DE2129106A1 - Verfahren zum Wasserdichtmachen von Baukonstruktionen und Straßenbelägen mittels bituminöser Mischungen - Google Patents
Verfahren zum Wasserdichtmachen von Baukonstruktionen und Straßenbelägen mittels bituminöser MischungenInfo
- Publication number
- DE2129106A1 DE2129106A1 DE19712129106 DE2129106A DE2129106A1 DE 2129106 A1 DE2129106 A1 DE 2129106A1 DE 19712129106 DE19712129106 DE 19712129106 DE 2129106 A DE2129106 A DE 2129106A DE 2129106 A1 DE2129106 A1 DE 2129106A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- asphalt
- bituminous
- flaky
- powdery
- granular
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D7/00—Roof covering exclusively consisting of sealing masses applied in situ; Gravelling of flat roofs
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L95/00—Compositions of bituminous materials, e.g. asphalt, tar, pitch
- C08L95/005—Aqueous compositions, e.g. emulsions
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N—WALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N5/00—Roofing materials comprising a fibrous web coated with bitumen or another polymer, e.g. pitch
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C7/00—Coherent pavings made in situ
- E01C7/08—Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
- E01C7/18—Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders of road-metal and bituminous binders
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B3/00—Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
- E02B3/16—Sealings or joints
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/66—Sealings
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D5/00—Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
- E04D5/02—Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form of materials impregnated with sealing substances, e.g. roofing felt
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Synthetic Leather, Interior Materials Or Flexible Sheet Materials (AREA)
Description
• MÖNCHEN *O. MAUKRKiIICHKIlSTR. 4β
21 013 Da>m ll.Juni 1971
Anwaltsalffcen-Nr, 21 013
Mitsuboahi-Sangyo Go», Ltd.
Tokyo / Japan
.''Verfahren zum Wasserdichtmachen von Baukonstruktionen
und Straßenbelägen mittels bituminöser Mischungen"
109851/1329
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum vorteilhaften und leichten Herstellen eines Belages für Straßen, Brücken,
Fußböden etc. durch Verwendung eines gekörnten oder schuppigen, bituminösen Materials, wobei eine Mischung von bituminösem
Material, Schotter, Kies, Sand und anderen Zuschlag-
stoffen in leicht zugänglicher Weise erhalten wird.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung bituminöser, für die Wasserabdichtung geeigneten
Materialien wie Asphalt-Dachpappe und -Dachbeläge, wobei
man sich die Eigenschaft des raschen Aufschmelzens von
pulverförmig-körnigen oder schuppig-bituminösen Materialien zunutze macht.
Gleichzeitig betrifft die Erfindung ein vereinfachtes und leichtes Arbeitsverfahren zum wirksamen Ausfüllen von Hohlräumen,
Foren, Fugen, etc. zwischen den Materialien von Konstruktionen und Bauten.
Schließlich betrifft diese Erfindung ein wirksames Verfahren
zum Abdichten gegen Wasser, daß sich der Eigenschaft des raschen Schmelzens von pulverförmig-körnigen oder schuppigen,
bituminösen Materialien bedient.
Zur Herstellung einer erhitzten Asphaltmischung, wie sie
für einen Straßenbelag etc. Anwendung findet, wurde bisher folgendes Verfahren angewandt: Nach dem Mischen des vorher
aufgeschmolzenen Destillationsasphaltes (straight asphalt). ;
mit dem getrockneten Schotter, Kies, Sand und anderen Zuschlagstoffen im vorgeschriebenen Verhältnis in den Heiz—
109851/1329 . - 3 -
mischer wurde diese erhitzte Aspahltmischung zu der Arbeitsstelle,
wo der Belag hergestellt wird, in heißem Zustand transportiert. Das Verfahren zur Herstellung der erhitzten
Asphaltmischung wird in einer Asphaltmisch-Anlagt durchgeführt,
welche hauptsächlich aus einem Heizaggregat und einem Trockenofen, einem Asphalt-Schmelzofen, einem Vorratsbehälter
für geschmolzenen Asphalt, Wiegevorrichtungen, Fördervorrichtungen,
Heizmischer, etc. besteht. Im allgemeinen wird der geschmolzene Destillationsasphalt ih einen Vorratsbehälter*
mit einer groß ausgelegten Heizvorrichtung mittels Tankwagen transportiert. Da die Wärme darin bis zur Beendigung der. Belagsarbeiten zusammengehalten und die erhöhte
Temperatur aufrechterhalten werden muß, ist für die thermische Regelung viel Arbeit und ein großer Aufwand an Kosten
erforderlich. Zusätzlich werden SpezialVorrichtungen für
das Wiegen des geschmolzenen Asphaltes und für die Zufuhr zum Mischer benötigt. Da eine Großanlage für die Herstellung
der erhitzten Mischung erforderlich ist, ist eine Verlagerung und Placierung derartiger Anlagen nicht leicht;Der Transport
der erhitzten Mischung ist durch die Verkehrslage eingeschränkt. Darüber hinaus müssen Maßnahmen zur Wärmespeicherung
und gegen .Miederschläge ergriffen werden. In-jüngster Zeit ist die Entfernung zum Arbeitsplatz Beschränkungen
ausgesetzt, da in zunehmendem Maße Probleme Umweltverschmutzung, wie Rauch, ekelhafter Geruch,
109851/1329 - 4 -
BAD ORIGINAL
k -
Staub usw. in der Öffentlichkeit diskutiert werden. Dementsprechend
ist die Lagerung von erhitztem Asphalt mit verschiedenen Schwierigkeiten und Gefahren verbunden. Insbesondere
bei den tiefen Temperaturen in kalten Gebieten, oder im Winter, sind viele Probleme zu bedenken. Auch die
Beförderung von geschmolzenem Asphalt in Tankwägen wirft viele Probleme auf.
In dem Falle, wo Blasasphalt in Destillationsasphalt ein~
gemischt wird, wie dies beim Bodenbelag von Warenhäusern etc, geschieht, muß wegen des Druckwiderstandes ein Schmelzofen
für die Brocken am Arbeitsplatz aufgestellt werden, da es schwierig ist, Blasasphalt mit Tankwägen zu befördern.
Hierdurch sind mehr Vorrichtungen, mehr Arbeit und Kosten
erforderlich und es tritt außerdem die Gefahr einer Entzündung und Entflammung auf.
Bei der Herstellung von Asphalt-Dachpappe, etc., wurde bis jetzt das Rohfilzpapier aü3 organischer oder anorganischer
Paser in den geschmolzenen Destillättionsaspfialt eingetaucht,
Nach dem Eintauchen in den geschmolzenen Blasasphalt ward« das Material zwischen Heizwalzen zur Entfernung des überschüssigen
Blasasphaltes geführt und ihm so die vorgeschriebene Dicke verliehen.
BAD ORIGINAL
109851/1329 - 5 -
JM 29106
Z\M Aufbringen von Bläsasphalt ist es ferner ein Verfahren,
bei welchem der geschmolzene Biasäsphait zu dem Materialdurchgätig
zwischen den Heizwalzen herunter fliest*
Für jedös der vorstehend erwähnten Verfahren wird eine Reihe
von Vorrichtungen im großen Maßstab für die Verfahren des Schmeizens des Klumpen-Asphaltes in dem Schmelzofen,, für
das Halten im schmelzflüssigeri Zustand und den Transport durch isoliertes Rohr, benötigt. Es erfordert viel Zeit und
Arbeit, "den festen Klumpen-Asphalt in Stücke von geeigneter
Größe zu zerkleinern, diese, wenn notwendig, in den Schmelzofen einzuspeisen und in defii schweren Ölbrenner zu schmelzen.
Die nachfolgende Wärmeregulierüng ist nicht leicht.. In dem
!Falle, wo es zusätzlich erforderlich ist, das geschmolzene Material kontinuierlich abzuziehen, muß das klumpenförmige
Material ebenfalls kontinuierlich zugeführt werden. Da das geschmolzene und nicht-geschmolzene Material nebeneinander
vorliegen muß, ist eine Vereinigung der beiden Materialien schlecht. Hierdurch wird die Wärme regulierung noch schv/ieriger.
Es muß ein starkes Feuer zur Durchführung des Schrcelzprozeeses
angewandt werden und dieses ist wieder die Ursache einer erhöhten Entzündungsgefahr. In dem Fall, wo.größere
Mengen Asphalt gelagert werden, ist eine Anlage zum Heizen und Zusammenhalten der Wärme während eines längeren Zeitraumes
erforderlich. Während der La^srung nimmt die Qualität
1090-51/1329 - -6 -
BAD OftlGlHAL
des Asphaltes infolge der Hitzeeinwirkung durch Zersetzung, Polymerisation, etc. üb.
Insbesondere in dem Gummi-Asphalt, zu welchem synthetischer
Gummi zugegeben worden ist, würde sich der Gummi unter Freisetzung
von Zersetzungsprodukten rasch zersetzen oder es würde das Dehnungsausmaß stark verringert werden. In dem Fall
^ wo die thermische Regelung der Asphaltschmelze nicht zufriedenstellend
ist, würden sich somit sowohl die Qualität als auch die Dicke der aufgebrachten Schichten verändern
und es wäre hierdurch die Herstellung von homogenen Produkten erschwert.
Bisher wurden verschiedene Füllmittel zur Auffüllung von Hohlräumen und Poren bei Konstruktionen und Gebäuden verwendet
und ebenso auch zahlreiche Arbeitsverfahren benützt.
Insbesondere wurden als Asphalt-Füllmittel in den neisten ™ Fällen zwei Arten angewandt, nämlich Einspritz-Füllraittel
bei irregulären Formen und Preß-Füllmittel, Sie wurden allein oder genteinsam als stoßdämpfendes oder als wasserdichtes
Material für die Hohlräume und Poren von Straßen, Brücken,
Stützmauern, Betonkcnsfcruktionen, vorgefertigten Gebäuden
etc. verwendet. Diese Füllmittel sollen folgende Wirkung
herbeiführen: Zement und Beton sollten die Beanspruchung erleichtern, welche bei der Expansion und der Kontraktion
109851/1329 - 7 -
BAD ORiQiNAL
infolge der Wasser- und Feuchtigkeits-Absorption, der Veränderung der Temperatur, etc. im Inneren erzeugt wird. Dementsprechend
sollten sie den Bruch verhindern, die Arbeiteoberfläche wasserdicht machen und sie sollten die Sicherheit
und die Lebensdauer der Konstruktion erhalten.
Als Injektions-Füllmittel von unregelmäßiger Form dient
Destillationsasphalt, Blasasphalt, Mischasphalt, etc. Für den Fall, wo eine größere Elastizität benötigt wird,
wird Gummiasphalt verwendet. Da alle diese Asphalt-Sorten aus Klumpen bestehen, von denen-jeder einige Kilogramm wiegt,
müssen sie in kleine Klumpen geeigneter Größe zerkleinert, in den Schmelzofen eingeführt und erhitzt werden, um geschmolzenen
Asphalt zu liefern. Beim Beschicken de3 Schmelzofens
mit Klumpen würde ein Ofen vom geschlossenen Typ mit einer Spezial-Beschickungstür einen hohen Kostenanfall verursachen
und für ein Arbeiten am Arbeitsplatz wegen der Schwierigkeit seiner Instandhaltung ungeeignet seinο In der
Zwischenzeit wird-ganz allgemein ein Schmelzofen von offener,
flacher Bauart verwendet, da es 3onst au mühsam ist, das Material durch Öffnen und Schließen der Beschickungsöffnung
einzuführen urid zu viel Zeit benötigt wird. Da das Injektions
Füllverfahren kontinuierlich und mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden muß, muß eine große Meng© an geschmolzenem
Asphalt gelagert werden. Beim Schmelzen werden nicht-
109851/1*28 - 8 -
4 · ■ BAD ORIGINAL
geschmolzene Klumpen konstant durch die Beschickung zugegeben
und sie liegen zusammen mit dem geschmolzenen Material
vor* Dementsprechend ist der thermische Wirkungsgrad niedrig, die Konvektion des Asphaltes schlecht und es wirdE ein großer
Zeitbedarf für die thermische -Regelung benötigt und es liegt
von der Ofen-Konstruktion her die Entzündungegefahr auf der
Hand.
Bei der Injektion wird eine Vorrichtung vom Pfannen- oder
Trichter-Typ verwendet/ Es ist jedoch nicht zu vermeiden, daß der Asphalt ah der Peripherie des Hohlraumes anhaftet.
In dem Fall, wo die Breite des Hohlraumes oder der Pore gering ist, wird der Asphalt sich öfters in den Abschnitten
in der Nähe der oberen Schicht oder der Oberfläche zugleich mit der Injektion verfestigen. Es ist sehr schwierig, den
tieferen Anteil eines Hohlraumes oder einer Pore voll und ganz,zu verfüllen. Insbesondere dann, wenn eine ©lattmörtel-Endbearbeitung
vorliegt, kann nach dem Verfüllen"der Hohlräume der Betondeckschicht der wasserdichten Schicht ein
glättender Mörtel nicht mit der Betonoberfläche verbunden werden, wenn der Asphalt in der Betonoberfläche um den Hohlraum herum steckt. In einem derartigen Fall würde ein Abschälen
oft das Brechen der feitiggestellten Schicht bewirken.
. Als gepreßte Fugenfüller werden Preßplatten verwendet, in
109651/1329
BAD ORIGINAL
β- ,21291
welchen Verschiedenartige Fasern* Mineralpulver, Kork (Stäüi
und KÖrries·}, öüminipü'ivei?s etc» erhitzt und in den Asphalt
gemischt sind, Platten, auf derart beiden Seiten Asphalt aiir
geklebt ist, und Asphalt-Faser-Fügenplatten, welah«? iüit .
Asphalt nach dom feearbeiten der pflanzlichen Faser imprägni0i*t
öind. Sie sind in spezifizierte Punkte des Betons eingebettet,
um die Wasserdichtheit des oberen· Teiles zu erhalten*
wird dieser mit einem Injektions-Füllstoff verfülit.
Jedoch es folgt daraus, daß der fertigstellende Arbeitsvorgang
mit dem geschmolzenen Asphalt erfolgt* Es ist daher unbestreitbar, daß dieö den gleichen Nächteil besitzt wie
bei dem injektions-Füllstoff von unregelmäßiger Form,
Welche Methode man auch immer verwendet-, es müssen große
Asphalt-Schmelzöfen verwendet werden, sogar auch dann, wenn
die Länge des bearbeiteten Abschnittes nur kurz ist. In diesem Zusammenhang wird mehr Material und mehr Arbeit für
den Transport, das Aufbringen des Belages, die Arbeitsweise etc. erforderlich sein. Zusätzlich wird noch ein hoher Zeitaufwand
verschwendet*
Bei den herkömmlichen Asphalt-Heiß-Verarbeitungsverfahren wird der klumpenförmige Asphalt geschmolzen und über den
wasserdichten Untergrund ausgebreitet. Asphalt-Dachpappen werden dann pastiert und mehrere Male übereinander unter
109851/1.329'- - io -
BAD ORiGiNAi
Bildung einer wasserdichten Schicht gestapelt. Da eine Unfall·
und Feuergefahr beim Schmelzen besteht, ist der Aufstellort des Ofens Einschränkungen unterworfen. Ferner sind Probleme
der Wärme regulierung und des Transportes des geschmolzenen
Materials vorhanden. In der Praxis kann ferner die Verschlechterung der Eigenschaften des geschmolzenen gelagerten
Asphaltes im Ofen infolge der Hitze nicht vernachlässigt
werden. Verwendete Asphalt-Dachpappen, welche infolge Feuchtigkeitsabsorption
oder des Trocknens wahrend der Lagerung faltig sind, rollen sich beim Pästieren. Wenn die Asphalt-Dächpappe
durch geschmolzenen Asphalt ρastiert ist, schäumt
sie mitunter plötzlich unter Erzeugung von Blasen in der Schicht auf, was die Festigkeit und die Dehnung herabsetzt
und die Adhäsiveigenschaften und die Lebensdauer nachteilig
beeinflußt. Wenn das Grundmaterial eine organische Faser ist, wird diese durch Korrosion angegriffen. Wie dies in den
Unterlagen offenbart ist, können Asphalte mittels geschmolzenem Asphalt bei annähernd 20O0C miteinander verbunden werden.
W Da jedoch nicht-klebriger Mineralstaub auf der Asphalt-Dachpappe
ausgebreitet und verstrichen "i3t, würde die Bindung
jedoch gehemmt. Um eine wirksame Arbeitsweise durchzuführen, ist es notwendig, den geschmolzenen Asphalt kontinuierlich
zuzuführen. Gegenwärtig wird daher in der Praxis eine Ar-. beitsweise durchgeführt, bei welcher der Asphalt höher als
benötigt erhitzt wird. Da die Pließbarkeit nachfolgend
109851/1329 - ii -
BAD ORIGINAL
«Ληα.%. Hut. «·- χ «.,i^
_ 1
erhöht wird, kann eine Dicke nicht eingehalten werden. Zur Erzielung einer Asphalt-Dachpappen-Pastenschicht der erforderlichen
gleichmäßigen Dicke wird dementsprechend eine .vorbehandelnde Aufbringung notwendig und eo ist ein P&atioren
über mehrere Schichten erforderlich, wodurch die Zahl der
einzelnen Arbeitsoperationen vermehrt wird. Zusätzlich ist für diese mühsame Arbeitsstufe eine hohe Erfahrung die Voraussetzung,
um die Fugen und die auswärts^ewölbten Stellen der Asphalt-Dachpappe zu bearbeiten.
Wenn die wasserdichte Schicht der Atmosphäre ausgesetzt wird, ist 3ie ultravioletten Strahlen, Strahlungshitze, Ozon,
Sauerstoff, Wasser, giftigen Gasen, etc. ausgesetzt und ihr Widerstandsvermögen gegenüber diesen Einwirkungen nuß außerordentlich gut sein. Die wasserdichte Schicht wird durcn
Risse beschädigt, die ihren Ursprung, von der Grundbetonschicht
her nehmen können, etc. In dem Fall, wo die wasserdichte
Schicht auf die Schlacken-Betonschicht begrenzt ist, werden noch mehr Probleme auftreten.
Wenn die Adhäsion iia Hinblick auf Luft, Feuchtigkeit und zwischen den wasserdichten Schichten eingeschlossenes Wasser
mangelhaft wird, besteht die Gefahr, daß die wasserdichten Schichten gegenseitig infolge des Dampfdruckes, der durch
dr'.'i' Erwärmung infolge der Sonneneinstrahlung entsteht, und
109851/1329 ' - 12 -
BAD ORIGINAL
-.12- 2129105
durch die Erweichung des Asphaltes brechen.
In dem Falle, wo eine große Differenz zwischen der Innen-
und Außentemperatur besteht, z.B. beim Heisen des Räuraes,
feuchter Luft, geht der Dampfdruck aus dem warmen Raum in
Richtung des kalten Raumes durch die Dachdecke, und wird durch die wasserdichte Schicht abgefangen und es bildet sich
infolge des Temperaturabfalls Kondenswasser, das zwischen
der wasserdichten Schicht und der Decklage bleibt und-ein
Anheben der wasserdichten Schicht anstrebt.
In dem Falle, wo verschiedene Isoliermaterialien aus synthetischem
Harz zwischen den wasserdichten Schichten und den Lagen eingeschoben sind, um einen Wärmeverlust und eine
Feuchtigkeitskondensation an der Deckenoberfläche zu verhindern, müssen sie mit geschmolzenem Asphalt bei annähernd
60 C pastiert worden sein» Bei den herkömmlichen Verfahren
sind ein großer Arbeitsaufwand und milhsame Arbeitsoperationen
für eine Wärmeregulierung erforderlich.
Es ist bei dem herkömmlichen Verfahren, wie bereits vorstellend
erwähnt, sogar die Verwendung von nur einer einzigen Asphalt-Sorte mit verschiedenen Schwierigkeiten verbunden.
Die Anwendung von mehreren Arten von Asphalt zur Verbesserung dei* physikalischen Eigenschaft der wasserdichten Schicht
1098-51/1328
~ 13
BAD ORIGINAL
2111181
ttrid der Erhöhung der Lebensdauer würde deshalb noch mehr
ihrobieine entstehen lassen. Zum Beispiel ist es äußerst
schwierig^ die Äsphalt-Dächpäppen niit kaltem Asphalt voh
hoher Düktiiifcät zur Verhinderung der Mißbildung der Fässer- ·
dichten Schicht zu passieren und eine wässerdichte Schicht
von hoher Lebensdauer durch Verwendung eines speziellen,
gut wetterfesten Asphaltes für die obere Schicht auszubilden.
In manchen Fällen, wenn das Heiß-Arbeitsverfähren au3 Gründen
der Konstruktion, der Form oder anderer Bedingungen, die mit den Gebäuden, und der Anordnung efcc. zusammenhängen, nicht
ausgeführt werden kann, wird ein Kalt-Verfahren mittels einer Asphalt-Emulsion oder eines Asphaltes vom Lösungsmittel-Typ
für den Vorgang der Wasserdichtmachung angewandt. In dem FaU1
wo eine Asphalt-Emulsion verwendet wird, vd.rd faseriges
Material wie Asbest eingemischt oder maschenförmiges Material
zur Erhöhung der Dicke und der Festigkeit eingezogen. Da es im allgemeinen eine Feuchtigkeit von 1IO bis 50 % enthält,
ist die volumetrische Kontraktion infolge der Verdampfung dea Wassergehaltes so hoch, daß es notwendig ist, die Dicke
der aufgebrachten Masse herabzusetzen und das Trocknen zu fördern, um den Asphalt so zeitig wie möglich wieder herzustellen.
Bei der lamihierenden Aufbringung wird daher ein
Vielfaches der Zeit wie beim Heiß-Verfahren benötigt und
*■ φ
die Verdampfung wird trotz dea großen Zeitverlustes nicht
109851/1329 - m
inimer in vollem Ausmaß durchgeführt.
Beim Asphalt vom Lösungsmittel-Typ, einer Abart des KaIt-Verfahrens,
werden Asbestfaaern zugemischt- oder In manchen
Fällen ein maschenförmiges Material ein^ezo^en. Da es nahezu
aur Hälfte Lösungsmittel enthält, ist die Aufbrin^ungsdicke
pro Zeit beschränkt, um den Trockenvorgang zu fördern. Wegen W der großen volumetrisehen Kontraktion ist es schwer; eine
dicke getrocknete Schicht wie in den obe'n geschilderten
Fällen zu erhalten.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines Belages für Straßen oder Boden
aus einer bituminösen Mischung zu schaffen, das die weiter oben beschriebenen Nachteile nicht aufweist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung von bituminösem, wasserdichtem
Mater*·-! ohne die'weiter oben beschriebenen Nachteile bereit
zu stellen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein vorteilhaftes
Verfahren sum wirksamen Verfüllen von Hohlräumen und
Poren, Fugen etc, zwischen den Materialien von Konstruktionen und Bauten.
109851/1329 - 15 -
BAD ORIGINAL
Noch ein weiteres Ziel ist die Bereitstellung eines vorteilhaften Verfahrens zum Wasserdichtmachen von verschiedenartigen
Konstruktionen und Belägen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine, zur Herstellung
eines Belages erforderliche Asphaltmischung leicht dadurch erhalten, daß man Destillationsasphalt, Blasasphalt, Gummiasphalt,
anderes körniges oder schuppiges, bituminöses Material verwendet. Bituminöse Materialien, z.B. eine Mischung
von Schotter, Kies, Sand und andere Zuschlagstoffe von vorbestimmtem Verhältnis und Menge, in welchen der dünne
Film von Destillationsasphalt durch vorhergehende Behandlung der Oberfläche mit einem "Verschnittasphalt" ("cut-back
asphalt"), gelöst in dem Lösungsmittel oder einer Asphalt-Emulsion,
in welcher der Destillationsasphalt emulgiert und mit einem Emulgiermittel in Wasser dispergiert ist, v/erden
mit den spezifizierten körnigen oder schuppigen bituminösen Materialien, z.B. der benötigten Menge einer spezifi zierten
Mischung von Deatlllationsasphalt und Steinstaub in dem Mischer ara Arbeitsplatz zur Herstellung einer Asphaltmischung
gemischt.
In Übereinstimmung mit der Straßenbreite, der .Valzenbreite
der Walze, oder der Belagdicke und der Anzahl der Schichten, «erden die Mischungen dann in der benötigten Breite, Länge
109851/13-23
- 16 -
ÖÄD ORIGINAL
und Dicke aufgetragen. Danach wird die Straße durch Einwalz
druck der erforderlichen Häufigkeit befestigt.
Die Oberflächenbehandlung der Zuschlagstoffe mit bituminösen:
i4aterial hat das Ziel, das körnige oder schuppige, bituminös
Material und den Zuschlag mittels eines Walzdruck~Arbeitsvorganges
zu verbinden. Daher ist eine geringe Dicke erforderlieh. Ea genügt, wenn die Durchdringung oder die Adhäsion
vollkommen ist. Wenn beispielsweise eine Kation-Asphalt-Emulsion
oder ein Verschnittasphalt, zu welchem ein Rißverhütungsmittel zugefügt wird, geblasen wird und eine
natürliche Trocknung oder eine Heißluft-Zwangstrocknung,
falls notwendig, angewandt wird, kann eine Bindung leicht erzielt werden.
Ein ausreichender Druck ist für die Arbeitsstufe der Befestigung erforderlich. Was das Erhitzen betrifft» so wird
vermittels der Heifcwalze so stark erhitzt, daß,das gemischte
pulverförmig-körnige oder schuppige, bituminöse Material
erweicht und verfestigt werden kann. Gemäß deir/Arbeitsplatz
und den Bedingungen'kann ein Brenner oder ein Brenner und
eine Walze angewandt .werden.
Geuäß der vorliegenden Erfindung ist abweichend von dem herkömmlichen
Verfahren kein Tankwagen erforderlich und ebenso
1098S1/1329 - 17 -
BAD ORIGINAL
21II1ÖS
ist kiift Maschinenpark in giOßem Maßstab, wie z.B. Schmelz*
ofen* Vorratsbehälter» Wie-givörrichttmgtn für das geschmolzene Material* HeiBfeuetfungsOfen, ate» eFfoFderlioh* wenn di§
bituminÖSt Mischung hergestellt wird. Es ist äusw&icijeiiä,
wenn die Oberflächenbehandlung des Suschlaes, öder^ wenn e£ita
iOrderlich, das Mischverfahren zur Erreichung der Mischung
aus körnigem oder Sßhüppigem, bituminösen Material und dem
Bindemittel ( z.B, Steinstaub ) durchgeführt werden,Als Er- i
gebnis kann die Ausrüstung der Anlage vereinfacht v/erden^
es ist kein großes Feuer mehr notwendig, die Regelung der Produktion wird leicht und der Personalbedarf geringer«
Zusätzlich ist es möglichj verschiedene Zusammensetzungen
von Mischungen herzustellen. Mischungen mit physikalischen Eigenschaften t wie sie für ein Straßenbeiagsraaterial erforderlich
sindj wie z.B. Rauhigkeit, Glanzj Elastizität,
Wasserdichte, Korrosionsresistenz, Lebensdauer, ect» können j
ausgewählt werden oder es können verschiedenartige Mischungen zusammen angewandt'werden, uin so das Ziel in leichter Weise
zu erreichen. 2ur Steigerung der Korrosionsresistenz und der Antigleiteigenschaft kann z.B. ein Gummiasphalt als
körniges oder schuppiges bituminöses Material verwendet werden. Zur Verbesserung der Wasserdicatheit kann da3 Mischverhältnis
dieser bituminösen Materialien erhöht werden. Zur Steigerung der Druckresistenz kann Blasasphalt als
109851/1329 - 18 -
BAD ORI&iNÄL ;.
- IS
bituminöses Material zugegeben werden* Gemäß dem jeweiligen
Ziel können verschiedenartige Materialien in verschiedenartigem Mischungsverhältnis angewandt werden und es können
so zusammengesetzte Mischungen leicht erreicht werden»
Jede bituminöse Mischung kann an der Arbeitsstelle gewogen und gemischt werden* Jedoch ist es das wirksamste Verfahren,
daß man lediglich die benötigte Menge einer jeden Mischung Vorher abwiegt>
um die erforderliche Menge an bituminösem Material* des gewünschten Mischverhältnisses gemäß den Ar*-
beitäbedingungen herzustellen, welche dann an die Arbeitsstelle
transportiert wird*
Wenn dieses Verfahren angewandt wird, kann es seinen Wirkungsgrad
auch in einem Arbeitsverfahren zur Herstellung eines Belages im großen Maßstab zeigen. Jedoch ist es sicher,
daß es nicht nur hierbei einen großen Nutzeffekt aufweist * sondern daB ee auch ein einfaches und schnelles Verfahren
für die Reparatur.von beschädigten CRisse, Senkungen» etc.)*
über die StraÄen Verteilten Stellen darstellt, die sich
sonst für den Verkehr nachteilig auswirken,
Ein Verfahren zur Herstellung eines bituminösen, wasserdichten Materials gemäß Erfindung ist wie nachstehend gekennzeichnet:
109851/1329 - 19 ■
BAD
Die Schmelzöfen werden bei den größeren Herstellungsoperationen,
einschließend das Schmelzen, den Transport, etc., des bituminösen Materials überflüssig. Wenn die Wiege-
und TRansport-Vcrrichtungen für das körnige oder schuppig»
Material leichter zugänglich aufgestellt werden als im Falle der Verwendung des flüssigen Materials, kann das Verfahren
vereinfacht und automatisiert und die in einer Anlage vorhandenen Apparate und Vorrichtungen vermindert werden und
so ein Produkt von besserer Qualität in e*iner sichereren
Herstellungsweise erhalten werden.
Bei der Herstellung von Asphalt-Dachbedeckungen wird, wenn das gestrickte, Gewebe-ähnliche, Nicht-Gewebe-ahnIiehe,
maschenartige oder anderes Basismaterial durch ein Paar horizontal gelagerter Heizwalzen durchgeführt wird, körniger
oder schuppiger Asphalt zwischen die beiden Seiten (rechte
und linke Seiten) des Materials und die Walze eingespeist und die Schmelz-, Imprägnier- und Aufbringungsverfahren
ttjamittelöar durchgenführt. Dies geschieht ebenso im Falle
eines Asphalt-Pilzes, bei welchem der rohe Papierfilz mit Destillationsasphalt imprägniert wird.
In dew Falle, wo es notwendig ist, die aufgebrachte Dicke
von Blaeasphalt zu erhöhen, werden mehr als ein Paar von
horizontal gelagerten Heizwalzen hinter den vorerwähnten
109851/1329
- 20 -
BAD ORIGINAL
Keizwalzen angeordnet. Körniges oder schuppenförmiges bituminöses Material wird zu dem Asphalt-Dachbelag zugeführt,
welches die obige Behandlung hinter sich gebracht hat. Wenn das Material unmittelbar nacheinander auf bei-de Seiten
des Papiers aufgebracht wird, oder zuerst auf die rechte
Seite und dann auf die linke Seite durch die '.valzen der
nächsten Stufe; können Produkte der erforderlichen Dicke, das heißt, von gleicher Dicke zwischen beiden Seiten erhalten
werden. ¥enn die Anzahl der Walzenpaare weiter gesteigert wird, kann'eine derartige Dicke des Auftrages erzielt werden,
welche bis jetzt noch nicht vorstellbar war.
In Bezug auf die pulverförmig-feörnigen oder schuppigen
bituminösen Materialien kann irgendein Material, z.B. Destillationsasphalt, Blasasphalt, Mischasphalt, Gummiasphalt,
Harz-gemischter Asphalt, etc. ausgewählt und bei einer solchen Temperatur dem Verfahren unterzogen werden, wie sie mit seinen
Eigenschaften verträglich ist. Beispielsweise kann im Falle
von Gummiasphalt ein wasserdichtes Material mit der wünschenswerten
physikalischen Eigenschaft, wie sie nach dem herkömmlichen Verfahren niemals erzielt werden konnte, leicht
hergestellt werden, das die thermische Spaltung verhindert. Aus diesem Gesichtspunkt heraus ist es natürlich, daß die
Mischung von pulverförmig-körnigan Materialien mit verschie'denen
Eigenschaften, pulverförmig-körnifj und schuppigen
Materialien und schuppigen Materialien praktisch angewandt
109851/1323
BAD ORIGiNAL
11211
werden
Wenn die Heizwalze vom geschlossenen Heiz-Typ is^,» kann
eine Entflammung des bituminösen Materials in vollera Umfang- '
verhindert werden. Wenn die Wärmeregelung automatisiert ist4
besteht keine Feuergefahr. Als Heizwalze können zwei Walzen, wie vorstehend erwähnt, verwendet werden. Jedoch können
selbstverständlich nicht nur diese, sondern mehr als drei
Walzen in die Einheit hineingenommen und ,bei verschiedenen Winkeln, horizontal und vertikal verwendet werden. Es ist
ebenso möglieh, daß die Materialien vorher in derartigen
kleinformatigen Sehmelzeinheiten, wie Plattenerhitzer,
Brenner, etc., ohne Erhitzen der Walzen selbst geschmolzen werden können. Nach der Imprägnierung des obigen Grundmaterials
können Sandkörner, zerkleinerte Steinteilchen, Metallstaub und andere Materialien auf eine Seite des Grundraaterials
verstreut aufgebracht werden.
Als Ergebnis können verschiedenartige Sorten von bituminösen,
wasserdichten Materialien leicht und rasch zu einem niedrigen Gestehungspreis erhalten werden. Wenn pulverförmig-kömiges
oder schuppenförmiges bituminöses Material derart verwendet wird, i3t eine Anlage'in großem Maßstab überflüssig. In
diesem Zusammenhang darf betont werden, daß in einer einzelnen Vorrichtung ein großer Nutzeffekt insofern erzielt werden ·
109851/1329 - 22 -
fcÄD ORIQlMXL,
- 22 - 2129105
kann, als verschiedene Produktarten mir ausgezeichneter
Qualität und den gewünschten physikalischen Eigenschaften
hergestellt werden können, wobei die Produktion leicht und zuverlässig geregelt werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist nun auch ein Verfahren gum Ausfüllen von Hohlräumen chne die weiter oben geschilderten
Mängel der Verwendung von geschmolzenem Asphalt möglich, indem man ohne Rücksicht auf die Ko'rnsröße pulverförmigkörnigen
oder schuppigen Asphalt einsetzt. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird pulvarförmig-körniger oder schuppiger
Asphalt zur vorherigen Ausfüllung der Hohlräume oder Poren angewandt. Jedoch wird die erforderliche Asphaltiaenge
allmählich in jede einzelne Pore mit Hilfe von Plattenerhitzern etc. eingeführt. So wird der Asphalt in der Innenseite
des Hohlraums ohne Poren eingebaut, indem er rasch geschmolzen wird. Da der in dem Hohlraum geschmolzene Anteil
ohne Poren diesen ausfüllt, wird der ganze Teil wasserdicht. Dazu wird kein überschüssiger Auatritt auf der Oberseite der
Hohlraurnstelle gefunden. So kann da3 Verfüllen von Poren
einfach, leicht, rasch und exakt durchgeführt werden, wobei die fertiggestellte Oberfläche ein flaches und gefälliges
Aussehen zeigt. Darüber hinaus kann dieses Verfüll-Verfahren auch auf schräge und senkrechte Oberflacher, angewandt werden.
In dem Falle, wo die Tiefe eines Füllraums &roß ist, wird
109051/1329 - 23 -
BAD ORIGINAL
der Hohlraum im Inneren natürlich mehrere Male mittels
eines geeigneten Plattenerhitzers gefüllt. In dem Falle, wo nachher eine Elastizität erforderlich ist, wird das
Schmelzen rasch durchgeführt, wenn Gummiasphalt-Pulver eingesetzt wird. Dementsprechend besteht keine Gefahr, daß
sich der Gummi durch überhitzen zersetzt, wie das bei den bisherigen Verfahren der Fall war und es kann leicht eine
fertigverfüllte Pore mit Gummielastizität erhalten werden. Andererseits können Korkpulver, Steinsta-ub, faserartiges
und andere i'Iaterialien zusammengemischt werden. Wenn die
Zubereitung der Körner des Pulvers beim Mischen dementsprechend geändert wird, kann das Verfüllen von Hohlräumen
mit der erforderlichen Zubereitung sogar durch ungeübte Arbeitskräfte erfolgen,, da es nicht von einer physikalischen
Veränderung begleitet wird. Als Beispiel aus der Praxis für eine der oben erwähnten Keizquellen sei ein elektrischer
Plattenheizer genannt. Wenn ein Stützbrett verwendet wird, um das Herausfließen von Pulver zu verhindern und man mittels
eines Brenners unter Verwendung eines flüssigen oder gasförmigen Heizstoffee arbeitet, kann derselbe Arbeitsvorgang
leicht in die Praxis übertragen werden. Dementsprechend ist somit kein groß ausgelegter Schmelzofen erforderlich und
auch die Arbeitsersparnis stellt einen bemerkenswerten ökonomischen Vorteil dar.
1Q98SW1329 - 2h -
i*;. -. ^AD
Gemäß der Erfindung besteht ein Verfahren zur Abdichtung
von Wasser darin, daß man ein pulverförmig-körniges oder
schuppiges bituminöses Material der erforderlichen Qualität
auf dem wasserdichten Untergrund ausbreitet, erhitzt und es unmittelbar unter Bildung einer wasserdichten Schicht
schmilzt. Wenn man dieses Verfahren wiederholt, können übereinanderliegende
Schichten von bituminösen Materialien erhalten werden. Je nach den Erfordernissen wird ein offeniaaschiges,
gewebtes oder nicht-gewebtes Tuch pastiert und das vorstehend bituminöse Material ausgebreitet, erhitzt und
verschmolzen. Danach wird das bituminöse Material ausgebreitet und erneut erhitzt unter Bildung einer Schicht,
derart, als ob eine Asphalt-Dachpappe pastiert wird. Wenn dieses Verfahren weiter wiederholt wird, kann eine wasserdichte
Laminatschicht hergestellt werden.
Wenn dae Verfahren zur Abdichtung gegen Wasser gejmäß der
vorliegenden Erfindung angewandt wird, können die Hänge1 des herkömmlichen" Verfahrens vermieden werden, fis können
wasserdichte Schichten von einer, an die Konstruktion, die Form und die Fläche von Gebäuden und Baukonstruktionen angepaßten
Qualitätenzusainmensetzung oder von deren speziellen
Teilen, leicht ausgebildet werden. Man kann so eine Wasserabdichtung
mit ausgezeichneter Wirkung leicht erzielen.
Gemäß Erfindung wird die erforderliche Menge an pulverförmig-
109851/1329 - 2'j -
BAD ORiGlNAL
-25- 2-129108
körnigem oder schuppigem bituminösen Material über die
bswaAehnete Fläche des Oberflächen-behändeIten, wasserdichten
Untergrundes ausgebreitet oder beim Ausbreiten unmittelbar
mittels einer elektrischen Heizwalze,.,, etc., welehe
auf die richtige Temperatur gemäß der Qualität des bituminösen Materials eingestellt ist, geschmolzen und es
werden die wasserdichten Schichten allmählich ausgebildet. Ungleich dem herkömmlichen Verfahren würde ein Schmelzofen *
nutzlos 3ein, wohingegen ein mühevolles, Arbeitsverfahren
und die mit dem Transport von geschmolzenen Materialien
verknüpften Gefahren beseitigt werden, wobei dennoch eine Wasserabdichtung erzielt wird. Da die Materialien in einem
Augenblick auf die erforderliche Temperatur gebracht und geschmolzen werden können, iat die thermisch beanspruchte
Schicht so klein, daß die verschlechternde Einwirkung der Hitze auf das bituminöse Material verhindert wird. Darüber
hinaus kann eine zufriedenstellende Dicke leicht durch ein Einmal-Verfahren erzielt werden, da das Material nicht eine
derartig überflüssige Fluidität wie bei dem Herkömmlichen
Verfahren aufweist, bei we iah em es notwendig war, dift Auf *·
tragung mehrere Male zu wiederholen.
Da die Materialien pulverförmig-körnig oder eciiuppige bituminöse
Materialien sind* die von bituminösem Material der
gleichen Art überdeckt werden, kann ein solches von v«r—*
109851/1329 - 26 -
schiedener Art, und die !Mischungen von bituminösen Materialien
v«i verschiedenen Arten leicht ψιά einfach bewirkt
werden. Falls notwendig, wird daa obige pulverig-körnige oder schuppige bituainöae Material über die netzförmigen,
gestrickten, gewebten, nicht-gewebten oder in Form einer
porösen Platte vorliegenden synthetischen Faser, das metallische
Material oder andere verstärkenden Materialien ausfe
gebreitet. Durch die durchgehenden Löcher des öffnungsabschnittes
sickert das geschmolzene Material auf den oberen Teil des verstärkenden Materials heraus und durchdringt ee
Iäng3 der Fasern. So wird ein wasserdichter Körper gebildet,
als ob ein Asphalt-Dachbelag pastiert wird, wenn das vorstehende
Verfahren zusätzlich angewandt wird. Da das Schmelzen
sehr plötelich erfolgt, kann eine nachteilige Einwirkung
auf das verstärkende und das bituminöse Material ebenso verhindert werden. Da hier keine Inklusion, wie z.B. der Mine-
_ ralstaub auf der Oberfläche von Asphalt-Dachbelägen, etc.,
vorliegt, sind alle Schichten vollkommen miteinander verschmolzen ohne die Anwendung einer höhen Temperatur, wie
dies nach dem herkömaliciten Verfahren erfolgt. Ba eine öickaA
inkorporierte wasserdichte Schicht unter Vermeidung einer anfänglichen
nachteiligen Beeinflussung leicht erheitert z
werden kann, wird gleichzeitig eine lange Lebensdauer beibehalten.
Werfe dieses Arbeitsverfahren angewandt wird, kann eine
Werfe dieses Arbeitsverfahren angewandt wird, kann eine
109851/1329 - 27 -
Spaltung und Beschädigung der wasserdichten Schicht im
Zusammenhang mit einer Rißbildung, verursacht auf dem Untergrundbeton, etc.j verhindert werden, indem man ein bituminöses
Material von niederer Temperatur und große* ßulctilität*.
z.B. ein pulverförmig-körniges oder schuppenförmige.3 Material
von Gummi- oder Cat-Asphalt ,für die unterste Schicht in 'Nachbarschaft
zur Basisschicht verwendet. Falls notwendig, kann ι
ein Verstärkungspiaterial von hoher Zugfestigkeit und Dehnung pastiert und inkorporiert werden. Da die'Spaltungabeanspruehung
der· Grundschicht dann verteilt und absorbiert wird, kann eine weitere Wirkung erzielt werden. Asphalt-Dachbeläge,
welche mit einer dicken Schicht von weichem Asphalt von
niederer Temperatur und großer Duktilität versehen sind,wurden
bis jetzt im Hinblick auf die Lagerung, der Deformierung bei der Bearbeitung, der Adhäsion, etc., nicht benutzt. Bei benutzung' dieses Verfahrens zur Abdichtung gegen Wasser können
sie jedoch leicht am Arbeitsplatz hergestellt werden. Deshalb *
können die vorerwähnten Nachteile beseitigt und die Wirkung der Bearbeitung voll entfaltet werden. Andererseits kann,
wenn die pulverig-körnige oder schuppige bituminöae Mischung»
in welche ein derartig leichter, poröser Zuschlagstoff wie
Perlit, etc., in dem erforderlichen Verhältnis eingemischt worden ist, geschmolzen, überlappt und in der Mitte in der
wasserdichten Schicht oder in der unteren Schicht eingeschlossen
wird, eine isolierende -.Schicht der erforderlichen
109851/1329 - 28 -
6AO ORIGINAL
Dicke leicht erhalten, ein Wärmeverlust von Gebäuden, etc.,
reduziert und die Möglichkeit eines Heraustretens der wasserdichten Schicht verhindert werden. Außerdem wird, da das
pulverig-körnige oder schuppige bituminöse Material von niedrigem Erweichungspunkt beim Pastieren eines vorhandenen
lsolationsmaterials von synthetischem Hars verwendet wird, und das Schmelzen bei der vorgeschriebenen Temperatur leicht
durchgeführt werden kann, weder eine Deformation noch eine Verschlechterung bewirkt.
Wenn die vorgeschriebene Menge an pulverig-körnigem oder schuppigem bituminösen Material der erforderlichen Qualität
vorher leicht erhitzt und auf das verstärkende Material geschmolzen wird, oder wenn die bituminösen Materialien so
locker miteinander verknüpft sind, als wenn sie einen Hohlraum dazwischen ließen, um einen plastischen Körper mit
Flexibilität und Gas-Permeabilität'zu bilaen, welcher auf
der Arbeitsstelle weiterhin geschmolzen wird, kann die Wirksamkeit noch weiter gesteigert sein. Wenn der plastische
Körper verletzt, geschmolzen und pastiert ist, könnte ein
Vorsprung, eine vertikale Oberfläche, etc, leicht bearbeitet werden.
Wenn ein derartiges Verfahren wie oben erwähnt arbeitet, werden Hasserschichten, welche überlappend gebildet worden
109851/1329 - 29 -
BAD ORIGINAL
waren» tatsächlich inkorporiert derart, daß die wasserdichten Schichten von der oberen bis sur unteren die notwendige
Funktion der Reihe nach erfüllen könnent In diesem
Zusammenhang darf darauf hingewiesen werden, d&fc dieses ■<&*·■
Verfahren eine.Wasserdichtheit und einen dauerhaften Effekt zeigen kann, welche das herkömmliche Heiß- oder Kaltverfahren
niemals erreicht hat.
Wenn das pulverig-körnige oder schuppige bituminöse Material
aufgebracht wird, ist ein Kalt-Arbeitsverfahren möglich geworden,
das bisher nicht ea^tfunden worden ist. Der Asphaltgehalt
asu Jisphaltemulsion vom Tropf-Tyρ kann nicht auf
höher als 70 Ji der Theorie gesteigert werden. Wenn dieses
Verfahren verwendet wird, kann er jedoch auf mehr als 70 % in der Praxis erhöht werden. Asbest oder Mineralpulver, das
zur Steigerung der Emulsionskonsistenz und zur Erreichung der Härte nach dem Verfahren zugemischt wurde, hat das
Wasser im wesentlichen absorbiert und viel restliche Feuchtigkeit würde die trockene Schicht nachteilig beeinflussen.
Da die Wasaer-Äbsorptiön des bibvußin&sen Materials aeijr
klein ist, ist jedoch das Verhältnis von Wassergehalt in λ der Emulsion herabgesetzt, wenn das bituminöse Material
gemischt wird. Außerdem ist die Restfeuchtigkeit und die
volumetrische Kontraktion herabgesetzt und die Feuchtigkeit wifd leicht verdampft. Im Vergleich mit dem herkönanlichen
109051/132» - 30-
Verfahren wird der Asphalt rascher und leichter wiederhergestellt und dementsprechend ist die Schichtdicke pro
Aufbringung höher. Darüber hinaus sind verstärkende Materialien oder plastische Körper, bei welchen das pulverig-.
körnige oder schuppige bituminöse Material pastiert worden war, im oben erwähnten verstärkenden Material überlappt.
Ea können dicke Schichten wasserdicht gegen kaltes Wasser
von großer Festigkeit und ausgezeichneter Lebensdauer erhalten werden.
Wenn ein pulverig-körniges oder schuppiges bituminöses
Material in einen Asphalt vom Lösungsmittel-Typ eingemischt
wird, der unmittelbar aufgebracht und verarbeitet wird, kann eine aufgebrachte Schicht von guter Verarbeitbarkeit,
ausgezeichneter LösungsmittelvercLaiapfang und geringer volumetrischer
Kontraktion erhalten werden. Zur Erreichung der erforderlichen Dicke kann daher die Anzahl der Verfahren
vorteilhaft herabgesetzt werden. Wenn ein plastischer Körper, in welchem ein pulverig-körniges oder schuppiges bituminöses
Material geschmolzen ist, zu dem obigen verstärkenden Material oder anderen verstärkenden Materialien weiter pastiert
wird, kann die Festigkeit und die Lebensdauer gesteigert werden. Wenn der letztere verwendet wird, kann leicht eine
größere Dicke erhalten, das Verfahren abgekürzt und dementsprechend
die Arbeitsdauer reduziert werden. Gemäß der
109851/1329 - 31 -
- 51 -
Stelle und der Bedingung, kann ein pulverig-körniges oder schuppiges bituminöses Material vorher ausgebreitet, gequollen
oder mittels vereinzelter !lösungsmittel gelöst, unmittelbar getrocknet oder weiter gewalzt werden, um so
ein wasserdichtes Produkt zu liefern.
In Beziehung zu dem Verfahren zur Abdichtung gegen Wasser gemäß Erfindung können selbstverständlich auch Heiß- und
Kalt-Verfahren miteinander in der Praxis kombiniert werden. Wenn solche Mineralien wie Metallstaub, Schotter, Kies, Sand,
etc. ausgebreitet und auf der erhaltenen bituminösen Materialschicht
pastiert werden oder ein derartiger Mineralstaub wie Talk, etc. in das bituminöse Material gemischt wird, können
die Eigenschaften der Wetterbeständigkeit und der Lebensdauer leicht verbessert werden. Für das Schmelz-Verfahren
wurde eine Heizwalze bereits früher erwähnt. Es kann eine Vorrichtung zum Schmelzen, wie z.B, die durch einen Gasbrennstoff-Brenner
beheizte Platte verwendet werden. Oder es kann selbstverständlich auch ein Heißluft-Schmelzverfahren
mittel» eines elektrischen Erhitzers oder eines Brenners allein oder gemeinsam angewandt werden. Nachstehend
werden praktische Ausführungsbeispiele zur weiteren Erläuterung gegeben:
109851/1329 - 32 -
Beispiel 1
Sobald der Mischaaphalt vom Erweichungspunkt lo2°C, einer
Penetration (25°C) von 23 und einer Duktilität C25°C) von.
2,5 auf 30 bis 50 meshes (0,29 bis 0,59 aaa) pulver-granuliert
worcten war, wurde er über die Be ton-Deck lage, deren Oberfläche
vorher mit einem Asphalt-Grundanstrich behandelt worden war, in einem Ausmaß von 1,6 kg/m ausgebreitet·, anschließend
darauf der Plattenheizer gepx*eßt, dessen Oberflächenteraperatur
auf 2100C mittels eines Propangas-Brenners erhöht worden war. und bei der Geschwindigkeit von annähernd
3 m pro Minute geschmolzen, wobei ein homogener Asphalt,
7,5 raft dick, erhalten werden konnte,
Sobald der Cat-Gvanmiaephalt vom Erweichungspunkt 1OO°C,
einer Fenetrnfcion (250C) von 29 und einer Duktilität (25°C)
voh 9, un'ö (O0C) von 3 auf 30 bis 50 meshes (0,29 bis 0,5<?mni)
I pulver-granuliert worden war, wurde er zwischen Kalt-Walafen
aur Ubairführung in das schuppige Material geleitet, Ober die
Beton-Decklage, deren Oberfläche vorbehandelt worcten war,
in einem Aus maß von 1,6 kg/m ausgebreitet und bei der ;
Geschwindigkeit von annähernd 4 m/Min, mittels einer elefc-;
trta<ihen Heiswalze geschmolzen j es konnte eine homogene/
103851/1329 -33-
elastische und duktile Gummiasphalt-Schicht von annähernd
1,5 aaa erhalten werden. Als dünner, wasserdichter Asphaltfilm
ist er für die Auskleidung von Wasserreservoiren, Kanälen, etc., brauchbar.
B e i s ρ i e 1 3
Nach der in Beispiel 1 erwähnten Ausführung, wobei die
Vinylon-Netzdachbeläge überlappt wurden,.wurde der in Bei-
2 spiel 1 erwähnte Mischasphalt in einem Ausmaß von 1,6 kg/m
ausgebreitet, geschmolzen und mittels einer elektrischen
Heizwalze, die auf 21O°C eingestellt war, bei einer Geschwindigkeit von annähernd Mm/ifcin« pastiert, wobei eine,
homogene» einzelne .wasserdichte Schicht erhalten wurde. Diese iöt geeignet für eine Verwendung für eine einfache
Wasserabdichtung oder dient zur Verstärkung bei der Pastierungsverarbeitung.
Beispiel
k *
Nach der in Beispiel 2 erwähnten Ausführung, bei der die
nicht-gewebten Vinylon-TÜcher überlappt wurden, wurde der
ölige schuppige Gunimiasphäit in einem Ausmaß von 1,6
ausgebreitet, geschmolzen und mittels einer
Heizwalze, di«r auf ISQ^C eingee^ellt worden
i QRIGINAL^NSPECTEO
wobei eine homogene einzelne wasserdichte Schicht von
großer Elastizität, Duktxlität und Zugfestigkeit von annähernd
3 mm Dicke erhalten wurde. Die Grund-Rißresistenzgrenze der einzelnen wasserdichten Schicht, in tteleha die, -;
herkömmlichen Asphalt-Dachbeläge durch Mischasphalt pastiert
worden waren, betrug weniger als 1 ram. Hingegen konnte die
wasserdichte Schicht des vorliegenden Verfahrens einem Fdß
von IO rau Breite widerstehen. Wenn dieses Verfahren auf in
Schwingung befindliche hohe Gebäude, Konstruktionen, Tunnels,
Nietkonatruktionen, etc., angewandt wird, zeigt sich dessen
Wirksamkeit besonders.
B e i s ρ i e 1
5
Nach der in Beispiel 2 erwähnten Ausführungsform wurde die
in Beispiel i erwähnte Ausfuhrungsform angewandt, um derartige
wasserdichte Schichten in Form von übereinander gelegten
Stapeln herzustellen. Wenn die in Beispiel i verwendeten groben Sandkörner teilweise gemischt, ausgebreitet,
geschmolzen und paktiert wurden, ergab sieh ein Aussehen
ähnlich einem sandigen Dachbelag. Dieser ist wirksam: für
einen Schute der Oberfläche. Andererseits wurde bei Verwendung
von Aluminiumfolie-Stücken, welche teilweise ausgebreitet und pastiert wurden, ein Oberflächen-EndbearbeitungSf·
Zustand erhalten,, der auch ein gefälliges Aussehen und eine
thermische Reaktion aufwies. Wegen seine» Isolier*·
' - 35
ORIGINAL INSPEGTED
- 55 -
Effektes kann er zum Oberflächenschutz beitragen.
109851/132S - 3o -
Claims (4)
- Patentanspruch e - .jVerfahren zum Abdichten gegen Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die abzudichtenden Stellen, pul ve rförmig-körniges oder schuppiges bituminöses Material, gegebenenfalls unter Zusatz von Zuschlagstoffen und/oder Verstärkungsmaterial ausbreitet und/oder unmittelbar bei der für das vorstehende, ausgebreitete, bituminöse Material charakteristischen Temperatur schmilzt und gegebenenfalls den Vorgang zur Herstellung von mehreren, übereinander angeordneten Schichten wiederholt.
- 2. Verfahren zum Abdichten gegen Wasser von Straßen oder Fußböden durch Herstellen eines Belages nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mischung aus pulverförmig-körnigem oder schuppigem bituminösem Material oder Schotter, Kies, Sand und anderen Aggregaten und gegebenenfalls Zuschlagstoffen heißwalzt.
- 3. Verfahren zum Ausfüllen von Hohlräumen und Poren mittels eines pulverförmig-körnigen oder schuppigen Asphalts, da*· durch gekennzeichnet, daß man die Hohlräume oder Poren der Konstruktionen, Bauten, etc. auffüllt und durch örtliches Erhitzen eingeebnet fertigstellt.109851/132 9 - 37 -
- 4. Verfahren zur Herstellung von bituminösem, wasserdichtem Material, dadurch gekennzeichnet, daß man pulverförmigkörnigea oder schuppiges bituminöses Material auf jeweils jede Seite eines, zwischen einem Paar Heizwalzen durchgeführten gestrickten, gewebten, nicht-gewebten, maschenförmigen oder eines anderen Basismaterials zuführt, erhitzt und zwischen jeweils beide Seiten des Basismaterials und der Walzenoberfläche preßt.109851/1329
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4984670A JPS4912565B1 (de) | 1970-06-11 | 1970-06-11 | |
JP4984570 | 1970-06-11 | ||
JP4984770 | 1970-06-11 | ||
JP6255470A JPS505855B1 (de) | 1970-07-18 | 1970-07-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2129106A1 true DE2129106A1 (de) | 1971-12-16 |
Family
ID=27462424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712129106 Pending DE2129106A1 (de) | 1970-06-11 | 1971-06-11 | Verfahren zum Wasserdichtmachen von Baukonstruktionen und Straßenbelägen mittels bituminöser Mischungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2129106A1 (de) |
GB (1) | GB1364482A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8607914D0 (en) * | 1986-04-01 | 1986-05-08 | Munden A J | Sealing joints |
CN110424639A (zh) * | 2019-06-17 | 2019-11-08 | 中国建筑第二工程局有限公司 | 一种屋面分隔缝施工方法 |
-
1971
- 1971-06-11 DE DE19712129106 patent/DE2129106A1/de active Pending
- 1971-06-11 GB GB1887571A patent/GB1364482A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1364482A (en) | 1974-08-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69627642T2 (de) | Verfahren zum herstellen von pflasterungen | |
DE102013007800B4 (de) | Trockenmörtelplatte sowie Verfahren und Verwendung einer Vorrichtung zu deren Herstellung | |
AT244246B (de) | Verfahren zum Errichten von Staudämmen mit einer Innendichtungsschürze und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP2129833B1 (de) | Einbau von verstärkungsnetzen in einer belagskonstruktion aus asphaltschichten | |
EP1176257B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Asphaltproduktes und Mischvorrichtung | |
DE2129106A1 (de) | Verfahren zum Wasserdichtmachen von Baukonstruktionen und Straßenbelägen mittels bituminöser Mischungen | |
DE3835849A1 (de) | Bituminoese kerndichtung fuer erdbauwerke sowie verfahren und fertigteil zu ihrer herstellung | |
DE69418653T2 (de) | Drän-Belagelement, Verfahren zu seiner Herstellung und mit ihm hergestellter Belag | |
EP0843655A1 (de) | Verfahren zur schnellaushärtung von leichtbeton | |
DE3147834A1 (de) | Verfahren zum instandsetzen einer bituminoesen fahrbahndeckschicht, bei der kontinuierlich das deckschichtmaterial erwaermt, gelockert, eingeebnet und wieder neu verdichtet wird | |
DE2554710A1 (de) | Verfahren zur plastifizierung, abtragung und einbau bituminoesen deckenmaterials beschaedigter fahrbahndecken, bei gleichzeitiger zufuehrung frisch aufbereiteten bituminoesen mischgutes, sowie zur durchfuehrung des verfahrens erforderliche vorrichtungen | |
DE2230218C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Baustoffes für Tragschichten für den Straßenoberbau | |
DE1954160A1 (de) | Hydraulischer Moertel,Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung | |
DE4309988A1 (de) | Verfahren zur Wiederverwertung von schadstoffhaltigem Holz, insbesondere von teerölhaltigen Bahnschwellen u. dgl. | |
DE102012222569B4 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Asphaltdeckschicht und Asphaltdeckschicht hierfür | |
DE60128057T2 (de) | Strassendecke und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE102007040245B4 (de) | Verfahren zur Reparatur von Verkehrsflächen | |
DE102004051748B4 (de) | Verfahren zum Herstellen eines mehrschichtigen Asphaltbelages mit Gussasphalt-Deckschicht und Fertigerkombination | |
DE2336768A1 (de) | Bauelement oder baustoff, insbesondere dachelement oder verfahren zur herstellung solcher elemente oder stoffe | |
DE19648096A1 (de) | Zuschlagstoff aus Kunststoff-, Leder- und/oder Textilreststoffen und/oder -abfällen, Verfahren zu dessen Herstellung sowie Verwendung des Zuschlagstoffes im Bauwesen | |
DE2614157A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum beseitigen von spurrillen | |
DE835575C (de) | Verfahren zur Herstellung bituminoeser Dichtungs- und Abdeckplatten | |
DE2804460A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von dachziegeln | |
DE29814876U1 (de) | Vorrichtung zur regulierten thermischen Sanierung von Asphaltbelägen | |
AT11747U1 (de) | Verfahren zur sanierung von strassen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |