DE2122484C3 - Gasbrenner mit flacher radial erweiterter Flamme - Google Patents
Gasbrenner mit flacher radial erweiterter FlammeInfo
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Description
2. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung (17, 47, 67, 67') der
Flammöffnung (16, 26, 46, 66, 66') stromab divergiert.
3. Gasbrenner nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet
durch eine zylindrische Abgasführung (31). die sich koaxial durch die Brenngaszuführleitung (22)
mich außen erstreckt und deren Einlaß nahe der
Flammöffnung (26) liegt.
4. Gasbrenner nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß in geringem Abstand zur
Außenflüche der Platte (44) eine Abdeckplatte (50) ungeordnet ist, in welcher der Flaminöffnung (46)
gegenüber eine kleiner als diese dimensionierte Lufleintritisöffnung (49) ausgebildet ist.
5. Anordnung von Gasbrennern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gasbrenner (F2,
Fl') mit aufeinander zu gerichteten Fla>nmöffnungcn
(66,66') in geringem Abstand angeordnet sind.
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Die Erfindung betrifft einen Gasbrenner mit flacher radial erweiterter Flamme, bestehend aus einer
l.ul !wirbelkammer mit einer tangentialen Luftzuführleilung,
einer im Zentrum der Luftwirbelkammer angeordneten Brcnngaszufuhrleitung, die in einer im wesentlichen
senkrecht zur Achse der Luftwirbelkammer verlaufenden Ebene angeordnete Austrittsöffnungen
• ufwcist. und einer konzentrisch zur Luftwirbelkammer
in einer senkrecht zu deren Achse verlaufenden ebenen Außenfläche liegenden Flammöffnung.
Durch den erfindungsgemäßen Gasbrenner soll eine im Verhältnis zu ihrer geringen Dicke mit großer
radialer Breite auseinandergespreizte Flamme erzeugt tverdcn.
Bei einem bekannten Gasbrenner der erwähnten Art (FR-PS 15 29 975) besteht die Luftwirbelkammer aus
einem verhältnismäßig langen Zylinder, welcher zur Erzeugung der Wirbelbewegung der Luft außer einer
tangential einmündenden Luftzuführleitung eine wendclförmigc
Leitwand aufweist, welche axial im Bereich der radial aus der rohrförmigen Brenngaszufuhrleitung,
welche entlang der Wcndclachse verläuft, ausmündenden Austrittsöffnungen endet. An diese Luftwirbelkam- 6s
mer schließt ein zylindrischer Brennraum an, der sich am Austrittsende in eine trichterförmige Flammöffnung
erweitert. Mit einer derartigen Ausbildung läßt sich bis zu einem gewissen Grade eine radial erweiterte Flamme
ausbilden. Zur Erzeugung der Wirbelbewegung der Luft und einer ausreichenden Durchmischung von Luft und
Brenngas ist jedoch eine verhältnismäßig große axiale Baulänge erforderlich, was im Zusammenwirken mit der
großen Flammöffnung eine noch verhältnismäßig dicke Flammenschicht ergibt. Durch die große axiale Baulänge
ist außerdem der Platzaufwand verhältnismäßig
^Demgegenüber wird durch die Erfindung die Aufgabe gelöst, bei einem Gasbrenner der eingangs erwähnten
Art die Durchmischung zu verbessern und damit eine gedrängtere Bauweise zu ermöglichen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Flammöffnung in einer die Luftwirbelkammer abschließenden
dünnen Platte ausgebildet ist, deren Außenfläche im Verhältnis zur Flammöffnung groß ist.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Gasbrenners wird das Brenngas mit dem umlaufenden
Luftstrom in der Wirbelkammer vorgemischt und in einer Spiralbewegung aus der kleinen Flammöffnung in
einen unbegrenzten Raum ausgestoßen, wodurch die Durchmischung betrachtlich verbessert wird. Durch die
Wirkung der in Art einer Blende in einer dünnen Platte ausgebildeten kleinen Flammöffnung im Zusammenwirken
mit der Wirbelbewegung wird die Flamme bei verhältnismäßig geringer axialer Ausdehnung radial
stark verbreitert. Dies gestattet eine sehr schnelle und .Tleichmäßige Wärmebehandlung eines zu erhitzenden
Gegenstandes bei hohem Wirkungsgrad. Darüber hinaus wird durch die Erfindung eine beträchtliche
Verringerung der Bauhöhe tier Gesamtanordnung erreicht. Außerdem ergibt sich der Vorteil eines
beträchtlich verringerten Brenngeräusches.
In einer bevorzugten Ausgestaltung divergiert die Begrenzung der Flammöffnung stromab. Hierdurch
wird die Ausbreitung der Flamme begünstigt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann eine zylindrische Abgasführung vorgesehen sein, die
sich koaxial durch die Brenngaszuführleitung nach außen erstreckt und deren Einlaß nahe der Flammöffnung
liegt. Hierdurch kommt es zu einer Zirkulaiionsbewejuing
der heißen Verbrennungsgase zwischen dem Ausritt aus der Flammöffnung und dem Eintritt in die
Abgasführung. Eine derartige zylindrische Abgasführung ist zwar an sich bekannt (US-PS 29 92 676). )edoch
weicht im übrigen der bekannte Gasbrenner im grundsatzlichen Aufbau vom erfindungsgemäßen Gasbrenner
ab.
In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist in geringem Abstand zur Außenfläche der
die Flammöffnung aufweisenden Platte eine Abdeckplatte angeordnet, in welcher der Flammöffnung
gegenüber eine kleiner als diese dimensionierte Lufteintrittsöffnung ausgebildet ist. In diesem Zusammenhang
ist ein Brenner zur Erzeugung einet divergierenden Flamme bekannt (DT-AS 11 08 840), ir
welchen mindestens einer der Verbrennungsteilnehmet mit Drallwirkung eingeleitet wird und der einen sich ir
Strömungsrichtung unter jeweils mäßiger Steigerung des öffnungswinkels stetig erweiternden Brennerkana
aufweist, vor dessen Mündung eine mit einer zentraler Öffnung versehene Ringscheibe angeordnet ist. Da
durch wird eine teilweise Rückströmung über die zentrale öffnung der Ringscheibe vom Zentrum her ir
den Brennerkanal eingeleitet und von hier aus durch du vom Wirbelkern her austretenden heißen Gase wiedei
Rand der Ringscheibe gedrückt. Bei den
λ na«emäßen Vorschlag jedoch wird durch die
erfindungsB dje zusätzliche Lufteintrittsöffnung
AbdeC Strömung erzeugt, sondern durch die
«««emäß vorgesehene Abdeckplatte w.rd d.e
Flammöffnung des Gasbrenners austretende gehalten und zusätzlich verbreitert, so daß eine
■ . ,nd'iee Flamme zur örtlich begrenzten Wärmescha
C von Gegenständen erhalten wird. behanw besonderen Ausgestaltung der Erfindung
1 «Udilaeen. zwei Gasbrenner der erfindungsge-Wiri
Art mit aufeinander zu gerichteten Flammöff-" in geringem Abstand gegenüberstehend annungen
β ^^ ejne derartjge Anordnung wird
fSe Flamme mit geringster Dicke und hoher 13 einströmende Luft in einen schnell umlaufender.
Luftstrom geführt, während der Zwischenraum 19 zwischen dem Zylinder 14 und den Austrittsöffnungen
12a das Brenngas nach seinem Einströmen in die Wirbelkammer 15 im Bereich einer um ihre Achse
umlaufenden Strömung hält. In dieser Weise werden durch die Energie der einströmenden Luft und des
einströmenden Gases gegenseitige Störungen sowie das Auftreten von Turbulenz im umlaufenden Luftstrom
und im Brenngas verhindert.
Durch den anschließenden Eintritt des Brenngases in den umlaufenden Luftstrom ist eine hervorragende
Durchmischung von Brenngas und Luft erzielbar.
Das Gemisch aus Brenngas und Luft strömt in einer
luv·
r-iommp mit geringster uiCKe una noner uas >jcmii».ii a« ""-""t"-1 ~—·
eine flaChehw indSeUerzielt und die Temperaturrege- .5 Umlaufbewegung aufwärts, wobei die Verbrennung
Flammgeschwindigke terz ^h ^ ^ ^^ ^^ ^ ^ umlaulende zy ,ndnsche
"erleichtert. 'Außerdem trägt eine derartige Ordnung zur Erhöhung des Verbrennungsw.rkungs-
bevorzugten Anwendung eigne! sich der ■nvße Gasbrenner zum Erzeugen einer
Phr dünnen scheibenförmigen flachen Flamme welche
,ich aus dem Brennergehäuse austritt, so daß eine
ι neuerliche Wärmebehandlung von zu erhitzenden
rTstlnden durchgeführt werden kann, welche
Slang dem Umfangsrand der Ramme geführt werden.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der .Senden Beschreibung von Ausführungsbe.sp.clen an
H nd der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
Π, ι eine Ansicht einer ersten Ausfuhruntslorm
rinesGasbrcnners im Vertikalschnitt.
FMe 2 bis 4 entsprechende Schnittansichten weiterer
Ausfünrungsformcn des Gasbrenners
FiTs eine Seitenansicht des Gasbrenners be. der
Verwendung für kontinuierliche Warmbehandlung und Hg.b eine Draufsicht auf die Anordnung nach
F'rtr' in IiK 1 dargestellte Ciasbrenner hat ein
irisches Gehäuse 11 aus z.B. metallischem oder keramischem Werkstoff mit einer nahe dem Boden 11,
S mündenden Luftzuführleitung 13. durch deren Mündung 13a Verbrennungsluft tangential nahe dem
Umfang des Gehäuses 11 zugeführt wird. Das Innere S Gehäuses 11 bildet eine Luftwirbelkammer 15 η
der Mitte der Wirbelkammer 15 ist eine den Boden 11,
de Gehäuses durchsetzende rohrförmige BrenngaszufMhriein.ng
12 befestigt, nahe deren geschlossenem Fnd' G saustrittsöffnungcn 12, für das Einführen eines
Brenngases in die Wirbelkammer 15 in radialdichtung
oder in einer Umlaufbewegung angeordnet Ξ in Axialrichtung des umlaufenden Luftstromes in
Her Wirbelkammer 15 ist diese von einer oberen dünnen Pht« lift des Gehäuses 11 abgeschlossen. An einer mit
Her Achse der Umlaufbewegung zusammenfallenden Seile weis, die Platte Hb eine in, Verhä'tn.s zur
GeLrnacne der Platte kleine Flammöffnung 16 atrf.
D?e Platte Ub hat eine geringe Dicke und eine ebene Außen? ehe. In der Wirbelkammer 15 ist ein die
Gasaustrittsöffnungen 12. umschließ^r ZylmdeM4
am Boden 11, des Gehäuses 11 befestigt. Der Zylmdti
MwSf gegenüber den Austrittsöffnungen 12, einen
besJmmten Absland auf. Ferner ist ein Flammen-Ubcrwachungsclement
18 vorgesehen , „fi/limhrlei-
Der Wirbelkammer 15 wird über die Luft/u uhr u
tung 13 Luft und durch die Austrittsöffnungen 12, der
B enngaszufuhrleitung 12 ein Brenngas zugeleitet. wöbe" Ss Gas radial oder in einer Kreis^bewegung
einströmt Auf Grund der Anordnung des Zylinders STdurch die Mündung 13, der Luftzuführleitung
35
40
teilweise einsetzt und eine umlaufende zylindrische Flamme entsteht. Da die Flamrnöffnung 16 in Axialrichtung
der Umlaufströmiing nur eine geringe Tiefe aufweist, wobei die Flammöffnung 16 eine Strömungsverbindung des geschlossenen Innenraums der Wirbel·
kammer 15 mit der freien Umgebung bildet, breiten sich
die Verbrennungsgase beim Austritt aus der Flammollnung 16 in Form einer spirali;i umlaufenden Strömung
auswärts über die Platte Ub aus. Durch das seitliche
Ausbreiten des sehr heißen Verbrennungsgases, wahrend sich sein Volumen schnell vergrößert, entsteht eine
dünne oder flache Flamme , 1, welche sich um die FlammöHnung 16 über eine große Fläche an dei
Außenseite der Platte 11b ausbreitet. In diesem Zustand
bildet sich /wischen der Flamme j 1 und de. Außenfläche der Platte Ub eine Luftschicht welche
nicht an der Verbrennung teilnimmt, so daß eine Überhitzung der Platte 111>
durch die Flamme ,1 vermieden ist.
Die Flammöffnung 16 weist eine divergente Begiuv
zung 17 auf. welche eine Steigerung der Gasgeschwindigkeit senkrecht zur Axialrichtung bewirk,. Diese
Ausbildung trägt weiter /ur Bildung einer !lathen
Flamme bei. . ., , ,
Zur Erzeugung einer Dachen Flamme ist der Zy mdu
14 nicht unbedingt erforderlich und kann weglallen, ohne daß dadurch besondere Nachteile auftreten.
Befinde, sich ein zu erhitzender Gegenstand b .
einer Fläche A 1 (Fi g. 1). so erfährt er an einer Sua
emc schnelle örtliche Erwärmung durch den Ran ..
Fhmme al Befindet sich demgegenüber tin zu
erhitzender Gegenstand auf einer Ebene B 1, so wird er
durch die in Richtung der Ple.le zwischen de. F !öffnung 16 und der Ebene B\ z.rkul.crer.den
AbLTdc Flamme , 1 sowie durch Strahlungswärme
sehne erhitzt wöbe, eine gleichmäßige Erwärmung
ohi direkte Berührung der Flamme, . mit der tbcnc
B\ stattfindet, bei welcher eine örtliche F..hit/.unt
CnDaÜdi .^wirbelkammer 15 so ausgebildet isudaß
eine umlaufende zylindrische Flamme,naheihrerM a
entsteht braucht das Gehäuse 11 selbst nicht feuertest
',Ziegeln od. dgl. gebaut zu sein, sondern kann in
imp Scr Forn! mit geringem Durchmesser aus Metal
gSen g sein. Die umlaufende Strömung gewahr.e, et
eine gründliche Durchmischung und bcwnkl t.nc
beträchtliche Verringerung des Brcnngcrauschs
erstreckt sich gegenüber der Flammöffnung 26 durch den Boden 21a des Gehäuses 21 nach außen. Die
Abgasführung 31 ist koaxial innerhalb einer rohrförmigen Brenngaszufuhrleitung 22 angeordnet und starr
befestigt. Mit dem unleren Ende der Abgasführung 31 ist ein Wärmeauslauscher 32 strömungsverbunden.
Nahe dem geschlossenen oberen Ende der Brenngaszufuhrleitung 22 sind in deren Umfangswand Gasaustrittsöffnungen
22a gebildet. Ferner weist der Brenner Luftzuführleitungen 23, eine zylindrische Trennwand 24
und ein Flammenüberwachungselement 28 auf.
Wie bereits an Hand Fig. 1 beschrieben, zirkulieren
die Abgase der Flamme a 2 in Richtung der Pfeile und werden bei der Ausführung nach Fig. 2 durch die
Abgasführung 31 abgeführt. Das Abführen des Verbrennungsgases über die zylindrische Abgasführung 31
erfolgt zwangläufig, so daß das unterhalb der darüber befindlichen Fläche B2 abgekühlte Gas nach unten
abströmt. Dadurch kommt das nachströmende heiße Verbrennungsgas sicherer mit der Fläche B 2 in
Berührung und vermag die vorhandene Wärme wirkungsvoller direkt auf die Fläche Bl oder einen
darauf befindlichen Gegenstand zu übertragen. Durch diesen kontinuierlichen Vorgang ist eine wirkungsvolle
und gleichmäßige Erhitzung der Fläche B 2 oder des darauf befindlichen Gegenstandes crzielbar.
]e geringer in diesem Fall der Abstand zwischen einer zu erhitzenden Fläche und der Flammöffnung 26 des
Gehäuses 21 ist. um so günstiger ist die Wirkung der Vorrichtung.
In dieser Ausführung des Brenners wird das über die Abgasführung 31 abfließende heiße Abgas zur Vorwärmung
von die Wirbelkammer 25 durchströmender Luft und Brenngas herangezogen und kann dann noch dem
Wärmeaustauscher 32 zugeführt werden, um Luft und Brenngas zusätzlich vorzuwärmen, so daß seine Wärme
weitgehend genutzt wird. Dadurch ergibt sich ein vorteilhafter Wirkungsgrad der Verbrennung und damit
der gesamten Warmbehandlung.
Ie näher die obere Öffnung der Abgasführung 31 der
Flammöffnung 26 liegt, um so besser ist das erzielte Ergebnis. Das günstigste Ergebnis ist mit einer
zylindrischen Abgasführung 31 er/ielbar, welche mit ihrer obere Mündung etwas über die Flammöffnung 26
hervorsteht.
F i g. 3 zeigt ein aus z. B. metallischem oder keramischem Werkstoff gefertigtes Gehäuses 41. nahe
dessen Boden eine Luftzuführleitung 43 in tangentialer Richtung zu seinem Rand einmündet. Der Innenraum
des Gehäuses 41 bildet eine Luftwirbelkammer 45. In der Mitte des Wirbelraumes in der Wirbelkammer 45 ist
in dem Gehäuse 41 eine dessen Boden durchsetzende Brenngaszufuhrleitung 42 befestigt Nahe dem geschlossenen
Ende der Zuführleitung 42 sind in deren Umfangswand Gasaustrittsöffnungen 42a zum Einleiten
eines Brenngases in radialer Richtung oder in Umlaufrichtung gebildet In Axialrichtung der umlaufenden Luftströmung in der Wirbelkammer 45 ist an
einer Seite des Gehäuses 41 eine dünne Platte 44 angeordnet welche an einer mit der Achse der
Umlaufbewegung zusammenfallenden Stelle eine im Verhältnis zur Gesamtfläche der Platte 44 kleine
Flammöffnung 46 aufweist Die Platte 44 hat eine geringe Dicke und eine ebene Außenfläche. Die
Flammöffnung 46 weist auswärts divergierende Begrenzungen 47 auf.
Gegenüber dem in seiner Gesamtheit mit F
bezeichneten Gasbrenner ist eine feuerfeste Abdeckplatte 50 in geringem Abstand zur Platte 44 angeordnet
Die Abdeckplatte 50 weist gegenüber der Flammöff nung 46 eine Lufteintrittsöffnung 49 auf. Entlang der
äußeren Rändern der Platten 44 und 50 sind zur Bildung eines Flammspaltes 48a Ringe 44a und 50a angeordnet.
Die Abdeckplatte 50 dient zum Halten der aus dci
Flammöffnung 46 des Gasbrenners F austretender Flamme und ihrer Ausbreitung zur Erzielung einei
scharfkantigen oder spitzrandigen Flamme a 3. Durch die Injektorwirkung der flachen Flamme a 3 wird übet
den Lufteinlaß 49 Frischluft von außen in die Wirbelkammer 45 gesaugt, wodurch die Umlaufbewegung
in der Wirbelkammer 45 verstärkt und eine stabile Verbrennung zu jeder Zeit gewährleistet wird. Dementsprechend
läßt sich der gewünschte Wirkungsgrad der Erwärmung bei kontinuierlichem Betrieb über einen
längeren Zeitraum aufrechterhalten.
Bei der Ausführung nach Fig.4 wird den Luftwirbelkammern
65, 65' über Luftzuführleitungen 63, 63 Verbrennungsluft zugeführt, so daß diese in eine
Umlaufbewegung gerät. Koaxial mit den Wirbelkammern 65,65' ragen von deren Böden Brenngaszufuhrleitungcn
62, 62' hervor. Nahe den geschlossenen Enden der Zufuhrleitungcn 62, 62' weisen deren Umfangswände
Gasaustrittsöffnungen 62a. 62a'auf. In Axialrichtung
der Umlaufbewegung der Luft in den Wirbelkammerri 65, 65' sind die Gehäuse 61, 61' mittels dünner Platten
64, 64' abgedeckt. Diese können aus Metall oder keramischem Werkstoff bestehen. Koaxial mit der
umlaufenden Luftströmung sind in den Platten 64, 64 auswärts divergierende Flammöffnungen 66,66' mit den
Begrenzungen 67,67' gebildet.
Zwei Gasbrenner F2. F2' mit vorstehend beschriebenem Aufbau sind einander gegenüber derart angeordnet,
daß ihre Flammöffnungen 66 bzw. 66' einander zugekehrt sind. Zwischen den Platten 64, 64' ist dabei
ein schmaler Raum 68 als Fl.immenführung gebildet.
Bei dem in F i g. 4 gezeigten Flachbrenner werden in gleicher Weise wie vorstehend beschrieben in beiden
Kammern 65, 65' stabile zylindrisch umlaufende Luftströmungen erzeugt. Die Energie der Umlaufbewegung
unterstützt die Bildung von flachen Flammen welche sich im Bereich der Flammöffnungen 66, 66
auswärts verbreitern. Die aus den beiden Brennern F2
F2' austretenden flachen Flammen vereinigen sich in der Flammenführung 68 und bilden eine den Rand der
Brenner vollständig umschließende flache Flamme a 5.
Dadurch, daß zwei flache Flammen aufeinandertreffen und sich zu einer einzigen, seitlich aus dci
Flammenführung 68 austretenden Flamme a 5 vereini gen. ist die Erzielung einer flachen Flamme mil
geringster Dicke bei hoher Geschwindigkeit möglich Die Verwendung zweier Brenner FX FZ erleichtert die
Temperaturregelung und trägt dazu bei. Brenngasverschwendung zu vermeiden. Auf den Oberflächen der
Platten 64, 64' entstehende Luftschichten verhindern deren Überhitzung. Dementsprechend läßt sich eine
Warmbehandlung mit einer sehr heißen und schnell brennenden Flamme mit hoher Wirksamkeit durchführen. Die mittels der Ausführungsbeispiele nach den
Fig.3 und 4 erzeugten flachen Flammen können sich
kontinuierlich oder auch diskontinuierlich entlang dem gesamten Umfang der Deckplatte des Gehäuses
erstrecken.
In F i g. 5 und 6 ist eine bevorzugte Anwendung des Gasbrenners nach Fig.4 für Heißbehandlungen ersichtlich, der entsprechend zwei Gasbrenner FZ F 2
aufweist welche einander gegenüberstehend angeord-
net sind. Der Brenner Cist koaxial zu einer Drehscheibe 82 gelagert, entlang deren Rand außerhalb der
Flammenführung 81 des Brenners CHalterungen 83 für zu erwärmende Gegenstände 90 um ihre eigene Achse
drehbar gelagert sind. An den unteren Enden von mit den Halterungen 83 verbundenen Wellen 84 sind Ritzel
85 befestigt, die mit einem fest angeordneten scheibenförmigen Zahnträger 86 in Eingriff stehen, welcher ein
nicht mit Zähnen versehenes Segment 86a enthält. Die Drehscheibe 82 ist mit einem Motor 87 gekoppelt. An
zweckmäßigen Stellen sind gegenüber dem äußeren Rand der Drehscheibe 82 im Bereich des nicht
gezahnten Segments 86a des Zahnträgers 86 Zufuhr- und Abnahmeeinrichtungen 88 bzw. 89 zum Aufsetzen
bzw. Abnehmen von einer Wärmebehandlung zu unterziehenden Gegenständen 90 auf die bzw. von den
Halterungen 83 angeordnet, während diese keine Drehbewegung um ihre eigenen Achsen ausführen. Mit
einer derartigen Anordnung werden die zu behandelnden Gegenstände kontinuierlich und gleichmäßig
entlang ihrem Umfang erhitzt.
Mit der aus zwei einander zugekehrten Flachbrenncrn gebildeten Vorrichtung ist es möglich, eine sich um
deren Rand kontinuierlich oder auch diskontinuierlich erstreckende flache Flamme ;i6 /u erzielen. Dadurch ist
die Vorrichtung in vorteilhafter Weise zur kontinuierlichen Heißbehandlung von Flaschcnmündungen od. dgl
ohne Schwierigkeiten und mit größter Einfachheil geeignet.
Die in F i g. 3 dargestellte Ausführungsform de: Brenners ist für kontinuierliche Heißbehandlung eben
falls geeignet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Gasbrenner mit flacher radial erweiterter Flamme, bestehend aus einer Luftwirbelkammer mit
einer tangentialen Luftzuführleitung, einer im Zentrum der Luftwirbelkammer angeordneten
Brenngaszufuhrleitung, die in einer im wesentlichen senkrecht zur Achse der Luftwirbelkammer verlaufenden
Ebene angeordnete Austrittsöffnungen aufweist, und einer konzentrisch zur Luftwirbelkammer
in einer senkrecht zu deren Achse verlaufenden ebenen Außenfläche liegenden Flammöffnung, d a durch
gekennzeichnet, daß die Flammöffnung (16, 26,46, 66,66') in einer die Luftwirbelkammer
(15, 25, 45, 65, 65') abschließenden dünnen Platte {Üb. Hb. 44, 64, 64') ausgebildet ist, deren
Außenfläche im Verhältnis zur Flammöffnung groß ist.
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4437770U JPS5037064Y1 (de) | 1970-05-06 | 1970-05-06 | |
JP4437770 | 1970-05-06 | ||
JP4510170 | 1970-05-09 | ||
JP4510170U JPS5043228Y1 (de) | 1970-05-09 | 1970-05-09 | |
JP10833970U JPS50272Y1 (de) | 1970-10-30 | 1970-10-30 | |
JP10833970 | 1970-10-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2122484A1 DE2122484A1 (de) | 1972-02-03 |
DE2122484B2 DE2122484B2 (de) | 1976-10-14 |
DE2122484C3 true DE2122484C3 (de) | 1977-05-26 |
Family
ID=
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