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Die vorliegende Anmeldung beansprucht den Vorteil der am 22. Februar 2012 eingereichten vorläufigen US-Anmeldung mit der Nummer 61/601,822 und dem Titel „Mobile local marketplace”. Die vorliegende Anmeldung beansprucht zudem den Vorteil der am 23. März 2012 eingereichten vorläufigen US-Anmeldung mit der Nummer 61/614,930 und dem Titel „Systems and methods for navigation enabled shopping”. Die vorliegende Anmeldung beansprucht zudem den Vorteil der am 18. Mai 2012 eingereichten vorläufigen US-Anmeldung mit der Nummer 61/649,061 und dem Titel „Search results, sorted by distance and/or time”. Darüber hinaus beansprucht die vorliegende Anmeldung den Vorteil der am 18. Mai 2012 eingereichten vorläufigen US-Anmeldung mit der Nummer 61/649,091 und dem Titel „Corridor-based search results”.
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Zudem beansprucht die vorliegende Anmeldung den Vorteil der am 21. Dezember 2012 eingereichten US-Anmeldung mit der Nummer 13/725,669 und dem Titel „Systems and methods to provide search results based on time to obtain”. Die vorliegende Anmeldung beansprucht zudem den Vorteil der am 21. Dezember 2012 eingereichten US-Anmeldung mit der Nummer 13/725,766 und dem Titel „Systems and methods for providing search results along a corridor”. Die vorliegende Anmeldung beansprucht des Weiteren den Vorteil der am 30. November 2012 eingereichten US-Anmeldung mit der Nummer 13/691,291 und dem Titel „System and methods for in-vehicle navigated shopping”. Jede der US-Anmeldungen, auf die vorstehend verwiesen ist, ist hiermit durch Bezugnahme in Gänze mit aufgenommen.
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Hintergrund
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Das Internet und das World Wide Web haben eine große Vielzahl von Onlineverkäufern hervorgebracht, die virtuelle Geschäfte betreiben, bei denen Kunden Produkte (das heißt Waren oder Güter) wie auch Dienstleistungen kaufen können. Obwohl die Beliebtheit dieser Onlineverkaufsstellen durch zunehmende Verkaufszahlen klar belegt ist, bevorzugen aus einer Vielzahl von Gründen einige Kunden weiterhin den Kauf von Produkten und Dienstleistungen auf herkömmlichere Art – das heißt in einem konventionellen Geschäft. Auch beim Kauf von Produkten und Dienstleistungen in einem konventionellen Geschäft können jedoch verschiedene webbasierte Anwendungen und Werkzeuge verwendet werden, um eine Vorabrecherche zu Produkten und Dienstleistungen durchzuführen. In zunehmendem Maße bieten konventionelle Geschäfte Online- und mobilfokussierte Verkaufsoptionen, um traditionelle, im Geschäft erfolgende Verkäufe zu fördern und mit reinen Onlinehändlern zu konkurieren.
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Beschreibung der Zeichnung
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Einige Ausführungsbeispiele sind beispielhaft und nicht im Sinne einer Beschränkung in den Figuren der begleitenden Zeichnung dargestellt.
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1A ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Systems zum Liefern von Suchergebnissen, wobei die Suchergebnisse in aufsteigender Reihenfolge des Abstandes und/oder der Fahrtzeit zwischen einem Ort des Nutzers und dem Ort eines Produktes oder einer Dienstleistung aus der Präsentation über eine Suchergebnisauflistung angeordnet sind, entsprechend einer exemplarischen Ausführungsform.
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1B ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Systems zur Bereitstellung eines netzwerkbasierten navigierten Einkaufsdienstes entsprechend einef exemplarischen Ausführungsform.
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2 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung einer Umgebung zum Betreiben einer Mobilvorrichtung entsprechend einer exemplarischen Ausführungsform.
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3 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung einer Mobilvorrichtung entsprechend einer exemplarischen Ausführungsform.
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4 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines netzwerkbasierten Systems zum Liefern von Suchergebnissen, die nach dem Abstand und/oder der Zeit und/oder navigierten Einkaufsdiensten angeordnet sind, entsprechend einer exemplarischen Ausführungsform.
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5 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung von Einkaufsmodulen entsprechend einer exemplarischen Ausführungsform.
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6 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Verfahrens zum Verarbeiten einer Suchanfrage entsprechend einer exemplarischen Ausführungsform.
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7 zeigt eine exemplarische Nutzerschnittstelle zur Darstellung von Suchergebnissen, die konsistent zu einigen Ausführungsformen der Erfindung präsentiert werden.
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8 zeigt eine exemplarische Nutzerschnittstelle einer Anwendung für eine Mobilvorrichtung, die eine interaktive Karte beinhaltet, auf der Suchergebnisse angezeigt werden können, entsprechend einiger Ausführungsformen der Erfindung.
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9 zeigt eine Nutzerschnittstelle, die eine Karte zeigt und eine Mehr-Achsen-Tabelle aufweist, die die Suchergebnisse präsentiert, die nach einer Kombination ihres Preises und des Abstandes und/oder der Fahrtzeit angeordnet sind, entsprechend einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung.
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10A bis 10C zeigen exemplarische Nutzerschnittstellen zum Präsentieren einer interaktiven Karte auf einem Tablet oder einer Mobilrechenvorrichtung zur Verwendung beim Definieren eines Korridors oder einer Strecke, mit dem/der relevante Suchergebnisse zu identifizieren oder zu filtern sind, entsprechend einiger Ausführungsformen der Erfindung.
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11 zeigt eine exemplarische Nutzerschnittstelle zum Anzeigen von Suchergebnissen innerhalb eines Korridors auf einer interaktiven Karte entsprechend einiger Ausführungsformen der Erfindung.
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12 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Verfahrens zum navigierten Einkaufen entsprechend einer exemplarischen Ausführungsformbeispiel.
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13 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Verfahrens zur Bereitstellung von navigierten Einkaufsdiensten entsprechend einer exemplarischen Ausführungsform.
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14A ist eine Darstellung einer Mobilvorrichtungsanzeige entsprechend einer exemplarischen Ausführungsform.
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14B ist eine Darstellung einer Einkaufsliste zur Verwendung bei einem navigierten Einkaufssystem entsprechend einer exemplarischen Ausführungsform.
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15 ist eine Darstellung einer Mobilvorrichtungsanzeige zur Darstellung einer Einkaufsstrecke, die von einem navigierten Einkaufsdienst bereitgestellt wird, entsprechend einer exemplarischen Ausführungsform.
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16 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Verfahrens zur Bereitstellung von ortsbasierten Diensten entsprechend einer exemplarischen Ausführungsform.
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17 ist ein Nutzerschnittstellendiagramm zur Darstellung von ortsbasierten Diensten, die auf einer Clientvorrichtung betrieben werden, entsprechend einer exemplarischen Ausführungsform.
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18 ist ein Diagramm zur Darstellung eines ortsbasierten Dienstes, der auf einer Clientvorrichtung betrieben wird, entsprechend einer exemplarischen Ausführungsform.
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19 ist eine diagrammartige Darstellung einer Maschine in der exemplarischen Form eines Computersystems, in dem ein Satz von Anweisungen ausgeführt wird, der die Maschine veranlasst, eine oder mehrere der hier diskutierten methodischen Vorgehensweisen durchzuführen.
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Definitionen
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Ort – Im Sinne der vorliegenden Beschreibung und der zugehörigen Ansprüche wird der Begriff „Ort” verwendet, um einen geographischen Ort zu bezeichnen, wie beispielsweise eine Kombination aus geographischer Länge und Breite oder eine Straßenadresse. Der Begriff Ort wird zudem innerhalb der vorliegenden Beschreibung unter Verweis auf einen physischen Ort, der einem Einzelhandelsgeschäft (beispielsweise einem Laden) zugeordnet ist, verwendet.
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Echtzeit – Im Sinne der vorliegenden Beschreibung und der zugehörigen Ansprüche wird der Begriff „Echtzeit” verwendet, um Berechnungen oder Vorgänge zu bezeichnen, die spontan durchgeführt werden, wenn Ereignisse auftreten oder eine Eingabe vom Betriebssystem empfangen wird. Die Verwendung des Begriffes „Echtzeit” ist jedoch nicht vorgesehen, Vorgänge ausschließen, die zwischen Eingabe und Reaktion eine gewisse Wartezeit bewirken, solange die Wartezeit nicht eine unbeabsichtigte Konsequenz ist, die durch die Leistungseigenschaften der Maschine bedingt ist.
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Übersicht
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Die vorliegenden Erfinder haben erkannt, dass unter anderem die stark zunehmende Verwendung von Mobilvorrichtungen mit Ortsbestimmungsfähigkeiten einen weiten Bereich von nützlichen ortsbasierten Such- und Anzeigefähigkeiten bieten kann. Lokale Verkaufshändler mussten gegen die Zunahme von Onlinealternativen vorgehen, als sich das Internet als Einkaufsalternative entwickelt hat. Die vorliegenden Erfinder haben erkannt, dass diese lokalen Verkaufshändler ortsbasierte Dienste, die über Mobilvorrichtungen bereitgestellt werden, unterstützen können, um den Vorteil der lokalen Anwesenheit einzubringen. Zum Beispiel kann bei einem Beispiel ein lokaler Händler durch ortsbasierte Suchergebnisse in Erscheinung treten, die darauf abstellen, einem Nutzer Optionen zum Erhalt eines Produktes oder einer Dienstleistung innerhalb einer bestimmten Fahrtzeit von seinem aktuellen Ort zu präsentieren. Bei einem weiteren Beispiel können lokale Händler den Verkehrsfluss durch ein navigiertes Einkaufssystem vergrößern, das einen Nutzer auf die zeiteffizienteste Weise zum Erhalt einer Liste von Objekten führt.
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Die nachfolgenden, nichtbeschränkenden Beispiele beschreiben bestimmte Aspekte der vorliegenden Systeme und Verfahren, die die vorbeschriebenen Probleme lösen und die vorbeschriebenen Vorteile bringen.
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Beispiel 1 kann ein Verfahren zum Ermöglichen eines navigierten Einkaufsdienstes beinhalten. Das Verfahren kann ein Empfangen eines Zielortes, ein Zugreifen auf eine Strecke bzw. Route zu dem Ziel, ein Anzeigen der Route, ein Empfangen einer Auswahl eines Objektes und ein Kaufen des ausgewählten Objektes beinhalten. Der Zielort kann von einer navigationsaktivierten Mobilvorrichtung empfangen werden. Das Anzeigen der Route kann die Angabe einer Mehrzahl von Objekten zum Kauf an einer Mehrzahl von Verkaufsorten beinhalten, wobei jeder Verkaufsort aus der Mehrzahl von Verkaufsorten innerhalb eines vordefinierten Abstandes von wenigstens einem Punkt entlang der Route ist. Das ausgewählte Objekt kann aus der Mehrzahl von Objekten ausgewählt werden, die entlang der Route zum Kauf bei einem zugeordneten Verkaufsort aus der Mehrzahl von Verkaufsorten identifiziert werden. Schließlich kann der Kauf des ausgewählten Objektes bei einem Verkaufsort entlang der Route über die Mobilvorrichtung erfolgen.
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Bei Beispiel 2 kann das Verfahren nach Beispiel 1 optional ein über die navigationsaktivierte Mobilvorrichtung erfolgendes Empfangen einer Liste von Objekten, die ein Nutzer während der Fahrt zu dem Zielort zu kaufen wünscht, beinhalten, wobei die Mehrzahl von Objekten zum Kauf, die entlang der Route identifiziert sind, wenigstens einen Teil der Liste von Objekten beinhaltet.
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Bei Beispiel 3 kann das Verfahren nach einem der Beispiele 1 und 2 optional ein Anzeigen der Route beinhalten, das ein Anzeigen eines alternativen Verkaufsortes beinhaltet, der ein Objekt aus der Mehrzahl von Objekten zum Kauf aufweist, wobei der alternative Verkaufsort entlang der Route angezeigt wird.
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Bei Beispiel 4 kann das Verfahren nach einem der Beispiele 1 bis 3 optional ein über die navigationsaktivierte Mobilvorrichtung erfolgendes Führen eines Nutzers entlang der Route beinhalten, wobei die Route aktualisiert wird, um den zugeordneten Verkaufsort als Zwischenziel entlang der Route zu dem Zielort zu enthalten.
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Bei Beispiel 5 kann das Verfahren nach Beispiel 4 optional ein Empfangen eines zweiten ausgewählten Objektes und ein entsprechendes Aktualisieren der Route beinhalten. Bei diesem Beispiel kann während des Führens des Nutzers entlang der Route ein zweites ausgewähltes Objekt aus der Mehrzahl von Objekten, die entlang der Route identifiziert sind, empfangen werden. Anschließend kann die Strecke auf der navigationsaktivierten Mobilvorrichtung in Reaktion auf das Empfangen des zweiten ausgewählten Objektes aktualisiert werden, um einen zweiten Verkaufsort, der dem zweiten ausgewählten Objekt zugeordnet ist, als zweiten Zwischenort entlang der Route zu dem Zielort zu enthalten.
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Bei Beispiel 6 kann das Verfahren nach einem der Beispiele 1 bis 5 optional ein Kaufen des ausgewählten Objektes beinhalten, das ein auf der navigationsaktivierten Mobilvorrichtung erfolgendes Empfangen einer Quittung beinhaltet, die Transaktionsdetails für das gekaufte, ausgewählte Objekt bei dem zugeordneten Verkaufsort angibt.
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Bei Beispiel 7 kann das Verfahren nach Beispiel 6 optional ein Empfangen der Quittung beinhalten, das ein Empfangen von Abholanweisungen bei dem zugeordneten Verkaufsort beinhaltet.
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Bei Beispiel 8 kann das Verfahren nach einem der Beispiele 1 bis 7 optional ein Kaufen des ausgewählten Objektes beinhalten, das ein von der Mobilvorrichtung erfolgendes Übertragen einer Zahlungsautorisierung für eine Zahlung an den zugeordneten Verkaufsort für das ausgewählte Objekt beinhaltet.
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Bei Beispiel 9 kann das Verfahren nach einem der Beispiele 1 bis 8 optional ein Empfangen einer Auswahl eines ausgewählten Objektes beinhalten, das die navigationsaktivierte Mobilvorrichtung zum Anzeigen einer Kaufoption, die dem ausgewählten Objekt zugeordnet ist, auffordert.
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Bei Beispiel 10 kann das Verfahren nach Beispiel 9 optional ein Anzeigen von Lieferoptionen für das ausgewählte Objekt beinhalten.
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Beispiel 11 kann einen Server für einen navigierten Einkaufsdienst zum Bereitstellen eines navigierten Einkaufsdienstes beinhalten. Der Server für den navigierten Einkaufsdienst kann eine Netzwerkverbindung, einen oder mehrere Prozessoren sowie eine Speichervorrichtung, die Anweisungen beinhaltet, beinhalten. Die Anweisungen können bei Ausführung auf dem Server für den navigierten Einkaufsdienst den Server zum Durchführen der nachfolgenden Vorgänge veranlassen: Empfangen einer geplanten Fahrtstrecke bzw. Fahrtroute; Zugreifen auf eine Liste von Objekten, Lokalisieren einer Mehrzahl von Händlern und Übertragen der Mehrzahl von Händlern an die Mobilvorrichtung. Die geplante Fahrtstrecke bzw. Fahrtroute kann von einer Mobilvorrichtung empfangen werden. Die Liste von Objekten kann eine Mehrzahl von Objekten beinhalten, bei denen ein Nutzer ein Kaufinteresse angegeben hat. Die Mehrzahl von Händlern kann Händler innerhalb eines vordefinierten Abstandes von der geplanten Fahrtstrecke beinhalten. Jeder der Händler kann wenigstens eines der Objekte auf der Liste von Objekten verkaufen und/oder im Lagerbestand haben. Schließlich kann das Übertragen der Mehrzahl von Händlern an eine Mobilvorrichtung eine Ortsinformation für jeden Händler aus der Mehrzahl von Händlern beinhalten.
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Bei Beispiel 12 kann der Server nach Beispiel 11 optional Anweisungen beinhalten, die einen Server zum Empfangen einer Mehrzahl von ausgewählten Objekten und Übertragen von Kaufanfragen für die Mehrzahl von ausgewählten Objekten veranlassen. Bei einem Beispiel kann das von der Mobilvorrichtung erfolgende Empfangen der Mehrzahl von ausgewählten Objekten eine Information beinhalten, die für jedes Objekt aus der Mehrzahl von ausgewählten Objekten einen ausgewählten Händler aus der Mehrzahl von Händlern identifiziert. Das Übertragen der Kaufanfragen kann ein Senden der Anfragen an die ausgewählten Händler beinhalten.
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Bei Beispiel 13 kann der Server nach Beispiel 12 optional Anweisungen beinhalten, die den Server zum Empfangen von Kaufbestätigungen von wenigstens einem Teil der ausgewählten Händler und zum an die Mobilvorrichtung erfolgenden Übertragen der von den ausgewählten Händlern empfangenen Kaufbestätigungen veranlassen.
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Bei Beispiel 14 kann der Server nach einem der Beispiele 12 und 13 optional Anweisungen beinhalten, die den Server zum von der Mobilvorrichtung erfolgenden Empfangen von Zahlungsautorisierungsdaten für die Mehrzahl von ausgewählten Objekten veranlassen; sowie Anweisungen, die den Server zum Übertragen der Zahlungsautorisierungsdaten veranlassen.
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Bei Beispiel 15 kann der Server nach einem der Beispiele 11 bis 14 optional Anweisungen beinhalten, die den Server zum Empfangen der Liste von Objekten von der Mobilvorrichtung veranlassen.
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Bei Beispiel 16 kann der Server nach einem der Beispiele 11 bis 15 optional Anweisungen beinhalten, die den Server zum Zugreifen auf Lagerbestanddaten veranlassen, die der Mehrzahl von Händlern zugeordnet sind. Des Weiteren kann Beispiel 16 optional Anweisungen beinhalten, die den Server zum Übertragen von Lagerbestanddaten, die der Mehrzahl von Händlern zugeordnet sind, veranlassen.
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Beispiel 17 kann ein maschinenlesbares Speichermedium beinhalten, das Anweisungen zum Bereitstellen eines navigierten Einkaufsdienstes beinhaltet. Bei diesem Beispiel kann das maschinenlesbare Speichermedium Anweisungen beinhalten, die bei Ausführung auf einer geeigneten Maschine die Maschine zum Durchführen eines beliebigen der Beispiele 1 bis 10 veranlassen können.
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Beispiel 18 kann ein Verfahren zum Bereitstellen von Suchergebnissen beinhalten, die nach der Zeit zum Erhalt des Produktes oder der Dienstleistung angeordnet sind. Bei einem Beispiel kann das Verfahren Vorgänge beinhalten wie ein Empfangen einer Suchanfrage, ein Erzeugen von Suchergebnissen, ein Berechnen einer Zeit zum Erhalt für jedes Ergebnis und ein Anordnen der Suchergebnisse auf Grundlage wenigstens teilweise der Zeit-zum-Erhalt-Berechnung. Bei diesem Beispiel kann die Suchanfrage einen aktuellen Ort einer Mobilvorrichtung, die die Anfrage tätigt, beinhalten. Die Suchergebnisse können eine Mehrzahl von Auflistungen beinhalten, wobei jede Auflistung aus der Mehrzahl von Auflistungen einen Ort beinhaltet, wobei der Ort wenigstens eines von einem physischen Ort in der Nähe des aktuellen Ortes und einer Lieferzeit zu dem aktuellen Ort darstellt.
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Bei Beispiel 19 kann das Verfahren nach Beispiel 18 optional eine Zeit zum Erhalt beinhalten, die einen der nachfolgenden Zeitrahmen darstellt: eine Fahrtzeit zwischen dem aktuellen Ort und dem Ort, der jeder Auflistung aus der Mehrzahl von Auflistungen zugeordnet ist, die einer physischen Adresse zugeordnet ist; oder eine Lieferzeit zu dem aktuellen Ort, der jeder Auflistung aus der Mehrzahl von Auflistungen zugeordnet ist, die einem Onlinehändler zugeordnet ist.
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Bei Beispiel 20 kann das Verfahren nach einem der Beispiele 18 und 19 optional ein Erzeugen von Suchergebnissen beinhalten, das ein Identifizieren einer ersten Mehrzahl von Auflistungen, die einem lokalen Händler zugeordnet sind, und ein Identifizieren einer zweiten Mehrzahl von Auflistungen, die Onlinehändlern zugeordnet sind, sowie ein Einschließen sowohl der ersten Mehrzahl von Auflistungen wie auch der zweiten Mehrzahl von Auflistungen aus der Mehrzahl von Auflistungen beinhaltet.
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Bei Beispiel 21 kann das Verfahren nach einem der Beispiele 18 bis 20 optional ein auf der Mobilvorrichtung erfolgendes Anzeigen einer Kartenansicht beinhalten, die eine erste Angabe zur Darstellung des aktuellen Ortes und eine Mehrzahl von zweiten Angaben beinhaltet, wobei jede zweite Angabe einen Ort darstellt, der jeder Auflistung aus der Mehrzahl von Auflistungen zugeordnet ist, die einen physischen Ort innerhalb der Kartenansicht beinhaltet.
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Bei Beispiel 22 kann das Verfahren nach Beispiel 21 optional ein über die Mobilvorrichtung erfolgendes Empfangen einer Nutzereingabe zur Angabe einer maximalen Fahrtzeit und ein Anzeigen der Kartenansicht durch Filtern der Mehrzahl von zweiten Angaben auf Grundlage der maximalen Fahrtzeit beinhalten.
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Bei Beispiel 23 kann das Verfahren nach Beispiel 22 optional ein Empfangen der Nutzereingabe beinhalten, das ein Empfangen einer ausgewählten Transportart beinhaltet, wobei die ausgewählte Transportart aus einer Gruppe von Transportarten ausgewählt ist, die ein Privatfahrzeug, den öffentlichen Verkehr, ein Fahrrad und Gehen beinhaltet.
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Bei Beispiel 24 kann das Verfahren nach einem der Beispiele 18 bis 23 optional ein Anzeigen beinhalten, das ein Anzeigen einer Zeit-zum-Erhalt-Zeitachse beinhaltet, wobei die Zeit-zum-Erhalt-Zeitachse eine erste Mehrzahl von Auflistungsangaben, die entsprechend einer Fahrtzeit von dem aktuellen Ort angeordnet sind, und eine zweite Mehrzahl von Auflistungsangaben, die entsprechend der Versandzeit zu dem aktuellen Ort angeordnet sind, beinhaltet. Darüber hinaus kann die erste Mehrzahl von Auflistungsangaben einen ersten Teil der Mehrzahl von Auflistungen darstellen, und es kann jede Auflistung des ersten Teiles der Mehrzahl von Auflistungen einem Händler zugeordnet sein, der einen physischen Ort innerhalb eines vorbestimmten Abstandes von dem aktuellen Ort aufweist. Des Weiteren kann die zweite Mehrzahl von Auflistungsangaben einen zweiten Teil der Mehrzahl von Auflistungen darstellen, wobei jede Auflistung des zweiten Teiles der Mehrzahl von Auflistungen einem Onlinehändler zugeordnet sein kann.
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Bei Beispiel 25 kann das Verfahren nach Beispiel 24 optional ein Anzeigen der Zeit-zum-Erhalt-Zeitachse beinhalten, das ein Anzeigen einer Kartenansicht beinhaltet, die mit einem Auswahlmechanismus korreliert ist, wobei der Auswahlmechanismus eine Auswahl einer maximalen Zeit zum Erhalt entlang der Zeit-zum-Erhalt-Zeitachse ermöglicht.
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Beispiel 26 kann ein maschinenlesbares Speichermedium beinhalten, das Anweisungen zum Bereitstellen von Suchergebnissen beinhaltet, die nach der Zeit zum Erhalt des Produktes oder der Dienstleistung angeordnet sind. Bei diesem Beispiel kann das maschinenlesbare Speichermedium Anweisungen beinhalten, die bei Ausführung auf einer geeigneten Maschine die Maschine zum Durchführen eines beliebigen der Beispiele 18 bis 25 veranlassen können.
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Beispiel 27 kann eine Mobilvorrichtung zum Erhalten und Anzeigen von Suchergebnissen beinhalten, die nach der Zeit zum Erhalt des Produktes oder der Dienstleistung angeordnet sind. Bei einem Beispiel kann die Mobilvorrichtung eine Anzeige und einen Prozessor, der mit einer Speichervorrichtung gekoppelt ist, beinhalten. Die Speichervorrichtung kann Anweisungen beinhalten, die die Mobilvorrichtung zum Empfangen einer Suchanfrage veranlassen, Erzeugen von Suchergebnissen, Berechnen einer Zeit zum Erhalt und Anordnen der Suchergebnisse auf Grundlage wenigstens teilweise der Zeit-zum-Erhalt-Berechnungen. Die Mobilvorrichtung kann einen aktuellen Ort der Mobilvorrichtung empfangen oder derart bestimmen, dass dieser in der Suchanfrage beinhaltet ist. Die Suchergebnisse können eine Mehrzahl von Auflistungen beinhalten, wobei jede Auflistung aus der Mehrzahl von Auflistungen einen Ort beinhaltet, wobei der Ort wenigstens eines von einem physischen Ort in der Nähe des aktuellen Ortes und einer Lieferzeit zu dem aktuellen Ort beinhaltet.
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Bei Beispiel 28 kann die Mobilvorrichtung nach Beispiel 27 optional eine Zeit zum Erhalt beinhalten, die einen der nachfolgenden Zeitrahmen darstellt: eine Fahrtzeit zwischen dem aktuellen Ort und einem Ort, der jeder Auflistung aus der Mehrzahl von Auflistungen zugeordnet ist, die einer physischen Adresse zugeordnet ist; oder eine Lieferzeit zu dem aktuellen Ort, die jeder Auflistung aus der Mehrzahl von Auflistungen zugeordnet ist, die einem Onlinehändler zugeordnet ist.
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Bei Beispiel 29 kann die Mobilvorrichtung nach einem der Beispiele 27 oder 28 optional Anweisungen beinhalten, die die Mobilvorrichtung veranlassen zum Identifizieren einer ersten Mehrzahl von Auflistungen, die einem lokalen Händler zugeordnet sind, und Identifizieren einer zweiten Mehrzahl von Auflistungen, die Onlinehändlern zugeordnet sind, sowie ein Einschließen sowohl der ersten Mehrzahl von Auflistungen wie auch der zweiten Mehrzahl von Auflistungen in der Mehrzahl von Auflistungen.
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Bei Beispiel 30 kann die Mobilvorrichtung nach einem der Beispiele 27 bis 29 optional Anweisungen beinhalten, die die Mobilvorrichtung veranlassen zum Anzeigen einer Zeit-zum-Erhalt-Zeitachse, wobei die Zeit-zum-Erhalt-Zeitachse eine erste Mehrzahl von Auflistungsangaben, die entsprechend der Fahrtzeit von dem aktuellen Ort angeordnet sind, und eine zweite Mehrzahl von Auflistungsangaben, die entsprechend der Versandzeit zu dem aktuellen Ort angeordnet sind, beinhaltet. Des Weiteren kann die erste Mehrzahl von Auflistungsangaben einen ersten Teil der Mehrzahl von Auflistungen darstellen, wobei jede Auflistung des ersten Teiles der Mehrzahl von Auflistungen einem Händler zugeordnet sein kann, der einen physischen Ort innerhalb eines vordefinierten Abstandes von dem aktuellen Ort aufweist. Zusätzlich kann die zweite Mehrzahl von Auflistungsangaben einen zweiten Teil der Mehrzahl von Auflistungen darstellen, wobei jede Auflistung des zweiten Teiles der Mehrzahl von Auflistungen einem Onlinehändler zugeordnet sein kann.
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Beispiel 31 kann ein Verfahren zum Bereitstellen von Suchergebnissen innerhalb eines geographischen Suchkorridors beinhalten. Bei einem Beispiel kann das Verfahren beinhalten: ein Anzeigen einer Schnittstelle zum Definieren einer Fahrtstrecke, ein Zugreifen auf einen Suchkorridor, ein Filtern einer Mehrzahl von Suchergebnissen auf Grundlage wenigstens teilweise des Suchkorridors und ein Anzeigen der Suchergebnisse. Bei diesem Beispiel kann die Schnittstelle einem Nutzer das Definieren einer Fahrtstrecke ermöglichen. Der Suchkorridor kann wenigstens teilweise auf der Fahrtstrecke, einer Transportart und einer Streckenabweichungsschwelle beruhen. Die Anzeige der gefilterten Suchergebnisse kann eine Darstellung des Suchkorridors, der Fahrtstrecke und eines jeden Suchergebnisses in der gefilterten Menge von Ergebnissen beinhalten.
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Bei Beispiel 32 kann das Verfahren nach einem der Beispiele 32 und 33 optional ein Empfangen einer Nutzereingabe von der Schnittstelle, wobei die Nutzereingabe einen ersten Ort und einen zweiten Ort definiert, und ein auf Grundlage des ersten Ortes und des zweiten Ortes erfolgendes Erzeugen der Fahrtstrecke beinhalten.
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Bei Beispiel 34 kann das Verfahren nach Beispiel 33 optional ein Erzeugen der Fahrtstrecke durch Erzeugen von mehreren Fahrstrecken zwischen dem ersten Ort und dem zweiten Ort und ein Empfangen einer Auswahl der mehreren Strecken der Fahrtstrecke beinhalten.
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Bei Beispiel 35 kann das Verfahren nach einem der Beispiele 31 bis 34 optional ein Empfangen einer Nutzereingabe über die Mobilvorrichtung mit einem Definieren der Streckenabweichungsschwelle beinhalten, wobei die Streckenabweichungsschwelle in Kombination mit der Transportart die Größe des Suchkorridors steuert bzw. regelt, um den der Suchkorridor um wenigstens einen Teil der Fahrtstrecke erweitert wird.
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Bei Beispiel 36 kann das Verfahren nach Beispiel 35 optional ein Definieren der Streckenabweichungsschwelle, das ein Auswählen zwischen der Fahrtzeit und dem geradlinigen Abstand als Maßeinheit beinhaltet, sowie Optionen zum Eingeben der Streckenabweichungsschwelle in Einheiten entsprechend der ausgewählten Maßeinheit beinhalten.
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Bei Beispiel 37 kann das Verfahren nach einem der Beispiele 31 bis 36 optional ein Anzeigen der gefilterten Menge von Suchergebnissen unter Verwendung eines interaktiven Symbols beinhalten, das für jedes Ergebnis der gefilterten Menge von Suchergebnissen angezeigt wird, wobei das interaktive Symbol zum Anzeigen von Details über das Suchergebnis und den zugehörigen geographischen Ort ausgewählt werden kann.
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Bei Beispiel 38 kann das Verfahren nach einem der Beispiele 31 bis 37 optional beinhalten: ein Anzeigen der Darstellung durch Anzeigen von zusätzlichen Suchergebnisfiltern, die einen Fahrtzeitfilter, einen Preisfilter und einen Händlerfilter beinhalten, um einem Nutzer zu ermöglichen, die Anzeige der gefilterten Menge von Suchergebnissen weiter zu bearbeiten.
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Beispiel 39 kann ein maschinenlesbares Speichermedium beinhalten, das Anweisungen zum Bereitstellen von Suchergebnissen innerhalb eines geographischen Suchkorridors beinhaltet. Bei diesem Beispiel kann das maschinenlesbare Speichermedium Anweisungen beinhalten, die bei Ausführung auf einer geeigneten Maschine die Maschine zum Durchführen eines beliebigen der Beispiele 31 bis 38 veranlassen können.
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Beispiel 40 kann eine Mobilvorrichtung zum Bereitstellen von Suchergebnissen innerhalb eines geographischen Suchkorridors beinhalten. Bei diesem Beispiel kann die Mobilvorrichtung eine Anzeige und einen Prozessor, der mit einer Speichervorrichtung gekoppelt ist, beinhalten. Die Speichervorrichtung kann Anweisungen beinhalten, die die Mobilvorrichtung zum Anzeigen einer Schnittstelle veranlassen, die einem Nutzer das Definieren einer Fahrtstrecke, einen Zugriff auf einen Suchkorridor, ein Filtern einer Mehrzahl von Suchergebnissen und ein Anzeigen der Suchergebnisse ermöglicht. Der Suchkorridor kann wenigstens einen Teil der Fahrtstrecke einschließen. Der Suchkorridor kann wenigstens teilweise auf der Fahrtstrecke, einer Transportart und einer Streckenabweichungsschwelle beruhen. Die Suchergebnisse können wenigstens teilweise auf dem Suchkorridor gefiltert werden, um eine gefilterte Menge von Suchergebnissen zu erhalten. Jedes aus der Mehrzahl von Suchergebnissen kann einen zugehörigen geographischen Ort beinhalten. Die Anzeige kann eine Darstellung des Suchkorridors, der Fahrtstrecke und der gefilterten Menge von Suchergebnissen beinhalten.
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Bei Beispiel 41 kann die Mobilvorrichtung nach Beispiel 40 optional Anweisungen beinhalten, die die Mobilvorrichtung veranlassen zum Empfangen einer Nutzereingabe von der Schnittstelle beispielsweise dann, wenn der Nutzer eine Straße innerhalb einer Karte markiert, die wenigstens als Teil der Schnittstelle angezeigt wird, und Erzeugen des Suchkorridors auf Grundlage wenigstens teilweise der über die Schnittstelle empfangenen Nutzereingabe.
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Bei Beispiel 42 kann die Mobilvorrichtung nach einem der Beispiele 40 und 41 optional Anweisungen beinhalten, die die Mobilvorrichtung veranlassen zum Empfangen einer Nutzereingabe von der Schnittstelle mit einem Definieren eines ersten Ortes und eines zweiten Ortes und auf Grundlage des ersten Ortes und des zweiten Ortes erfolgenden Erzeugen der Fahrtstrecke.
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Bei Beispiel 43 kann die Mobilvorrichtung nach Beispiel 42 optional Anweisungen beinhalten, die die Mobilvorrichtung veranlassen zum Erzeugen von mehreren Fahrtstrecken zwischen dem ersten Ort und dem zweiten Ort und Empfangen einer Auswahl von den mehreren Strecken der Fahrtstrecke.
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Detailbeschreibung
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Es werden exemplarische Systeme und Verfahren zum Bereitstellen und Verwenden von verschiedenen ortsaktivierten Einkaufsfunktionen. Bei einem Beispiel können die Systeme und Verfahren Datenverarbeitungstechniken zum Verarbeiten einer Suchanfrage zum Identifizieren einer Menge von Suchergebnissen im Zusammenhang mit Produkten und/oder Dienstleistungen bereitstellen, die entweder online oder in einem echten Verkaufsgeschäft angeboten werden, und sodann diejenigen Suchergebnisse auf eine Weise präsentieren, die dem Betrachter auf einfache und intuitive Weise den Abstand und/oder die Fahrtzeit zwischen dem Ort des Nutzers und einem Produkt oder einer Dienstleistung mit Präsentation innerhalb eines jeden einzelnen Suchergebnisses zeigt, das dem echten Geschäft zugeordnet ist. Beinhalten können die Systeme und Verfahren bei einem weiteren Beispiel Datenverarbeitungstechniken zum Stellen einer Suchanfrage sowie zum anschließenden Verarbeiten der Suchanfrage zum Identifizieren einer Menge von Suchergebnissen, die der Suchanfrage genügen, und zwar wenigstens teilweise aufgrund dessen, dass die Suchergebnisse echten Geschäften zugeordnet sind, die in nächster Umgebung zu einem nutzerdefinierten Korridor oder einer Pendelstrecke sind. Bei wieder einem anderen Beispiel können die Systeme und Verfahren einen Dienst zum navigierten Einkaufen bereitstellen, der einem Nutzer ermöglicht, eine ortsempfindliche Mobilvorrichtung zum Einkaufen auf dem Weg zu einem gewünschten Ziel zu verwenden. Bei einem Beispiel kann der Dienst zum navigierten Einkaufen in Abstimmung mit registrierten Händlern zur Bereitstellung eines bequemen Zugangs zu Objekten auf der Einkaufsliste eines Nutzers mit minimaler Unterbrechung oder Abweichung von einer geplanten Strecke zusammenarbeiten.
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In der nachfolgenden Beschreibung sind zu Zwecken der Erläuterung zahlreiche spezifische Details angegeben, um ein eingehendes Verständnis der verschiedenen Aspekte verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen. Es sollte für einen Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet jedoch einsichtig sein, dass der vorliegende erfindungsgemäße Gegenstand auch ohne all diese spezifischen Details praktisch umgesetzt werden kann.
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Entsprechend einiger Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verarbeitet eine webbasierte Suchmaschine Suchanfragen und gibt an eine anfragende Clientrechenvorrichtung Suchergebnisse aus, die auf Grundlage wenigstens teilweise der Fahrtzeit angeordnet sind, die zum Fahren von einem ersten Ort (beispielsweise dem aktuellen Ort des Nutzers) zu dem Ort eines Geschäftes erforderlich ist, das ein Produkt oder eine Dienstleistung, die dem Suchergebnis zugeordnet sind, anbietet. Entsprechend können die Suchergebnisse derart präsentiert werden, dass das nächstgelegene Geschäft (mit Blick auf die Fahrtzeit), das ein Produkt anbietet, das die Suchanfrage erfüllt, in der Liste der Suchergebnisse zuerst präsentiert wird. Bei einigen Ausführungsformen kann der Nutzer die Präsentation der Suchergebnisse zwischen Abstand und Zeit wechseln, sodass die Suchergebnisse auf Grundlage des Abstandes (beispielsweise des geodätischen Abstandes oder des Luftlinienabstandes) oder, was eine praktischere und nützlichere Vorgehensweise darstellt, auf Grundlage der Fahrtzeit präsentiert werden, die zum Fahren zwischen dem Ort des Nutzers und dem Ort des Geschäftes erforderlich ist, das das Produkt oder die Dienstleistung aus der Präsentation in dem Suchergebnis anbietet. Bei einigen Ausführungsform kann der Nutzer eine Transportart spezifizieren (beispielsweise Gehen, Radfahren, Kraftfahrzeug, öffentlicher Verkehr und dergleichen mehr), und es wird die Fahrtzeit auf Grundlage der Strecken hergeleitet, die beim auf die ausgewählte Art erfolgenden Fahren anfallen. Bei einigen Ausführungsbeispielen können verschiedene Filterkriterien zum Einsatz kommen. So kann der Nutzer beispielsweise anfordern, dass nur Suchergebnisse, die die Anfrage erfüllen und einem Geschäft zugeordnet sind, das innerhalb einer vordefinierten Fahrtzeit oder eines vordefinierten Abstandes ist, präsentiert werden. Auf ähnliche Weise kann ein Nutzer ein oder mehrere spezifische Geschäfte (beispielsweise Apple® Store, Best Buy®, Walmart® und dergleichen mehr) auswählen, damit er nur Suchergebnisse sieht, die Produkte oder Dienstleistungen, die von diesen Geschäften angeboten werden, zeigen.
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Bei einigen Ausführungsformen können die Parameter für die Suchanfrage von einem Nutzer, der mit einer Karte interagiert, eingestellt werden. Insbesondere kann bei einigen Ausführungsformen ein Nutzer mit einer Karte interagieren, um eines oder mehrere zu spezifizieren von: dem zu verwendenden Anfangsort zur Herleitung des Abstandes oder der Fahrtzeit zu den Produkten oder Dienstleistungen, die den einzelnen Suchergebnissen zugeordnet sind, einem speziellen geographischen Bereich von Interesse, von dem Suchergebnisse anzuzeigen sind, einem Korridor oder einer Pendelstrecke, von der aus ein beliebiger Punkt entlang des Korridors als Anfangspunkt zum Herleiten des Abstandes zu einem Geschäft, das einem Suchergebnis zugeordnet ist, verwendet werden kann. Die Karte kann als Teil einer webbasierten Kartenanwendung, einer Desktopcomputeranwendung oder einer Anwendung, die für eine bestimmte Mobilrechenplattform spezifisch ist (so beispielsweise die Betriebssysteme iOS von Apple oder Android von Google) präsentiert werden.
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Bei einigen Ausführungsformen kann der Nutzer beispielsweise einfach einen Ort auf einer Karte (unter Verwendung einer Zeigevorrichtung, so beispielsweise einer Maus oder eines Fingers oder Stiftes bei einer berührungsempfindlichen Anzeige) auswählen, um seinen aktuellen Ort oder einen solchen Ort anzuzeigen, an dem er zu einem bestimmten zukünftigen Zeitpunkt sein wird und von dem aus der Abstand oder die Fahrtzeit zu anderen Orten hergeleitet werden soll. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Nutzer einen kreisförmigen Bereich definieren, indem er einfach seinen Finger oder Stift (oder unter Vornahme einer ähnlichen Handlung mit einer Zeigevorrichtung) zum Spezifizieren eines Durchmessers oder Radius eines Kreises zieht, der einen kreisförmigen Bereich bildet (siehe beispielsweise das in 8 gezeigte Beispiel), aus dem Suchergebnisse präsentiert werden sollen. Bei anderen Ausführungsformen kann der Nutzer einfach eine geschlossene Form zum Spezifizieren des Bereiches, für den lokale Ergebnisse zu suchen sind, ziehen. Bei wieder anderen Ausführungsbeispielen kann der Nutzer eine spezifische Straße oder Menge von Straßen bezeichnen oder markieren, die eine Strecke umfassen, die der Nutzer häufig fährt. Diese Strecke kann sodann zum Identifizieren von Geschäften verwendet werden, die Suchergebnissen zugeordnet sind, und zwar derart, dass diejenigen Geschäfte, die gemäß Abstand oder Fahrtzeit zu einem bestimmten Punkt entlang der Strecke am nächsten sind, präsentiert werden können.
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Bei einigen Ausführungsformen können die Suchergebnisse in einer einfachen Liste gezeigt werden, wobei jedes einzelne Ergebnis eines oder mehrere beinhaltet von: einem Preis, zu dem ein Produkt oder eine Dienstleistung angeboten wird; dem Namen eines Geschäftes (virtuell-online oder physisch, beispielsweise lokal-echt); einer Kurzbeschreibung des angebotenen Produktes oder der angebotenen Dienstleistung; einem physischen Abstand vom Ort eines Nutzers zu dem Geschäft, in dem das Produkt oder die Dienstleistung angeboten werden; einem Link zum gemeinsamen Nutzen bzw. Sharing der Auflistung mit einem anderen; einem Link zu einer Karte, die Richtungen von dem aktuellen Ort des Nutzers oder von einem anderen nutzerspezifizierten Ort zu dem Geschäft zeigt; einer Fahrtzeit, die angibt, wie lange (wie viel Zeit) es dauern wird, bis der Nutzer über eine bestimmte Art zu dem Ort des Geschäftes fährt, an dem das Produkt angeboten wird; und einer Menge eines Produktes, das in dem Geschäft angeboten wird. Bei einigen Ausführungsformen werden Suchergebnisse für virtuelle Onlinegeschäfte separat von den Suchergebnissen für lokale verfügbare Produkte und/oder Dienstleistungen gezeigt, wohingegen bei einigen Anwendungen die Suchergebnisse gemischt und/oder entsprechend einem anderen spezifischen Aspekt oder Attribut, so beispielsweise dem Preis, angeordnet werden. Bei einigen Ausführungsformen kann ein Nutzer die Suchergebnisse filtern, sodass er nur Produkte und/oder Dienstleistungen sieht, die in Geschäften innerhalb eines Schwellenabstandes befindlich sind, die in Geschäften innerhalb einer Schwellenfahrtzeit befindlich sind (wobei die Fahrtart spezifiziert werden kann), die Preise aufweisen, die niedriger als ein Schwellenpreis sind oder diesen übersteigen, und dergleichen mehr.
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Bei einigen Ausführungsformen können die Suchergebnisse über eine Mehr-Achsen-Tabelle präsentiert werden, wobei jede Achse ein einzelnes Attribut von Interesse darstellt. So können bei einigen Ausführungsformen die Suchergebnisse beispielsweise als Grafiken oder Symbole dargestellt werden, die entlang einer X- und Y-Achse dargestellt sind, wobei die X-Achse den Abstand oder die Fahrtzeit darstellt, während die Y-Achse den Preis (siehe exemplarische Nutzerschnittstelle von 9) darstellt. Bei einer derartigen Ausführungsform kann der Nutzer sehr schnell ein Gefühl dafür erhalten, welches lokale Geschäft am nächsten ist (bezüglich Abstand und/oder Fahrtzeit) und zugleich ein Produkt zu einem vernünftigen Preis im Vergleich zu anderen Geschäften vorhält. Andere vorteilhafte Aspekte der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ergeben sich ohne Weiteres aus der nachfolgenden Beschreibung der Figuren.
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Konsistent zu einigen Ausführungsformen der Erfindung ermöglicht eine Anwendung, die auf einer Clientrechenvorrichtung ausgeführt wird, einem Nutzer das Interagieren mit einer Nutzerschnittstelle, die über die Clientrechenvorrichtung bereitgestellt wird, um einen oder mehrere Suchbegriffe zur Verwendung bei einer Suchanfrage bereitzustellen, die bezüglich einer Menge von Marktplatzauflistungen ausgeführt werden soll, die in einem Veröffentlichungsserversystem verwaltet werden. Die Suchanfrage wird sodann an eine Suchmaschine weitergereicht, die in Verbindung mit dem Veröffentlichungsserversystem steht, und verarbeitet, um Suchergebnisse zu identifizieren, die die nutzerseitig bereitgestellten Suchbegriffe erfüllen. Zusätzlich zum Weiterreichen des Suchbegriffes oder der Suchbegriffe als Teil der Suchanfrage reicht die Clientrechenvorrichtung an die Suchmaschine Information zum Identifizieren eines Korridors oder einer Strecke, so beispielsweise der Teile einer oder mehrerer Straßen weiter, auf denen ein Nutzer tendenziell als Teil des täglichen Pendels fährt. Die Suchmaschine verarbeitet sodann die Suchanfrage zum Identifizieren der Marktplatzauflistungen, die die Suchanfrage erfüllen und einen echten Geschäft zugeordnet sind, das innerhalb eines vordefinierten Abstandes von einem Punkt entlang des Korridors oder der Pendelstrecke ist.
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Bei einigen Ausführungsformen wird die Information zum Identifizieren des Korridors oder der Pendelstrecke durch den Nutzer bereitgestellt, der mit einer interaktiven Karte interagiert, die Teil der Anwendung ist, was die Suchanfrage vereinfacht. Bei einigen Ausführungsformen kann ein Nutzer (beispielsweise mit einem Finger oder einem Stift an einer berührungsempfindlichen Anzeige oder einer Zeigevorrichtung bei einer herkömmlichen Anzeige) beispielsweise einen Anfangsort auf einer Karte auswählen, sodann seinen Finger (oder den Stift oder die Zeigevorrichtung) entlang einer Straße oder einer Menge von Straßen, die auf der Karte angezeigt sind, führen oder ziehen, um hierdurch eine von dem Nutzer häufig befahrene Strecke auszuwählen oder auf andere Weise zu spezifizieren. Bei einigen Ausführungsformen kann eine Softwareanwendung Ortsinformation analysieren, die von einer ortsbasierten Vorrichtung (beispielsweise einer GPS-Vorrichtung (Globales Positioniersystem GPS) erzeugt wird, die Teil einer Mobilrechenvorrichtung ist. Entsprechend können der Korridor oder die Pendelstrecke automatisch durch Analysieren der Historienortsinformation, die von der Mobilrechenvorrichtung erzeugt wird, bereitgestellt werden.
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Bei einigen Ausführungsformen kann der Nutzer einen Schwellenabstand spezifizieren, den er von seinem Pendelweg wegzufahren bereit ist, um ein Geschäft zu besuchen und ein Produkt oder eine Dienstleistung, das/die einem Suchergebnis zugeordnet ist, zu erhalten. Entsprechend werden nur diejenigen Suchergebnisse angezeigt oder präsentiert, die Produkten oder Dienstleistungen zugeordnet sind, die an Orten innerhalb der vorbestimmten Schwelle angeboten werden. Die Suchmaschine verwendet beispielsweise Information zum Identifizieren des Korridors oder der Pendelstrecke und des Schwellenabstandes zum Identifizieren lediglich der relevanten Suchergebnisse. Alternativ filtert die Suchmaschine oder Anwendung auf der Clientrechenvorrichtung die Suchergebnisse dafür, nur die relevanten Ergebnisse (das heißt diejenigen, die die von dem Nutzer definierte Abstandsschwelle erfüllen) anzuzeigen. Bei einigen Ausführungsformen werden die Suchergebnisse auf einer Karte beispielsweise als Pins oder Symbole dargestellt, die auf der Karte an dem Ort des Geschäftes positioniert sind, das einem Produkt oder einer Dienstleistung zugeordnet ist, das/die über das Suchergebnis angeboten wird. In einigen Fällen sind die Pins oder Symbole im Allgemeinen interaktiv, sodass bei Anwahl zusätzliche Information über ein relevantes Produkt oder eine relevante Dienstleistung und/oder das Geschäft präsentiert wird.
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Entsprechend einer exemplarischen Ausführungsform kann ein netzwerkbasiertes System eine Plattform zum Bereitstellen sowohl eines navigierten Einkaufsdienstes wie auch von integrierten Zahlungsfähigkeiten bereitstellen. Bei bestimmten Beispielen können der navigierte Einkaufsdienst und der Zahlungsdienst durch getrennte Systeme bereitgestellt sein. Bei einigen Beispielen interagiert der Nutzer mit einem netzwerkbasierten System (beispielsweise einem navigierten Einkaufsdienst und/oder Zahlungsdienst) über eine Mobilvorrichtung, so beispielsweise unter anderem ein Smartphone, eine Tablet-Rechenvorrichtung oder ein fahrzeugbasiertes intelligentes Navigationssystem. Bei einem Beispiel kann das netzwerkbasierte System ein Veröffentlichungsmodul beinhalten, das in der Lage ist, ortsbasierte Angebote für einen Nutzer auf Grundlage von gespeicherten Nutzerprofildaten, Werbekampagnen von lokalen Händlern oder aktuellen oder zukünftigen Ortsdaten zu liefern. Bei bestimmten Beispielen kann die Verwendung des navigierten Einkaufsdienstes ein Konfigurieren von automatischen Zahlungen über ein integriertes oder Partnerzahlungsverarbeitungssystem, so beispielsweise das Zahlungssystem PayPalTM (von eBay Inc. aus San José, Kalifornien) beinhalten.
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Exemplarisches System
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1A ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Systems 100 zum Liefern von Suchergebnissen entsprechend einer exemplarischen Ausführungsform. Das System 100 kann einen Nutzer 110, ein netzwerkbasiertes Veröffentlichungssystem 120 mit einer Suchmaschine sowie einen oder mehrere Händler 130 (und Händlersysteme) beinhalten. Bei einem Beispiel kann der Nutzer 110 mit dem netzwerkbasierten Veröffentlichungssystem 120 über eine Mobilvorrichtung 115 (beispielsweise Desktop, Laptop, Smartphone, PDA oder eine ähnliche elektronische Vorrichtung mit Datenaustauschfähigkeit irgendeiner Art) verbinden. Das netzwerkbasierte Veröffentlichungssystem 120 empfängt und verarbeitet eine Anfrage von der Mobilvorrichtung 115 eines Nutzers. Im Allgemeinen wird Ortsinformation, die den physischen oder geographischen Ort des Nutzers 110 spezifiziert, mit der Anfrage empfangen. Die Mobilvorrichtung 115 kann beispielsweise eine GPS-Einheit beinhalten, um die Mobilvorrichtung 115 über ihren Ort zu informieren, sodass Ortsinformation der Mobilvorrichtung 115 gemeinsam mit dem netzwerkbasierten Veröffentlichungssystem 120 verwendet werden kann. Andere bekannte Techniken zum Herleiten einer Ortsinformation können sowohl mit mobilen wie auch nichtmobilen Clientrechenvorrichtungen verwendet werden, so beispielsweise bei Desktopcomputern und dergleichen mehr. Bei einigen Ausführungsformen kann die Ortsinformation, die den Ort des Nutzers 110 angibt, explizit durch den Nutzer 110 beispielsweise dadurch, dass der Nutzer 110 mit einer Karte interagiert, spezifiziert werden.
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Bei einem Beispiel kann der Händler 130 Computersysteme betreiben, so beispielsweise ein Lagerbestandssystem 132 oder ein POS-System 134. Das netzwerkbasierte Veröffentlichungssystem 120 kann mit einem beliebigen der Systeme 132, 134 interagieren, die von dem Händler 130 zum Betreiben des Verkaufs- oder Dienstleistungsgeschäftes des Händlers betrieben werden. Bei einem Beispiel kann das netzwerkbasierte Veröffentlichungssystem 120 sowohl mit dem POS-System 134 wie auch dem Lagerbestandssystem 132 arbeiten, um einen Zugriff auf den Lagerbestand zu erhalten, der an einzelnen Verkaufsorten verfügbar ist, die von dem Händler 130 betrieben werden. Diese Lagerbestandsinformation kann sowohl beim Erzeugen von Produkt- oder Dienstleistungsauflistungen wie auch beim Auswählen und Ordnen von Suchergebnissen, die von dem netzwerkbasierten Veröffentlichungssystem 120 bereitgestellt werden, verwendet werden.
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1B ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Systems 100B zum Bereitstellen eines netzwerkbasierten navigierten Einkaufsdienstes. Das System 100B kann ein Fahrzeug 150, einen Nutzer 110, ein netzwerkbasiertes navigiertes Einkaufsdienstsystem 120 (auch als netzwerkbasiertes Einkaufssystem 120 bezeichnet), einen Händler 130 und einen netzwerkbasierten Zahlungsdienst 140 beinhalten. Bei einem Beispiel kann der Nutzer 110 mit dem netzwerkbasierten Einkaufssystem 120 über eine Mobilvorrichtung 115A verbunden werden (so beispielsweise Smartphone, PDA, Laptop oder eine ähnliche elektronische Mobilvorrichtung mit Datenaustauschfähigkeit irgendeiner Art). Bei einem anderen Beispiel kann ein Nutzer, so beispielsweise der Nutzer 110, innerhalb eines Fahrzeuges 150 sein und sich mit dem netzwerkbasierten navigierten Einkaufssystem 125 über eine Mobilvorrichtung 115B verbinden. Bei bestimmten Beispielen kann die Mobilvorrichtung 115B ein fahrzeugbasiertes programmierbares Navigationssystem beinhalten. Aus Gründen der Einfachheit werden die Mobilvorrichtung 115B und die Mobilvorrichtung 115A kollektiv als Mobilvorrichtung 115 bezeichnet (außer dies ist analog zu der Mobilvorrichtung 115 gemäß Darstellung in 1A anders angegeben). Bei einem Beispiel kann der Händler 130 Computersysteme, so unter anderem beispielsweise ein Lagerbestandssystem 132 oder ein POS-System 134 (Point of Sale POS, Verkaufspunkt) betreiben. Das netzwerkbasierte Einkaufssystem 125 kann mit einem beliebigen der Systeme 132, 134 interagieren, die von dem Händler 130 für das Betreiben des Verkaufs- oder Dienstleistungsgeschäftes des Händlers verwendet werden. Bei einem Beispiel kann das netzwerkbasierte Einkaufssystem 125 sowohl mit dem POS-System 134 wie auch dem Lagerbestandssystem 132 arbeiten, um einen Zugriff auf einen Lagerbestand zu erhalten, der an einzelnen Verkaufsorten verfügbar ist, die von dem Händler 130 betrieben werden, und Ware in Abstimmung mit dem Objekt wählen, das von den Nutzern des netzwerkbasierten Einkaufsdienstes 125 gewünscht wird. Zusätzlich kann der netzwerkbasierte Zahlungsdienst 140 ebenfalls mit dem Händler 130 über das POS-System 134 interagieren, was das netzwerkbasierte Einkaufssystem 125 in die Lage versetzt, Zahlungsdienste bereitzustellen, die von dem netzwerkbasierten Zahlungsdienst 140 angeboten werden, und Zahlungen direkt bei dem Händler 130 durchzuführen. Bei bestimmten Beispielen können das netzwerkbasierte Einkaufssystem 125 und der Zahlungsdienst 140 integriert sein.
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Exemplarische Betriebsumgebung
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Bei einigen Ausführungsformen kann der Nutzer explizit seinen aktuellen Ort zur Verwendung bei der Herleitung eines Abstandes oder einer Fahrtzeit zu Geschäften, die Produkte oder Dienstleistungen anbieten, spezifizieren. Bei einigen Ausführungsformen kann die Ortsinformation des Nutzers jedoch auch von einer Mobilrechenvorrichtung des Nutzers hergeleitet werden. Bei einigen zusätzlichen Ausführungsformen kann der Nutzer explizit seine täglich gefahrene Pendelstrecke (oder irgendeine andere Strecke) zur Verwendung bei der Bestimmung einer Menge von Suchergebnissen auf Grundlage des Abstandes oder der Fahrtzeit zu Geschäften, die Produkte oder Dienstleistungen anbieten, angeben oder spezifizieren. Bei einigen Ausführungsformen kann die Ortsinformation (und insbesondere der Pendel- oder Fahrweg) des Nutzers von einer Mobilrechenvorrichtung des Nutzers hergeleitet werden.
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2 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung einer Umgebung 200 zum Betreiben einer Mobilvorrichtung 115 entsprechend einer exemplarischen Ausführungsform. Die Umgebung 200 ist eine exemplarische Umgebung, in der Verfahren zum Bereitstellen von Suchergebnissen ausgeführt werden können. Bei einem weiteren Beispiel kann die Umgebung 200 einen navigierten Einkaufsdienst verwalten bzw. hosten, der auch die hier diskutierten Verfahren des Bereitstellens von Suchergebnissen beinhalten kann. Die Umgebung 200 kann eine Mobilvorrichtung 115, eine Kommunikationsverbindung 210, ein Netzwerk 220, Server 230, einen Kommunikationssatelliten 270, einen Händlerserver 280 und eine Datenbank 290 beinhalten. Die Server 230 können optional eine ortsbasierte Dienstanwendung 240, eine Ortsbestimmungsanwendung 250, eine Veröffentlichungsanwendung 260 mit einer Suchmaschine 261 und eine Zahlungsanwendung 265 beinhalten. Die Datenbank 290 kann optional Händlerdatenbanken 292, eine Nutzerprofildatenbank 294 und/oder eine Ortshistoriendatenbank 296 beinhalten. Die Mobilvorrichtung 115 stellt eine exemplarische Vorrichtung dar, die von einem Nutzer verwendet werden kann, um Angebote zu empfangen und Kontextinformation, die dem Nutzer zugeordnet ist, gemeinsam mit anderen zu nutzen bzw. zu sharen. Die Mobilvorrichtung 115 kann von einer Vielzahl von Arten von Vorrichtungen sein (beispielsweise ein zellbasiertes Telefon, ein PDA, eine personenbezogene Navigationsvorrichtung (PND), ein Handcomputer, ein Tablet-Computer, ein Notebook-Computer oder eine andere Art von beweglicher Vorrichtung). Die Mobilvorrichtung 115 kann eine Schnittstelle über eine Verbindung 210 mit einem Kommunikationsnetzwerk 220 bilden. Abhängig von der Form der Mobilvorrichtung 115 kann eine beliebige aus einer Vielzahl von Arten von Verbindungen 210 und Kommunikationsnetzwerken 220 verwendet werden.
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Die Verbindung 210 kann beispielsweise eine Code Division Multiple Access (CDMA) Verbindung, eine Global System for Mobile Communications (GSM) Verbindung oder eine andere Art von zellbasierter Verbindung sein. Eine derartige Verbindung 210 kann eine beliebige aus einer Vielzahl von Arten von Datentransfertechnologien implementieren, so beispielsweise die Single Carrier Radio Transmission Technologie (1 × RTT), die Evolution-Data Optimized (EVDO) Technologie, die General Packet Radio Service (GPRS) Technologie, die Enhanced Data rates for GSM Evolution (EDGE) Technologie oder eine andere Datentransfertechnologie (so beispielsweise Drahtlos-4G-Netzwerke der vierten Generation). Wird eine derartige Technologie eingesetzt, so kann das Kommunikationsnetzwerk 220 ein zellbasiertes Netzwerk beinhalten, das eine Mehrzahl von Zellorten mit überlappender geographischer Abdeckung aufweist, die miteinander durch zellbasierte Telefonaustauschmittel verbunden sind. Diese zellbasierten Telefonaustauschmittel können mit einem Netzwerk-Backbone gekoppelt sein (beispielsweise dem Public Switched Telephone Network (PSTN), einem paketgeschalteten Datennetzwerk, oder mit anderen Arten von Netzwerken).
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Bei einem weiteren Beispiel kann die Verbindung 210 eine drahtlose Fidelity (Wi-Fi, vom Typ IEEE 802.11x) Verbindung, eine Worldwide Interoperability for Microwave Access (WiMAX) Verbindung oder eine andere Art von Drahtlosdatenverbindung sein. Bei einer derartigen Ausführungsform kann das Kommunikationsnetzwerk 220 ein oder mehrere Drahtloszugangspunkte beinhalten, die mit einem Ortsbereichsnetzwerk (Local Area Network LAN), einem Großbereichsnetzwerk (Wide Area Network WAN), dem Internet oder einem anderen paketgeschalteten Datennetzwerk gekoppelt sind.
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Bei wieder einem anderen Beispiel kann die Verbindung 210 eine drahtgebundene Verbindung sein, so beispielsweise ein Ethernet-Link, und das Kommunikationsnetzwerk kann ein LAN, ein WAN, das Internet oder ein anderes paketgeschaltetes Datennetzwerk sein. Entsprechend ist eine Vielzahl von verschiedenen Konfigurationen explizit mit einbezogen.
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Eine Mehrzahl von Servern 230 kann über Schnittstellen mit dem Kommunikationsnetzwerk 220 beispielsweise über drahtgebundene oder drahtlose Schnittstellen gekoppelt sein. Die Server 230 können dafür konfiguriert sein, verschiedene Typen von Diensten für die Mobilvorrichtung 115 bereitzustellen. Ein oder mehrere Server 230 können Location Based Service (LBS) Anwendungen 240 ausführen, die mit Software zusammenarbeiten, die auf der Mobilvorrichtung 115 ausgeführt wird, um LBSs für einen Nutzer bereitzustellen. LBSs können die Kenntnis vom Ort der Vorrichtung und/oder vom Ort anderer Vorrichtungen und/oder Verkaufsgeschäfte und dergleichen mehr verwenden, um eine ortsspezifische Information, Empfehlungen, Mitteilungen, interaktive Fähigkeiten und/oder eine andere Funktionalität für einen Nutzer bereitzustellen. Bei einigen Ausführungsformen arbeitet der LBS im Zusammenwirkung mit der Veröffentlichungsanwendung 260 und der Suchmaschine 261, und zwar insbesondere zur Bereitstellung von Suchergebnissen, die auf Grundlage des Abstandes oder der Fahrtzeit zwischen einer Mobilvorrichtung 115 (oder einer anderen Computervorrichtung) und einem Verkaufsgeschäft angeordnet sind. Eine LBS-Anwendung 240 kann beispielsweise Ortsdaten für ein netzwerkbasiertes Veröffentlichungssystem 120 bereitstellen, das sodann zum Anordnen einer Menge von Suchergebnissen auf Grundlage des Abstandes und/oder der Fahrtzeit zwischen zwei Orten verwendet werden kann. Die Kenntnis des Ortes der Mobilvorrichtung und/oder des Ortes anderer Vorrichtungen kann durch einen Datenaustausch der Mobilvorrichtung 115 mit einer Ortsbestimmungsanwendung 250 erhalten werden, die auf einem oder mehreren der Server 230 ausgeführt wird. Die Ortsinformation kann zudem von der Mobilvorrichtung 115 ohne Verwendung einer Ortsbestimmungsanwendung, so beispielsweise der Anwendung 250, bereitgestellt werden. Bei einigen Beispielen kann die Mobilvorrichtung 115 bestimmte beschränkte Ortsbestimmungsfähigkeiten aufweisen, die durch die Ortsbestimmungsanwendung 250 erweitert werden.
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Exemplarische Mobilvorrichtung
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3 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung der Mobilvorrichtung 115 entsprechend einer exemplarischen Ausführungsform. Die Mobilvorrichtung 115 kann einen Prozessor 310 beinhalten. Der Prozessor 310 kann ein beliebiger aus einer Vielzahl von verschiedenen Arten von kommerziell verfügbaren Prozessoren sein, die für Mobilvorrichtungen geeignet sind (beispielsweise ein Mikroprozessor mit einer XScore-Architektur, ein Microprocessor without Interlocked Pipeline Stages (MIPS) Architecture Processor oder eine andere Art von Prozessor). Auf einen Speicher 320, wie beispielsweise ein Random Access Memory (RAM), einen Flash-Speicher oder eine andere Art von Speicher kann üblicherweise von dem Prozessor 310 zugegriffen werden. Der Speicher 320 kann dafür ausgelegt sein, ein Betriebssystem (OS) 330 wie auch Anwendungsprogramme 340, so beispielsweise mobile ortsaktivierte Anwendungen, die LBSs für einen Nutzer bereitstellen können, zu speichern. Der Prozessor 310 kann entweder direkt oder über eine geeignete zwischenliegende Hardware mit einer Anzeige 350 und einer oder mehreren Eingabe/Ausgabe (I/O) Vorrichtungen 360, so beispielsweise einem Tastenfeld, einem berührungsempfindlichen Sensor, einem Mikrofon und dergleichen, gekoppelt sein. Auf ähnliche Weise kann bei einigen Ausführungsformen der Prozessor 310 mit einem Sender-Empfänger 370 gekoppelt sein, der eine Schnittstelle zu einer Antenne 390 bildet. Der Sender-Empfänger 370 kann dafür konfiguriert sein, zellbasierte Netzwerksignale, Drahtlosdatensignale und andere Arten von Signalen über die Antenne 390 in Abhängigkeit von der Beschaffenheit der Mobilvorrichtung 115 sowohl zu übertragen wie auch zu empfangen. Auf diese Weise kann die Verbindung 210 mit dem Kommunikationsnetzwerk 220 eingerichtet werden. Des Weiteren kann bei einigen Ausführungsbeispielen ein GPS-Empfänger 380 ebenfalls die Antenne 390 zum Empfangen von GPS-Signalen verwenden.
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Zusätzliche Details im Zusammenhang mit dem Bereitstellen und Empfangen von ortsbasierten Diensten können in dem
US-Patent mit der Nummer 7,848,765 und dem Titel „Located-based services” gefunden werden, das an Phillips et al. erteilt und an WHERE, Inc. aus Boston, MA übertragen worden ist und das hiermit durch Bezugnahme mit aufgenommen ist.
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Ein exemplarisches Geoortskonzept, das in dem
US-Patent 7,848,765 erläutert wird, ist ein Geozaun bzw. Geofence. Ein Geozaun bzw. Geofence kann als Umfang oder Grenze um einen physischen Ort oder ein mobiles Objekt (beispielsweise einen Nutzer) definiert werden. Ein Geozaun oder Geofence braucht nichts weiter als ein Radius um einen physischen Ort zu sein, der einen kreisförmigen Bereich um den Ort definiert. Gleichwohl kann ein Geozaun bzw. Geofence auch eine beliebige geometrische Form oder eine willkürliche Grenze, die auf einer Karte aufgezeichnet ist, sein. Ein Geozaun bzw. Geofence kann zum Bestimmen eines geometrischen Bereiches von Interesse für die Berechnung von Demographien, Werbungen, das Präsentieren von Suchergebnissen oder zu ähnlichen Zwecken verwendet werden. Geozäune oder Geofences können beim Identifizieren und Präsentieren von Suchergebnissen, wie sie hier beschrieben werden, verwendet werden. Ein Geozaun bzw. Geofence kann beispielsweise zum Unterstützen einer Bestimmung dessen verwendet werden, ob ein Nutzer (oder eine Mobilvorrichtung, die dem Nutzer zugeordnet ist) innerhalb eines geographischen Bereiches eines bestimmten Händlers ist. Ist der Nutzer innerhalb eines Geozaunes bzw. Geofences, der von dem Händler oder dem Veröffentlichungssystem eingerichtet ist, so können die hier diskutierten Systeme die Information zum Identifizieren und Präsentieren von Suchergebnissen (beispielsweise über eine Mobilvorrichtung, die dem Nutzer zugeordnet ist) verwenden.
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Exemplarische Plattformarchitektur
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4 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines netzwerkbasierten Systems 400 zum Verarbeiten einer Suchanfrage und Präsentieren von Suchergebnissen, wie sie hier eingehender beschrieben werden. Das netzwerkbasierte System 400 kann zudem navigierte Einkaufsdienste, die hier eingehender beschrieben werden, bereitstellen. Das Blockdiagramm stellt ein netzwerkbasiertes System 400 (in der exemplarischen Form eines Client-Server-Systems) dar, bei dem eine exemplarische Ausführungsform eingesetzt werden kann. Ein Netzwerksystem 402 ist in der exemplarischen Form einer netzwerkbasierten, ortsempfindlichen Veröffentlichungs-, Werbungs- oder Marktplatzsystems gezeigt, das eine serverseitige Funktionalität über ein Netzwerk 404 (beispielsweise das Internet oder ein WAN) für eine oder mehrere Clientmaschinen 410, 412 bereitstellt. 4 zeigt beispielsweise einen Webclient 406 (beispielsweise einen Browser wie den von der Microsoft Corporation aus Redmond, Staat Washington, entwickelten Browser „Internet Explorer”) und einen programmartigen Client 408, die auf jeweiligen Clientmaschinen 410 und 412 ausgeführt werden. Bei einem Beispiel können die Clientmaschinen 410 und 412 in der Form einer Mobilvorrichtung, so beispielsweise der Mobilvorrichtung 115, vorliegen.
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Ein Application Programming Interface (API) Server 414 und ein Webserver 416 sind mit programmartigen und Webschnittstellen jeweils mit einer oder mehreren Anwendungsservern 418 verbunden und stellen diese bereit. Die Anwendungsserver 418 verwalten bzw. hosten ein oder mehrere Veröffentlichungsmodule 420 (bei bestimmten Beispielen können diese auch Suchmaschinenmodule, Handelsmodule, Werbemodule und Marktplatzmodule, um nur einige wenige zu nennen, beinhalten), Zahlungsmodule 422, Dynamikangebotsmodule 432 und optional Einkaufsmodule 434. Die Anwendungsserver 418 sind wiederum derart gezeigt, dass sie mit einem oder mehreren Datenbankservern 424 gekoppelt sind, die den Zugriff auf eine oder mehrere Datenbanken 426 erleichtern. Bei einigen Beispielen kann der Anwendungsserver oder können die Anwendungsserver 418 auf die Datenbank oder die Datenbanken 426 direkt ohne die Notwendigkeit eines Datenbankservers oder von Datenbankservern 424 zugreifen.
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Die Veröffentlichungsmodule 420 können eine Anzahl von Veröffentlichungs- und Suchfunktionen und Diensten für Nutzer bereitstellen, die auf das Netzwerksystem 402 zugreifen. Die Zahlungsmodule 422 können auf gleiche Weise eine Anzahl von Zahlungsdiensten und Funktionen für Nutzer bereitstellen. Die Zahlungsmodule 422 können Nutzern ermöglichen, einen Wert (beispielsweise in einer kommerziellen Währung wie dem US-Dollar oder einer proprietären Währung, so beispielsweise „Points”) auf Konten zu sammeln und den angesammelten Wert später gegen Produkte (beispielsweise Waren oder Dienstleistungen) einzulösen, die über die verschiedenen Veröffentlichungsmodule 420 innerhalb von Verkaufsorten oder innerhalb von externen Onlineverkaufsstellen beworben oder verfügbar gemacht werden. Die Zahlungsmodule 422 können zudem dafür ausgelegt sein, eine Einlösung von Angeboten, die von den ortsempfindlichen (Dynamik-)Angebotsmodulen 432 erzeugt werden, einem Nutzer während einer Abmeldung (oder vor der Abmeldung, während der Nutzer noch aktiv einkauft) zu präsentieren oder dies für ihn zu erleichtern. Die Angebotsmodule 432 können dynamische, kontextempfindliche Angebote (beispielsweise Kupons oder Direktrabattkaufgeschäfte bei bestimmten Produkten oder Diensten) für Nutzer des Netzwerksystems 402 bereitstellen. Die Angebotsmodule 432 können dafür konfiguriert sein, alle verschiedenen Kommunikationsmechanismen zu verwenden, die von dem Netzwerksystem 402 bereitgestellt werden, um den Nutzern Angebotsoptionen zu präsentieren. Die Angebotsoptionen können unter anderem auf Grundlage eines aktuellen Ortes, einer Tageszeit, von Nutzerprofildaten, einer vergangenen Verkaufshistorie oder des jüngsten physischen oder online gezeigten Verhaltens, das von dem netzwerkbasierten System 400 aufgezeichnet wird (beispielsweise Kontextinformation), personalisiert werden. Während die Veröffentlichungsmodule 420, die Zahlungsmodule 422 und die Angebotsmodule 432 in 4 derart gezeigt sind, dass sie alle Teil des Netzwerksystems 402 sind, sollte einsichtig sein, dass bei alternativen Ausführungsformen die Zahlungsmodule 422 auch Teil eines Zahlungsdienstes sein können, der von dem Netzwerksystem 402 separat und getrennt ist. Zusätzlich können bei einigen Beispielen die Angebotsmodule 432 Teil des Zahlungsdienstes sein oder einen Angebotserzeugungsdienst bilden, der von dem Netzwerksystem 402 separat und getrennt ist.
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Bei bestimmten Beispielen können die Einkaufsmodule 434 Echtzeitnavigationsstreckenaktualisierungen bereitstellen, die physische Verkaufsstellen auflisten, die Objekte auf einer Einkaufsliste vorhalten, die von einem Nutzer des Netzwerksystems 402 hochgeladen worden ist. Die Einkaufsmodule 434 können dafür konfiguriert werden, alle verschiedenen Kommunikationsmechanismen zu nutzen, die von dem Netzwerksystem 402 bereitgestellt werden, um Information an eine Clientmaschine, so beispielsweise die Clientmaschine 412 zu übertragen. Die Einkaufsmodule 434 können zudem spezielle Angebote, die von Verkaufshändlern, so beispielsweise dem Händler 130, verfügbar gemacht werden, zusammen mit der aktuellen Navigationsstrecke des Nutzers präsentieren. Personalisiert werden können die Angebote unter anderem auf Grundlage eines aktuellen Ortes, einer Tageszeit, von Nutzerprofildaten, einer vergangenen Kaufhistorie oder jüngsten physischen oder online gezeigten Verhaltensweisen, die von dem netzwerkbasierten System 400 aufgezeichnet worden sind.
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Während zudem das in 4 gezeigte System 400 eine Client-Server-Architektur einsetzt, ist die vorliegende Erfindung selbstverständlich nicht auf eine derartige Architektur beschränkt, sondern kann gleichermaßen beispielsweise in einem verteilten oder Peer-to-Peer-Architektursystem Anwendung finden. Die verschiedenen Veröffentlichungsmodule 420, Zahlungsmodule 422 und Angebotsmodule 432 können ebenfalls als freistehende Systeme oder Softwareprogramme implementiert sein, die nicht notwendigerweise Netzwerkfähigkeiten aufweisen.
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Der Webclient 406 greift auf die verschiedenen Veröffentlichungsmodule 420, Zahlungsmodule 422 und Angebotsmodule 432 über die Webschnittstelle zu, die von dem Webserver 416 unterstützt wird. Auf ähnliche Weise greift der programmartige Client 408 auf die verschiedenen Dienste und Funktionen zu, die von den Veröffentlichungsmodulen 420, Zahlungsmodulen 422 und Angebotsmodulen 432 über die programmartige Schnittstelle, die von dem API-Server 414 bereitgestellt wird, bereitgestellt werden. Der programmartige Client 408 kann beispielsweise eine Smartphone-Anwendung sein, die Nutzern ermöglicht, Suchanfragen an das System 400 weiterzuleiten, während Nutzerprofildaten und eine Information über den aktuellen Ort, die von dem Smartphone bereitgestellt werden oder auf die über das Netzwerk 404 zugegriffen wird, unterstützend wirken.
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4 zeigt zudem eine Drittseitenanwendung 428, die von einer Drittseitenservermaschine 440 ausgeführt wird, und zwar derart, dass sie einen programmartigen Zugriff auf das Netzwerksystem 402 über die programmartige Schnittstelle hat, die von dem API-Server 414 bereitgestellt wird. So kann die Drittseitenanwendung 428 beispielsweise Information einsetzen, die von dem Netzwerksystem 402 abgerufen wird, ein oder mehrere Merkmale oder Funktionen auf einer von der Drittseite verwalteten bzw. gehosteten Webseite unterstützen. Die Drittseitenwebseite kann beispielsweise eine oder mehrere werbetechnische Marktplatz- oder Zahlungsfunktionen bereitstellen, die von den relevanten Anwendungen des Netzwerksystems 402 unterstützt werden. Darüber hinaus kann die Drittseitenwebseite Händlern einen Zugang zu den Angebotsmodulen 432 zu Konfigurationszwecken bieten. Bei bestimmten Beispielen können die Händler programmartige Schnittstellen verwenden, die von dem API-Server 414 bereitgestellt werden, um regelbasierte Preisbildungsschemen zu entwickeln und zu implementieren, die von den Veröffentlichungsmodulen 420, den Zahlungsmodulen 422, den Angebotsmodulen 432 und optional den Einkaufsmodulen 434 implementiert werden können.
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Exemplarische Einkaufsmodule
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5 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung von Einkaufsmodulen 434 entsprechend einer exemplarischen Ausführungsform. Bei diesem Beispiel können die Einkaufsmodule 434 ein Streckenermittlungsmodul 505, ein Nutzerprofilmodul 510, eine Karten- bzw. Abbildungsmaschine 520, ein Ortsmodul 530 und ein Händlermodul 540 beinhalten. Bei einem Beispiel können die Zahlungsmodule 422 auf eine Datenbank 426 zugreifen, um unter anderem Zahlungstransaktionsdaten, Nutzerprofildaten und Ortsdaten wie auch weitere Information zum navigierten Einkaufen, so beispielsweise Händlerlagerbestandsdaten, zu speichern und/oder abzurufen.
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Das Streckenermittlungsmodul 515 kann Nutzerinformation, die es von dem Nutzer, dem Ortsmodul 530 und dem Händlermodul 540 erhält, verwenden, um eine Einkaufsstrecke zu erstellen, die einem Nutzer das Einkaufen von Objekten von Interesse entlang einer Navigationsstrecke ermöglicht. Das Streckenermittlungsmodul 505 kann Händlerortsinformation, Lagerbestandsinformation sowie Ortsinformation und Navigationsstreckeninformation zum Entwickeln von Einkaufsstrecken verarbeiten.
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Das Nutzerprofilmodul 510 kann unter anderem Nutzervorlieben, Einkaufslisten und vergangene Ziele verwalten. Bei einem Beispiel kann das Nutzerprofilmodul 510 mit der Datenbank 426 wie auch direkt mit einer Clientmaschine, so beispielsweise der Clientmaschine 412 kommunizieren.
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Das Händlermodul 540 kann die Kommunikationsvorgänge mit Händlern, die dafür registriert sind, Waren oder Dienstleistungen anzubieten, so beispielsweise dem Händler 130, über das Netzwerksystem 420 verwalten. Das Händlermodul 540 kann Ortsdaten und den Echtzeitlagerbestand für teilnehmende Händler vorhalten.
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Das Ortsmodul 530 kann Echtzeitortsinformation über Kunden beispielsweise dadurch überwachen, dass es Ortsinformation im Zusammenhang mit Clientmaschinen, so beispielsweise der Clientmaschine 410, überwacht (oder empfängt). Das Ortsmodul 530 kann Echtzeitortsinformation an das Streckenermittlungsmodul 505 und die Karten- bzw. Abbildungsmaschine 520 je nach Bedarf weiterleiten.
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Die Karten- bzw. Abbildungsmaschine 520 kann mit dem Streckenermittlungsmodul 505, dem Ortsmodul 530, dem Nutzerprofilmodul 510 und dem Händlermodul 540 arbeiten, um einen Ort, der dem Nutzer, der gewünschten Strecke wie auch den Händlerverkaufsorten, die die gewünschten Objekte verkaufen, zugeordnet ist, abzubilden.
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Zusätzliche Einzelheiten im Zusammenhang mit der Funktionalität, die von den Einkaufsmodulen 434 bereitgestellt wird, werden nachstehend anhand 12 und 13 beschrieben.
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Exemplarische Suchanfragenverfahren
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6 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Verfahrens 600 zum Verarbeiten einer Suchanfrage entsprechend einer exemplarischen Ausführungsform. Bei einem Beispiel kann das Verfahren 600 Vorgänge beinhalten wie ein Empfangen einer Suchanfrage bei einem Vorgang 605, ein Identifizieren von Suchergebnissen bei einem Vorgang 610, ein Anordnen von Suchergebnissen bei einem Vorgang 615 und ein Mitteilen der Suchergebnisse bei einem Vorgang 620. Bei einem Beispiel kann das Verfahren 600 bei einem Vorgang 605 damit beginnen, dass das Netzwerksystem 402 eine Suchanfrage von einem Client, so beispielsweise der Clientmaschine 410, empfängt. Die Suchanfrage kann eine Ortsinformation beinhalten, die der Clientvorrichtung zugeordnet ist, so beispielsweise eine Ortsinformation von einer ortsaktivierten Mobilvorrichtung (beispielsweise der Mobilvorrichtung 115). Bei Vorgang 610 kann das Verfahren 600 damit weitermachen, dass das Netzwerksystem 402 eine Menge von Suchergebnissen identifiziert, die die Suchanfrage erfüllen. Bei einem Beispiel können die Suchergebnisse geographische Information beinhalten, die jedem Ergebnis zugeordnet ist. Bei Vorgang 615 kann das Verfahren 600 damit weitermachen, dass das Netzwerksystem 402 die Suchergebnisse entsprechend vorbestimmten Kriterien anordnet. Bei einem Beispiel kann das Netzwerksystem 402 die Suchergebnisse geographisch auf Grundlage eines physischen, echten Geschäftes (beispielsweise eines Verkaufsortes) in Bezug auf einen Ort, der einer Mobilvorrichtung des Nutzers, der die Ergebnisse anfragt, zugeordnet ist, präsentieren. Bei einem Beispiel können die Suchergebnisse auf Grundlage einer Fahrtzeit von dem Mobilvorrichtungsort angeordnet werden. Bei einem weiteren Beispiel können die Suchergebnisse auf Grundlage eines Abstandes von dem Mobilvorrichtungsort angeordnet werden. Bei Vorgang 620 kann das Verfahren 600 damit schließen, dass das Netzwerksystem 402 die Suchergebnisse an eine Nutzervorrichtung, so beispielsweise die Mobilvorrichtung 115, zur Anzeige weiterleitet. Bei einem Beispiel können die Suchergebnisse in einer Kartenansicht angezeigt werden. Bei einem weiteren Beispiel können die Suchergebnisse in einer Listenansicht angezeigt werden, die entsprechend den vorgenannten Anordnungen sortiert ist. Zusätzliche Anzeigeoptionen werden nachstehend anhand der exemplarischen Nutzerschnittstellen diskutiert.
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Exemplarische Suchanfragenutzerschnittstellen
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7 zeigt eine exemplarische Nutzerschnittstelle zur Darstellung von präsentierten Suchergebnissen konsistent zu einigen Ausführungsformen der Erfindung. Bei der exemplarischen Nutzerschnittstelle von 7 werden die Suchergebnisse entsprechend ihrer Art – beispielsweise Suchergebnisse, die virtuellen oder Onlinegeschäften zugeordnet sind, und Suchergebnisse, die echten Geschäften zugeordnet sind – gruppiert. Zusätzlich zur Darstellung von Information, die einem Produkt zugeordnet ist, das die Suchanfrage erfüllt, werden die einzelnen Auflistungen der echten lokalen Geschäfte entsprechend der Zeit angeordnet, die der Nutzer braucht, um von seinem aktuellen Ort zu dem Geschäft zu fahren, in dem das Produkt angeboten wird. Beispielsweise gibt das oberste Suchergebnis in der Liste für echte lokale Geschäfte an, dass das Produkt (beispielsweise ein Fernseher) von Best Buy für 2499 $ angeboten wird. Die Fahrtzeit zu dem bestimmten Best Buy, in dem das Produkt angeboten wird, ist 5 min, wie durch die Grafik mit dem Bezugszeichen 700 angedeutet ist. Darüber hinaus zeigt die exemplarische Nutzerschnittstelle die Adresse des Geschäftes, eine Telefonnummer des Geschäftes und die Geschäftszeiten. Zudem kann der Nutzer das Prüfkästchen mit dem Bezugszeichen 705 auswählen, damit der Ort des Geschäftes auf einer Karte angezeigt wird. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Nutzer beispielsweise durch Markieren oder Auswählen eines oder mehrerer Prüfkästchen, die jedem Produkt oder jeder Dienstleistung in der Auflistung zugeordnet sind, angeben, dass er den Ort des Geschäftes, das das Produkt oder die Dienstleistung anbietet, auf einer Karte sehen will.
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Wie in 7 gezeigt ist, beinhaltet die Nutzerschnittstelle einen Schiebermechanismus 710, der als Filter dient und dem Nutzer ermöglicht, die Suchergebnisse nach der Fahrtzeit zu filtern. Bei diesem Beispiel hat der Nutzer den Schiebermechanismus derart positioniert, dass nur lokale Suchergebnisse, die innerhalb von 60 min von dem aktuellen Ort des Nutzers entfernt sind, in der Seite der Suchergebnisse präsentiert werden.
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8 zeigt eine exemplarische Nutzerschnittstelle einer Anwendung für eine Mobilvorrichtung, die eine interaktive Karte beinhaltet, auf der Suchergebnisse angezeigt werden können, entsprechend einiger Ausführungsformen der Erfindung. Wie in 8 gezeigt ist, kann der Nutzer einen geographischen Bereich von Interesse angeben. Bei diesem Beispiel hat der Nutzer einfach seinen Finger an einem ersten Ort auf der Karte platziert und den Finger sodann zur Erzeugung eines Kreises gezogen, was als geographischer Bereich von Interesse zu Zwecken der Filterung und Präsentation der Suchergebnisse dient. Unter der Annahme, dass der Nutzer die Mitte des Kreises als seinen aktuellen Ort auswählt, wird dem Nutzer eine schnelle optische Präsentation der Orte, an denen Produkte in den Suchergebnissen angeboten werden, präsentiert. Das Auswählen eines Symbols, das ein Suchergebnis darstellt, kann bewirken, dass ein Aufklappfenster detailliertere Information über das Geschäft und/oder das angebotene Produkt über das Suchergebnis für jenes Geschäft präsentiert. Mehrere Navigationssymbole sind am unteren Ende der Seite gezeigt, die dem Nutzer ermöglichen, sehr schnell zu alternativen Nutzerschnittstellen zu schalten. So kann der Nutzer beispielsweise durch Auswählen eines bestimmten Symbols die Suchergebnisse erhalten, die, wie in 7 gezeigt ist, in einer Liste präsentiert werden. Ein weiteres Navigationssymbol ermöglicht, dass der Nutzer eine Mehr-Achsen-Ansicht der Suchergebnisse, wie in 9 gezeigt und beschrieben ist, erhält.
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9 zeigt eine exemplarische Nutzerschnittstelle, die eine Karte zeigt und eine Mehr-Achsen-Tabelle aufweist, die Suchergebnisse präsentiert, die durch eine Kombination ihres Preises und Abstandes und/oder ihrer Fahrtzeit angeordnet sind. Bei diesem Beispiel stellt die vertikale Achse oder Y-Achse den Preis der Produkte oder Dienstleistungen dar. Die horizontale Achse oder X-Achse stellt den Abstand oder die Fahrtzeit von dem aktuellen Ort des Nutzers zu dem Ort dar, an dem das Produkt oder die Dienstleistung erhältlich sind. Als solches kann der Nutzer sehr schnell und einfach einen Kompromiss zwischen Preis und Fahrtzeit bilden, um ein lokales Geschäft zu identifizieren, das sowohl hinsichtlich der Fahrtzeit nah wie auch hinsichtlich des angebotenen Produktes im Vergleich zu anderen Geschäften einen vernünftigen Preis bietet.
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10A zeigt eine weitere exemplarische Nutzerschnittstelle, die eine interaktive Karte auf einem Tablet oder einer Mobilrechenvorrichtung zur Verwendung beim Definieren eines Korridors oder einer Strecke präsentiert, mit der relevante Suchergebnisse zu identifizieren oder zu filtern sind, entsprechend einiger Ausführungsformen der Erfindung. Wie in 10A dargestellt ist, kann ein Nutzer beispielsweise einen Finger oder Stift verwenden, um eine Straße oder eine Menge von Straßen als Korridor oder Pendelstrecke von Interesse zu Zwecken einer bestimmten Suche nach einem Produkt oder einer Dienstleistung zu benennen oder auszuwählen. Durch einfaches Ziehen des Fingers entlang der Strecke identifiziert die Anwendung eine Straße und markiert sodann die Straße, um den gewünschten Korridor oder die gewünschte Strecke von Interesse anzugeben.
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Nach dem Auswählen oder auf andere Weise erfolgenden Spezifizieren einer bestimmten Straße oder einer Menge von Straßen kann der Nutzer einen Abstand spezifizieren, den er bereit ist, von der Strecke aus zu fahren, um ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Dienstleistung, nach dem/der gesucht wird, zu erhalten. Wie bei der exemplarischen Nutzerschnittstelle von 10B und 10C gezeigt ist, kann der Nutzer beispielsweise eines von drei Symbolen oder Buttons auswählen, die mit „15 min”, „10 min” und „5 min” bezeichnet sind, um die Zeit anzugeben, die er bereit ist, von dem definierten Korridor oder der definierten Pendelstrecke weg zu fahren, um ein relevantes Produkt oder eine relevante Dienstleistung zu erhalten (wobei 10B die Auswahl von 5 min und den entsprechenden Korridor zeigt, während 10C die Auswahl von 10 min und den entsprechenden Korridor zeigt). Eine große Auswahl von anderen Techniken kann natürlich ebenfalls verwendet werden, um den Schwellenabstand oder die Fahrtzeit einzurichten. Bei einigen Ausführungsformen wird bei Auswahl eines Schwellenabstandes oder einer Fahrtzeit die Karte aktualisiert, um den allgemeinen geographischen Bereich anzugeben, der innerhalb des Korridors oder des Pendlerweges ist. Wie beispielsweise in 10C dargestellt ist, weist der Korridor oder die Pendelstrecke eine Breite auf, die konsistent zu der nutzerseitig definierten Schwellenfahrtzeit von 10 min ist.
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Sobald der Nutzer den Korridor und den Schwellenabstand oder die Fahrtzeit definiert hat, verarbeitet die Suchmaschine die Suchanfrage oder filtert vorher identifizierte Suchergebnisse aus, um nur diejenigen Suchergebnisse zu identifizieren, die relevant sind, da diese einem Geschäft zugeordnet sind, das innerhalb des geographischen Bereiches befindlich ist, der durch den Korridor und den Schwellenabstand (oder die Fahrtzeit) definiert ist. Wie beispielsweise bei der exemplarischen Nutzerschnittstelle von 11 gezeigt ist, sind mehrere Symbole (oder Pins), die Geschäfte darstellen, die einem bestimmten Suchergebnis zugeordnet sind, innerhalb des markierten Korridors positioniert. Durch Auswählen eines bestimmten Pins oder Symbols kann der Nutzer mehr über das Produkt oder die Dienstleistung aus dem Angebot, das durch den Pin oder das Symbol dargestellt wird, in dem bestimmten Geschäft und/oder über das Geschäft selbst erfahren, so beispielsweise die aktuelle Adresse des Geschäftes, die Telefonnummer des Geschäftes, Geschäftszeiten für das Geschäft und den Abstand (oder die Fahrtzeit) von dem definierten Korridor aus.
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Exemplarische navigierte Einkaufsverfahren
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12 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Verfahrens 1200 zum navigierten Einkaufen entsprechend einer exemplarischen Ausführungsformbeispiel. Bei einem Beispiel kann das Verfahren 1200 Vorgänge beinhalten wie ein Erstellen einer Einkaufsliste bei Vorgang 1205, ein Auswählen von Objekten bei Vorgang 1210, ein Eingeben eines Zielortes bei Vorgang 1215, ein Auswählen von Objekten zum Kauf bei Vorgang 1225, ein Autorisieren einer Zahlung für ausgewählte Objekte bei Vorgang 1235, ein Empfangen einer Quittung für ausgewählte Objekte bei Vorgang 1240 und ein Empfangen von gekauften Objekten bei Händlerorten bei Vorgang 1245. Optional kann das Verfahren 1200 auch Vorgänge beinhalten wie ein Prüfen einer Strecke bei Vorgang 1220 und ein Auswählen von Kaufoptionen bei Vorgang 1230. Bei einem Beispiel wird das Verfahren 1200 über eine Mobilvorrichtung, so beispielsweise die Mobilvorrichtung 115, durchgeführt.
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Bei einem Beispiel kann das Verfahren 1200 bei Vorgang 1205 damit beginnen, dass ein Nutzer eine Wunsch- oder Einkaufsliste über die Mobilvorrichtung 115 erstellt. Bei einem weiteren Beispiel kann der Nutzer eine Einkaufsliste über einen Webbrowser erstellen, der auf der Clientmaschine 410 läuft. Bei bestimmten Beispielen erstellt der Nutzer gegebenenfalls keine Wunschliste oder Einkaufsliste eines bestimmten Typs vor einer bestimmten Fahrt. Bei diesen Beispielen kann die Mobilvorrichtung 115 verwendet werden, um Objekte im Vorbeigehen (beispielsweise während einer Fahrt) bei Vorgang 1210 einzugeben. Bei einem Beispiel, bei dem der Nutzer eine Einkaufsliste hat erstellen lassen, kann das Verfahren 1200 bei Vorgang 1210 damit weitermachen, dass der Nutzer Objekte von der Einkaufsliste über die Mobilvorrichtung 115 auswählt.
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Bei Vorgang 1215 kann das Verfahren 1200 damit weitermachen, dass der Nutzer ein Ziel in die Mobilvorrichtung 115 eingibt, um eine Navigationsstrecke zu erhalten (siehe 12 wegen einer exemplarischen Streckenanzeige auf einer Mobilvorrichtung, so beispielsweise der Mobilvorrichtung 115). Die Vorgänge bei dem Verfahren 1200 müssen nicht notwendigerweise in der dargestellten Reihenfolge durchgeführt werden. So kann der Nutzer beispielsweise ein Ziel bei Vorgang 1215 vor dem Auswählen von Objekten aus einer Einkaufsliste bei Vorgang 1210 eingeben.
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Bei Vorgang 1220 kann das Verfahren 1200 optional damit weitermachen, dass die Navigationsstrecke zur Prüfung auf der Mobilvorrichtung 115 angezeigt wird. Bei bestimmten Beispielen können die Objekte, die bei Vorgang 1210 ausgewählt worden sind, angezeigt werden, so sie bei Händlern entlang der Navigationsstrecke verfügbar sind.
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Bei Vorgang 1225 kann das Verfahren 1200 damit weitermachen, dass der Nutzer Objekte zum Kauf während der geplanten Fahrt über die Mobilvorrichtung 115 auswählt. Die Objektauswahl kann über eine berührungsempfindliche Schnittstelle an der Mobilvorrichtung 115 (so diese verfügbar ist) erfolgen, wobei der Nutzer Objekte auswählt, die auf der Kartenanzeige angezeigt werden. Bei einem weiteren Beispiel kann die Mobilvorrichtung 115 eine Listenansicht der Objekte anzeigen, die an Händlerorten innerhalb eines vordefinierten Abstandes von der Navigationsstrecke verfügbar sind. Bei einem Beispiel kann sich die Anzeige von verfügbaren Objekten in Echtzeit auf Grundlage eines tatsächlichen Ortes (gefahrene Strecke) und eines verfügbaren Lagerbestandes an Händlerorten ändern. Wenn der Nutzer beispielsweise von der geplanten Navigationsstrecke abweicht, so kann das netzwerkbasierte, navigierte Einkaufssystem 125 die verfügbaren Objekte bei Händlern innerhalb eines gewissen Abstandes von der neuen Strecke oder dem aktuellen Ort neuberechnen.
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Bei Vorgang 1230 kann das Verfahren 1200 optional damit weitermachen, dass die Mobilvorrichtung 115 dem Nutzer Kaufoptionen präsentiert. Bei einem Beispiel können die Kaufoptionen ein Geschäft (Händler), eine Abholung (üblicherweise die Standardeinstellung), eine Lieferung nach Hause oder eine Verzögerung beinhalten. Die Verzögerungsoption ermöglicht, dass der Nutzer eine Entscheidung hinsichtlich der Abholung verzögert, wobei das netzwerkbasierte navigierte Einkaufssystem 125 Anweisungen hinsichtlich der Lieferung zu einem späteren Zeitpunkt anfordert. Bei einem Beispiel kann, wenn der Nutzer eine Verzögerung auswählt und sodann den Händlerort auf der Navigationsstrecke passiert, das netzwerkbasierte, navigierte Einkaufssystem 125 automatisch zur Lieferung nach Hause zurückkehren oder angewiesen werden, einen anderen Händlerort entlang der Strecke ausfindig zu machen. Bei einem Beispiel können die Kaufoptionen auch Zahlungsoptionen beinhalten. Die Zahlungsoptionen können unter anderem eine unmittelbare Zahlung (beinhaltend ein Zahlungsverfahren), eine Zahlung nach Lieferung, eine Zahlung bei Abholung oder irgendeine Form von später erfolgender Zahlung beinhalten. Bei bestimmten Beispielen kann, in die Mobilvorrichtung 115B integriert, eine Fahrzeugregistriernummer (beispielsweise ein Nummernschild) verwendet werden, um eine Zahlung bei Händlerabholung zu validieren. Bei anderen Beispielen kann die Mobilvorrichtung 115 biometrische Authentisierungs- und Autorisierungssysteme (beispielsweise durch Fingerabdruck oder Spracherkennung) beinhalten, die in Verbindung mit einem navigierten Einkaufsdienst verwendet werden können.
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Bei Vorgang 1235 kann das Verfahren 1200 damit weitermachen, dass der Nutzer eine Zahlung für die ausgewählten Objekte über die Mobilvorrichtung 115 autorisiert. Bei Vorgang 1240 macht das Verfahren 1200 damit weiter, dass die Mobilvorrichtung 115 eine Quittung für gekaufte Objekte empfängt. Bei einem Beispiel kann die von der Mobilvorrichtung 115 empfangene Quittung Abholungs- oder Lieferanweisungen für die ausgewählten Objekte beinhalten.
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Schließlich kann bei Vorgang 1245 das Verfahren 1200 damit schließen, dass der Nutzer die gekauften Objekte an den Händlerorten empfängt. Bei einigen Beispielen kann der Nutzer die gekauften Objekte an jedem der Händlerorte entlang der Navigationsstrecke einsammeln. Bei anderen Beispielen können die gekauften Objekte (oder einige der gekauften Objekte) dem Nutzer nach Hause geliefert werden. Alternativ können die gekauften Objekte an eine geplante Zieladresse geliefert werden. Der Mechanismus des Empfangs der gekauften Objekte kann von der Kaufoption oder den Kaufoptionen gemäß Auswahl bei Vorgang 1230 abhängig sein.
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13 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Verfahrens 1300 zur Bereitstellung von navigierten Einkaufsdiensten entsprechend einer exemplarischen Ausführungsform. Bei einem Beispiel kann das Verfahren 1300 Vorgänge beinhalten wie ein Empfangen einer Liste von Objekten bei Vorgang 1305, ein Empfangen einer gewünschten Strecke bei Vorgang 1310, ein Ausfindigmachen von Händlern entlang der Strecke bei Vorgang 1315, ein Übertragen von Information über Händler und den verfügbaren Lagerbestand bei Vorgang 1320, ein Empfangen von Objekten gemäß Auswahl zum Kauf bei Vorgang 1325, ein Empfangen einer Zahlungsautorisierung bei Vorgang 1330, ein Übertragen von Kaufananfragen an Händler bei Vorgang 1335, ein Empfangen von Bestätigungen von Händlern bei Vorgang 1340 und ein Übertragen einer Kaufbestätigung bei Vorgang 1345. Bei einem Beispiel kann das Verfahren 1300 auf dem netzwerkbasierten, navigierten Einkaufssystem 125 oder dem Netzwerksystem 402 durchgeführt werden.
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Bei einem Beispiel kann das Verfahren 1300 bei Vorgang 1305 damit beginnen, dass das Netzwerksystem 402 eine Liste von Objekten zum Kauf über den navigierten Einkaufsdienst empfängt. Bei Vorgang 1310 kann das Verfahren 1300 damit weitermachen, dass das Netzwerksystem 402 eine gewünschte Strecke von einer Clientmaschine, so beispielsweise der Clientmaschine 412, empfängt. Bei einem Beispiel kann anstatt einer Strecke das Netzwerksystem 402 ein gewünschtes Ziel empfangen, und es kann das Netzwerksystem 402 die Strecke (beispielsweise über das Streckenermittlungsmodul 505) entwickeln.
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Bei Vorgang 1315 kann das Verfahren 1300 damit weitermachen, dass das Netzwerksystem 402 Händlerorte entlang der gewünschten Navigationsstrecke ausfindig macht, die eines oder mehrere der empfangenen Objekte zum Kauf über den navigierten Einkaufsdienst verkaufen. Bei einem Beispiel kann das Netzwerksystem 402 auch bestimmen, ob der Händlerort das gewünschte Objekt oder die gewünschten Objekte im Lagerbestand hat. Bei bestimmten Beispielen kann das Netzwerksystem 402 mit einem Echtzeitlagerbestandsdienst kommunizieren, so beispielsweise MILD (von eBay Inc. aus San José, Kalifornien), um den verfügbaren Lagerbestand zu bestimmen.
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Bei Vorgang 1320 kann das Verfahren 1300 damit weitermachen, dass das Netzwerksystem 402 die Information über Händler und den verfügbaren Lagerbestand an eine Clientmaschine, so beispielsweise die Clientmaschine 412, überträgt. Bei einigen Beispielen überträgt das Netzwerksystem 402 zudem Strecken- und Karteninformation an die Clientmaschine 412.
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Bei Vorgang 1325 kann das Verfahren 1300 damit weitermachen, dass das Netzwerksystem 402 Objekte gemäß Auswahl zum Kauf über den navigierten Einkaufsdienst empfängt. Bei Vorgang 1330 kann das Verfahren 1300 damit weitermachen, dass das Netzwerksystem 402 eine Zahlungsautorisierung für die ausgewählten Objekte empfängt. Zusätzlich kann das Netzwerksystem 402 auch Kaufoptionen empfangen, die einem der Objekte gemäß Auswahl zum Kauf zugeordnet sind (was bei dem Verfahren 1300 nicht eigens dargestellt ist). Siehe die vorstehende Diskussion anhand von 6 hinsichtlich verfügbarer Kaufoptionen, mit denen das Netzwerksystem 402 umgehen kann.
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Bei Vorgang 1335 kann das Verfahren 1300 damit weitermachen, dass das Netzwerksystem 402 Kaufanfragen an die Händler, die den gekauften Objekten zugeordnet sind, überträgt. Bei einem Beispiel kann das Netzwerksystem 402 zudem Lieferanweisungen übertragen, die jedem der gekauften Objekte zugeordnet sind. So kann beispielsweise eines der gekauften Objekte gegebenenfalls geliefert werden, während ein anderes gekauftes Objekt zur Abholung vorbereitet wird.
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Bei Vorgang 1340 kann das Verfahren 1300 damit weitermachen, dass das Netzwerksystem 402 Bestätigungen von den Händlern im Zusammenhang mit den gekauften Objekten empfängt. Die Bestätigungen können unter anderem eine Verfügbarkeitsangabe und eine Versandinformation beinhalten. Bei Vorgang 1345 kann das Verfahren 1300 damit schließen, dass das Netzwerksystem 402 Kaufbestätigungsinformation an die Clientmaschine 412 überträgt. Die Bestätigung, die an die Clientmaschine 412 gesendet wird, kann eine Quittung, Abholanweisungen, eine Bestätigung und beliebige weitere Information beinhalten, die der Nutzer benötigt, um die gekauften Objekte zu empfangen.
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Exemplarische navigierte Einkaufssystemnutzerschnittstellen
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14A ist eine Darstellung einer Mobilvorrichtungsanzeige 1400 entsprechend einer exemplarischen Ausführungsform. Bei einem Beispiel kann der Nutzer eine navigierte Einkaufsanwendung herunterladen und auf einer Mobilvorrichtung, so beispielsweise der fahrzeugbasierten Mobilvorrichtung 115B installieren. Sobald die Installation erfolgt ist, kann die navigierte Einkaufsanwendung ermöglichen, dass der Nutzer eine Wunschliste von Objekten erstellt, so beispielsweise die Wunschliste gemäß Darstellung in 14B. Bei bestimmten Beispielen kann das navigierte Einkaufssystem webbasierte (beispielsweise Browser) und/oder Smartphoneanwendungsschnittstellen zur Wunschlistenvorhaltung bereitstellen.
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15 ist eine Darstellung einer Mobilvorrichtungsanzeige 1500, die eine Einkaufsstrecke darstellt, die durch einen navigierten Einkaufsdienst bereitgestellt wird, entsprechend einer exemplarischen Ausführungsform. Die Mobilvorrichtungsanzeige 1500 kann eine Kartenansicht 1505, eine markierte Strecke 1510, Verkaufsorte 1515A bis 1515N (die kollektiv als Verkaufsort oder Verkaufsorte 1515 bezeichnet werden) und Kaufpreisangaben 1520A bis 1520N (die kollektiv als Kaufpreisangabe oder Kaufpreisangaben 1520 bezeichnet werden) beinhalten. Bei einem Beispiel kann der Nutzer einen Abstand jenseits der Strecke zur Anzeige von Verkaufsorten 1515 spezifizieren. Bei einem weiteren Beispiel kann die Kartenansicht 1505 darauf beschränkt werden, nur diejenigen Verkaufsorte 1515 anzuzeigen, die von der navigierten Einkaufsanwendung ausgewählt werden.
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Exemplarische Lokalauflistungsverfahren
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16 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Verfahrens zur Bereitstellung von ortsbasierten Diensten entsprechend einer exemplarischen Ausführungsform. Bei einem Beispiel kann das Verfahren 1600 Vorgänge beinhalten wie ein Abrufen von Auflistungen bei Vorgang 1605, ein Bestimmen eines Ortes einer Mobilvorrichtung bei Vorgang 1610, ein Abrufen von Suchergebnissen bei Vorgang 1615, ein Erzeugen einer Anzeige von Suchergebnissen bei Vorgang 1620 und ein Übertragen der Anzeige bei Vorgang 1625. Bei Vorgang 1605 kann das Verfahren 1600 damit beginnen, dass das Netzwerksystem 402 eine Anfrage zur Betrachtung von Auflistungen empfängt, die von einer Clientvorrichtung empfangen werden, und Auflistungen, die zu der Suchanfrage passen, abruft. Die Anfrage kann durch eine Mobilanwendung (beispielsweise eine programmartige Anwendung, eine Webbrowseranwendung) erzeugt werden, die in der Clientvorrichtung 115 ausgeführt wird. Die Anfrage kann eine Suchanfrage sein, die einen oder mehrere Suchparameter enthält, nach denen die Auflistungen, die in dem Netzwerksystem 402 gespeichert sind, durchsucht werden. Alternativ kann die Anfrage eine Anfrage zum Navigieren bei Kategorien und Unterkategorien von gespeicherten Auflistungen sein. Die Auflistungen können Objekte oder Dienste betreffen, die zum Verkauf angeboten werden, oder auch eine große Vielzahl von veröffentlichter Information. Bei einigen Ausführungsbeispielen können Auflistungen Ereignisse, so beispielsweise Garagen- oder Immobilienverkäufe betreffen, die eine endliche Zeitdauer aufweisen und die einen oder mehrere Objekte zum Verkauf anbieten können.
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Bei Vorgang 1610 kann das Verfahren 1600 damit weitermachen, dass das Netzwerksystem 402 einen Ort, der der Clientvorrichtung 115 zugeordnet ist, bestimmt oder bei einigen Beispielen empfängt. Bei einigen Ausführungsformen kann der Ort mit der Anfrage zur Betrachtung von Auflistungen übertragen werden. Bei einigen Ausführungsformen können ortsbezogene Daten von der Clientvorrichtung 115 übertragen werden, und es kann ein Ort auf Grundlage der ortsbezogenen Daten ermittelt werden. Es kann beispielsweise ein Satz von Koordinaten aus geographischer Länge und Breite übertragen werden, wobei aus den Koordinaten ein Ort (beispielsweise Querstraßen, Stadt, Staat, Gebiet) bestimmt werden kann. Bei anderen Beispielen kann das Netzwerksystem 402 betrieben werden, um den Ort der Mobilvorrichtung 115 mittels anderer Mittel zu ermitteln, so beispielsweise mittels einer Kommunikation mit dem Netzwerkdienstbereitsteller, der den Ort der Mobilvorrichtungen, so beispielsweise der Mobilvorrichtung 115, verfolgt.
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Bei Vorgang 1615 kann das Verfahren 1600 damit weitermachen, dass das Netzwerksystem 402 die Ortsinformation zum Abrufen von Auflistungen verwendet, die Orte aufweisen, die als eine bestimmte geographische Nähe zu der Clientmaschine 115 aufweisend identifiziert worden sind. Die Auflistungen können mit Ortsinformation gespeichert werden, die angibt, wo das Objekt oder der Dienst aus dem Angebot befindlich ist.
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Bei Vorgang 1620 kann das Verfahren 1600 damit weitermachen, dass das Netzwerksystem 402 eine Schnittstelle erzeugt, die abgerufene Auflistungen relativ zu dem Ort der Clientvorrichtung (siehe die nachstehende Diskussion anhand 17 und 18 hinsichtlich weiterer Einzelheiten) darstellt. Bei einigen Ausführungsformen kann die Schnittstelle eine Karte mit Auflistungen sein, und es können die Clientvorrichtungen darübergelegt sein. Bei einigen Ausführungsformen kann die Schnittstelle eine Webseite sein, die eine Liste von Auflistungen enthält, die entsprechend einem aus einer Vielzahl von Attributen, so beispielsweise einem Abstand von der Clientvorrichtung, geordnet sind. Bei Vorgang 1625 kann das Verfahren 1600 damit schließen, dass das Netzwerksystem 402 die Schnittstelle an den Nutzer überträgt.
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Exemplarische Lokalauflistungsnutzerschnittstellen
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17 ist ein Nutzerschnittstellendiagramm zur Darstellung von ortsbasierten Diensten die auf einer Clientvorrichtung betrieben werden, entsprechend einer exemplarischen Ausführungsform. In 17 ist eine exemplarische Clientvorrichtung 115 gezeigt. Die Clientvorrichtung 115 kann einen Anzeigebildschirmbereich 1702 aufweisen, auf dem eine Karte gezeigt ist. Die Karte kann eine Schnittstelle sein, die zu einer Anwendung gehört, die zur Ausführung durch einen Nutzer der Clientvorrichtung 115 ausgewählt werden kann. Die Karte kann einen Bereich anzeigen, der einen bestimmten Ort, so beispielsweise den Ort 1704, der Clientvorrichtung 115 umgibt. Zu darstellerischen Zwecken ist die Karte, die in 17 dargestellt ist, eine rudimentäre Karte. Die Karte kann einen Ort der Clientvorrichtung 115 gemäß Bestimmung durch eine Ortserzeugungsschaltung, so beispielsweise den GPS-Empfänger 380 (3), darstellen. Eine oder mehrere Auflistungen 1708A bis 1708N (die kollektiv als Auflistung oder Auflistungen 1708 bezeichnet werden), die innerhalb eines vordefinierten Radius 1706 der Clientvorrichtung 115 sind, können auf der Karte angezeigt werden. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Nutzer einen Radius 1706 definieren, bei dem der Nutzer ein Interesse daran hat, dass innerhalb desselben Auflistungen präsentiert werden. Der Radius 1706 kann als Abstand (beispielsweise in Meilen) oder als Menge der Fahrtzeit zu dem Ort der Auflistung (beispielsweise in Minuten) definiert sein. Bei einem Beispiel kann die Nutzerschnittstelle verschiedene Verfahren für einen Nutzer bereitstellen, um den Radius 1706 einzugeben, so beispielsweise unter anderem das Ziehen eines Kreises auf der Anzeigebildschirmfläche 1702, eine Scrollbar und eine nummerische Eingabe.
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Bei einigen Ausführungsformen können beliebige Auflistungen, die innerhalb des Radius 1706 des aktuellen Ortes des Nutzers befindlich sind, angezeigt werden. Bei einigen Ausführungsformen können Auflistungen, die gespeicherten Suchen, Kategorien oder Unterkategorien entsprechen, die als von Interesse für den Nutzer gekennzeichnet sind, Gruppen von Interesse für den Nutzer, spezifische Objekte von Interesse für den Nutzer und dergleichen mehr präsentiert werden. Wenn beispielsweise ein Nutzer nach einer Kettensäge sucht, so kann der Nutzer bestimmte Kriterien spezifizieren und diese speichern, so beispielsweise eines oder mehrere von einem Maximalpreis, einer Marke, einem Zustand des Objektes, einer Minimalbewertung des Verkäufers eines Objektes und einem Abstand des Objektes vom Ort des Nutzers innerhalb des Netzwerksystems 402. Fährt ein Nutzer innerhalb einer vorbestimmten Umgebung einer Auflistung 1708, die den gespeicherten Kriterien des Nutzers entspricht, so kann die Auflistung 1708 dem Nutzer als lokale Auflistung präsentiert werden. Bei einem Beispiel kann die Nutzerschnittstelle auf der Mobilvorrichtung 115 automatisch zur Anzeige einer Detailbeschreibung der lokalen Auflistung gemäß Auswahl unter den Auflistungen 1708 auf Grundlage der Nähe übergeben.
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Bei einigen Ausführungsformen kann eine Teilmenge von Auflistungen, die zur Präsentation verfügbar sind, für den Nutzer präsentiert werden. Durch Anzeigen nur einer Teilmenge von Auflistungen kann die Anzeigebildschirmfläche 1702 der Clientvorrichtung 115 vermeiden, überfüllt zu werden. Bei einigen Ausführungsformen kann, wenn die Anzahl der verfügbaren Auflistungen 1708, die Kriterien erfüllen, die zur Präsentation für den Nutzer niedergelegt sind, eine vorbestimmte Schwelle überschreitet, die Karte zu einer feineren Auflösung übergehen, um eine besser handhabbare Anzahl von Auflistungen 1708 anzuzeigen.
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Bei einigen Ausführungsformen können Symbole, die bestimmte Auflistungen auf der Karte darstellen, farbcodiert, vergrößert oder auf andere Weise hervorgehoben werden, um die Auflistungen für den Nutzer zu markieren. Verschiedene Faktoren können bewirken, dass die Auflistungen hervorgehoben werden. Wenn beispielsweise eine Auflistung einem Ereignis, so beispielsweise einem Garagenverkauf oder einem Immobilienverkauf entspricht, so kann die Auflistung eine endliche Zeitspanne vor dem Ablauf aufweisen. Die Auflistungen können optisch hervorgehoben werden, um einem Nutzer deutlich zu machen, dass die Auflistung entsprechend dem Ereignis bald ablaufen kann. Bei einigen Ausführungsformen können Symbole, die bestimmte Auflistungen darstellen, hervorgehoben werden, wenn die Auflistungen bestimmte gespeicherte Kriterien erfüllen. Auflistungen, die beispielsweise die Kriterien eines Nutzers erfüllen, können hervorgehoben sein, um einen Nutzer davon in Kenntnis zu setzen, dass ein von dem Nutzer gewünschtes Objekt in der Nähe des Nutzers befindlich ist.
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Bei einigen Ausführungsformen kann einem Nutzer eine Mitteilung dahingehend präsentiert werden, dass eine lokale Auflistung, die unter den Auflistungen 1708 ausgewählt ist, verfügbar ist. Die Mitteilung kann ein Pop-up-Fenster, eine Nachricht, ein Ton oder eine andere Art von Mitteilung sein, die einen Nutzer optisch und/oder akustisch über die Verfügbarkeit einer Auflistung 1708 in Kenntnis setzt.
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18 ist ein Diagramm zur Darstellung eines ortsbasierten Dienstes, der von der Clientvorrichtung betrieben wird, entsprechend einer exemplarischen Ausführungsform. 18 zeigt die Mobilvorrichtung 115 (die ebenfalls in 17 gezeigt ist), bei der eine Karte, die einen Ort der Mobilvorrichtung 115 zeigt, und Auflistungen, die innerhalb eines Radius 1706 der Mobilvorrichtung 115 befindlich sind, auf einem Anzeigebildschirmbereich 1702 der Mobilvorrichtung 115 dargestellt werden. Bei dem exemplarischen Ausführungsbeispiel von 18 kann ein Nutzer eine der Auflistungen 1708 auswählen, die auf der Karte angezeigt sind, und zwar beispielsweise durch Verwenden einer berührungsbasierten Geste zum Auswählen eines Symbols, das die Auflistung, so beispielsweise die Auflistung 1708A, darstellt. Bei einigen Ausführungsformen kann die Information im Zusammenhang mit der Auflistung 1708A auf dem Anzeigebildschirmbereich 1702 präsentiert werden. Die Auflistungsinformation, so beispielsweise ein Titel und eine Beschreibung eines zum Verkauf angebotenen Obje+ktes, kann angezeigt werden (beispielsweise Schnittstellenelemente 1802 und 1804). Bei einigen Ausführungsformen kann ein Abstand von dem Verkäufer des Objektes von dem aktuellen Ort des Nutzers gezeigt werden. Ein oder mehrere Bilder des Objektes können ebenfalls gezeigt werden. Bei einigen Ausführungsformen kann Information, die einem Nutzer ermöglicht, den Verkäufer zu kontaktieren, bereitgestellt werden, so beispielsweise eine Telefonnummer, eine E-Mail-Adresse, ein Instantnachrichtennutzername und dergleichen mehr. Bei einigen Ausführungsformen kann die Anwendung eine Kommunikation zwischen dem Nutzer und dem Verkäufer bei Auswahl eines Nutzerschnittstellenelementes, so beispielsweise eines Buttons oder eines Links, erleichtern. Bei einigen Ausführungsformen können eine Adresse und Richtungen zu einem Ort einer konkurrierenden Seite bereitgestellt werden.
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Bei einigen Ausführungsformen kann die Identität des Nutzers (beispielsweise des Käufers), der an einer Auflistung interessiert ist, einem Nutzer (beispielsweise dem Verkäufer) mitgeteilt werden, der einer Auflistung zugeordnet ist. Bei einigen Ausführungsformen kann die Identität offenbart werden, wenn der Käufer versucht, mit dem Verkäufer im Zusammenhang mit einer Auflistung zu kommunizieren. In dieser Hinsicht kann, da eine Auflistung eine lokale personenbezogene Transaktion erleichtern kann, der Verkäufer in der Lage sein, Information über den potentiellen Käufer zu sammeln, bevor sich der Käufer und der Verkäufer persönlich treffen.
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Obwohl exemplarische Ausführungsformen aus vorliegender Offenbarung Auflistungen 1708 darstellen, die in einen kreisförmigen Radius 1706 um den Ort des Nutzers fallen, ist einbezogen, dass auch Auflistungen mit anderen vorbestimmten geographischen Grenzen bezüglich des Nutzers präsentiert werden können. Auflistungen, die in einen Fahrtkorridor eines Nutzers fallen, können beispielsweise präsentiert werden, wie in 11 gezeigt ist. Der Fahrtkorridor kann auf Grundlage des Ortes und der Bewegungsrichtung einer Clientvorrichtung eines Nutzers bestimmt werden. Bei einigen Ausführungsformen können Auflistungen, die in dem Richtungsweg eines Nutzers sind, präsentiert werden, während bei anderen Ausführungsformen Auflistungen, die sowohl vor wie auch hinter dem Richtungsweg der Fahrt des Nutzers sind, präsentiert werden können.
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Elektronische Vorrichtung und System
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Exemplarische Ausführungsformen können in einer digitalen elektronischen Schaltung oder in Computerhardware, Firmware, Software oder auch in Kombinationen hieraus implementiert sein. Exemplarische Ausführungsformen können unter Verwendung eines Computerprogrammerzeugnisses implementiert werden, so beispielsweise eines Computerprogramms, das physisch auf einem Informationsträger verkörpert ist, so beispielsweise auf einem maschinenlesbaren Medium zur Ausführung durch eine Datenverarbeitungsvorrichtung, so beispielsweise einen programmierbaren Prozessor, einen Computer oder mehrere Computer, oder zur Steuerung des Betriebes derselben.
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Ein Computerprogramm kann in beliebiger Form einer Programmiersprache geschrieben sein, darunter kompilierende oder interpretierende Sprachen, und kann in beliebiger Form eingesetzt werden, darunter als freistehendes Programm oder als Modul, Unterroutine oder eine andere Einheit, die zur Verwendung in einer Rechenumgebung geeignet ist. Ein Computerprogramm kann eingesetzt werden, um auf einem Computer oder auf mehreren Computern an einem Ort oder an mehreren Orten verteilt und durch ein Kommunikationsnetzwerk verbunden ausgeführt zu werden.
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Bei exemplarischen Ausführungsformen können die Vorgänge durch einen oder mehrere programmierbare Prozessoren durchgeführt werden, die ein Computerprogramm ausführen, um Funktionen durch Arbeiten an Eingabedaten und Erzeugen einer Ausgabe wahrzunehmen. Verfahrensvorgänge können ebenfalls von Sonderzwecklogikschaltungen (beispielsweise FPGA oder ASIC) durchgeführt werden, und es kann eine Vorrichtung von exemplarischen Ausführungsbeispielen auf diese Weise implementiert sein.
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Das Rechensystem kann Clients und Server beinhalten. Clients und Server sind gemeinhin entfernt voneinander und interagieren typischerweise durch ein Kommunikationsnetzwerk. Die Beziehung von Client und Server ergibt sich aus Computerprogrammen, die auf den jeweiligen Computern laufen und zueinander in Client-Server-Beziehung stehen. Bei Ausführungsformen, die ein programmierbares Rechensystem einsetzen, sollte einsichtig sein, dass sowohl Hardware- wie auch Softwarearchitekturen Berücksichtigung finden müssen. Es sollte insbesondere einsichtig sein, dass die Wahl, ob eine bestimmte Funktionalität in dauerhaft konfigurierter Hardware (beispielsweise ASIC), in vorübergehend konfigurierter Hardware (beispielsweise einer Kombination aus Software und einem programmierbaren Prozessor) oder einer Kombination aus dauerhaft und vorübergehend konfigurierter Hardware implementiert wird, eine Designwahl sein kann. Nachstehend aufgeführt sind Hardware-(beispielsweise Maschinen-) und Softwarearchitekturen, die bei verschiedenen exemplarischen Ausführungsbeispielen Verwendung finden können.
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Exemplarische Maschinenarchitektur und maschinenlesbares Medium
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19 ist ein Blockdiagramm einer Maschine in exemplarischer Form eines Computersystems 1900, bei dem Anweisungen 1924, die die Maschine veranlassen, eine oder mehrere der hier erläuterten methodischen Vorgehensweisen durchzuführen, ausgeführt werden. Bei alternativen Ausführungsbeispielen arbeitet die Maschine als freistehende Vorrichtung oder kann mit anderen Maschinen (beispielsweise über ein Netzwerk) verbunden sein. Bei Netzwerkeinsatz kann die Maschine mit der Fähigkeit einer Server- oder Client-Maschine in einer Server-Client-Netzwerkumgebung oder auch als Peer-Maschine in einer Peer-to-Peer-Netzwerkumgebung (verteilt) arbeiten. Die Maschine kann ein Personalcomputer (PC), ein Tablet-PC, eine Set-Top-Box (STB), ein PDA, ein zellbasiertes Telefon, ein Webgerät, ein Netzwerkrouter, ein Schalter bzw. Switch oder eine Brücke oder eine beliebige Maschine sein, die in der Lage ist, Anweisungen (sequenziell oder auf andere Art) auszuführen, die Aktionen spezifizieren, die von jener Maschine auszuführen sind. Obwohl nur eine einzige Maschine dargestellt ist, soll der Begriff „Maschine” auch derart verstanden werden, dass er eine beliebige Ansammlung von Maschinen beinhaltet, die einzeln oder gemeinsam einen Satz (oder mehrere Sätze) von Anweisungen zur Durchführung einer oder mehrerer der hier erläuterten methodischen Vorgehensweisen beinhalten.
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Das exemplarische Computersystem 1900 beinhaltet einen Prozessor 1902 (beispielsweise eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), eine grafische Verarbeitungseinheit (GPU) oder beides), einen Hauptspeicher 1904 und einen statischen Speicher 1906, die miteinander über einen Bus 1908 kommunizieren. Das Computersystem 1900 kann des Weiteren eine Videoanzeigeeinheit 1910 (beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige (LCD) oder eine Kathodenstrahlröhre (CRT)) beinhalten. Das Computersystem 1900 beinhaltet zudem eine alphanummerische Eingabevorrichtung 1912 (beispielsweise eine Tastatur), eine Cursorsteuer- bzw. Regelvorrichtung 1914 (beispielsweise eine UI-Navigationsvorrichtung (Nutzerschnittstelle UI) oder eine Computermaus), eine Plattenlaufwerkeinheit 1916, eine Signalerzeugungsvorrichtung 1918 (beispielsweise einen Lautsprecher) und eine Netzwerkschnittstellenvorrichtung 1920.
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Maschinenlesbares Medium
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Die Plattenlaufwerkeinheit 1916 beinhaltet ein maschinenlesbares Medium 1922, auf dem ein oder mehrere Sätze von Datenstrukturen und Anweisungen 1924 (beispielsweise Software) gespeichert sind, die eine oder mehrere der hier erläuterten methodischen Vorgehensweisen oder Funktionen verkörpern oder von diesen verwendet werden. Die Anweisungen 1924 können vollständig oder wenigstens teilweise innerhalb des Hauptspeichers 1904, des statischen Speichers 906 und/oder innerhalb des Prozessors 1902 während ihrer Ausführung durch das Computersystem 1900 befindlich sein, wodurch auch der Hauptspeicher 1904 und der Prozessor 1902 maschinenlesbare Medien darstellen.
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Obwohl bei einer exemplarischen Ausführungsform das maschinenlesbare Medium 1922 als ein einzelnes Medium dargestellt ist, kann der Begriff „maschinenlesbares Medium” ein einzelnes Medium oder mehrere Medien (beispielsweise eine zentralisierte oder verteilte Datenbank, und/oder zugeordnete Cache-Speicher und Server) beinhalten, die die eine oder mehreren Anweisungen 1924 oder Datenstrukturen speichern. Der Begriff „maschinenlesbares Medium” soll auch derart verstanden werden, dass er jegliches physisches Medium beinhaltet, das in der Lage ist, Anweisungen zur Ausführung durch die Maschine zu speichern, zu codieren oder zu tragen, und zu veranlassen, dass die Maschine eine oder mehrere der methodischen Vorgehensweisen der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung durchführt, oder in der Lage ist, Datenstrukturen, die von diesen Anweisungen verwendet werden oder ihnen zugeordnet sind, zu speichern, zu codieren oder zu tragen. Der Begriff „maschinenlesbares Medium” soll entsprechend derart verstanden werden, dass er einen Festkörperspeicher und optische und magnetische Medien beinhaltet, jedoch nicht hierauf beschränkt ist. Spezifische Beispiele für maschinenlesbare Medien beinhalten einen nichtflüchtigen Speicher, darunter beispielsweise Halbleiterspeichervorrichtungen (beispielsweise löschbare programmierbare Nur-Lese-Speicher (EPROM), elektrisch löschbare programmierbare Nur-Lese-Speicher (EEPROM)) und Flash-Speichervorrichtungen, magnetische Platten, so beispielsweise interne Festplatten und entfernbare Platten, magnetooptische Platten und CD-ROM- und DVD-ROM-Platten. Ein „maschinenlesbares Speichermedium” soll zudem Vorrichtungen beinhalten, die als flüchtig gedeutet werden können, so beispielsweise unter anderem einen Registerspeicher, einen Prozessor-Cache und einen RAM. Die hier angegebenen Definitionen eines maschinenlesbaren Mediums und eines maschinenlesbaren Speichermediums sind auch dann anwendbar, wenn das maschinenlesbare Medium als „nichtflüchtig” bezeichnet wird. So soll beispielsweise ein Hinzufügen von „nichtflüchtig”, wie bei einem nichtflüchtigen maschinenlesbaren Speichermedium, weiterhin unter anderen Vorrichtungen einen Registerspeicher, einen Prozessor-Cache und einen RAM einschließen.
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Übertragungsmedium
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Die Anweisungen 1924 können des Weiteren über ein Kommunikationsnetzwerk 1926 unter Verwendung eines Übertragungsmediums übertragen oder empfangen werden. Die Anweisungen 1924 können unter Verwendung der Netzwerkschnittstellenvorrichtung 1920 oder eines beliebigen aus einer Mehrzahl von bekannten Transferprotokollen (beispielsweise HTTP) übertragen werden. Beispiele für Kommunikationsnetzwerke beinhalten ein LAN, ein WAN, das Internet, Mobiltelefonnetzwerke, Plain Old Telephone (POTS) Netzwerke und Drahtlosdatennetzwerke (beispielsweise WiFi- und WiMax-Netzwerke). Der Begriff „Übertragungsmedium” soll derart verstanden werden, dass er ein beliebiges nichtphysisches Medium beinhaltet, das in der Lage ist, Anweisungen zur Ausführung durch die Maschine zu speichern, zu codieren oder zu tragen, und beinhaltet digitale oder analoge Kommunikationssignale oder andere nichtphysische Medien zur Erleichterung einer Kommunikation einer derartigen Software.
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Obwohl der vorliegende Erfindungsgegenstand anhand spezifischer exemplarischer Ausführungsformen beschrieben worden ist, sollte einsichtig sein, dass verschiedene Abwandlungen und Änderungen an diesen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne vom breiteren Umfang des Erfindungsgegenstandes abzugehen. Entsprechend sollen die Beschreibung und die Zeichnung illustrativ und nicht im beschränkenden Sinne verstanden werden.
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Die begleitende Zeichnung, die einen Teil des Vorliegenden bildet, zeigt anhand einer Illustrierung und nicht einer Beschränkung spezifische Ausführungsformen, mit denen der Erfindungsgegenstand praktisch umgesetzt werden kann. Die erläuterten Ausführungsformen werden in ausreichender Tiefe beschrieben, um einen Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet in die Lage zu versetzen, die hier offenbarte Lehre in der Praxis umzusetzen. Weitere Ausführungsformen können verwendet und hieraus abgeleitet werden. So können beispielsweise strukturelle und logische Ersetzungen und Änderungen vorgenommen werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzugehen. Die vorliegende Detailbeschreibung soll daher nicht im beschränkenden Sinne verstanden werden, und der Umfang der verschiedenen Ausführungsbeispiele ist nur durch die beigefügten Ansprüche zusammen mit dem vollständigen Bereich von Äquivalenten, zu denen diese Ansprüche fähig sind, definiert.
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Derartige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gegenstandes werden hier einzeln und/oder kollektiv durch den Begriff „Erfindung” lediglich aus Bequemlichkeit und ohne die Absicht bezeichnet, den Umfang der vorliegenden Anmeldung freiwillig auf eine beliebige einzelne Erfindung oder ein erfinderisches Konzept einzuschränken, wenn mehr als dies offenbart wird. Obwohl hier spezifische Ausführungsformen dargestellt und beschrieben worden sind, sollte einsichtig sein, dass eine beliebige Anordnung, bei der davon auszugehen ist, dass sie demselben Zweck dient, bei den spezifischen gezeigten Ausführungsformen durch Ersetzung erreicht werden kann. Diese Offenbarung soll beliebige und sämtliche Adaptionen oder Abwandlungen von verschiedenen Ausführungsformen beinhalten. Kombinationen der vorbeschriebenen Ausführungsformen und weiterer Ausführungsformen, die hier nicht im Besonderen beschrieben sind, erschließen sich einem Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet bei Durchsicht der vorstehenden Beschreibung.
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Sämtliche Veröffentlichungen, Patente und Patentdruckschriften, auf die in dieser Druckschrift Bezug genommen wird, werden hiermit in Gänze durch Bezugnahme mit aufgenommen, auch wenn sie bereits einzeln durch Bezugnahme mit aufgenommen sind. Für den Fall von inkonsistenten Sprechweisen zwischen dieser Druckschrift und jenen dergestalt miteinbezogenen Dokumenten, soll die Sprechweise in dem miteinbezogenen Verweis oder den miteinbezogenen Verweisen als ergänzend zu derjenigen der vorliegenden Druckschrift betrachtet werden. Bei unvereinbaren Inkonsistenzen überwiegt die Sprechweise in der vorliegenden Druckschrift.
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In der vorliegenden Druckschrift werden die Begriffe „ein” oder „eine” verwendet, wie es in Patentdruckschriften üblich ist, nämlich derart, dass sie eines oder mehr als eines beinhalten, und zwar unabhängig von anderen Sprechweisen oder Verwendungen von „wenigstens ein(e)” oder „ein(e) oder mehrere”. In der vorliegenden Druckschrift wird der Begriff „oder” verwendet, um ein nichtexklusives Oder zu bezeichnen. So beinhaltet beispielsweise „A oder B” „A, jedoch nicht B”, „B, jedoch nicht A” und „A und B”, außer dies ist anderweitig angegeben. In den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe „beinhalten” und „in/bei dem/der/denen” wie in der Normalsprache (Englisch) äquivalent zu den jeweiligen Begriffen „umfassen” und „wobei” verwendet. Zudem sind in den nachfolgenden Ansprüchen die Begriffe „beinhalten” und „umfassen” offen, was bedeutet, dass ein System, eine Vorrichtung, ein Artikel oder ein Prozess, der/die/das Elemente zusätzlich zu denjenigen beinhaltet, die nach einem derartigen Begriff in einem Anspruch aufgeführt sind, als immer noch in den Umfang des Anspruches fallend verstanden werden soll. Darüber hinaus werden in den nachfolgenden Ansprüchen die Begriffe „erste(r, s)”, „zweite(r, s)” „dritte(r, s)” und dergleichen mehr als bloße Etiketten verwendet und sollen keine nummerischen Anforderungen an ihre Objekte beinhalten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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