DE2126362A1

DE2126362A1 - Gerät zum Bedrucken oder Ausgeben von selbsthaftenden Etiketten

Info

Publication number: DE2126362A1
Application number: DE19712126362
Authority: DE
Inventors: K Schrotz
Original assignee: METO GES OSCAR KIND GmbH
Current assignee: Meto International GmbH
Priority date: 1971-05-27
Filing date: 1971-05-27
Publication date: 1972-12-14
Also published as: DE2126362C3; DE2126362B2; JPS56301B1; AT321964B; FR2139147B1; SE376885B; BE783994A; CH538395A; GB1393596A; ES403609A1; IT958022B; FR2139147A1

Description

212636?

PATENTANWÄLTE DIPL-ING. WERNER FREISCHEM

dipping. ILSE FREISCHEM

5000 KÖLN 1 HEUMARKT 50 TELEFON: (0221) 23 58 68

26. Mai 1971 M 1 PaGm 71/10

Meto-Gesellschaft Oscar Kind mbH., 6932 Hirschhorn /Neckar

; Gerät zum Bedrucken oder Ausgeben von selbsthaftenden Etiketten

I Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum absatzweisen ■ Transport eines Etikettenbandes in einem Gerät zum Bedrucken

und bzw. oder Ausgeben von selbsthaftenden Etiketten nach der j Patentanmeldung P 19 44 857.8. Dieses Gerät ist für Etiketten \ bestimmt, die als Band oder einzeln in gleichen Abständen auf

j einem Trägerbandteften, das mit Ausnehmungen oder Randeinbuchtungen versehen ist, die in Abständen angebracht sind, die den

; Abständen der. Vorderkanten der Etiketten entsprechen. Das Gerät ist mit einer das Trägerband schrittweise für den Vorschub eines

I Etiketts abziehenden Transportwalze ausgerüstet, welche die Etiketten in eine exakt einzunehmende Bedruck- und bzw. oder Spendstellung bringt und die an ihrem Umfang mit Vorsprüngen versehen ist, welche in die Ausnehmungen oder Randeinbuchtungen des Trägerbandes greifen und die schrittweise um stets gleiche Kinkel antreibbar und mit einer Rücklaufsperre versehen ist.

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Die Vorrichtung nach der Patentanmeldung P 19 44 857.8 ist dadurch gekennzeichnet,' dass um die Drehachse der Transportwalze ein Trans ρ ort bügel schwenkbar angeordnet ist,' an dem ein am Umfang der Transportwalze federnd anliegendes Klemmstück derart angelenkt' ist, dass bei Bewegung des Bügels in Transportrichtung ein, über dem Bereich der am Umfang der Transportwalze befindlichen Vorsprünge angeordneter Mitnehmeranschlag des Klemmstückes gegen einen Vorsprung stösst und dadurch das Klemmstück gegen das am Umfang der Transportwalze aufliegende Trägerband presst und die Transportwalze mit dem Trägerband um eine durch den Schwenkwinkel des Bügels bestimmte Strecke mitnimmt, und dass bei Bewegung des Bügels gegen die Transportrichtung der Mitnehmeranschlag über die Vorsprünge gleitet und das Klemmstück vom Trägerband abhebt. Am freien Endee des Klemmstückes kann vorteilhafterweise eine gegen das Trägerband wirkende Leiste aus gummielastischem Material angeordnet sein.

Diese Vorrichtung bewirkt einen registergenauen Transport des Etikettenbandes auch dann, wenn grosse oder wechselnde Abzugskräfte aufzubringen Bind. Die Ausnehmungen im Etikettenträgerband und die diesen Ausnehmungen zugeordneten Vorsprünge am Umfang der Transportwalze zwingen das Etikettenband bzw, das Trägerband dazu, stets eine definierte Lage zur Transportwalze einzunehmen. Sofern die Abstände der Ausnehmungen im Trägerband von den Abständen der Vorspränge am Umfang der Transportwalze im Rahmen der Herstellungstoleranzen voneinander abweichen,

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j wird das Trägerband ennoch zwangsweise in die richtige Position relativ zur Transportwalze gebracht, weil die mit Spiel
in die Ausnehmungen des Trägerbandes eingreifenden Vorsprünge am Umfang der Transportwalze das Trägerband um die vom Sollmaß

! abweichenden Beträge vorschieben oder zurückhalten, wenn sich j
das Trägerband um die Transportwalze legt. Diese selbsttätige

j Korrektur entfällt aber, wenn das Trägerband auf dem Umfang der Transportwalze kleben bleibt.

Dieser Fehler tritt beispielsweise dann ein, wenn sich durch
längeren Gebrauch auf der Oberfläche der Transportwalze Klebstoff-Partikel angesammelt haben, die nach dem Ablösen der

j selbstklebenden Etiketten auf dem Trägerband haften geblieben I

sind und auf die Transportwalze übertragen wurden. Insbesondere !
wenn die Klebstoffschicht der selbsthaftenden Etiketten einen weichen bzw. feuchten Klebstoff enthält, verschmutzt die Transportwalze an ihrem Umfang relativ schnell, so dass Funktionsstörungen im Transport auftreten.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Transportvorrichtung zu schaffen, bei der dieser Fehler nicht auftreten
kann.

Ausgehend von der eingangs beschriebenen Vorrichtung wird
! diese Aufgabe erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass auf der

; Transportwalze im Bereich der Auflagefläche des ϋ=ΐ "ketten-

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Trägerbandes mindestens ein Ring leicht drehbar gelagert ist, dessen;Umfang den Umfang der Transportwalze überragt.

Der auf der Transportwalze leicht drehbar angeordnete Ring hat die Wirkung, dass das Trägerband sich auf diesen Ring auflegt und deshalb nicht mehr auf der Transportwalze haften bleiben kann und dass das Etikettenband auch dann noch registergenau transportiert wird, wenn das Etiketten-Trägerband am Umfang des Ringes haften bleibt, weil nach jedem Transportschritt der Ring mit dem anhaftenden Trägerband sich zum Toleranzausgleich so weit zurückdreht, bis die Ausnehmungen im Trägerband wieder genau an den korrespondierenden Vorsprüngen am Umafang der Transportwalze anliegen. Vorteilhafterweise besteht der Ring aus einem klebstoffabweisenden Kunststoff, vorzugsweise Teflon.

In der folgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in

Pig..1 eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Transporteinrichtung,

Pig. 2 eine Ansicht nach der Schnittlinie III-III in Pig.1

Pig. 3 eine Draufsicht auf die Transportwalze,

Pig., 4 eine Seitenansicht des Transportbügels mit Klemmstück,

Pig. 5 eine Vorderansicht des Klemmstucks. - 5 -

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Die zum Bedrucken der Lt!ketten sowie die für den schrittweisen Transport der Etiketten notwendigen Teil des Gerätes sind in einem Gehäuse 1 untergebracht, das einen Handgriff 11 aufweist, gegen den ein am Gehäuse um die Achse 12 schwenkbarer Handhebel 13 gegen die Kraft einer Feder 14 schwenkbar ist. Beim Einschwenken des Handhebels 13 wird ein Druckwerk, welche an einem mit dem Handhebel 13 verbundenen Arm 15 befestigt ist gegen einen Drucktisch bewegt. Gleichzeitig wird ein um die Achse 18 einer Transportwalze 4 schwenkbarer Transportbügel 7 mit angelenkdem Klemmstück 8 so gegen die jtehrichtung der Transportwalze 4 bewegt, dass ein Mitnehmeranschlag 20 des Klemmstückös 0 jeweils über einen Vorsprung 25 am Umfang der Transportwalze 4 greift. Beim Loslassen des Handhebels 13 wird dieser von der Feder 14 zurückgeschwenkt und der Transportbügel 7 und die Transportwalze 4 um einen Winkel gedreht, der einen Vorschub des Etikettenbandes um ein Etikett bewirkt.

Damit sich die Transportwalze 4 beim Einschwenken des Handhebels 13 nicht entgegen der Transportrichtung drehen kann, ist eine Rücklaufsperre 21 vorgesehen, die von einem federnden Blech gebildet ist, dessen freie Kante gegen eine Rändelung 22 wirkt, die in der Mitte der Transportwalze 4 am Boden einer Rille angeordnet ist, Die Einbuchtungen an den Rändern des Trägerbandes 2 und die in diese Einbuchtungen eingreifenden Voraprünge 25 am Umfang der Transportwalze 4 sind von einem wellenförmigen Profil gebildet, dessen Wellenlänge dem Abstand

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der Vorderkanten benachbarter Etiketten entspricht. Die Vorsprünge 25 haben die Aufgabe, dass Trägerband 2 in eine derartige Position zur Transportwalze 4 zu bringen, dass das an der Etiketten-Ausgabestelle sich vom Trägerband 2 lösende Etikett in eine exakt einzuhaltende Spendstellung und bzw. ode Bedruckstellung gebracht wird. Die Transportwalze 4 wird vom Transportbügel 7 mit dem Klemmstück 8 schrittweise um einen stets gleichen Winkel angetrieben, welcher der Teilung der Vorsprünge 25 am Umfang der Transportwalze 4 entspricht. Dabei klemmt das Klemmstück 8 das Trägerband 2 gegen Ringe 5, die leicht drehbar auf Gleitlagern 23 gelagert sind* In dem mit dem Handhebel 13 verbundenen Arm 15 ist eine Schlitzführung angeordnet, in die ein Bolzen 19 eingreift, der am Transportbügel 7 befestigt ist. Wird der Handhebel 13 eingeschwenkt, dann nehmen der Bolzen 19, der Transportbügel 7 und das Klemmstück 8 die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Lage ein. Wird der Handhebel 13 freigegeben, dann zieht die Feder den " Arm 15 und damit auch den Transportbügel 7 in die ursprüngliche Lage. Bei dieser Bewegung fallen die beiden Mitnehmeranschläge 20 an den Seiten des Klemmstückes 8 in die Lücken zwischen jeweils zwei Vorsprünge 25 und nehmen die Transportwalze 4 mit. Gleichzeitig klemmt das Klemmstück 8 das Trägerband 2 gegen den Umfang der Ringe 5, welche leicht drehbar auf der Transportwalze 4 gelagert sind.

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Vv'ie Pig. 4 zeigt, ist am Klemmstück 8 eine Leiste 26 aus gummielastischem Material, z.I3<, Vulkolan, angeordnet, die in Klemmstellung das Trägerband 2 gegen die Ringe 5 presst. Der Transportbügel 7 setzt sich zusammen aus zwei seitlichen Blechen und einem zwischen den Blechen angeschraubten Stegteil 27. Am Stegteil 27 sind die Lageraugen 28 zum Befestigen des Klemmstückes 8 angeordnet. Das Klemmstück 8 wird von einerSchenkelfeder 30 gegen den Umfang der Transportwalze 4 und die Ringe 5 gedruckt.

Am anderen Ende des Stegteiles 27 ist ein Pührungsteil 31 befestigt, welches das Trägerband 2 so führt, dass es sich g zwischen die Randleisten 33 der Transportwalze 4 auf die Ringe 5 auflegt undoass die Randeinbuchtungen des Trägerbandes 2 mit den Vorsprüngen 25 in Eingriff-bleiben.

Die Fig. 5 zeigt das Klemmstück 8 der Fig. 4 in Vorderansicht. Die seitlichen Mitnehmeranschläge 20 des Kleinmstückes 8 sind so geformt, dass sie mit Spiel und zuverlässig in die bogenförmigen Lücken 24 zwischen den VorSprüngen 25 einfallen,

Bezugszeichenliste:

1 Gehäuse des Gerätes

2 Etiketten-Trägerband

4 Transportwalze

5 Ringe auf der Transportwalze

7 Trannportbügel

8 Klomirifjtück

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11 Handgriff

12 Schwenkachse.des Handhebels

13 Handhebel

14 Rückzugfeder

15 am Handhebel befestigter Arm

17 Schlitzführung im Arm 15

18 Drehachse der Transportwalze

19 am Transportbügel 7 befestigter Bolzen

20 Mitnehmeranschlag des Klemmstückes

21 Rücklaufsperre

22 Riffelung

25 Gleitlager für die Ringe 5

24 Lücken zwischen den VorSprüngen

25 Vorsprünge am Umfang der Transportwalze

26 elastische Klemmleiste

27 Stegteil ·

28 Lageraugen ·

29 Schwenkachse des Klemmstückes

30 Schenkelfeder für Klemmstück

31 Führungsteil

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Claims

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PATENTANSPRÜCHE :

Π J Gerät zum Bedrucken und bzw. oder Ausgeben von selbsthaftenden Etiketten, die in gleichen Abständen auf einem Trägerband haften, das mit Ausnehmungen oder Eandeinbuchtungen versehen ist, die in Abständen angebracht sind, die den Abständen der Vorderkanten der Etiketten entsprechen, und das Gerät mit einer das Trägerband schrittweise für den Torschub eines Etiketts abziehenden Transportwalze ausgerüstet ist, die an ihrem Umfang mit Vorsprüngen versehen ist, welche in die Ausnehmungen oder Randeinbuchtungen des Trägerbandes greifen und die mittels eines Transportbügels schrittweise um stets gleiche Winkel antreibbar und mit einer Rücklaufsperre versehen ist, wobei der um die Drehachse der Transportwalze schwenkbar gelagerte Transportbügel ein gegen die Kraft einer Feder verschwenkbares Klemmstück trägt, das bei Bewegung des Bügels in Transportrichtung mit den Vorsprüngen am Umfang der Transportwalze in Eingriff kommt und dadurch das Klemmstück gegen das die Transprtwalze teilweise umschlingende Trägerband presst und die Transportwalze mit dem Trägerband um eine durch den Schwenkwinkel des Bügels bestimmte Strecke mitnimmt, und dass bei Bewegung des Bügels gegen die Transportrichtung der Mitnehmeranschlag über die Vorsprünge gleitet und das Klemmstück vom Trä-r gerband abhebt, dadurch gekennzeichne t, dass im Bereich der Auflagefläche des Etiketten-Trägerbandes (2) auf der Transportwalze (4) mindestens ein Ring (5) um die Achse (18) der Transportwalze (4) leicht drehbar gelagert ist, dessen

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Umfang den Umfang der Transportwalze (4) überragt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennz e i ohne t, dass der Ring (5) aus klebstoffabweisendem Kunststoff, vorzugsweise Teflon, hergestellt ist»
3. G'erät nach Anspruch 1 oder 2, gekennze ichnet durch zwei im gleichen Abstand von der Walzenmitte angeordnete Ringe(5).

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