DE2121112A1

DE2121112A1 - Scheibenwischerarm für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2121112A1
Application number: DE19712121112
Authority: DE
Inventors: Dietmar 7582 Bühlertal; Huber Werner 7551 Iffezheim Brummer
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1971-04-29
Filing date: 1971-04-29
Publication date: 1972-11-16
Also published as: IT953802B; FR2136228A5; GB1334352A; AU4166172A

Description

R. 302
26.4.1971

Anlage zur

Patent— -, -,

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ROBERT BOSCH GMBH, Stuttgart (Deutschland) Scheibenwischerarm für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

Die Erfindung bezieht sich auf einen Scheibenwischerarm für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einer auf eine Antriebswelle aufsteckbaren Nabe, einem mit der Nabe gelenkig verbundenen langegestreckten Stangenteil, das an seinem freien Ende mit Mitteln zum Befestigen eines Wischblattes versehen ist, und mit einem an der Nabe schwenkbar gelagerten Verriegelungselement, das in Betriebsstellung des Wischerarms unter dem Einfluß einer Feder hinter eine Schulter der Antriebswelle faßt und die Teile gegen ungewolltes Lösen sichert.

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Bei bekannten Scheibenwischerarmen dieser Art greift an dem Verriegelungselement eine Zugfeder an, deren anderes Ende am Stangenteil, angelenkt ist und dieses gegen die zu reinigende Scheibe zieht. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß beim Abheben des Wischblatts von der zu reinigenden Scheibe die Zugfeder das Verriegelungselement entweder aus der Sperrstellung herausschwenkt, oder daß das Verriegelungselement in der Sperrstellung verbleibt und von Hand in die Lösestellung verschwenkt werden muß. Diese Ausführungen haben den Nachteil, daß infolge der unvermeidlichen Fertigungstoleranzen der Teile der Hebelarn der Zugfeder zum Drehpunkt des Stangenteils an der Nabe in verhältnismäßig vielten Grenzen schwanken kann, so daß die Auflagekraft des Wischblatts an der Scheibe den zulässigen Tolerenzbereich überschreiten kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Scheibenwischerarme der genannten Art so auszubilden, daß die Auflagekraft des Wischblatts nur in verhältnismäßig engen Grenzen schwankt, ohne daß für die Teile besonders enge Toleranzen vorgeschrieben werden müssen.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Verriegelungselement eine an der Nabe sich abstützende eigene Feder zugeordnet ist, die das Verriegelungselement unabhängig von der Winkellage des Stangenteils gegenüber der Nabe in Sperrichtung beaufschlagt, und daß das Stangenteil mit dem Verriegelungselement über einen Lenker verbunden ist, der das Verriegelungselement aus der Sperrstellung zieht, wenn das Stsngenteil von der zu reinigenden Scheibe angehoben und gegenüber der auf der Antriebswelle sitzenden Nabe verschwenkt wird.

Das hat den Vorteil, daß die am Stangenteil angreifende Feder an einem festen Punkt der Nabe angelenkt sein kpnn_? dessen Ab-

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stand zur Drehachse des Stangenteils durch die Formgebung der Spritzfora für die Nabe genau bestimmt ist. Außerdem wird beim Abheben des Stangenteils von der Scheibe das Verriegelungselement über den Lenker zwangsläufig aus der Sperrstellung herausgeschwenkt. Bei den herkömmlichen Ausführungen kann des" Verriegelungselement beim Abheben des Wischblatts von der Scheibe mitunter in der Sperrstellung hängenbleiben, so daß der Wischerarm erst unter Zuhilfenahme eines Werkzeugs von der Antriebswelle abgezogen werden kann.

Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Lenker das Verriegelungselement beim Klappen des Stangenteils gegen die Scheibe zwangsläufig mindestens annähernd bis in die Sperrstellung schwenkt.

Eine platzsparende Ausführung ergibt sich, wenn dem Verriegelungselement eine Druckfeder zugeordnet ist, die auf einen schwenkbar an der Nabe angelenkten Bolzen aufgeschoben ist.

Zur einwandfreien Führung des Bolzens und der Druckfeder wird vorgeschlagen, daß der Bolzen mit dem dem Schwenklager gegenüberliegenden freien Ende in einen Schlitz des entsprechend breit besessenen Verriegelungselement eingreift.

Um die beirr. V.'ischen stark gewölbter Scheiben auftretenden Schv.-enkbewegungen des Stangenteils gegenüber der Nabe aufnehmen zu können, wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Lenker über eine Zepfen-Schlitz-Verbindung mit dem Verriegelungselement verbunden ist.

Bei Scheibenwischerarmen mit einer das Stangenteil gegen die zu reinigende Scheibe ziehenden Zugfeder, die nabenseitig _Pn einer, an der Nabe schwenkbar angelenkten Zwischenbügel angreift, wird gemäß der Erfindung weiter vorgeschlagen, daß die Feder für

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des Verriegelungselement mindestens annähernd in der Längsmittelebene des V/ischerarmeß angeordnet ist, während der Lenker und der Zwischenbügel $e auf einer ßeite neben der Feder engeordnet sind.

In der Zeichnung ist ein Außführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Wischerarm in Seitenenßicht und teilweise im Schnitt,

Fig. 2 den Wischerarm auf eine Antriebswelle aufgesteckt und an die zu reinigende Scheibe angeklappt.

Der Wischerarm hBt eine durch Spritzen hergestellte metallisehe Nabe 10, die eine konische und mit Längsriffeiung versehene Aufnahinebohrung 11 für einen entsprechend geformten und euf einer Antriebswelle 12 sitzenden Kopfteil IJ hat. Mit der Nabe 10 ist über einen Bolzen 14 ein StrngenteiX 15 gelenkig verbunden, das an seinem freien Ende mit einer Hastnase 16 zum Befestigen .eines Wischblatts versehen ist. Am Etangenteil 15 greift eine Zugfeder 17 an, deren anderes Ende sich über einen Zwisehenbügel IB an einen Zapfen 19 der Nebe. 10 abstützt. Die Zugfeder 1? und ein Abschnitt des Zwischenbügels 18 sind innerhalb eines im Querschnitt ΐί-förmigen Blechgehäuses 20 untergebracht, des zum Stangenteil 15 gehört und in dessen ßeitenwangen der Bolzen 14 befestigt ist. In der Knicklage nach Fig. 1 liegt der Zwischenbügel 18 an einem den Bolzen 14 umgebenden Auge 21 der Nabe 10 an.

An der Nsbe 10 ist ferner ein Sperrglied 24 angelrakt, das zwei etwa um 90° zueinander versetzte Schenkel 25 und 26 hat. Der Schenkel 25 ist auf einem Bolzen 27 der Nebe 10 drehbar ge-

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lagert, während der Schenkel 26 eine Sperrnase hat, die hinter das Kopfteil 13 der Antriebswelle 12 zu fassen und den auf die Antriebswelle aufgesteckten Wischerarm gegen ungewolltes Lösen zu sichern vermag. In dem die beiden Schenkel vereinigenden Scheitelbereich ist das Sperrglied 24· mit einem Zapfen 28 versehen, der in einen Längsschlitz eines leicht gekrümmten Lenkers 30 eingreift, dessen anderes Ende am Stangenteil 15 angelenkt ist. Der Lenker 30 ist so bemessen, daß er bei abgeklapptem Stangenteil 15 das Sperrglied in die in Pig. I dargestellte Lösestellung zieht. In dieser Stellung ist der ™ Schenkel 26 des Specrgliedes seitlich so weit ausgeschwenkt, daß der Wischerarm ohne Behinderung von der Antriebswelle abgezogen werden kann.

An dem Auge 21 der Nabe 10 sind im Abstand voneinander zwei Laschen 32 angeformt, zwischen denen sich ein Gelenkstift 33 erstreckt. Auf dem Gelenkstift 33 ist der Kopf 34 eines Bolzens 35 drehbar gelagert, dessen anderes Ende in einen Schlitz im Sperrglied 24 hineinragt. Auf dem Bolzen 35 ist eine Druckfeder 36 aufgeschoben, deren eines Ende gegen die Seitenwand 37 des Sperrglieds 24 drückt und deren anderes Ende sich am Kopf 34 des Bolzens 35 abstützt. Der Bolzen 35 samt der Druck- ä feder 36 ist in der Längsmittelebene des Wischerarmes angeordnet, während sich der Zwischenbügel 18 und der Lenker 30 auf je einer Seite neben dem Bolzen befinden.

Beim Klappen des auf die Antriebswelle 12 aufgeateckten Wischerarmes gegen die Scheibe schwenkt die Druckfeder 36 das Sperrglied 24 in die in Fig. 2 dargestellte Sperrlsge, in der der Schenkel 26 hinter die am Kopfteil I3 der Antriebswelle gebildeten Schulter faßt und die Teile gegen ungewolltes Lösen sichert. Wenn bei der Schwenkbewegung das Sperrglied durch Verunreinigungen oder dergleichen hängenbleibt, wird es von dem

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Lenker 30 zwangsläufig ein Stück weit gegen die Sperrstellung gedrückt, wonach es von der Druckfeder 36 leicht vollends in die vorgeschriebene Lage eingeschwenkt werden kann. Unabhängig von den Toleranzen des Kopfteils 13 und der anderen, für die Lage des Sperrglieds 24- in der Sperrstellung· maßgebenden Teile nimmt die Zugfeder 17 einen genau definierten Hebelarm zum BoI-

14-zeniein, der allein durch die Bemessung der Spritzform für die Nabe bestimmt ist.

Beim Wegklappen des Stangenteils 15 von der Scheibe zieht der Lenker 30 das Sperrglied 24 entgegen der Kraft der Druckfeder 36 aus der Sperrstellung heraus, so daß der Wischerarm ohne Behinderung durch das Sperrglied von der Antriebswelle abgezogen werden kann.

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Claims

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Stuttgart 26.4.1971

Ansprüche

1. ) Scheibenwischerarm für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einer euf eine Antriebswelle eufsteckbaren Nebe, einem mit der Nebe gelenkig verbundenen langgestreckten Stangenteil, des en seinem freien Ende mit Mitteln zum Befestigen eines Wischbletts versehen ist, und mit einem en der Habe schwenkbor gelagerten Verriegelungselement, des in Betriebsstellung des Wischerarmes unter dem Einfluß einer Feder hinter eine Schulter der Antriebswelle feßt und die Teile gegen ungewolltes Lösen sichert, dadurch gekennzeichnet, döß dem Verriegelungselement (24) eine en der Nabe (10) sich abstützende eigene Feder (56) zugeordnet ist, die das Verriegelungselement unabhängig von der Winkellage des Stnngenteils (15) gegenüber der Nabe in Sperrichtung beaufschlagt, und daß d8S Stangenteil mit dem Verriegelungsele-

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ment über einen Lenkei/verbunden ist, der des Verriegelungselement aus der Sperrstellung zieht, wenn das Stengenteil von der zu reinigenden Scheibe abgehoben und gegenüber der auf der Antriebswelle sitzenden Nabe verschwenkt wird.

2. Scheibenwischerarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verriegelungselement (24) eine Druckfeder (56) zugeordnet ist, die auf einem schwenkbar an der Nabe (10) angelenkten Bolzen aufgeschoben ist.

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5. Scheibenwischerarm nach Anspruch 2, dedurch gekennzeichnet, deß der die Druckfeder (36) tragende Bolzen (35) mit dem dem Schwenkleger (33) gegenüberliegenden freien Ende in einen Schlits des entsprechend breit bemessenen Verriegelungselementes (24) eingreift»

4. Scheibenwischerarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, deß der Lenker (30) über eine Zapfen-Schlitz-Verbindung (28, 29) mit dem Verriegelungselejcent ) verbunden ist.

» Scheibenwischererm nsch Anspruch 3 oder 4, dedurch gekenn zeichnet! deß des Verriegelungselement (24) zwei etwa im rechten Winkel zueinender engeordnete Schenkel: (25 u* 26) het, von denen der eine (25) sm freien Ende sclmenkber en der Hebe (10) gelagert ißt und der endere sperrend hinter die Schulter (13) der Antriebswelle zu fassen vermeg, deß der die Druckfeder (36) tragende Bolzen (35) in einen Schlitz des schwenkbar gelagerten Schenkels (25) des Ver-

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riegelungselements eingreift und die Druckfeder en den seitlich neben dem Schlitz gebildeten Randflächen (37) dieses Schenkels anliegt, und ferner daß der Lenker (30 in dem die beiden Schenkel verbindenden Scheitelbereich des Verriegelungselements angreift.

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6. Scheibenwischerarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer des Ste.ngenteil (15) gegen die zu reinigende Scheibe ziehenden Zugfeder, die nabenseitig an einem an der Nabe schwenkbar angelenkten Zwischenbügel angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (36) für das Verriegelungselement (24) mindestens annähernd in der Längsmittelebene des Wischerarmes angeordnet ist, während der Lenker (30) und der Zwischenbügel (18) $e auf einer Seite neben der Feder (36) angeordnet sind.

7. Scheibenwischerarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (30) das Verriegelungselement (24) beim Klappen des ßtangenteils (15) ges^en die Scheibe zwangsläufig mindestens annähernd bis in die Sperrsteilung schwenkt.

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