DE2124276A1 - Überdruckventil für Stoßstangen-Pralldämpfer von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Überdruckventil für Stoßstangen-Pralldämpfer von Kraftfahrzeugen

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DE2124276A1
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Felix Dipl.-Ing.; Schmitt German; 8720 Schweinfurt. P Wößner
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ZF Sachs AG
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Fichtel and Sachs AG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/34Special valve constructions; Shape or construction of throttling passages
    • F16F9/348Throttling passages in the form of annular discs or other plate-like elements which may or may not have a spring action, operating in opposite directions or singly, e.g. annular discs positioned on top of the valve or piston body
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R19/00Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
    • B60R19/02Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
    • B60R19/24Arrangements for mounting bumpers on vehicles
    • B60R19/26Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means
    • B60R19/32Fluid shock absorbers, e.g. with coaxial coil springs

Description

FICHTEL & SACHS AG* Schweinfürt Patent- und Gebrauchsmusterhilfeanmeldung
Überdruckventil für Stoßstangen»Pralldämpfer von Kraftfahrzeugen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Oberdruckventil für Stoßstangen- Pralldämpf er von Kraftfahrzeugen, bestehend aus Ventilbohrungen in einem Kolben bzw· einem Ventilkörper, die von einer Ventilplatte in der Ruhelage abgedeckt und durch Abheben der Ventilplatte bei einem bestimmten, auf einer Seite des Kolbens bzw« Ventilkörpers herrschenden Oberdruck freigegeben werden, wobei Ventilfedern zur Anpressung der Ventilplatten auf ihrem Sitz vorgesehen sind.
Die für Schwingungsdämpfer bekannten Ventile sind für Stoßstangen-Pralldämpfer nicht geeignet, da sie eine geschwindigkeitsabhängig· Kennlinie aufweisen· Bei Stoßstangen-Pralldämpfern wird verlangt, daß trotz der längs dee Kolbenhubes abnehmenden Kolbengeschwindigkeit eine große Arbeitsaufnahme durch etwa gleichbleibende Dämpfkraft gewährleistet wird· Zu diesem Zweck wurde bereit· vorgeschlagen, die Dämpfung durch eine den Kolben überbrückende, in der Behälterwand angeordnete Nut zu bewerkstelligen· Ein« solche Nut als Dämpfungseinrichtung ermöglicht die Verwirklichung aller gewünschten Dämpfungskennlinien· Sie bedingt aber, daß für andere Anfangsgeschwindigkeiten ein· in der Ausbildung geändert« Nut vorgesehen werden muß, wann die Dämpfkräfte gleichbleiben sollen. Dadurch werden
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für verschiedene Anfangebedingungen eine Vielzahl von konstruktiven Festlegungen nötig·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit möglichst wenig verschiedenen baulichen Ausführungen eine Vielzahl von Anfangsbedingungen hinsichtlich Geschwindigkeit und Dämpfkraft zu erfassen, wobei der Bauaufwand gering bleiben und die Betriebssicherheit gewährleistet sein soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ventilfedern so abgestimmt sind, daß der Abhub der Ventilplatte und damit die Dämpfkraft zumindest im jeweiligen Arbeitsbereich im wesentlichen unabhängig von der Geschwindigkeitsänderung längs des Kolbenhubes und unabhängig von der Temperatur ist. Durch die Schaffung eines Ventils, das ein etwa rechteckiges Dämpfdiagramm ergibt, wird ermöglicht, für verschiedene Stoßanfangsgeschwindigkeiten und verschiedene kinetische Energie des Stoßes mit dem gleichen Pralldämpfer auszukommen. Es erübrigt sich, eine Vielzahl von Festlegungen für verschiedene P Stoßanfangsgeschwindigkeiten und Fahrzeuggewichte festzulegen. Bei sehr weit auseinanderliegenden Werten 1st allenfalls die Verwendung unterschiedlicher Tellerfedern nötig, die einfach und billig bei der Montage vorrätig gehalten werden können. Es 1st nicht nötig, bereits bei der spanabhebenden oder spanlosen Formung der Behälterrohre verschiedene Nuten für die verschiedenen Bedingungen vorzusehen. Darüber hinaus wird durch die Temperaturunabhängigkeit eine wesentlich bessere Betriebssicherheit erreicht, denn auch bei tiefen Temperaturen ergibt sich
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die gleiche Funktion des Pralldämpfers und es wird gewährleistet, daß keine übermäßig hohen Kräfte auch bei niedrigen Temperaturen über die Stoßstange in das Fahrgestell bzw· den Fahrzeugkörper eingeleitet werden« Es ergibt sich eine sehr einfache Ausführung des Pralldämpfere mit geringem Bauaufwand, da die Herstellung des erfindungsgemäßen Ventils einfacher ist als die der bereits vorgeschlagenen Nuten im Behälterrohr.
Der Vorteil der Verwendung des gleichen Pralldämpfers für verschiedene Stoßanfangsgeschwindigkeiten wird insbesondere dadurch erreicht, daß die Ventilbohrungen so bemessen werden, daß tile bei entsprechend abgestimmten Ventil federn das gleiche Dämpfdiagramm unabhängig von der Stoßenergie, d, h,, Stoßanfangsgeechwindigkeit und Stoßmasse, ergeben.
In Sonderfällen kann es allerdings wünschenswert sein, für verschiedene Stoßanfangsgeschwindigkeiten Dämpfdiagramme mit verschiedenen Dämpfkräften zu erhalten· Dabei wird aber auch hier gefordert, daß das Dämpfdiagramm selbst ein Rechteck ist» Eine solche Aufgabenstellung wird dadurch gelöst, daß die Ventilbohrung so klein bemessen und die Ventilfedern so abgestimmt sind, daß eine mit der Stoßanfangegeschwindigkeit zunehmende Dämpfkraft erreicht wird, die jedoch längs des Kolbenhubes konstant bleibt·
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal wird die Ventilfeder so ausgeführt, daß sie eine im Arbeitsbereich im wesentlichen horizontale Kraft-Weg-Kennlinie aufweist·
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Erfindung»gemäß kann dies bei einer Tellerfeder dadurch erreicht werden, daß sie entsprechend weit vorgespannt ist, so daß sie im Bereich des Kipp-Punktes, d. h.« der etwa horizontalen Kraft-Weg-Keniilinie arbeitet·
Erfindungsgemäß ist es auch möglich. Schraubenfedern als Ventilfedern zu verwenden· Dabei ist dann die Anordnung so zu treffen, daß die als Ventilfeder vorgesehene Schraubenfeder eine sehr flache Kraft-Weg-Kennlinie aufweist und stark vorgs- W spannt ist« Dadurch können die entsprechenden Schließkräfte trotz der Verwendung einer Feder mit nahezu horizontaler Kennlinie erzielt werden»
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal wird bei einer Ventilplatte« die als Tellerfeder ausgebildet ist, die Abstützung nahe an ihrem Innenrand vorgenommen.
Erfindungsgemäß kann dabei von dem Widerlager und dem Kolben ^ bzw« dem Ventilkörper zusammen mit einem Abstandsring eine
Ringnut gebildet werden« in die die Tellerfeder mit ihrem Innenrand eingreift·
Es kann auch das Widerlager entsprechend der Erfindung aus einer zweiten stärkeren Tellerfeder bestehen« die im Ruhezustand durchgeschirmt ist und sich mit ihr@ai Innenrand an der Ventiltellerfeder und mit ihrem Außenrand an einer an der Kolbenstange bzw· dem Kolben oder Ventilkörper festgelegten
Sttttzscheibe abstützt.
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Erfindung«gemäß kann vorteilhafterweise die Schraubenfeder kegelförmig ausgebildet «ein und einerseits an der die Ventilbohrungen abdeckenden Ventilplatte sowie andererseits an einem Stütxring des Kolbens bzw, des Ventilkörpers oder der Kolbenstange anliegen·
Die Schraubenfeder kann im übrigen entsprechend der Erfindung in einem Hohlraum des Kolbens bzw· des Ventilkörpers vorgesehen werden· '
In den Zeichnungen sind Diagramme und beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt·
Die Figuren «eigen im einzelnem
Fig· 1 ein Dampfdiagramm unabhängig von der Sto&anfangsgeschwindigkeit und Temperatur«
Fig· 2 ein Dämpfdiagramm, bei dem sich für verschiedene Stoftanfangsgesohwindigkeiten verschiedene Dämpfungskennlinien mit entsprechend unterschiedlichen Dämpfkräften ergeben,
Fig· 3 einen Pralldämpfer mit eingebautem Oberdruckventil gemäß der Erfindung,
Fig· t* eine Aus führung· variants des Überdruckventils,
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Fig· 5 ein· weitere Bauform des Überdruckventile mit einer Tellerfeder als Ventilplatte,
Fig· $ eine vierte Ausführungeform dee erfindungsgemäßen Ventile mit ale Ventilplatte ausgebildeter Tellerfeder,
Fig· 7 eine Ventilbauform gemäß der Erfindung mit Schraubenfeder,
Fig« 8 eine weitere Bauform mit einer Schraubenfeder,
Fig· 9 die Kraft-Weg-Kennlinie für eine Tellerfeder dee erfindungsgemäßen Überdruckventils, und
Fig· 10 die Kraft-Weg-Kennlinie einer Schraubenfeder für ein überdruckventil gemäß Erfindung·
In der Fig. 1 ist ein Dampf diagramm dargestellt, bei dem die Dämpfkraft nach einem schnellen, steilen Anstieg über den ganzen Kolbenhub konstant bleibt· Der Abfall der Dämpfkraft erfolgt dann im wesentlichen nach Beendigung des Hubes genauso schnell wie der Anstieg· Dieses Dämpfdiagramm wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Überdruckventile unabhängig von der Temperatur und der Stoßenergie erzielt, wobei, wie aus dem Diagramm zu ersehen, auch die längs des Kolbenhubes abfallende Kolbengeschwindigkeit keinen Einbruch hinsichtlich der Dämpfkraft bringt«
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In der Fig. 2 sind Dämpfkennlinien «Ines Pralldämpfer« in einer Ausführung gemäß Anspruch 3 dargestellt· Bei dieser Variante ist es möglich, durch entsprechend kleine Bemessung der Ventilbohrungen in Kolben eine Beeinflussung des Dämpf» diagramms durch die Stoßanfangsgeschwindigkeit zu erzielen» Zn der Figur sind Dämpfdiagramme für drei verschiedene Geschwindigkeiten, V 1 beispielsweise 3 km/h, V 2 beispielsweise S km/h und V 3 beispielsweise 15 km/h, dargestellt· Die Darstellung ist dabei rein schematisch und nicht maßstäblich· Derart verschiedene Dämpfkräfte bei verschiedenen Stoßanfangsgeschwindigkeiten können für Sonderfälle gewünscht werden·
In der Fig. 3 ist ein Pralldämpfer mit dem erfindungsgemäßen Oberdruckventil dargestellt· In einem Behälterrohr i ist der Kolben 2 verschiebbar geführt· Der Kolben ist an der Kolbenstange 6 befestigt und mit Ventilbohrungen 3 versehen* Die Ventilbohrungen werden auf der Kolbenstangenseite durch die Ventilplatte H abgedeckt, die durch die Tellerfedern S beaufschlagt wird. Die Tellerfedern sind auf einem Absatz der Kolbenstange zwischen der Ventilplatte «* und dem Abstütsring 15 eingespannt« Die Ventilplatte t ist axial verschiebbar auf dem Absatz der Kolbenstange 6 geführt· Gegen das Behälterrohr 1 ist der Kolben 2 durch die Dichtung m abgedichtet· Der Kolben 2 bewegt sich in dem mit Dämpfungsflüssigkeit im Behälterrohr 1 gefüllten Raum, der kolbenstangenseitig durch den Trennkolben 9 begrenzt wird« Der Trennkolben 9 liegt am Stützkolben 8 an· Zwischen dem Stützkolben 8 und dem Topf- bzw· Rohrboden 13 des Schutzrohres 10 ist die Rückstellfeder 7 vorgesehen· Das Schutzrohr
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2124276 -βίο umfaßt das Behälterrohr 1 teilweise und schirmt es gegen das Eindringen von Verunreinigungen ab und ergibt außerdem eine Verbesserung der Führungseigenschaften gegen Querstöße. Zur Befestigung von Behälterrohr 1 und Schutsrohr 10 sind Töpfe 11 und 12 vorgesehen, die Bohrungen 16 zur Aufnahme von Befestigungsstiften aufweisen.
Wird nun ein Stoß über das Schutzrohr 10 und die Kolbenstange 6 auf den Kolben 2 eingeleitet« so verschiebt eich dieser» und zwar in das Behälterrohr 1 hinein, wobei unter der Wirkung der Einechubkraft die Ventilplatte 4 gegen die Kraft der Tellerfedern S von den Ventilbohrungen 3 abhebt. Da die Tellerfedern S entsprechend vorgespannt sind, arbeiten sie z. B, in dem in Fig. 9 näher erläuterten horizontalen Bereich, z. B. zwischen den dort eingezeichneten Punkten A und B. Sobald also der zur Erzielung der gewünschten Dämpfkraft notwendige Druck in dem vom Behälterrohr 1 und dem Kolben 2 umschlossenen Raum erreicht wird, ergibt sich ein schnelles Abheben der Venfc tilplatte 1, wobei schon gering· Kraftanstieg· eine starke weitere öffnung gewährleisten. Längs des Kolbenhubes ergibt sich praktisch eine Selbstregelfunktion des Ventils dadurch, daß schon bei kleinen Kraftänderungen gr©£© Änderungen des DurchflußqucpseliKitts stattfinden und somit Geschwindigkeitsänderungen des Kolbens längs des Hubes durch eine Veränderung des Durchflußquerschnittes ausgeglichen vjs«den, Dadurch wird längs des Hubes die konstant· Dämpfkraft gemäß den Figuren 1 und 2 erzielt,
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Bei einer Ausführung gemäß Fig. 3 sind dabei die Ventilbohrungen 3 so groß bemessen, daß eine Abhängigkeit von der Stoßanfangsgeschwindigkeit nicht besteht« Das heifit beispielsweise, daß das Dämpf diagramm gemäß Fig· 1 unabhängig von der Stoßenergie beibehalten wird· Das gleiche gilt in diesem Fall für die Temperaturabhängigkeit· Da die Ventilbohrungen 3 groß genug gewählt sind, erfolgt die Regelung der Dämpfkraft nur im Querschnitt, der durch das Abheben der Ventilplatte *t geöffnet wird. Die längs des Kolbenhubes eintretende Selbstregelung trifft in diesem Falle auch für die Regelung hinsichtlich der Stoßenergie, d, h·, Stoßanfangsgeschwindigkeit und Fahrzeuggewicht,sowie hinsichtlich der Temperatur, d« h., der ZähigkeitrKonsietenz der Dämpfungsflüssigkeit zu.
Bei einer Ausführung mit Dämpfdiagrammen gemäß Fig· 2 werden die Ventilbohrungen 3 kleiner bemessen* Sie beeinflussen das Dämpfdiagramm hinsichtlich der Stoßanfangsgeschwindigkeit in der Weise, daß für höhere Stoßanfangsgeschwindigkeiten ein Dämpfdiagramm mit größerer Dämpfkraft und größerer Gesamtfläche, d« h«, Arbeitsaufnahme entsteht« Da der Dämpfungswiderstand am Anfang größer ist, wird auch der Hub im Rahmen der baulichen Möglichkeiten vergrößert· In jedem Fall muß natürlich der abfallende Ast des Dämpfdiagramms erreicht sein, bevor der Kolben 2 am Behälterboden anstößt«
Nach beendetem Stoß wird der Kolben 2 langsam in seine Ausgangsstellung zurückgeführt, und swar durch die Feder 7« Dabei
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tritt Dämpfungsflüssigkeit über Leckstellen vom kolbenstangenseitigen Raum im Behälterrohr in den dem Behälterrohrboden benachbarten Raum über· In der Ruhestellung hat der Kolben 2 die in Fig« 3 gezeichnete Stellung·
In den Figuren 4 bis 8 sind AusführungsVarianten des erfIndungagemäßen Überdruckventils dargestellt«
In der Fig· 4 ist eine Oberdruckventilausführung dargestellt, " bei der die Ventilplatte 44 selbst federnd und als Tellerfeder ausgebildet ist· Die Ventilplatte 44 ist durch das Widerlager 417 axial vorgespannt und stützt sich mit ihrem Innenrand beim Abheben des Außenrandes am Widerlager ab. Der Innenrand der Ventilplatte 44 wird in einer Ringnut gehalten, die durch das Widerlager 417,den Abstandsring 418 und den Kolben 42 gebildet wird« In der Ruhelage schließt! wie in der Figur gezeichnet, die Ventilplatte 44 die Ventilbohrungen 43 des Kolbens 42 ab. In der entspannten Stellung hat die Ventilplatte 44 eine kegelförmige Gestalt» wobei die Verjüngung in Richtung der Kolben«· stange erfolgt·
In der Fig· 5 ist ein· weitere Ausführung dargestellt, bei der die Ringnut zur Aufnahm· des Innenrandes dar Ventilplatt· 54 durch den Absatz der Kolbens tang· 56, den Abstandsring 518 und den Kolben 52 gebildet wird« Auch hier deckt die Ventilplatte 54 in der Ruhelage die Ventilbohrungen 53 des Kolbens 52 ab. In der nicht vorgespannten Stellung hat die Ventilplatte die
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gleiche Gestalt wie bei der Ausführung nach Fig, 4,
In der Fig. 6 1st eine weitere Ausführungsform mit einer federnden Ventilplatte 64 dargestellt. Die Ventilplatte 64 liegt auf der Oberfläche des Kolbens 6 2 auf und deckt dabei die Ventilbohrungen 63 ab. Mit ihrem Innenrand stützt sich die Ventilplatte 64 am Innenrand der zweiten stärkeren Tellerfeder 619 ab, die ihrerseits mit ihrem AuAenrand an der Stützscheibe 620 anliegt. Die Stützscheibe ist an der Kolbenstange 66 befestigt. Die Ventilplatte 64 selbst ist ebenfalls auf der Kolbenstange am Innenrand geführt. Sie hat im Ruhezustand, d, h., ohne Vorspannung, eine konische Gestalt, wobei die Verjüngung in Richtung der Kolbenstange erfolgt.
In der Fig. 7 1st eine Ausführung des Überdruckventils mit einer Schraubenfeder als Ventilfeder dargestellt· Diese kegelförmige Schraubenfeder ist mit 721 bezeichnet. Sie stützt sich einendig an der Ventilplatte 722 ab, während ihr anderes Ende am Stützring 723 anliegt. Die Ventilplatte 722 ist in diesem Fall abweichend von den Figuren 4-6 starr ausgeführt und verschiebbar auf der Kolbenstange 76 angeordnet.
In der Fig. 8 ist eine weitere AusführungsVariante des Oberdruckventils mit einer Schraubenfeder dargestellt. Der Kolben 82 weist bei dieser Ausführung einen Hohlraum 824 auf, in dem die Ventilfeder und die Ventilplatte untergebracht sind. Der Hohlraum ist mit der Kolbenstangenseite des Kolbens über Bohrungen 825 verbunden, während die nach der anderen Seite ge-
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, Λ , Λ .. Λ ~ BAD ORIGINAL
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richtete Ventilbohrung mit 83 bezeichnet ist. Die auch hier kegelförmig ausgebildete Schraubenfeder 821 drückt die Ventilplatte 822 gegen den Abdeckring 826, der den Kolbenhohlraum 824 abschließt·
In der Fig. 9 ist eine Kraft-V/eg-Kennlinie für die Aue führungen dargestellt, bei denen ein Tellerfentil bzw* eine federnde Ventilplatte vorgesehen ist. Diese Kennlinie betrifft also die Figuren 3, 4, 5 und 6, Der Arbeitsbereich der Tellerfedern bzw, der federnden Ventilplatten wird gemäß der Erfindung so gelegt, daß er in einem etwa horizontalen Ast der Federkennlinie liegt. Dies kann durch entsprechende Vorspannung geschehen. Der Arbeitsbereich ist in der Figur durch die Punkte A und B eingefaßt·
In der Fig· 10 ist eine Kraft-Weg-Kennlinie für Ventile mit schraubenförmiger Ventilfeder dargestellt« Schraubenfedern sind erfindungsgemäß nur dann verwendbar, wenn ihre Kennlinie sehr flach ist und die nötige Anpreßkraft durch entsprechend« Vor- W spannung erzielt wird« Als Beispiel ist in der Fig· IO der Arbeitsbereich zwischen den Punkten C und D eingegrenzt·
Di« Erfindung bezieht sich nicht nur auf di· dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern kann im Rahmen des Erfindungegedanken· konstruktiv weitgehend abgewandelt werden·
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1,. Überdruckventil für Stoßstangen-Pralldämpfer von Kraftfahrzeugen , bestehend aus Ventilbohrungen in einem Kolben bzw. einem Ventilkörper, die von einer Ventilplatte in der Ruhelage abgedeckt und durch Abheben der Ventilplatte bei einem bestimmten9 auf einer Seite des Kolbens bzw. Ventilkörpers herrschenden Oberdruck freigegeben werden, wobei Ventilfedern zur Anpressung der Ventilplatten auf ihrem Sitz vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilfedern (Tellerfeder 5, Ventilplatten 44, 54, 64 j Schraubenfedern 721, 821) so abgestimmt sind, daß der Abhub der Ventilplatte (4, 44, 54, 64, 722, 822) und damit die Dämpfung zumindest im jeweiligen Arbeitsbereich im wesentlichen unabhängig von der Geschwindigkeitsänderung länge des Kolbenhubes und unabhängig von der Temperatur ist·
    2, überdruckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbohrungen (3, 43, 53, 63, 73, 83) so groß bemessen und die Ventilfedern (Tellerfeder 5| Ventilplatten 44, 54, 64} Schraubenfedern 721, 821) hinsichtlich der Größe der Öffnungskraft so abgestimmt sind, daß das Dämpf diagramm unabhängig von der Stoßenergie, d, h«, Stoßenfangegeschwindigkeit und Stoßmasse, ist·
    3, überdruckventil naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbohrungen so klein besessen und die Ventilfedern so
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    abgestimmt sind, daß eine mit der Stoßanfangsgeschwindigkeit zunehmende Dämpfkraft erreicht wird, die jedoch längs des Kolbenhubes konstant bleibt·
    1, Oberdruckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilfader (Tellerfader 5$ Ventilplatte ^, 5«t, 6U| Schraubenfeder 721, 821) eine im Arbeitsbereich im wesentlichen horizontale Kraft-Viag-Kannlinie aufweist·
    5, Oberdruckventil nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Ventilfeder vorgesehene Tellerfeder (S, Ventilplatten «mt 51*, 61O so weit vorgespannt sind, daß sie im Bereich einer etwa horizontalen Kraft-Weg-Kennlinie arbeiten·
    6, überdruckventil nach den Ansprüchen 1 und **, dadurch gekennzeichnet, daß die als Ventilfeder vorgesehene Schraubenfeder (721, 821) eine sehr flache Kraft-Weg-Kennlinie aufweist und stark vorgespannt ist, so daß sia im Arbeitabereich eine im wesentlichen horizontale Kraft-Weg-Kennlinie hat.
    7, Oberdruckventil nach den Ansprüchen 1» f und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilplatte (IH, 54, M) als Tellerfeder ausgebildet ißt, die nahe ihrem Innenrand an einem Widerlager (H17, Kolbenstange 56, Tellerfeder 619) abgestützt ist«
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    8. Überdruckventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet« daß von dem Widerlager (417, Kolbenstange 56) und dem Kolben (42, 52) bzw, Ventilkörper zusammen mit einem Abstandsring (418, 518) eine Kingnut gebildet wird, in die die Tellerfeder mit ihrem Innenrand eingreift·
    S, überdruckventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager aus einer zweiten stärkeren Tellerfeder
    (619) besteht, die im Ruhezustand durchgeschirmt ist und sich mit ihrem Innenrand an der Ventilplatte (64) und mit ihrem Außenrand an einer an der Kolbenstange (66) bzw« dem Kolben oder Ventilkörper festgelegten Stützecheibe
    (620) abstützt.
    10, Überdruckventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (721, 821) kegelförmig ausgebildet ist und einerseits an der die Ventilbohrungen (73, 83) ab» deckenden Ventilplatte (722, 822) sowie andererseits an einem Stützring (723) des Kolbens bzw· Ventilkörpere oder der Kolbenstange (76) anliegt·
    11, Überdruckventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (821) in einem Hohlraum (824) des Kolbens (82) bzw· Ventilkörpers vorgesehen ist·
    EP Pa/Bb-6· 5. 71
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