DE2123134A1 - Anordnung zum Messen der Stromungs geschwindigkeit einer Flüssigkeit - Google Patents
Anordnung zum Messen der Stromungs geschwindigkeit einer FlüssigkeitInfo
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Description
FPHIT. 5037.
BOoΞ/Ε TH.
Dipl.-Ing. ERICH P. WAtTHER
Anmelder: N. Y. ΊΙ.ΙΓ"' :·! nW 'WLitS
Anmeldung vomi 1C. T%' 1°71
"Anordnung zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit einer
Flüsigkeit".
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit einer durch einen Kanal strömenden
Flüssigkeit mit einem Injektionskanal für eine mit der strömenden Flüssigkeit mischbare Hilfsflüssigkeit und mit Thermoelementen zum
Messen von Temperaturunterschieden.
Eine derartige Anordnung ist aus der französischen Zusatz-Patentschrift 92.750 bekannt. Gemäss dieser Zusatz-Patentschrift
wird die Strömungsgeschwindigkeit von beispielsweise Blut, das durch ein Blutgefäss strömt, dadurch gemessen, dass eine Hilfsflüssigkeit,
deren Temperatur von der des Blutes abweicht, mit einer bekannten Geschwindigkeit in das Blutgefäss injiziert wird.
Um .Jen Blutstrom nicht zu stören, wird dem Blutgefäss zugleich
eine Menge des Gemisches aus Blut und Hilfsflüssigkeit entzogen,
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-^- FFHiI. 5037.
wobei die pro Zeiteinheit injizierten und entnommenen !'engen
möglichst gleich sein müssen. Die "bekannte Anordnung ist mit TherT.oelententen
zum Mesnen der Temperaturunterschiede zwischen dam Blut,
:1er Hilfsflüssigkeit und dem Gemisch aus Blut und Hilfsflüssigkeit
versehen. Diese Thermoelemente sind an geeigneten Stellen nahe dem
Injektionskanal und dein Kanal zum Entnehmen von Flüssigkeit aus
den Blutgefäss vorgesehen.
Wenn das Entnehmen der Flüssigkeit strcr.aiwSrts der
Injektion erfolgt, ist die Strömungsgeschwindigkeit D des Blutes mit der Formel angegeben:
φ _ φ
D = d.
D = d.
T-T
Hierbei ist T1 die Temperatur der Hilfsflüssigkeit, Tp die Temperatur des Gemisches, T, die Temperatur des Blutes,
Hierbei ist T1 die Temperatur der Hilfsflüssigkeit, Tp die Temperatur des Gemisches, T, die Temperatur des Blutes,
d die Geschwindigkeit, mit der die Hilfaflüssigkeit
injiziert wird.
In manchen Fällen sind zusätzliche Massnahmen erforderlich
zum Erhalten einer guten Vermischung zwischen.der strömenden Flüssigkeit
und der Hilfsflüssigkeit. In der erwihnten Zusatz-Patentschrift
wird eine derartige Massnahme in Form eines aus einem oder mehreren
Magneten bestehenden Rührera beschrieben, dei durch ein ausserhalb
des Flüssigkeitskanals erzeugtes Magnetfeld In Bewegung gesetzt
wild. Ein Nachteil dieser Konstruktion ist der, dass der Antrieb des Riihrers bei schwer erreichbaren Kanälen, wie tiefliegenden
Blutgefäsaen, durch den grossen, dann im Magnetkreis auftretenden
Luftspalt stazk erschwert wird.
Die Erfindung bezweckt, eine Konstruktion zu schaffen,
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- "^- PFHN.5037.
nie ur.-at S'ngig vom Ort des Flüssi^keitskanals aine gute Vermischung
dpi uei'ion Flüssigkeiten ermöglicht. Dieses Ziel wiicl erfindun^s-
^enä'iis dadurch erreicht, dass die Anordnung mit Mitteln für ein?
pulsierende Zufuhr der Hilfsflüssigkeit versehen ist.
Vorzugsweise "br-stehen dip erwäl ntpr>
Mittel aus einer
Irv-vü spure: ·ϊ , die üler ein Einlassventil mit einer Zufuhrleitung
für die Hilfsflüssigkeit, und über ein Auslassventil mit dem-InJeV-tionskanal
verbanden ist.
Durch die pulsierende Zufuhr der Hilfsflüssigkeit entstehen in der liehe der Zufuhrsteüle Wirbel, die das Vermischen der
bpvien flüssigkeiten sehr fördern.
Die Erfindung wird nunmehr anhand einiger in der Zeichnung dargestellte! Ausführungsbeispiele nSher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematiache Darstellung einer erfindungsyeir.h'ssen
Anordnung,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine in der Anordnung nach Fig. 1 verwendete Impu,lspumpe .
In Fig. 1 strönt Flüssigkeit mit einer unbekannten Geschwindigkeit ir Richtung des Pfeiles 1 durch eine Röhre 3·
Durch eine Hohlnadel 5» die durch die Röhrenwand ragt, ist ein Injektionskar.al 7 in Form eines flexiblen Schlauches in die Röhre
eingeführt. Ueber diesen Injektionskanal kann eine von einer Zufuhrleitung " herrührende Hilfsflüssigkeit mit einer Geschwindigkeit
in die H"rro eingeführt werden, dip mit Hilfe eines an sich
bekannten Ctrcr.unfranessers gemessen werden kann, der beispielsweise
aus einer ία Injektionskanal vorgesehenen Verengung 11 beateht,
die r- :::p proportional der ^ + r^rungsg^schvinc ifrkeit der
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Hilfaflüssigkeit verlaufende Drucksenkung verursacht, die mit
einem Manometer 13 gemessen werden kann.
Die Hilfsflüssigkeit fliesst vom Injektionskanal 7
aus in Richtung des Pfeiles 15 in die Röhre 3 und mischt sich mit
der in dieser Röhre strömenden Flüssigkeit. Ueber die Hohlnadel 5
kann ein Teil dieses Gemisches durch eine nicht dargestellte Saugpumpe
abgesaugt werden. Zum Messen der Temperaturunterschiede sind die Thermoelemente 17, 19» 21 und 23 vorhanden. Die Thermoelemente
und 19 messen die Temperatur T1 der Hilfsflüssigkeit, bzw. T? des
Gemisches. Sie sind mit einem Messgerät 25 verbunden, das den Unterschied T„ - T1 angibt. Die Thermoelemente 21 und 2J messen
die Temperatur T„ des Gemisches, bzw. T, der strömenden Flüssig-,
keit. Sie sind mit einem Messgerät 27 verbunden, das den Unterschied
Tj-Tp angibt.
Um die Vermischung der strömenden Flüssigkeit mit der Hilfsflüssigkeit zu fördern, wird letztere erfindungsgemäss pulsierend
zugeführt. Hierzu ist die Anordnung mit einer Pulspumpe 29
versehen, die über ein Einlassventil 31 mit der Zufuhrleitung 9
und Über ein Auslassventil 33 mit dem Injektionskanal 7 verbunden
ist. Die Pulspumpe 29 (siehe Fig. 2) besteht aus einem zylinderförmigen
Gehäuse 35» in dem sich ein in axialer Richtung zusammendrückbarer
Balg 37 befindet. Durch das Zusammendrücken des Balges wird der im Gehäuse 35 vorhandene Pumpenraum 39 vergrössert, wodurch sich das Einlassventil 31 öffnet, so dass Hilfsflüssigkeit von
der Zufuhrleitung 9 in den Pumpenraum strömt. Das Ausdehnen des
Balges 37 hat zur Folge, dass der Pumperi'raum 59'kleiner wird,
woraufhin sich das Ausiaasventil 33 öffnet", so dass Flüssigkeit
vom Fumpenräüm '39 aus Γη "den In j ekt ions kanal 7 strömt. Die Ventile
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- ·>- PPHN.5037.
und 33 sind vorzugsweise als Kugelventile ausgefühlt.
Der Balg 37 kann dadurch langgezogen werden, dass eine Stange 4I entlang der Aohse der Kammer 35 einwärts bewegt wird.
Hierbei wird eine Feder 43 gespannt, die dafür sorgt, dass der Balg 37 beim Entfallen der axialen Kraft auf die Stange 4I seine
ursprüngliche Stellung wieder einnimmt.
Die Stange 4I kann in axialer Richtung durch einen
Hebel 44 bewegt werden, der um eine Achse 45 drehbar ist und durch
eine Zahnstange 47 angetrieben wird, die mit einem Zahnrad 49 zusammenarbeitet
und durch zwei Pührungsrollen 51 und 53 geführt wird.
Das Zahnrad 49 kann über eine (nicht dargestellte) Kupplung durch einen Elektromotor 55 angetrieben werden, wodurch es in Richtung
des Pfeiles 57 zu drehen anfängt. Die Kupplung zwischen dem Motor
und dem Zahnrad 49 ia* beispielsweise eine an sich bekannte elektromagnetische
Kupplung, die aus einer mit der Motorwelle verbundenen, dauernd drehenden Scheibe und einer mit dem Zahnrad verbundenen
Scheibe besteht, von welchen Scheiben die eine einen Elektromagneten enthält, der bei Erregung die beiden Scheiben aneinander
kuppelt. Wenn man die Kupplung mit einem impulsförmigeη Strom erregt,
wird das Zahnrad 49 jeweils während kurzer Zeit angetrieben, wodurch die Zahnstange 47 sich in Richtung des Pfeiles 59 bewegt.
Hierdurch dreht sich der Hebel 44 nach links, so dass die Stange 4I
in das Gehäuse 35 gedrückt wird. Der Balg 37 wird hierdurch lang-.
gezogen und der Pumpenraum 39 verkleinert. Beim Beenden des der Kupplung zugeführten Stromimpulses wird das Zahnrad 49 wieder ent-.
kuppelt, wodurch die Kraft auf die Stange 4I entfällt,so dass
die Feder 43 den ursprünglichen Zustand wiederherstellt. Indem
man die Länge und die Frequenz der Stromimpulse ändert, kann man
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die Strömung im Injektionskanal 7 beeinflussen.
Zur Verhinderung, dass die Kupplung zwei zu schnell aufeinanderfolgende Stromimpulsβ empfängt, ist ein durch den
Hebel 44 betätigter Schalter 61 vorgesehen, der ausschliesslich
geschlossen ist, wenn der Hebel aich in Ruhestellung befindet.
Der Schalter 61 ist in die Stromveraorungsschaltung für die
Kupplung aufgenommen und sorgt dafür, dass ein neuer Stromimpuls erst dann abgegeben werden kann, wenn sich der Hebel 44 wieder
in Ruhestellung befindet.
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Claims (2)
- PPHN. 5037.PATENTANSPRUECHE:Μ. J Anordnung zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit einer durch einen Kanal strömenden Flüssigkeit mit einem Injektionskanal für eine mit der strömenden Flüssigkeit mischbare Hilfsflüssigkeit und mit Thermoelementen zum Messen von Temperaturunterschieden! dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung mit Mitteln für eine pulsierende Zufuhr der Hilfsflüssigkeit versehen ist.
- 2. Anordnung nach Anspiuoh 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten Mittel durch eine Pulspumpe (29) gebildet werden, die über ein Einlassventil (3I) mit einer Zufuhrleitung (9) für die Hilfsflüssigkeit, und Über ein Auslassventil (33) mit dem Injektionakanal (7) verbunden ist.109850/0172Leerseite
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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