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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Schrankwägen beziehungsweise Rollschränke oder Rollcontainer, insbesondere für den Transport und die Verteilung von Speisetabletts. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Schrank und die Verwendung eines Kartonbogens zur Bildung eines Schrankes.
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STAND DER TECHNIK
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Die kommerzielle Luftfahrt weist ein großes technisches Problem auf, indem sie sehr viele Ressourcen aufwendet, um die Lebensmittel der Passagiere unter hygienischen Bedingungen einzuschließen und zu transportieren. Es gibt ein Problem des Energieverbrauchs bei der Her-stellung der Schränke und dann bei ihrem Transport, da die Behälter aus Metall bestehen und schwer sind, zusätzlich zu den Anforderungen an die Hygiene; außerdem ist der gesamte Vorgang von einem bestimmten Kreislauf von einem Flughafen zum anderen abhängig, der auch das Management der Rückgaben umfasst. Die metallischen Schränke oder Rollcontainer müssen nämlich umgeräumt, gewaschen und gelagert werden, was zahlreiche technische Probleme aufwirft, die zudem energieaufwendig sind und schlecht kontrollierte Gesundheitsrisiken mit sich bringen, da es praktisch unmöglich ist, diese Schränke in den engen Räumen des Flugzeugs zu reinigen, und sie oft in unhygienischen Hangars gelagert werden.
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Es gibt Servierwägen, die versucht haben, einige der oben genannten Probleme zu lösen. Das Patent
FR 2 877 551 , offenbart einen Servierwagen, bestehend aus zwei Elementen, nämlich einer „Basis“ und einem „Schrank“, dadurch gekennzeichnet, dass diese beiden Elemente „lösbar aneinander befestigt werden können“ und dass der Schrank aus einem nichtmetallischen Material, insbesondere Kartonage, bestehen kann, wobei die Basis ebenfalls aus einem nicht-metallischen Material, insbesondere Kartonage, bestehen kann oder nicht. Dennoch weist die-se Erfindung noch viele praktische Nachteile auf, insbesondere die Verwendung von Metallelementen für ihre Basis/Rollensystem, sowie die Verwendung eines Schranks, in einer traditionellen Form, das sperrig und schwer ist und schwer zu lagern ist.
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Aus der Patentanmeldung
WO2018/052302 ist ein faltbarer Servierwagenbekannt, welcher leicht gelagert oder verstaut werden kann. Dieser Schrank besteht jedoch aus robusten, metall-ähnlichen Materialien und ist immer noch schwer.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein oder mehrere Probleme zu lösen: (i) das übermäßige Gewicht der derzeit gebräuchlichen Metallservierwägen (ii) die hohen Kosten für die Herstellung solcher Wägen (iii) die Probleme bezüglich des gesamten Kreislaufs ihrer Handhabung, der damit verbundenen Verwaltung und Lagerung.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt einen Schrank bzw. einen Rollcontainer bereit, dazu gestimmt bzw. bereitgestellt für den Transport und die Verteilung von Speisetabletts, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem wiederverwendbaren oder nicht wiederverwendbaren, wasserabweisenden, feuerfesten und rauchfesten Alveolenkartonmaterial hergestellt ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Seite der Kartonage, nachdem sie gefaltet wurde, im Inneren der Platten mit einer dünnen isothermischen Folie bedeckt werden, bei welcher es möglich ist, die Speisetabletts warm oder kalt zu halten.
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In einer Ausführungsform umfasst der Schrank eine Tür, welche, wenn geöffnet, den Zugang zu einem gestuften oder mehrstufigen/mehrstöckigen Satz von Schienenpaaren, ebenfalls aus Kartonage, an den beiden gegenüberliegenden Seitenwänden ermöglicht, welche die mehrstufige/stöckige horizontale Aufnahme der Speisetabletts ermöglichen.
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In einer Ausführungsform wird der abgestufte Satz von Schienenpaaren, ebenfalls aus Kartonage, an zwei Stirnwänden durch Vorschneiden/Falten hergestellt.
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Paare von Rillen können an den beiden gegenüberliegenden Stirnwänden bereitgestellt wer-den, welche die horizontal gestaffelte Aufnahme der Speisetabletts ermöglichen.
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In einer Ausführungsform umfasst die Oberseite ein Öffnungssystem, während die eine Tür bildende Vorderseite wiederverschließbar ist, insbesondere um den Schrank in einen Abfall-behälter umzuwandeln.
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In einer Ausführungsform umfasst der Schrank Rollmittel, vorzugsweise aus wiederverwertbarem(n) Material(en), die durch Zwangsbeschlag oder mittels Clips an der Unterseite befestigt sind.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf die Verwendung einer flachen, strukturiert vorgeschnittenen Platte aus recycelbarem Karton mit einer Dicke von 6 mm bis 10 mm zur Bildung eines Schrankes.
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Die Erfindung umfasst auch ein Verfahren zur Herstellung eines Schranks, umfassend das Bereitstellen eines flachen Bogens aus wiederverwertbarem Karton mit einer Dicke von 6 mm bis 10 mm, der strukturiert vorgeschnitten und mit Faltlinien versehen ist, das Falten des Bo-gens aus Karton entlang der Schnitt- und Faltlinien, um einen Schrank zu bilden.
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Das Verfahren kann das Befestigen eines Rollsystems an der Unterseite oder Basisfläche durch Einpressen oder Einklipsen umfassen.
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Vorteilhafterweise kann durch die Verwendung eines leichten Materials für den einmaligen Gebrauch, ohne Wartung und ohne Wiederverwendung des lebensmittelhaltigen Teils, den Hygienevorschriften entsprochen werden, da der lebensmittelhaltige Teil nicht recycelt, sondern verbrannt werden sollte, um die Vermehrung von Keimen zu vermeiden.
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Vorteilhaft ist, dass der Aufbereitungs-, Lager- und Transportkreislauf drastisch reduziert wird. Außerdem erhält der Schrank einen bakteriologisch sauberen Kreislauf.
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Figurenliste
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachstehen-den Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen ein nicht einschränkendes Ausführungsbeispiel dargestellt ist, bei welchem:
- 1 eine Querschnittsansicht eines Wagens, bzw. Servierwagens mit einem Schrank bzw. Rollcontainer gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt,
- 2 eine Ansicht einer Kartonage, verwendbar gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt,
- 3 eine Ansicht eines Kartonbogens, verwendbar gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt,
- 4 ein Detail eines Kartonbogens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt,
- 5 eine Ansicht eines Kartonbogens in einem Montageschritt eines Herstellungsverfahrens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt,
- 6 eine Ansicht eines Kartonbogens in einem Montageschritt eines Herstellungsverfahrens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt,
- 7 eine Ansicht eines Kartonbogens in einem Montageschritt eines Herstellungsverfahrens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt,
- 8 eine Ansicht eines Kartonbogens in einem Montageschritt eines Herstellungsverfahrens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt,
- 9 eine Ansicht eines Kartonbogens in einem Montageschritt eines Herstellungsverfahrens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt,
- 10 eine Ansicht eines Kartonbogens in einem Montageschritt eines Herstellungsverfahrens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt,
- 11 eine Ansicht eines Kartonbogens in einem Montageschritt eines Herstellungsverfahrens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt,
- 12 eine Ansicht eines Kartonbogens in einem Montageschritt eines Herstellungsverfahrens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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In den Zeichnungen sind gleiche oder ähnliche Elemente mit gleichen oder ähnlichen Bezugs-zeichen angegeben.
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In 1 ist ein Wagen bzw. Servierwagen 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt.
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Der Wagen 1 umfasst einen Rollcontainer beziehungsweise einen Schrank 2, montiert mit einem Verstärkungsrahmen 3, wobei das Vorhandensein eines Verstärkungsrahmens als nicht einschränkendes Beispiel angegeben ist.
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Der Verstärkungsrahmen 3 kann aus Aluminium hergestellt sein.
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Der Schrank 2 ist aus Karton gefertigt. Der Schrank 2 wird durch Falten und Zusammensetzen eines Kartonbogens 10 gebildet, wie in 2 oder 3 dargestellt.
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Der Kartonbogen 10 ist ein flaches Blatt oder eine flache Platte, bei welcher Ausschnitte mit Rillen und Falzlinien 14 vorhanden sind, um nach dem Falten und Zusammensetzen einen vorzugsweise quaderförmigen Behälter in einem Stück zu bilden.
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Die Aussparungen 20, 30, 40, 50, 60, 70 sind bereitgestellt, sodass der Kartonbogen 10 nach dem Falten und Zusammensetzen ein einen Innenraum begrenzenden Schrank mit einer Ober-seite 20, einer Unterseite 30, Seiten-paneele bzw. - platten bzw. -Seiten 40, einer Rückseite 50 und einer Vorderseite 60 bildet.
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Die Oberseite 20 ist vorgestanzt, damit sie geöffnet werden kann und der Zugang zum Innen-raum des Behälters bereitgestellt wird.
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Wie in 3 dargestellt, umfasst die Oberseite 20 an der Vorderseite eine Frontklappe 21, in welche ein Griff eingeschnitten ist und die bei einer Faltung um 180° die obere Stirnseite bildet. Die vordere Klappe kann aus zwei zu verdoppelnden Klappen gebildet werden.
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Zusätzlich kann auf jeder Seite zwischen den beiden vorderen Klappen eine verstärkende halbe Stirnwandklappe 22 mit vorgeschnittenem Griff bereitgestellt werden, auf der Rückseite eine Stirnwandklappe 23, bei welcher die Rückplatte verdoppelt wird, und zwei Stirnwand-klappen 24 zwischen den oberen Klappen der Stirnplatten und den Stirnplatten. So umfasst die Kartonage im zusammengebauten Zustand eine Oberseite 20, welche in der Betriebsposition waagerecht und flach ist und um ihren gesamten Umfang einen oberen Flansch von mehreren Zentimetern bereitstellt.
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Darüber hinaus umfasst die Oberseite 20 ein Öffnungssystem, wie beispielsweise einen Vor-schnitt in der Dicke der Kartonage. So kann die Oberseite bei versperrter Tür geöffnet wer-den, insbesondere um den Schrank in einen Abfallbehälter zu verwandeln. Am Ende des Service kann die obere Wand des Schranks geöffnet werden, sodass er sich in einen Abfalleimer verwandelt, in den das Personal leere Speisetabletts, Becher und andere Abfälle nach Ge-brauch werfen kann.
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Die beiden Seitenpaneele 40 und die Rückseite 50 weisen ebenfalls untere Stirnklappen auf, um die Innenseite spiegelbildlich zur Oberseite zu montieren.
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Die Unterseite 30 ist vorzugsweise mit der Klappe einer zusätzlichen Pappdicke aufgedoppelt, das heißt mit einer Basisfläche 70, an welcher alveolierte oder gewellte Kartonverstärkungen des Rollsystems befestigt sind.
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Die Stirnseite 60 ist dazu bestimmt, eine Tür zu bilden, die in der Verlängerung der linken Stirnplatte vorgestanzt ist und entlang ihrer Faltlinien den Behälter vollständig versperrt.
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Der nach dem Falten und Zusammensetzen der Kartonage erhaltene Schrank weist eine Tür auf, um die Unversehrtheit des Inhalts zu bewahren und zu schützen und ein Verrutschen der Speisetabletts zu verhindern.
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Die Basis 70 umfasst Stützen 72 zur Aufnahme und Befestigung eines Rollsystems. So können, sobald der Schrank zusammengebaut ist, Rollmittel daran befestigt werden. Die Kartonage weist, sobald sie zusammengebaut und mit dem Rollsystem versehen ist, die allgemeine Form eines Behälters vom Typ Rollschrank beziehungsweise Schrankwagen auf.
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In einer Ausführungsform wird das Rollsystem an Kartonverstärkungen, positioniert an der Unterseite des Wagens, kraftschlüssig oder einrastend befestigt. In einer anderen Ausführungsform wird der Schrank auf ein Rollsystem aufgesetzt und befestigt, von welchem er dann abnehmbar ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist dieses Rollsystem faltbar.
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Das Rollsystem ist ebenfalls aus einem recyclebaren Material gefertigt.
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Die Seitenpaneele 40 sind mit Rillen 45 oder einer Stütze bereitgestellt, vorgeschnitten in einer zweiten Stärke des Kartons 44, hochglanzlaminiert, welcher im entfalteten Zustand horizontal und rechtwinklig zu den Seitenpaneelen positioniert ist. Diese Rille bzw. Stütze ermöglicht die gestufte Aufnahme von Speisetabletts im Wesentlichen in der Horizontalen, wie in 3 im Detail dargestellt.
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So wird der gestufte Satz von Schienenpaaren, ebenfalls aus Karton bestehend, an den beiden Seitenpaneelen durch Vorschneiden/Falten erhalten.
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Der gestufte Satz von Schienenpaaren, ebenfalls aus Karton an den beiden Seitenpaneelen, wird durch werkseitiges Gegenverleimen von zwei „Interior Face Panel“-Flächen an die bei-den inneren Seitenpaneelenflächen des Wagens erhalten.
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So umfasst der Schrank nach dem Zusammenbau eine Tür, welche, wenn sie geöffnet wird, den Zugang zu einem gestuften Satz von Schienenpaaren, ebenfalls aus Karton, an seinen bei-den gegenüberliegenden Seitenpaneelen ermöglicht, welche die horizontal gestufte Aufnahme der Speisetabletts erlauben, wie im Abschnitt B-B von 3 dargestellt.
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Eine oder mehrere Paneelen können mit einer dünnen Isolierfolie im Inneren des Schranks bedeckt werden, um die Speisetabletts warm oder kalt zu halten. Die Folie kann nach dem Falten des Kartons oder auf dem flachen Kartonbogen vor dem Falten angebracht werden.
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Die Abmessungen des Behälters (Höhe, Breite, Tiefe) sind so ausgelegt, dass sie einem der von den Fluggesellschaften verwendeten Standards entsprechen. Beispielsweise sind die heu-te verwendeten Standards ATLAS, KSSU, ACE, aber diese Standards können sich weiter-entwickeln und die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Standards beschränkt.
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Der flache Bogen, verwendet zur Herstellung des Schranks, besteht aus einem recyclebaren, wasserabweisenden oder wasserdichten, feuerfesten und rauchdichten Kartonmaterial, sodass er den im Luftfahrtbereich geltenden Normen entspricht.
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Vorzugsweise besteht der flache Kartonbogen aus strukturiert vorgeschnittener Kartonage mit einer Stärke von 6 mm bis 10 mm.
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Eine Wabenstruktur oder Alveolenstruktur ist auch stärker, wie beispielsweise in 4 dar-gestellt, die im nicht einschränkenden Beispiel eine 6 mm dicke Kartonage darstellt. Die Wabenstruktur kann zwischen einer äußeren und einer inneren Wand umfasst sein.
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Der Fachmann versteht, dass die sogenannte Außenwand bei der Vorbereitung der Faltlinien nicht geschnitten werden sollte.
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Der Schnittwinkel beträgt in 4 etwa 45° zur Senkrechten, das heißt, ein Winkel von 90° für den V-Schnitt.
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Auf diese Weise erhalten die Catering-Abteilungen stapelweise vorgeschnittene, flache Kartonbögen, was die Handhabung der Schränke erleichtert und einen erheblichen Gewinn an Stauraum mit sich bringt, wenn man bedenkt, dass ein Halbwagen-/Servierwagenschrank nach ATLAS-Norm durchschnittlich 14 Speisetabletts aufnehmen kann und dass ein Mittelstreckenflugzeug bis zu 189 Passagiere aufnehmen kann, sodass 14 Halbwagen-/Wagenschränke zur Lagerung der Mahlzeiten benötigt werden. Sobald der Schrank zusammengebaut ist, nimmt er das gleiche Volumen ein wie ein herkömmlicher Wagen. Die Lagerung leerer (unmontierter) Wagen nimmt jedoch bis zu fünfmal weniger Platz in Anspruch.
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Auch mit seinem Rollsystem übersteigt das Gewicht eines erfindungsgemäßen Halbwagen-/Wagenschrankes nicht 5 kg, verglichen mit ca. 16 kg für ein Metallmodell des ATLAS-Standardtyps.
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Darüber hinaus kann ein Recycling-Unternehmen nach Ankunft des Flugzeugs auf seinem Abstellplatz die gebrauchten Wägen zurücknehmen und ein Catering-Unternehmen das Flug-zeug mit neuen, einsatzbereiten Wägen beladen. Neben der Zeitersparnis entfallen auch die Probleme der Hygiene und Reinigung der Wägen sowie das Management der Essensreste auf den Tabletts.
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Das bedeutet, dass der Aufbereitungs-, Lager- und Transportzyklus drastisch reduziert oder eliminiert wird.
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Und der Schrank bewahrt einen bakteriologisch sauberen Kreislauf.
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Ebenso übersteigen die Herstellungskosten eines erfindungsgemäßen Schrankes nicht etwa zwanzig Euro im Vergleich zu sechs- bis achthundert Euro für einen Metallschrank. Mit einem viel geringeren Energieverbrauch, von der Herstellung bis zur Zerstörung, und unter Berücksichtigung der Luftphase.
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Darüber hinaus kann die Seite des Kartons, die nach dem Falten der Außenseite des Schranks entspricht, mit verschiedenen Werbungen bedruckt werden, insbesondere mit Angeboten, sich auf die im Flugzeug verkauften Produkte beziehend. Es kann auch einen Chip vom Typ RFID zur sofortigen Identifizierung des Inhalts und zur Rückverfolgbarkeit der Lebensmittel umfassen.
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Ein Verfahren zum Zusammenbau eines Schranks gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird in den 5 bis 12 erläutert, in denen verschiedene Fertigungsschritte dargestellt sind, unter Bezugnahme auf den Bogen der 2 und 3.
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Der Vorgang der Montage beginnt mit dem flach liegenden, vorgeschnittenen Bogen, wobei der Betrachter in der Beschreibung des dargestellten Beispiels rechts danebensteht.
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- 1) a) Falten Sie die obere Platte bzw. Paneel und ihre Verlängerung um 90° gegen den Uhrzeigersinn relativ zur Rückplatte,
- b) Falten Sie die Basisplatte um 90° im Uhrzeigersinn relativ zur Rückplatte, wie in 5 dargestellt.
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- 2) a) Falten Sie die obere Platte und ihre Verlängerung flach gegen die Rückplatte,
- b) Falten Sie die Verlängerung der Basisplatte um 90° gegen den Uhrzeigersinn relativ zur Rückplatte, wie in 6 dargestellt.
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- 3) a) Falten Sie die obere Platte ohne die Verlängerung um 90° im Uhrzeigersinn relativ zur Rückplatte,
- b) Falten Sie beide Seiten der oberen Platte um 90° nach oben,
- c) Falten Sie die untere Platte und ihre Verlängerung um 180° im Uhrzeigersinn flach gegen die Rückplatte, wie in 7 dargestellt.
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- 4) a) Falten Sie die untere Platte ohne ihre Verlängerung um 90° gegen den Uhrzeigersinn relativ zur Rückplatte,
- b) Falten Sie beide Seiten der unteren Platte um 90° nach unten, wie in 8 dargestellt.
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- 5) a) Biegen Sie die beiden Laschen an den Seiten der oberen Platte um 90°, sodass sie parallel zur Rückplatte sind,
- b) Biegen Sie die beiden Laschen an den Seiten der unteren Platte um 90°, sodass sie parallel zur Rückplatte sind, wie in 9 dargestellt.
- 6) Falten Sie beide Seitenplatten um 90° relativ zu der Rückplatte, wie in 10 dargestellt).
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- 7) a) Falten Sie die vordere Verlängerung der oberen Platte um 180° im Uhrzeigersinn,
- b) Falten Sie die hintere Verlängerung der unteren Platte um 180° gegen den Uhrzeigersinn, wie in 11 dargestellt.
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- 8) a) Falten Sie die oberen Verlängerungen der Seitenteile um 180° in Richtung der oberen Platte.
- b) Falten Sie die unteren Verlängerungen der Seitenteile um 180° in Richtung der Basisplatte, wie in 12 dargestellt.
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Somit ist das Objekt der vorliegenden Erfindung ein Schrank mit einem nicht wiederverwendeten Behälter, der den Wiederverwendungskreislauf beendet, vorgesehen für den Transport und die Verteilung von Speisetabletts in Flugzeugen und für die ökologische Rückgewinnung von Abfällen für die ökologischenergetische Wiederaufbereitung (z.B. Kompostierung), mit geringen Herstellungskosten, da er aus einem einzelnen Stück Waben- oder Alveolenkarton hergestellt ist, der strukturiert vorgeschnitten ist, sodass er durch einfache manuelle oder au-tomatisierte Faltvorgänge zusammengesetzt werden kann.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern umfasst alle Varianten davon. Insbesondere kann ein dargestelltes und/oder beschriebenes Merkmal in Kombination mit anderen Merkmalen unabhängig oder in Kombination mit anderen dargestellten Merkmalen bereitgestellt werden und dies jeweils unabhängig oder in beliebiger Kombination.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- FR 2877551 [0003]
- WO 2018/052302 [0004]