DE2122289A1

DE2122289A1 - Schnappschloß

Info

Publication number: DE2122289A1
Application number: DE19712122289
Authority: DE
Inventors: Michael Joseph Chariten Kings Cheltenham James (Großbritannien). E05c 9-18
Original assignee: Micro and Prescision Mouldings (Cheltenham) Ltd., Cheltenham (Großbritannien)
Priority date: 1970-05-06
Filing date: 1971-05-05
Publication date: 1971-11-18
Also published as: GB1299482A; FR2091296A5

Description

Uie Erfindung bezieht sich auf Schnappschlösser, beispielsweise zur Verwendung bei scharnieraufgehängten Schranktüren .alt einer Aufnahme für einen Sperrbolzen einer Sperre, deren Eingriff mit der Aufnahme durch trennendes Ziehen von Aufnahme und Sperre lösbar ist.

Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Aufnahme rohrfö -rnig ausgebildet und zur Bildung einer Vielzahl federnd nachgiebiger Zungen geschlitzt ist, die auf den Kopf-/orsprung der Sperre greifen und ihn zur Sicherung In allen Seitenrichturigen umgeben.

Vorteilhaft ist die rohrförmige Aufnahme parallel zu ihrer, der Einsteckachse der Sperre entsprechenden Längs-

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achse mit Schlitzen /ersehen. Dabei worucn Ln w ..Lv,-.·? r Ausbildung den¹ Er rindung zweckmäßig /icr I/inrcGchl L "■...?.-verwendet, so daß vier Zungen entstehen. Aufnahme und Sperre haoeri vorzugsweise die Form von K mststofformkörpern mit einstückig angeforrntCii 8chrauoi;:ibefestigungsflanscheü· Geeignete Formmaterialle/i. sina Acetylharz füi· die Aufnahme, das die notwc-ridige Biegsamkeit liefert, und ein rlyloriforinstüek i"i:· die Sperre. Diese miteinander¹ /erträglichen Materialien liefern eine nicht quietschende Kombination. Der rohrfU^mige Teil der Aufnahme ist wünschenswert eiasprlu.^-ii, ?,o daß eine durchgehende umlaufende Wandung i .1 Ao3ta<ri von den einwärts gerichteten Zungen entsteht, zwischen fc denen der Kopfvorsprung der Sperre aufgenommen wira.

Dieser Abstand kann so gewählt werden, dai3 e-.o die Ajsv/ärtsbiegung der Zungen Gegrenzt und damiü eine überlastung derselben /ei'hindert wird.

Aufnahme und Sperre sind /orzugsweise so geformt, daß die Bohrung des rohrförmigen Teiles eine eingeschnürte Form, im wesentlichen entsprechend der Form des Sperrenkopfes aufweist. Bei einer be/orzugten Ausfiihrungsform sind zwei kegelsturnpfförmige Teile koaxial und mit den schmaleren Teilen aneinander anstoßend vorgeseheil. Der äußex'e Konuswinkel der Bohrung k ist /orteilhaft etwas größer als der des entsprechenden

Teiles des Kopfvorsprunges der Sperre, um den erwünschten federnden Griff zu erhalten. Die Konuswinkel betragen beispielsweise jo° und 22°. Die entsprechenden Ab_T raessungen der beiden Teile liefern ein kopfartiges Aussehen für den Kopfvorsprung, wobei ein Teil im wesentlichen den Kopf und der andere Teil den Schaft dieses Vorsprungs^ilden.

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tOi' einem anderen Gesichtswinkel betrachtet enthält das TUi¹C jhnappschloß geinä/3 der Erfindung eine Aufnahme und eine Sperre jeweils in P¹Jj¹Ki /on KunststofformköVpern, wobei die Aui'nah.ao eine Ausnehmung aufweist, äia in welche.· ein Vorspr^n;. de¹- Sperre aufgenom.vien wird, dei' federnd /on einer geschlitzten Wendung der Aufnahme erfaßt wird, die die Ausnehmung umgibt. Die Schlitzung uc v/.-iiid ist derart gewählt, daß letztere in eine Vielzahl /on durch die Schlitze geteilte Teile unterteile wird.

I'd folgenden soll anhand der Zeichnungen ein Ausführun^sbeiKp LrI des Erf indungsgef ensta:iJes näh ei¹ erläutert/ WC I'd (-.15.

Dxc Zeichnungen zeigen in

Fl . 1 eine Aufsicht auf die Aufnehme des Schnappsehlcsc ^jsj

Fig. .? einen Schnitt längs der Linie II-II der Fit. 1;

Fig. J eine Seitenansicht einer Sperre für die Aufnahme; und in

Fig. uiivi -j) entsprechende Ansichten der Sperre in Kiohrung der Pfeile IV und V nach Fig. j.

Die Aufnahme 1 ist ein Acetylharzfor::istück und weist au ihrem inneren Ende einen flachen Schraubenbefestigungsflansch 12 auf, von dem ein zurückspringender rohrför- :niger Teil vorragt, so daß eine durchgehende V/andung Yj entsteht, die eine nach innen gerichtete Wandung im Abstand umgibt, welche im wesentlichen über ihre gesamte Länge bei Ij mit Schlitzen /ersehen ist, so dai

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vier im gleichen Winkelabstand, angeordnete Zungen 16 entstehen. Der Abstand der beiden Wr.ndungen Iy und 14 ist derart gewählt, daß ein Auswärtsbiegen der Zungen 16 begrenzt isfc, bevor sie überbeansprucht werden. Die Mittelachse 17 der Bohrung des rohrförmigen Teiles steht rechtwinklig zum Flansch 12. Die Bohrung liefert eine Mittelausnehmung, die von der nach einwärts gerichteten Wandung umgeben ist. Die Ausnehmung weist eine eingeschnürte Form mit zwei kegelstumpfförmigen Teilen 18 und 19 auf, wobei der äußere Teil l8 einen Einlaßkonuswinkel von 30° und der innere Teil I9 einen Kanuswinkel von 6o° aufweist.

Die Sperre, die vorteEhaft ein Nylonformstück ist, besitzt einen Schraubenbefestigungsflansch 21, der parallel zu einem Kopfvorsprung 22 verläuft, dessen Schaft 2j5 mit dem Flansch 21 über einen vorstehenden Haltesteg 24 verbunden ist. Der Schaft 2j5 besitzt Kegelstumpfform mit einem Kegelwinkel von 22° und geht in einen kegelstumpfförmigen Teil über, der den Großteil des Kopfes 25 des Vorsprungs 22 bildet und einen Kegelwinkel von 6o° besitzt. Das vordere Ende des Kopfes 25 liefert eine kurze konisch zulaufende Nase 25a mit einem Kegelwinkel von 15o°, welcher an den Hauptteil über einen kurzen zylindrischen Abschnitt 25b anschließt. So kann der Vorsprung 22 hauptsächlich aus zwei kegelstumpfförmigen Teilen bestehen, deren Endenmit dem geringeren Durchmesser aufeinander treffen und der in seiner Form allgemein aer Form der Aufnahme entspricht, außer daß letztere einen Einlaßkonuswinkel von j5o aufweist. Wenn der äußere Teil der Wandung mit diesem Konuswinkel sich zur Aufnahme des Schaftes 2.'j> des Sperrenvorsprungs öffnet, wird letzterer federnd erfaßt und gehalten, bis er durch einen scharfen Zug

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auf die Aufnahme 11 von der Sperre 2o getrennt wird.

Selbstverständlich sind die beiden Tt;ile des Schnappschlosses gemäß der Erfindung, nämlich die Aufnahme 11 und die Sperre 2o zur Befestigung an der Tür und der entsprechenden Rahrnenflache geeignet. Besonders eignet sich das Schnappschloß gemäß der Erfindung für Schranktüren.

Patentansprüche:

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Claims

Patentansprüche

Schnappschloß mit einer Aufnahme für einen Sperrbolzen einer Sperre, deren Eingriff durch trennendes Ziehen von Aufnahme und Sperre lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (11) rohrförmig ausgebildet und zur Bildung einer Vielzahl federnd nachgiebiger Zungen (16) geschlitzt (15) ist, die auf den Knopfvorsprung (22) der Sperre (2o) greifen und ihn zur Sicherung in allen Seitenrichtungen umgeben.
2. Schnappschloß nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß die rohrförmige Aufnahme (11) parallel zur ihr , der Einsteckachse der Sperre (2o) entsprechenden Längsachse (17) mit Schlitzen (15) versehen ist.
3· Schnappschloß nach Anspruch 2, gekennzeichnet, durch vier Längsschlitze (15), die vier Zungen (16) voneinander trennen.
4. Schnappschloß nach einem oder.mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahme (11) und Sperre (2o) jeweils Kunststoffformstücke mit angeformtem SchraubenbefestigungsflanscheH sind.
5. Schnappschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme aus Acetylharz besteht und die Sperre ein Nylonformstück ist.

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6. Schnappschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichne t, daß die rohrförmige Aufnahme einspringend ausgebildet ist, so daß eine durchgehende die federnd nachgiebigen, sich nach innen erstreckenden Zungen im Abstand umgebende Wandung (Ip) entsteht.
7. Schnappschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der durchgehenden Wandung (13) und den Zungen (16) derart gewählt ist, daß eine Auswärtsbiegung dex¹ Zungen begrenzt und damit eine Überbeanspruchung derselben verhindert ist.
8. Schnappschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichn et, daß die Bohrung der rohrförmigen Aufnahme eine der Form des Knopfvorsprunges der Sperre entsprechende eingeschnürte Form aufweist.
9. Schnappschloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeschnürte Form sich aus zwei Kegelstumpfteilen zusammensetzt, die koaxial angeordnet sind und sich mit ihren den kleineren Durchmesser aufweisenden Enden berühren.
10. Schnappschloß nach Anspruch 9, dadurch g e kennzei chnet, daß der äußere Konuswinkel der Bohrung etwas größer als derjenige des entsprechenden Teiles des Knopfvorsprunges zur Lieferung des gewünschten

federnden Griffes ist.
11. Schnappschloß nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß der Konuswinkel der Boh-

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rung in der Größenordnung von j5o und derjenige des entsprechenden Teiles des Knopfvorsprungs in der Größenordnung von 22° liegt.
12. Schnappschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechenden Abmessungen der kegeistumpfförmigen Teile einen Kopf an dem Knopfvorsprung bilden, wobei der eine Teil den Kopf und der andere Teil den Schaft des Vorsprungs darstellt.

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