DE2128848B2 - Verfahren zur Herstellung eines elektrographischen Aufzeichnungsmaterials - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines elektrographischen Aufzeichnungsmaterials

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DE2128848B2 DE19712128848 DE2128848A DE2128848B2 DE 2128848 B2 DE2128848 B2 DE 2128848B2 DE 19712128848 DE19712128848 DE 19712128848 DE 2128848 A DE2128848 A DE 2128848A DE 2128848 B2 DE2128848 B2 DE 2128848B2
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Description

3 ' 4
gen zurückhaltenden Schicht nur mäßig anzurauhen. Polyamiden sowie Mischungen dieser Polymerisate Wenn sie zu glatt ist oder zu rauh, dann sind die oder Zelluloseabkömmlinge. Die Polymerisate be-Schwellenspannungen zwischen der Elektrode und stehen insbesondere wenigstens teilweise aus polyder dielektrischen Schicht zu gering, und es wird kein meren Feststoffpartikeln eines Homopolymerisates klares Bild erzielt Wemi die Oberfläche in der elek- 5 oder Kopolymerisates, das aus den obenerwähnten trische Aufladungen zurückhaltenden Schicht über- Monomeren, deren Abkömmlingen oder anderen mäßig rauh ist, dann kann in nicht aufgeladenen Polymerisaten polymerisiert wurde. Die elektrische Bereichen eine mechanische Haftung des Entwickler- Aufladungen zurückhaltende Schicht kann z. B. ein materials auftreten, was zu einer Bedruckung des Film sein, bestehend aus einem Kopolymerisat aus Hintergrundes oder einer allgemeinen Graufärbung io Vinylidenchlorid und Methylmethacrylat, das wenigdes Bogens nach Beendigung des Aufzeichnungsver- stens zum Teil aus polymeren Feststoffpartikeln eines !ahrens führt. Hierdurch können auch undeutliche Kopolymerisats aus Vinylidenchlorid und Methyl-Bilder entstehen, die auf ein zu starkes Aufzeich- methacrylat mit einem höheren Polymerisationsgrad nungs-»Geräüsch« infolge einer Ungleichheit in der besteht Nach einem anderen Beispiel kann die elek-Berührung zwischen dem Aufzeichnungsstift und der 15 trische Ladungen zurückhaltende Schicht ein Fihn dielektrischen Schicht zurückzuführen sind. sein, der aus einem Isobutylacrylat-Methylmeth-
Es ist daher Aufgabe der vorhegenden Erfindung, acrylat-Acrylnitril-Mischpolymerisat und einem ein Verfahren zur Herstellung eines elektro- Acrylnitril-Polymerisat besteht, das wenigstens zum graphischen Aufzeichnungsmaterials zu schaffen, mit Teil durch polymere Feststoffpartikeln des Acryldem die genannten Nachteile überwunden werden ao nitril-Polymerisats gebildet ist.
können und mit dem insbesondere ein elektro- Die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergraphischer Aufzeichnungsbogen mit einer sehr gestellten Aufzeichnungsbögen werden durch Übergleichmäßig aufgerauhten Oberfläche, auf welcher ziehen eines elektrisch leitenden Grundbogens mit noch ein klares Bild aufgezeichnet werden kann, und einer Suspension hergestellt, die im wesentlichen aus mit einer im wesentlichen matt glänzenden Ober- 25 einem organischen Lösungsmittel, einem isolierenden fläche, ähnlich derjenigen des allgemein benutzten oder dielektrischen Polymerisat mit filmbildenden Geschäftspapiers, mit guter Aufnahmefähigkeit und Eigenschaften, das in einem solchen organischen Haltefähigkeit für Beschriftungen oder andere Mar- Lösungsmittel löslich ist, sowie aus den isolierenden kierungen hergestellt werden kann. oder dielektrischen heterogen polymerisierten poly-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß aurch ein 30 meren Feststoffteilchen besteht, die selbst höchstens
eingangs genanntes Verfahren zur Herstellung eines teilweise in dem organischen Lösungsmittel löslich
elektrographischen Aufzeichnungsmaterials gelöst, sind (das organische Lösungsmittel wird so gewählt,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Monomere daß es für derartige Partikeln im wesentlichen »nicht
in einem Lösungsmittel polymerisiert wird, in dem lösend« ist). Diese Suspension kann beispielsweise
das Polymerisat nur teilweise löslich ist und die er 35 wie folgt gewonnen werden: Es werden eine oder
haltene Suspension in bekannter Weise auf den mehrere Arten von Monomeren oder deren Ab-
Schichtträger aufgebracht und getrocknet wird. kömmlinge in einem geeigneten organischen Lösungs-
Das Verfahren der Polymerisation, bei welchem mittel, wie z. B. Aceton, Toluol, Benzol, Methyl,
ein oder mehrere Arten Monomer in einem geeig- Acetat, Methyläthylketon, Methylisobutylketon,
neten Lösungsmittel gelöst und zu polymeren festen 40 Äthanol u. dgl., gelöst, polymerisiert und wenigstens
Partikeln polymerisiert werden, denen gegenüber ein Teil dieses Polymerisats in Form polymerer Fest-
dieses Lösungsmittel ein schlechtes Lösungsmittel Stoffpartikeln als Überzug aufgebracht, indem ein
darstellt, ist als eine Art der sogenannten heterogenen geeignetes Lösungsmittel gewählt wird, das für diese
Polymerisation bekannt. Die entstehenden Poly- Feststoffpartikeln ein schlechtes Lösungsmittel dar-
merisatteilchen sind im wesentlichen feine und kugel- 45 stellt. In einem anderen Beispiel können auch eine
förmige polymere Feststoffpartikeln. Bei dem erfin- oder mehrere Arten von Monomeren oder deren
dungsgemäßen Verfahren werden die soeben genann- Abkömmlinge in einer durch Auflösung harzhaltiger
ten Polymerisatteilchen in die dielektrische Ladungen Polymerisate in einem geeigneten organischen
zurückhaltende Schicht eingearbeitet. Lösungsmittel gebildeten Lösung als polymere Fest-
Die verwendeten Bezeichnungen »polymere Fest- 50 Stoffpartikeln in Form eines Überzuges aufgebracht
stoffpartikeln« oder »heterogen polyrerisierte poly- werden, wobei zusätzlich ein »schlechtes« Lösungs-
mere Feststoffpartikeln« beziehen sich auf solche mittel, wie oben erwähnt, zur Verwendung kommt,
polymere Feststoffpartikeln, die als Ergebnis der Diese Suspensionen können zusätzlich isolierende
obenerwähnten heterogenen Polymerisation gewou Harzpolymerisate, die in der Suspension löslich sind,
nen werden, abgesehen von besonderen Fällen, die 55 oder auch organische oder anorganische Partikeln
besonders erwähnt sind. enthalten.
Die isolierenden Polymerisate, die die elektrische Wie aus dem Vorhergehenden ersichtlich, wird die Aufladungen zurückhaltende Schicht bilden, sind Suspension gemäß der Erfindung im wesentlichen Homopolymere oder Kopolymere, die aus Mono- durch die obenerwähnte heterogene Polymerisation meren oder deren Abkömmlingen polymerisiert wer- 60 gewonnen. Selbstverständlich kann die die Merkmale den, wie z. B. Vinylchlorid, Vinylacetat, Vinyliden- gemäß der Erfindung erfüllende Suspension auch chlorid, Methylacrylat, Äthylacrylat, Butylacrylat, durch zahlreiche Abwandlungen gewonnen werden, 2-Äthyihexylacrylat, Methylmethacrylat, Äthylmeth- indem Faktoren wie Art und Proportionen der Monoacrylat, Vinylmethyläther, Vinyläthyläther, Vinyl- mere der organischen Lösungsmittel sowie PoIyisobutyläther, Äthylen, Vinylpyrrolidon, Styrol, 65 merisationsbedingungen und Ausmaß der PoIy-Sumaron, Inden, Acrylnitril, Butadien u. dgl., sowie merisation usw. entsprechend gewählt werden. Außeranderen Polymerisaten und Abkömmlingen der dem bietet die Erfindung den Vorteil einer Abkürzung Zellulose, wie Nitrozellulose. Acetatzellulose, und des Verfahrens zur Gewinnung der Suspension im
Vergleich zu dem obenerwähnten USA.-Patent, da jetzt in der Industrie allgemein benutzt werden, und
die polymeren Feststoffpartikeln während der Poly- es werden in jedem Falle die aus der Anwendung
merisation gewonnen werden können. Die obige dieser Erfindung gewonnenen Vorteile verwirklicht.
Suspension wird als Überzug auf die Oberfläche des Die elektrische Aufladungen zurückhaltende
elektrisch leitenden Grundbogens aufgebracht, und 5 Schicht hat im allgemeinen einen spezifischen Ober-
zwar bei Verwendung einer bekannten Auftragvor- flächenwiderstand von etwa 109 bis 10" Ohm je cm.
richtung, wie einer Walzenauftragvorrichtung, einer Um auf die Oberfläche der elektrische Aufladungen
Luftrakel, einer Messerrakel usw. Als Grundbogen zurückhaltenden Schicht ein latentes Bild aufzubrin-
kann Papier, Kunststoffilm, Metallblech usw. ver- gen, bedient man sich des Verfahrens, bei dem ein
wendet vrerden. Von diesen findet Papier die häufigste io Aufzeichnungsstift aus Wolfram oder rostfreiem
Anwendung, da es billiger ist und leichter in nütz- Stahl zur Verwendung kommt, wobei die elektrische
liehe Erzeugnisse verwandelt werden kann als andere Aufladung auf den mit der Oberfläche in Berührung
Materialien. befindlichen Stift übertragen wird. Wenn sich der
In den meisten Fällen werden diese Grundbögen elektrographische Aufzeichnungsbogen durch den mit elektrisch leitenden Materialien behandelt, wie 15 Aufzeichnungskopf hindurchbewegt, so kommt er z. B. mit anorganischen Salzen, Metallpulvern, ober- unvermeidlich mit einem Teil des Kopfes in Berühflächenwirksamen Mitteln, Polyelektrolyten und rung. Zu den wünschenswertesten Merkmalen der anderen Materialien. Die Suspension auf der Ober- Oberfläche der elektrische Aufladungen zurückfläche des Grundbogens wird dann getrocknet, das haltenden Schicht gehört die Eigenschaft, nur wenig organische Lösungsmittel verdampft und die Fest- aufladungsfähig oder auf eine Polarität aufladungsstoffpartikeln zusammen mit dem filmbildenden iso- fähig zu sein, die derjenigen des latenten Bildes ein lierenden Harzpolymerisat zur Bildung einer tlek- wenig entgegengesetzt ist, wenn diese Schicht einer trische Aufladung zurückhaltenden Schicht auf der Reibung ausgesetzt oder, wie oben erwähnt, an einem Oberfläche des Grundbogens zum Anhaften gebiacht. Aufzeichnungsstift (in Berührung mit diesem) oder
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden as einem anderen Teil des Aufzeichnungskopfes vorbeiwesentliche Vorteile erzielt Die Oberfläche der elek- geführt wird. Dieses ist wünschenswert, da sonst die trische Aufladungen zurückhaltenden Schicht aus dem Möglichkeit des Entstehens einer Untergrundüberisolierenden Polymerisat hat eine im wesentlichen tragung besteht, und zwar infolge der Tatsache, daß mäßig rauhe Oberfläche, die durch die isolierenden sich Entwickler an solchen Untergrundbereichen festpolymeren Feststoffpartikeln gebildet wird. Die geo- 30 setzen kann, die eigentlich nicht »aufgeladen« werden metrische Form dieser Oberfläche unterscheidet sich sollen. Wenn die elektrische Aufladungen zurückvon dem obenerwähnten USA.-Patent. bei dem eine haltende Schicht durch Reibberührung mit dem Aufaus scharfrandigen Partikeln gebildete Oberfläche zeichnungstift oder dem Aufzeichnungskopf eine vorhanden ist. Die mit dem erfindungsgemäßen Ver- starke elektrographische Aufladung entwickeln würde, fahren erzielte Oberfläche ist äußerst gleichmäßig, 35 dann könnte in Bereichen, die unaufgeladen bleiben da sie durch feine und kugelförmige polymere Fest- sollen, ein unerwünschtes Festsetzen von Entwickler Stoffpartikeln gebildet wird. Daher wird hier die eintreten. Es ist festgestellt worden, daß eine elek-Ursache der Entwicklung des Untergrundes aus- trische Aufladungen zurückhaltende Schicht mit die geschaltet, die oft dann eintritt, wenn sich Entwickler sen wünschenswerten Eigenschaften erzielt werden während des Entwicklungsvorganges mechanisch an 40 kann, wenn die elektrische Aufladungen zurückden nicht aufgeladenen Flächen festsetzt. Es wird haltende Schicht aus isolierendem Harzpolymerisat außerdem ein klareres Bild mit weniger »Geräusch«, im wesentlichen eine Kombination aus Monomeren und zwar infolge der Gleichmäßigkeit der Berührung oder anderen Abkömmlingen darstellt, die jeweils zwischen dem Aufzeichnungsstift und der isolieren- eine unterschiedliche Triboelektrizität haben,
den und dielektrischen Schicht, ermöglicht. Ferner 45 Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird das entspricht die Oberfläche im wesentlichen einer so- Monomere so polymerisiert, daß Polymerisatteilchen genannten mattglänzenden Oberfläche und bietet ein mit einem durchschnittlichen Durchmesser zwischen natürliches Aussehen ähnlich dem allgemein benutz- 0,1 und 25 μΐη entstehen. Auf diese Weise wird ein ten Geschäftspapier. Es läßt sich außerdem auf die- elektrographisches Aufzeichnungsmaterial mit besonser Oberfläche leicht mit einem Bleistift oder Kugel- 50 ders guten Aufzeichnungseigenschaften gewonnen, schreiber schreiben; sie nimmt leicht Stempel auf Vorzugsweise wird die Suspension so auf den oder kann mit einer Feder unter Verwendung flüssi- Schichtträger aufgebracht, daß nach dem Trocknen ger Tinte beschrieben werden, was auf ihre gute eine 1 bis 25 μΐη dicke isolierende Schicht entsteht Aufnahmefähigkeit und ihr gutes Zurückhaltever- Die Schichtdicke kann entsprechend den in dem End mögen zurückzuführen ist. Diese Vorteile ziehen in 55 erzeugnis erwünschten elektrographischen Eigen keiner Weise irgendwelche Nachteile in Form eines schäften variiert werden, ebenso in Abhängigkeit voi verminderten spezifischen elektrischen Widerstandes der Art des zur Verwendung kommenden Poly oder Empfindlichkeit der elektrische Aufladungen merisates, von der Beschaffenheit des Schichtträgers zurückhaltenden Schicht gegenüber Feuchtigkeit nach von der Art der zu verwendenden elektrographischei sich, noch bringen sie eine erhöhte Verunstaltusg des 60 Reproduktion; alles dieses liegt im Rahmen des fach Aufzeichnungskopfes mit sich, im Gegensatz zu männischen Wissens.
Oberflächen, die lediglich durch die Funktion großer Bei der Bildung des Films aus der Suspension de
Mengen bekannter organischer oder anorganischer heterogen polymerisierten festen Polymerisatpartikel
Partikeln im isolierenden Harz erzeugt werden. auf dem Schichtträger ist es natürlich wichtig, daß i
Es sei auch darauf hingewiesen, daß bei den 65 dem entstehenden Film genügend Partikeln vorhai
obigen Beispielen die Entwicklung des latenten BiI- den sind, um die erforderlichen Oberflächeneigei
des unter Anwendung entweder eines Trocken- oder schäften hervorzubringen, und es ist ebenso wichti]
Naßverfahrens durchgeführt werden kann, wie sie daß genügend lösbares filmbildendes Polymerisa
7 8
material (gelöst in dem Lösungsmittel) vorhanden Als ein solches Verfahren zur Übertragung elektroist, um einen Film von angemessener Stärke und graphischer Bilder ist z. B. ein Verfahren zur Überstruktureller Integrität zu bilden. Nach einer weiteren tragung auf der Hauptplatte gebildeter elektrobevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird daher statischer Bilder auf eine Aufladungen zurückhaltende eine Suspension verwendet, die nach dem Trocknen 5 Schicht durch Anlegen eines elektrischen Feldes dareine isolierende Schicht ergibt, die zwischen 5 und 90, an oder Bildung eines Kurzschlusses zwischen beiden vorzugsweise zwischen 25 und 40 Volumprozent bekanntgeworden. Die Werte des spezifischen elek-Polymerisatteilchen enthält. Bessere Ergebnisse wer- frischen Widerstandes des Schichtträgers des Ladungsden erzielt, wenn die festen Partikeln im Bereich aufnehmermediums, das bei einem solchen Verfahren von etwa 10 bis 70 Volumprozent liegen, und beste io der Übertragung elektrographischer Bilder benutzt Ergebnisse werden erzielt in einem Bereich von etwa wird, können in einem weiteren Bereich liegen als 25 bis etwa 40 Volumprozent. diejenigen eines Systems zum unmittelbaren Über-
Die polymeren Feststoffpartikeln werden während tragen elektrischer Signale. Zum Beispiel kann bei der Polymerisation als unabhängig suspendierte Verwendung von Papierbögen die übliche Papier-Partikeln in der Suspension gebildet. Es kann vor- 15 qualität benutzt werden, die keinerlei Behandlung kommen, daß derartige unabhängige Partikeln sich mit elektrisch leitendem Material erfahren hat. zu einem Aggregat sammeln. In einem solchen Fall Die Zeichnungen zeigen nach dem erfindungsist es leicht möglich, wie oben erwähnt, diese Aggre- gemäßen Verfahren hergestellte elektrographische gate durch Dispergieren zu unabhängigen polymeren Aufzeichnungsbögen aus einer Schicht einer elek-Feststoffpartikeln in mechanischen Pulverisierungs- ao trische Aufladungen zurückhaltenden Komponente, behandlungen. z. B. Behandlung in einer Kugelmühle im wesentlichen bestehend aus einem dielektrischen u. dgl., unter Erzeugung von Scherkräften in der oder isolierenden Film eines Polymerisates, aufSuspension auf bevorzugte Größenbereiche einzustel- gebracht auf einen Bogen eines elektrisch leitenden len. Wenn die Umwandlungstemperatur bei den poly- Schichtträgers.
meren Feststoffpartikeln z. B. zu gering ist, dann tritt 25 Wie in F i g. 1 zu erkennen ist, besteht der isolie-
wahrend des Entwicklungsvorganges eine Verringe- rende Film des Polymerisates wenigstens zum Teil
rung in der optischen Dichte des Bildes und des aus dielektrischen oder isolierenden »polymeren
Untergrundes auf, da die Entladung des statischen Feststoffpartikeln« oder Polymerisatteilchen, die so
latenten Bilies bei einer Aufzeichnung unter erhöhter an der Oberfläche des Schichtträgerbogens mit dem Temperatur beschleunigt wird. Dieses könnte auch 30 filmbildenden Polymerisat haften, daß sie dieselbe
das Aussehen der mattglänzenden Oberfläche der gleichmäßig aufrauhen.
elektrische Lüdungen zurückhaltenden Schicht sogar Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, weist die Schicht
nachteilig beeinflussen. Daher werden in einer weite- aus dem Polymerisat und den dielektrischen oder
ren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung Poly- isolierenden polymeren Feststoffparükeln des vveitemerisatteilchen verwendet, die eine Umwandlungs- 35 ren als Füllstoff dienende organische oder anorga
temperatur zwischen 10 und 70 C haben. nische Feststoffpartikeln auf.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Er-
dcr Erfindung werden a!·= Füllstoff Kaolin, Tcnerde. läuterung der Erfindung, obwohl die Erfindung nicht
Aluminiumoxid, Titandioxid, essigsaure Tonerde, auf diese Beispiele begrenzt ist. Die Mengen in den Silikagel, Zinkoxid, Bariumsulfat, Calciumkarbonat, 40 einzelnen Beispielen sind Gewichtsteile, pulverisierte Zellulosepulpe oder Stärke verwendet. . -I1
Die genannten Füllstoffe können in bestimmten Fäl rf c 1 s ρ 1 e l l
len die Eigenschaften der Schreihfähigkeit, Druck- Es wurden 50 Teile Vinylidenchlorid und 50 Teile
fähigkeit usw.. wie oben beschrieben, weiter ver- Methylmethaci ylat unter Verwendung von Azobisiso-
bessern. 45 butyrolnitril als Katalysator und Toluol als Lösungs-
In solchen Fällen sollten der elektrische Aufladun- mittel kopolymerisiert, um von einem Teil diese« gen zurückhaltenden Schicht keine großen Mengen Kopolymerisats eine kolloidale Suspension polymere] der genannten Füllstoffe zugesetzt werden. Vorzugs- Feststoffpartikeln zu gewinnen, die in Toluol ah wei^e werden zwischen 3 und 20 Gewichtsteile Füll- Lösungsmittel nur teilweise löslich sind. Diese polystoff je KKi ticwicht&teile Polymerisat verwendet. Die 50 meren Feststoffpartikein haben eine durchschnittlichi ervvähiite« organischen oder anorganischen Partikeln Größe von etwa 0,3 Mikron und eine Übergangsweiden hilfewdse zugegeben, um die Aufnahmefähig- temperatur zweiter Ordnung von etwa 60° C. Di< keit und das Haitevermögen in bezug auf Tinte zu- Suspension wurde sodann als Überzug auf die Ober sälzltel) zu verbessern. Es ist demzufolge selbstver- fläche eines Bogens aus elektrisch leitendem Grund stündlich., daß der vergleichsweise geringe Zusatz 55 papier von 55 Mikron Dicke, imprägniert mit Poly derartiger Partikeln den spezifischen elektrischen vinylbenzyltrimethylammoniumchlorid, aufgebrach Widerstand, die dielektrische Festigkeit oder die und eine dielektrische Filmschicht mit einer Dicki Empfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit nicht beein- von 5 Mikron gebildet. Das entstehende Erzeugni trächtig!. hat einen spezifischen Oberflächenwiderstand voi
Das eriindungsgemäße Verfahren wird nicht nur 6° 1,2 1013 Ohm/cm bei 20° C, 60 «/0 RF (relativi
zum Übertragen von Signalaufladungen unmittelbar Feuchtigkeit) und 100 Volt Gleichstrom. Wenn dii
auf die Oberfläche einer Schicht dielektrischen Mate- Oberfläche dieses Erzeugnisses gleichmäßig mit einen
rials benutzt, sondern ist auch praktisch anwendbar Wolframdraht gerieben wurde, dann lud sie sich nu
als Verfahren zur Übertragung elektrographischer leicht positiv auf. Auf einer solchen Oberfläche wurdi
Bilder, bei dem auf eine Hauptplatte gebildete 65 ein latentes Bild erzeugt, und zwar bei Benutzun]
elektrographische Bilder auf andere Aufladungen zu- eines Aufzeichnungskopfes, gekuppelt mit eine
rückhaltende Schichten übertragen, dort entwickelt Mehrstiftanordnung bei einer Teilung von 6 Zeilei
und aufgezeichnet werden. je Millimeter und einem Pulssignal von — 700 Voll
Q S 1
10 Mikrosekunden; dieses Bild wurde mit einem positiv geladenen Entwickler entwickelt, und es wurde ein gutes Bild frei von Untergrund erzielt. Das Erzeugnis hat eine im wesentlichen matt glänzende Oberfläche und ein Aussehen ähnlich dem allgemein benutzten Geschäftspapier; es können auch mit Bleistift oder Kugelschreiber Vermerke darauf gemacht oder auch darauf geschrieben werden.
Beispiel 2
Es wurden 55 Teile Vinylidenchlorid, 40 Teile Methylmethacrylat und 5 Teile Acrylsäure unter Verwendung von Azobisisobutyronitril als Katalysator und einer Mischung aus Toluol und Äthylazetat im Verhältnis von 60:40 als Lösungsmittel kopolymerisiert. Man erhielt eine kolloidale Suspension von polymeren Feststoffen, bestehend aus einem Teil dieses Kopolymerisats. Diese Suspension wurde durch Behandlung in einer Kugelmühle von 20 Minuten Dauer erneut dispergiert. Diese polymeren ao Feststoffpartikeln haben eine Durchschnittsgröße von etwa 3 Mikron oder darunter und eine Übergangsternperatur zweiter Ordnung von etwa 50° C. Die Suspension wurde sodann als Überzug auf die Oberfläche eines Bogens leitenden Grundpapiers aufgebracht, um eine dielektrische Filmschicht von 5 Ivfikron Dicke in derselben Weise wie im Beispiel 1 zu bilden. Das Erzeugnis hat einen spezifischen Oberflächenwiderstand von 1,5-1018 Ohm bei 20° C, 6O°/o RF und 100 Volt Gleichstrom. Es werden durch das vorliegende Beispiel annähernd die gleichen Ergebnisse erzielt, wie im Beispiel i berichtet.
Beispiel 3
Es wurden unter Verwendung von Azobisisobutyronitril al^ Katalysator sowie einer Mischung von Τοίυ η und Äthylazetat im Verhältnis von 80 : 20 als Lösungsmittel 70 Teile Vinylidenchlorid und 30 Teile Methylmethacrylat kopolymerisiert, um aus einem Teil dieses Kopolymerisats eine Suspension polymerer Feststoffpartikeln zu bilden, wofür das Lösungsmittel im wesentlichen nicht lösend war. Die polymeren Feststoffpartikeln haben eine durchschnittliche Größe von etwa 0,5 Mikron und eine Übergangstemperatur zweiter Ordnung von etwa 70 n C. Die Suspension wurde in Form eines Überzugs auf die Oberfläche der leitenden Papiergrundlage aufgebracht, die eine Dicke von 50 Mikron aufwies und mit Lidiumchlorid und Polyäthylenglykol imprägniert war; es wurde eine dielektrische Filmschicht in einer Dicke von 5 Mikron gebildet. Das entstehende Erzeugnis hat einen spezifischen Oberflächenwiderstand von 0,8 ■ 1014 Ohm bei 20° C, 60% RF und 100 Volt Gleichstrom. Bei gleichmäßiger Reibung der Oberfläche mit einem Wolframdraht zeigte sich eine neutrale Aufladung. Es wurde auf einer solchen Oberfläche bei Verwendung eines Aufzeichnungskopfes, gekuppelt mit Mehrfachstiften mit einer Teilung von 6 Zeilen je mm, und eines Impulssignals von —700 Volt, 10 Mikrosekunden, ein latentes Bild erzeugt und mit einem positiv geladenen Entwickler entwickelt; es entstand ein gutes Bild, gänzlich frei von Untergrund. Das Erzeugnis hat außerdem eine matt glänzende Oberfläche und ein Aussehen ähnlich demjenigen des allgemein benutzten Geschäftspapiers; es kann Vermerke und Beschriftungen mit Bleistift und Kugelschreiber aufnehmen.
Beispiel 4
Es wurden drei Teile Titanoxyd mit einer Durchschnittsgröße von etwa 2 Mikron einer Suspension nach Beispiel 3 mit 100 Teilen des Polymerisats zugegeben, um ein elektrisches Aufzeichnungsblatt auf die im Beispiel 3 gezeigte Weise zu erzielen. Das Erzeugnis besitzt eine Aufzeichnungsfähigkeit im wesentlichen gleich derjenigen des Erzeugnisses des Beispiels 3, welches matt glänzend ist und Beschriftungen mit Bleistift und Kugelschreiber aufnehmen kann.
Beispiel 5
Es wurden 60 Teile Vinylidenchlorid und 40 Teile Vinylchlorid kopolymerisiert bei Verwendung von Azobisisobutyronitril als Katalysator und einer Mischung aus Toluol und Azeton im Verhältnis von 50: 50 als Lösungsmittel, um eine Polymerisatlösung aus einem Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Kopolymerisat zu gewinnen.
Es wurden 70 Teile Acrylnitril je 100 Teile des obigen Kopolymerisats in der obigen Lösung polymerisiert, um eine Suspension polymerer Fest-toffpartikeln des Acrytnitrilpolymerisats zu gewinnen. Die polymeren Feststoffpartikeln haben eine durchschnittliche Größe von etwa 1 Mikron und eine Übergangstemperatur zweiter Ordnung von etwa 65° C. Die Suspension wurde dann in Form eines Überzuges auf die Oberfläche eines leitenden Grundpapiers ähnlich demjenigen nach Beispiel 1 aufgebracht, um eine dielektrische Filmschicht mit einer Dicke von 5 Mikron zu bilden. Das entstehende Erzeugnis hat einen spezifischen Oberflächenwiderstand von 1,0· 10'4 Ohm bei 2O0C, 6O°/o RF und 100 Volt Gleichstrom. Die Oberfläche des Erzeugnisses ist im wesentlichen matt glänzend, und es lassen sich leicht darauf Beschriftungen und Vermerke mit einem Bleistift oder Kugelschreiber aufbringen.
Beispiel 6
Es wurden 25 Teile Styrol, 25 Teile Methylmethacrylat und 50 Teile Äthyacrylat kopolymerisiert bei Verwendung von Benzoylperoxyd als Katalysator und Toluol als Lösungsmittel, um eine Polymerisatlösung aus einem Styrol-Methylmethacrylat-Äthylacrylat-Kopolymerisat zu gewinnen. Es wurden 30 Teile Acrylnitril je 70 Teile des obigen Kopolymerisats in der obigen Lösung polymerisiert, um eine Suspension polymerer Feststoffpartikeln eines Acrylnitrilpolymerisats zu erhalten. Die Lösung des Kopolymerisats aus 60 Teilen Methylacrylat und 40 Teilen Methylmethacrylat, gelöst in Toluol, wurde mit der obigen Suspension in einem Gewichtsverhältnis der Feststoffe von 30:70 Teilen Polymerisat in der Suspension vermischt. Die so erzielte Suspension wurde in Form eines Überzuges auf die Oberfläche eines Polyesterfilms einer Dicke von 25 Mikron mil einer im Vakuum aufgedampften Aluminiumschichi aufgebracht, um eine dielektrische Filmschicht mil einer Dicke von 4 Mikron zu bilden. Es wurden in diesem Beispiel annähernd dieselben Ergebnisse erzielt wie im Beispiel 5.
Beispiel 7
Es wurden 50 Teile Isobutylacrylat, 35 Teile Methylmethacrylat und 15 Teile Acrylnitril in Wasser suspendiert und im suspendierten Zustand ko-
11 12
polymerisiert. Das so erhaltene Polymerisat wurde merisiert, um eine Suspension polymerer Feststoffmit Wasser gewaschen und getrocknet und dann in partikeln aus Acrylnitrilpolymerisat zu gewinnen. Toluol gelöst. Es wurden 10 Teile Acrylnitril auf je Die Feststoff partikeln haben eine Durchschnittsgröße 90 Teile des obigen Kopolymensats in der obigen von etwa 8 Mikron und eine Übergangstemperatur Lösung polymerisiert, um eine Suspension polymerer 5 zweiter Ordnung von etwa 50° C. Die Lösung des Feststoffpartikeln aus Acrylnitrilpolymerisat zu er- Methylacrylat - Methylmethacrylat - Kopolymerisats, halten. Die polymeren Feststoffpartikeln haben eine gelöst in Toluol, wurde mit der obigen Suspension Durchschnittsgröße von etwa 0,5 Mikron und eine bei einem Gewichtsverhältnis der Feststoffe von Übergangstemperatur zweiter Ordnung von etwa 20 Teilen zu 100 Teilen Polymerisat in der Suspen-30° C. Die Suspension wurde in Form eines Über- io sion vermischt. Die so erzielte Suspension wurde in zuges auf die Oberfläche des leitenden Grundpapiers, Form eines Überzugs auf die Oberfläche eines leitenähnlich wie beim Beispiel 1, aufgebracht, um eine di- den Grundpapiers ähnlich demjenigen des Beispiels 1 elektrische Filmschicht von 5 Mikron Stärke zu bil- aufgebracht, um eine dielektrische Filmschicht von den. Das so erhaltene Erzeugnis hat einen spezifischen 8 Mikron zu bilden. Das so erhaltene Erzeugnis Oberflächenwiderstand von 1,5 · 101?Ohm bei 20° t\ 15 hatte einen spezifischen Oberflächenwiderstand von 6O°/o RF und 100 Volt Gleichstrom. Bei gleich- 0,9· 10" Ohm bei 20° C, 6Oe/o RF und 100 Volt mäßiger Reibung seiner Oberfläche mit einem Wolf- Gleichstrom. Es wurde auf einer derartigen Filmramdraht zeigte sich eine neutrale Aufladung. Auf oberfläche bei Verwendung eines Aufzeichnungskopdieser Filmoberfläche wurde ein latentes Bild erzeugt, fes, gekuppelt mit einem Mehrfachstift, mit einer und zwar bei Verwendung eines Aufzeichnungskop- »° Teilung von 6 Zeilen je Millimeter und einem Imfes, gekoppelt mit Mehrfachstiften, bei einer Teilung pulssignal von - 800 Volt, 5 Mikrosekunden, ein von 6 Zeilen je mm und einem Pulssignal von latentes Bild hergestellt, mit einem positiv geladenen - 800 Volt, 5 Mikrosekunden; sodann wurde dieses Entwickler entwickelt, und es ergab sich ein gutes Bild mit einem positiv geladenen Entwickler ent- Bild, gänzlich frei von Untergrund. Das Erzeugnis wickelt, und es wurde ein gutes Bild, gänzlich frei »5 hat im wesentlichen eine matt glänzende Oberfläche von Untergrund erzielt. Das Erzeugnis hat im wesent- und ist mit Bleistift und Kugelschreiber leicht zu liehen eine matt glänzende Oberfläche und ein Aus- beschreiben,
sehen ähnlich demjenigen des allgemein benutzten Beispiel 10
Geschäftspapiers und kann mit Vermerken oder Beschriftungen mit einem Bleistift oder Kugelschreiber 3» Es wurden 70 Teile Vinylidenchlorid und 30 Teile versehen werden. Methylmethacrylat bei Verwendung von Azobisiso-. -ίο butyronitril als Katalysator und Toluol als Lösungs-Beispiel 8 mittel kopolymerisicrt, zur Gewinnung einer PoIy-
Es wurden 85 Teile Vinylidenchlorid und 15 Teile merisatlösung aus Vinylidenchlorid-Methylmeth-2-Äthyl-Hexacrylat bei Verwendung von Azobisiso- 35 acrylat-Kopolymerisat. Es wurden 40 Teile Acrylbutyronitril als Katalysator und Toluol als Lösungs- nitril auf je 100 Teile Jes obigen Kopolymerisats in mittel kopolymerisiert, um eine Polymerisatlösung der obigen Lösung polymerisiert, um eine Suspension aus einem Vinylidenchlorid-2-Äthyl-Hexacrylat-Ko- polymerer Feststorrpartikeln aus Acrylnitrilpolymeripolymerisat zu gewinnen. Es wurden 30 Teile Acryl- sat zu erzielen. Die Lösung des Methylacrylat-Methylnitril auf je 100 Teile des obigen Kopolymerisats in 40 methacrylat-Kopolymerisats in Toluol wurde mit der der obigen Lösung polymerisiert, um eine Suspension obigen Suspension bei einem Gewichtsverhältnis der polymerer Feststoffpartikeln aus Acrylnitrilpolymcri- Feststoffe von 20 Teilen auf 100 Teile Polymerisat sat zu gewinnen. Die Lösung aus dem Methylacrylat- in der Suspension vermischt. Es wurden ferner zu je Methylmethacrylat-Kopolymerisat, gelöst in dem 100 Teilen aller in der Mischung vorhandener PoIy-Toluol, wurde mit der obigen Suspension bei einem 45 merer 5 Teile kolloidaler Kieselsäure zugesetzt. Die Gewichtsverhältnis der Feststoffe von 20 Teilen zu so erhaltene Suspension wurde in Form eines Über-100 Teilen Polymerisat in der Suspension vermischt. zugs auf die Oberfläche eines Polystyrolfilms von Sodann wurden 5 Teile natürlicher pulverisierter 50 Mikron Dicke aufgebracht, um eine dielektrische Zellulosepulpe von zwei Mikron auf je 100 Teile Filmschicht von 5 Mikron Stärke zu bilden. In diealler in der Mischung vorhandener Polymerer zu- 5° sem Fall hat der Polystyrolfilm eine dünne Übergesetzt. Die so gewonnene Suspension wurde in Form zugsschicht, bestehend aus 8 Teilen Polyvinylbenzyleines Überzugs auf die Oberfläche eines leitenden trimethylammoniurnchlorid und 2 Teilen Polyvinyl-Grundpapiers ähnlich demjenigen des Beispiels 1 alkohol. Das so erhaltene Erzeugnis hat im wesentaufgebracht, um eine dielektrische Filmschicht von liehen eine matt glänzende Oberfläche und gute Auf-5 Mikron zu bilden. Das so gewonnene Erzeugnis 55 zeichnungs- und Beschriftungseigenschaften,
hat eine mattglänzende Oberfläche und konnte mit B e' s r> i e 1 11
Tinte klar gestempelt werden. p
Es wurden 30 Teile Butylacrylat, 65 Teile Styro
Beispiel 9 und 5 Teye Glycidilmethacrylat bei Verwendung voi
Es wurden 17 Teile Isobutylacrylat, 60 Teile 60 Azobisisobutyronitril als Katalysator und Äthylazeta
Methylmethacrylat, 18 Teile Acrylnitril und 5 Teile als Lösungsmittel kopolymerisiert, um eine Polymeri
Glycidilmethacrylat bei Verwendung von Azobisiso- satlösung aus Butylacrylatstyrol-Glycidylmethacrylat
tyronitril als Katalysator und Toluol als Lösungs- Kopolymerisat zu gewinnen. Es wurden 25 Teil
mittel kopolymerisiert, um eine Polymerisatlösung Acrylnitril auf je 100 Teile des obigen Kopolymeri aus Isobutylacrylat-Methylmethacrylat-Acrylnitril- 65 sats in der obigen Lösung polymerisiert, um ein
Glycidilmethacrylat-Kopolymerisat zu gewinnen. Es Suspension polymerer Feststoffe aus Acrymitrilpoly
wurden 40 Teile Acrylnitril auf je 100 Teile des merisat zu gewinnen. Die Lösung aus Methylacrylat obigen Kopolymerisats in der obigen Lösung poly- Methacrylat-Kopolymerisat, gelöst in Toluol, wurd
mit der obigen Suspension bei einem Gewichtsverhältnis der Feststoffe von 'iO Teilen auf je 100 Teile Polymerisat der Suspension vermischt. Die obigen polymeren Festaoffpartikeln haben eine durchschnittliche Größe von etwa 0,1 Mikron und eine Übergangstemperatur zweiter Ordnung von etwa 70° C. Die so erhaltene Suspension wurde in Form eines Überzugs auf die Oberfläche eines leitenden Grundpapiers ähnlich demjenigen des Beispiels 1 aufi
Papier (lichtempfindliches Zinkoxydpapier) in einem dunklen Raum aufgebracht, um eine Belichtung durch ein positives Muster 7U erzielen und ein elektrostatisches Muster zu bilden. Sodann wurden die Filmoberfläche dieses elektrostatischen Aufzeichnungspapiers und die lichtempfindliche Schicht des lichtempfindlichen Papiers aufeinandergelegt und die Rückseiten dieser Papiere kurzgeschlossen, während die Papiere unter Druck gehalten wurden. Nach dem
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gebracht, um eine dielektrische Filmschicht von 5 Mi- ic Abziehen wurde das elektrostatische Aufzeichnungskron zu bilden. Das so erhaltene Erzeugnis hat einen papier an einen hellen Platz gebracht und mit einem spezifischen Oberflächenwiderstand von 0,8 · 10ls Pigmentfarbstoff für die Entwicklung negativer Ohm bei 20° C, 60% RF und 100 Volt Gleichstrom. Ladungen entwickelt und fixiert, und es wurde hier-Bei gleichmäßiger Reibung seiner Oberfläche mit durch ein klares Bild mit gutem Kontrast, erzielt. Das einem Wolframdraht zeigte es eine leichte positive 15 elektronisch-fotografische Papier, welches als ein
Übertragungsmedium benutzt wurde, wurde einem Vorgang zum Auslöschen der elektrostatischen Bilder durch Aussetzen seiner gesamten Oberfläche an Licht
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unterworfen und wurde danach wieder als Über-
Ladung. Auf dieser Filmoberfläche wurde ein latentes Bild erzeugt, und zwar bei Verwendung eines
Aufzeichnungskopfes, gekuppelt mit Mehrfachstiften,
bei einer Teilung von 6 Zeilen je Millimeter und
einem Impulssignal von —650 Volt, 50 Mikrosekun- ίο tragungsmedium benutzt.
den; dieses Bild wurde mit einem positiv geladenen Es sei darauf hingewiesen, daß es bei der prak-
Entwickler entwickelt, und es entstand ein klares tischen Anwendung der Erfindung nach ihrer obigen
Offenbarung und Erläuterung erforderlich ist, gesonderte, ungelöste Feststoffpartikeln des dielektrischen »5 Polymerisats in der als Überzug auf das Grundpapier aufzubringenden Lösung zu erzeugen. Zu diesem Zweck ist es daher wichtig, daß dieses dielektrische Polymerisat in dem für die Überzugbil-
AK-U- ·. -ι ι ν ι j -r ι ι dung benutzten nicht lösenden Träger im wesentlichen
von Azobisisobutyromtnl als Katalysator und Toluol 30 » obwoh, emzuräumen ist, daß bei den
als Lösungsmittel um eine Polymerisatlosunfe aus Q d der Polymerisation (Polymerisate mit
Vinylidenchlorid -Methylmetharcylat-Kopolymensat } - -
zu erzielen. Es wurden 40 Teile Acrylnitril auf je 100 Teile des obigen Kopolymerisats in der obigen Lösung polymerisiert, um eine Suspension polymere· Feststoffpartikeln aus Acrylnitrilpolymerisat zu gewinnen. Die Lösung des Kopolymerisats aus 85 Teilen Vinylchlorid und 15 Teilen Vinylazetat, gelöst in
es entstand ein Bild. Das Erzeugnis hat eine im wesentlichen matt glänzende Oberfläche und gute Schreibeigenschaften.
Beispiel 12
Es wurden 60 Teile Vinylidenchlorid und 40 Teile Methylmethacrylat kopolymerisiert bei Verwendung
Methyläthylketon, wurde mit der obigen Suspension in einem Feststoffgewichtsverhältnis von 70 zu 100 Teilen Polymerisat in der Suspension vermischt. Die so erhaltene Suspension wurde auf die Oberfläche eines leitenden Gmndpapiers ähnlich demjenigen des Beispiels 1 aufgebracht, um eine dielektrische Film-
geringem Molekulargewicht) das Polymerisat im wesentlichen lösbar sein kann. Die Hauptsache ist, daß für den Vorgang des Überziehens wenigstens die Fraktion der Polymerisatmoleküle mit höherem Molekulargewicht in dem nicht lösenden Träger im wesentlichen ungelöst bleiben soll, so daß tine echte Suspension oder Dispersion der feinen Polymerisatpartikeln erzielt wird.
Ein Fachmann auf diesem Gebiet ist somit in der Lage, die Art dielektrischen Polymerisationsmaterials, die er verarbeiten will, und auch ein geeignetes nicht lösendes System für dieses zu wählen, um sich in Üi i d bi Gdä di
schicht von 5 Mikron zu bilden. Das gewonnene « Übereinstimmung mit den obigen Grundsätzen die Erzeugnis hat ausgezeichnete Eigenschaften, wie im *S benotl«te Suspension oder Dispersion zu schaffen. In Beispiel 11 gezeigt.
Suspension oder Dispersion
ähnlicher Weise kann er auch den von ihm gewünschten Grad der Polymerisation wählen, um sich zu gegebener Zeit der Grundsätze dieser Erfindung zu bedienen.
Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung besonderer nicht lösender Systeme oder besonderer dielektrischer Polymerisate noch besonderer Polymerisationsgrade begrenzt. Die Erfindung besteht vielmehr in der Entdeckung, daß bei Wahl dieser
Beispiel 13
Es wurde dieselbe kolloidale Suspension polymerer Feststoffpartikeln wie im Beispiel 1 als Überzug auf die Oberfläche eines leitenden Grandpa^ rs von 55 Mikron Dicke aufgebracht, dessen Oberfläche mit esterifizierter Stärke geleimt war und welches mit
Polyvinylbenzyltrimethylammoniumchlorid imprä- 55 Materialien zur Bildung der oben beschriebenen gniert war, und es wurde eine dielektrische Film- Suspension feiner Partikeln des dielektrischen PoIyschicht mit einer Dicke von 5 Mikron gebildet. Das
entstehende elektrostatische Aufzeichnungspapier hat
einen spezifischen Oberflächenwiderstand von
1,2-1013 Ohm je cm bei 20° C, 601Vo RF und 100 Volt 60
Gleichstrom. Das Papier hat außerdem eine im
wesentlichen matt glänzende Oberfläche und ein Aussehen ähnlich demjenigen des allgemein benutzten
Geschäftspapiers und läßt sich leicht mit Vennerken
und Beschriftungen durch Bleistift oder Kugelschrei- 65 Zeichnungseigenschaften haben. Die Oberfläche muß
ber versehen. die erforderliche »Rauhheit« haben, um Vermerke
Es wurde eine Koronaentladung von —7 kV auf in Bleistift oder mit Kugelschreiber usw. aufnehmen
im Handel erhältliches elektronisch-fotografisches zu können (ein Reibungserfordernis), muß aber den-
merisats die verbesserte matt glänzende Oberfläche elektrostatischen Aufzeichnungspapiers oder anderen Blattmaterials erreicht werden kann.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die bedeutenden Eigenschaften der elektrostatischen Aufzeichnungsbögen gemäß der Erfindung darin liegen, daß sie ein hohes Maß an Gleichförmigkeit in der Oberflächenbeschaffenheit und den dielektrischen Auf-
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noch eine gleichmäßige dimensionale Struktur unter dem Mikroskop aufweisen, so daß zwischen dem Stift und dem Bogen im wesentlichen ein gleichmäßiger Kontakt vorhanden ist Wenn eine unregelmäßig gerauhte Oberfläche vorhanden wäre, oder wenn die Oberfläche schartig-radh ist, dann ist auch die Berührung zwischen dem Stift und dem Bogen unregelmäßig. Infolgedessen schwankt die auf den Bogen aufgebrachte Bilderzeugungsspannung, womit die Erzeugung von »Geräusch« und eine weniger gute Aufzeichnung des Bildes einhergehen.
Die Erfindung schafft die erwünschten Aufzeichmmgsbögen mit den im wesentlichen kugelförmigen kleinen Polymerisationspartikeln in der dielektrischen Schicht, wodurch eine sehr gleichförmige und nicht ig scharfkantige rauhe Oberfläche mit den obenerwähnten verbesserten Aufzeichnungseigenschaften gewonnen wird.
Es sei auch darauf hingewiesen, daß bei den obigen Beispielen die Entwicklung des latenten Bildes unter Anwendung entweder eines Trocken- oder Naßverfahrens durchgeführt werden kann, wie sie jetzt in der Industrie allgemein benutzt werden, und es werden in jedem Fall die aus der Anwendung dieser Erfindung gewonnenen Vorteile verwirklicht.
Aus der vorhergehenden Beschreibung geht ebenso hervor, daß wenigstens ein Teil der heterogen polymerisierten festen Polymerisatpartikeln des isolierenden oder dielektrischen Polymerisats auf der Oberfläche des dielektrischen Polymerisatfilms verweilen, der als ein Überzug auf den elektrisch leitenden Grundschichtbogen aufgelegt wird, um die erwünschten Oberflächeneigenschaften hervorzubringen. Allgemein gesagt, ist die Dicke dieses Polymerisatfilms in der Größenordnung von etwa 1 Mikron bis etwa 10 Mikron, obwohl diese Dimensionen nicht kritisch sind. Die Schicht kann dicker sein, z. B. bis zu 25 Mikron (ein dickerer Film ist unnötig). Die FiImdicke kann entsprechend den in dem Enderzeugnis erwünschten elektrostatischen Eigenschaften variiert werden, ebenso in Abhängigkeit von der Art des zur Verwendung kommenden Polymerisats, von der Beschaffenheit des Grundbogens, von der Art der zu verwendenden elektrostatischen Reproduktion; all dieses liegt im Rahmen des fachmännischen Wissens.
Bei der Bildung des Films ans der Suspension der heterogen polymerisierten festen Polymerisatpartikdn auf dem Grundbogen ist es natürlich wichtig, daß in dem entstehenden Film genügend Partikeln vorhanden sind, um die erforderlichen Oberflächeneigenschaften hervorzubringen, und es ist ebenso wichtig, daß genügend lösbares filmbildendes Polymerisatmaterial (gelöst in dem Lösungsmittel) vorhanden ist, um einen Film von angemessener Stärke und struktureller Integrität zu bilden. Bei Durchführung der Erfindung sollte daher das Volumen der heterogenen festen Polymerisatpartikeln in dem Film wenigstens etwa 5 °/o, jedoch nicht mehr als 90 % des gesamten Volumens des FiLn betragen. Bessere Ergebnisse werden erzielt, wenn die festen Partikeln im Bereich von etwa 10 bis 70% des gesamten Filmvolumens liegen, und beste Ergebnisse werden erzielt in einem Bereich von etwa 25 bis etwa 40 °/o.
Es ist somit ersichtlich, daß die Erfindung auch gemäß anderen als den in den hier gegebenen Beispielen besonders erläuterten Verfahren durchgeführt werden kann, was Fachleuten auf diesem Gebiet beim Lesen dieser Beschreibung klar sein wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109514/347

Claims (7)

1 2 merisat aus Acrylsäureester und Methacrylsäureester Patentansprüche: usw., sowie Mischungen aus diesen bestehen kann. Diese isolierenden Harze werden allgemein in Form
1. Verfahren zur Herstellung eines elektro- einer Lösung in einem geeigneten organischen graphischen Aufzeichnungsmaterials, bei dem 5 Lösungsmittel als Überzug auf die Oberfläche eines wenigstens ein Monomeres polymerisiert, eine Bogens aus leitendem Material aufgebracht. Das entSuspension des erhaltenen isolierenden Poly- stehende Erzeugnis stellt eine elektrische Aufladunmerisats, gegebenenfalls zusammen mit Füllstof- gen zurückhaltende Schicht dar, bestehend aus einem fen, auf einen elektrisch leitenden Schichtträger im wesentlichen zusammenhängenden FUm des isoaufgebracht und getrocknet wird, dadurch j.o lierenden Harzes. Infolgedessen ist die Oberfläche gekennzeichnet, daß das Monomere in dieser elektrische Aufladungen zurückhaltenden einem Lösungsmittel polymerisiert wird, in dem Schicht glänzend und hat im Vergleich zu den das Polymerisat nur teilweise löslich ist und die übrigen im allgemeinen Geschäftsbetrieb benutzten erhaltene Suspension in bekannter Weiss auf den Papiersorten, wie z. B. Briefpapier, ein völlig anderes Schichtträger aufgebracht und getrocknet wird. 15 Aussehen. Außerdem ist die Oberfläche so glatt und
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- unsaugfähig gegenüber wäßriger oder nichtwäßriger kennzeichnet, daß das Monomere so polymerisiert Tinte, daß ein Schreiben, Stempeln oder Drucken im wird, daß Polymerisatteilchen mit einem durch- allgemeinen nicht in befriedigender Weise durchschnittlichen Durchmesser zwischen 0,1 und geführt werden kann. Diese Nachteile beeinträchtigen 25 μΐη entstehen. 20 die Verwendbarkeit dieser Papierbögen aus elektro-
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- graphischem Aufzeichnungsmaterial,
kennzeichnet, daß die Suspension so auf den Es sind bereits bisher mehrere Verbesserungen Schichtträger aufgebracht wird, daß nach dem vorgeschlagen worden, um die obenerwähnten Nach-Trocknen eine I bis 25 μπι dicke isolierende teile zu überwinden oder einen Ausgleich für diese Schicht entsteht. as zu schaffen. Jedoch ist bisher kein praktisch verwend-
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- bares und befriedigendes Verfahren erreicht worden, kennzeichnet, daß eine Suspension verwendet Viele der sogenannten Verbesserungen bringen unwird, die nach dem Trocknen eine isolierende erwartete zusätzliche Schwierigkeiten mit sich. Es ist Schicht ergibt, die zwischen 5 und 90, Vorzugs- z. B. vorgeschlagen worden, der isolierenden Harzweise zwischen 25 und 40 Volumprozent Poly- 30 komponente anorganische Partikeln, wie z.B. Tonmerisatteilchen enthält. erde, Titanoxid, Zinkoxid, Bariumsulfat, oder orga-
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- nische Partikeln, wie pulverisierte Zellulose, Stärke, kennzeichnet, daß Polymerisatteilchen verwendet zuzusetzen, um den Glanz der elektrische Aufladunwerden, die eine Umwandlungstemperatur zwi- gen zurückhaltenden Schicht herabzusetzen und das sehen 10 und 70° C haben. 35 Beschreiben oder sonstige Bezeichnen des Papiers zu
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- erleichtern. Jedoch müßten hierzu vergleichsweise kennzeichnet, daß als Füllstoff Kaolin, Tonerde, große Mengen anorganischer oder organischer Parti-Aluminiumoxid, Titanoxid, essigsaure Tonerde, kein verwendet v/erden, um einen wünschenswerten Silikagel, Zinkoxid, Bariumsulfat, Calciumcarbo- Effekt zu erzielen, und dieses verursacht unvermeidnat, pulverisierte Cellulosepulpe oder Stärke ver- 40 Hch Nachteile, wie z. B. die Herabsetzung des speziwendet wird. fischen elektrischen Widerstandes und der dielek-
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- frischen Stärke oder eine Erhöhung der Empfindkennzeichnet, daß zwischen 3 und 20 Gewichts- lichkeit der elektrische Aufladungen zurückhaltenden teile Füllstoff je 100 Gewichtsteile Polymerisat Schicht gegenüber Feuchtigkeit und auch eine Ververwendet wird. 45 unstaltung des Aufzeichnungskopfes der Vervielfältigungseinrichtung infolge der übermäßigen Rauhheit einer solchen Oberfläche.
Die USA.-Patentschrift 3 097 964 offenbart z.B.
ein elektrostatisches Aufzeichnungspapier mit einer
50 rauhen Oberfläche, die durch Einbettung gesonderter
scharfer Partikeln eines dielektrischen Harzmaterials
von weniger als 1 μΐη Größe gebildet ist. Hierbei wer-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren den die scharfen Partikeln aus dielektrischem Harzzur Herstellung eines elektrographischen Aufzeich- material durch mechanisches Pulverisieren, z. B. nungsmaterials, bei dem wenigstens ein Monomeres 55 mehrstündige Behandlung in einer Kugelmühle, gepolymerisiert und eine Suspension des erhaltenen formt, wobei das Harzmaterial zu Partikeln einer isolierenden Polymerisats, gegebenenfalls zusammen Durchschnittsgröße von weniger als 1 μπι zermahlen mit Füllstoffen, auf einen elektrisch leitenden Schicht- wird. Derartige Behandlungen erfordern viel Zeit und träger aufgebracht und getrocknet wird. Mühe, und wenn Harzpartikeln in wirksamerer Weise
Es ist bekannt, daß die elektrische Aufladungen 60 gewonnen werden sollen, so erfordert dies eine Bezurückhaltende Schicht eines Bogens aus elektro- handlungszeit, die für den gewünschten Zweck zu graphischem Aufzeichnungsmaterial im wesentlichen lang ist und die Kosten des Erzeugnisses erhöht. Die aus jeder beliebigen Art eines isolierenden oder so gewonnenen scharfen Partikeln sind auch derart dielektrischen Harzes, wie z. B. Polyäthylen, Poly- unregelmäßig in ihrer Form, daß sie die Oberfläche vinylacetat Silikonharz, Polyvinylacetalaldehyd, 65 der elektrische Aufladungen zurückhaltenden Schicht Polyvinylacetat, einem Mischpolymerisat aus Vinyl- geometrisch ungleich oder uneben machen,
acetat und Vinylchlorid, einem Mischpolymerisat aus Es ist außerdem festgestellt worden, daß es wün-
Vinylacetat und Krotonsäure, einem Mischpoly- sehenswert ist, die Oberfläche der elektrische Ladun-
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