DE2122350A1 - Dübel, insbesondere aus Kunststoff - Google Patents

Dübel, insbesondere aus Kunststoff

Info

Publication number
DE2122350A1
DE2122350A1 DE19712122350 DE2122350A DE2122350A1 DE 2122350 A1 DE2122350 A1 DE 2122350A1 DE 19712122350 DE19712122350 DE 19712122350 DE 2122350 A DE2122350 A DE 2122350A DE 2122350 A1 DE2122350 A1 DE 2122350A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anchoring element
dowel
bolt
driving direction
retaining
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712122350
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav 2850 Bremerhaven Stein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Max Langensiepen KG
Original Assignee
Max Langensiepen KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Max Langensiepen KG filed Critical Max Langensiepen KG
Priority to DE19712122350 priority Critical patent/DE2122350A1/de
Publication of DE2122350A1 publication Critical patent/DE2122350A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/12Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
    • F16B13/126Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting an unthreaded element, e.g. pin or nail

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Dübel, insbesondere aus Kunststoff.
  • Die Erfindung betrifft einen Dübel, insbesondere aus Kunststoff, welcher über ein in seinem Inneren eingesetztes, durch einen Haltebolzen od. dgl. Spreizbares Verankerungselement od. dgl. seinerseits spreizbar ist, wobei an dem in Einschlagrichtung vorderen Ende des Bolzens eine Erweiterung zum Aufspreizen und Einrasten in eine entsprechende Ausnehmung dieses Verankerungselementes angeordnet ist.
  • Es sind bereits derartige Dübel bekannt, bei welchen durch Einschlagen eines Stiftes eine Spreizwirkung erzeugt wird. Dadurch wird einerseits der Dübel in der entsprechenden Lochung und andererseits auch dieser Stift im Inneren des Dübels durch die auftretenden Spreiz- bzw. Klemmkräfte festgelegt. Dementsprechend kann dieser Stift praktisch wie ein Nagel zum Befestigen von Gegentänden verwendet werden, und ein aufwendiges Eindrehen von Schrauben ist vermieden.
  • Häufig ist Jedoch anstelle einer nur kraftschlüssigen Verbindung eine formschlüssige Verbindung zwischen Dübel und Haltebolzen od. dgl. erforderlich. Z.B. zur Befestigung grösserer Fassadenplatten od. dgl., an welchen neben der Schwerkraft auch Windkräfte sowie durch diese angeregte Schwingungen od. dgl. auftreten können, leicht e intreibbarem sind formschlüssige Verbindungen zwischen Dübel undIIaltebolzen' erwünscht.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, einen Dübel der eingangs erwlhnten Art zu schaffen, bei welchem fflleichzeitig mitdem Eintreiben des Haltebolzens eine Spreizung des Dübels und eine zumindest entgegen der Eintreibrichtung formschlüssige Verbindung zwischen Dübel und Befestigungsbolzen erfelt wird, deren Haltekräfte über ein entsprechendes Verankerungselement sicher auf den Dübel übertragen werden können. Weiterhin soll der Bolzen in dem Dübel wenigstens bereichsweise auch radial gerührt sein, sodass er auch Querkräfte aufnehmenkannund von ihm gehaltene Gegenstände mit genügender Massgenauigkeit festlegt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung einen Dübel der eingangs erwähnten Art vor, welcher vor allem dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verankerungselement wenigstens zweiteilig ausgebildet ist, wobei die Trennebene bzw. -ebenen zwischen den Einzelteilen dieses Verankerungselementes etwa durch die Spreizschlitze od. dgl. des Dübels verlaufen, und dass an dem in Eintreibrichtung des Dübels hinteren Ende der Einzelteile des Verankerungselementes zueinander gerichtete Lappen od. dgl. angeoPdnet sind, welche bei gespreiztem Dübel und Verankerungselement einen Rastvorsprung od. dgl. am Schaft des Haltebolzens hintergreifen und bei ungespreiztem Dübel einen grösseren Abstand voneinander habein als bei gespreiztem Dübel und dass ferner die Einzelteile des Verankerungselementes Jeweils wenigstens einen in das Dübelmaterial reichenden Vorsprung od. dgl. besitzen.
  • Das Verankerungselement im Inneren des Dübels sorgtdementsprechend einerseits für das Aufspreizen und Festlegen des Dübels in seiner Bohrung und andererseits zum formschlüssiihren Erfassen eines Vorsprunges an dem Schaft des zugehörigen Haltebolzens. Dadurch ergibt sich entgegen der Eintreibrichtung dieses Bolzens der gewünschte Formschluss. Darüberhinaus stützen die den Bolzen seitlich am Schaft fassenden Halte lappen des Verankerungselementes den Bolzen jedoch kuch in radialer Richtung ab.
  • Zweckmässigerweise ist an Jedem der Teile des Verankerungselementes an dessen in Einschlagrichtung vorderen Ende ein schräg nach aussen und nach hinten gerichteter Ansatz angeordnet, welcher widerhakenartig in das Dübelmaterial eingebettet ist. Dadurch wSd ein Lösen des Verankerungselementes aus dem Dübelmaterial in Richtung der Haltekraft des Befestigungsbolzens auch bei dynamischer Beanspruchung praktisch unmöglich gemacht.
  • Etwa im mittleren Bereich des Verankerungselementes kann ein diesem zugehöriger Ring od. dgl. in die Dübelwandung eingelassen sein, um welchen die Teile des Verankerungselementes, vorzugsweise zwei derartige Einzelteile, beim Spreizen dns in Eintreibrichtung vorderen Bereiches mit ihren die Haltelappen od. dgl4 aufweisenden Enden gegeneinander schwenkbar sind. Zwangsläufig wird ala durch das Aufspreizen des vorderen Endes des Verankerungseleflentes und des Dübels der Schaft des Befestigungsbolzens hinter einem entsprechenden Einrastvorsprung umgriffen, sodass zwangsläufig auch die axiale Festlegung erfolgt.
  • Zweckmässigerweise sind dabei in Eintreibrichtung hinter der Spreizerweiterung des Haltebolzens in Abstanden Rastvorsprünge od. dgl. angebracht, deren Abstand voneinander zumindest der Dicke der Haltelappen an dem Verankerungselement entspricht und der Abstand von der Einrast- und Spreizstelle des Verankerungselementes bis zu der ihm zugewandten inneren Wandung der Haltelappen dieses Elementes kann dabei zu m Abstand der in Eintreibrichtung rückwärtigen Stirnfläche eines Einrastvorsprunges von der Spreizerweiterung des Befestigungsbolzens etwa entsprechen.
  • Dadurch wird erreicht, dass bei der durch die Spreizerweiterung an dem Haltebolzen und die entsprechende Einrastausnehmung in dem Verankerungselement gegebenen Dübelspreizung gleichzeitig auch die axiale Festlegung des Bolzens entgegen der Eintreibrichtung -vollzogen ist. Dabei wird diese Stellung dadurch fixiert, dass die Haltelappen durch das-Aufspreizen des Verankerungselementes gegeneinander gedrückt werden, wobei sie sich an dem vorerwähnten Haltering, um welchen sie geaeneinander schwenkbar sind, abstützen.
  • Bei einer bevorzugten Ausfüungsform kann vorgesehen sein, dass die Innenbohrung des Dübels im Bereich der hinteren Halte lappen des Verankerungselementes einen Absatz und eine Verengung besitzt und dass die sich nach dem in Einbeibrichtun,- hinteren Ende des Dübels von diesem Absatz fortsetzende Lochung eine lichte Weite hat, welche etwa dem Aussendurchmesser der Spreizerweiterung an dem Haltebolzen bzw. dem der Einrastvorsprünge od. dgl. entspricht. Dadurch ergibt sich eine gute Führung des Haltebolzens während und nach dem Eintreiben in diesem Schaftteil des Dübels, welcher in Eintreibrichtung vor dem Verankerungselement liegt.
  • Zur Erleichterung der Montage mit Hilfe des erfindungsgemässen Dübels kann es zweckmässig sein, wenn die Befestigungslappen an dem Befestigungselement an ihren äusseren Rändern eine Abschrägung od. dgl. Einlauf besitzen. Dadurch ist schon das Eintreten der Spreizerweiterung in den Verankerungsteil des Dübels erleichtert. Darüberhinaus können die Einrastvorsprünge od. dgl. in Eintreibrichtung abgeschrägt sein und der Querschnitt kann sich in Eintreibrichtung zumindest auf den Abstand der äusseren Ränder des Einlaufes zwischen die Befestigungslappen verringern. Dadurch wird auch der Eintritt dieser Einrastvorsprünge in das Verankerungselement des erfindungsgemässen Dübels erleichtert, ohne dass dadurch die Festigkeit der Verbindung entgegen der Eintreibrichtung geschmälert wird.
  • Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als erfindungswesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es Zeigt= Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemässen Dübel und ein diesem eingegossenen Verankerungselement etwa senkrecht zur Trennungsebene zwischen den EInzelteilen dieses Elementes vor Eintreiben des Befestigungselementes und Fig. 2 einen Längsschnitt gemäss der Darstellung in Fig. 1, jedoch mit eingetriebenem Befestigungsbolzen.
  • In den Fig. 1 und 2 erkennt man einen aus Kunststoff bestehenden Dübel 1, welcher etwa senkrecht zu der dargestellten Schnittebene in Richtung der Zeichnungsebene an seinem vorderen Ende la aufspreizbar ist. Die gespreizte Stellung der Fig. 2 zeigt dabei deutlich den erweiterten Spreizschlitz lb.
  • Im Inneren des Dübels 1 ist ein aus den beiden Einzelteilen 2a und 2b zusammengesetztes Verankerungselement 2 eingesetzt, welches seinerseits in seinem in Eintreibrichtung eines Befestigungsbolzens 3 vorderen Bereich durch diesen Haltebolzen 3 spreizbar ist. Dabei ist an dem in Einschlagrichtung vor-veen Ende des Bolzens 3 eine Erweiterung 4 zum Aufspreizen und Einrasten in eine entsprechende Ausnehmung 5 dieses Verantrungselementes 2 angeordnet. In Fig. 2 ist dargestellt, wie die Enfeiterung 4 in die Ausnehmung 5 des Verankerungselementes 2 eingerastet ist und dabei die schon erwahnte Spreizung des Dübels 1 bewirkt.
  • Wie bereits erwähnt, ist das Verankrungselement 2 zweibilig ausgebildet, wobei die Trennebene zwischen den Einzelteilen 2a und 2b etwa durch die Spreizschlitze lb des Dübels 1 verlaufen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind an dem in Eintreibrichtung des Dübels hinteren Ende der Teile 2a und 2b des Verankerungselementes 2 zueinandergerichtete Lappen 6 angeordnet, welche bei gespreiztem Dübel gemäss Fig. 2 einen Rastvorsprung 7 od. dgl. am Schaft des Haltebolzens3 hintergreifen und bei ungespreiztem Dübel gemäss Fig. 1 einen grösseren Abstand voneinander haben als bei gespreiztem Dübel gemäss Fig. 2. Ferner ist bei dem erfindungsgemässen Dübel vorgesehen, dass die Einzelteile 2a und 2b des Verankerungselenentes 2 jeweils wenigstens einen in das Dübelmaterial reichenden Ansatz 8 besitzen. Man erkennt deutlich, dass an jedem der Teile 2a und 2b an deren in Einschlagrichtung vorderen Enden ein derartiger schräg nach aussen und nach hinten gerichteter Ansatz 8 angeordnet ist, welcher tiderhakenartig in das Dübelmaterial eingebettet ist.
  • Durch dieses Verankerungselement 2 mit seinem Ansatz 8 und den Bolzen 3 mit den Rastvorsprüngen 7 wird ein entgegen der Eintreibrichtung wirksamer Formschluss wischen Dübel und Bolzen erreicht.
  • In Funktionsstellung gemäss Fig. 2 hintergreifen nämlich die Lappen 6 einen solchen Vorsprung 7, wobei « sie gleichzeitig in dieser Stellung durch die am entgegengesetzten Ende des Verankerungselementes 2 bewirkte Aufspreizung festgehalten werden.
  • Das Verankerungselement, welches den Bolzen also entgegen der Eintreibrichtung festhält, wird dabei seinerseits formschlüssig durch die Ansätze 8 an dem Dübel festgehalten.
  • Etwa im mittleren Bereich des Verankerungselementes 2 ist ein diesem zugehörier Ring 9 in die DUbelwandung eingelassen, um welchen die Teile 2a und 2b des Verankerungselementes 2 beim Spreizen des in Eintreibrichtung vorderen Bereiches mit ihren die Haltelappen 6 aufweisenden Enden gegeneinander schwenkbar sind.
  • Praktisch bildet also dieser Ring 9 ein Schwenkgelenk für die beiden gegeneinander kippbaren Teile des Verankerungselementes 2. Gleichzeitig begrenzt dieser Ring 9 das spreizbare Ende la des Dübels 1, da der Ring 9 selbst keine Spreizung mehr zulässt und in Eintreibrichtung hinter dem Ring die Teile 2a und 2b des Verankerungselementes 2 sich zur Dübelmitte hin bewegen, wenn ein Bolzen 3 eingetrieben wird.
  • Zweckmässigerweise sind sowohl der Ring 9 als auch das Verankrungselement 2 in den Dübel 1 eingegossen. Durch die Bewegung der Lappen 6 gegeneinander beim Aufspreizen ergibt sich dabei in den in Eintreibrichtung hinter dem Ring 9 befindlichen Dübelbereich eine Ablösung der Teile 2a und 2b von der Dübelwandung, was man in Fig. 2 erkennt.
  • Im Ausführungsbeispiel sind in Eintreibuichtung hinter der Spreizerweiterung 4 des Haltebolzens 3 in Abständen Rastvorsprünge 7 od. dgl. angebracht, deren Abstand voneinander zumindest der Dicke der Haltelappen 6 an dem g Verankerungselement 2 entspricht.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass der Abstand von der Einrastausnehmung, vorzugsweise von deren grösstem Querschnitt, des Verankerungselementes 2 bis zu der ihm zugewandten inneren Wandung 6a der Halte lappen 6 dieses Elementes 2 dem Abstand der in Eintreibrichtung rückwärtigen Stirnflache 7a eines Einrastvorsprunges 7 von der Spreizerweiterung 4 des Befestigungsbolzens 3 etwa entspricht. Dadurch wird die in Fig. 2 dargestellte Funktionsstellung ermöglicht, bei welcher diese Erweiterung 4 gerade an der Stelle des grössten Quersehnittes in'die Einrastausnehmung 5 eingreift, während der Rastvorsprung 7 mit seiner Stirnfläche 7a an der Innenwandung 6a der Haltelappen 6 anliegt und so in axialer Richtung des Bolzens und entgegen seiner Eintreibrichtung Formschluss herstellt.
  • In Eintreibrichtung vor der Spreizwrweiterung 4 ist noch ein Führungsstift 10 angeordnet, welcher das Aufspreizen des Dübels und das Einführen des Bolzens erleichtert.
  • In zweckmässiger Weise besitzt der Dübel 1 im Bereich der hinteren Haltelappen 6 des Verankerungselementes 2, und zwar in Eintreibrichtung des Bolzens vor diesen Lappen 6, einen Absatz 11 und eine Verengung 12 und die sich nach dem in Eintreibrichtung hinteren Ende des Dübels von diesem Absatz 11 fortsetzende Lochung 13 hat eine lichte Weite, welche etwa dem Aussendurchmesser der Spreizerweiterung 4 an dem Haltebolzen 3, bzw. dem der Einrastvorsprünge 7 entspricht. Dadurch wird in diesem Teil des Dübels eine gute Führung des Bolzens 3 auch in Querrvichtung erzielt, sodass der Bolzen 3 in Funktionsstellung auch gut Querkräfte aufnehmen kann. Unterstützt wird diese Möglichkeit der Aufnahme von Querkräften noch durch die aus Fig. 2 ersichtliche gute Anlage der Lappen 6 an dem Schaft des Bolzens 3 zwischen zwei Rastvorsprüngen 7.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass im Falle eines Ausweichens des Verankerun,selementes 2 in axialer Richtun und entgegen der Eintreibrichtung des Bolzens dieses Verankerungselement mit den Halte lappen 6 gegen den Absatz 11 stossen wird, sodass ein evtl. Ausreissen des Verankerung-selenentes 2 bei Überbelastungen aufgefangen werden kannte.
  • Im Ausführungsbeispil erkennt man, dass an dem Verankerungselement 2 zwei Einrastausnehmungen 5 und entsprechende Abstände der Einrastvorsprünge 7 an dem Befestigungsbolzen von dessen Spreizerweiterung 4 vorgesehen sind. Dadurch wird erreicht, dass auch schon eine geringere Spreizung durch Einrasten dieser Erweiterung 4 in die in Eintreibrichtung vordere Ausnehmung 5 erzeilt werden kann, sodass auch eine vorläufige Befestigung möglich ist.
  • Darüberhinaus tritt gemäss Fig. 2bereits der der Erweiterung 4 zunächst liegende Rastvorsprung 7 in diese dann freiwerdende Ausnehmung 5 ein und trägt dadurch zur Vergrösserung der Spreizkräfte während des Eintreibens und zur Erhöhung der Feststellkräfte in axialer Richtung nach dem vollständigen- Eintreiben des Bolzens bei. Insbesondere bei diese Rastvorsprünge 7 im Querschnitt et was überragender Spreizerweiterurung 4 ergibt sich gemäss Fig. 2 durch die vorbeschriebenen Massnahmen eine gute Anpassung des Bolzens 3 an das Verankerungselement 2 in gespreiztem Stellung.
  • In vorteilhafter Weise besitzen die Befestigungslappen 6 an dem Verankerungselement 2 an ihren lusseren Rindern jeweils eine Abschrägung 14, welche einen Einlauf für die Erweitern 4 bzw. die Rastvorsprünge 7 darstellt. Darüberhinaus sind die Einrastvorsprünge 7 in Eintreibrichtung abgeschrägt, wobei si s cii ihr querschnitt in Eintreibrichtung zumindest au£ den Abstand der @usseren Ränder 14a dieses Einlaufes zwischen den Befestigungslappen verringert. Im Ausfuhrungsbeispielist sogar vorgesehen, dass diese Abschrärungen 15 der Rastvorsprünge 7 bis zu einem Querschnitt verlaufen, welcher dem Abstand der Lappen 6 in Funktionsstellung entspricht (Fig. 2).
  • Die Spreiterweiterung 4 des Bolzens 3 ist als Doppelkegelstumpf ausgebildet, wobei beide aneinandersitzenden Kegelstümpfe von derselben gemeinsamen grösseren Grundfläche 16 ausgehen. Die Einrastausnehmungen 5 sind entsprechend ausgebildet und erweitern sich zunächst, um sich dann wiederum zu verengen, wobei der Steigungswinkel der Kegelstumpfmäntel zur Kegelgrundfläche kleiner ist als der dieser die Einrastausnehmungen 5 des Verankerungselementes 2 im Querschnitt begrenzenden Seitenflächen, was sich deutlich aus der Darstellung in Fig. 2 ergibt, bei der die grweiterung 4 gerade in einer solchen Ausnehmung 5 sitzt. Praktisch rastet dabei der grösste Querschnitt dieser Erweiterung 4 etwa an der Stelle der grössten Erweiterung der Ausnehmung 5 ein und trägt so ebenfalls noch zur axialen Fixierung bei.
  • Zur Vereinfachung der Montage kann es zweckmässig sein, wenn die axiale Länge zwischen der engsten und der weitesten Stelle an der Einrastausnehmun 5 des Verankerungselementes 2 jeweils etwa dem Abstand zweier benachbarter Einrastvonprünge 7 bzw. zweier Zwischenraume zwischen solchen Einrastvorsprüngen an dem Schaft des Befestigungsbolzens 3 entspricht und wenn bei stärkster Aufspreizung beim Durchtritt der Spreizerweiterung 4 durch die Engstelle vor der Einraststelle sowie beim Einrasten des Spreizteiles in die sich anschliessende Erweiterung der Ausnehmung 5 jeweils im Bereich der hinteren Befestigungslappen 6 gerade ein Zwischenraum 17 zwischen zwei Einrastvorsprungen liegt. Eine weitere Hilfe bei der Montage besteht darin, dass das Verankerungselement in Spreizrichtunb eine gewisse Bie,eelastizität-aufweisen kann.
  • Die Einrastvorprünge bzw. ihre Zwischenräume am Schaft des Bolzens können durch Nuten 17 gebildet sein, wobei der hintere Bolzenbereich 3a im Ausführungsbeispiel frei von solchen Nuten ist. In Funktionsstellun£r liegt dieser hintere Bereich 3a dabei in der Innenlochung 13 des Dübels 1 und ermöglicht eine gute radiale Führung.
  • Weiterhin besitzt der Bolzen 3 einen Anschlag 18, der beim Einrasten der Spreizerweiterung 4 des Bolzens 3 in die vorderste Einrasterweiterung 5 des Verankerungselementes 2 in Eintreibrichtung gegen den Dübelschaft oder einen entsprehenden Vorsprung am Dübel mittelbar oder unmittelbar zur Anlage kommt. In Fig. 2 ist dargestellt, wie dieser Anschlag 18 in FunktionssteLu nT unmittelbar am Dübelschaft anliegt. Dadurch kann ein zu starkes Eintreiben des Bolzens 3 verhindert werden. An dem Anschlag 18 können in üblicher Weise dann Befestigunrselemente zum Festlefflen von mit dem Bolzen 3 zu verankenden Teilen vorgesehen sein. Gf.
  • kann Jedoch der Anschlag 18 auch gegen ein solches dann seinerseits gegen den Dübelschaft anlie3endes Teil drücken, wenn der Bolzen sich in Funktionsstellung befindet. Dies kommt vor allem dann in Frau, wenn jeweils Teile mit definierter Dicke mit Hilfe des Bolzens 3 verankert werden sollen.
  • In vorteilhafter Weise erlaubt der erfindungsgemässe Dübel eine insbesondere nicht mehr lösbarql in axialer Richtung formschlüssige Verankerung eines Bolzens, welcher gleichzeitig den Dübel aufspreizt und damit auch den DUbeelbst verankert. Dabei kann dieser Dübel in bekannter Weise an seiner Aussenseite mittels Aufrauhungen und dgl. versehen sein, die ihm selbst ebenfalls eine genügende Verankerungskraft in axialer Richtung geben.
  • Insbesondere bei Kombination einzelner oder aller vorbeschriebener Merkmale ergibt sich ein gut zu handhabender Spreizdübel, welcher durch einen einschlagbaren Bolzen verankert wird, wobei dieser Bolzen gleichzeitir zur Festlegung eines an einer Wand od. dgl.
  • zu befestigenden Teiles dient.
  • Dabei können alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • - Patentansprüche -

Claims (1)

  1. Patentansprüche: Dübel, insbesondere aus Kunststoff, welcher über ein in seinem Inneren einge Stztes, durch einen Haltebolzen spreizbares Verankerungselement od. dl. seinerseits spreizbar ist, wobei an dem in Einschlarichtung vorderen Ende des Bolzens eine Erweiterung zum Aufspreizen und zum Einrasten in eine entsprechende Ausnehmung dieses VerankerunDselementes angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Verankerungselement (2) wenigstens zweiteilig (2a; 2b) ausgebildet ist, wobei die Trennebene zwischen den Einzelteilen (2a; 2b) dieses Verankerungselementes (2) etwa durch Spreizschlitze (lb) od. dgl. des Dübels (1) verlaufen, und dasS an dem in Eintreibrichtung de Dübels hinteren Ende der Teile (2a und 2b) des Verankerungselementes (2) zueinandergerichtete Lappen (6) od. dl. angeordnet sind, welche bei gespreiztem Dübel (1) und Verankerungselement (2) einen Rastvorsprung (7) od. dgl. am Schaft des Haltebolzens (3) hintergreifen und bei ungespreiztem Dübel einen grösseren Abstand voneinander haben als bei gespreiztem Dübel, und dass ferner die Einzelteile (2a, 2b) des Verankerungselementes (2) jeweils wenigstens einen in das Dübelmaterial reichenden Ansatz (8) od. dgl besitzen.
    2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem der Teile des Verankerungselementes an deren in Einschlagrichtunrv, vorderen Enden ein schräg nach aussen und n.eF tinten it'-richteter Ansatz (8) aneordnet ist, welcher widerhakenartig in das Dübelmaterial eingebettet ist.
    Dübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass etwa im mittleren Bereich des Verankerungselementes (2) ein diesem zugehöriger Rin (9) od. dgl. in die Dübelwandun, eingelassen ist, um dessen Innenseiten die Teile (2a; 2b) des Verankerungselementes, vorzugsweise zwei derartige Einzelteile, beim Spreizen des in Eintreibrichtung vorderen Bereiches mit ihren die Haltelappen (6) od. dgl..
    aufweisenden Enden gegeneinander schwenkbar sind.
    4. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch rekennzeichnet, dass in Eintreibrichtung hinter der Spreizerweiterung (4) des Haltebolzens (3) in Abständen Ratvorsprünge (7) od.
    dgl. angebracht sind, deren Abstand voneinander zumindest der Dicke der Haltelappen (6) an dem Verankerungselement (2) entspricht und dass der Abstand von der Einrastausnehmung (5), vorzugsweise von deren Trössten Querschnitt, des Verankerungselementes bis zu der ihm zugewandten inneren Wandung (6a) der Haltelappen (6) dieses Elementes (2) indem Abstand der in Eintreibrichtun rückwärtigen Stirnflache (7a) eines Einrastvorsprunges (() von der Spreizerweiterung (4) des Befesti,unjsbolzens (3) etwa entspricht.
    5. Dübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ,eXennzeichnet, dass der Dübel (1) im Bereich der hinteren Haltelappen (6) des Verankerungselementes (2) einen Absatz (11) und eine Verengu (12) besitzt und dass die sich nach dem in Eintreibrichtun, hinteren Ende des Dübels von diesem Absatz fortsetzende Lochung (1v) eine lichte Weite hat, welche etwa dem Aussendurchmesser der Spreizerweiterung (4) an dem Haltebolzen bzw. etwa dem der Einrastvorsprünge od. dgl.
    entspricht.
    6. Dübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (g) und das Verankerungselement in den Dübel eingegossen sind.
    7. Dübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeicimet, dass wenigstens zwei Einrastausnehmungen (5) an dem Verankerungselement (2) und entsprechende Abstände der Einrastvorsprünge (7) od. dgl. an dem Befestigungsbolzen (3) von dessen Spreizerweiterung (4) vorgesehen sind.
    8. Dübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch frekennzeichnet, dass die Befestigungslappen (6) an dem Verankerungselement (2) an ihren äusseren Rindern eine Abschr.igung (14) oder d. Einlauf besitzen.
    9. Dübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrastvorsprünge (7) od. dgl. in Eintreibrichtung abgeschrägt (15) sind und sich ihr Querschnitt in Eintreibrichtung zumindest auf den Abstand der -usseren R-der (14a) des Einlaufes zwischen den Befestigungslappen (6) verringert 10. Dübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrastvorsprünge (7) od.
    dgl. bzw. ihre Zwischenräume (17) durch Nuten am Schaft des Bolzens ()) gebildet sind und vorzugsweise der hintere Bolzenbereich (Da) frei von solchen Nuten ist.
    11. Dübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 his 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (3) einen Anschlag (18> od. dgl. aufweist, der beim Einrasten der Spreizerweiterung (4) des Bolzens vorzugsweise in die vorderste Einrastausnehmung (5) des Verankerungselementes (2> in Eintreibrichtung gegen den Dübelschaft oder einen entsprechenden Vorsprung mittelbar oder unmittelbar zur Anlage kommt.
    12. Dübel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände zwischen der engsten und der weitesten Stelle an einer Einrastausnehmung (5> des Verankerungselementes und der Abstand der einander benachbarten Einrastvorsprünge (7) bzw. der Zwischenräume (17) zwischen solchen Einrastvorsprungen am Schaft des Befestigungsbolzens (3> aufeinander abgestimmt sind, und dass bei stärkster Aufspreizung beim Durchtritt der Spreizerweiterung (4) durch die Engstelle vor der Einraststelle (5) sowie beim Einrasten des Spreizteiles in der sich anschliessenden Einrasterweiterung jeweils im Bereich der hinteren Befestigunslappen (6) gerade ein Zwischenraum (17) zwischen zwei Einrastvorsprüngen (7) liegt.
DE19712122350 1971-05-06 1971-05-06 Dübel, insbesondere aus Kunststoff Pending DE2122350A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712122350 DE2122350A1 (de) 1971-05-06 1971-05-06 Dübel, insbesondere aus Kunststoff

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712122350 DE2122350A1 (de) 1971-05-06 1971-05-06 Dübel, insbesondere aus Kunststoff

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2122350A1 true DE2122350A1 (de) 1972-11-16

Family

ID=5807000

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712122350 Pending DE2122350A1 (de) 1971-05-06 1971-05-06 Dübel, insbesondere aus Kunststoff

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2122350A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5061113A (en) * 1989-03-01 1991-10-29 Societe Europeenne De Propulsion Anchoring dowel composed of two twisted half-dowels
US5879099A (en) * 1995-12-22 1999-03-09 Mercedes-Benz Ag Rigid connection of structural parts in the case of a motor vehicle and tool and method for establishing the connection
DE102010051372A1 (de) * 2010-11-13 2012-05-16 Amer Khodabandeh Verbindungselement mit integrierter Schnappverbindung

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5061113A (en) * 1989-03-01 1991-10-29 Societe Europeenne De Propulsion Anchoring dowel composed of two twisted half-dowels
US5879099A (en) * 1995-12-22 1999-03-09 Mercedes-Benz Ag Rigid connection of structural parts in the case of a motor vehicle and tool and method for establishing the connection
US6092287A (en) * 1995-12-22 2000-07-25 Daimlerchrysler Ag Rigid connection of structural parts in the case of a motor vehicle and method for establishing the connection
US6122812A (en) * 1995-12-22 2000-09-26 Daimlerchrysler Ag Rigid connection of structural parts in the case of a motor vehicle and tool for establishing the connection
DE102010051372A1 (de) * 2010-11-13 2012-05-16 Amer Khodabandeh Verbindungselement mit integrierter Schnappverbindung
DE102010051372B4 (de) * 2010-11-13 2012-05-24 Amer Khodabandeh Verbindungselement mit integrierter Schnappverbindung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0169335B1 (de) Dübel
DE60208218T2 (de) Vorrichtung und verfahren zur lösbaren verbindung aneinanderstossender lasttragender teile und zugglied zur verwendung zur herstellung der vorrichtung
DE3335628C2 (de)
DE1400846B2 (de) Steckbuchse
DE10248935A1 (de) Spreizschraube
DE2819862A1 (de) Spreizduebel zur hintergreifenden befestigung
DE3523155A1 (de) Verbindungselement fuer rohre
DE19642914C2 (de) Dübel
DE4123754C2 (de) Kabelschelle
DE8323365U1 (de) Treibstangenbeschlag fuer fenster, tueren od. dgl.
DE2122350A1 (de) Dübel, insbesondere aus Kunststoff
DE3816662A1 (de) Rohrduebel zum einsetzen in ein bohrloch
DE2905337A1 (de) Ankerbolzen mit klemmkeil
EP1092881A2 (de) Vorrichtung zum Befestigen oder Verbinden von Bauteilen
DE19840133B4 (de) Montageelement zur Positionierung und Verbindung von beabstandeten Bauteilen und Verbindungsstellen unter Verwendung des Montageelements
DE19538898C2 (de) Schlaganker
DE2932846A1 (de) Duebel fuer befestigungen
DE2652630A1 (de) Duebelanker
EP0558890B1 (de) Spreizdübel
EP0058709A1 (de) Ankerbolzen
EP0444268B1 (de) Rohrdübel zum Einsetzen in ein Bohrloch
DE2512184A1 (de) Duebel
DE974103C (de) Vieleck- oder bogenfoermiger, eiserner Grubenausbau
DE2604814A1 (de) Verbindungselement zum befestigen von profilteilen aneinander
EP0825352B1 (de) Spreizdübel