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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft das Gebiet antimikrobieller Zusammensetzungen enthaltend oligodynamisches Metall, insbesondere Silber. Insbesondere bezieht sie sich auf antimikrobielle Seifenstücke.
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Hintergrund der Erfindung
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Die weltweite Nachfrage nach antimikrobiellen Reinigungszusammensetzungen nimmt zu. Antimikrobielle Seifenstücke und Reinigungsmittel für die Hände und den Körper werden von den Verbrauchern zunehmend bevorzugt.
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Antimikrobielle Reinigungszusammensetzungen, die ein oligodynamisches Metall, wie Silber, Kupfer oder Zink enthalten, sind sehr wirksam gegen eine Vielzahl von Bakterien. Silber wird am häufigsten verwendet. Jedoch sind einige Metalle, insbesondere Silber, besonders anfällig für eine Destabilisierung, wenn sie einem hohen pH, Hitze und starkem Sonnenlicht ausgesetzt werden, was zu einer Verdunkelung oder Agglomeration oder unter extremen Bedingungen sogar zu einer Phasentrennung führt.
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Normalerweise sind solche Metalle in ppm- oder ppb(Teile pro Million / Teile pro Milliarde)-Mengen enthalten, was es unbedingt erforderlich macht, ihre Aktivität zu erhalten.
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WO 2007054227 A1 (Lanxess Deutschland GmbH) offenbart ein Silber enthaltendes makroporöses chelatbildendes Ionenaustauscherharz umfassend ein Copolymer von einem Monovinylmonomer wie Styrol und einem aromatischen Divinylmonomer wie Divinylbenzol. Das Copolymer ist mit Aminoalkylphosphon-Gruppen oder mit Iminodiessigsäure-Gruppen funktionalisiert. Es verleiht Lagerstabilität und die Abgabe von Silber.
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Ein
Zeitschriftenartikel mit dem Titel "Synthesis of nanosized silver particles by chemical reduction method" [Materials Chemistry and Physics 64 (2000) 241–246] offenbart, dass PVP und PVA Schutzmittel für Silberkolloide vor Agglomeration sind, und sie können bei der Herstellung von Nanosilber verwendet werden. Von PVP wird angegeben, dass es die Stabilität verlängert.
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US 2006240122 A1 (Miner Edwin) offenbart, dass Polypektat und EDTA verwendet werden können, um Silber zu stabilisieren und dessen antimikrobielle Wirkung zu verlängern. Es wird auch offenbart, dass chelatisiertes Silber besser dispergiert als nicht chelatisiertes Silber. Das Polypektat chelatisiert mit Calcium- und Magnesiumionen. Der Silberkomplex wird hergestellt, indem zuerst eine ammoniakalische Silbernitrat-Mischung hergestellt wird. Die Anmeldung offenbart auch ein flüssiges Antiseptikum mit Wasser, Silberionen, Polypektat und EDTA.
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In
KR 20070059786 A (Bioplus Co. Ltd.) wird eine Zusammensetzung zur Desinfektion von Zitzen eines Tieres offenbart. Die Zusammensetzung enthält Silber-Nanoteilchen und einen Polymerstabilisator wie Polyvinylpyrrolidon, (1-Vinylpyrrolidon)-Acrylsäure-Copolymer, Polyoxyethylenstearat und (1-Vinylpyrrolidon)-Vinylacetat-Copolymer.
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US 4680131 (Busch Alfred [BE] et al.) offenbart Waschmittelzusammensetzungen umfassend etwa 2% bis etwa 60% organisches Tensid, etwa 1% bis etwa 20% Ton vom Smektit-Typ ausgewählt aus Saponiten, Hectoriten und Natrium- und Calciummontmorilloniten, etwa 0,001 bis etwa 0,4 mmol-% Kupfer vorkomplexiert mit einem Aminopolycarboxylat-Sequestrierungsmittel, und von etwa 0,5% bis etwa 50% Peroxid-Bleichmittel und/oder Peroxid-Bleichmittelvorstufe dafür. Die Zusammensetzungen stellen eine verbesserte Bleichwirkung bereit.
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US 2013/102515 (Hueffer Stephan [DE] et al.) offenbart Formulierungen, die (A) mindestens eine Verbindung ausgewählt aus Aminocarboxylaten und olyaminocarboxylaten und Salzen und Derivaten davon, (B) mindestens ein Zinksalz und (C) mindestens ein Homopolymer oder Copolymer von Ethylenimin umfassen.
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Es bleibt noch immer ein nicht erfüllter Bedarf an schneller wirkenden und wirksamen antimikrobiellen Produkten.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Wir haben nun festgestellt, dass ein Polymer mit einer Gruppe umfassend eine Stelle mit einem oder mehreren freien Elektronenpaaren die antimikrobielle Wirksamkeit eines oligodynamischen Metalls verstärkt.
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Somit wird gemäß einem ersten Aspekt eine Reinigungszusammensetzung offenbart, die umfasst:
- (i) ein Tensid;
- (ii) ein oligodynamisches Metall;
- (iii) einen Chelatbildner; und
ein Polymer mit einer Gruppe umfassend eine Stelle mit einem oder mehreren freien Elektronenpaaren; wobei das Tensid Seife ist.
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Gemäß einem zweiten Aspekt wird die Verwendung eines Polymers mit einer Gruppe umfassend eine Stelle mit einem oder mehreren freien Elektronenpaaren zur Verbesserung der antimikrobiellen Wirksamkeit eines oligodynamischen Metalls in einer Reinigungszusammensetzung offenbart.
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Die Erfindung wird nun im Detail erläutert.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Die offenbarte Reinigungszusammensetzung umfasst:
- (i) ein Tensid;
- (ii) ein oligodynamisches Metall;
- (iii) einen Chelatbildner; und
ein Polymer mit einer Gruppe umfassend eine Stelle mit einem oder mehreren freien Elektronenpaaren; wobei das Tensid Seife ist.
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Silber, Zink, Kupfer und solche anderen oligodynamischen Metalle sind in antimikrobiellen Reinigungszusammensetzungen weit verbreitet. Ihre Oxide und einige Salze, insbesondere die von Silber, sind aber empfindlich gegenüber pH, Wärme und Licht. Unter solchen Bedingungen neigt das aktive Metall zur Verfärbung unter Bildung brauner, grauer oder schwarzer Teilchen. Die Teilchen neigen dazu, sich abzusetzen und/oder zu agglomerieren. Antimikrobielle Mittel auf Basis von Silber weisen eine sehr gute antimikrobielle Wirkung auf. Die Wirksamkeit solcher oligodynamischen Metalle neigt aber oft dazu, über einen Zeitraum allmählich nachzulassen, insbesondere in der alkalischen Umgebung einer Reinigungszusammensetzung.
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Es ist festgestellt worden, dass die antimikrobielle Wirksamkeit eines oligodynamischen Metalls durch ein Polymer mit einer Gruppe umfassend eine Stelle mit einem oder mehreren freien Elektronenpaaren signifikant verbessert werden kann.
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Die Reinigungszusammensetzung
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Die Reinigungszusammensetzung kann in jedem bekannten Format vorliegen, das ferner vom festen, flüssigen oder Gel-Typ sein kann. Diese beinhalten Handwaschflüssigkeiten, Körperwaschflüssigkeiten, Seifenstücke, Handdesinfektionsmittel, Duschgele, Shampoo, Fußbodenreinigungsmittel und Reinigungszusammensetzungen für harte Oberflächen.
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Tensid
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Die Reinigungszusammensetzung enthält eine Basis von einem oder mehreren Tensiden, um die grundlegende Reinigungswirkung bereitzustellen. Das Tensid kann von jeder Klasse sein, wie z.B. anionisch, kationisch, nichtionisch, amphoter oder zwitterionisch, und es kann entsprechend der Endverwendung gewählt werden. Anionische Tenside sind am meisten bevorzugt, da sie eine gute Reinigungswirkung bieten, und sie werden häufig in einer Vielzahl von Reinigungszusammensetzungen verwendet.
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Die anionischen Tenside können solche auf Seifenbasis sein, die Natrium-/Kaliumsalze von langkettigen Fettsäuren sind.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Reinigungszusammensetzung enthalten 5 bis 85 Gew.-% Tensid, bevorzugter 10 bis 70 Gew.-%, noch bevorzugter 12 bis 50 Gew.-%. Die Art und der Gesamttensidgehalt hängen von dem beabsichtigten Zweck der Zusammensetzung ab, wenn die Zusammensetzung z.B. ein Seifenstück ist, dann wird sie überwiegend Fettsäureseifen enthalten. Wenn sie ein mildes Reinigungsstück ist, wird sie überwiegend Fettacylisethionat-Tensid enthalten. Ähnlich wird ein Shampoo einen Hauptanteil von Natriumalkylsulfat oder Natriumalkylethersulfat enthalten. Ein Duschgel enthält gewöhnlich Natriumlaurylethersulfat und ein Betain.
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Gewöhnlich enthält die Zusammensetzung eine Mischung von verschiedenen Arten von Tensiden.
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Das anionische Tensid kann z.B. ein aliphatisches Sulfonat, wie z.B. ein primäres Alkan(z.B. C8-C22)-sulfonat, primäres Alkan(z.B. C8-C22)-disulfonat, C8-C22-Alkensulfonat, C8-C22-Hydroxyalkansulfonat oder Alkylglycerylethersulfonat (AGS); oder ein aromatisches Sulfonat, wie z.B. Alkylbenzolsulfonat, sein. alpha-Olefinsulfonate sind als anionische Tenside auch geeignet. Das anionische Tensid kann auch ein Alkylsulfat (z.B. C12-C18-Alkylsulfat), insbesondere ein primäres Alkoholsulfat oder ein Alkylethersulfat (einschließlich Alkylglycerylethersulfaten) sein. Das anionische Tensid kann auch eine sulfonierte Fettsäure, wie z.B. alpha-sulfonierte Talgfettsäure, ein sulfonierter Fettsäureester, wie z.B. alpha-sulfonierter Talgfettsäuremethylester, oder Mischungen davon sein. Das anionische Tensid kann auch Alkylsulfosuccinate (einschließlich Mono- und Dialkyl-, z.B. C6-C22, -sulfosuccinaten); Alkyl- und Acyltaurate, Alkyl- und Acylsarcosinate, Sulfoacetate, C8-C22-Alkylphosphate und Phosphate, Alkylphosphatester und Alkoxylalkylphosphatester, Acyllactate oder -lactylate, C8-C2, Monoalkylsuccinate und -maleate, Sulfoacetate und Acylisethionate sein. Eine weitere Klasse von anionischen Tensiden sind C8- bis C20-Alkylethoxy(1 bis 20 EO)-carboxylate. Noch eine weitere geeignete Klasse von anionischem Tensid sind C8-C18-Acylisethionate. Diese Ester werden hergestellt durch Umsetzung von Alkalimetallisethionaten mit gemischten aliphatischen Fettsäuren mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen und einer Iodzahl von weniger als 20. Mindestens 75% der gemischten Fettsäuren weisen 12 bis 18 Kohlenstoffatome auf und bis zu 25% weisen 6 bis 10 Kohlenstoffatome auf. Bei dem Acylisethionat kann es sich auch um alkoxylierte Isethionate handeln. Die Alkylethersulfate, Alkylethersulfosuccinate, Alkyletherphosphate und Alkylethercarbonsäuren und die Salze davon können 1 bis 20 Ethylenoxid- oder Propylenoxid-Einheiten pro Molekül enthalten.
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Typische anionische Reinigungstenside zur Verwendung in Shampoo-Zusammensetzungen beinhalten Natriumoleylsuccinat, Ammoniumlaurylsulfosuccinat, Natriumlaurylsulfat, Natriumlaurylethersulfat, Natriumlaurylethersulfosuccinat, Ammoniumlaurylsulfat, Ammoniumlaurylethersulfat, Natriumdodecylbenzolsulfonat, Triethanolamindodecylbenzolsulfonat, Natriumcocoylisethionat, Natriumlaurylisethionat, Laurylethercarbonsäure und Natrium-N-laurylsarcosinat. Im Fall von Shampoo sind anionische Reinigungstenside bevorzugt Natriumlaurylsulfat, Natriumlaurylethersulfat (n) EO (wobei n von 1 bis 3 ist), Natriumlaurylethersulfosuccinat (n) EO (wobei n von 1 bis 3 ist), Ammoniumlaurylsulfat, Ammoniumlaurylethersulfat (n) EO (wobei n von 1 bis 3 ist), Natriumcocoylisethionat und Laurylethercarbonsäure (n) EO (wobei n 10 bis 20 ist). Mischungen von beliebigen der vorstehenden anionischen Reinigungstenside können auch geeignet sein.
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Die Gesamtmenge an anionischem Reinigungstensid in Shampoo-Zusammensetzungen liegt im allgemeinen im Bereich von 0,5 bis 45 Gew.-%, bevorzugt 1,5–35 Gew.-%, bevorzugter von 5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von anionischem Reinigungstensid auf Basis des Gesamtgewichts der Zusammensetzung.
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Wenn die Reinigungszusammensetzung eine Flüssigkeit ist und auf Fettacylisethionat-Tensiden basiert, liegt der Gehalt davon bevorzugt im Bereich von 1 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 3 bis 25 Gew.-%, der flüssigen Zusammensetzung. Die bevorzugte Menge hängt von der Gesamtmenge an Fettacylisethionat-Tensiden und anderen synthetischen Cotensiden in der Reinigungszusammensetzung ab. Die verwendete Menge sollte 20 bis 90 Gew.-%, bevorzugt 40 bis 80 Gew.-%, dieser Gesamtmenge an vereintem Fettacylisethionat-Tensid umfassen, und der Rest könnten synthetische Cotenside sein.
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Ein besonders bevorzugtes Format für Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung ist ein Seifenstück und Flüssigseifen. Stücke sind im Allgemeinen für die Körperwäsche gedacht, während Flüssigseifen sowohl für Körperwäsche als auch Handwäsche verwendet werden können.
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Diese Formate enthalten einen Hauptanteil an Fettsäureseife als das anionische Tensid.
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Der Begriff "Fettsäureseife" oder einfacher "Seife" wird hier in seiner populären Bedeutung verwendet. Der Bezug auf Fettsäureseifen ist auf die Fettsäure in neutralisierter Form. Vorzugsweise ist die Fettsäure, von der die Seife abgeleitet ist, bei der Bildung der Fettsäureseife im Wesentlichen vollständig neutralisiert, das heißt mindestens 95%, insbesondere mindestens 98%, der Fettsäuregruppen davon sind neutralisiert worden. Der Ausdruck "Seife" wird hierin verwendet, um ein Alkalimetall- oder Alkanolammoniumsalze von aliphatischen, Alkan- oder Alkenmonocarbonsäuren, gewöhnlich abgeleitet aus natürlichen Triglyceriden, zu bedeuten. Natrium-, Kalium-, Magnesium-, Mono-, Di- und Triethanolammoniumkationen oder Kombinationen davon sind am besten geeignet.
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Gewöhnlich wird eine Mischung von Fettsäuren verwendet, aus der eine Mischung von Fettsäureseifen hergestellt wird. Der Ausdruck "Seife" bezieht sich auf Natrium-, Kalium-, Magnesium-, Mono-, Di- und Triethanolammoniumkation oder Kombinationen davon. Im Allgemeinen werden Natriumseifen in den Zusammensetzungen dieser Erfindung verwendet, aber bis zu 15% des Seifengehalts können sonstige Seifenformen, wie z.B. Kalium-, Magnesium- oder Triethanolamin-Seifen, sein.
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Seifen mit der Fettsäureverteilung von Kokosnussöl und Palmkernöl können das untere Ende des weiten Molekulargewichtsbereichs bereitstellen. Jene Seifen mit der Fettsäureverteilung von Erdnuss- oder Rapsöl oder deren hydrierte Derivate können das obere Ende des weiten Molekulargewichtsbereichs bereitstellen. Es ist bevorzugt, Seifen mit der Fettsäureverteilung von Kokosnussöl oder Talg oder Mischungen davon zu verwenden, da diese zu den leichter verfügbaren Triglyceridfetten gehören. Der Anteil von Fettsäuren mit mindestens 12 Kohlenstoffatomen in Kokosnussölseife ist etwa 85%. Dieser Anteil wird größer, wenn Mischungen von Kokosnussöl und Fetten, wie z.B. Talg, Palmöl oder nicht tropischen Nussölen oder -fetten, verwendet werden, worin die grundsätzlichen Kettenlängen C16 und höher sind. Eine bevorzugte Seife zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen weist mindestens etwa 85% Fettsäuren mit etwa 12 bis 18 Kohlenstoffatomen auf. Die bevorzugten Seifen zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung sollten mindestens etwa 30% gesättigte Seifen, d.h. Seifen, die von gesättigten Fettsäuren abgeleitet sind, bevorzugt mindestens etwa 40%, bevorzugter etwa 50%, gesättigte Seifen, bezogen auf das Gewicht der Fettsäureseife, beinhalten. Seifen können in drei große Kategorien eingeteilt werden, die sich in der Kettenlänge der Kohlenwasserstoffkette, d.h. der Kettenlänge der Fettsäure, und darin, ob die Fettsäure gesättigt oder ungesättigt ist, unterscheiden. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung sind diese Einteilungen: "Laurics"-Seifen, die Seifen umfassen, die überwiegend aus gesättigter C12- bis C14-Fettsäure, d.h. Laurin- und Myristinsäure, abgeleitet sind, aber geringe Mengen an Seifen enthalten können, die von kürzerkettigen Fettsäuren, z.B. C10, abgeleitet sind. Laurics-Seifen werden in der Praxis im Allgemeinen aus der Hydrolyse von Nussölen, wie z.B. Kokosnussöl und Palmkernöl, abgeleitet.
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"Stearics"-Seifen, die Seifen umfassen, die überwiegend aus gesättigter C16- bis C18-Fettsäure, d.h. Palmitin- und Stearinsäure, abgeleitet sind, aber einen geringen Gehalt an gesättigten Seifen, die von längerkettigen Fettsäuren, z.B. C20, abgeleitet sind, enthalten können. Stearics-Seifen werden in der Praxis im Allgemeinen von Triglyceridölen, wie z.B. Talg, Palmöl und Palmstearin, abgeleitet.
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"Oleics"-Seifen, die Seifen umfassen, die von ungesättigten Fettsäuren, einschließlich überwiegend Ölsäure (C18:1), Linolsäure (C18:2), Myristoleinsäure (C14:1) und Palmitoleinsäure (C16:1), und auch geringen Mengen von länger- und kürzerkettigen ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren abgeleitet sind. Oleics-Seifen werden in der Praxis im Allgemeinen aus der Hydrolyse von verschiedenen Triglyceridölen und Fetten, wie z.B. Talg, Palmöl, Sonnenblumenöl und Sojaöl, abgeleitet. Kokosöl, das für die Seife verwendet wird, kann ganz oder teilweise durch andere "hohe Laurics"- oder "Laurics-reiche"-Öle, das heißt Öle oder Fette, worin mindestens 45% der gesamten Fettsäuren aus Laurinsäure, Myristinsäure und Mischungen davon zusammengesetzt sind, ersetzt werden. Diese Öle werden allgemein veranschaulicht durch die tropischen Nussöle der Kokosnussöl-Klasse. Sie beinhalten z.B.: Palmkernöl, Babassuöl, Ouricuriöl, Tucumöl, Cohunenussöl, Murumuruöl, Jabotykernöl, Khakankernöl, Dikanussöl und Ucuhubabutter.
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Es ist bevorzugt, den Gehalt an ungesättigter Seife bei einem Minimum zu halten. Seife kann durch das klassische Siedekesselverfahren oder durch moderne kontinuierliche Seifenherstellungsverfahren hergestellt werden, wobei natürliche Fette und Öle, wie z.B. Talg, Palmöl oder Kokosnussöl oder deren Äquivalente, mit einem Alkalimetallhydroxid unter Verwendung von Verfahren, die den Fachleuten gut bekannt sind, verseift werden. Zwei allgemeine Prozesse sind von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung. Der SAGE-Prozess, bei dem Triglyceride mit einer Base, z.B. Natriumhydroxid, verseift werden und die Reaktionsprodukte umfangreich behandelt werden und die Glycerin-Komponente extrahiert und gewonnen wird. Der zweite Prozess ist der SWING-Prozess, bei dem das Verseifungsprodukt mit weniger erschöpfender Behandlung direkt verwendet wird und das Glycerin aus dem Triglycerid nicht abgetrennt wird, sondern in den fertigen Seifennudeln und/oder -stücken enthalten ist. Alternativ können die Seifen hergestellt werden durch Neutralisieren von Fettsäuren (z.B. destillierten Fettsäuren), wie z.B. Laurin-(C12), Myristin-(C14), Palmitin-(C16), Stearin-(C18) und Ölsäure-(C18:1)-Säuren und deren Mischungen mit einem Alkalimetallhydroxid oder -carbonat.
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Wenn amphotere Tenside verwendet werden, ist es bevorzugt, dass solche Tenside mindestens eine Säuregruppe beinhalten. Dies kann eine Carbonsäure- oder eine Sulfonsäuregruppe sein. Sie umfassen quartären Stickstoff und sind daher quaternäre Amidosäuren. Sie sollten im Allgemeinen eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 7 bis 18 Kohlenstoffatomen umfassen. Geeignete amphotere Tenside beinhalten Amphoacetate, Alkyl- und Alkylamidobetaine und Alkyl- und Alkylamidosulfobetaine. Amphoacetate und Diamphoacetate sollen auch von den möglichen zwitterionischen und/oder amphoteren Verbindungen abgedeckt sein, die verwendet werden können.
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Zwitterionische Tenside können auch in einigen Zusammensetzungen dieser Erfindung vorhanden sein. Zwitterionische Tenside, die hier zur Verwendung geeignet sind, beinhalten Derivate von aliphatischen quaternären Ammonium-, Phosphonium- und Sulfoniumverbindungen, in denen die aliphatischen Reste gerad- oder verzweigtkettig sein können und worin einer der aliphatischen Substituenten etwa 8 bis etwa 18 Kohlenstoffatome enthält und ein Substituent eine anionische Gruppe, z.B. Carboxy, Sulfonat, Sulfat, Phosphat oder Phosphonat, enthält, sind aber nicht darauf beschränkt. Veranschaulichende zwitterionische Tenside sind Cocodimethylcarboxymethylbetain, Cocoamidopropylbetain, Cocobetain, Oleylbetain, Cetyldimethylcarboxymethylbetain, Laurylbis-(2-hydroxyethyl)-carboxymethylbetain, Stearylbis-(2-hydroxypropyl)-carboxymethylbetain, Oleyldimethyl-gamma-carboxypropylbetain, Laurylbis-(2-hydroxypropyl)-alpha-carboxyethylbetain und Mischungen davon. Die Sulfobetaine können Stearyldimethylsulfopropylbetain, Lauryldimethylsulfoethylbetain, Laurylbis-(2-hydroxyethyl)sulfopropylbetain und Mischungen davon beinhalten.
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Die Menge von zwitterionischem Tensid hängt von der Menge der anderen Tenside und auch von der Art und dem Format der Reinigungszusammensetzungen ab.
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Geeignete nichtionische Tenside beinhalten die Reaktionsprodukte von Verbindungen mit einer hydrophoben Gruppe und einem reaktiven Wasserstoffatom, z.B. aliphatischen Alkoholen oder Fettsäuren, mit Alkylenoxiden, insbesondere Ethylenoxid entweder allein oder mit Propylenoxid. Beispiele beinhalten die Kondensationsprodukte von aliphatischen (C8-C18) primären oder sekundären linearen oder verzweigten Alkoholen mit Ethylenoxid und Produkte, die durch Kondensation von Ethylenoxid mit den Reaktionsprodukten von Propylenoxid und Ethylendiamin hergestellt werden. Andere sogenannte nichtionische Detergenzverbindungen beinhalten langkettige tertiäre Aminoxide, langkettige tertiäre Phosphinoxide und Dialkylsulfoxide. Das nichtionische Tensid kann auch ein Zuckeramid sein, wie z.B. Alkylpolysaccharide und Alkylpolysaccharidamide.
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Beispiele einiger kationischer Tenside, die verwendet werden können, sind die quaternären Ammoniumverbindungen, wie Alkyldimethylammoniumhalogenide.
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Ausführliche Darstellungen anderer Tenside, die verwendet werden können, können in
"Surface Active Agents and Detergents" (Bd. I & II) von Schwartz, Perry & Berch, gefunden werden.
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Das oligodynamische Metall
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Die Reinigungszusammensetzung enthält ein Metall mit oligodynamischer Aktivität. Sie (auch als oligodynamische Wirkung bezeichnet) ist der Effekt der Inhibierung oder Abtötung von Mikroorganismen durch die Verwendung von sehr geringen Mengen einer chemischen Substanz. Mehrere Metalle weisen einen solchen Effekt auf. Bevorzugte Metalle sind Silber, Kupfer, Zink oder Gold. Silber ist besonders bevorzugt. In der ionischen Form kann es als Salz oder irgendeine Verbindung in einem geeigneten Oxidationszustand vorliegen.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Reinigungszusammensetzung weisen 0,00001 bis 5 Gew.-% Metall auf. Wenn das Metall in Form einer Verbindung, wie z.B. Silber in Form von Silberacetat, vorliegt; dann ist eine geeignete Menge der Verbindung enthalten, so dass der aktive Metallgehalt innerhalb der breiten und bevorzugten Bereiche wie bereits angegeben ist. Die Verbindung ist in der Zusammensetzung in einer Menge vorhanden, die äquivalent ist zu dem Metallgehalt von 0,00001 bis 5 Gew.-% in dem breitesten Bereich wie vorher offenbart. Bevorzugte Ausführungsformen weisen 0,0001 bis 2 Gew.-% Metallgehalt auf.
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Silber(I)-Verbindung
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Reinigungszusammensetzung enthält Silber als das oligodynamische Metall. Silber ist gewöhnlich in Form von Silber(l)-Verbindung enthalten, kann aber auch in Form von Teilchen, z. B. Nanoteilchen, sein.
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Silber(l)-Verbindungen sind eine oder mehrere wasserlösliche Silber(l)-Verbindungen mit einer Silberionenlöslichkeit von mindestens 1,0 × 10
–4 mol/L (in Wasser bei 25 °C). Silberionenlöslichkeit, worauf hierin Bezug genommen wird, ist ein Wert, der von einem Löslichkeitsprodukt (Ksp) in Wasser bei 25 °C abgeleitet ist, ein gut bekannter Parameter, der in zahlreichen Quellen angegeben wird. Die Silberionenlöslichkeit [Ag+], ein in mol/L angegebener Wert, kann insbesondere berechnet werden unter Verwendung folgender Formel:
[Ag+] = (Ksp·x)(1/(x+1)), wobei Ksp das Löslichkeitsprodukt der Verbindung von Interesse in Wasser bei 25 °C ist und x die Anzahl an Molen von Silberionen pro Mol der Verbindung ist. Es ist festgestellt worden, dass Silber(l)-Verbindungen mit einer Silberionenlöslichkeit von mindestens 1 × 10
–4 mol/L hier für die Verwendung geeignet sind. Werte der Silberionenlöslichkeit für eine Vielzahl von Silberverbindungen sind in Tabelle 1 angegeben: TABELLE 1
Silberverbindung | X | Ksp (mol/L in Wasser bei 25 °C) | Silberionenlöslichkeit [Ag+] (mol/L in Wasser bei 25 °C). |
Silbernitrat | 1 | 51,6 | 7,2 |
Silberacetat | 1 | 2,0 × 10–3 | 4,5 × 10–2 |
Silbersulfat | 2 | 1,4 × 10–5 | 3,0 × 10–2 |
Silberbenzoat | 1 | 2,5 × 10–5 | 5,0 × 10–3 |
Silbersalicylat | 1 | 1,5 × 10–5 | 3,9 × 10–3 |
Silbercarbonat | 2 | 8,5 × 10–12 | 2,6 × 10–4 |
Silbercitrat | 3 | 2,5 × 10–16 | 1,7 × 10–4 |
Silberoxid | 1 | 2,1 × 10–8 | 1,4 × 10–4 |
Silberphosphat | 3 | 8,9 × 10–17 | 1,3 × 10–4 |
Silberchlorid | 1 | 1,8 × 10–10 | 1,3 × 10–5 |
Silberbromid | 1 | 5,3 × 10–13 | 7,3 × 10–7 |
Silberiodid | 1 | 8,3 × 10–17 | 9,1 × 10–9 |
Silbersulfid | 2 | 8,0 × 10–51 | 2,5 × 10–17 |
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In bevorzugten Zusammensetzungen ist Silber in Form einer Verbindung ausgewählt aus Silberoxid, Silbernitrat, Silberacetat, Silbersulfat, Silberbenzoat, Silbersalicylat, Silbercarbonat, Silbercitrat oder Silberphosphat vorhanden. In besonders bevorzugten Zusammensetzungen ist die Silber(l)-Verbindung Silberoxid.
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Chelatbildner:
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Die Zusammensetzungen enthalten auch einen Chelatbildner. Chelate sind gekennzeichnet durch koordinative kovalente Bindungen. Diese entstehen, wenn nicht gebundene Elektronenpaare an Nichtmetallatomen, wie z.B. Stickstoff und Sauerstoff, vakante d-Orbitale in dem chelatisierten Metallatom besetzen. Positive Valenzladungen an dem Metallatom können durch die negativen Ladungen der sich bindenden Aminosäureliganden ausgeglichen werden. Die Bindung eines Elektronenpaars in vakante Orbitale des Metalls ermöglicht mehr kovalente Bindung als die Valenz (oder Oxidationszahl) des Metalls anzeigen würde. Die Bildung von Bindungen auf diese Weise wird als Koordinationschemie bezeichnet. Dies ermöglicht die Bildung von Chelaten, vorausgesetzt, dass die Liganden mit zwei oder mehr Einheiten im gleichen Molekül binden können, und vorausgesetzt, dass eine geeignete die Chelatbildung fördernde Chemie vorhanden ist. Ein wichtiger Faktor ist die Stärke des zwischen dem Metallion und dem Chelatbildner gebildeten Komplexes. Dies bestimmt, ob der Komplex in Gegenwart von konkurrierenden Anionen gebildet wird. Die Stabilität oder Gleichgewichtskonstante (K), ausgedrückt als logK, ist für viele Metalle und Chelatbildner bestimmt worden. Je höher die Werte logK, desto fester wird das Metallion an den Chelatbildner gebunden und desto wahrscheinlicher ist, dass der Komplex gebildet wird.
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Bevorzugte Chelatbildner sind Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA), Ethylendiamindissuccinat (EDDS), N,N-Bis(carboxymethyl)glutaminsäure (GLDA), Diethylentriaminpentaessigsäure (DTPA), Nitrilotriessigsäure (NTA) und Ethanoldiglycinsäure (EDG). DTPA ist besonders bevorzugt, und insbesondere in Kombination mit Silber. Die Chelatbildner werden gewöhnlich in Form ihrer Salze mit einem Metall verwendet. EDTA wird z.B. in Form des Dinatrium- oder Tetranatriumsalzes verwendet. Dementsprechend ist es bevorzugt, eine Salzform von einem Chelatbildner gegenüber der natürlichen Säureform zu verwenden. Starke chelatbildende Salze sind in der Lage, Magnesium- und Calciumionen und Schwermetallkationen, wie z.B. Eisen, Mangan, Zink und Aluminium, zu maskieren und chelatisieren. Bestimmte chelatbildende Salze wie EDTA werden in weitem Umfang in sehr kleinen Mengen als Konservierungsmittel in Seifenstücken verwendet.
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Das Polymer
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Das Polymer weist eine Gruppe umfassend eine Stelle mit einem oder mehreren freien Elektronenpaaren auf. In bevorzugten Ausführungsformen der Zusammensetzung ist das Polymer Polyvinylpyrrolidon (PVP) oder Polyvinylacetat oder Polyvinylalkohol oder ein Copolymer davon. Bevorzugte Zusammensetzungen enthalten 0,001 bis 2 Gew.-% des Polymers. Bevorzugtere Zusammensetzungen enthalten 0,002 bis 0,1 Gew.-% davon.
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PVP ist ein Polymer, dessen einzelne Einheiten eine Amidgruppe enthalten. Es wird angenommen, dass die N- und O-Atome dieser polaren Gruppe eine starke Affinität für die Ionen, insbesondere Silber, und auch metallisches Silber aufweisen. Sie umhüllt die Ionen und Nanoteilchen unter signifikanter Verringerung der Agglomeration, was zu einer Verbesserung der Wirksamkeit des oligodynamischen Metalls führt. In einer bevorzugten Ausführungsform liegt das Verhältnis des Metalls zu dem Polymer im Bereich von 1:1 bis 1:500. Weitere bevorzugte Ausführungsformen weisen ein Verhältnis von 1:1 bis 1:100, bevorzugter 1:1 bis 1:50, auf.
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In weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist der Vinylpyrrolidon-Gehalt in dem Copolymer 10% bis 95%.
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Ein besonders bevorzugtes Polymer ist PVP/VA-Copolymer Luviscol® VA 64 W. Es ist ein Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer in Wasser. Die Luviskol® VA-Typen sind polymere filmbildende Mittel, die als Haarfestigungsmittel, insbesondere in Aerosolsprays, Pumpsprays, flüssigen Produkten, Schaumfestigern und Gelen, verwendet werden.
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Optionale und bevorzugte Bestandteile
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Zusätzlich zu den zuvor beschriebenen Bestandteilen können bevorzugte Ausführungsformen der Reinigungszusammensetzungen auch andere optionale und bevorzugte Bestandteile wegen ihrer bekannten Vorteile enthalten. Die Art und der Gehalt hängen stark von der Art und dem Typ der Reinigungszusammensetzung sowie von allgemeinen Prinzipien des Formulierungswissens ab.
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Wenn die Zusammensetzung in Form eines Seifenstücks oder einer Flüssigseife vorliegt, ist es bevorzugt, dass die Zusammensetzung freie Fettsäuren enthält. Bevorzugte Ausführungsformen enthalten 0,01 Gew.-% bis 10 Gew.-% freie Fettsäure, insbesondere wenn der Hauptteil des Tensids auf Seifenbasis ist. Potentiell geeignete Fettsäuren sind C8- bis C22-Fettsäuren. Bevorzugte Fettsäuren sind C12- bis C18-Fettsäuren, bevorzugt überwiegend gesättigt, geradkettig. Etwas ungesättigte Fettsäuren können aber auch verwendet werden. Selbstverständlich können die freien Fettsäuren Mischungen von Fettsäuren kürzerer Kettenlänge (z.B. C10 bis C14) und längerer Kettenlänge (z.B. C16-C18) sein. Eine nützliche Fettsäure ist z.B. eine Fettsäure, die von hohen Laurics-Triglyceriden, wie z.B. Kokosöl, Palmkernöl und Babasuöl, abgeleitet ist. Die Fettsäure kann direkt eingebracht werden oder sie kann in situ durch Zugabe einer protischen Säure zu der Seife während der Verarbeitung gebildet werden. Beispiele für geeignete protische Säuren umfassen: Mineralsäuren, wie z.B. Salzsäure und Schwefelsäure, Adipinsäure, Citronensäure, Glycolsäure, Essigsäure, Ameisensäure, Fumarsäure, Milchsäure, Apfelsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure und Polyacrylsäure. Es sollte aber darauf geachtet werden, dass der Restelektrolyt in dem Stück die Wirksamkeit des Anticrackmittels nicht wesentlich verringert. Der Gehalt der Fettsäure mit einer Kettenlänge von 14 Kohlenstoffatomen und darunter sollte im Allgemeinen 5,0% nicht übersteigen, bevorzugt etwa 1% nicht übersteigen und am meisten bevorzugt 0,8% oder weniger, bezogen auf das Gesamtgewicht der kontinuierlichen Phase, sein.
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Andere optionale Zusammensetzungen umfassen ein oder mehrere Hautpflegemittel. Der Ausdruck "Hautpflegemittel" ist definiert als eine Substanz, die erweicht oder die Elastizität, das Aussehen und jugendliche Frische der Haut (Stratum corneum) verbessert, indem entweder ihr Wassergehalt erhöht wird, Lipide und anderen Hautnährstoffe zugegeben oder ersetzt werden; oder beides, und sie weich hält durch Verzögern der Abnahme ihres Wassergehalts. Bei den geeigneten Hautpflegemitteln sind Emollienzien, einschließlich z.B. hydrophoben Emollienzien, hydrophilen Emollienzien oder deren Mischungen, eingeschlossen. Wasserlösliche Hautpflegemittel können gegebenenfalls in die flüssigen Zusammensetzungen der Erfindung formuliert werden. Eine Vielzahl von wasserlöslichen Hautpflegemitteln kann verwendet werden und der Gehalt kann 0 bis 50%, aber bevorzugt 1 bis 30 Gewichts-% der Zusammensetzung betragen. Diese Materialien umfassen Polyhydroxyalkohole, sind aber nicht darauf beschränkt. Bevorzugte wasserlösliche Hautpflegemittel sind Glycerin, Sorbit und Polyethylenglycol.
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Wasserunlösliche Hautpflegemittel können auch als Konditionierungsmittel und Feuchtigkeitsspender in die Zusammensetzungen formuliert werden. Beispiele beinhalten Siliconöle; Kohlenwasserstoffe, wie z.B. flüssige Paraffine, Petrolatum, mikrokristallines Wachs und Mineralöl; und pflanzliche Triglyceride, wie z.B. Sonnenblumenkern- und Baumwollsamenöle.
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Ein wasserlösliches/dispergierbares Polymer ist ein optionaler Bestandteil, der sehr bevorzugt in der Zusammensetzung enthalten ist. Diese Polymere können kationische, anionische, amphotere oder nichtionische Typen mit Molekulargewichten von mehr als 100.000 Dalton sein. Sie sind dafür bekannt, die Viskosität und Stabilität von flüssigen Reinigungsmittelzusammensetzungen zu erhöhen, das sensorische Hautgefühl bei und nach Gebrauch zu verbessern und die Schaumcremigkeit und Schaumstabilität zu verbessern. Die Menge der Polymere, wenn vorhanden, kann im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-% der Zusammensetzung liegen.
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Beispiele für wasserlösliche oder dispergierbare Polymere beinhalten die Kohlenhydratgummen, wie z.B. Cellulosegummi, mikrokristalline Cellulose, Cellulosegel, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose, Methylcellulose, Ethylcellulose, Guargummi, Karayagummi, Tragantgummi, Gummi arabicum, Akaziengummi, Agar, Xanthangummi und Mischungen davon; modifizierte und nicht modifizierte Stärkekörnchen und vorgelierte kaltwasserlösliche Stärke; Emulsionspolymere, wie z.B. Aculyn® 28, Aculyn® 22 oder Carbopol® Aqua SF1; kationisches Polymer, wie z.B. modifizierte Polysaccharide einschließlich kationischem Guar, erhältlich von Rhone Poulenc unter dem Handelsnamen Jaguar® C13S, Jaguar® C14S, Jaguar® C17 oder Jaguar® C16; kationisch modifizierte Cellulose, wie z.B. UCARE® Polymer JR 30 oder JR 40 von Amerchol; N-Hance® 3000, N-Hance® 3196, N-Hance® GPX215 oder N-Hance® GPX 196 von Hercules; synthetisches kationisches Polymer, wie z.B. Merquat® 100, Merquat® 280, Merquat® 281 und Merquat® 550, vertrieben von Nalco; kationische Stärken, wie z.B. Stalok® 100, 200, 300 und 400, vertrieben von Staley Inc.; kationische Galactomannane, wie z.B. die Typenserie Galactasol® 800 von Henkel, Inc.; Quadrosoft® LM-200; und Polyquaternium-24®. Auch geeignet sind hochmolekulare Polyethylenglycole, wie z.B. Polyox® WSR-205 (PEG 14M), Polyox® WSR-N-60K (PEG 45) und Polyox® WSR-301 (PEG 90M).
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Konservierungsmittel können den Zusammensetzungen auch zugegeben werden, um vor dem Wachstum von potenziell schädlichen Mikroorganismen zu schützen. Geeignete herkömmliche Konservierungsmittel für Zusammensetzungen dieser Erfindung sind Alkylester von para-Hydroxybenzoesäure. Andere Konservierungsmittel, deren Gebrauch in jüngerer Zeit aufgekommen ist, beinhalten Hydantoinderivate, Propionatsalze und eine Vielzahl von quaternären Ammoniumverbindungen. Besonders bevorzugte Konservierungsmittel sind Phenoxyethanol, Methylparaben, Propylparaben, Imidazolidinylharnstoff, Natriumdehydroacetat und Benzylalkohol. Die Konservierungsmittel sollten unter Berücksichtigung der Verwendung der Zusammensetzung und möglicher Inkompatibilität zwischen den Konservierungsmitteln und anderen Bestandteilen ausgewählt werden. Konservierungsmittel werden bevorzugt in Mengen im Bereich von 0,01% bis 2% des Gewichts der Zusammensetzung verwendet.
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Eine Vielzahl von anderen optionalen Materialien können in die Zusammensetzungen formuliert werden. Diese können umfassen: antimikrobielle Mittel, wie z.B. 2-Hydroxy-4,2',4'-trichlordiphenylether (Triclosan), 2,6-Dimethyl-4-hydroxychlorobenzol und 3,4,4'-Trichlorcarbanilid; Peeling- und Abschilferungsteilchen, wie z.B. Polyethylen und Siliciumdioxid oder Aluminiumoxid; kühlende Mittel, wie z.B. Menthol; Hautberuhigungsmittel, wie z.B. Aloe vera; und farbgebende Mittel.
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Darüber hinaus können die Zusammensetzungen ferner 0 bis 10 Gew.-% Trübungsmittel und Perlglanzmittel, wie z.B. Ethylenglycoldistearat, Titandioxid oder Lytron® 621 (Styrol/Acrylat-Copolymer) enthalten; die alle zur Verbesserung des Aussehens oder der Eigenschaften des Produkts nützlich sind.
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Insbesondere Seifenstücke können Teilchen enthalten, die größer als 50 μm im mittleren Durchmesser sind, die die Entfernung trockener Haut unterstützen. Ohne an eine Theorie gebunden zu sein, hängt der Grad der Exfoliation von der Größe und Morphologie der Teilchen ab. Große und grobe Teilchen sind in der Regel sehr hart und reizend. Sehr kleine Teilchen können nicht als effektive Abschilferungsmittel dienen. Solche im Stand der Technik verwendeten Abschilferungsmittel beinhalten natürliche Mineralien, wie z.B. Siliciumdioxid, Talk, Calcit, Bims, Tricalciumphosphat; Samen, wie z.B. Reis, Aprikosenkerne, usw.; zerkleinerte Schalen, wie z.B. Mandel- und Walnussschalen; Hafermehl; Polymere, wie z.B. Polyethylen- und Polypropylen-Perlen, Blumenblütenblätter und -blätter; mikrokristalline Wachs-Perlen; Jojobaester-Perlen, und dergleichen. Diese Abschilferungsmittel kommen in einer Vielzahl von Teilchengrößen und Morphologien im Bereich von im Mikronbereich bis ein paar mm vor. Sie weisen auch einen Bereich von Härten auf. Einige Beispiele sind Talk, Calcit, Bimsstein, Walnussschalen, Dolomit und Polyethylen.
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Vorteilhafterweise können Wirksubstanzen, die von den vorstehend definierten Hautkonditioniermitteln verschieden sind, zur Zusammensetzung gegeben werden. Diese Wirksubstanzen können vorteilhaft ausgewählt werden aus Bakteriziden, Vitaminen, Anti-Akne-Wirksubstanzen; Anti-Falten-, Anti-Hautatrophie- und Hautreparatur-Wirksubstanzen; Hautbarrierereparatur-Wirksubstanzen; nichtsteroidalen kosmetischen Beruhigungs-Wirksubstanzen; künstlichen Bräunungsmitteln und -beschleunigern; Hautaufhellungs-Wirksubstanzen; Sonnenschutzwirksubstanzen; Sebumstimulatoren; Sebuminhibitoren; Antioxidantien; Proteaseinhibitoren; Hautstraffungsmitteln; Anti-Juckreiz-Bestandteilen; Haarwuchshemmern; 5-alpha-Reduktase-Inhibitoren; abschilfernden Enzymverbesserern; Antiglykierungsmitteln; oder Mischungen davon und dergleichen.
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Diese Wirksubstanzen können aus wasserlöslichen Wirksubstanzen, öllöslichen Wirksubstanzen, pharmazeutisch verträglichen Salzen und Mischungen davon ausgewählt werden. Der Ausdruck "Wirksubstanz" wie er hier verwendet bedeutet Körperpflege-Wirksubstanzen, die verwendet werden können, um für die Haut und/oder das Haar einen Nutzen bereitzustellen, und die in der Regel nicht verwendet werden, um einen Hautkonditionierungsnutzen zu verleihen, der durch Emollienzien wie vorstehend definiert bereitgestellt wird. Der Begriff "sichere und wirksame Menge" wie hier verwendet bedeutet eine Menge an Wirksubstanz, die hoch genug ist, um den zu behandelnden Zustand zu modifizieren oder um den gewünschten Hautpflegenutzen zu liefern, aber niedrig genug, um ernsthafte Nebenwirkungen zu vermeiden. Der Ausdruck "Nutzen" wie hierin verwendet bedeutet die therapeutischen, prophylaktischen und/oder chronischen Nutzen, die mit der Behandlung eines bestimmten Zustands mit einem oder mehreren der hier beschriebenen Wirksubstanzen verknüpft sind. Was eine sichere und wirksame Menge der Wirksubstanz(en) ist, wird mit der spezifischen Wirksubstanz, der Fähigkeit der Wirksubstanz, die Haut zu penetrieren, dem Alter, dem Gesundheitszustand und Hautzustand des Anwenders und anderen ähnlichen Faktoren variieren.
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Eine große Vielfalt an Wirksubstanz-Bestandteilen sind für die erfindungsgemäßen Körperpflege-Stückzusammensetzungen geeignet und beinhalten solche ausgewählt aus Anti-Akne-Wirksubstanzen, Anti-Falten- und Anti-Hautatrophie-Wirksubstanzen, Hautbarrierereparatur-Hilfsmitteln; kosmetischen Beruhigungs-Hilfsmitteln, topischen Anästhetika, künstlichen Bräunungsmitteln und -beschleunigern; Hautaufhellungs-Wirksubstanzen; antimikrobiellen und antifungalen Wirksubstanzen, Sonnenschutzwirksubstanzen, Sebumstimulatoren; Sebuminhibitoren, Antiglykierungs-Wirksubstanzen und Mischungen davon und dergleichen.
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Anti-Akne-Wirksubstanzen können bei der Behandlung von Akne vulgaris, einer chronischen Erkrankung der Haarfollikel-Talgdrüsen, wirksam sein. Nicht einschränkende Beispiele für nützliche Anti-Akne-Wirksubstanzen beinhalten die Keratolytika, wie z.B. Salicylsäure (o-Hydroxybenzoesäure), Derivate von Salicylsäure, wie z.B. 5-Octanoylsalicylsäure und 4-Methoxysalicylsäure, und Resorcinol; Retinoide, wie z.B. Retinsäure und deren Derivate (z.B. cis und trans); schwefelhaltige D- und L-Aminosäuren und deren Derivate und Salze, insbesondere deren N-Acetyl-Derivate, Mischungen davon und dergleichen.
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Hautbarrierereparatur-Wirksubstanzen sind Hautpflege-Wirksubstanzen, die bei der Reparatur und Auffrischung der natürlichen Feuchtigkeitsbarrierefunktion der Epidermis helfen können. Nicht einschränkende Beispiele für Hautbarrierereparatur-Wirksubstanzen beinhalten Lipide, wie z.B. Cholesterin, Ceramide, Saccharoseester und Pseudoceramide, wie in der
Europäischen Patentanmeldung Nr. 556957 beschrieben; Ascorbinsäure; Biotin; Biotinester; Phospholipide, Mischungen davon und dergleichen.
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Künstliche Bräunungs-Wirksubstanzen können bei der Simulierung einer natürlichen Sonnenbräune durch die Erhöhung des Melaningehalts in der Haut oder durch Erzeugen des Aussehens von erhöhtem Melaningehalt in der Haut helfen. Nicht einschränkende Beispiele für künstliche Bräunungsmittel und -beschleuniger beinhalten Dihydroxyacetaon; Tyrosin; Tyrosinester, wie z.B. Ethyltyrosinat und Glucosetyrosinat; Mischungen davon und dergleichen.
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Hautaufhellende Wirksubstanzen können tatsächlich die Menge an Melanin in der Haut verringern oder eine solche Wirkung durch andere Mechanismen zur Verfügung stellen. Nicht einschränkende Beispiele für hier geeignete Hautaufhellungs-Wirksubstanzen beinhalten Aloe-Extrakt, alpha-Glyceryl-L-ascorbinsäure, Aminotyrosin, Ammoniumlactat, Glycolsäure, Hydrochinon, 4-Hydroxyanisol, Mischungen davon und dergleichen.
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Ebenfalls nützlich sind Sonnenschutz-Wirksubstanzen. Nicht einschränkende Beispiele für Sonnenschutzmittel, die in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung nützlich sind, sind jene ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Octylmethoxylcinnamat (Parsol MCX) und Butylmethoxybenzoylmethan (Parsol 1789), 2-Ethylhexyl-p-methoxycinnamat, 2-Ethylhexyl-N,N-dimethyl-p-aminobenzoat, p-Aminobenzoesäure, 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure, Oxybenzon, Mischungen davon und dergleichen.
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Ebenfalls nützlich sind Proteaseinhibitoren. Proteaseinhibitoren können in zwei allgemeine Klassen eingeteilt werden: die Proteinasen und die Peptidasen. Proteinasen wirken auf spezifische interne Peptidbindungen von Proteinen und Peptidasen wirken auf Peptidbindungen, die benachbart sind zu einer freien Amino- oder Carboxylgruppe am Ende eines Proteins, und spalten somit das Protein von außen. Die Proteaseinhibitoren, die zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Körperpflege-Stückzusammensetzungen geeignet sind, beinhalten Proteinasen, wie z.B. Serinproteasen, Metalloproteasen, Cysteinproteasen und Aspartylprotease, und Peptidasen, wie z.B. Carboxypepidasen, Dipeptidasen und Aminopeptidasen, Mischungen davon und dergleichen, sind aber nicht darauf beschränkt.
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Andere nützliche Wirksubstanzen sind Hautstraffungsmittel. Nicht einschränkende Beispiele für Hautstraffungsmittel, die in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung nützlich sind, beinhalten Monomere, welche ein Polymer auf der Haut binden können, wie z.B. (Meth)acrylsäure, und ein hydrophobes Monomer umfassend langkettige Alkyl(meth)acrylate, Mischungen davon und dergleichen.
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Wirksubstanzen in den erfindungsgemäßen Körperpflege-Stückzusammensetzungen können auch Anti-Juckreiz-Bestandteile beinhalten. Geeignete Beispiele für Anti-Juckreiz-Bestandteile, die in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung nützlich sind, beinhalten Hydrocortison, Methdilizin und Trimeprazin, Mischungen davon und dergleichen. Nicht einschränkende Beispiele für Haarwuchsinhibitoren, die in den erfindungsgemäßen Körperpflege-Stückzusammensetzungen nützlich sind, beinhalten 17-beta-Estradiol, antiangiogene Steroide, Kurkuma-Extrakt, Cyclooxygenase-Inhibitoren, Nachtkerzenöl, Linolsäure und dergleichen. Geeignete 5-alpha-Reduktase-Inhibitoren, wie z.B. Ethinylestradiol und Genistin, Mischungen davon und dergleichen.
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Vorteilhafterweise werden kationische(s) Hautgefühlmittel oder Polymer(e) mit etwa 0,01, 0,1 oder 0,2 Gew.-% bis etwa 1, 1,5 oder 2,0 Gew.-% in Seifenstücken verwendet.
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Kationische Cellulose ist erhältlich von Amerchol Corp. (Edison, N.J., USA) in ihren Polymeren der Typenreihen Polymer® JR und LR®, als Salze von Hydroxyethylcellulose umgesetzt mit Trimethylammonium-substituiertem Epoxid, in der Industrie (CTFA) als Polyquaternium® 10 bezeichnet. Ein anderer Typ von kationischer Cellulose beinhaltet die polymeren quaternären Ammoniumsalze von Hydroxyethylcellulose umgesetzt mit Lauryldimethylammonium-substituiertem Epoxid, in der Industrie (CTFA) als Polyquaternium® 24 bezeichnet. Diese Materialien sind erhältlich von Amerchol Corp. (Edison, N. J., USA) unter dem Handelsnamen Polymer LM-200®, und quaternäre Ammoniumverbindungen, wie z.B. Alkyldimethylammoniumhalogenide.
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Ein besonders geeigneter Typ von kationischem Polysaccharidpolymer, der verwendet werden kann, ist ein kationisches Guargummi-Derivat, wie z.B. Guarhydroxypropyltrimoniumchlorid (im Handel erhältlich von Rhone-Poulenc in ihrer Typenreihe der Marke JAGUAR®). Beispiele sind JAGUAR® C13S, das einen niedrigen Substitutionsgrad der kationischen Gruppen und hohe Viskosität aufweist, JAGUAR® C15 mit einem mäßigen Substitutionsgrad und einer niedrigen Viskosität, JAGUAR® C17 (hoher Substitutionsgrad, hohe Viskosität), JAGUAR® C16, das ein hydroxypropyliertes kationisches Guarderivat ist, das einen niedrigen Anteil an Substituentengruppen sowie kationische quaternäre Ammoniumgruppen enthält, und JAGUAR® 162, das ein hochtransparentes Guar von mittlerer Viskosität mit einem niedrigen Substitutionsgrad ist.
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Besonders bevorzugte kationische Polymere sind JAGUAR® C13S, JAGUAR® C15, JAGUAR® C17 und JAGUAR® C16 und JAGUAR® C162, insbesondere JAGUAR® C13S. Andere kationische Hautgefühlmittel, die in der Technik bekannt sind, können verwendet werden, mit der Maßgabe, dass sie mit der erfindungsgemäßen Formulierung kompatibel sind.
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Andere bevorzugte kationische Verbindungen, die in der vorliegenden Erfindung nützlich sind, beinhalten quaternäre Amidoammoniumverbindungen, wie z.B. quarternäre Ammoniumpropionat- und -lactat-Salze und quaternäre Ammoniumhydrolysate von Seide oder Weizenprotein und dergleichen. Viele dieser Verbindungen können als die Mackine® Amido Functional Amines, Mackalene® Amido functional Tertiary Amine Salts und Mackpro® kationische Proteinhydrolysate von der McIntyre Group Ltd. (University Park, III.) erhalten werden.
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In Ausführungsformen mit einem hydrolysierten Protein-Konditionierungsmittel ist das mittlere Molekulargewicht des hydrolysierten Proteins bevorzugt etwa 2500. Bevorzugt sind 90% des hydrolysierten Proteins zwischen einem Molekulargewicht von etwa 1500 bis etwa 3500. In einer bevorzugten Ausführungsform wird MACKPRO® WWP (d.h. Weizenkeim-Amidodimethylamin-hydrolysiertes Weizenprotein) in einer Konzentration von 0,1% (wie es ist) dem Stück zugesetzt.
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Herstellung von Seifenstücken
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Seife-Stücke/Tabletten können unter Verwendung von Herstellungstechniken hergestellt werden, die in der Literatur beschrieben und in der Technik für die Herstellung von Seifenstücken bekannt sind. Beispiele für die verfügbaren Arten von Fertigungsprozessen sind in dem Buch Soap Technology for the 1990's (herausgegeben von Luis Spitz, American Oil Chemist Society Champaign, Illinois, 1990) angegeben. Diese beinhalten im Großen und Ganzen: Schmelzformen, Extrusion/Stanzen und Extrusion, Wärmebehandlung und Schneiden. Ein bevorzugtes Verfahren ist Extrusion und Stanzen wegen der Möglichkeit, wirtschaftlich hochwertige Stücke zu produzieren.
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Die Seifenstücke können z.B. entweder durch Beginnen mit oder Formen der Seife in situ hergestellt werden. Wenn die Fettsäure oder -säuren, die die Vorstufen der Seife sind, als Ausgangsstoffe einsetzt werden, können diese Säure oder Säuren auf eine ausreichende Temperatur erhitzt werden, um sie zu schmelzen, typischerweise bei mindestens 80 °C und bevorzugter von 80 °C bis unter 100 °C, und mit einem geeigneten Neutralisationsmittel oder einer geeigneten Base, z.B. Natriumhydroxid, üblicherweise zugegeben als kaustische Lösung, neutralisiert werden. Das Neutralisationsmittel wird bevorzugt in einer ausreichenden Menge zu der Schmelze gegeben, um die seifenbildende Fettsäure vollständig zu neutralisieren, und wird in mindestens einer Ausführungsform bevorzugt in einer größeren Menge als erforderlich, um diese Fettsäure im Wesentlichen vollständig zu neutralisieren, zugegeben.
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Nach Neutralisation kann überschüssiges Wasser abgedampft und zusätzliche Komponenten der Zusammensetzung, einschließlich Silber(I)-Verbindung, zugesetzt werden. Obwohl nicht notwendig, ist es bevorzugt, dass ein Träger, bevorzugt Talkum, Glycerin oder Triethylamin, verwendet wird, um die Silber(l)-Verbindung hinzuzufügen. Wünschenswerterweise wird der Wassergehalt auf eine Menge reduziert, so dass, bezogen auf das Gesamtgewicht davon, die sich ergebenden Stücke nicht mehr als 25 Gewichts-%, bevorzugt nicht mehr als 20 Gewichts-%, bevorzugter nicht mehr als 18 Gewichts-% Wasser enthalten, wobei Wassergehalte von 8 bis 15 Gewichts-% typisch für viele Stücke sind. Im Zuge der Verarbeitung, entweder als Teil der Neutralisation und/oder im Anschluss daran, kann der pH nach Bedarf eingestellt werden, um einen hohen pH-Wert von mindestens 9 bereitzustellen, der für die betreffenden Stücke gewünscht ist.
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Die sich ergebende Mischung kann durch Gießen der Mischung in geschmolzenem Zustand in Formen oder durch Vereinigungs-, Mahl-, Strangpress- und/oder Stanzverfahren, wie sie in der Technik gut bekannt sind und üblicherweise eingesetzt werden, zu Stücken geformt werden. In einem typischen Verfahren wird die Mischung durch eine Mehrschneckenanordnung extrudiert und die dicke Flüssigkeit, die daraus austritt und typischerweise eine Viskosität im Bereich von 80.000 bis 120.000 cP aufweist, lässt man auf rotierende gekühlte Walzen fallen. Wenn das viskose Material auf die gekühlten Walzen fällt, bilden sich Seifenflocken. Diese Flocken werden dann zur weiteren Verarbeitung zu einer Nudelbildungsplatte befördert. Wie der Name schon sagt, ist das Material, das aus dieser Platte herauskommt, in Form von Nudeln. Die Nudeln werden gemahlen, stranggepresst und in die charakteristische Form von Seifenstücken gebracht.
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Die Stücke können auch durch ein Schmelzgießverfahren und Variationen davon hergestellt werden. In solchen Verfahren wird die Verseifung in einer Ethanol-Wasser-Mischung durchgeführt (oder die verseifte Fettsäure wird in siedendem Ethanol gelöst). Nach der Verseifung können andere Komponenten zugegeben werden, und die Mischung wird bevorzugt filtriert, in Formen gegossen und abgekühlt. Die gegossene Zusammensetzung wird dann einem Reifungsschritt unterworfen, bei dem Alkohol und Wasser im Laufe der Zeit durch Verdunstung reduziert werden. Die Reifung kann an der gegossenen Zusammensetzung oder an kleineren Blöcken, Stücken oder anderen Formen, die daraus geschnitten werden, erfolgen. Bei einer Variante eines solchen Verfahrens, die in
US 4988453 B1 und
US 6730643 B1 beschrieben wird, wird die Verseifung in Anwesenheit von mehrwertigem Alkohol und Wasser durchgeführt, wobei die Verwendung von flüchtigem Öl in der Verseifungsmischung reduziert oder eliminiert wird. Schmelzgießen erlaubt die Herstellung von transluzenten oder transparenten Stücken im Unterschied zu den opaken Stücken, die typischerweise durch Mahlen oder andere mechanische Techniken hergestellt werden.
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Antimikrobielle Wirkung
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Die hier offenbarten Reinigungszusammensetzungen weisen eine biozide Wirksamkeit gegen grampositive Bakterien, einschließlich insbesondere S. aureus, auf. Andere grampositive Bakterien, gegen die die Zusammensetzungen von Interesse sind, sind S. epidermidis und/oder Korynebakterien, insbesondere Korynebakterien-Stämme, die für die Hydrolyse von Achselsekreten in übelriechende Verbindungen verantwortlich sind. Es ist wünschenswert, dass das Stück eine log10-Reduktion der bioziden Aktivität gegen Staphylococcus aureus ATCC 6538 von mindestens 2, bevorzugt mindestens 3, bevorzugter mindestens 3,5, bei einer Kontaktzeit von 30 Sekunden bereitstellt und noch bevorzugter eine log10-Reduktion gegen S. aureus ATCC 6538 von mindestens 1, bevorzugt mindestens 1,5, bevorzugter mindestens 2, bei einer Kontaktzeit von 10 Sekunden bereitstellt.
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Beim Gebrauch in Form eines Seifenstücks wird das Stück mit Wasser verdünnt, um eine 1 bis 25 Gew.-% Lösung davon zu bilden, wobei die sich ergebende Seifenlösung für Kontaktzeiten unter 1 Minute, typischerweise 30 Sekunden oder weniger auf die Haut aufgebracht wird, wobei Kontaktzeiten von 10 bis 30 Sekunden von Interesse bezüglich Kontaktzeiten einer mäßigen bis relativ langen Dauer sind und Kontaktzeiten von 10 Sekunden oder weniger von Interesse bezüglich Kontaktzeiten von kurzer bis mäßiger Dauer sind, und danach von der Haut entfernt wird, typischerweise durch Spülen mit Wasser. Bevorzugt haben die Stücke ein Schaumvolumen von mindestens 200 ml gemäß dem Verfahren nach Indian Standard 13498: 1997, Annex C.
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Zusammensetzungen, insbesondere in Form von Seifenstücken, sind von Interesse in Bezug auf die biozide Aktivität gegen grampositive Bakterien, einschließlich insbesondere S. aureus. Andere grampositive Bakterien, gegen die die Seifenzusammensetzungen von Interesse sind, sind S. epidermidis und/oder Korynebakterien, insbesondere Korynebakterien-Stämme, die für die Hydrolyse von Achselsekreten in übelriechende Verbindungen verantwortlich sind. Es ist wünschenswert, dass das Stück eine log10-Reduktion der bioziden Aktivität gegen Staphylococcus aureus ATCC 6538 von mindestens 2, bevorzugt mindestens 3, bevorzugter mindestens 3,5, bei einer Kontaktzeit von 30 Sekunden bereitstellt und noch bevorzugter eine log10-Reduktion gegen S. aureus ATCC 6538 von mindestens 1, bevorzugt mindestens 1,5, bevorzugter mindestens 2, bei einer Kontaktzeit von 10 Sekunden bereitstellt. Beim Gebrauch werden die Stücke mit Wasser verdünnt, um typischerweise eine 1 bis 25 Gew.-% Lösung davon in Wasser zu bilden, wobei die sich ergebende Seifenlösung für Kontaktzeiten unter 1 Minute, typischerweise 30 Sekunden oder weniger auf die Haut aufgebracht wird, wobei Kontaktzeiten von 10 bis 30 Sekunden von Interesse bezüglich Kontaktzeiten einer mäßigen bis relativ langen Dauer sind und Kontaktzeiten von 10 Sekunden oder weniger von Interesse bezüglich Kontaktzeiten von kurzer bis mäßiger Dauer sind, und danach von der Haut entfernt wird, typischerweise durch Spülen mit Wasser. Bevorzugt haben die Stücke ein Schaumvolumen von mindestens 200 ml gemäß dem Verfahren nach Indian Standard 13498: 1997, Annex C, durch Bezugnahme hier aufgenommen.
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Beispiele
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Die folgenden nicht beschränkenden Beispiele werden zur Verfügung gestellt, um die Erfindung weiter zu veranschaulichen; die Erfindung ist in keiner Weise darauf beschränkt. Das nachstehend beschriebene Protokoll wurde verwendet, um die antimikrobielle (antibakterielle) Aktivität zu bewerten.
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In vitro Time-Kill-Protokoll
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Zubereitung Seifenlösung
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Das bewertete feste Seifenstück wird mit Wasser gemischt und bei 50 °C gelöst, um eine 10 Gew.-% Lösung zu ergeben. Nach dem Lösen wird die sich ergebende Seifenstück-Lösung vor Durchführung des bakteriziden Testerfahrens bei 46 °C äquilibriert.
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Bakterien
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Staphylococcus aureus ATCC 6538 wurde in dieser Studie verwendet, um grampositive Bakterien zu repräsentieren. Die Bakterien wurden bei –80 °C gelagert. Frische Isolate wurden vor jedem Experiment zweimal auf Tryptic-Soy-Agar-Platten für 24 Stunden bei 37 °C kultiviert.
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In vitro Time-Kill-Test
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Time-Kill-Tests werden nach der
Europäischen Norm EN 1040:2005 mit dem Titel "Chemical Disinfectants and Antiseptics – Quantitative Suspension Test for the Evaluation of Basic Bactericidal Activity of Chemical Disinfectants and Antiseptics – Test Method and Requirements (Phase 1)" durchgeführt. Nach diesem Verfahren wurden Wachstumsphasen-Bakterienkulturen mit 1,5 × 10
8 bis 5 × 10
8 koloniebildenden Einheiten pro ml (cfu/ml) mit den 10 Gew.-% Seifenstück-Lösungen (hergestellt wie oben beschrieben) bei 46 °C behandelt. Zur Bildung der Testproben wurden 8 Gew.-Teile der 10 Gew.-% Seifenstück-Lösung mit 1 Gewichtsteil der Kultur und 1 Gewichtsteil Wasser vereint, d.h. die Konzentration der Seifenstück-Zusammensetzung in den Testproben ist 8 Gew.-%. Nach 10, 30 und 60 Sekunden der Einwirkung wurden die Proben neutralisiert, um die antibakterielle Aktivität der Seifenlösungen zu stoppen. Die sich ergebenden Lösungen wurden seriell verdünnt, auf festem Medium ausplattiert, 24 Stunden inkubiert und überlebende Zellen wurden gezählt. Die bakterizide Aktivität wird definiert als die log-Reduktion in cfu/ml relativ zur Bakterienkonzentration bei 0 Sekunden. Kulturen, die keinen Seifen- oder Silberlösungen ausgesetzt wurden, dienen als nicht behandelte Kontrollen.
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Die log10-Reduktion wurde unter Verwendung der folgenden Formel berechnet: log10-Reduktion = log10 (Zahl Kontrolle) – log10 (Überlebende Testprobe)
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Beispiel 1 bezieht sich auf Tests, die an Seifenstücken als eine bevorzugte Ausführungsform ausgeführt wurden.
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Beispiel 2 bezieht sich auf Tests, die an flüssiger Seife als eine bevorzugte Ausführungsform ausgeführt wurden.
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Beispiel 1
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Seifenstücke wurden gemäß der Formulierung wie in Tabelle 2 angegeben hergestellt. TABELLE 2
| Vergleichsstück 1 | Vergleichsstück 2 | Bsp-Stück 1 |
Bestandteil (Gew.-%) | | | |
wasserfreie Natriumseife (85 Gew.-% Talgseife/15 Gew.-% Kokosnussseife) | 68,0 | 68,0 | 68,0 |
alpha-C10-18-Olefinsulfonat | 1,1 | 1,1 | 1,1 |
Talk | 6,0 | 6,0 | 6,0 |
Glycerin | 6,0 | 6,0 | 6,0 |
Tetranatrium-EDTA | 0,04 | 0,04 | 0,04 |
Silberoxid* | 0,0002 | 0,01 | 0,0002 |
Luviscol® VA64 W | - | - | 0,006 |
Wasser und andere Nebenbestandteile | auf 100% | auf 100% | auf 100% |
Hinweis: * tatsächlicher Silbergehalt ist in allen Spalten angegeben
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Die antimikrobielle (biozide) Wirkung der so hergestellten Stücke wurde nach dem vorher beschriebenen Protokoll bewertet. Wässrige Lösungen von Silberverbindung, die mit einem pH-Wert formuliert wurden, der mit dem der Seifenlösung vergleichbar war (d.h. pH 10,7), wurden auch ausgewertet. Ergebnisse der bioziden Aktivität sind in Tabelle 3 angegeben. TABELLE 3
Kontaktzeit/Sekunden | Log10 Wert von Bakterien, die am Ende der gegebenen Zeit verbleiben |
| Vergleichsstück 1 | Vergleichsstück 2 | Bsp.-Stück 1 |
10 | 7,4 | 7,4 | 7,4 |
20 | 7,3 | 7,1 | 6,3 |
30 | 7,2 | 6,2 | 5,2 |
60 | 6,7 | 5,0 | 3,8 |
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Wie durch die Daten von Tabelle 3 gezeigt, versagten die Vergleichsstücke 1 und 2 bei der Bereitstellung einer signifikanten bioziden Wirkung [wie durch den Log10-Wert von Bakterien, die am Ende der Kontaktzeit verbleiben, gezeigt] bei Kontaktzeiten von 10 bis 60 Sekunden. Im Gegensatz dazu lieferte Bsp.-Stück 1, eine bevorzugte Ausführungsform, einen deutlich niedrigeren log-Wert, insbesondere bei einer Kontaktzeit von 20 bis 60 Sekunden, und trotz der Tatsache, dass die Zusammensetzung von Bsp.-Stück 1 eine sehr geringen Menge von nur 0,0002% tatsächlichen Silbergehalt aufwies.
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Beispiel 2
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Vergleichs- und bevorzugte flüssige Seifenzusammensetzungen wurden gemäß Formulierungen wie in Tabelle 4 angegeben hergestellt. TABELLE 4
Bestandteile/Gew.-% | Vergleichsflüssigkeit 2 | Vergleichsflüssigkeit 1 | Bsp.-Flüssigkeit 1 |
Laurinsäure-Seife | 5,8 | 5,8 | 5,8 |
Myristinsäure-Seife | 6,7 | 6,7 | 6,7 |
Palmitinsäure-Seife | 2,1 | 2,1 | 2,1 |
SLES.1EO | 2,1 | 2,1 | 2,1 |
CAPB | 2,5 | 2,5 | 2,5 |
EDTA-4 Na | 0,05 | 0,05 | 0,05 |
KCl | 3,5 | 3,5 | 3,5 |
Silberoxid* | 0,0001 | - | 0,0001 |
DTPA-Na | 0,0012 | - | 0,0012 |
PVP | - | - | 0,002 |
Wasser and Nebenbestandteile | auf 100 | auf 100 | auf 100 |
Hinweis: * tatsächlicher Silbergehalt ist in allen Spalten angegeben
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Die antimikrobielle Wirksamkeit der Vergleichs- und bevorzugten Flüssigkeiten wurde nach dem zuvor beschriebenen Protokoll mit einer geeigneten Modifikation im Hinblick auf die Art des Produkts bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 angegeben. TABELLE 5
Kontaktzeit/Sekunden | Log10 Wert von Bakterien, die am Ende der gegebenen Zeit verbleiben |
| Vergleichsflüssigkeit 1 | Vergleichsflüssigkeit 2 | Bsp.-Flüssigkeit 1 |
0 | 7,3 | 7,3 | 7,3 |
10 | 6,2 | 6,2 | 6,2 |
20 | 5,8 | 5,9 | 5,4 |
30 | 5,2 | 5,5 | 4,8 |
60 | 4,5 | 4,4 | 3,8 |
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Wie durch die Daten von Tabelle 5 gezeigt, lieferten die flüssigen Vergleichszusammensetzungen 1 und 2 keine signifikante biozide Wirkung bei Kontaktzeiten von 10 bis 60 Sekunden, wie durch den Log10-Wert von Bakterien, die am Ende der Kontaktzeit verblieben, gezeigt. Im Gegensatz dazu lieferte Bsp.-Flüssigkeit 1, eine weitere bevorzugte Ausführungsform, einen signifikant niedrigeren log-Wert in ähnlicher Weise wie Bsp.-Stück 1, insbesondere bei einer Kontaktzeit von 20 bis 60 Sekunden und trotz der Tatsache, dass Bsp.-Flüssigkeit 1 eine sehr geringe Menge von nur 0,0001% tatsächliches Silber enthielt. Dieses Beispiel zeigt, dass der technische Effekt für verschiedene Produktformate evident ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2007054227 A1 [0005]
- US 2006240122 A1 [0007]
- KR 20070059786 A [0008]
- US 4680131 [0009]
- US 2013/102515 [0010]
- EP 556957 [0067]
- US 4988453 B1 [0084]
- US 6730643 B1 [0084]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- Zeitschriftenartikel mit dem Titel "Synthesis of nanosized silver particles by chemical reduction method" [Materials Chemistry and Physics 64 (2000) 241–246] [0006]
- "Surface Active Agents and Detergents" (Bd. I & II) von Schwartz, Perry & Berch [0041]
- Soap Technology for the 1990's (herausgegeben von Luis Spitz, American Oil Chemist Society Champaign, Illinois, 1990) [0080]
- Indian Standard 13498: 1997, Annex C [0086]
- Indian Standard 13498: 1997, Annex C [0087]
- Europäischen Norm EN 1040:2005 mit dem Titel "Chemical Disinfectants and Antiseptics – Quantitative Suspension Test for the Evaluation of Basic Bactericidal Activity of Chemical Disinfectants and Antiseptics – Test Method and Requirements (Phase 1)" [0091]