) Verfahren zum Weichmachen von Textilien
EP0184741A2 (de) Verfahren zur Fettung von Leder und Pelzen
DE2750732C2 (de)
EP0265818A2 (de) Verfahren zur Herstellung von N,N-disubstituierten Beta-Aminopropionsäuren und ihre Verwendung zur Hydrophobierung von Leder und Pelzen
DE3031933C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gemisches, von Estern des 2,2&#39;-Dihydroxy-5,5&#39;-dichlordiphenylmethans und deren Verwendung
DE2725780C2 (de)
DE4111648A1 (de) Textilbehandlungsmittel mit verbesserter wasserdispergierbarkeit
DE2434754C3 (de) Diskontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Mono- und Difettsäurepolyglykolestern
DE1058500B (de) Verfahren zur Herstellung von esterartigen anionischen oberflaechenaktiven Stoffen
DE2510872C3 (de) Verfahren zur Verbesserung von Glätte und Griff von Textilien
DE4430084B4 (de) Verfahren zur Herstellung von Betainen
EP0701999B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Betainen
DE551403C (de) Verfahren zur Herstellung von Emulsionen
DE1769523C3 (de) Ein Säureamid enthaltendes Hydrophobiermittel und Verfahren zum Hydrophobieren
DE2335488A1 (de) Verfahren zur herstellung von fettalkyldiketenen
DE1806010A1 (de) Verfahren zur Herstellung hellfarbiger Fettsaeureamidoaethylate

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee