DE2129425B2 - Verfahren zur Herstellung von Fettsäureäthanolamidea - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von FettsäureäthanolamideaInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Fettsäureäthanolamiden durch Umsetzung
von Fettsäuren oder Fettsäureestern mit Äthanolamin bei erhöhter Temperatur und in Gegenwart
katalytischer Mengen von alkalischen Verbindungen.
In Folge ihrer besonderen Eigenschaften, wie Wasch- und Reinigungswirkung, Schaumverbesserung
und -stabilisierung, Viskositätserhöhung, Benetzung und Emulgierung, Schutzkolloidwirkung und Rückfettung
besitzen die Fettsäureäthanolamide ein breites Anwendungsgebiet. Sie werden daher in Shampoos,
in kosmetischen oder pharmazeutischen Emulsionen, als Farbstoffdispergatoren für die Färbung von Haar,
von Polyäthylen und Polyvinylchlorid, als Seifenzusatzmittel,
die den Glanz der Seife erhöhen, die Rißbildung vermeiden und das Ranzigwerden verhindern
sollen, und als Disemulgatoren verwendet. Weitere Anwendungsgebiete sind die Textilindustrie, die
Kunststoffverarbeitung, die Flotation, die Chemischreinigung und die Metallverarbeitung.
Nach dem Stand der Technik kann man zur Herstellung von Fettsäureäthanolamiden von der freien Fettsäure,
vom Ester, Säurechlorid oder -anhydrid ausgehen, das man mit einem Monoäthanolamin oder
Diäthanolamin umsetzt. In der Technik verwendet man ausschließlich Fettsäure oder -ester. Man geht im
allgemeinen so vor, daß man die eine Komponente vorlegt und die andere zutropfen läßt. Anschließend
erhitzt man auf 130 bis 1800C und treibt pro Mol
Säure ein Mol Wasser, bzw. bei Einsatz des Fettsäureesters ein Mol Alkohol, ab. Man erhält stets etwa
folgendes Gemisch:
70 bis 90 Gewichtsprozent
R-CO NH CH2 CH2-OH I
4 Gewichtsprozent
R-CO -O -CH2 -CH2 NH2 II
5 bis 30 Gewichtsprozent
R-CO-O- CH2 · CH2 -NH-CO-R, III
im folgenden als »Difettsäureesteramid«
bezeichnet
im folgenden als »Difettsäureesteramid«
bezeichnet
(R = CnH2n+1 η = 10 bis 20)
ίο sowie: Mono- bzw. Diäthanolamin,
salzartig gebundene Fettsäure,
freie Fettsäure,
Wasser bzw. Methanol,
in Bruchteilen von Gewichtsprozenten.
salzartig gebundene Fettsäure,
freie Fettsäure,
Wasser bzw. Methanol,
in Bruchteilen von Gewichtsprozenten.
Die Zusammensetzung ist bei der Herstellung aller
Fettsäureäthanolamide qualitativ etwa gleich, jedoch schwankt der Gehalt an Difettsäureesteramid zwischen
5 und 30 Gewichtsprozent. Dies hängt davon ab,
ao weiche Mengen an Monoäthanolamin zusammen mit dem entstehenden Wasser bzw. Methanol entweichen.
Da die beiden oben angegebenen Nebenprodukte II und III bei der Weiterverarbeitung stören, nicht abgetrennt
werden können und zudem noch die Ausbeuten in empfindlicher Weise vermindern, ist man bemüht,
ihre Menge möglichst weit herabzusetzen.
Es ist bekannt, daß man zu diesem Zweck bereits das Äthanolamin in gewissem Überschuß eingesetzt
hat (vgl. M. Schick, Nonionic Surfactants, 1967,
S. 214, vorletzter Absatz). Jedoch erhält man mit einem Überschuß an Äthanolamin von bis zu etwa
0,3 Molprozent, wie ihn die Literatur vorschreibt (C. A. 56, 3581b [1962]; USA.-Patentschriften
3 257 437, Spalte 2, vorletzter Absatz; 3 257 436, Spalte 3, letzter Absatz), nur Ausbeuten an erwünschtem
Amid von 80 bis 90 Gewichtsprozent, je nach der Art der eingesetzten Fettsäure bzw. des -esters.
Es wurde nun gefunden, daß man Fettsäureäthanolamid-Gehalte
des entstandenen Umsetzungsgemischs bis zu 99 Gewichtsprozent erzielen kann, wenn man
bei der Umsetzung von Fettsäure oder Fettsäureestern mit Äthanolaminen bei erhöhter Temperatur und in
Gegenwart von alkalischen Katalysatoren in einer ersten Reaktionsstufe 2 Mol einer 10 bis 20 Kohlenstoffatome
enthaltenden Fettsäure bzw. des Esters und 1 bis 1,2 Mol Äthanolamin bei 80 bis 150, vorzugsweise
100 bis 150'C so lange aufeinander einwirken läßt, bis sich das Difettsäureesteramid wenigstens annähernd
vollständig gebildet hat, danach in einer
zweiten Reaktionsstufe ein weiteres MoI Äthanolamin zugibt und bei 140 bis 160" C ausreagieren läßt.
Da mit der Dampfphase, die aus Wasser oder Alkohol bestehen kann, stets eine kleine Menge
Äthanolamin entweicht, enthält das Reaktionsgemisch nach einiger Zeit einen Unterschuß an der zur Bildung
des Difettsäureesteramids notwendigen Menge Äthanolamin. Dem kann man vorbeugen, indem man in der
ersten Stufe von vornherein eine etwas größere Menge an Äthanolamin zugibt, und zwar etwa 0,1 bis 0,2 Mol
bei Laboransätzen, bei größeren Ansätzen etwas weniger, d. h. also insgesamt 1,1 bis 1,2 Mol.
Vorzugsweise wird man jedoch die gleiche Menge Äthanolamin, die mit der Dampfphase entweicht, dem
Reaktionsgemisch kontinuierlich wieder zugeben. Zur Bestimmung dieser Menge wird das Kondensat der
Dampfphase auf seinen Gehalt an Äthanolamin in regelmäßigen Zeitabständen titriert. An Hand der
erhaltenen Kurve kann dann die ständig mit der
Dampfphase entweichende Menge an Äthanolamin dem Reaktionsgemisch während der ersten Stufe
kontinuierlich wieder zugegeben werden.
Die kompensierende Zugabe des Äthanolamins in der ersten Stufe kann selbstverständlich auch in
annähernd kontinuierlicher Weise, also in Form häufigen absatzweisen (intermittierenden) Zusatzes vorgenommen
werden; dies ist jedoch nicht die eigentlich optimale Ausführungsform.
Man erhält dann ein Gemisch, in dem zu jedem Zeitpunkt der Reaktion das Molverhältnis von Fettsäure
bzw. -ester zu Äthanolamin (wenigstens) annähernd 2: I beträgt.
Selbstverständlich gilt eine solche Titrationskurve,
deren Entstehen oben beschrieben wurde, jeweils nur
, für die Umsetzung einer bestimmten Säure bzw. Esters bei bestimmter Temperaturführung und in einer
bestimmten Apparatur.
Als Fettsäuren bzw. deren Ester lassen sich einsetzen: Caprin-, Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Stearin-,
Arachinsäure, ferner die ungesättigten Fettsäuren wie z. B. Öl- oder Linolsäure.
Als Katalysatoren lassen sich einsetzen: Natriummethylat,
Natronlauge, Fettsäure-Na-Salz in Mengen von 0,8 bis 1,8 Mol Na pro 100 Mol Fettsäure. Die
Reaktionstemperatur wird wie üblich zu Anfang ein wenig oberhalb des Siedepunkts der abdestillierenden
Komponente gehalten, um starkes Schäumen zu vermeiden; bei Estern etwa bei 80 bis 100 C, bei Säuren
etwa bei 130 bis 140 C. Wenn Methanol oder Wasser weitgehend abgedampft ist, wird die Temperatur auf
etwa 150 C gesteigert.
Das Ende der ersten Reaktionsstufe ist erreicht, wenn sich das Difettsäureesteramid annähernd vollständig
gebildet hat. Dies läßt sich durch Bestimmung der Säurezahl und der Basenzahl in der Blase feststellen.
Die Werte für die Basenzahl sollen etwa bei 6 bis 8 liegen, die Säurezahl möglichst gegen 0 gehen.
Nach Beendigung der ersten Stufe gibt man ein weiteres Mol Monoäthanolamin hinzu. Es setzt sich
nun bei einer Reaktionstemperatur zwischen 140 und 160 C Monoäthanolamin mit dem Difettsäureesteramid
um und es entsteht praktisch quantitativ das erwünschte Fettsäureäthanolamid. Von einer derartigen
Arbeitsweise wird gemäß dem Stand der Technik bislang abgeraten (vgl. USA.-Patentschrift 3 257 436,
Spalte 4, Zeilen 36 bis 41). Die zweite Stufe ist meist nach 3 bis 4 Stunden beendet. (Die Verseifungszahl
erreicht Werte um 10, weil nur das Difettsäureesteramid verseifbar ist, das Amid aber nur sehr wenig.)
Die Reaktionstemperatur der zweiten Stufe sollte nicht zu hoch gewählt werden, da die Reaktionsprodukte
mit zunehmender Temperatur dunkler werden.
Die erfindungsgemäße Herstellungsweise läßt sich nach bisher erhaltenen Ergebnissen nicht sinnvoll auf
die Umsetzung von Fettsäuren oder -estern mit Diäthanolamin anwenden. In diesen Fällen ist die
Esterbildung bevorzugt und das Amid bildet sich in geringerem Ausmaß als im 1-Stufen-Verfahren.
Durch die gemäß dem Stand der Technik zur Herstellung von Fettsäureäthanolamiden bislang angewandten
einstufigen Verfahren konnten nur erheblich geringere Ausbeuten erzielt werden, wobei die erhaltenen
Produkte auch nicht so hell und geruchsarm anfielen wie gemäß dem Verfahren der Erfindung.
Zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung und des damit zu erzielenden technischen Fortschritts sollen
folgende Beispiele dienen:
400 g Laurinsäure (2 Mol) wurden in einem mit Rührer, Rückflußkühler und Thermometer versehenen
Dreihalskolben mit 15 ml einer 11,7 %igen methanolischen Natriummethylatlösung und sodann
bei etwa 60 bis 70 C in geschmolzenem Zustand mit 61 g (1 Mol) Monoäthanolamin versetzt, wobei die
Reaktionstemperatur auf 80 bis 90 C anstieg. Durch Erhitzen bis auf 150 C wurden in 5 Stunden etwa
30 ml Wasser abgespalten. Anschließend wurden weitere 61 g Monoäthanolamin (1 Mol) zugefügt aind
der Rest noch 8 Stunden auf 150 C gehalten.
Die Zusammensetzung des Reaktionsprodukts war:
Laurinsäureäthanolamid 96,0%
Laurinsäureaminoäthylester 0,5%
ON-Dilauroyläthanolamidester .... 1,0%
Monoäthanolamin 0,3%
freie oder gebundene Fettsäure 1,8%
Jodfarbzahl (in geschmolzenem
Zustand) 2 bis 4
kein Amingeruch
Zum Vergleich wurden Laurinsäure und Monoäthanolamin von vornherein im Molverhältnis 1 : 1
umgesetzt.
550 g Laurinsäure (2,74 Mol) wurden in einem
Dreihalskolben mit Rührer, Rückflußkühler und Thermometer geschmolzen und dazu eine Lösung von
10 ml ll,7%iger Na-Methylatlösung in 167 g (2,74 Mol) Monoäthanolamin zugetropft. Die Temperatur
stieg dabei von 60 C auf 110 C. Dann wurde die Temperatur auf 140 C gesteigert und innerhalb von
6V2 Stunden 46 ml Wasser und 10 ml Methanol
ausgekreist.
Das Reaktionsprodukt hatte folgende Zusammensetzung:
Laurinsäuremonoäthanolamid 88,1 %
Laurinsäureaminoäthylester 1,6%
ON-Dilauroyläthanolamidester.... 7,6%
Monoäthanolamin 0,9%
salzartig gebundene Fettsäure 1,0%
Jodfarbzahl (in geschmolzenem Zustand) : 15 bis 20
starker Amingeruch
856 g Laurinsäuremethylester (4 Mol) wurden in einem Dreihalskolben mit Rührer, Rückflußkühler
und Thermometer mit 15 ml 1 l,7%iger methanolischer Natriummethylatlösung versetzt und dann bei 700C
122 g (2 Mol) Monoäthanolamin zugegeben. Dann wurde die Temperatur allmählich auf 100 C gesteigert
und diese so lange gehalten, bis etwa 70 ml Methanol abgedampft waren. Dies dauerte etwa 6 Stunden.
Anschließend wurde noch 10 Stunden bei 130 bis 140cC nachgerührt. Nach einer weiteren Zugabe von
122 g (2 Mol) Monoäthanolamin wurde nochmals 4 Stunden bei 140C gerührt, wobei kein Methanol
mehr gebildet wurde.
Das Reaktionsprodukt hatte folgende Zusammensetzung :
Laurinsäuremonoäthanolamid 99,0%
Laurinsäureaminoäthylester <0,l %
NO-Dilauroyläthanolamidester
<0,5%
Monoäthanolamin 0,3 %
salzartig gebundene und freie Fettsaure
Jodfarbzahl (geschmolzen)
kein Amingeruch
kein Amingeruch
Zum Vergleich wurden 856 g (4 Mol) Launsaurcmethylester
mit 244 g (4 Mol) Monoathanolamin im
Beisein von 15 ml ll,7%iger Natnummethylatlosung
kondensiert Die Reaktionstemperatur betrug etwa 150 C Die Reaktionszeit bis zum vollständigen Umsatz
betrug 6 Stunden, wobei etwa 70 ml Methanol ausgekreist wurden
Das Reaktionsprodukt hatte folgende Zusammensetzung
und Methanolmenge betrug 1360 g Die Reaktion
0,3% dauerte 7 Stunden Das Reaktionsprodukt war dunkel-2 bis 4 braun und bestand aus
Olsauremonodthanoldmid 79,4%
Olsduredtninoathvlester 3,7%
ON-Diole\lathanoldmidester 13,3 %
Monoathanolamin 0,1 %
Sdlzdrtig gebundene Fettsaure 4,0%
Jodfdrbzdhl (geschmolzen) 40 bis 60 starker Amingeruch
Launnsauremonoathanolamid
Laurinsaureaminodthylester
NO-DilauroyldthanoIamidester
Monoathanolamin
salzartig gebundene und freie Fettsaure
Laurinsaureaminodthylester
NO-DilauroyldthanoIamidester
Monoathanolamin
salzartig gebundene und freie Fettsaure
Jodfarbzahl (geschmolzen)
starker Amingeruch
starker Amingeruch
88,0%
8,0%
0,66%
0,66%
0,5%
10 bis 15
10 bis 15
17350 g Ölsäure (61,5 Mol) wurden mit 1880 g
Monoathanolamin (30,8 Mol) und 500 ml ll,7%iger Natriummeth>
Idtlosung in einem 40 I fassenden Ruhrgefaß auf 150 bis 160 C erhitzt und unter Einleiten
eines schwachen Stickstoffstroms 1400 g Wasser und Methanols (aus der Katalysatorlosung) aufgefangen
Nach 8 Stunden wurden weitere 1880 g Monoathanolamin
(30,8 Mol) zugegeben und nochmdls 8 Stunden bei 150 bis 160 C weiter erhitzt
Das Reaktionsprodukt war (fur ein Olsaurederivat)
sehr hell und bestand aus
J5 578 g Stearinsäure (2 Mol) wurden in einem Dreihdlskolben
mit Ruhrer, Ruckflußkuhler und Thermometer geschmolzen, mit 15 ml einer ll,7%igen Natnummethyldtlosung
versetzt und anschließend 61 g (1 Mol) Monoathanolamin zugegeben Durch Frhitzen
bis auf 150 C wurden in 5 Stunden etwa 32 ml Wasser
abgespalten Das mit dem Wasser dbdestillierte Monoathanolamin
wurde titnmetrisch bestimmt und die
gefundene Menge (etwa 4 g) in der Reaktionsmischung ergänzt
Nach Zugabe weiterer 6Ig(I Mol) Monoathanolamin wurde nochmals 6 Stunden bei 150 C gerührt
Hierbei ging kein Wasser mehr über Das Reaktionsprodukt hatte folgende Zusammensetzung
Stearinsauremonodthanolamid 99,0%
Stearinsaureaminodthylester <0,l %
ON-Distearoylathanolamidester
<0,5% Monodthanolamin 0,3%
salzartig gebundene Stearinsaure 0,2%
Jodfarbzahl (geschmolzen) 2 bis 4
kein Amingeruch
Olsduremonoathanolamid
Ölsaureaminoathylester
ON-Dioleylathanolamidester
Monodthanolamin
salzartig gebundene Fettsaure
Jodfarbzahl (geschmolzen)
kein Amingeruch
96,0%
0,8%
A° /ο
20 bis 30
20 bis 30
Zum Vergleich wurden 17350 g Ölsäure (61,5 Mol)
mit 3760 g Monoathanolamin (61,5 Mol), also im Molverhaltnis 1 1, und 500 ml ll,7%igcr Natnummethylatlosung
unter den gleichen Reaktionsbedingungen wie oben umgesetzt Die abgedampfte Wasser-Zum
Vergleich wurden 578 g Stearinsaure (2 Mol), in oben beschriebenen Apparaten unter gleichen
Reaktionsbedingungen sofort mit 2 Mol Monoathanolamin
(= 122 g) versetzt, und in 5 Stunden etwa ml Wasser abgespalten Das auf diese Weise hergestellte
Produkt hatte folgende Zusammensetzung
Stearinsauremonodthanolamid 85,1 %
Stearinsaureaminodthylester 4,2%
ON-Distearoylathanolamidester 8,7 %
Monoathanolamin 0,8%
salzartig gebundene Stearinsäure 1,2 %
Jodfarbzahl (geschmolzen) 10 bis 15
starker Amingeruch
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Fettsäureäthanolamiden durch Umsetzung von Fettsäuren
oder Fettsäureestern mit Äthanolamin bei erhöhter Temperatur und in Gegenwart von alkalischen
Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß man in einer ersten Stufe 2 Mol einer
10 bis 20 Kohlenstoffatome enthaltenden Fettsäure bzw. des Esters und 1 bis 1,2 Mol Monoäthanolamin
bei Temperaturen von 80 bis 150 C so lange aufeinander einwirken läßt, bis sich das Difettsäureesteramid
wenigstens annähernd vollständig gebildet hat, danach in einer zweiten Stufe ein
weiteres Mol Äthanolamin zugibt und bei 140 bis 160 C ausreagieren läßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die erste Stufe bei 100 bis
150 C durchführt.
3. Verfahren zur Herstellung von Fettsäureäthanolamiden
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man in der ersten Stufe 2 Mol
der Fettsäure bzw. des Esters mit 1 Mol Monoäthanolamin in der Weise zur Umsetzung bringt,
daß man die gleiche Menge Monoäthanolamin, welche während^er Umsetzung mit der Dampfphase
entweicht, dem Reaktionsgemisch kontinuierlich wieder zufügt.
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- 1972-06-01 FR FR7219658A patent/FR2142357A5/fr not_active Expired
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- 1972-06-13 GB GB2754472A patent/GB1384471A/en not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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