DE2124276A1 - Überdruckventil für Stoßstangen-Pralldämpfer von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Überdruckventil für Stoßstangen-Pralldämpfer von KraftfahrzeugenInfo
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- B60R19/26—Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means
- B60R19/32—Fluid shock absorbers, e.g. with coaxial coil springs
Description
FICHTEL & SACHS AG* Schweinfürt
Patent- und Gebrauchsmusterhilfeanmeldung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Oberdruckventil für Stoßstangen-
Pralldämpf er von Kraftfahrzeugen, bestehend aus Ventilbohrungen in einem Kolben bzw· einem Ventilkörper, die von einer
Ventilplatte in der Ruhelage abgedeckt und durch Abheben der Ventilplatte bei einem bestimmten, auf einer Seite des Kolbens
bzw« Ventilkörpers herrschenden Oberdruck freigegeben werden,
wobei Ventilfedern zur Anpressung der Ventilplatten auf ihrem Sitz vorgesehen sind.
Die für Schwingungsdämpfer bekannten Ventile sind für Stoßstangen-Pralldämpfer
nicht geeignet, da sie eine geschwindigkeitsabhängig· Kennlinie aufweisen· Bei Stoßstangen-Pralldämpfern
wird verlangt, daß trotz der längs dee Kolbenhubes abnehmenden Kolbengeschwindigkeit eine große Arbeitsaufnahme durch etwa
gleichbleibende Dämpfkraft gewährleistet wird· Zu diesem Zweck wurde bereit· vorgeschlagen, die Dämpfung durch eine den Kolben
überbrückende, in der Behälterwand angeordnete Nut zu bewerkstelligen·
Ein« solche Nut als Dämpfungseinrichtung ermöglicht die Verwirklichung aller gewünschten Dämpfungskennlinien·
Sie bedingt aber, daß für andere Anfangsgeschwindigkeiten ein· in der Ausbildung geändert« Nut vorgesehen werden
muß, wann die Dämpfkräfte gleichbleiben sollen. Dadurch werden
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für verschiedene Anfangebedingungen eine Vielzahl von konstruktiven
Festlegungen nötig·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit möglichst wenig
verschiedenen baulichen Ausführungen eine Vielzahl von Anfangsbedingungen
hinsichtlich Geschwindigkeit und Dämpfkraft zu erfassen, wobei der Bauaufwand gering bleiben und die Betriebssicherheit
gewährleistet sein soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Ventilfedern so abgestimmt sind, daß der Abhub der Ventilplatte und damit die Dämpfkraft zumindest im jeweiligen Arbeitsbereich im wesentlichen unabhängig von der Geschwindigkeitsänderung
längs des Kolbenhubes und unabhängig von der Temperatur ist. Durch die Schaffung eines Ventils, das ein etwa rechteckiges
Dämpfdiagramm ergibt, wird ermöglicht, für verschiedene
Stoßanfangsgeschwindigkeiten und verschiedene kinetische Energie des Stoßes mit dem gleichen Pralldämpfer auszukommen. Es erübrigt
sich, eine Vielzahl von Festlegungen für verschiedene P Stoßanfangsgeschwindigkeiten und Fahrzeuggewichte festzulegen.
Bei sehr weit auseinanderliegenden Werten 1st allenfalls die Verwendung unterschiedlicher Tellerfedern nötig, die einfach
und billig bei der Montage vorrätig gehalten werden können. Es 1st nicht nötig, bereits bei der spanabhebenden oder spanlosen
Formung der Behälterrohre verschiedene Nuten für die verschiedenen
Bedingungen vorzusehen. Darüber hinaus wird durch die Temperaturunabhängigkeit eine wesentlich bessere Betriebssicherheit
erreicht, denn auch bei tiefen Temperaturen ergibt sich
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die gleiche Funktion des Pralldämpfers und es wird gewährleistet, daß keine übermäßig hohen Kräfte auch bei niedrigen
Temperaturen über die Stoßstange in das Fahrgestell bzw· den Fahrzeugkörper eingeleitet werden« Es ergibt sich eine sehr
einfache Ausführung des Pralldämpfere mit geringem Bauaufwand,
da die Herstellung des erfindungsgemäßen Ventils einfacher ist als die der bereits vorgeschlagenen Nuten im Behälterrohr.
Der Vorteil der Verwendung des gleichen Pralldämpfers für verschiedene Stoßanfangsgeschwindigkeiten wird insbesondere dadurch
erreicht, daß die Ventilbohrungen so bemessen werden, daß
tile bei entsprechend abgestimmten Ventil federn das gleiche Dämpfdiagramm unabhängig von der Stoßenergie, d, h,, Stoßanfangsgeechwindigkeit
und Stoßmasse, ergeben.
In Sonderfällen kann es allerdings wünschenswert sein, für verschiedene Stoßanfangsgeschwindigkeiten Dämpfdiagramme mit
verschiedenen Dämpfkräften zu erhalten· Dabei wird aber auch hier gefordert, daß das Dämpfdiagramm selbst ein Rechteck ist»
Eine solche Aufgabenstellung wird dadurch gelöst, daß die Ventilbohrung so klein bemessen und die Ventilfedern so abgestimmt
sind, daß eine mit der Stoßanfangegeschwindigkeit zunehmende Dämpfkraft erreicht wird, die jedoch längs des Kolbenhubes konstant bleibt·
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal wird die Ventilfeder so ausgeführt, daß sie eine im Arbeitsbereich im wesentlichen
horizontale Kraft-Weg-Kennlinie aufweist·
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• ι* -
Erfindung»gemäß kann dies bei einer Tellerfeder dadurch erreicht
werden, daß sie entsprechend weit vorgespannt ist, so daß sie im Bereich des Kipp-Punktes, d. h.« der etwa horizontalen
Kraft-Weg-Keniilinie arbeitet·
Erfindungsgemäß ist es auch möglich. Schraubenfedern als Ventilfedern
zu verwenden· Dabei ist dann die Anordnung so zu treffen, daß die als Ventilfeder vorgesehene Schraubenfeder
eine sehr flache Kraft-Weg-Kennlinie aufweist und stark vorgs- W spannt ist« Dadurch können die entsprechenden Schließkräfte
trotz der Verwendung einer Feder mit nahezu horizontaler Kennlinie erzielt werden»
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal wird bei einer Ventilplatte« die als Tellerfeder ausgebildet ist, die Abstützung
nahe an ihrem Innenrand vorgenommen.
Erfindungsgemäß kann dabei von dem Widerlager und dem Kolben
^ bzw« dem Ventilkörper zusammen mit einem Abstandsring eine
Ringnut gebildet werden« in die die Tellerfeder mit ihrem Innenrand
eingreift·
Es kann auch das Widerlager entsprechend der Erfindung aus
einer zweiten stärkeren Tellerfeder bestehen« die im Ruhezustand durchgeschirmt ist und sich mit ihr@ai Innenrand an der
Ventiltellerfeder und mit ihrem Außenrand an einer an der Kolbenstange bzw· dem Kolben oder Ventilkörper festgelegten
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Erfindung«gemäß kann vorteilhafterweise die Schraubenfeder
kegelförmig ausgebildet «ein und einerseits an der die Ventilbohrungen abdeckenden Ventilplatte sowie andererseits an
einem Stütxring des Kolbens bzw, des Ventilkörpers oder der Kolbenstange anliegen·
Die Schraubenfeder kann im übrigen entsprechend der Erfindung
in einem Hohlraum des Kolbens bzw· des Ventilkörpers vorgesehen werden· '
In den Zeichnungen sind Diagramme und beispielsweise Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt·
Fig· 1 ein Dampfdiagramm unabhängig von der Sto&anfangsgeschwindigkeit
und Temperatur«
Fig· 2 ein Dämpfdiagramm, bei dem sich für verschiedene Stoftanfangsgesohwindigkeiten
verschiedene Dämpfungskennlinien mit entsprechend unterschiedlichen Dämpfkräften ergeben,
Fig· 3 einen Pralldämpfer mit eingebautem Oberdruckventil gemäß
der Erfindung,
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Fig· 5 ein· weitere Bauform des Überdruckventile mit einer
Tellerfeder als Ventilplatte,
Fig· $ eine vierte Ausführungeform dee erfindungsgemäßen Ventile
mit ale Ventilplatte ausgebildeter Tellerfeder,
Fig· 7 eine Ventilbauform gemäß der Erfindung mit Schraubenfeder,
Fig· 9 die Kraft-Weg-Kennlinie für eine Tellerfeder dee erfindungsgemäßen
Überdruckventils, und
Fig· 10 die Kraft-Weg-Kennlinie einer Schraubenfeder für ein überdruckventil gemäß Erfindung·
In der Fig. 1 ist ein Dampf diagramm dargestellt, bei dem die
Dämpfkraft nach einem schnellen, steilen Anstieg über den ganzen Kolbenhub konstant bleibt· Der Abfall der Dämpfkraft erfolgt
dann im wesentlichen nach Beendigung des Hubes genauso schnell wie der Anstieg· Dieses Dämpfdiagramm wird durch die
erfindungsgemäße Ausbildung des Überdruckventile unabhängig von
der Temperatur und der Stoßenergie erzielt, wobei, wie aus dem Diagramm zu ersehen, auch die längs des Kolbenhubes abfallende
Kolbengeschwindigkeit keinen Einbruch hinsichtlich der Dämpfkraft bringt«
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In der Fig. 2 sind Dämpfkennlinien «Ines Pralldämpfer« in
einer Ausführung gemäß Anspruch 3 dargestellt· Bei dieser Variante ist es möglich, durch entsprechend kleine Bemessung
der Ventilbohrungen in Kolben eine Beeinflussung des Dämpf»
diagramms durch die Stoßanfangsgeschwindigkeit zu erzielen» Zn der Figur sind Dämpfdiagramme für drei verschiedene Geschwindigkeiten,
V 1 beispielsweise 3 km/h, V 2 beispielsweise S km/h und V 3 beispielsweise 15 km/h, dargestellt· Die Darstellung
ist dabei rein schematisch und nicht maßstäblich· Derart
verschiedene Dämpfkräfte bei verschiedenen Stoßanfangsgeschwindigkeiten können für Sonderfälle gewünscht werden·
In der Fig. 3 ist ein Pralldämpfer mit dem erfindungsgemäßen
Oberdruckventil dargestellt· In einem Behälterrohr i ist der
Kolben 2 verschiebbar geführt· Der Kolben ist an der Kolbenstange 6 befestigt und mit Ventilbohrungen 3 versehen* Die Ventilbohrungen
werden auf der Kolbenstangenseite durch die Ventilplatte H abgedeckt, die durch die Tellerfedern S beaufschlagt
wird. Die Tellerfedern sind auf einem Absatz der Kolbenstange
zwischen der Ventilplatte «* und dem Abstütsring 15 eingespannt«
Die Ventilplatte t ist axial verschiebbar auf dem Absatz der Kolbenstange 6 geführt· Gegen das Behälterrohr 1 ist der Kolben
2 durch die Dichtung m abgedichtet· Der Kolben 2 bewegt sich in dem mit Dämpfungsflüssigkeit im Behälterrohr 1 gefüllten
Raum, der kolbenstangenseitig durch den Trennkolben 9 begrenzt
wird« Der Trennkolben 9 liegt am Stützkolben 8 an· Zwischen dem Stützkolben 8 und dem Topf- bzw· Rohrboden 13 des Schutzrohres
10 ist die Rückstellfeder 7 vorgesehen· Das Schutzrohr
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2124276 -βίο umfaßt das Behälterrohr 1 teilweise und schirmt es gegen
das Eindringen von Verunreinigungen ab und ergibt außerdem eine Verbesserung der Führungseigenschaften gegen Querstöße.
Zur Befestigung von Behälterrohr 1 und Schutsrohr 10 sind Töpfe 11 und 12 vorgesehen, die Bohrungen 16 zur Aufnahme von
Befestigungsstiften aufweisen.
Wird nun ein Stoß über das Schutzrohr 10 und die Kolbenstange 6 auf den Kolben 2 eingeleitet« so verschiebt eich dieser»
und zwar in das Behälterrohr 1 hinein, wobei unter der Wirkung der Einechubkraft die Ventilplatte 4 gegen die Kraft der
Tellerfedern S von den Ventilbohrungen 3 abhebt. Da die Tellerfedern
S entsprechend vorgespannt sind, arbeiten sie z. B, in dem in Fig. 9 näher erläuterten horizontalen Bereich, z.
B. zwischen den dort eingezeichneten Punkten A und B. Sobald also der zur Erzielung der gewünschten Dämpfkraft notwendige
Druck in dem vom Behälterrohr 1 und dem Kolben 2 umschlossenen Raum erreicht wird, ergibt sich ein schnelles Abheben der Venfc
tilplatte 1, wobei schon gering· Kraftanstieg· eine starke
weitere öffnung gewährleisten. Längs des Kolbenhubes ergibt
sich praktisch eine Selbstregelfunktion des Ventils dadurch,
daß schon bei kleinen Kraftänderungen gr©£© Änderungen des DurchflußqucpseliKitts stattfinden und somit Geschwindigkeitsänderungen des Kolbens längs des Hubes durch eine Veränderung
des Durchflußquerschnittes ausgeglichen vjs«den, Dadurch wird
längs des Hubes die konstant· Dämpfkraft gemäß den Figuren 1 und 2 erzielt,
BAD 0RK3/NAL
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Bei einer Ausführung gemäß Fig. 3 sind dabei die Ventilbohrungen
3 so groß bemessen, daß eine Abhängigkeit von der Stoßanfangsgeschwindigkeit
nicht besteht« Das heifit beispielsweise, daß das Dämpf diagramm gemäß Fig· 1 unabhängig von der Stoßenergie
beibehalten wird· Das gleiche gilt in diesem Fall für die Temperaturabhängigkeit· Da die Ventilbohrungen 3 groß genug
gewählt sind, erfolgt die Regelung der Dämpfkraft nur im Querschnitt,
der durch das Abheben der Ventilplatte *t geöffnet wird.
Die längs des Kolbenhubes eintretende Selbstregelung trifft in diesem Falle auch für die Regelung hinsichtlich der Stoßenergie,
d, h·, Stoßanfangsgeschwindigkeit und Fahrzeuggewicht,sowie
hinsichtlich der Temperatur, d« h., der ZähigkeitrKonsietenz
der Dämpfungsflüssigkeit zu.
Bei einer Ausführung mit Dämpfdiagrammen gemäß Fig· 2 werden
die Ventilbohrungen 3 kleiner bemessen* Sie beeinflussen das Dämpfdiagramm hinsichtlich der Stoßanfangsgeschwindigkeit in
der Weise, daß für höhere Stoßanfangsgeschwindigkeiten ein Dämpfdiagramm mit größerer Dämpfkraft und größerer Gesamtfläche,
d« h«, Arbeitsaufnahme entsteht« Da der Dämpfungswiderstand am
Anfang größer ist, wird auch der Hub im Rahmen der baulichen Möglichkeiten vergrößert· In jedem Fall muß natürlich der abfallende
Ast des Dämpfdiagramms erreicht sein, bevor der Kolben
2 am Behälterboden anstößt«
Nach beendetem Stoß wird der Kolben 2 langsam in seine Ausgangsstellung
zurückgeführt, und swar durch die Feder 7« Dabei
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BAD ORIGINAL 209848/0.5 06
- ίο -
tritt Dämpfungsflüssigkeit über Leckstellen vom kolbenstangenseitigen
Raum im Behälterrohr in den dem Behälterrohrboden benachbarten Raum über· In der Ruhestellung hat der Kolben 2
die in Fig« 3 gezeichnete Stellung·
In den Figuren 4 bis 8 sind AusführungsVarianten des erfIndungagemäßen
Überdruckventils dargestellt«
In der Fig· 4 ist eine Oberdruckventilausführung dargestellt,
" bei der die Ventilplatte 44 selbst federnd und als Tellerfeder ausgebildet ist· Die Ventilplatte 44 ist durch das Widerlager
417 axial vorgespannt und stützt sich mit ihrem Innenrand beim
Abheben des Außenrandes am Widerlager ab. Der Innenrand der
Ventilplatte 44 wird in einer Ringnut gehalten, die durch das Widerlager 417,den Abstandsring 418 und den Kolben 42 gebildet
wird« In der Ruhelage schließt! wie in der Figur gezeichnet,
die Ventilplatte 44 die Ventilbohrungen 43 des Kolbens 42 ab. In der entspannten Stellung hat die Ventilplatte 44 eine kegelförmige
Gestalt» wobei die Verjüngung in Richtung der Kolben«·
stange erfolgt·
In der Fig· 5 ist ein· weitere Ausführung dargestellt, bei der
die Ringnut zur Aufnahm· des Innenrandes dar Ventilplatt· 54
durch den Absatz der Kolbens tang· 56, den Abstandsring 518 und
den Kolben 52 gebildet wird« Auch hier deckt die Ventilplatte
54 in der Ruhelage die Ventilbohrungen 53 des Kolbens 52 ab.
In der nicht vorgespannten Stellung hat die Ventilplatte die
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)Λ/Λ_Λ^ BAD ORIGINAL
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gleiche Gestalt wie bei der Ausführung nach Fig, 4,
In der Fig. 6 1st eine weitere Ausführungsform mit einer
federnden Ventilplatte 64 dargestellt. Die Ventilplatte 64 liegt auf der Oberfläche des Kolbens 6 2 auf und deckt dabei
die Ventilbohrungen 63 ab. Mit ihrem Innenrand stützt sich die Ventilplatte 64 am Innenrand der zweiten stärkeren Tellerfeder
619 ab, die ihrerseits mit ihrem AuAenrand an der Stützscheibe 620 anliegt. Die Stützscheibe ist an der Kolbenstange
66 befestigt. Die Ventilplatte 64 selbst ist ebenfalls auf der Kolbenstange am Innenrand geführt. Sie hat im Ruhezustand,
d, h., ohne Vorspannung, eine konische Gestalt, wobei die Verjüngung in Richtung der Kolbenstange erfolgt.
In der Fig. 7 1st eine Ausführung des Überdruckventils mit
einer Schraubenfeder als Ventilfeder dargestellt· Diese kegelförmige Schraubenfeder ist mit 721 bezeichnet. Sie stützt
sich einendig an der Ventilplatte 722 ab, während ihr anderes Ende am Stützring 723 anliegt. Die Ventilplatte 722 ist in
diesem Fall abweichend von den Figuren 4-6 starr ausgeführt und verschiebbar auf der Kolbenstange 76 angeordnet.
In der Fig. 8 ist eine weitere AusführungsVariante des Oberdruckventils
mit einer Schraubenfeder dargestellt. Der Kolben 82 weist bei dieser Ausführung einen Hohlraum 824 auf, in dem
die Ventilfeder und die Ventilplatte untergebracht sind. Der Hohlraum ist mit der Kolbenstangenseite des Kolbens über Bohrungen
825 verbunden, während die nach der anderen Seite ge-
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, Λ , Λ .. Λ ~ BAD ORIGINAL
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richtete Ventilbohrung mit 83 bezeichnet ist. Die auch hier kegelförmig ausgebildete Schraubenfeder 821 drückt die Ventilplatte
822 gegen den Abdeckring 826, der den Kolbenhohlraum 824 abschließt·
In der Fig. 9 ist eine Kraft-V/eg-Kennlinie für die Aue führungen
dargestellt, bei denen ein Tellerfentil bzw* eine federnde Ventilplatte
vorgesehen ist. Diese Kennlinie betrifft also die Figuren 3, 4, 5 und 6, Der Arbeitsbereich der Tellerfedern
bzw, der federnden Ventilplatten wird gemäß der Erfindung so gelegt, daß er in einem etwa horizontalen Ast der Federkennlinie
liegt. Dies kann durch entsprechende Vorspannung geschehen. Der Arbeitsbereich ist in der Figur durch die Punkte A und B
eingefaßt·
In der Fig· 10 ist eine Kraft-Weg-Kennlinie für Ventile mit
schraubenförmiger Ventilfeder dargestellt« Schraubenfedern sind
erfindungsgemäß nur dann verwendbar, wenn ihre Kennlinie sehr
flach ist und die nötige Anpreßkraft durch entsprechend« Vor-
W spannung erzielt wird« Als Beispiel ist in der Fig· IO der
Arbeitsbereich zwischen den Punkten C und D eingegrenzt·
Di« Erfindung bezieht sich nicht nur auf di· dargestellten Ausführungsbeispiele,
sondern kann im Rahmen des Erfindungegedanken· konstruktiv weitgehend abgewandelt werden·
EP Pa/Bb-6, 5. 71
BAD ORIGINAL 209848/0506
Claims (1)
- Patentansprüche1,. Überdruckventil für Stoßstangen-Pralldämpfer von Kraftfahrzeugen , bestehend aus Ventilbohrungen in einem Kolben bzw. einem Ventilkörper, die von einer Ventilplatte in der Ruhelage abgedeckt und durch Abheben der Ventilplatte bei einem bestimmten9 auf einer Seite des Kolbens bzw. Ventilkörpers herrschenden Oberdruck freigegeben werden, wobei Ventilfedern zur Anpressung der Ventilplatten auf ihrem Sitz vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilfedern (Tellerfeder 5, Ventilplatten 44, 54, 64 j Schraubenfedern 721, 821) so abgestimmt sind, daß der Abhub der Ventilplatte (4, 44, 54, 64, 722, 822) und damit die Dämpfung zumindest im jeweiligen Arbeitsbereich im wesentlichen unabhängig von der Geschwindigkeitsänderung länge des Kolbenhubes und unabhängig von der Temperatur ist·2, überdruckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbohrungen (3, 43, 53, 63, 73, 83) so groß bemessen und die Ventilfedern (Tellerfeder 5| Ventilplatten 44, 54, 64} Schraubenfedern 721, 821) hinsichtlich der Größe der Öffnungskraft so abgestimmt sind, daß das Dämpf diagramm unabhängig von der Stoßenergie, d, h«, Stoßenfangegeschwindigkeit und Stoßmasse, ist·3, überdruckventil naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbohrungen so klein besessen und die Ventilfedern so• 2 -209848/0506 BAD ORIGINALabgestimmt sind, daß eine mit der Stoßanfangsgeschwindigkeit zunehmende Dämpfkraft erreicht wird, die jedoch längs des Kolbenhubes konstant bleibt·1, Oberdruckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilfader (Tellerfader 5$ Ventilplatte ^, 5«t, 6U| Schraubenfeder 721, 821) eine im Arbeitsbereich im wesentlichen horizontale Kraft-Viag-Kannlinie aufweist·5, Oberdruckventil nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Ventilfeder vorgesehene Tellerfeder (S, Ventilplatten «mt 51*, 61O so weit vorgespannt sind, daß sie im Bereich einer etwa horizontalen Kraft-Weg-Kennlinie arbeiten·6, überdruckventil nach den Ansprüchen 1 und **, dadurch gekennzeichnet, daß die als Ventilfeder vorgesehene Schraubenfeder (721, 821) eine sehr flache Kraft-Weg-Kennlinie aufweist und stark vorgespannt ist, so daß sia im Arbeitabereich eine im wesentlichen horizontale Kraft-Weg-Kennlinie hat.7, Oberdruckventil nach den Ansprüchen 1» f und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilplatte (IH, 54, M) als Tellerfeder ausgebildet ißt, die nahe ihrem Innenrand an einem Widerlager (H17, Kolbenstange 56, Tellerfeder 619) abgestützt ist«• 3 -BAD ORIGINAL 209848/05062Ί242768. Überdruckventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet« daß von dem Widerlager (417, Kolbenstange 56) und dem Kolben (42, 52) bzw, Ventilkörper zusammen mit einem Abstandsring (418, 518) eine Kingnut gebildet wird, in die die Tellerfeder mit ihrem Innenrand eingreift·S, überdruckventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager aus einer zweiten stärkeren Tellerfeder(619) besteht, die im Ruhezustand durchgeschirmt ist und sich mit ihrem Innenrand an der Ventilplatte (64) und mit ihrem Außenrand an einer an der Kolbenstange (66) bzw« dem Kolben oder Ventilkörper festgelegten Stützecheibe(620) abstützt.10, Überdruckventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (721, 821) kegelförmig ausgebildet ist und einerseits an der die Ventilbohrungen (73, 83) ab» deckenden Ventilplatte (722, 822) sowie andererseits an einem Stützring (723) des Kolbens bzw· Ventilkörpere oder der Kolbenstange (76) anliegt·11, Überdruckventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (821) in einem Hohlraum (824) des Kolbens (82) bzw· Ventilkörpers vorgesehen ist·EP Pa/Bb-6· 5. 712098^8/0506Leerseite
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