DE2125367C3 - Scheibenwischeranordnung - Google Patents

Description

welche Armkonstruktion wenigstens ein unteres w> gen.

Teil und ein an einem Ende mit dem unteren Teil Scheibenwischeranordnungen der bekannten Art, schwenkbar verbundenes oberes Teil umfaßt, wo- wie sie beispielsweise in der USA.-Patentschrift bei diese Teile einen Querschnitt in Form eines 3 414931 beschrieben sind, haben sich in den letzten mit seiner Öffnung der Windschutzscheibe züge- Jahren immer mehr durchgesetzt. Dies nicht zuletzt kehrten V aufweisen und das obere Teil mit dem 15 deshalb, weil nur durch derartige Konstruktionen die wenigstens einmal vorgesehenen unteren Teil Nachfrage der Kraftfahrzeughersteller nach immer durch je ein Paar von in die öffnung des entspre- längeren, dabei aber verwindungssteifen und stabilen chenden unteren Teiles hineinreichenden Zungen Wischerblättern zu einem annehmbaren Preis befrieverbunden ist, die in ein Paar von an den der digt werden konnte. Wahrend das Probkm de Ver-Windschutzscheibe zugewandten Kanten des je- ao windungssteifigkeit, also der Stabilität der Armkonweils unteren Teiles vorgesehenen Ausnehmun- struktion, sich bei Scheibenwischeranordnungen der gen eingreifen und in der Weise angeordnet sind, bekannten Art durch die im wesentlichen V-förmige daß bei Ruhestellung der Scheibenwischeranord- Ausbildung der Teile der Armkonstruktion auf wenig nung die Zungen in einem spitzen Winkel zu den aufwendige Weise lösen ließ, bereitete die Verbin-Ausnehmungen geneigt sind, wobei die oberen as dung der einzelnen Teile miteinander mit zunehmen-Innenkanten der Zungen und die Oberseite der der Länge der Wischerblätter immer größere Schwie-Ausnehmungn sich berühren, und zwar im Be- rigkeiten. So wurde es immer wichtiger, die Anlenreich der inneren Enden der Ausnehmungen, kungsstellen zwischen den einzelnen Wischerteilen dadurch gekennzeichnet, daß das genauer, d.h. unter Einhaltung enger Toleranzen obere Teil (32) der Armkonstruktion an minde- 30 auszuführen, da sich sonst nach kurzer Gebrauchsstens einem seiner beiden Enden im Bereich sei- zeit eine unerwünschte Geräuschentwicklung, wie beiner Innenseite (48) mit mindestens je zwei einan- spielsweise ein Klappern oder Rattern beim Wischder gegenüberliegenden, im Bereici der Zungen Vorgang, bemerkbar machte. Außerdem zeigte es (44) angeordneten Wülsten (32) abgestattet ist, sich, daß bei üblicher Gelenkausbildung zwischen die den oberen Teil (32) von dem jeweiligen un- 35 den einzelnen Teilen der Armkonstruktion sich der teren Teil (34) in Abstand haltend auf der Neigungswinkel des Wischerblattes gegenüber der zu Außenfläche (50) des jeweiligen unteren Teiles wischenden Windschutzscheibe nicht mehr zuverläs-(34) aufliegen. sig und Hauerhaft vorausbestimmen l'eß, was dazu

2. Scheibenwischeranordnung nach Anspruch 1, führte, daß eine derartige Scheibenwischeranordnung dadurch gekennzeichnet, daß das untere Teil (34) 40 nach kurzer Gebrauchszeit häufig schlechte Wischergebogen ist und vom Auflagebereich der Wülste gebnisse erbrachte.

(52) nach unten geneigte innere und äußere Ab- Die Veränderung des Neigungswinkels des Wi-

schnitte (34 b, 34 o) besitzt. scherblattes führte zudem zu größeren Relativbewe-

3. Scheibenwischeranordnung nach An- gungcn der Teile zueinander, was wiederum einen Spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je- 45 größeren Verschleiß der Teile im Bereich der Gedes Ende des oberen Teils (32) mit sich nach un- lenke mit sich bringt.

ten erstreckenden Schenkeln (42) ausgestattet ist, Zu dieser Relativbewegung der Teile der Armkon-

die zur Bildung einwärts gekehrter Zungen (44) struktion zur Erzielung eines gleichen Neigungswin-

nach innen umgebogen sind. kels des Wischerblattes gegenüber der Windschutz-

50 scheibe kommt noch eine weitere Relativbewegung

dieser Teile im Bereich des Gelenkes, die stets dann

auftritt, wenn die Wischerblätter über gekrümmte Windschutzscheiben geführt werden. Auch diese Re-

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine lativbewegung, bei der sich der Winkel zwischen den

/ Scheibenwischeranordnung für Windschutzscheiben 55 einzelnen Achsen der Teile der Armkonstruktion pe-

mit einem Wischerblatt und einer mehrteiligen riodisch verändert, führt im Falle der Verwendung

druckverteüenden Armkonstruktion, die einen von von üblichen Gelenkausbildungen bei Armkonstruk-

einem Arm ausgehenden Druck aufnimmt und auf tionen mit langen Wischerblättern zu Klapper- oder

voneinander im Abstand angeordnete Stellen auf das Rattererscheinungen, erhöhtem Verschleiß und unge-

Wischerblatt verteilt, welche Armkonstruktion we- 60 iiauem Aufliegen des Wischerblattes auf der Wind-

nigstens ein unteres Teil und ein an einem Ende mit schutzscheibe.

dem unteren Teil schwenkbar verbundenes oberes ' Ziel der vorliegenden Erfindung ist es deshalb,

Teil umfaßt, wobei diese Teile einen Quer- eine Scheibenwischeranordnung der eingangs geschil-

schnitt in Form eines mit seiner öffnung der Wind- dlerten Art derart weiterzubilden, daß ein Klappern

schutzscheibe zugekehrten V aufweisen, und das 65 oder Rattern zwischen den einzelnen Teilen der

obere Teil mit dem wenigstens einmal vorgesehenen Armkonstruktion im Bereich der Gelenke möglichst

unteren Teil durch je ein Paar von in die öffnung des Vfeitgehend auch bei längerem Gebrauch verhindert

entsprechenden unteren Teiles hineinreichenden Zun- vfird, dabei jedoch der Neigungswinkel zwischen dem

3 4

Wischerblatt und der Windschutzscheibe dauerhaft eine druekverteilende Armkonstruktion Il und1 einen

* zuverlässig eingestellt werden kann. Wischerarm (nicht dargestellt), der an wro *·w» *· f Dieses Ziel wird erfradungsgemäß dadurch er- angebracht wird. Das Wischerblatt 20 kann aar f reicht, daß das obere Teil der Armkonstruktion an Grund der druckverteilendcn ^A™^kon^™*3 ^' t mindestens einem seiner beiden Enden im Bereich 5 wohl für ebene als auch an gebogene t-ia.nen, w» seiner Innenseite mit mindestens je zwei einander ge- ζ. B. Windschutzscheiben, verwendet weraen.

* eenüberliegendew, im Bereich der Zungen angeord- Das Wischerblatt 20 umfaßt eine elastische uppe neten Wulsten ausgestattet ist, die den oberen Teil 16, die aus Gummi oder einem anderen gummiannuvon dem jeweiligen unteren Teil in Abstand haltend chen Material besteht und eine Wiscbkante zn.sowie auf der Außenfläche des jeweiligen unteren Teiles io ein Stütztet! 30 aus elastischem biegsamen Material, aufliegen. wie beispielsweise Metall oder Kunststoff mit geeig-

Durch die erfmdungsgemäßen Merkmale ist eine neter Dicke (vgl. F ig. 2) aufweist. _mf_aßt

Scheibenwischeranordnung geschaffen, bei der ein Die druekverteilende ArmkonstruktioG u. ubw

Klappern oder Rattern im Bereich der Gelenke der wie in Fig. 1 gezeigt ist, ein oberes leu M, weitn

Teile der Armtonstruktion auch nach längerem Ge- 15 an seinen beiden Enden mit je einem unteren *^c"

brauch nicht auftritt Ferner kann der Neigungswin- schwenkbar verbunden ist. Greifer JG aer V»¹""

kel zwischen den Wischerblättern und der Wind- Teile 34 der Anordnung übertragen auf im ADstano

schutzscheibe bereits bei der Herstellung der erfin- voneinander liegende Stellen auf das wiscncru»

dungssemäßen Scheibenwischeranordnung mit gerin- den notwendigen Anpreßdruck,

gern A'ufwand genau voreingestellt werden, da hier- 2c Das obere Teil 32 und die unteren leüe M-sum

für lediglich die lichten Maße zwischen den erfin- vorzugsweise so gestaltet, daß sie uoer ^aen B^l_£\

dungsgemäßen Wülsten sowie den Zungen, nicht Teil ihrer Länge einen im allgemeinen umgekenri

aber die Abmessungen der Profilteile selbst maßgeb- V-förmigen Querschnitt aufweisen tvgi. ^¹B-J/.

lieh sind. Maßschwankungen bei den für die Teile untere Teil 34 ist gebogen, d.h. J« Aiu^Mbscnnm der Armkonstruktion verwendeten Profilen sind da- 25 34 α und der Innenabschnitt 34 b sind J™™!

her nur von geringer Bedeutung und haben deshalb nunkt des Teils 34 (vgl. Fig.2) aus nach unten^ao

auch nur einen geringen Einfluß auf den Verschleiß, gewinkelt. Demzufolge kanη jedes ^untJ^^eii _wi

die Geräuschbildung und den Neigungswinkel zwi- dem oberen Teil 32 innerhalb eines bestimmten win

sehen Wischerblatt und Windschutzscheibe. Die Ver- kels hin- und hergeschwenkt werden. _dadurch minderung des Verschleißes bei der erfindungsgemä- 30 Zwischen den Teilen 32 und 34^ird nun dadurcn

Ren Wischeranordnung ist dabei hauptsächlich dar- eine schwenkbare Verbindung geschalten α au im

auf zurückzuführen, daß durch die Anordnung der unteren Teil 34 auf jeder Seite seinerJ^™J^

erfindungsgemäßen Wülste zwischen den einzelnen eine Ausnehmung vorgesehen wird, .J^ren JfJ™_nd

Teilen der Armkonstruktion eine Berührung nur- düngen in Fig. 3 und 4 ^miV^d%^_n ^Z"^ßf "^_de* ßemehr im Bereich der »balligen« Wülste, nicht aber 35 deren obere Wandung in 1- ig. i unu *

im Bereich der scharfen Profilkanten stattfindet. Auf zugsziffer 40 bezeichnet ist. weisen da-

Grund dieser balligen Ausbildung der Wülste wird Die beiden Seiten des nheren Te₁Is H weisen

gen ist und vom Auflagebereich der Wülste nach un- werden. Die Ebenen der nach innen gj°genen Zu η

Ten geneigte innere und äußere Abschnitte besitzt. gen 44 sind unter einem _£pitzen WmkeM I^ 115. ^

Weiterhin ist es zweckmäßig, daß jedes Ende des nach außen in bezug auf die °^^2™£_ν/ί.

oberen' Teils mit sich nach unten erstreckenden 45 der Ausnehmungen geneigt, sofern ^d'^{e Sc}^^^m

i Bild iät ianordnung wie in Fi fr¹™ g⁵¹^ J

oberen Teils mit sich nach unten erstreckenden 45 der Ag gg ^^

Schenkeln ausgestattet ist, die zur Bildung einwärts seilanordnung, wie in Fi fr¹™ g⁵¹^ J_er gekehrter Zungen nach innen umgebogen sind. rade ausgerichtet ist. Somit st siehe '8«^", aa0 α

Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und Außenabschnitt 34 a des unteren Te.les 34 sich nacn zum besseren Verständnis das in den Zeichnungen unten bewegen laßt _nvv:,_rhprqnordnung in aus-

dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung näher ₅o J^^^^SS^iSSl^ 50 ^beS _Ft^ei^beL^Ee^S SSnansicht eines Ausführungsbei- Äte^Veiles^ in der Innenfläche der Spitze spiels der erfindungsgemäßen Scheibenwischeranord- ⁴%^^b^ll^^_h^_nordmn_g, wie dies in ^nUF^gi'g.2 eine Seitenansicht eines Abschnittes der 55 Fig.4 gezeigt ist, an gekrümmten Atadjmtten von S^enwischeranordnung aus Fig. 1 in größerem ^^f^^^ Ä oben

^MF g3 eine noch stärker vergrößerte Seiten- η**»™**™'^™«'^^™^*

ansicht der Verbindung des oberen Teils mit einem zueinander verlaufen>gl. F i^^^¹™· ™

unteren Teil der druckverteilenden Armkonstruktion 60 sich die Außenflache SO des unteren^^_Td,

der Scheibenwischeranordnung aus F i g. 1 und 2, der Innenflache 48 der Spitze 46 de^g*rai 1 e 1»

F i g. 4 eine Ansicht ähnlich F i g. 3, jedoch mit der bewegt und somit zwischen ^dl"?ⁿ f^enauen Ar-Darstellung der oberen und unteren Teile in einer entsteht, das zwanglaufig zu einer ungenauen Ar anderen Winkelstellung, und beitsweise des Gelenkes fuhrt

Fig.SeinenQuerschnittinEbeneS-SderFig.Z * ^gg^^

?^b

iinFiti?dargeste1He Scheibenwischeranord- ^^^-^tS^Ä nune umfaßt im wesentlichen ein Wischerblatt 20, dem unteren Teil 34 seitlich bewegen, wie

Pfeile in F i g. 5 angedeutet ist. Dies führt zu Geräuschbildung und Abnutzungserscheinungen in der Scheibenwischeranordnung.

Erfindungsgemäß werden auf den beiden Innenseiten 48 des oberen Teiles 32 im Bereich der inneren Kanten 45 der nach innen umgebogenen Zungen 44 Wülste 52 angeordnet. Diese Wülste 52 wirken : fern als Abstandshalter, als die Außenflächen S( unteren Teiles 34 über die Wülste gleiten, wenn obere gegenüber dem unteren Teil vierschwenkt' Damit wird das Spiel zwischen den Teilen bei Schwenkbewegung so klein wie möglich gehalten,

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

gen verbunden ist, die in ein Paar von an den der

Patentansprüche: Windschutzscheibe zugewandten Kanten des jeweils

unteren Teiles vorgesehene Ausnehmungen eingreifen

J, Scheibenwiscberanordnung für Windschutz- und in der Weise angeordnet sind, daß bei Rubestel-

scbeiben mit einem Wischerblatt und einer 5 lung der Scheibenwischeranordnung die Zungen in

mehrteiligen druckverteüenden Armkonstruktion, einem spitzen Winkel zu den Ausnehmungen geneigt

. die einen von einem Arm ausgebenden Druck sind, wobei die oberen Innenkanten der Zungen und

aufnimmt und auf voneinander im Abstand an- die Oberseite der Ausnehmungen sich berühren, und

geordnete Stellen auf das Wischerblatt verteilt, zwar im Bereich der inneren Enden der Ausnehraun-