DE2123133C - Einrichtung zum Führen eines Folienbandes - Google Patents
Einrichtung zum Führen eines FolienbandesInfo
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- DE2123133C DE2123133C DE19712123133 DE2123133A DE2123133C DE 2123133 C DE2123133 C DE 2123133C DE 19712123133 DE19712123133 DE 19712123133 DE 2123133 A DE2123133 A DE 2123133A DE 2123133 C DE2123133 C DE 2123133C
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- 239000011888 foil Substances 0.000 title description 9
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 claims description 3
- 241001124569 Lycaenidae Species 0.000 description 1
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindurg betrifft eine Einrichtung zum Führen eines Folienbandes in Verpackungsmaschinen,
mittels an beiden seitlichen Rändern des Bandes angreifenden Klammern, die an zwei parallellaufenden
Kettentrumen endloser Kettenstränge angelenkt und
derart geführt sind, daß sie sich, während die Kettenstränge über Kettenumlenkräder laufen, von der Seite
her den Rändern des dort zulaufenden Bandes nähern.
Die z.B. aus den USA.-Patentschriften 3 517479 und 3 286 817 bekannten Einrichtungen dieser Art
brauchen viel Platz, weil bei ihnen die Ebenen der Umlenkräder parallel zur Ebene des geförderten Bandes
liegen, die Drehachsen der Umlenkrädcr also in größerem Abstand voneinander und zu beiden Seiten
des Bandes senkrecht zur Bandebene liegen. Hieraus folgt sowohl die Anordnung einer größeren Anzahl
Leitrollen für jede Kette gesondert als auch ;ine komplizierte Antriebsanordnung.
Bei einer anderen bekannten Einrichtung waren die Kettenräder am Bandeinlauf parallel zueinander
angeordnet — ihre Ebenen lagen also senkrecht zur Bandebene —, so daß sowohl die oberen als auch die
unteren Kettentrume gleichen Abstand untereinander aufweisen. Das einzuspannende Folienband lief dabei
zunächst mit seinen beiden Rändern auf die von den Winkellaschen abgehobenen Klammerbleche auf, wobei
das Folienband durch entsprechende Umlenkrollen so geführt war, daß sich die Ränder hochbogen
und dann in die Klammern einschnellten. Dieses mit gewissen Verzerrungen der Ränder einhergchende
Einführen des Folienbandes in die an den Ketten angeordneten Klammern ist nur bei dünnen Folien möglich.
Bei stärkeren Folien ist eine Einführung der Ränder in die Klammern je nach Stärke der Folie schwierig
bzw. unmöglich, da sich die stärkere Folie einer solchen Verzerrung der Ränder widersetzt. Bei entsprechender
Kraftanwendung würden die Ränder einreißen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile beider Arten der bekannten Einrichtungen zu vermeiden und
einerseits die langsame Annäherung der Kettentrume an das Folienband zu verwirklichen, andererseits aber
die Bauart ähnüch einfach auszubilden, wie es diejenige war, bei der die Ebenen der Umlenkräder senkrecht
zur Bandebene standen, also mit geringem Platzbedarf, mit einer geringen Anzahl von Achsen und mit
einfacher Antriebsmöglichkeit.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß auf der Einlaufseite der Folienbahr,
die Kettenräder derart gegeneinander geneigt angeord-
net sind, daß der Abstand der auf sie auflaufenden Kettentrume nur relativ wenig größer als der Abstand
der ablaufenden Kettentrume ist, und daß zwischen den geneigten Kettenrädern eine Folienführungstrommel
gelagert ist, durch deren Mantelfläche das Folien-
ao band auf einem dem Weg der Klammern ähnlichen Weg führbar ist.
D: - durch die Schräglage der Kettenräder am Einlauf
gegenüber parallel angeordneten Kettenrädern am Auslauf eintretende leichte Verschränkung der
Ketten ist bei der großen Entfernung der beiden Kettenräder vernachlässigbar. Durch eine Weiterbildung
der Erfindung, die darin besteht, daß die am Auslauf angeordneten Kettenräder in gleicher Weise wie die
Kettenräder am Einlauf geneigt sind, kann die Verschränkung der Ketten vollständig beseitigt werden.
Einzelheiten ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der
Zeichnung.
Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung, vom Einlauf aus
gesehen,
F i g. 2 eine Seitenansicht dieser Einrichtung.
An parallel zueinander angeordneten Rahmen 1 und la sind Kettenräder 2, 2« und 17, 17« drehbar gelagert, die zwei Rollenketten 18 und 18 a antreiben und mit ihren einzelnen Trumen, den oberen Trumen 20, 2! und den unteren Trumen 22,23, parallel zueinander führen. Die Rollenketten 18 und 18a sind mit Klammern 6 und 6 a besetzt, die durch die Zähne der Kettenräder geöffnet und durch je eine Feder geschlossen werden. Diese Klammern halten ein Folienband S an seinen Rändern, wodurch dieses zwischen den parallelen oberen Keticntrumen 20, 21 in gespanntem Zustand gehalten ist.
An parallel zueinander angeordneten Rahmen 1 und la sind Kettenräder 2, 2« und 17, 17« drehbar gelagert, die zwei Rollenketten 18 und 18 a antreiben und mit ihren einzelnen Trumen, den oberen Trumen 20, 2! und den unteren Trumen 22,23, parallel zueinander führen. Die Rollenketten 18 und 18a sind mit Klammern 6 und 6 a besetzt, die durch die Zähne der Kettenräder geöffnet und durch je eine Feder geschlossen werden. Diese Klammern halten ein Folienband S an seinen Rändern, wodurch dieses zwischen den parallelen oberen Keticntrumen 20, 21 in gespanntem Zustand gehalten ist.
Die am Einlauf der Einrichtung angeordneten Kettenräder 2 und 2 a sind auf Achsen 3 und 3« mittels
Kugellager 4 fliegend gelagert. Die Achsen 3 und 3« sind um einen festen Winkel gegenüber der Horizontalen
geneigt, so daß die Kettenräder 2 und 2 a im unteren Bereich, in dem das jeweils spannungsfreie untere
Kettentrum 11 bzw. 23 aufläuft, einen größeren Abstand voneinander aufweisen als dies im oberen
Bereich der Fall ist, von dem die oberen Kettentrume 20, 21 ablaufen, welche das Folienband spannen.
Zwischen den Kettenrädern 2 und Iu ist eine Folicnführungstronimcl
7 für das Folienband 5 um eine Achse 8 frei drehbar gelagert. Die Trommel 7 weist
einen so großen Durchmesser auf, daß das Folienband in der Höhe von Winkcllaschcn 19 und 19 α der Klammern
6 und 6 α gehalten wird.
Wie aus Fi g. 2 ersichtlich, wird das von einer Vorratsrolle
9 abgewickelte Folienband 5 über Umlcnkrollcn 10 und 11 geführt und von einer an einem
Schwingarm 12 gelagerten Rolle 24 gespannt. Der Schwingarm 12 ist auf einer Achse 13 gelagert, die die
Vorratsrolle 9 trägt. Die Vorratsrolle 9 und die Umlenkrollen 10 und 11 sind so angeordnet, daß das Folienband
5 auf die Trommel 7 an einer mit 14 bezeichneten Auflaufstelle aufläuft, die sich etwa in Höhe der
Auflauistelle der unteren Kettentrame 22, 23 auf die Ketten:ader2, la befindet. Das Folienband umschlingt
somit die Trommel nahezu auf ihrem halben Umfang.
Das so zwischen die Ketten 18 und 18 a eingebrachte FolienbandS gelangt mit zunehmender Annäherung
der Ketten in die geöffneten Klammern 6 und 6 a, die an der mit 15 bezeichneten Ablaufstelle der
Ketten von den Kettenrädern 2, la durch Fedenvukune
geschlossen werden. Diese Klammern werden an der Auflaufstelle 16 durch die in die Ketten eingreifenden
Zähne der Kettenräder 17, 17 a wieder geof,-net so daß das Folienband 5, nachdem es durch eine
Roilen-Tiefzieh-Verpackungsmaschine hindurchgelaufen ist, von den Ketten freikommt.
Wenn die Kettenräder 17 und 17 α, die am Auslau!
der Spanneinrichtung gelagert sind, in gleicher WeiK-eine
Neigung aufweisen, wie dies bei den Kettenrodern 2 la am Einlauf der Fall ist, so wird nicht nur
eine Verschränkung der Ketten vermieden, sonderr. auch das Herauslaufen der Ränder des Folienbandes 5 aus den Klammern 6,6 a erleichtert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zum Führen eines Folienbandes
in Verpackungsmaschinen, mittels an beiden seitlichen Rändern des Bandes angreifenden Klammern,
die an zwei parallelaufenden Kettentrumen endloser Kettenstränge angelenkt und derart
geführt sind, daß sie sich, während die Kettenstränge über Kettenumlenkräder laufen, von der
Seite her den Rändern des dort zulaufenden Bandes nähern, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Einlaufseite der Folienbahn (5) a'.c Kettenräder (2, 2 ä) derart gegeneinander geneigt
angeordnet sind, daß der Abstand der auf sie auflaufenden Kettentrume (22, 23) nur relativ wenig
größer als der Abstand der ablaufenden Kettentrume '20, 21) ist, und daß zwischen den geneigten
Kettenrädern (2, 2 a) eine Folienführungstrommel (7) gelagert ist, durch deren Mantelfläche das Folienband
(5) auf einem dem Weg der Klammern (6, 6 a) ähnlicher; Weg führbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenräder (17, 17 a) am
Auslauf in gleicher Weise wie die Kettenräder (2, 2 a) am Einlauf geneigt angeordnet sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712123133D DE2123133B1 (de) | 1971-05-11 | 1971-05-11 | Einrichtung zum Führen eines Folienbandes |
CH518772A CH530907A (de) | 1971-05-11 | 1972-04-07 | Einrichtung zum Führen eines Folienbandes |
FR7215962A FR2139296A5 (de) | 1971-05-11 | 1972-05-04 | |
GB2076672A GB1352478A (en) | 1971-05-11 | 1972-05-04 | Apparatus for guiding film strips |
IT24185/72A IT955400B (it) | 1971-05-11 | 1972-05-10 | Dispositivo per la guida di un nastro laminare in macchine per imballaggio |
US00251915A US3738556A (en) | 1971-05-11 | 1972-05-10 | Apparatus for guiding a foil web |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2123133C true DE2123133C (de) | 1973-04-05 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10326727B3 (de) * | 2003-06-13 | 2004-08-05 | Multivac Sepp Haggenmüller Gmbh & Co. Kg | Verpackungsmaschine |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10326727B3 (de) * | 2003-06-13 | 2004-08-05 | Multivac Sepp Haggenmüller Gmbh & Co. Kg | Verpackungsmaschine |
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