DE2128204A1 - Verfahren zum beschleunigten verbindungsaufbau zwischen einer ortsfesten fernsprechteilnehmerstation und einem beweglichen funksprechteilnehmer unbekannten standortes - Google Patents
Verfahren zum beschleunigten verbindungsaufbau zwischen einer ortsfesten fernsprechteilnehmerstation und einem beweglichen funksprechteilnehmer unbekannten standortesInfo
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- DE2128204A1 DE2128204A1 DE19712128204 DE2128204A DE2128204A1 DE 2128204 A1 DE2128204 A1 DE 2128204A1 DE 19712128204 DE19712128204 DE 19712128204 DE 2128204 A DE2128204 A DE 2128204A DE 2128204 A1 DE2128204 A1 DE 2128204A1
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Description
- Verfahren zum beschleunigten Verbindungsaufbau zwischen einer ortsfesten FernsDrechteilnehmerstation und eircn beweglichen BumksDrechteilnehmer unbekannten Standortes Bei der Durchführung des Fernsprechverkehrs zwischen ortsfesten Fernsprechstellen und beweglichen Funkstellen des öffentlichen Funkfernsprechdienstes ist es rücksichtnehmend auf die begrenzte Reichweite der Funkgeräte der beweglichen Funksprechteilnehmer erforderlich, den Ortsnetzen der Deutschen Bundespost entspre--chend, sogenannte Funkverkehrsbereiche zu schaffen, deren flächenmäßige Ausdehnung etwa der der bekannten Ortsnetze entspricht, wobei jeder Funkverkehrsbereich vermittlungstechnisch einer Vermittlungsstelle mit entsprechender Ortskennzahl zugeordnet ist.
- Im Mittel entspricht der Durchmesser eines Funkverkehrsbereiches etwa- 30 km.
- Normalerweise wird davon ausgegangen, daß beim Aufbau einer Sprechsterbindung-von einer ortsfesten Fernsprechstelle zu einer Funksprechstelle des öffentlichen Funkfernsprechdienstes dem anrufenden Teilnehmer der ortsfes-ten Fernsprechstelle bekannt ist, in welchem Funkverkehrsbereich sich der zu rufende bewegliche Punksprechte-ilnehmer befindet, d.h., über welche Ortskennziffer und Uberleitstelle er zu erreichen ist.
- Unter dieser Voraussetzung läßt sich eine Verbindung zwischen den Teilnehmern verhältnismäßig schnell herstellen. Ist der Funkverkehrsbereich, in dem sich der anzurufende Funksprechteilnehmer befindet, jedoch nicht bekannt, so kann eine Verbindungsherstellung langwierig werden, weil der Standort des Funksprechteilnehmers erst gesucht werden muß, indem durch einen Suchruf der Teilnehmer nacheinander über mehrere Funkverkehrsbereiche angewählt werden muß, ehe es zu einer Sprechverbindung kommt.
- Aufgabe der Erfindung ist es, unter Zusammenfassung mehrerer Rufbereiche ein Verfahren anzugeben, mit dem ein Verbindungsaufbau zwischen einer ortsfesten Fernsprechteilnehmerstation und einem beweglichen Funksprechteilnehmer unbekannten Standortes beschleunigt aufgebaut werden kann.
- Gelöst wird diese Aufgabenstellung, daß die Funkverkehrsbereiche mit ihren Vermittlungsstellen und ihren Überleiteinrichtungen in einer Hauptvermittlungsstelle zu einem gemeinsamen erweiterten Funkbereich zusammengefaßt werden und nach Anruf eines Teilnehmers einer ortsfesten Fernsprechstelle der Anrufwunsch über seine Vermittlungsstelle zur Hauptvermittlungsstelle weitergeleitet wird und daß der Funkruf über die Vermittlungsstellen der Funkverkehrsbereiche und ihrer zugeordneten Überleitstellen von der Hauptvermittlungsstelle ausgelöst wird.
- Ausgestaltungsmerkmale des Verfahrens nach der Erfindung-sind, daß der Funkruf von der Hauptvermittlungsstelle vorrangig zunächst über die ihr nächstliegende Vermittlungsstelle und ihrer Überleitstelle und anschließend gestaffelt über die umliegenen, gegenseitig weiter auseinanderliegenden Vermittlungsstellen und den ihnen zugehörigen Überleitstellen ausgelöst wird, oder daß die Hauptvermittlungsstelle den Funkruf gleichzeitig über alle ihr zugeordneten Vermittlungsstellen und den ihnen zugeo-rdneten Überleitstellen auslöst und daß während der Zeit des laufenden Suehrufes der Anrufer eine Ansage, z.B. Funksprechteilnehmer wird gesucht, zugesprochen erhält.
- Das Verfahren nach der Erfindung und seine Wirkungsweise werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert: Die Zeichnung zeigt schematisch fünf Funkverkehrsbereiche A...E, die zu einem Funkverkehrsbereich F zusammengefaB sind, wobei der ausgesendete Ruf für die fünf Funkverkehrsbereiche von der Hauptvermittlungsstelle 3 für den gesamten Bereich gesteuert wird.
- Der Aufbau einer Gesprächsverbindung von einer ortsfesten Fernsprechstelle wird im folgenden näher beschrieben: Der Teilnehmer, beispielsweise der ortsfesten Fernsprechstelle 1A sucht eine Gesprächsverbindung mit einer beweglichen Funkstelle, die sich im Funkverkehrsbereich C aufhält. Der Handapparat wird abgenommen und damit läuft der Suchruf unter Voransetzung der Ortskennzahl der Hauptvermittlungsstelle, in dessen Bereich F die gesuchte Station vermutet wird, im vorliegenden Falle über die Vermittlungsstelle 2A zur Hauptvermittlungsstelle 3. Von dieser wird dem Teilnehmer zugesprochen, daß-der Funksprechteilnehmer gesucht wird; weiter steuert die Hauptvermittlungsstelle 3 zunächst den Funksender der ihr zunächst liegenden Überleitstelle 4A kommt eine rücklauf ende Verbindung von dem beweglichen Funksprechteilnehmer 1A zur ortsfesten Teilnehmerstelle 1A nicht zustande, so geht der Funkruf gestaffelt über gegenseitig die umliegenden/weiter auseinanderliegenden Funkverkehrsbereiche B...E z.B. den Vermittlungsstellen 2B...2E und deren Überleitstellen 4B '4E heraus. Kommt auch hier keine Verbindung zustande, so wird der Suchruf über die Vermittlungsstellen 2C...2D und deren Überleitstellen 4C..4D ausgestrahlt. Unter der obengenannten Voraussetzung, daß sich der Teilnehmer der beweglichen Funksprechstelle im Verkehrsbereich C aufhält und er seinen Handapparat abhebt, baut sich die Gesprächsverbindung zur ortsfesten Fernsprechstelle in bekannter Weise auf.
- Befindet sich der Funksprechteilnehmer nicht in dem über die Hauptvermitti'ngsstelle 3 angewählten vergrößerten Funkverkehrsbereich F, so geht von der Hauptvermittlungsstelle 3 eine entsprechende Informationsansage zum Teilnehmer der ortsfesten-Fernsprechstelle heraus.
- Der Teilnehmer wählt in diesem Falle eine weitere oder auch mehrere weitere Hauptvermittlungsstellen unter Voransetzen der entsprechenden Ortskennziffern an, der Suchruf vollzieht sich dann in gleicher Weise, so lange, bis die gewünschte Gesprächsverbindung zustandekommt. Für den Besetztfall, d.h. für den Fall, daß in einem Funkverkehrsbereich alle Kanäle belegt sind, sind besondere Maßnahmen erforderlich, z.B. Reservierung von Kanälen für den Verbindungsaufbau bzw. durch eine entsprechende Ansage, die auf die Besetztsituation aufmerksam macht.
- Fur einen Suchumlauf-über eine Hauptvermittlungsstelle 3 werden im ungünstigsten Falle etwa 6 Sekunden Rufzeit benötigt, d.h., es sind in der Stunde ca. 500 bis 600 Rufe möglich, was einer Kapazität entspricht, die dem Verkehrsaufkommen gerecht wird.
- Eine Erweiterung der Rufmöglichkeit läßt sich dadurch erreichen, daß der Ruf von der Hauptvermittlungsstelle nicht nacheinander, d.h. unter Vermeidung evtl. auftretender Überlappungszonen, sondern gleichzeitig für alle der Hauptvermittlungsstelle zugeordneten Vermittlungs- bzw. Überleitstellen ausgesendet wird.
- Evtl. auftretende Uberlappungszonen können in Kauf genommen werden, wenn bei der Planung darauf geachtetwird,daßÜberIappungs- oder Interferenzzonen in verkehrsmäßig nicht erschlossene Gebiete hineinfallen.
Claims (4)
- Patentansprüche49 Verfahren zum beschleunigten Verbindungsaufbau zwischen einer ortsfesten Fernsprechteilnehmerstation und einem beweglichen Funkfernsprechteilnehmer unbekannten Standortes unter Zusammenfassung mehrerer Funkverkehrsbereiche, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkverkehrsbereiche (A...E) mit ihren Vermittlungsstellen (2A...2D) und ihren Überleiteinrichtungen (4A 4D) in einer Hauptvermittlungsstelle (3) zu einem gemeinsamen erweiterten Rufbereich (F) zusammengefaßt werden und nach Anruf eines Teilnehmers (1) einer ortsfesten Fernsprechstelle der Anrufwunsch über seine Vermittlungsstelle (2) zur Hauptvermittlungsstelle (3) weitergeleitet wird und daß der Funkruf an den gewünschten beweglichen Funkfernsprechteilnehmer über die Vermittlungs stellen (2A...2D) der Funkverkehrsbereiche (A...E) und über ihre Überleiteinrichtungen (4A...4E) von der Hauptvermittlungsstelle ausgelöst wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Funkruf von der Hauptvermittlungsstelle (3) vorrangig über die ihr nächstliegende Vermittlungsstelle (2A) und ihrer Überleitstelle (4A) anschließend gestaffelt über die umliegenden, gegenseitig weiter auseinanderliegenden Vermittlungsstellen (B und E) bzw. (c und D) und den ihnen zugehörigen Überleitstellen ausgelöst wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptvermittlungsstelle ( 3) -den Funkruf gleichzeitig über alle ihr zugeordneten Vermittlungsstellen und den ihnen zugeordneten Überleitstellen auslöst.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß während der Zeit des laufenden Suchrufes der anrufende Teilnehmer eine Ansage, z.B. der Funkteilnehmer wird gesucht, zugesprochen bekommt.L e e r s e i t e
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712128204 DE2128204A1 (de) | 1971-06-07 | 1971-06-07 | Verfahren zum beschleunigten verbindungsaufbau zwischen einer ortsfesten fernsprechteilnehmerstation und einem beweglichen funksprechteilnehmer unbekannten standortes |
NL7207568A NL7207568A (de) | 1971-06-07 | 1972-06-03 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712128204 DE2128204A1 (de) | 1971-06-07 | 1971-06-07 | Verfahren zum beschleunigten verbindungsaufbau zwischen einer ortsfesten fernsprechteilnehmerstation und einem beweglichen funksprechteilnehmer unbekannten standortes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2128204A1 true DE2128204A1 (de) | 1973-01-04 |
Family
ID=5810071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712128204 Pending DE2128204A1 (de) | 1971-06-07 | 1971-06-07 | Verfahren zum beschleunigten verbindungsaufbau zwischen einer ortsfesten fernsprechteilnehmerstation und einem beweglichen funksprechteilnehmer unbekannten standortes |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2128204A1 (de) |
NL (1) | NL7207568A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0006186A1 (de) * | 1978-06-20 | 1980-01-09 | Robert Bosch Gmbh | Rufverfahren |
DE3507058A1 (de) * | 1985-02-28 | 1986-09-04 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Verfahren zur automatischen teilnehmersuche |
-
1971
- 1971-06-07 DE DE19712128204 patent/DE2128204A1/de active Pending
-
1972
- 1972-06-03 NL NL7207568A patent/NL7207568A/xx unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0006186A1 (de) * | 1978-06-20 | 1980-01-09 | Robert Bosch Gmbh | Rufverfahren |
DE3507058A1 (de) * | 1985-02-28 | 1986-09-04 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Verfahren zur automatischen teilnehmersuche |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7207568A (de) | 1972-12-11 |
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