DE2120928A1

DE2120928A1 - Vorrichtung zum genauen Einstellen zweier relativ zueinander verschieb barer Vorrichtungstelle

Info

Publication number: DE2120928A1
Application number: DE19712120928
Authority: DE
Inventors: Torgeir Upplands Vasbv Hanaas (Schweden)
Original assignee: INST FOER MIKROVAAGSTEKNIK
Current assignee: INST FOER MIKROVAAGSTEKNIK
Priority date: 1970-04-29
Filing date: 1971-04-28
Publication date: 1972-01-13
Also published as: FR2090907A5; CH530697A; SU370811A3; US3710686A; GB1353797A; SE351503B

Description

Institutet for mikrovagsteknik, Stockholm / Schweden

Vorrichtung zum genauen Einstellen zweier relativ zueinander verschiebbarer Vorrichtungsteile.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum genauen Einstellen zweier relativ zueinander verschiebbarer Vorrichtungsteile und insbesondere auf die Verschiebung der Vorrichtungsteile in eine vorbestimmte gegenseitige"Normallage.

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Als Beispiel kann die Feuchtigkeitsprüfung von Papier genannt werden, wo ein querlaufendes doppelflächiges Hygrometer mit zwei auf Wagen befestigten Resonatorhälften verwendet wird, wobei die Wagen auf entsprechenden Trägern laufen und die Papierbahn sich zwischen ihnen befindet. Für die Genauigkeit der Messung ist es wichtig, daß die zwei Resonatorhälften während der gesamten Messung ihre Lage relativ zueinander mit einer Genauigkeit von 0,5 mm in allen Richtungen einhalten, was rein mechanisch schwierig zu verwirklichen ist. Diese Schwierigkeit wird mit einer entsprechend der Erfindung aufgebauten Vorrich-

w tung überwunden. Die Vorrichtung soll auftretende mechanische Abweichungen kontinuierlich korrigieren. In dem genannten Beispiel ist weiter ein Permanentmagnet mit seiner Achse senkrecht zur Papierbahn auf dem einen Wagen neben der einen Resonatorhälfte angebracht, während auf dem anderen Wagen die andere Resonatorhälfte und ein anderer in Federn aufgehängter Magnet angebracht ist. Die beiden Magneten ziehen einander an, und eine Verschiebung eines der Magneten führt zu einer Bewegung des in Federn aufge-' hängten Magneten, welche Bewegung durch Druckluftdüsen rund um den sich bewegenden Magneten angezeigt wird und über Zylinder ein Rückstellen bewirkt, so daß die Ver-

k Schiebung rückgängig gemacht wird.

Die kennzeichnenden Merkmale einer Vorrichtung entsprechend der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.

Die. Erfindung ist im Zusammenhang mit der Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 eine schematische Darstellung der zwei Magneten der Vorrichtung,

Fig. 2 einen Teil des Servomechanismus zum Rückstellen in der X-Richtung,

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Fig. 3 einen Teil eines Servomechanismus zum Rückstellen in der Z-Richtung, und

Fig. 4 den grundlegenden Aufbau des Systems und der querlaufenden Vorrichtung.

Die Vorrichtung nach Anspruch 1 weist einen festen Magneten 11 und einen beweglich aufgehängten Magneten auf, welcher mit Hilfe von vier Federn 14 in einem Gitter 15 aufgehängt ist. Am oberen Ende des Magneten 12 sind vier Düsen 15, l6, 17 und 18 senkrecht zur Nord-Südrichtung des Magneten ausgerichtet, von denen die Düsen 15 und 17 in X-Richtung und die Düsen 16 und 18 in Y-Richtung ausge-•richtet sein sollen. Weiter befinden sich an den Stirnseiten des Magneten Düsen I9 und 20, welche in Nord-Südrichtung des Magneten ausgerichtet sind, die in der Normallage die Z-Richtung ist.

Wenn der Fall auftritt, daß der Vorrichtungsteil, mit welchem das Gitter I3 fest verbunden ist, aus seiner Normallage verschoben wird, wird die Lage des Magneten 12 relativ zu den Düsen I5 bis 20 geändert, und hierdurch wird die Drosselung der Düsen geändert und zum Rückstellen des Vorrichtungsteils in die Normallage verwendet.

Der Übersichtlichkeit halber ist nur ein Teil des Servomechanismus zum Rückstellen in die Normallage in Fig. 2 gezeigt. Die Düsen I5 und I7 stehen in Verbindung mit Einlassen 25 und I7 für Druckgas und einem Zylinder 29-30, welcher zur Verschiebung der Lage des Vorrichtungsteiles in X-Richtung mit Hilfe einer Stange 28 vorgesehen ist. Wenn z.B. der Magnet 12 nach links verschoben wird, wird die Düse I5 gedrosselt und hierdurch der Druck im Teil 29 des Zylinders vergrößert, die Stange 28 wird zurückgestellt und folglich wird der Vorrichtung^*-

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teil nach rechts verschoben.

Auf entsprechende Weise ist ein Servomechanismus zum Rückstellen in der Y-Richtung mit Hilfe der Drosselung der Düsen 16 und 18 angeordnet. Für die Verschiebung in der Z-Richtung kann der Servomechanismus wie in Fig. 3 schematisch gezeigt angeordnet sein. Wenn der Abstand zwischen den Magneten 11 uns 12 geändert wird, wird sich die Anziehungskraft ändern. Die Drosselung der Düsen 19 und 20 wird dann geändert werden, und die entsprechende Änderung des Drucks wird wie oben beschrieben zum Rückstellen des verschobenen Abstands verwendet.

Fig. 4 zeigt den grundlegenden Aufbau des Systems. Der Übersichtlichkeit halber ist nur der Servomechanismus für eine Richtung gezeigt. Auf zwei Trägern 41 und 42, welche auf beiden Seiten und senkrecht zu einer Papierbahn 4j5 angeordnet sind, laufen Wagen 44 und 45· Die Wagen werden parallel durch Ketten 51-52 angetrieben, welche über Führungsrollen 46 laufen. Auf dem Wagen 44 sind eine Resonatorhälfte 47 und der Magnet 11 angeordnet. Auf dem Wagen 45 ist der Zylinder 29-30 in Form eines Luftzylinders angeordnet. Ein Schlitten 48, welcher auf dem Wagen 45 gleiten kann, ist mit der Stange 28 vom Zylinder 29-30 verbunden. Der Schlitten 48 trägt eine zweite Resonatorhälfte 49, die Düsen 15 und 17 und die Aufhängevorrichtung in Form des Gitters 13 für den beweglichen Magneten 12. Wenn die zwei Ketten 5^-52 z.B. eine etwas verschiedene Länge haben, werden die Wagen 44 und 45 im querlaufenden Betrieb nicht vollständig miteinander gleichlaufen. Hierdurch wird der Magnet 12 beeinflußt, welcher durch das pneumatische Servosystem den Schlitten 48 verschiebt, so daß der Schlitten und der Wagen 44 ständig miteinander gleichlaufen.

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Claims

. - 5 Patentansprüche

flj Vorrichtung zum genauen Einstellen zweier relativ zueinander verschiebbarer Vorrichtungsteile in eine vorbestimmte gegenseitige Normallage, gekennzeichnet durch eine fest auf dem einen Vorrichtungsteil mit einer genau bestimmten Nord-Südrichtung angeordnete Magneteinrichtung (11) und eine auf dem anderen Vorrichtungsteil .ebenso mit einer genau bestimmten Nord-Südrichtung beweglich aufgehängte Magneteinrichtung (12), deren Nord-Südrichtung mit derjenigen der fest angeordneten Magneteinrichtung (11) zusammenfällt, wenn die Vorrichtungsteile in die vorbestimmte Normallage eingestellt sind, und durch einen Servomechanismus (15, 17, 25, 27, 29, 30, 28), durch welchen der andere Vorrichtungsteil in eine Lage entsprechend der Lage bestimmt durch die gegenseitige Normallage und in Abhängigkeit von der relativen Lage der beweglich aufgehängten Magneteinrichtung (12) in bezug auf sowohl auf die fest angeordnete Magneteinrichtung (11) als auch auf den anderen Vorrichtungsteil einstellbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglich aufgehängte Magneteinrichtung (12) ein mit Hilfe von Federn (14) in einer Ebene senkrecht zu seiner Nord-Südrichtung nachgiebig aufgehängter Magnet ist, so daß der Magnet (12) sowohl in Nord-Südrichtung bewegbar als auch um den Schnittpunkt der Ebene mit der Nord-Südriohtung schwenkbar ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichne t , durch ein elektrisch gut leitendes Material um den Magneten zum Dämpfen der mechanischen Schwingungen des Magneten auf elektrodynamische Weise.

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4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein weichmagnetisches Material um den Magneten zum Verringern der äußeren magnetischen Störungen.

5· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Servomechanismus sowohl nahe dem einen Ende des nachgiebig aufgehängten Magneten (12) angeordnete und senkrecht zur Nord-Südrichtung des Magneten in der Normallage ausgerichtete Druckdüsen als auch in der Nord-Südrichtung des Magneten (12) in der Normallage ausgerichtete Druckdüsen nahe dem Ende aufweist,so daß eine W Änderung der Lage des Magneten (12) eine Änderung der Drosselung der Düsen bewirkt, und daß er weiter Einrichtungen zum Umsetzen der Druckänderungen in den Düsen in mechanische Kräfte zum Rückstellen des anderen Vorrichtungsteils und hierdurch des nachgiebig aufgehängten Magneten (12) in die Normallage aufweist.

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