DE2127066B2 - Vorrichtung zum Heben und Senken stabförmiger Elemente von Kernreaktoren - Google Patents

Vorrichtung zum Heben und Senken stabförmiger Elemente von Kernreaktoren

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DE2127066B2
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Franz 5060 Bergisch Gladbach Mohm
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Interatom Internationale Atomreaktorbau GmbH
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C19/00Arrangements for treating, for handling, or for facilitating the handling of, fuel or other materials which are used within the reactor, e.g. within its pressure vessel
    • G21C19/02Details of handling arrangements
    • G21C19/10Lifting devices or pulling devices adapted for co-operation with fuel elements or with control elements
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heben und Senken stabförmiger Elemente von Kernreaktoren mit einem durch auf Trommeln aufwickelbare Ketten oder Seile betätigten, in einem vertikalen Führungsrohr geführten Greifer. Derartige Vorrichtungen dienen dazu, Brenn- Brut- oder Absorberelemente aus dem Kesrn des Reaktors auszubauen bzw. in diesen einzubauen, und sind sowohl aus dem DE-GM 18 93 598 als auch aus der GB-PS 9 27 782 bekannt.
Die aus der GB-PS 9 27 782 bekannte Vorrichtung weist einen an Seüen hängenden Greifer auf, der zum Ergreifen von Brenn- oder Regelstäben eines Kernreaktors eingerichtet ist und durcn Drehen der Seiltrommeln gehoben t.nd gesenkt weraen kann. Eine abwärts gerichtete Kraft kann nur durch üas Gewicht des Greifers selbst aufgebracht werden, was zur Überwindung von Reibungskräften zwischen dem einzuführenden Stab und seinen Nachbarn nicht immer ausreicht. Aus dem DE-GM 18 93 598 ist eine Lösung bekannt, wie man bei einem seilbetätigten Greifer nach unten wirkende Kräfte erzeugen kann, jedoch muß dazu das Seil von oben und unten an den Greifer angreifen und über eine Umlenkrolle umgelenkt werden. Achsparallel angeordnete Zahnstangen, die über ein Umlenkritzel zwangsläufig gegeneinander bewegt werden, sind in »The British Nuclear Energy Conference« 5(1966), S. 326 dargestellt. Die Zahnstangen werden ohne Zwischenschaltung von Ketten oder Seilen durch unmittelbares Einwirken von Zug- und Druckgeräten auf diejenige Zahnstange bewegt, die nicht mit dem stabförmigen Element verbunden ist.
Aufgabe der Erfindung ist eine Vorrichtung, die das Einführen stabförmiger Elemente in den Kernverband des Reaktors ermöglicht, auch wenn ein erheblicher Reibungswiderstand zu überwinden ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß in dem Führungsrohr zwei jeweils achsparallel zur Rohrachse gelagerte Zahnstangen angeordnet sind, die über ein in dem Führungsrohr gelagertes Umlenkritzel zwangsläufig gegeneinander beweglich sind, daß jede Zahnstange über ihr zugeordnete Ketten oder Seile mit einer eigenen Trommel in Verbindung steht und daß eine der beiden Zahnstangen den Greifer trägt. Diese Bauweise gestattet es, den Greifer auch gegen erheblichen Widerstand zu heben oder zu senken, indem die erste bzw. die zweite Zahnstange abwechselnd durch an ihnen befestigte Seile oder Ketten, die auf drehbare Trommeln aufgewickelt werden, nach oben gezogen werden, und dadurch zwangsläufig ihre Bewegung über das Umlenkritzel der jeweils anderen Zahnstange in entgegengesetzter Richtung mitteilen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in folgendem anhand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Längsaxialschnitt durch die Vorrichtung nach A-A,
ίο F i g. 2 einen solchen nach B-Bund
F i g. 3 einen Querschnitt nach C-C.
Die Figuren zeigen einen Teil des Reaktorgefäßes (1), im Beispiel dessen Deckel, in dem ein Führungsrohr (2) angeordnet ist In dem Führungsrohr (2) !st ein
Ui-.lenkritzel (3) gelagert das mit Zahnstangen (4 u. 5) im Eingriff steht, die in dem Führungsrohr (2) gleitend angeordnet sind. Eine axiale Bewegung der einen Zahnstange teilt sich somit zwangsläufig der jeweils anderen in entgegengesetzter Richtung mit Das Heben der Zahnstange (5) erfolgt durch ein Seil oder Kette (6), das/die auf einer Trommel (7) aufgewickelt wird, das Heben der Zahnstange (4) dagegen durch Seile oder Ketten (8 u. 9), die auf gleichachsige Trommeln (1Ou. 11) aufgewickelt werden, die zu diesem Zweck miteinander gekoppelt sind und denselben Durchmesser aufweisen. Die Trommeln (10 u. 11) sind auf einer »emeinsarnen Welle (12) angeordnet die von einem Motor (13) in Drehung versetzt wird, und die ein Zahnrad (14) aufweist das die Drehung der Welle (12) über ein Umlenkzahnrad (15) einem weiteren Zahnrad (16) mitteilt, das mit der Trommel (7) fest verbunden ist. Da das Seil oder die Kette (6) einerseits und die Seile oder Ketten (8 u. 9) andererseits in entgegengesetzter Richtung auf die zugehörigen Trommeln (7 bzw. II) u.
11) gewickelt sind, und alle drei Trommeln den gleichen Durchmesser aufweisen, bewirkt das Drehen der Trommeln (7 bzw. 10 u. 11) in gleichem Drehsinn das Auf- bzw. Abwickeln der Seile oder Ketten (6 bzw. 8 u. 9) um den jeweils gleichen Be;;-ag, jedoch in entgegengesetztem Sinn. In der Zahnstange (4) gleiten Betätigungsstangen (34 u. 35), die an ihrem oberen Ende mit den Seilen oder Ketten (8 u. 9) fest verbunden sind, und an ihrem unteren Ende weitere Zahnstangen (36 bzw. 17) aufweisen. Diese Zahnstangen stehen mit einem weiteren Umlenkritzel (18) im Eingriff, das in der Zahnstange (4) gelagert ist. Eine axiale Bewegung einer dieser Zahnstangen teilt sich somit in entgegengesetzter Richtung der jeweils anderen mit. An ihrem unteren Ende ist die Zahnstange (17) mit einem Stößel (19) versehen, der je nach seiner Lage die mit Steuerkurven (20 u. 21) versehenen, drehbar an der Zahnstange (4) befestigten Greiferklauen (22 u. 23) nach innen oder außen drückt, damit die Verbindung mit dem zu handhabenden Element (24) lösend bzw. herstellend, das an seinem oberen Ende mit einem Greiferkranz (25) versehen ist. Zum Heben bzw. Senken des Stößels (19) werden die Zahnstangen (17 bzw. 36) über die Betätigungsstangen (35 bzw. 34) 'ind die Seile oder Ketten (9 bzw. 8) nach oben gezogen; dies geschieht, indem die Trommeln (10 u. 11) gegeneinander verdreht werden. Zu diesem Zweck ist eine hier nicht näher beschriebene Vorrichtung (26) vorhanden, durch die eine in der hohlen Welle (12) angeordnete weitere Welle (27) axial gegenüber jener verschoben werden kann.
Diese Verschiebung bewirkt ein Lösen der Trommeln (10 u. 11) voneinander und beispielsweise über hier nicht dargestellte Steuernuten und in ihnen geführte Stifte das Verdrehen der Trommeln (11 u. 10) gegeneinander. In
dem Reaktordeckel (1) fest verbundenen !8), sind die Antriebselemente angeordnet. τ (29) schließt die öffnung im Reaktordeckel nn die Vorrichtung aus diesem entfernt
Hierzu 2 "?lati Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Heben und Senken stabförmiger Elemente von Kernreaktoren mit einem durch auf Trommeln aufwickelbare Ketten oder Seile betätigten, in einem vertikalen Führungsrohr geführten Greifer, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Führungsrohr (2) zwei jeweils achsparallel zur Rohrachse gelagerte Zahnstangen (4,5) angeordnet sind, die über ein in dem Führungsrohr gelagertes Umlenkritzel (3) zwangsläufig gegeneinander beweglich sind, daß jede Zahnstange über ihr zugeordnete Ketten oder Seile (6, 8, 9) mit einer eigenen Trommel (7,10,11) in Verbindung steht und daß eine der beiden Zahnstangen den Greifer (20—23) trägt
DE2127066A 1971-06-01 1971-06-01 Vorrichtung zum Heben und Senken stabförmiger Elemente von Kernreaktoren Expired DE2127066C3 (de)

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DE2127066A1 DE2127066A1 (en) 1972-12-14
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DE2127066C3 DE2127066C3 (de) 1980-09-18

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DE2635501C2 (de) * 1976-08-06 1986-01-09 Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim Brennstabwechselwerkzeug
DE3310105A1 (de) * 1983-03-21 1984-09-27 Interatom Internationale Atomreaktorbau Gmbh, 5060 Bergisch Gladbach Vorrichtung zum nachfuehren von kabeln an bewegliche mess- oder inspektionsgeraete

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DE2127066C3 (de) 1980-09-18
DE2127066A1 (en) 1972-12-14

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