DE2125282A1 - Vorrichtung zum Waschen eines Fahrzeuges - Google Patents

Vorrichtung zum Waschen eines Fahrzeuges

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DE2125282A1 DE19712125282 DE2125282A DE2125282A1 DE 2125282 A1 DE2125282 A1 DE 2125282A1 DE 19712125282 DE19712125282 DE 19712125282 DE 2125282 A DE2125282 A DE 2125282A DE 2125282 A1 DE2125282 A1 DE 2125282A1
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Kullenbürsten, Kullen & Co KG, 74 JO Reutlingen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/04Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
    • B60S3/06Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles with rotary bodies contacting the vehicle
    • B60S3/063Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles with rotary bodies contacting the vehicle the axis of rotation being approximately vertical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Waschen eines Fahrzeuges Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Waschen eines Fahrzeugesr mit mindestens einer an einer Halterung hängend angeordneten, vertikalen walzenförmigen Bürste, die mittels eines Antriebes in Rotation versetzbar ist und mit ihrem oberen Ende an einem Träger drehbar gehalten ist, der relativ zur Halterung quer zur Fahrzeuglängsachse bewegbar ist. Bei Vorrichtungen dieser Art kann der Träger z.B.
  • bei rotierender Bürste und einer in Fahrzeuglängsrichtung und aufeinander zu gerichteten Relativbewegung zwischen Fahrzeug und Vorrichtung relativ zur Halterung nach außen in eine Außenstellung bewegbar sein, während die Bürste bei dieser Bewegung die Stirnfläche des Fahrzeuges bis zum Übergang zur Seitenfläche überfährt.
  • Es ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt (US-PS 2 854 680), bei der der Träger der Bürste mittels eines Seiles an einer Laufkatze angehängt ist, die auf einer quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufenden Schiene geführt ist. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Bürste von Hand um das Fahrzeug herumgeführt und an die Seiten- und Stirnflächen des Fahrzeuges angedrückt werden muß.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden und eine selbsttätig arbeitende Vorrichtung zum Waschen zu schaffen, ist es bekannt (DT-AS 1 455 648), die Bürste unmittelbar und dabei gelenkig oder pendelnd in der Laufkatze zu lagern. Diese pendelnde Lagerung erfordert einen erheblichen konstruktiven Aufwand, der nicht unerheblichen Einfluß auf die Gestehungskosten der Vorrichtung nimmt. Ferner ist eine derartige pendelnde Lagerung relativ störanfällig und bedarf einer regelmäßigen Wartung.
  • Da ein Verschleiß der pendelnden Lagerung unvermeidbar ist, ist in gewissen Zeitabständen eine zeitaufwendige Überholung und eventuell ein Austausch notwendig. Darüberhinaus sind konstruktiv aufwendige Dämpfungsglieder erforderlich, um einen einwandfreien Bewegungsablauf der Bürste zu erzielen und deren Bewegungen zu dämpfen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Waschen eines Fahrzeuges zu schaffen, bei der die vorgenannten Nachtei3ebeseitigt sind und eine Anpassung der Bürste im Bewegungsablauf mit konstruktiv einfachen Mitteln erzielt ist.
  • Die Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindugn dadurch gelöst, daß der Träger mittels einer ersten Aufhängung an mindestens einem sich quer zur Fahrzeuglängsachse erstreckenden Seil und dieses mittels einer zweiten Aufhängung an seitlich über dem Fahrzeug angeordneten Aufhängepunkten der Halterung aufgehängt sind und daß eine dieserbeiden Aufhängungen für die Querbewegbarkeit des Trägers relativ zur Halterung ausgebildet ist. Durch die Aufhängung des Trägers mit der Bürste an mindestens einem Seil ist mit ausserordentlich geringem Aufwand eine große Flexibilität in der Aufhängung erzielt, die ermöglicht, daß sich die Bürste in ihrer Lage jeweils den zu reinigenden Fahrzeugflächen, insbesondere den zur Vertikalen geneigten Flächenpartien außerordentlich gut anpaßt. Durch die gegebene Betsegsziheit sind Beschädigungen an den zu reinigenden ahrgen ausgeschlossen. Die Aufhängung an Seilen ist ferner konstruktiv außerordentlich einfach und billig, nahezu wartungsfrei und bei einem Verschleiß sehr leicht und schnell, z.B. durch Austausch der Seile zu überholen. Da das Seil nicht nur zur pendelnden Lagerung sondern zugleich auch als Führung für die Querbewegung dient, ist damit ferner auch der Aufwand für die Führung wesentlich gesenkt, die sonst ein besonderes Teil mit bearbeiteter Bahnfläche erfordert Die Aufhängung gemäß der Erfindung verbessert ferner den Bewegungsablauf der Bürste wesentlich, ohne zusätzliche Dämpfungsglieder zu benötigen, da Seile infolge ihrer allseitigen Flexibilität und Anpassung selbst eine Dämpfung bewirken. So wird durch die Erfindung z.B. auch eine Dämpfung bei einer Querbewegung des Trägers mit der Bürste nach außen in eine Außenstellung und beim Übergang der Bürste von den Stirnflächen zur Seitenfläche erzielt, da der Steigungswinkel der Bewegungsbahn der den verwendeten .en Seilen nicht konstant ist sondern nach außen hin progressiv zunimmt, wodurch auch die so erzeugte Rückstellkraft, die der Querbewegung ent gegen wirkt, nach außen hin zunimmt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung können mindestens zwei parallel zueinander verlaufende Seile vorgesehen sein, an denen der Träger aufgehängt ist. Hierdurch wird eine günstigere Belastungsverteilung und ferner eine flexible, sich selbst dämpfende Aufhängung der Bürste in in Richtung der Fahrzeuglängsachse verlaufender Bewegungsrichtung erzielt. Wenn dabei der Träger an jedem Seil an zwei in Abstand liegenden Aufhängepunkten aufgehängt ist, ist eine sich selbst dämpfende Aufhängung der Bürste bei aner Pendelbewegung auch in Richtung quer zur Fahrzeuglängsachse erzielt.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung können in Richtung der Fahrzeuglängsachse auch in Abstand voneinander zwei Seilgruppen mit jeweils zwei Seilen angeordnet sein, wobei der Träger an jedem Seil an einem Aufhängepunkt aufgehängt sein kann. Hierdurch wird die Belastungsverteilung noch günstiger gestaltet.
  • Die Anordnung kann bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform auch derart getroffen sein, daß die Seile jeweils zu einem Seilstrang in sich geschlossen sind und daß an der Halterung an den Aufhängepunkten zum Halten eines jeden Seilstranges Umlenkrollen drehbar gelagert sind. Die Seile sind dabei an den Aufhängepunkten des Trägers befestigt; von Vorteil kann jedoch auch eine Verbindung zwischen dem Träger und den Seilen sein, bei der der Träger relativ zu den Seilen beweglich ist. Jedes Seil kann aber auch in den Aufhängepunkten an der Halterung be s-Jvlgt sein und ferner kann der Träger an den Aufhängepunkten drehbar gelagerte Seilrollen aufweisen, die auf dem zugeordneten Seil abrollen. Bei beiden Ausführungsformen ist jeweils ein geringer Verschleiß der Seile gewährleistet.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann die Halterung als Traverse eines ein Fahrzeug portalartig umgebenden,hin-und herverfahrbaren Rahmens ausgebildet sein. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß sie sich mit besonderem Vorteil für automatische Waschprozesse eignet.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von zwei in den Zeichnungen schematisch gezeigten Ausführungsbeispielen einer Vorrichtung zum Waschen von Fahrzeugen im einzelnen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Rückansicht des ersten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung zu Beginn des Waschvorganges, Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung in Fig. 1, Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Rückansicht des zweiten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung und Fig. 4 eine Draufsicht der Vorrichtung in Fig. 3.
  • Die Vorrichtung gemäß der Fig. 1 und 2 weist einen portalls Waschrahmen 10 auf, der als Halterung artigen Waschrahmen10 auf, der eine horizontal verlaufende, aus einem Rechteckrahmen gebildete Traverse 11 und zwei seitliche Portalstützen 12 besitzt, an deren oberen Enden die Traverse 11 befestigt ist. An ihren unteren Enden weisen die Portalstützen 12 jeweils Rollen 13 auf, die auf zugeordneten Fahrschienen 14 aufsitzen. Dadurch ist der Waschrahmen 10 relativ zu einem mit 15 angedeuteten Fahrzeug etwr parallel zur Fahrzeugläncjsachse hin- und herverfahrbar.
  • Zum Verfahren des Waschrahmens 10 ist ein in seiner Drehrichtuny umschaltbarer,nicht gezeiCjter Antriebsmotor vorgesehen.
  • Die Vorrichtung weist ferner eine hängend angeordnete, walzenförmige Bürste 16 auf, deren Welle 17 vertikal verläuft. Die Länge der würste 16 ist etwas größer ist als die zu erwartende größte Höhe von Fahrzeugen, beispielsweise des in den Zeichnungen gezeigten Fahrzeuges 15 mit den Umrissen eines Omnibusses. Die Vorrichtung eignet sich selbstverständlich auch zum Waschen anderer Fahrzeuge, wie z.B. von Schienenfahrzeugen, Lastkraftwagen, Personenkraftwagen od. dgl. Mit dem zur Traverse 11 weisenden Ende ist die Welle 17 in einem Träger 18, der ein Lagergehäuse 19 aufweist, drehbar gelagert und in axialer Richtung gehalten. Am Lagergehäuse 19 sind zwei diametrale, sich kreuzende Tragarme 20 und 21 vorgesehen. Auf der zur Traverse 11 weisenden Seite ist an das Lagergehäuse 19 ein beispielsweise in seiner Drehrichtung umschaltbarer Elektromotor 22 angeflanscht, dessen Läuferwelle koaxial zu der Bürstenwelle 17 verläuft und mit dieser zum rotatorischen Antrieb der Bürste 16 gekuppelt ist.Der Elektromotor 22 wird über nicht gezeigte elektrische Leitungen gespeist. Bei der gewählten Antriebsrichtung des Elektromotors 22 rotiert die Bürste 16 im Uhrzeigersinn gemäß dem Pfeil 23 in Fig. 2.
  • Die aus der Bürste 16 mit der Welle 17, dem Träger 18 und dem Elektromotor 22 bestehende Einheit ist an den vier freien Enden der Tragarme 20 und 21 über an diesen vorgesehene und Aufhängepunkte definierende ösen 24, 25 bzw.
  • 26, 27 an jeweils einem zugeordneten Seil 28 bis 31 aufgehängt. Die Seile 28 bis 31 verlaufen parallel zueinander und zur Richtung der Traverse 11, wobei die Seile 28 und 31 einerseits - Z andererseits /und 29 uns 3tewelis eng nebeneinanderliegen und dadurch je eine Seilgruppe bilden. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, liegen die ösen 24 /2g am Seil 28 29 und die Ösen 26 ,2# am Seil 30, 31 sowohl in Richtung der Traverse 11 als auch rechtwinklig dazu in Abständen voneinander. Die Seile 28 bis 31 sind jeweils als endlose Seilstränge ausgebildet und über zugeordnete Umlenkrollen 32 geführt, die an der Traverse 11 jeweils um rechtwinklig zu deren Längserstreckung verlaufende Achsen drehbar gehalten sind.
  • Die an einem Ende der Seile 28 und 30 vorgesehenen Umlenkrollen 32 liegen auf einer gemeinsamen Achse 33 und die am anderen Ende der Seile 28 und 30 vorgesehenen Umlenkrollen auf einer gemeinsamen Achse 34.
  • In gleicher Weise liegen die Umlenkrollen 32 der Seile 29 und 31 an einem Ende der Seile auf einer gemeinsamen Achse 35 und am anderen Ende der Seile auf einer gemeinsamen Achse 36. Die Achsen 33 und 35 liegen in Richtung der Traverse in einem Abstand voneinander, der demjenigen der Achse 34 und 36 voneinander und dem Abstand zwischen den Ösen 24, 26 und 25, 27 in Richtung der Traverse 11 etwa entspricht.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, hängen die Seile 28 bis 31 entsprechend der Seilspannung unter dem Gewicht der am Träger 18 gehaltenen Einheit durch, so daDsich der Träger 18 in eine stabile Mittellage bewegt, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist.
  • Ausgehend von dieser stabilen Mittellage des Trägers 18 und der Bürste 16 soll die Wirkungsweise der Vorrichtung nachstehend erläutert werden. Die Seile 28 bis 31 bilden eine quer zur Fahrzeuglängsachse und zur Richtung der Fahrschienen 14 verlaufende Führung, entlang der sich der Träger 18 in Richtung des Pfeiles 37 (vgl. Fig. 2) selbsttätig nach außen in seine Außenstellung verschiebt, wenn die Bürste 16 in Richtung des Pfeiles 23 umläuft und infolge einer Relativverschiebung zwischen dem bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel feststehenden Fahrzeug 15 und dem verschiebbaren Waschrahmen 10 gegen die mit 38 bezeichnete Stirnfläche des Fahrzeuges angedrückt wird, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist.
  • Sobald die Bürste 16 bei dieser Relativbewegung mit entsprechendem Druck gegen die Stirnfläche 38 angedrückt wird, erfolgt infolge der erzeugten Reaktionskraft eine Querbewegung des Trägers 18 in Richtung des Pfeiles 37, wobei sich gleichzeitig die Bürste 16 in dieser Richtung bewegt und die Stirnfläche 38 überfährt und wäscht. Mit dieser Bewegung des Trägers 18 geht eine Rollbewegung der Seile 28 bis 31 über die Umlenkrollen 32 einher, so daß die Seilreibung hierbei gering ist. Durch die Eigenschaften der Seile bedingt, nimmt bei dieser Bewegung in Richtung des Pfeiles 37 der Steigungswinkel# < der durch die Seilegebildeten Führungsbahn in Richtung des Pfeiles 37 nach außen progressiv zu. Die bei der Bewegung des Trägers 18 nach außen hin erzeugte Rückstellkraft, die bestrebt ist, den Träger 18 in die Mittellage gemäß Fig. 1 zurückzubewegen, nimmtyzunehmendem Steigungswinkel der Führungsbahn entsprechend dem Cosinus des Winkels d zu. Infolgedessen wird die Bewegung des Trägers 18 und der Bürste 16 nach außen hin durch die Flexibilität der Seile zunehmend gedämpft.
  • Hat sich der Träger 18 mit der Bürste 16 schließlich in die Nähe seiner Außenstellung bewegt, in der der Übergang zwischen dem Waschen der Stirnfläche 38 und der Seitenfläche 39 des Fahrzeuges erfolgt, so geschieht dieser Übergang infolge der dämpfenden Wirkung der Seile derart gedämpft, daß ein reibungsloser Übergang im Bewegungsablauf der Bürste 16 gewährleistet ist. Dieser Bewegungsablauf kann in weiten Grenzen durch die Geometrie der Seilaufhängung, die Seilspannung und das Gewicht der am Träger 18 hängenden Einheit den Erfordernissen des Waschprozesses angepaßt werden. Infolge der Seilaufhängung paßt sich die Bürste außerordentlich gut an die Form und insbesondere an die Neigung der einzelnen Fahrzeugflächenpartien an, ohne daß dabei die Gefahr einer Beschädigung besteht.
  • Nach Errreichen ihrer Außenstellung wird bei einer weiteren Relativbewegung zwischen Waschrahmen 10 und Fahrzeug 15 die Seitenfläche 39 gewaschen. Durch die Rückstellkraft, die den Träger 18 mit der Bürste 16 in die stabile Mittellage zurückzudrängen versucht, wird hierbei die Bürste 16 mit ausreichendem Druck an die Seitenfläche 39 angedrückt, so daß ein einwandfreies Waschen erfolgt. Die Drehrichtung der Bürste 16 gemäß dem Pfeil 23 bleibt hierbei unverändert.
  • Sobald bei der Relativbewegung das Ende der Seitenfläche 39 und der nachfolgende Übergang zur heckseitigen Stirnfläche des Fahrzeuges 15 erreicht ist, bewegt sich der Träger 18 mit der Bürste 16 infolge der Rückstellkraft zwangsläufig entgegen der Richtung des Pfeiles 37 wieder in seine stabile Mittellage zurück, wobei die Führungsbahn in Rücklaufrichtung durchlaufen wird. Die Bürste 16 überfährt hierbei die heckseitige Stirnfläche des Fahrzeuges und wäscht diese. Die Drehrichtung der Bürste 16 gemäß dem Pfeil 23 wird auch hierbei nicht geändert.
  • Hiernach wird der linke Teil der Stirnflächen und die linke Seite des Fahrzeuges 15 dadurch gewaschen, daß unter Beibehaltung der Drehrichtung der Bürste 16 gemäß dem Pfeil 23 die Drehrichtung des Antriebsmotors des Waschrahmens 10 umgeschaltet wird, so daß sich der Waschrahmen in entgegengesetzter Fahrtrichtung relativ zum Fahrzeug 15 bewegt. Hierbei läuft der zuvor beschriebene Waschvorgang in gleicher Weise ab, wobei jedoch der Träger 18 und die Bürste 16 sich entgegen der Richtung des Pfeiles 37 bewegen. Es versteht sich, daß die linke Seite des Fahrzeuges 15 auch in der gleichen Weise wie zuvor beschrieben, jedoch mit dem Pfeil 37 entgegengesetzter Bewegungsrichtung des Trägers 18 mit der Bürste 16 gewaschen werden kann, wenn, ausgehend von der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausgangsstellung,die Antriebsrichtung der Bürste 16 durch Umschalten des Elektromotors 22 ungekehrt wird.
  • Bei einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel können anstelle eines einzigen Trägers 18 und einer Bürste 16 zwei Einheiten dieser Art vorgesehen sein, die beispielsweise beide an den Seilen 28 bis 31 aufgehängt sind. Die zweite Bürste wird hierbei in einer Drehrichtung angetrieben, die entgegengesetzt zu der mit dem Pfeil 23 angezeigten Drehrichtung der Bürste 16 verläuft. Bei einer derartigen Anordnung wird die Waschzeit auf die Hälfte reduziert.
  • Bei weiteren, nicht gezeigten Ausführungsbeispielen können anstelle der vorgesehenen vier Seile auch mehr oder weniger Seile verwendet werden. Beispielsweise kann zusätzlich ein 5. Seil vorgesehen sein, das im Vergleich zu den übrigen vier Seilen stärker gespannt ist und ein Großteil des Gewichtes des Trägers 18 mit der daran angeordneten Einheit aufnimmt und somit die übrigen vier Seile zum Teil entlastet. Darüber hinaus ist es möglich, mittels eines zusätzlichen Seiles den Bewegungsablauf weiter zu beeinflussen.
  • Die Vorrichtung kann bei einem anderen1 ebenfalls nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ferner so ausgebildet sein, daß im Waschrahmen 10 zusätzlich eine horizontal gelagerte Bürste aufgehängt ist, die entweder nur zur Reinigung der Dachfläche oder zusätzlich auch zur Reinigung der Stirnflächen des Fahrzeuges herangezogen wird.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 ist der Waschrahmen 10 gegenüber dem Fahrzeug 15 verfahrbar ausgebildet Bei einem anderen nicht gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Relativbewegung zwischen beiden auch dadurch bewirkt werden, daß der Waschrahmen stationär angeordnet ist und relativ zu dieser das Fahrzeug in Richtung der Fahrzeuglängsachse bewegt winde Bei der nachfolgenden Beschreibung des zweiten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 3 und 4 sind für dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechende Teile um 100 größere Bezugszahlen verwendet, so daß durch diesen Hinweis auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels Bezug genommen ist. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten lediglich dadurch, daß die Tragarme 120 und 121 an ihren freien Enden jeweils drehbar gelagerte Seilrollen 141 aufweisen, die auf dem zugeordneten Seil 128 bis 131 abrollen, und daß die Seile 128 bis 131 mit ihren Enden in an der Traverse 111 vorgesehenen ösen 142 befestigt sind, so daß der Träger 118 auf den Seilen hin- und herverfahrbar ist.

Claims (13)

  1. Patentansprüche
    7 1. Vorrichtung zum Waschen eines Fahrzeuges mit mindestens -einer an eine Halterung hängend angeordneten, vertikalen walzenförmigen Bürste, die mittels eines Antriebes in Rotation versetzbar ist und mit ihrem oberen Ende an einem Träger drehbar gehalten ist, der relativ zur Halterung quer zur Fahrzeuglängsachse bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (18; 118) mittels einer ersten Aufhängung (24 bis 27; 141) an mindestens einem sich quer zur Fahrzeuglängsachse erstreckenden Seil (28 bis 31; 128 bis 131) und dieses mittels einer zweiten Aufhängung (32; 142) an seitlich über dem Fahrzeug~(15; 115) angeordneten Aufhängepunkten der Halterung (11; 111) aufgehängt sind und daß eine diesffl beiden Aufhängungen für die Querbewegbarkeit des Trägers relativ zur Halterung ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, -daß mindestens zwei parallel zueinander verlaufende Seile (28, 29 oder 30, 31) vorgesehen sind, an denen der Träger (18) aufgehängt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger mit jedem Seil (28 bis 31) in einem Aufhängepunkt (24 bis 27) verbunden ist.
  4. 4. Vvrrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung der Fahrzeuglängsachse in Abstand voneinander zwei Seilgruppen (28, 31 und 29, 30) mit jeweils zwei Seilen angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängepunkte (24 und 27, 25 und 26), an denen der Träger (18) an den Seilen (28 und 31 bzw. 29 und 30) einer Seilgruppe aufgehängt ist, in Richtung der Seilgruppe in Abstand voneinander liegen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängepunkte (24, 25 und 26, 27) des Trägers (18; 118) an den beiden einander zugewandten Seilen (28, 29) und an den beiden übrigen Seilen (30, 31j beider Seilgruppen jeweils in Richtung der Seilgruppe in Abstand voneinander angeordnet sind und daß die Aufhängepunkte dieser Seile ( 28, 29 und 30, 31) in entsprechendem Abstand voneinander angeordnetsind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile jeweils zu einem Seilstrang in sich geschlossen sind und daß an der Halterung (11) an den Aufhängepunkten zum Halten eines jeden Seilstranges Umlenkrollen (32) drehbar gelagert sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (28 bis 31) an den Aufhängepunkten (24 bis 27) des Trägers (18) befestigt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Seil (128 bis 131) in den Aufhängepltnkten (142) an der Halterung (111) befestigt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (118) an den Aufhängepunkten drehbar gelagerte Seilrollen (141) aufweist, die auf dem zugeordneten Seil (128 bis 131) abrollen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansrpüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (28 bis 31; 128 bis 131) auf ihrer Länge zwischen ihren Aufhängepunkten (32; 1425 durchhängen.
  12. 12, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung als Traverse (11; 111) eines ein Fahrzeug portalartig umgebenden, hin- und herverfahrbaren Rahmens (10; 110). ausgebildet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (18; 118) ein Lagergehäuse (19; 119) für die Bürstenwelle (17; 117) und zwei am Lagergehäuse gehaltene, sich kreuzende Tragarme (20, 21; 120, 121) aufweist, an deren freien Enden die Aufhängepunkte (24 bis 27; 141) liegen, und daß an dem Lagergehäuse als Antrieb für die Bürste (16; 116) ein Elektromotor (27; 122), vorzugsweise mit zur Bürstenwelle koaxial verlaufender Läuferwelle, angeflanscht ist.
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