DE2122226C3 - Einrichtung zur Herstellung einer Lichttonaufzeichnung auf einem lichtempfindlichen Film - Google Patents
Einrichtung zur Herstellung einer Lichttonaufzeichnung auf einem lichtempfindlichen FilmInfo
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Description
3 \ 4
obere Grenzfrequenz werden in diesem Falle nur re- Spurbreite von den beiden äußeren Begrenzungen der
lativ geringe Forderungen gestellt. Lichttonspur entfernt liegen.
Geht man jedoch von der herkömmlichen Tech- Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei einer Einnik,
die Schwingungsamplitude des Spiegels durch richtung zur Aufzeichnung von Toninformation auf
die Toninformation zu steuern, ab, so entfällt die 5 lichtempfindliches Material als Lichtquelle ein
durch Änderung der Schwingungsamplhude hervor- Lasersystem zu verwenden (deutsche Patentanmelgerufene
Änderung der Belichtung. Gemäß einem dung P 20 27 706.9). Ein Lasersystem gibt in der Reanderen
Aspekt der Erfindung kann deshalb die der gel rein monochromatisches Licht ab, ist also zur BeErfindung
zugrundeliegende Aufgabe auch dadurch lichtung von Schwarz-Weiß-Material sehr gut geeiggelösi
werden, daß der Spiegel mit einer höheren als to net, sofern natürlich darauf geachtet wird, daß die
der höchsten aufzuzeichnenden Frequenz mit konstan- Wellenlänge des Laserlichtes in den spektralen Empter
Amplitude um eine Achse parallel zur Laufrich- findlichkeitsbereich des Materials fällt. Ein solcher
tung des Films schwingt, die Lichtquelle eine mit einfacher Laser ist jedoch zur Belichtung von Farbpunktförmiger
Emission ist und durch Impulse mo- filmmaterial nicht ohne weiteres geeignet. Farbfilmdulierbar
ist, und und ein Impulsgeber vorgesehen i5 materialien weisen im allgemeinen drei Schichten
ist, mit dem die Lichtquelle ein- oder ausgetastet auf, die auf unterschiedliche Wellenlängen sensibiliwird
und der mit der Toninformation derart gesteu- siert sind, und bei Belichtung mit monochromatiert
wird, daß die Breite der impulse vom Augen- schem Licht würde meist nur eine dieser Schichten
blickswert der Amplitude der Toninformation ab- belichtet werden. Bei Verwendung von Negativ- oder
hängt. Es ergibt sich auf diese Weise eine konstante »o Umkehr-Material überlappen sich die spektralen
Belichtung und eine Doppelzackenschrift mit Ver- Empfindlichkeitsbereiche der einzelnen Schichten, so
schiebereinton, die positiv oder negativ ist, je nach daß grundsätzlich die Möglichkiet besteht, das Laserdem,
ob die Impulse zum Ein- oder Austasten der licht so zu wählen, daß seine Wellenlänge in diesen
Lichtquelle verwendet werden. spektralen Überlappungsbereich fällt. Schon verhält-
Im letzteren Falle, d. h. dem Austasten der Licht- as nismäßig kleine Verschiebungen in der spektralen
quelle mit amplitudenabhängigen Impulsen, wild bei Empfindlichkeit der einzelnen Schichten, die bei verdirekter
Belichtung des Filmpositivs eine Aufzeich- schiedenen Emulsionen praktisch unvermeidbar sind
nung erhalten, die gleich der üblichen Pnsitivauf- und normalerweise auch keine Rolle spielen, wurden
zeichnung als Kopie einer Negativaufzeichnung, ist, jedoch in diesem Falle zu einer erheblichen Ände-
oder gleich einer Lichttonspur, die unmittelbar auf- 30 rung der durch die Belichtung nach der Entwicklung
belichtet wurde, in jedem Fall mit Verschiebereinton. hervorgerufenen Schwärzung der beiden Schichten
Es kann mit einer solchen Einrichtung also wahl- führen, so daß dieser Weg in der Praxis kaum gangweise
ein Negativ- oder Umkehroriginal belichtet bat ist.
werden, oder ein Positiv, dazu ist lediglich notwen- Es sind jedoch bereits Laser bekannt, die zwei
dig, die Lichtquelle durch die Impulse wahlweise ein- 35 Lichtstrahlen unterschiedlicher Wellenlänge liefern
oder austasten zu lassen. Dazu braucht nur der Im- (Funkschau 1971 Heft 3, S. 192), und gemäß einer
pulsgeber umgepolt zu werden. Weiterbildung der Erfindung wird zur Aufzeichnung
Bei der bekannten Einrichtung waren zwei Opti- von Toninformation auf Farbfilm als Lichtwandler
ken vorgesehen, mit denen die Lichtquelle in der ein solcher zwei Lichtstrahlen unterschiedlicher WeI-cinen
Optik bzw. der Spalt auf dem Film abgebildet 40 lenlänge liefernder Laser gewählt, dabei muß allerwurde.
Zumindest eine Optik kann bei einer Einrich- dings das optische System chromatisch auf diese beitung
nach der Erfindung entfallen, wenn der schwin- den Wellenlängen korrigiert sein,
gende Spiegel als Hohlspiegel ausgebildet wird, in Grundsätzlich wäre es auch möglich, alle drei dessen Brennpunkt das Aufzeichnungsmaterial an- Schichten des Farbfilms mit einem drei Lichtstrahlen geordnet ist. Sofern die punktförmig Emission der 45 unterschiedlicher Wellenlänge liefernden Laser zu Lichtquelle einen Durchmesser hat, der, untei Be- belichten. Bei den derzeit vorhandenen Farbfilmen rücksichtigung der Abbildung durch den Hohlspie- dürfte dieses Verfahren jedoch kaum zum Erfolg gel, gleich der gewünschten Breite einer Aufzeich- führen, da es sich bei der konventionellen Aufzeichnung einer Schwingung des Spiegels ist, werden bei nung von Toninformation auf Farbfilm-Material bedieser Ausbildung der erfindungsgemäßen Einrich- 50 reits als günstiger herausgestellt hat, nur zwei Schichtung keinerlei weitere optische Elemente benötigt, so ten zu belichten. Wird auch die dritte Schicht belichdaß der Gesamt.aufbau sehr einfach wird. tet, wirkt sich die Lichtdiffusion in den Schichten
gende Spiegel als Hohlspiegel ausgebildet wird, in Grundsätzlich wäre es auch möglich, alle drei dessen Brennpunkt das Aufzeichnungsmaterial an- Schichten des Farbfilms mit einem drei Lichtstrahlen geordnet ist. Sofern die punktförmig Emission der 45 unterschiedlicher Wellenlänge liefernden Laser zu Lichtquelle einen Durchmesser hat, der, untei Be- belichten. Bei den derzeit vorhandenen Farbfilmen rücksichtigung der Abbildung durch den Hohlspie- dürfte dieses Verfahren jedoch kaum zum Erfolg gel, gleich der gewünschten Breite einer Aufzeich- führen, da es sich bei der konventionellen Aufzeichnung einer Schwingung des Spiegels ist, werden bei nung von Toninformation auf Farbfilm-Material bedieser Ausbildung der erfindungsgemäßen Einrich- 50 reits als günstiger herausgestellt hat, nur zwei Schichtung keinerlei weitere optische Elemente benötigt, so ten zu belichten. Wird auch die dritte Schicht belichdaß der Gesamt.aufbau sehr einfach wird. tet, wirkt sich die Lichtdiffusion in den Schichten
Mit einer Einrichtung nach der Erfindung können schon so stark aus, daß die obere Grenzfrequenz
jedoch nicht nur Doppelzackenschriften, sondern deutlich herabgesetzt wird, und darüber hinaus die
auch andere Zackenschriften erreicht werden, wenn 55 durch Diffusionsvorgänge hervorgerufenen nichtli-
nämlich ein Strahlenteiler vorgesehen wird, mit dem nearen Verzerrungen erheblich vergrößert werden, so
der Lichtstrahl von der Lichtquelle in zwei gleiche daß die Begrenzung der Dynamik infolge der Verrin-
Strahlen aufgeteilt wird, sowie zwei gegenphasig gerung der maximal möglichen Transparenzdifferenz
schwingende Spiegel vorgesehen werden, denen je um die Dichte der dritten Schicht in Kauf genommen
einer der beiden Teilstrahlen zugeleitet wird. Je nach Go wird.
der Null-Lage der beiden Spiegel ergibt sich dann ge- Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher
wissermaßen eine negative Doppelzackenschrift oder erläutert werden; es zeigt
eine Vierzackenschritt, nämlich die erstere, wenn die F i g. I schematisch eine Ausführungsform der erNull-Lage
der beiden Spiegel mit dem Rand der findungsgemäßen Einrichtung,
Lichttonspur zusammenfällt, und die Vierzacken- 65 F i g. 2 eine Abwandlung der Ausführungsform schrift, bei der die Schwingungsamplituden der Spie- nach F i g. 1 und
Lichttonspur zusammenfällt, und die Vierzacken- 65 F i g. 2 eine Abwandlung der Ausführungsform schrift, bei der die Schwingungsamplituden der Spie- nach F i g. 1 und
gel bzw. die Impulsbreiten halbiert werden können, Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer erfin-
wenn die Null-Lagen der Spiegel ein Viertel der dungsgemäßen Einrichtung.
5 6
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung zur Auf- der Ausführungsform nach Fi g. 2 ist ein Magnettonzeichnung
von Toninformation besteht aus einer handgerät 20 vorgesehen, dessen Ausgang an einen
Lichtquelle 11, die einen punktförmigen Lichtstrahl Eingang des Generators 17 a angeschlossen ist, wo-12
liefert, einem Hohlspiegel 13 und einem Auf- bei vorausgesetzt ist, daß die Amplitude der vom Gezeichnungsträger
oder Film 14, der um eine Trom- 5 nerator 17 α gelieferten Spannung durch diesen Einmel
15 herumläuft. Der punktförmige Lichtstrahl 12 gang modulierbar ist, so daß auch die Schwingungswird
mit Hilfe des Hohlspiegels 13 bei 16 auf dem amplitude der beiden Spiegel 24 und 25 von der Am-FiIm
14 abgebildet, wobei die Abmessung des Bildes plitude der aufzuzeichnenden Toninformation abin
Richtung des Filmlaufs so klein bemessen wird, hängt. Die Spiegel sitzen wieder auf Piezokristallcn,
daß die höchste Frequenz der aufzuzeichnenden io so daß eine hochfrequente Schwingung der Spiegel
Toninformation noch einwandfrei ablesbar ist. möglich ist.
Mit Hilfe eines Hochfrequenzgenerators 17 und Wie im Fall der F i g. 1 ist auch die Lichtquelle
eines Piezokristalls 18, auf den der Spiegel 13 mon- 11 α an das Gerät 20 derart angeschlossen, daß die
tiert ist, wird dieser in eine Schwingung senkrecht zur Intensität umgekehrt proportional der Amplitude der
Laufrichtung des Films, d. h. entsprechend dem Dop- 15 Toninformation vom Magnettongerät 20 verändert
pelpfeil 19 versetzt, so daß die Abbildung des Strahls wird.
12 senkrecht zur Laufrichtung des Films 14 über Je nach der Ruhelage der Spiegel 24 und 25 wird
eine gewisse Breite verteilt wird, wie das durch die mit der Einrichtung nach Fig. 2 eine Aufzeichnung
Abbildung 16 angedeutet ist. Die Schwingungsfre- nach Art einer negativen Doppelzackenschrift oder
quenz, die durch den Hochfrequenzgenerator 17 vor- 20 einer Vierzackenschrift erzielt, die letztere hat dabei
gegeben wird, soll so groß sein, daß diese Hochfre- den Vorteil, daß die maximale Schwingungsampli-
quenz bei Abtastung der aufgezeichneten Spur nicht tude der Spiegel nur halb so groß zu sein braucht wie
in Erscheinung tritt. Der Mindestwert ergibt sich aus bei der Einrichtung nach Fig. 1 oder der negativen
der Laufgeschwindigkeit des Films und der Abmes- Doppelzackenschrift. Auf jeden Fall ergeben sich je-
sung des Lichtstrahlbildes in Laufrichtung des Films. 25 doch die gleichen Effekte wie bei einer herkömmli-
Der Ausgang eines Magnettongerätes 20 ist mit chen Aufzeichnung mit Verschiebereinton ohne die
dem Hochfrequenzgenerator 17 verbunden, wobei hierfür erforderlichen Einrichtungen,
vorausgesetzt ist, daß die Amplitude des von diesem Die in F i g. 1 dargestellte Einrichtung besteht im
Generator gelieferten Signals durch einen solchen wesentlichen aus den gleichen Teilen wie die nach
Anschluß steuerbar ist. Die Schwingungsamplitude 30 F i g. 1. abweichend hiervon ist jedoch die Licht-
des Spiegels 13 wird dann durch die Information quelle 11 b durch Impulse tastbar. An diese ist ein
vom Magnettongerät 20 gesteuert, so daß die Länge Impulsgeber 26 angeschlossen, der seinerseits über
des auf den Film 14 aufbelichteten Striches 16 sich einen Modulator 27 an den Ausgang des Tonbandge-
entsprechend der aufzuzeichnenden Toninformation rates 20 angeschlossen ist, und zwar in der Weise,
ändert. 35 daß die Breite der vom Impulsgeber 26 gelieferten
Auf diese Weise wird eine Tonaufzeichnung erhal- Impulse mit der vom Magnettongerät 20 gelieferten
ten, die gleich einer herkömmlichen Doppelzacken- Toninformation moduliert wird. Die Impulse des Im-
schrift mit Verschiebereinton ist, ohne daß eine pulsgebers sind, wie durch Leitung 28 angedeutet.
Reintonsteuerung erforderlich ist. mit der vom Generator 17 b gelieferten Hochfre-
Um die Belichtung des Materials, d. h. die pro 40 quenz in der Weise synchronisiert, daß jeweils an
Zeiteinheit auf eine Flächeneinheit fallende Licht- einem bestimmten Punkt der Spiegelschwineunii.
menge, konstant zu halten, wird die Intensität der etwa beim Durchgang des Spiegels 13 b durch seine
Lichtquelle 11 entsprechend der Amplitude der Ton- Ruhelage, der Impuls abgegeben wird. Die Impulse
information vom Magnettongerät 20 verändert, so- liegen zweckmäßig symmetrisch zu der Null-Lasc
weit ein linearer Zusammenhang besteht, proportio- 45 des Spiegels, diese Lage ist jedoch unkritisch. Wird
nal. die Lichtquelle 11 b mit den Impulsen vom Impuls-
Eine Abwandlung der Einrichtung zur Aufzeich- geber jeweils eingetastet, entsteht eine Aufzeichnung
nung von Toninformation ist in Fig. 2 dargestellt. gleich einer mit der Einrichtung nach Fi g. 1 erhalte-
Es ist wieder eine Lichtquelle 11 α vorgesehen, die nen, d. h. eine Doppelzackenschrift mit Verschieber-
einen nahezu punktförmigen parallelen Lichtstrahl 50 einton.
liefert, vor dieser Lichtquelle 11a ist jedoch ein Es ist jedoch auch möglich, die Lichtquelle Ub
Strahlenteiler 23 angeordnet, der den punktförmigen statt dessen mit den Impulsen jeweils auszutasten, so
Lichtstrahl in zwei gleiche Strahlen aufteilt. Als daß die Abbildung 166 jeweils in der Mitte eine
Strahlenteiler kommt entweder ein halbdurchlässiger Lücke aufweist, die der Amplitude der Toninforma-Spiegel
in Frage, oder auch ein doppeltbrechendes 55 tion entspricht. Diese Vorgehensweise eignet sich zur
optisches Material. Statt eines einzelnen Spiegels sind direkten Belichtung von Positivfilmen, weil die Bebei
der Anordnung nach Fig.2 zwei Spiegel 24 und lichtung des Materials prinzipiell die gleiche ist wie
25 vorgesehen, denen die beiden Teilstrahlen züge- beim Kopieren eines Negativs, wie es mit einer Einführt
werden, und die so justiert sind, daß sie beide richtung nach F i g. 1 oder beim Eintasten der Licht-Strahlen
auf dem Aufzeichnungsmaterial 14 a in 60 quelle erhalten wird.
einem spaltförmigen Bild 16 a abbilden. Die beiden Durch einfache Umschaltung der Phasenlage des
Spiegel 24 und 25 sind so an einen Hochfrequenz- Impulsgebers 26 kann also die Einrichtung nach
generator 17 a angeschlossen, daß sie gegenphasig F i g. 3 auf die Belichtung von Negativ- und Umkehrschwingen,
wie durch den unterschiedlichen An- film oder die Belichtung eines Positivfilmes eingeschluß
an den Generator 17 a angedeutet ist. Auch in 65 stellt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnuneen
Claims (7)
1. Einrichtung zur Herstellung einer Lichtton- einer der Amplitude der Tonfrequenz entsprechenaufzeichnung
auf einem lichtempfindlichen Film, 5 den Amplitude schwingt bekannt (L>chte und
bei der ein Lichtstrahl auf den Film gerichtet und N a r a t h, Physik und Technik des Tonfilms, Le.pz.g
derart gesteuert wird, daß die Belichtung des 1945, S. 112, 113.)
Films in Abhängigkeit von der aufzuzeichnenden Bei dieser bekannten E.nr.chtung waren eine
Toninformation in Zackenschrift erfolgt, unter Lichtquelle mit flächenform.ger Emission und eine
Verwendung einer Lichtquelle und eines Spiegels, io Spaltblende vorgesehen, durch die ein etwa str.chforder
mit einer der Amplitude der Tonfrequenz miger Ausschnitt der L.chtquelle auf aen Film abentsprechenden
Amplitude schwingt, dadurch gebildet wurde. Ein Teil des Lichtquellenb.ldes wurde
gekennzeichnet, daß eine Lichtquelle mit durch eine Zackenblende abgedeckt und durch das
im wesentlichen punktförmiger Emission vorgese- Schwingen des Spiegels wurde ein Bild der Zackenhen
ist, und daß der Spiegel mit einer höheren als 15 blende über den Spalt hin- und herbewegt. Ein solder
höchsten aufzuzeichnenden Tonfrequenz um ches System erfordert einen hohen konstruktiven
eine Achse parallel zur Laufrichtung des Films Aufwand und ist außerordentlich empfindlich gegen
schwingt. Justierfehler.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung
kennzeichnet, daß die Intensität des Lichtstrahls 20 dieser Art verfügbar zu machen, die mit erheblich
entsprechend der Schwingungsamplitude des weniger Bauelementen auskommt, so daß praktisch
Spiegels veränderbar ist. " nur ein einziges Element, nämlich der Schwingspie-
3. Einrichtung zur Herstellung einer Lichtion- gel, zu justieren ist, so daß Justierfehler die Betriebsaufzeichnung auf einem lichtempfindlichen Film, Sicherheit des Gerätes prakt.sch nicht stören können,
bei der ein Lichtstrahl auf den Film gerichtet und 25 insbesondere auch solche Justierfehler, die sich wähderart
gesteuert wird, daß die Belichtung des rend des Betriebes ergeben.
Films in Abhängigkeit von der aufzuzeichnenden Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge-
Toninformation in Zackenschrift erfolgt, unter löst, daß eine Lichtquelle mit im wesentlichen punkt-Verwendung
einer Lichtquelle und eines förmiger Emission vorgesehen ist, und daß der Spie-Schwingspiegels,
dadurch gekennzeichnet, daß 30 gel mit einer höheren als der höchsten aufzuzeichder
Spiegel mit einer höheren als der höchsten nenden Tonfrequenz um eine Achse parallel zur
aufzuzeichnenden Frequenz mit konstanter Am- Laufrichtung des Films schwingt. Durch die Schwinplitude
um eine Achse parallel zur Laufrichtung gung des Spiegels schwingt der von der Lichtquelle
des Films schwingt, die Lichtquelle eine mit ausgehende punktförrnige Lichtstrahl in einer Ebene
punktförmiger Emission ist und durch Impulse 35 senkrecht zur Laufrichtung des Films, so daß sich
modulierbar ist, und ein Impulsgeber vorgesehen eine strichförmige Belichtung ergibt, die gleich der
ist, mit dem die Lichtquelle ein- oder ausgetastet Abbildung der Spaltblende bei der bekannten Einwird
und der mit der Toninformation derart ge- richtung ist. Durch die Änderung der Schwingungssteuert
wird, daß die Breite der Impulse vom amplitude des Spiegels im Rhythmus der Toninfor-Augenblickswert
der Amplitude der Toninforma- 40 mation ändert sich die Länge des Striches, so daß
tion abhängt. nacheinander Striche unterschiedlicher Länge auf
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- den Film aufbelichtet werden, die zusammen eine
kennzeichnet, daß der Impulsgeber umpolbar ist. Zackenschrift der Form ergeben, die üblicherweise
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis als Doppelzackenschrift bezeichnet wird, und zwar
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingspie- 45 mit Verschiebereinton. Das heißt, es ergibt sich eine
Igel ein Hohlspiegel ist, in dessen Brennpunkt das Lichttonaufzeichnung mit einem zur Ruhelage der
Aufzeichnungsmaterial angeordnet ist. Aufzeichnung symmetrischen Bild der aufzeichnen-
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis den Toninformation und amplitudenabhängiger An-
5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strahlenteiler derung der Ruhelage zur Verringerung des Rauvorgesehen ist, mit dem der Lichtstrahl von der 50 schens durch blanke Teile der Tonspur.
Lichtquelle in zwei gleiche Strahlen aufgeteilt Bei sich ändernder Schwingungsamplitude des Nvird, und zwei gegenphasig schwingende Spiegel, Spiegels ändert sich auch die Belichtung des lichltdenen je einer der beiden Teilstrahlen zugeleitet empfindlichen Materials, denn bei großer Schwin- <wird. gungsamplitude überstreicht der Lichtstrahl pro Zeit-
Lichtquelle in zwei gleiche Strahlen aufgeteilt Bei sich ändernder Schwingungsamplitude des Nvird, und zwei gegenphasig schwingende Spiegel, Spiegels ändert sich auch die Belichtung des lichltdenen je einer der beiden Teilstrahlen zugeleitet empfindlichen Materials, denn bei großer Schwin- <wird. gungsamplitude überstreicht der Lichtstrahl pro Zeit-
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 55 einheit eine größere Strecke als bei kleiner. Die Be-6
zur Aufzeichnung auf Farbfilm, dadurch ge- lichtung der zu belichtenden Teile der Tonspur sollte
kennzeichnet, daß die Lichtquelle ein zwei Licht- jedoch möglichst konstant gehalten werden, damit ei-Strahlen
unterschiedlicher Wellenlänge liefernder nerseits eine zu geringe Schwärzung des Materials bei
Laser ist und das optische System chromatisch zu geringer Belichtung, und andererseits Diffusionsauf die beiden Wellenlängen korrigiert ist. 60 erscheinungen bei zu starker Belichtung vermieden
werden. Gemäß einer speziellen Ausbildung der Erfindung wird deshalb dafür gesorgt, daß die Intensitat
des Lichtstrahls entsprechend der Schwingungsamplitude des Spiegels veränderbar ist. Das kann
Es ist eine Einrichtung zur Herstellung einer 65 durch ein zusätzliches Lichtsteuerorgan geschehen,
Lichttonaufzeichnung auf einem lichtempfindlichen das ebenfalls mit der Toninformation beaufschlagt
Film, bei der ein Lichtstrahl auf den Film gerichtet wird, oder in dem eine modulierbare Lichtquelle ver-
und derart gesteuert wird, daß die Belichtung des wendet wird, wie sie an sich bekannt ist. An die
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712122226 DE2122226C3 (de) | 1971-05-05 | 1971-05-05 | Einrichtung zur Herstellung einer Lichttonaufzeichnung auf einem lichtempfindlichen Film |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712122226 DE2122226C3 (de) | 1971-05-05 | 1971-05-05 | Einrichtung zur Herstellung einer Lichttonaufzeichnung auf einem lichtempfindlichen Film |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2122226A1 DE2122226A1 (de) | 1972-12-14 |
DE2122226B2 DE2122226B2 (de) | 1974-08-22 |
DE2122226C3 true DE2122226C3 (de) | 1975-04-24 |
Family
ID=5806941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712122226 Expired DE2122226C3 (de) | 1971-05-05 | 1971-05-05 | Einrichtung zur Herstellung einer Lichttonaufzeichnung auf einem lichtempfindlichen Film |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2122226C3 (de) |
-
1971
- 1971-05-05 DE DE19712122226 patent/DE2122226C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2122226B2 (de) | 1974-08-22 |
DE2122226A1 (de) | 1972-12-14 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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