DE2128135A1 - Verfahren zum Entfernen von Flecken aus waschbaren Stoffen - Google Patents
Verfahren zum Entfernen von Flecken aus waschbaren StoffenInfo
- Publication number
- DE2128135A1 DE2128135A1 DE19712128135 DE2128135A DE2128135A1 DE 2128135 A1 DE2128135 A1 DE 2128135A1 DE 19712128135 DE19712128135 DE 19712128135 DE 2128135 A DE2128135 A DE 2128135A DE 2128135 A1 DE2128135 A1 DE 2128135A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- enzyme
- stabilizer
- water
- product
- stain
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/16—Organic compounds
- C11D3/38—Products with no well-defined composition, e.g. natural products
- C11D3/386—Preparations containing enzymes, e.g. protease or amylase
- C11D3/38663—Stabilised liquid enzyme compositions
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/16—Organic compounds
- C11D3/38—Products with no well-defined composition, e.g. natural products
- C11D3/386—Preparations containing enzymes, e.g. protease or amylase
- C11D3/38618—Protease or amylase in liquid compositions only
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
- C12N9/00—Enzymes; Proenzymes; Compositions thereof; Processes for preparing, activating, inhibiting, separating or purifying enzymes
- C12N9/96—Stabilising an enzyme by forming an adduct or a composition; Forming enzyme conjugates
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06L—DRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
- D06L1/00—Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods
- D06L1/12—Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods using aqueous solvents
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Zoology (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
7178135
47 744
A.E.Staley Manufacturing Company, State of Delaware,
Decatur, Illinois, Vereinigte Staaten von Amerika
Verfahren zum Entfernen von Flecken aus waschbaren Stoffen
Enzyme sind natürlich, vorkommende Proteine mit "bestimmten
katalytischen Eigenschaften, die auf ihre Fähigkeit, spezifische Substrate oder Substanzen zu aktivieren, zurückzuführen
sind, wobei sie den Abbau von komplizierter zusammengesetzten Molekülen in kleinere Bruchstücke verursachen. Enzyme werden
gewöhnlich durch lebende Zellen gebildet und können in einfacher Weise aus natürlichen Quellen durch Lösungsmittelextraktion
oder andere gutbekannte Methoden unter voller Erhaltung ihrer katalytischen Eigenschaften gewonnen" werden.
Die rohen Enzymlösungen werden erforderlichenfalls durch Filtrieren
oder Zentrifugieren geklärt oder durch Eindampfen im Vakuum bei niedrigen Temperaturen konzentriert.
Feste Enzymprodukte können dann durch Sprühtrocknen des Ensyrakonzentrats erhalten werden oder das Enzym kann mit
Hilfe eines aliphatischen Ketons oder Alkohols aus der lösung
ausgefällt v/erden. Ausgefällte Bnzymprodukte v/erden durch
Filtration oder Zentrifugieren gewonnen und in Vakuumtrocknern getrocknet.
Getrocknete oder pulverfÖrmige Enzymprodukte wurden wegen
ihrer Fähigkeit'zur Fleckenentfernung in Waschmittelprodukten
für die V/äscherei (laundry detergent products) verwendet; bis heute existiert jedoch kein flüssiges Enzym enthaltendes ·
Waschmittel. Die Waschmittel, welche getrocknete Enzymprodukte enthalten, werden in trockener Form verpackt und es ist
wünschenswert, sie trocken zu lagern. Man hielt eine trockene'
— 2 —
109851/1846
Lagerung für diese Produkte für erforderlich, weil die Enzyme
durch, Feuchtigkeit entstabilisiert .werden und es wird allgemein angenommen, daß in Gegenwart von Wasser aufbev/ahrte Enzyme
dazu neigen, ihre Aktivität nach kurzer Dauer zu verlieren. Die typischen trockenen Enzym-Vaschmittelprodukte
werden zum Zeitpunkt ihrer Verwendung in Jasser gegeben, wobei
eine relativ verdünnte Enzymlösung entsteht. Kleidungsstücke,
die Flecken aufweisen, müssen dann während außerordentlich langer Zeit eingeweicht werden, damit durch die relativ
schwache Enzymlösung der Abbau und die Entfernung der Flecken katalysiert werden kann«
Die Erfindung bezieht sieh auf ein Verfahren zum .Entfernen
von Flecken aus waschbaren Fasern unter Verwendung eines ■fleckenhydrolysierenden wässrigen Enzymprodukts, das durch den
Zusatz bestimmter Enzym-Stabilisatoren ausgezeichnete Lagerbeständigkeit in einem wässrigen Medium' besitzt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein
proteolytisches Enzym verwendet, das mit Hilfe eines mehrwertigen Alkohols stabilisiert ist, wie Glycerin. Wird dieses
Enzymprodukt als flüssiges Fleckenentfernungsmittel verwendet, so wird dem Produkt gewöhnlich ein Chelatbildner, wie Fatriumhexametaphqsphat
zugesetzt, um seine Wirksamkeit zu erhöhen und den pH-Wert der wässrigen Lösung innerhalb eines festgelegten
Bereiches zu halten.
Durch die Erfindung wird die ausgedehnte . Einweichzei-t vermieden, die erforderlich ist,,wenn die Produkte in Form eines
trockenen Pulvers verwendet v/erden. Erfindungsgemäß wird ein relativ konzentriertes flüssiges Enzymprodukt angewendet, das
aus einem Vorratsbehälter direkt auf den Flecken aufgetragen
wird, ohne zuerst Wasser zuzugeben. Das Problem des Aufbewahrens
in flüssiger Form wurde dadurch gelöst, daß ein Enzym-Stabilisator vorgesehen wurde, der ermöglicht, ein stabilisiertes
wässriges Enzymprodukt mit ausgezeichneter Lagerbest ändigkeitv zu erhalten. Durch äas erfindungsgemäße stabilisierte wässrige Enzymprodukt wird das Erfordernis, Enzym
109851/1846
BAD OFiIGfNAL
vor der Verwendung in Wasser zu dispergieren, ausgeschaltet.
Die verwendete Jnzj^fiisufaminensetzung verursacht nicht die Gefrhr
der Staubentwicklung, die bei trockenen pulverförmig en
,/anchmittelprodukten auftritt. Die relativ konzentrierten
■vässrigen Enzymzubereitungen können euch direkt auf Flecken in Kleidungsstücken,aufgegossen werden, um den Vorgang der ·
^leckenentfernunc-· durch die Anwendung einer noch höheren
Konzentration des jinzyms auf das Flecken-Substrat in Gegenwart
einer geringeren Ilenge verdünnenden ",'iassers zu beschleunigen.
GewMnschtenfalls kann die flüssige Enzymzusammensetzung
der Erfindung als Teil eines flüssigen ".iascnmittels verwendet
-erden, wobei die aufgezählten Vorteile beibehalten werden.
Erfindung ~emä3 wird ein stabilisiertes Enzymprodukt hergestellt,
das ein Enzym, liars er und eine organische Polyhydroxyverbindung
als Stabilisator enthält. Der organische Stabilisator
liegt in einer Ilenge vor, die ausreicht, um das Enzym zu stabilisieren und die Inaktivierung des Enzyms zu verhindern,
wenn es während langer Dauer aufbewahrt v;ird. Die als Stabilisator dienende organische Polyhydroxyverbindung liegt
in einem speziellen Gehalt, bezogen auf das Wasser, vor, so
daß ein stabilisiertes wässriges Enzymsystera erhalten wird,
das zur Behandlung und Entfernung von Flecken aus Kleidungsstücken wirksFEG ist.
Der erfindungsgemäße Stabilisator wird vorzugsweise unter
organischen Polyhydroxyverbindungen gewählt, die eine Kohlenstoffkette
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen aufweisen. Unter der 3ezeichnunguPolyhydroxyverbindungen" sollen organische Verbindungen
verstanden werden, die pro Kolekül mindestens 2
Hydroxylgruppen aufweisen und bis zu 6 Hydroxylgruppen enthalten kennen. Insbesondere werden organische Polyhydroxyverbindungen
bevorzugt, die 'Hydroxylgruppen in 1-Stellung und an der. endständigen Kohlenstoffatom des Moleküls aufweisen·
2u derartigen Verbindungen gehören ktliylenglykol,
Propylenglykol, Glycerin, Sorbit und Kannit. Glycerin ist
-A-
109851/18A6
BAD ORIGINAL ^
BAD ORIGINAL ^
das erfindungsgemäß "bevorzugte Stabilisiermittel; es können
jedoch auch bestimmte andere, weniger teure Polyole verwendet v/erden. Auch Monosaccharide, wie die Zuckerüldose und Ketose,
können als organische Polyhydroxyverbindung, die als Stabilisator
dient, verwendet werden; ihre Verwendung ist jedoch von dem für das stabilisierte Enzymprodukt vorgesehenen speziellen
Anwendungszweck abhängig und davon, ob ein spezieller Chelatbildner
verwendet werden soll. Zu geeigneten Zuckern gehören Dextrose, Fructose, Galactose, Mannose und Sorbitose.
Die als Stabilisator dienende organische Polyhydroxyverbindung sollte in einem speziellen Mengenverhältnis in bezug auf
das in der Masse vorliegende v/asser anwesend sein,, so daß ein
stabiles flüssiges Enzym erhalten wird, das die katalytisch^ Wirkung des -Enzyms bei der Behandlung von Plecken in Kleidungsstücken
beibehält. Dabei wird ein Ho!verhältnis des .
Stabilisators zu Wasser von etwa" 10 : 1 bis 'etwa 1 : 37 bevorzugt.
Wenn ein Chelatbildner verwendet wird, sollte der V/a s ε er·
gehalt der Hasse bei Werten von etwa 25 Gewichtsprozent bis etwa 60 Gewichtsprozent der Kassa betragen und der Stebili- sator
liegt dann in einem Anteil vor. et'-rs 15 Gewichtsprozent
bis etwa 40 Gewichtsprozent der fesse vor. Des llolverhältnis
der als Stabilise tor dienenden organischen Pol;/h;-aroxyverbindung
zu V/asser in dem angegebenen Bereich ist noch wichtiger,
wem ein Chelatbildner, wie ein glasartiges Phosphat verwendet wird. Wenn nämlich ein Überschuß des Stabilisators
über dieses Mengenverhältnis eingesetzt wird, so becteht die ITeigung, daß ein Teil des glasartigen Phosphats aus der
flüssigen Hasse ausflockt und ausgefällt wird. I3s iot nicht
in allen Fällen erforderlich, Chelatbildner zuzusetzen, bei-SDielsweise
dann, wem das Produkt in weichgemachtem Wasser
verwendet wird. Unter diesen Bedingungen kann die Konzentration des Stabilisators beträchtlich höher sein, das heißt,
sie kann bis zu 95 Gewichtsprozent des gesamten flüssigen 'Produkts betragen, deren Rest aus V/asser und Unzym besteht.
109851/1846
BAU ORIGINAL
BAU ORIGINAL
Das zu verwendende Enzym wird gewöhnlich in Abhängigkeit von
dem vorgesehenen Verwendungszweck für das stabilisierte flüssige L'nzymprodukt gewählt. Für manche Anwendung zwecke
wird ein Pro teas e-Enzym bevorzugt, weil dls üblichen Flecken
auf Kleidungsstücken proteinartigen Charakter aufweisen.. Proteasen
und ähnliche Enzyme, die zur Fleckenentfernung verwendet
werden, verlieren gewöhnlich ihre Wirksamkeit in V/asser
nach sehr kurzer Zeit, so daß die Gegenwart des Stabilisators äußerst wichtig ist, um die Wirksamkeit dieser Enzyme aufrechtzuerhalten.
Auch andere, normalerweise in wasser instabile "Enzyme können ,
verwendet werden und es ist außerdem möglich, zur Behandlung komplex zusammengesetzter Flecken ein ünzymgemisch zu verwenden,
so daß die spezifischen Enzyme in dem Gemisch we;jen
ihrer speziellen fleckenentfernenden Jirkung eingesetzt werden.
Dabei kann als Enzym Protease, Esterase, Lipaoe oder
Gemische dieser Enzyme, oder auch Gemische mit anderen auf Flecken selektiv wirkenden Enzymen verwandet werden. Die
!,nzymkomponente des Produkts liegt in der Zusammensetzung
in einem Mengenanteil bis etwa 1 Gewichtsprozent der Gesamt-· masse vor. Bei derartigen .Anteilen ist die Enzymkonzentration
wesentlich größer als die Enzymkonzentration in den beschriebenen, pulverförmiger enzymaktiven "aschmittelprodukten.
Die pulver:L"örinigen trockenen Enzymprodukte enthalten
weniger als etwa 1 fo Enzym auf Trockenbasis und wenn sie unter
den üblichen .bedingungen in VJaεser gegeben-werden, so beträgt
die Enzymkonzentration in diesen Systemen auf Basis von trockenem Pulver gewöhnlich weniger als etwa 0.003 $ der
flÄBsi^en Iöoun,;;.
JpS erfindung gemäße Produkt beziehungsweise die erfindungs-
-veiTi-"ße Zu?:: mmonsetzun·;· int beoondsrs -..ertvoll zum Behandeln
von Flecken auf Kleidungsstücken durch direktes ,oixtr .:;en' des
Produkte ε-υΐ' den :?lecken, bis durch das Enzym der Abbau des
Fleckens k-tal;/eiert ,/urde. Das erfindun/-s gemäße Prolukt
109851/18 46
kann außerdem als aktive Komponente eines flüssigen 'Jaschmittelprodukts
oder als Zusatzmaterial bei Stanlard-'vanchverfahren
verwendet werden, bei denen es "bei der Herstellung, der
Waschlauge mit Waschniittelprodukt.on kombiniert v/ird. .üie
empfohlene Konzentration des 3nzyms, -:?enn es in einem i'lürjsigen
//aschmittelprodukt verwendet v/erder, .soll, liegt im Bereich
von 0.5 Gewichtsprozent bis 2.0 Gewichtsprozent des Gesc.mt-Produkts.
Das Enz3Tm enthaltende flüssige Waschmittel v/ird
gewöhnlich in der bereits angegebenen V/eise direkt auf den Flecken aufgetragen.
Das zur Herstellung des wässrigen läizymprodulcts verwendete
".iasser ist vorzugsweise weichgemachtes ,vacser, --u" dem vor
der Verwendung mehrwertige Kationen entfernt wurden, ."enn jedoch
kein weichgemachtes V/a ε s er zugänglich ist, so kann, wie bereits erwähnt, ein Chelatbildner als bestandteil des Produkts
verwendet werden und dieser Chelatbildner v/ird insbesondere bei der Verwendung des Produkts in hartem 7/asser zugesetzt.
Dieser Chelatbildner wird εο .gewählt, -;.aß in dem wässrigen
Enzymsystem ein pH-Wert von etwa 9.0 erzislt wird, der
gewöhnlich nicht oberhalb dieses Wertes liegen sollte, um einen .iktivitätsverlust des Enzyms, das gegenüber zu hoher
Alkalinität empfindlich ist, zu verhindern. 'Jenn ein Chelatbildner verwendet wird, so liegt er vorzugsweise im 3ereich
von 20 Gewichtsprozent bis etwa 40 Gewichtsprozent der Gesamtmas s3 vor. .
Glasartige Phosphate, wie Natriumhexametaphonphat, die zu
einem pH-Wert von.etwa 9.0 in Lösung führen, gehören zu den bevorzugten Chelatbildnern, v/eil sie eine gute nhrjletbildende
Wirkung aufweisen und außerdem den gewünschten'p.--Dereich aufrechterhalten. Die Enzyme neigen zur ^ersstcunc:, wenn die
Lö-unv rtärker alkalisch wird, als einer.; pH-;/ert von --t-a 9
entspricht. Die erfindungegemäß bavorzujten ;■ lseartioen ILogphate
umfassen Verbindungen der Struktur (NaIO^)n, in der η =
2 bis 13, durchschnittlich η ~ 5 bis 6, uiere Chelatbildner
1 Q9851 / 1 8A6
hnben avSerdem gute Löslichkeit in dem flüssigen Produkt und
■verbessern durch ihre ausgezeichnete chelat"bildende Wirkung
die ".,'irksarckeit des ISnzyms.
!■Tech dem bevorzugten Verfahren zum Herstellen der erfindungs-"jeTU'Scii
wässrigen Siizyrnzusammensetzung wird das Enz3rm zuerst
mit oer als Ztabilisierrnittel dienenden organischen PoIyhyöroxyverbindun.j;
vermischt,. "bevor das Enzym mit "Wasser kombiniert
-.:irä. Die Verfahrens stuf e des IZombinierens des Enzyms
rdt der als Stabilisator dienenden organischen Polyhydroxyverbindung
vor der Zugabe zu Wasser iot nicht erforderlich;
es Y.-urde jedoch gefunden, daß bei Durchführung dieser Kaßnshine
die Aktivität des Enzjans hüher bleibt.
Die ^"2naue '..'echöelwirkung zwischen dem Stabilisator und dem
Lnsyr.: vmrde zvar noch nicht aufgezeigt; eine plausible Srkl^run.;
dieser Erscheinung ist jedoch die, daß die als Stabilisi=rmittel
dienende organische Poljdiydroxyverbindung sich an
de-? Proteinmolekül des oikizyms anlagert und den Abbau des Sn-Eyni?
durch ","ssser während der Lagerung verhindert. .\'enn. daner
die r.ls Stabilisator dienende organ ir ehe Polyhydroxyverbinduii^-
mit de?: 3azym vor der Zugabe des Wassers kombiniert v/ird,
so scheint ermöglicht zu werden, daß die .inlagerungsreaktion
vor dem Zeitpunkt vervollständigt wird, in dem das Enzym mit
^fsscsr in Jerahrung kommt. G-eeignete ^ktivitätsgrade können
sber auch erreicht werden, wenn das Enzym zuerst in Wasser
gegeben und kurz danach die als Stabilisstor dienende organische Polyhydroxyverbindung zugesetzt wird.
Die Erfindung wird durch das nachstehende Beispiel verdeutlicht.
Eine wässrige Enzym-Zubereitung wird nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellt. Das Produkt enthält die folgenden Bestandteile in den angegebenen Anteilen.
— ε —
10 9 8 5 1 / 1 8 A 6
BAD OFUGtNAL
BAD OFUGtNAL
= 8 -τ
'fa eg ep
Glasartiges Phqspha-t (ßQdapho.s
der SJi§ )
Blauei? f
Wps and ]?pa^r,a.nces, Jnc.)
Sngym (41ealas,e.
der IJnzyme. Devel.Qpmen-t Qorp.)
Glycef in.
Θ ,60.05
0,10
30-0
Das Prqdu^t .dieses gus.8|iim.ensetzung hatte eine i
keit von mehj? al.s 7 ΙΊοηεΦβη| wenn es bei einer
-Q
ratur γοη etwa 25' G auibewah^t wiii?de.
Bei der Herstellung des Produkts der obigen gus
wird das Enzym zuerst unter leichtein Rühren mit dejti. Glyß;eri-n
zußamraengegeben, t)er IJuftstoff ? der Farbstoff und das glasartige
Phosphat in J1OOTi einer wässrigen lösung werden dann
unter leichten Rühren zur Herstellung des Produkts damit korn«
biniert.
Das Produkt dieser Zusammensetzung wird dann verwendetf um
einen Blutflecken auf Baumwollstoff zu behandeln, Das produkt
wird direkt auf den Blutflecken aufgetragen und während einer Dauer von etwa 3 I-inuten in Berührung mit dem Blutflecken gehalten,
bevor der tatsächliche '.Ia se hy or gang beginnt. Am ^nde
dieses Zeitraums ist der Blutflecken durch die katslytische Aktivität des Enzyms abgebaut und wird während normaler Jaschvorgänge
leicht von dem Stoff entfernt. Wenn ein Blutfleckendurch
Einweichen unter Verwendung einer Sinweichlauge behandelt ;;ird, die aus einem handelsüblichen, trockenes, pulverförmiges
Enzym enthaltenden löschmittel nach der beigefügten leör&uchsanleitung hergestellt wurde, so ist eine Behandlungsdauer
von einer halben bis zwei Stunden erforderlich, um einen
merklichen Abbau des Blutfleckens zu bewirken.
109851/18 46 ,
BADORiGlNAl.
Claims (11)
1. Verfahren zum Entfernen von Flecken aus waschbaren Stoffen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flecken mit einem stabilisierten flüssigen Enzymprodukt in Berührung gehalten-wird,
das ein in wässriger Lösung normalerweise instabiles, Flecken-hydrolysierendes Enzym, ein aus Wasser bestehendes
flüssiges Lösungsmittel und als Stabilisator zum Stabilisieren
des Enzyms in Gegenwart von Wasser eine wasserlösliche organische Polyhydroxyverbindung in einem I-Iolverhältnis
von Stabilisator zu Wasser von Ί0 : 1 bis 1 : 37 enthält,
und der behandelte Stoff gegebenenfalls gewaschen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
stabilisiertes flüssiges Enzymprodukt verwendet wird, das außerdem einen in dem flüssigen lösungsmittel löslichen
Chelatbildner zum Verbessern der Wirksamkeit des flüssigen stabilisierten Enzyms in hartem mineralhaltigem Wasser enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Enzym in dem Enzymprodukt ein proteolytisches Enzym
verwendet wird,
• ■ * ■
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Enzym in dem Snzymprodukt Lipase, Protease, Esterase
oder ein Gemisch dieser Enzyme verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Enzymprodukt ein oder mehrere zusätzliche gegenüber Flecken selektiv wirksame Enzyme vorliegen.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,- daß
als Stabilisator eine organische" Polyhydroxyverbindung ver-
' wendet wird, die an dem Kohlenstoffatom in 1-Stellung und'
an dem endständigen Kohlenstoffatom des Moleküls eine ... Hydroxygruppe aufweist,- - - ... . - - . . . - 10 .τ.
10985 1/1846
7. Verfahren nach Anspruch. 1 "bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als Stabilisator ein Monosaccharid, insbesondere -ldose
oder Lactose verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
als Stabilisator Äthylenglyköl,-Propylenglykol, Glycerin,
Sorbit, Mannit, Dextrose, fructose, Galactose, Kanno.se. oder Sorbitose verwendet wird.
9. Verfahren -nach iüispruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß als Chelatbildner in dem Enzymprodukt ein glasartiges Phosphat der Struktur (HaPQ,)n verwendet wird, in der η =
2 bis 13 mit dein Mittelwert η = 5 bis 6 bedeutet und daß
der pH-Wert des stabilisierten wässrigen Enzymprodukts etwa
9 beträgt»
10. Verfahren zum Herstellen eines stabilisierten flüssigen
■ Snzymprodukts zum Entfernen von blecken aus v/aschbaren
Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß ein gewöhnlich in
wässrigen Lösungen instabiles 3nzym in einer organischen Polyhydroxyverbindung als Stabilisator gelöst und danach
die Kombination aus Enzym und organischer Polyhydroxyverbindung mit .Wasser in einem Molverhältnis von Stabilisator
zu Wasser im Bereich von 10 : 1 bis 1 : 37 vermischt wird.
11. Stabilisiertes flüssiges Enzymprodukt zum Entfernen von
Flecken aus waschbaren Stoffen, dadurch gekennzeichnet,
daß es in Wasser gelöst enthält ein gewöhnlich in wässrigen
Lösungen instabiles Flecken hydrolysierendes Enzym und eine organische Polyhydroxyverbindung als Stabilisator,
wobei das Molverhältnis von Stabilisator zu Wasser im Bereich von 1Oi1 bis 1 : 37 liegt.
109 8 51/18Λ6
BAD ORIGINAL^
BAD ORIGINAL^
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US4463070A | 1970-06-08 | 1970-06-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2128135A1 true DE2128135A1 (de) | 1971-12-16 |
Family
ID=21933427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712128135 Pending DE2128135A1 (de) | 1970-06-08 | 1971-06-05 | Verfahren zum Entfernen von Flecken aus waschbaren Stoffen |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3761420A (de) |
BE (1) | BE768228A (de) |
CA (1) | CA981606A (de) |
DE (1) | DE2128135A1 (de) |
FR (1) | FR2097842A5 (de) |
GB (1) | GB1323819A (de) |
IT (1) | IT942116B (de) |
NL (1) | NL7107664A (de) |
Families Citing this family (26)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4372874A (en) * | 1976-09-13 | 1983-02-08 | Modrovich Ivan Endre | Stabilization of hydrolysis prone labile organic reagents in liquid media |
US4271264A (en) * | 1976-09-13 | 1981-06-02 | Modrovich Ivan Endre | Stabilized liquid enzyme and coenzyme compositions |
US4238345A (en) * | 1978-05-22 | 1980-12-09 | Economics Laboratory, Inc. | Stabilized liquid enzyme-containing detergent compositions |
US4250254A (en) * | 1978-09-11 | 1981-02-10 | Modrovich Ivan Endre | Stabilized liquid enzyme and coenzyme compositions |
US4261868A (en) * | 1979-08-08 | 1981-04-14 | Lever Brothers Company | Stabilized enzymatic liquid detergent composition containing a polyalkanolamine and a boron compound |
US4684615A (en) * | 1983-06-06 | 1987-08-04 | Ciba Corning Diagnostics Corp. | Stabilized isoenzyme control products |
DK289083A (da) * | 1983-06-23 | 1984-12-24 | Novo Industri As | Lipase, fremgangsmaade til fremstilling deraf og anvendelse deraf |
US4511490A (en) * | 1983-06-27 | 1985-04-16 | The Clorox Company | Cooperative enzymes comprising alkaline or mixtures of alkaline and neutral proteases without stabilizers |
US4515705A (en) * | 1983-11-14 | 1985-05-07 | The Procter & Gamble Company | Compositions containing odor purified proteolytic enzymes and perfumes |
AU3722984A (en) * | 1984-01-05 | 1985-07-11 | Manlab Pty. Ltd. | Reagents for immunoassay at elevated temperatures |
US4747977A (en) * | 1984-11-09 | 1988-05-31 | The Procter & Gamble Company | Ethanol-free liquid laundry detergent compositions |
US5176292A (en) * | 1986-03-21 | 1993-01-05 | The Dow Chemical Company | Combined closure and measuring device |
US4810638A (en) * | 1986-07-24 | 1989-03-07 | Miles Inc. | Enzyme-labeled antibody reagent with polyalkyleneglycol linking group |
US4711739A (en) * | 1986-12-18 | 1987-12-08 | S. C. Johnson & Son, Inc. | Enzyme prespotter composition stabilized with water insoluble polyester or polyether polyol |
FR2626373B1 (fr) * | 1988-01-22 | 1993-10-15 | Stabiligen | Procede de preparation d'un traceur stable et traceur obtenu |
US4959179A (en) * | 1989-01-30 | 1990-09-25 | Lever Brothers Company | Stabilized enzymes liquid detergent composition containing lipase and protease |
IL95764A (en) * | 1989-09-26 | 1995-03-15 | Lilly Co Eli | Datoxytosplosphorin C hydroxylase |
WO1993004158A1 (en) * | 1991-08-21 | 1993-03-04 | The Procter & Gamble Company | Detergent compositions containing lipase and terpene |
US5589448A (en) * | 1993-02-17 | 1996-12-31 | The Clorox Company | High water liquid enzyme prewash composition |
US5789364A (en) * | 1993-02-17 | 1998-08-04 | The Clorox Company | High water liquid enzyme prewash composition |
US5858117A (en) | 1994-08-31 | 1999-01-12 | Ecolab Inc. | Proteolytic enzyme cleaner |
EP0973875B1 (de) * | 1997-03-12 | 2006-06-14 | Novozymes A/S | Lagerungsstabile, flüssige zusammensetzung, welche laccase enthalten |
US7101693B2 (en) | 2001-09-07 | 2006-09-05 | Brigham Young University | Plasticized hydrophilic glasses for improved stabilization of biological agents |
DE102010038498A1 (de) * | 2010-07-27 | 2012-02-02 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Stabilisierte flüssige enzymhaltige Tensidzubereitung |
EP2716644B1 (de) * | 2012-10-03 | 2017-04-05 | The Procter and Gamble Company | Stabile Enzymstabilisatorvormischung |
EP4039806A1 (de) * | 2021-02-04 | 2022-08-10 | Henkel AG & Co. KGaA | Reinigungsmittelzusammensetzung mit xanthan-lyase- und endoglucanase-varianten mit verbesserter stabilität |
-
1970
- 1970-06-08 US US00044630A patent/US3761420A/en not_active Expired - Lifetime
-
1971
- 1971-05-10 CA CA112,580A patent/CA981606A/en not_active Expired
- 1971-05-25 GB GB1693271A patent/GB1323819A/en not_active Expired
- 1971-06-03 NL NL7107664A patent/NL7107664A/xx unknown
- 1971-06-04 IT IT50794/71A patent/IT942116B/it active
- 1971-06-05 DE DE19712128135 patent/DE2128135A1/de active Pending
- 1971-06-08 BE BE768228A patent/BE768228A/xx unknown
- 1971-06-08 FR FR7120725A patent/FR2097842A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7107664A (de) | 1971-12-10 |
GB1323819A (en) | 1973-07-18 |
CA981606A (en) | 1976-01-13 |
US3761420A (en) | 1973-09-25 |
IT942116B (it) | 1973-03-20 |
FR2097842A5 (de) | 1972-03-03 |
BE768228A (fr) | 1971-12-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2128135A1 (de) | Verfahren zum Entfernen von Flecken aus waschbaren Stoffen | |
DE2344990C3 (de) | Mittel zum Aktivieren von anorganischen Peroxydbleichmitteln | |
DE1964088C3 (de) | Stabilisierte wässerige Enzymmischung | |
DE69126079T2 (de) | Lipase-Oberflächenkomplex und dessen Methoden zur Bildung und Gebrauch | |
DE69532420T2 (de) | Ein enzym enthaltende reinigungstablette mit brauseeffekt | |
DE2038103A1 (de) | Waessrige Reinigungsmittelkonzentrate mit einem Gehalt an stabilisierten Enzymen | |
EP0607529A2 (de) | Wässriges Weichspülmittel für die Behandlung von Textilien | |
DE2450524B2 (de) | Festes, schaumbildendes bleichmittel | |
DE3207847A1 (de) | Reinigungsmittelzusammensetzung | |
EP0164703B1 (de) | Waschzusatz | |
DE1598008A1 (de) | Diagnostizierungsmittel und Verfahren zum Nachweis von Zuckerarten in animalischem,biologischem Material | |
DE1944048B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen Enzymsystems | |
DE2422735A1 (de) | Bleichmittel und verwendung desselben zum bleichen von textilien | |
DE69100751T2 (de) | Verfahren zum behandeln von textilien. | |
DE69320462T2 (de) | Verfahren zur Bleichung von Geweben | |
DE69101219T2 (de) | Lipase enthaltendes flüssiges einweichmittel und dessen verwendung. | |
EP0482046B1 (de) | Enzymatischer reiniger | |
EP0629692A1 (de) | Flüssige Enzymzubereitungen | |
DE1801119C3 (de) | Enzymhaltiges Wasch- und Reinigungsmittel | |
DE2400420A1 (de) | Reinigungsmittelmischung | |
EP1067176B1 (de) | Flüssiges portionierbares wasserfreies Waschmittelkonzentrat | |
DE2418978A1 (de) | Steroid-delta-isomerase | |
DE1961515A1 (de) | Enzymatische Reinigungsmischung | |
DE2060485A1 (de) | Fluessiges biologisches Geschirrspuelmittel | |
DE2150142A1 (de) | Enzymhaltige Aerosole |