DE2122539A1 - Vorrichtung zum Schleifen von zylindrischen und konischen Sitzen - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen von zylindrischen und konischen Sitzen

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DE2122539A1
DE2122539A1 DE19712122539 DE2122539A DE2122539A1 DE 2122539 A1 DE2122539 A1 DE 2122539A1 DE 19712122539 DE19712122539 DE 19712122539 DE 2122539 A DE2122539 A DE 2122539A DE 2122539 A1 DE2122539 A1 DE 2122539A1
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Schaudt Maschinenbau Gmbh, 7000 Stuttgart
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schleifen von zylindrischen und konischen Sitzen zusatz zu Patent...(Patentanmeldung P 20 11 090.1)) Das hauptpatent betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schleifen von zylindrischen und konischen Sitzen an einem Werkstück in einer Aufspannung, und die Besonderheit des Verfahrens nach dem Hauptpatent besteht darin, daß Jeweils eine Schleifscheibe zum Schleifen des als nächstes vorgesehenen Sitzes in die erforderliche Lage relativ zum Werkstück gebracht wird. Bei einer Ausbildung des Verfahrens nach dem Hauptpatent wird die Schleifscheibe Je nach iErforderis für zylindrische oder konische Sitze eingestellt und dann das Werk° stück zur Anlage an diese gebracht.
  • Eine Vorrichtung zur DurchfUhrg dieser Ausführungsform des Verfahrens mit einen Naschinenbett, auf dem ein Werkstückschlitten und ein Schleifspindelstcok angeordnet sind, ist so ausgefuhrt, daß die Spindelachse des Schleifspindelstocks durch Verschwenken um eine zur Werkstilckachse senkrechte Schwenk achse in eine beliebige Winkelstellung zur Werkstückachse schwenkbar ist, wahrend das Werkstück im Werkstückschlitten eingespannt ist. Die verschiedenen möglichen Winkelstellungen des Schleitspindelstocks, die durch den Kegelwinkel des Konus definiert aind, können dabei gemäß einer speziellen Ausführungs form durch Anschläge oder dergleichen fixiert sein.
  • Aufgrung der Toleranzen für Konussteigungen und Werkstückdurchmesser, sowie die Zylindrizitätbei zylindrischen Sitzen, er gibt sich für die höchstzulässige Toleranr der Winkelstellung des Schleifspindelstocks ein Wert von 0,36w. Mit den bisher bekannten Drehwinkelgebern kann eine solch enge Toleranz der Winkelstellung nicht erreicht werden, das gilt sogar für die Hirth-Verzahnung,weil die zulässige Toleranz bereits durch unterschiedliche Wärmedehnungen von verschiedenen Teilen der Sohleifmeschine übersohritten werden kann, und eine Kompensation dieser unterschiedlichen Wärmedehnungen bei der Hirth-Verzahnung nicht möglich ist.
  • Ausgehend von einer Vorrichtung zum Schleifen von zylindriaschen und konischen Sitzen an einem Werkstück in einer Auf spannung mit einem um eine zur Werkstückachse senkrechte Sebwenkachse verschwenkbaren Schleifspindelstock, dessen Winkelstellungen durch Anschläge fixiert sind, nach des Hauptpatent, wird die der findung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß der mit den Anschlägen zusammenwirkende Gegenanschlag mit einem elektrischen Längen-Meßfühler ausgestattet ist.
  • Elektrische Längen-Meßfühler sind bereits länger bekannt und werden bei Schleifmaschinen etwa in der Art verwendet, wie bei geringeren Anfordermgen an die Genauigkeit Endschalter oder sogenannte Nikroschalter benutzt werden. Es ist Jedoch überraschend, daß durch einen solchen elektrischen Längenmeßfühler in Verbindung mit einem mechanischen Anschlag die geforderte präzise Einnahme einer Winkelstellung erreicht werden kann. Wesentlich hierfür ist jedoch daß selbst bei Verlagerung des mechanischen Anschlages durch unterschieda liche Wärmsdehnungen der Maschine eine einfache Nachjustiermöglichkeit gegeben ist, da die Lage eines Schaltpunktes bei einem elektrischen Meßfühler bekanntlich elektrisch verstellt werden kann, so daß bei Überschreitung der Toleranzen für die Winkelstellung eine Nechjustiorung in sehr einfacher Weise möglich ist, Um den empfindlichem elektrischen Meßfühler selbst gegen Beschädigungen zu schlitzen, wird zweckmäßigerweise nicht dieser direkt gegen den Anschlag zur Anlage gebracht, sondern es wird im Gegenanschlag ein federnd gegen den Längenmeßfuhler gedrängtes Anschlagestück verwendet, das dann gegen den Anschlag fährt, von diesem ausgelenkt wird und. dabei die Meßspitze des Meßfühlers aus der eingedrückten Lage allmählich auf die Null zu wandern läßt.Darüber hinaus ergibt sicb der Vorteil, daß durch die Federung praktisch dafür gesorgt wird, daß der Gegenanschlag Jedesmal mit der gleichen Kraft gegen einen Anschlag anlbgt, wenn die Null-Stellung des XeßfUhlers erreicht ist, so daß Lagetoleranzen durch unterschiedliche Durchbiegung des Anschlages und/oder Gegenanschlages auf wirksame Weise vermieden werden.
  • Bei Schwenktischen und Rundschalttischen ist es bereits bekannt, überfahrbare Anschläge zu verwenden, das heißt Anschläge, die den sohwenkenden TeU in der betreffenden Stellung nur dann anhalten, wenn die gewünschte Schwenkstellung erreicht ist, während zwischen der Ausgangsstellung und der gewtlnsohten Stellung eventuell vorgesehene Anschläge inaktiviert sind. Grundsätzlich gibt es dazu zwei Prinzipien: Entweder durch Signale von außen in ihre Arbeitsstellung bzw. aus dieser heraus verbringbare Anschläge, meistens in der Form von Stiften, die mit Passbohrungen im anderen Teil zusammenwirken, oder selbsttätig zurückgedrängte Anschläge, meist ebenfalls in der Form von Stiften, die auf einer Seite eine Schrägfläche aufweisen, durch die sie bein Vorbeiwandern des Gegenanschlages aus ihrer Arbeitsstellung gegen die Kraft einer Federung in eine unwirksame Stellung zurückgedrängt werden. Die ersterenXonstruktionen haben den Nachteil, daß eine aufwendige Steuerung dafür vorgesehen werden muß, die Jeweils nicht benatigten Anschläge in ihre Ruhelage bzw. den benötigt ten Anschlag in seine Arbeitslage zu bringen, und die zweite Konstruktion hat den Nachteil, daß der Anschlag nur beim Drehen in einer Richtung überfahrbar ist, nicht aber beim Verschwenken des Schirenkteils in der Gegenrichtung, Bei Schleifmaschinen ist es Jedoch unbedingt notwendig, daß das Schwenkteil in beiden Richtungen geschwenkt werden kann, weil in einer Reihe von Stellungen des Schleifspindelstocks dieser an den Werkstuckschlitten oder das Werkstück selbst anschlagen würde.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist deshalb Jeder Anschlag gegen eine Federkraft, die ihn in eine definierte Lage drängt, ua eine zur Schwenkachse parallele Achse verschwenkbar.
  • Um bei solchen Anschlägen zu vermeiden, daß das Ausschwenken des Anschlags durch den Gegenanschlag erfolgen muß, wobei sich sehr bald unzulässig hohe Abnutzungserscheinungen ergeben würden, ist gemäß einer speziellen Ausbildung der Erfindung Jeder Anschlag mit einem Vorsprung und der den Gegenanschlag tragende Teil mit einer damit zusammenwirkenden Schieneausgestattet, die im Bereich des Gegenanschlages eine in Richtung auf die Ansohlqflächen der Anschlage weisende Schrägfläche aufweist und sich in der Gegenrichtung über wenigstens den maximalen Schwenkbereich erstreckt. Das Ausschwenken des Anschlages aus seiner Arbeitsstellung wird auf diese Weise von der Schiene im Zusammenwirken mit dem Vorsprung durchgeführt, so daß die Anschläge und der Gegenanschlag völlig geschont werden.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäß vorgesehenen elektrischen MeBtUhlers besteht darin, daß dieser vor dem "Erreicht"-Signal, das das Erreichen der definierten Winkelstellung angibt, noch weitere Signale liefern kann, und gemäß einer speziellen Ausbildung der Erfindung wird diese Eigenschaft des elektrischen Neßftihlers dazu ausgenutzt, vom Eil- auf einen Fein-Schwenkantrieb umzuschalten, der an einem Kleaschlitten angreift, der nur bei Erregung des Eil-Antriebes abgehoben ist. Eine solche Konstruktion ist schon deshalb zweckmäßig, weil der mögliche Weg des Taststiftes des Meßfühlers ziemlich begrenzt ist, so daß der Feinschwenkantrieb so gestaltet sein muß, daß er auf Jeden Fall ein Nachstellen des Schwenkteils um Distanzen in der Größenordnung von 1 mm feinfühlig ausführen kann. Mit üblichen Feinantrieben ist es praktisch nicht möglich, solch kleine Wegstrecken ausreichend feinfühlig einzustellen.
  • Für die geforderte Genauigkeit der Winkeleinstellung ist es darüberhinaus erforderlich, daß der Feinantrieb in extrem kleinen Schritten arbeiten kann. Gemäß einer speziellen Ausbildung der Erfindung wird das dadurch ermöglicht, daß der Feinantrieb aus einem Schrittmotor besteht, der über einen Schneckentrieb eine Exzenterwelle verdreht, deren exzentrischer Teil im Klemmt schlitten drehbar gelagert ißt. Dadurch ergibt sich eine extrem große Ubersetzung vo. Schrittmotor zum Verschwenkwinkel, die zu den erwünscht kleinen Winkelschritten führt.
  • Bei den großen bewegten Massen müßte normalerweise der Eilantrieb vergleichsweise geringe Winkelgeschwindigkeit ergeben, damit der Schleifspindelstock beim Schwenken auf gr8ßenordnungamäßig 1 mm Schwenkstrecke auch tatsächlich abgebremst werden kann. solcher Eilantrieb würde jedoch für das Verschwenken um grdßere Winkel ungünstig hohe Zeiten erfordern, deshalb weist der Seilantrieb gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zwei Geschwindigkeitsstufen auf und ist der Klemmschlitten zusätzlich als Bremse ausgebildet, die bei der kleineren der beiden Geschwindigkeiten bremst Bei einer so ausgebildeten Vorrichtung kann eine verhältnismäßig hohe Schwenkgeschwindigkeit des schnelleren Eilantriebs vor gesehen werden, dem beim Übergang zum Eilantrieb geringerer Geschwindigkeit wird der Schleifspindelstock schon weltgahena abgebremst, so daß beim Umschalten auf den Feinantrieb praktisch keine flremsung mehr erforderlich ist.
  • Bei einer solchen Konstruktion kann der MeBfühler zwei Vorsignale liefern, so daß der Eilantrieb bei Auftreten des ersten Vorsignals auf die kleinere Geschwindigkeit untschaltet Die Verwendung eines Kleninischlittens erfordert normalerweise einen zusätzlichen Aufwand in der Steuerung der Maschine, ge mäß einer speziellen Ausbildung der Erfindung kann Jedoch ein solcher zusätzlicher Steuerungsaufwand vermieden werden, wenn der Klemmschlitten federnd auf eine Klemmplatte zu gedrängt ist und eine Abhebeeinrichtung aufweist, die dem Eilantrieb parallel geschaltet ist. Beim Einschalten des Eilantriebes wird damit automatisch der Klemmschlitten angehobene ohne daß ein zusätzlicher Steuerbefehl erforderlich ist, und beim Abschalten des Eilantriebes, gegebenenfalls schon beim ZurtlckfUhren auf die kleinere Eilantriebsgeschwindigkeit, sorgt die Federung selbsttätig dafür, daß der Klenunschlitten wieder klemmt, bzw, zunächst bremst. Es ist dabei natürlich gleichgültig, ob der Eilantrieb und die Abhebereinrichtung elektromagnetisch betrieben werden, oder hydraulisch; ein hydraulischer Antrieb ist allerdings für den Eilantrieb im allgemeinen vorzuziehen.
  • Die Erfindwg soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden; es zeigen: Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf eine Schleifmaschine sit Merkmalen der Erfindung; Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie fl-II in Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2; Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3; Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch den in Fig. 1 mit der Linie V-V markierten Teil mit schematisch angedeuteter Hydraulikversorgung; und Fig0 6 einen Schnitt in einer zur Schnittebene der Fig.5 par@llelen Ebene.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Schleifmaschine besteht im wesentlichen aus eines Werkstückschlittenunterbau 11, auf dem ein Werkstückschlitten 12 sitzt, und einem Schleifspindelstock 13.
  • der auf einIn Schwenktisch 14 sitzt, der seinerseits auf einem ünterbau 15 verdrehbar ist. Zusätzlich ist ein Meßkopf 16 zum meßgesteuerten Schleifen vorgesehen.
  • Die einzelnen Schwenkstellungen des Schwenktisches 14 sind durch Anschläge fixiert, die in Fig. 2 bis 4 näher dargestellt sind, Jeder der Anschläge 17 besteht aus eines Halter 18, der mit einer Schraube 19 im Unterbau 15 befestigt ist, und eines Anschlagarm 20, der mittels einer Federhülse 21 verschwenkbar am Halter 18 montiert ist. In der Nähe des Anschlagendes 22 ist eine Justierschraube 23 angeordnet, die mit einem Ende an einer Verlängerung 24 des Halters 18 anliegt, und durch die die exakte Lage des Anschlagarms 20 Justiert werden kann. Auf der Unterseite des Anschlagarms 20 ist ein Vorsprung 25 vorgesehen, der ein Kugellager 26 trägt und dessen Funktion später näher erläutert wird.
  • Am Schwenktisch 14 ist ein elektrischer Neßfühier 27 befestigt, und gegen dessen Meßstift 28 ist ein Gegenanschlag 29 mit zwei Federhülsen 30 gedrängt, deren Enden in zwei Tragarmen 519 von denen nur einer dargestellt ist, auf der Ober- und Unterseite eingespannt sinde Der Unterbau 15 weist fünf Schlitze zur Aufnahme von Anschlägen 17 auf, so daß Anschläge in beliebigen Abständen angeordnet werden kannen, und diesen Schlitzen gegenüber sind am Schwenktisch 14 fünf Schienen wie 32 angeordnet, die sich etwa vom Neßfühler 27 aus über wenigstens den maximalen Schwenkbereich erstrecken. Etwa in H5he des Meßfühlers weist Jede Schiene 32 erne Aussparung 33 für den Gegenanschlag 29 auf, und am inneren Teil eine Schrägfläche 34, an der der Vorsprung 25 bzw, das auf diesen montierte Kugellager 26, anliegen kann0 Zum Einstellen eines Schwenkwinkels soll angenommen werden, daß der in Fig. 4 oben dargestellte Anschlag 17 die gewünschte Winkelstellung definiert, und daß der Schwenktisch im Sinne des Pfeils 35 verschwenkt. Die Schrägfläche 34 koimnt dabei zunächst am Kugellager 26 des in Fig. 4 unten dargestellten Anschlags 17 zur Anlage und wenn der Tisch weiter schwenkt, rollt das Kugellager die Schrägfläche 34 radial einwärts herab, so daß der zugehörige Schwenkarm 20 gegen die Federkraft der Federhülse 21 in die in Fig. 4 für den unteren Anschlag 17 dargestellte Lage kommt.
  • Beim Weiterlaufen schlägt der Gegenanschlag 29 gegen die Anschlagfläche 22 des Anschlagarms 20 des in Fig. 4 oben dargestellten Anschlages 17, und wird gegen die Kraft der Federhülsen 30 durch die Anschlagfläche festgehalten, so daß er sich. bei Weiterlaufen des Schwenktisches 14 vom kapazitiven Meßftlhler 27 entfernt und der Stift 28 desselben weiter aus dem Fühler heraustritt. Sobald der Fühler eine bestimmte Lage erreicht hat, liefert er ein Umschaltsignal, durch das der Schwenkantrieb abgeschaltet bzw. von Seilantrieb auf Feinantrieb umgeschaltet wird. Wie später noch erläutert wird, ist vorzugsweise ein zweistufiger Seilantrieb vorgesehen, und dann wird beim ersten Signal vom Meßfühler 27 von der ersten Stufe des Eilantriebes auf die zweite mit kleinerer Geschwindigkeit umgeschaltet und bei einem weiteren Signal vom Meßfühler 27 von der zweiten Stufe des Eilantriebes auf den Feinantrieb. Ist die, elektrisch von außen wShlbare,Stellung durch den Feinantrieb erreicht worden, gibt der Xeßftlhler 27 ein weiterea Signal, und daraufhin wird der Feinantrieb abgeschaltet: die gewünschte Winkelstellung des Schwenktisches 14 ist erreicht.
  • Beim überfahren des unteren Anschlages in Fig. 4 liefert der Meßfühler 27 die gleichen Signale, diese werden Jedoch durch die Steuerung unterdrückt, so daß dieser Anschlag in der beschriebenen Weise itt Hilfe der Schienen 32 in der ersten Stufe des Eilantriebes überfahren wird.
  • Soll nun als nächstes die Winkelstellung angefahren werden, die durch den unteren Anschlag in Fig. 4 definiert ist, wird zunächst der giiarrtrieb so eingeschaltet, daß der Schwenktisch sich entgegen den Sinne des Pfeils 35 dreht. der Gegenanschlag 29 und die Schiene 32 entfernen sich von dem oberen Anschlag 17 und laufen zum unteren zurück, so daß der Anschlagarm 20 des unteren Anschlages 17 wieder die Schrägfläche 34 der Schiene 32 herablaufen kann und den Gegenanschlag 29 voll auslenkt.
  • Der Schwenktisch wird daraufhin angehalten und dieser im Sinne des Pfeiles 35 verschwenkt, wobei sich die gleichen Vorgänge abspielen wie oben beschrieben.
  • Die erwähnten Eil- und Feinantriebe sind in dem in Fig. 1 mit der Linie V-V umschlossenen Teil am Schwenktisch 14 angeordnet und in Fig. 5 und 6 näher dargestellt. Als Eilantrieb ist ein hydraulischer Drehkolbenmotor 36 vorgesehen, der am herausstehenden Wellenstumpf 37 ein Zahnrad 38 trägt, das mit einem Zahnkranz 38a am Unterbau 15 kämmt. Als Feinantrieb dient ein elektrischer Schrittmotor 39, der über einen Schneckentrieb 40 (vergl, Fig. 6) eine Exzenterwelle 41 treibt. Der Exzenter 42 der Exzenterwelle 41 greift in eine erweiterte Bohrung 43 in einem Druckstück 44 ein, das mit einem Pendelrollenlager 45 drehbar im Oberteil 46 eines Elemmschlittens gelagert ist, Der Uhterteil 47 des Klemmschlittens ist mit zwei Schraubbolzen 48, von denen nur einer dargestellt ist, am Schlittenoberteil 46 befestigt, Zwischen das Kopf 49 des Schraubbolzens 48 und dem Schlittenoberteil 46 sind drei Tellerfedern 50 angeordnet9 die die bei den Schlittenteile 46 und 47 aufeinander zu drängen und damit beidseits an eine fest mit dem Maschinenunterteil verbundene Kleinmplatte 51 pressen,das heißt nnklsen.
  • Im Schlittenunterteil 47 sind Hubzylinder 52 angeordnet, von denen in Fig. 5 zwei dargestellt Bind, und die Jeweils zwei getrennte Kolben 53 und 54 enthalten.
  • Die Steuerung des Eilantriebs 36 und der Hubzylinder 52 ist schematisch im rechten Teil der Fig. 5 angedeutet. Sie besteht aus zwei Ventilen 55 und 56 und zwei Drosseln 57 und 58. Die Vorrichtung ist in der Ruhelage dargestellt; wenn auf Eilantrieb, schrLefle Stufe, geschaltet wird, bewegen sich beide Ventile nach unten, so daß Druckmittel von der Pumpe 59 Über das Ventil 56,unter überbrückung der Drossel 57, durch das Ventil 55 in die untere Leitung 60 der vom Ventil 55 wegführenden Leitungen 60 und 61 eintreten kann. Die Leitung 60 führt einerseits zum Eilantrieb 36 und andererseits in den Raum zwischen den gelben 53 und 54, und vom Eilantrieb 36 führt eine Leitung Über die Leitung 61 zum Ventil 55 zurück, und parallel dazu in den Raum unterhalb des unteren Kolbens 54.
  • Das Druckiittel in der Leitung 61 wird durch die Drossel 58 gestaut, so daß sich in den Leitungen ein ziemlich hoher Druck ausbildet, durch den die Kolben 53 und 54 nach oben gedrängt werden um die Kraft der Federn 50 zu Überwinden und damit die Klemmung zu lösen.
  • Wird, zum Erreichen des Eilgangs mit kleinerer Geschwindigkeit, daß Ventil 56 in die in Fig. 5 dargestellte Lage zurückgebracht, uuß das Druckmittel von Puppe 59 Über die Drossel 57 strömen. Der lstrom wird dadurch kleiner, so daß der RÜckstau Über der Drossel 58 abgebaut wird, und damit auch der Druck in der Leitung 60 nachläßt, so daß auch der Druck unterhalb des Kolbens 54 in jedem Hubzylinder 52 zurückgeht und der Kolben 54 sich vom Kolben 53 löst. Dadurch wird die Fragt, mit der die beiden Klemmschlittenteilen 46 und 47 gegen die Kraft der Tellerfedern 50 auseinander gedrückt werden, herabgesetzt0 Bei entsprev chender Bemessung der Drücke in den beiden Leitungen 60 und 61 und der Flächen der Kolben 53 und 54 unter Berücksichtigung der Kraft, die von den Federn 50 erzeugt wird* wird erreicht, daß die beiden Klemmschlittenteile 46 und 47 in diesem Zustand mit einer solchen Kraft auf die Klemmplatte 51 gepreßt werden, daß sich nur eine Brems- aber noch keine Klemmwirkung ergibt.
  • Es stellt sich dann ein Gleichgewicht zwischen der Bremskraft des als Bremse wirkenden Klemmschlittens 46, 47 und dem Drehmoment des Eilantriebes 36 ein, und zwar bei einer relativ kleinen Geschwindigkeit, so daß praktisch sofort nach Abschalten des Eilantriebs, des das Ventil 55 wieder in die in Fig. 5 dargestellte Ruhelage gebracht wird, der Eilantrieb, und damit der Schwenktisch 14 zur Ruhe kommt und mit dem Klemmschlitten 46, 47 festgeklemmt wird.
  • Anschließend wird der in Fig. 6 dargestellte Feinantrieb in Bewegung gesetzt, das heißt der Elektromotor 39 verdreht das Schneckenrad 40 und damit die Exzenterwelle 41, so daß der Schwenktisch 14 relativ zum festgeklemmten Schlitten 46, 47 um einen geringen Betrag verschoben wird. Der Exzenter 42 der Exzenterwelle 41 rollt sich dabei in der erweiterten Bohrung 43 des Druckstücks 44 ab, so daß auch die Abnutzung gering ist, Durch Blattfedern 62 wird bei gelöstem Klemmschlitten dafür gesorgt, daß dieser ständig in einer vorgegebenen Richtung am Exzenter 42 anliegt, Ferner ist der Schwenkwinkel der Exzenterwelle 41 in bekannter und deshalb nicht näher dargestellter Weise auf f 150 von einer Nüll-Lage begrenzt, und durch diese Begrenzungen kann beim nächsten Eingang der Exzenter 42 wieder in die Ruhelage gebracht werden. Durch diese beiden Maßnahmen ist gewährleistet, daß bel Inbetriebnahme des Feinantriebs gemäß Fig. 6 wieder der volle Feinantriebweg zur Verfügung steht.
  • Ein waagerechtes Spiel zwischen den beiden Klemmschlittenteilen 46 und 47 wird durch ein an beiden Teilen befestigtes Stahlband 64 beseitigt, das in senkrechter Richtung eine gewiss. Bewegung zuläßt.

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Vorrichtung zum Schleifen von zylindrischen und konischen Sitzen an einem Werkstück in einer Aufspannung mit einem um eine zur Werkstückachse senkrechte Schwenkachse verschwenkbarenSchleifspindelstock, dessen Winkelstellungen durch Anschläge fixiert sind, nach Patent ... (P 20 11 090.1), dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der mit den An-Schlägen zusammenwirkende Gegenanschlag mit einem elektrischen Längen-Meßfühler ausgestattet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Gegenanschlag ein federnd gegen den Längenmeßfühler gedrängte Anschlags tück aufweist
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Anschläge in beiden Schwenkrichtunggen des Schleifspindelstocks Uberfahrbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e 1 c h n e t , daß Jeder Anschlag gegen eine Federkraft, die ihn in eine definierte Lage drängt, um eine zur Schwenkachse parallele Achse verschwenkbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e a n -z e i c h n e t , daß Jeder Anschlag mit einem Vorsprung und der den Gegenanschlag tragende Tell mit einer damit zusammenwirkenden Schiene ausgestattet ist, die im Bereich des Gegenanschlages eine in Richtung auf die Anschlagflächen der Anschläge weisende Scbrägfläche ausweist und sich in der Gegenrichtung über wenigstens den maximalen Schwenkbereich erstreckt0
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n æ e i c h n e t, daß der Meßfühler vor dem "Erreicht"-Signal wenigstens ein Vorsignal liefert, ein Eil und ein Fein-Schwenkantrieb vorgesehen sind, daß ein Klemmscitten vorgesehen ist, der nur bei Erregung des Eilantriebs abgehoben ist und an dem der Feinantrieb angreift, und daß beim Auftreten des Vorsignals vom Meßfühler vorn Eil auf den Feinantrieb umgeschaltet wird0
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Feinantrieb aus einem Schrittmotor besteht, der über einen Schneckentrieb eine Exzenterwelle verdreht, deren exzentrischer Teil im Klemmschlitten drehbar gelagert ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Eilantrieb zwei Geschwindigkeitsstuten aufweist und der Klemmschlitten zusätzlich als 3remsschuh ausgebildet ist, der bei der kleineren der beiden Geschwindigkeiten bremst.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Meßfühler zwei Vorsignale liefert, und daß der Eilantrieb bei Auftreten des ersten Vorsignals auf die kleinere Geschwindigkeit umschaltet.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Klemmschlitten federnd auf eine Klemmpiatte zu gedrängt ist und eine Abhebeeinrichtung aufweist, die dem Eilantrieb parallel geschaltet ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0307805A2 (de) * 1987-09-16 1989-03-22 Fortuna-Werke Maschinenfabrik GmbH Schleifmaschine

Cited By (2)

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EP0307805A2 (de) * 1987-09-16 1989-03-22 Fortuna-Werke Maschinenfabrik GmbH Schleifmaschine
EP0307805A3 (en) * 1987-09-16 1990-02-28 Fortuna-Werke Maschinenfabrik Gmbh Grinding machine

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