DE212012000126U1 - Terrassendiele und ein System zur Herstellung einer Terrassendiele - Google Patents

Terrassendiele und ein System zur Herstellung einer Terrassendiele Download PDF

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Abstract

Terrassendiele, mit einer ersten Oberfläche (3), und einer zweiten Oberfläche (2), wobei die Terrassendiele ferner aufweist: zumindest zwei Ecken (4) der ersten Oberfläche, zumindest zwei Ecken (5) der zweiten Oberfläche, zumindest zwei ovale Bohrungen (11) zwischen der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche, und einen ersten Abstand (8) zwischen einer der zumindest zwei ovalen Bohrungen (11) und der zweiten Oberfläche (2) der Terrassendiele, einen zweiten Abstand (9) zwischen den zwei ovalen Bohrungen (11), und einen dritten Abstand (18) zwischen einer der zumindest zwei ovalen Bohrungen (11) und der ersten Oberfläche (3).

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft eine Terrassendiele. Diese Erfindung betrifft ferner ein System zur Herstellung einer Terrassendiele.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Eine Terrassendiele bzw. ein Decking-Brett ist ein Element, welches zum Beispiel für Terrassen, Räume und Decken verwendet werden kann. Die Terrassendielen können aus Holzmaterial bestehen. Sie können zum Beispiel vorgeschnittene Schnittholzmaterialien umfassen. Es ist auch möglich Terrassendielen herzustellen, welche Kunststoff als ein Ausgangsmaterial umfassen.
  • Es gibt jedoch immer noch einen Bedarf für eine neue Terrassendiele und ein System zur Herstellung einer Terrassendiele.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung offenbart eine neue Terrassen- bzw. Bodendiele. Außerdem offenbart die vorliegende Erfindung eine Lösung zur Herstellung einer Terrassendiele.
  • Die Struktur der Terrassendiele, die unter anderem große Krümmungsradien der Ecken einer zweiten Seite der Terrassendiele aufweist, kann sehr gute Festigkeitseigenschaften aufweisen. Diese Wirkung kann verstärkt werden, falls auch die Ecken einer ersten Seite große Krümmungsradien aufweisen.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben überraschender Weise einen Weg gefunden, um eine neue Terrassendiele herzustellen. Aufgrund der Struktur der neuen Terrassendiele ist es unter anderem möglich, die Festigkeitseigenschaften der hergestellten Terrassendiele und/oder die Produktionseffizienz der Terrassendiele zu erhöhen, sogar während recycelte Materialien als ein Ausgangsmaterial verwendet werden.
  • Die Menge der recycelten Materialien könnte wegen Umweltgründen vergrößert werden müssen. Es wurde jedoch beobachtet, dass Festigkeitseigenschaften einer hergestellten Terrassendiele zusammen mit einer Hinzufügung an recycelten Materialien, wie beispielsweise recycelte Fasern und Füllstoffe, gemindert werden können. Aufgrund der guten Festigkeitseigenschaften der neuen Terrassendiele ist es möglich, mehr recyceltes Material als ein Ausgangsmaterial zu verwenden, als bei herkömmlichen Terrassendielen, d. h. das neue Produkt kann umweltfreundlicher als herkömmliche Terrassendielen sein. Somit umfasst die Terrassendiele, gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung, recycelte Zellulosefasern und recycelte Kunststoff-Polymere. Außerdem ist es möglich, ovale Bohrungen bzw. Löcher der Struktur der Terrassendiele zuzufügen, um das Gewicht des Produkts zu vermindern.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst das Ausgangsmaterial der Terrassendiele Haftetikett-Abfallmaterial. Außerdem kann die Terrassendiele zumindest eine Art an primärem bzw. fabrikneuem Polymer umfassen, wie beispielsweise Polyolefin, vorzugsweise Polypropylen.
  • Die Terrassendiele weist vorzugsweise lediglich eine Einbau- bzw. Montageseite auf, d. h. die Terrassendiele ist in der vertikalen Richtung nicht symmetrisch, sondern sich im Gegenteil eine zweite Seite der Terrassendiele und eine erste Seite der Terrassendiele unterscheiden.
  • Die neue Terrassendiele und/oder das System zur Herstellung ermöglichen es
    • – die Terrassendiele effizienter herzustellen,
    • – die Terrassendiele hauptsächlich aus recycelten Materialien herzustellen,
    • – die Terrassendiele mit guter Laufeigenschaft herzustellen,
    • – eine Terrassendiele herzustellen, die keine schädlichen Chemikalien enthält,
    • – eine umweltfreundliche Terrassendiele herzustellen,
    • – eine Terrassendiele ohne jegliches PVC herzustellen,
    • – eine vollständig recycelbare Terrassendiele herzustellen; zum Beispiel kann die hergestellte Terrassendiele recycelt oder aufgearbeitet und in ein neues Produkt verwandelt werden;
    • – die hergestellte Terrassendiele mit herkömmlichen Holzbearbeitungsgeräten zu verlegen,
    • – die Terrassendiele mit bekannten Befestigungselementen zu befestigen,
    • – eine gute Lösung für Abfall-Verschnitte und Randabfälle bzw. Abfallstreifen von selbsthaftenden Etiketten aufzuzeigen.
  • Aspekte der Erfindung werden durch das gekennzeichnet, was in den unabhängigen Ansprüchen 1, 17 und 18 angegeben ist. Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden wird die Erfindung durch Zeichnungen verdeutlicht, in welchen
  • 1 eine beispielhafte Ausführungsform der Terrassendiele gemäß der Erfindung zeigt,
  • 2 eine erste Seite der Terrassendiele zeigt, die in der 1 dargestellt ist,
  • 3 eine zweite Seite der Terrassendiele zeigt, die in der 1 dargestellt ist,
  • 4, 5 und 9 eine Endseite der Terrassendiele zeigen, die in der 1 dargestellt ist,
  • 6 eine Höhe der Nut der zweiten Seite zeigt,
  • 7 und 8 einen Teil der Endseite der in der 5 dargestellten Terrassendiele zeigen, und
  • 10 eine beispielhafte Ausführungsform von drei Terrassendielen zeigt, welche durch ein Befestigungselement befestigt sind.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Die folgenden Bezugszeichen werden in dieser Anmeldung verwendet:
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    eine Terrassendiele,
    2
    zweite Seite der Terrassendiele, d. h. zweite Oberfläche der Terrassendiele,
    3
    erste Seite der Terrassendiele, d. h. erste Oberfläche der Terrassendiele,
    4
    eine Ecke der ersten Seite der Terrassendiele,
    4b
    innere Oberfläche der Ecke der ersten Seite,
    5
    eine Ecke der zweiten Seite der Terrassendiele,
    5b
    innere Oberfläche der Ecke der zweiten Seite,
    6
    eine Nut an der zweiten Seite der Terrassendiele,
    7
    eine Stützstruktur der Ecke 4 der ersten Seite,
    8
    ein erster Abstand, d. h. ein Abstand zwischen einer ovalen Bohrung und einer zweiten Seite,
    9
    ein zweiter Abstand, d. h. ein Abstand zwischen zwei ovalen Bohrungen,
    10
    Höhe der Ecke der zweiten Seite,
    11
    eine ovale Bohrung,
    12
    eine Nut an der ersten Seite der Terrassendiele,
    13
    Höhe der Ecke der ersten Seite,
    14
    Höhe der Terrassendiele, d. h. eine vertikale Richtung der Terrassendiele,
    15
    Breite der Terrassendiele,
    16
    Breite der ovalen Bohrung,
    17
    Höhe der ovalen Bohrung,
    18
    ein dritter Abstand, d. h. ein Abstand zwischen einer ovalen Bohrung und einer ersten Seite,
    19a
    Breite zwischen den Nuten an der ersten Seite 3, d. h. Länge zwischen zwei nächstgelegenen Nuten 12,
    19b
    Höhe der Nut an der ersten Seite 3,
    20
    ein Befestigungselement,
    21
    Höhe der Nut der zweiten Seite,
    22
    eine Nut, die durch die Ecken einer ersten transversalen Seite FS und einem ersten Bereich zwischen ihnen ausgebildet ist,
    23
    eine Nut, die durch die Ecken einer zweiten transversalen Seite SS und einem zweiten Bereich zwischen ihnen ausgebildet ist,
    25
    ein erster Endpunkt der Stützstruktur 7,
    26
    ein zweiter Endpunkt der Stützstruktur,
    27
    Länge der Stützstruktur 7,
    FS
    eine erste transversale Seite der Terrassendiele,
    SS
    eine zweite transversale Seite der Terrassendiele,
    R1
    Krümmungsradius der Ecke der zweiten Seite,
    R1a
    Radius der äußeren Krümmung der Ecke der zweiten Seite,
    R1b
    Radius der inneren Krümmung der Ecke der zweiten Seite,
    R2
    Krümmungsradius der Ecke der ersten Seite, und
    R3
    Krümmungsradius der Nut 12 an der ersten Seite.
  • Die Terrassendiele ist vorzugsweise ein Teil eines Bodens, am meisten bevorzugt ein Teil eines Terrassenbodens. Die Terrassendiele kann auch ein Teil einer Decke oder einer Wand sein.
  • Die Begriffe „erste Seite 3” und „erste Oberfläche 3” beziehen sich auf eine Seite welche in Sicht ist, wenn die Terrassendiele eingebaut ist, d. h. eine Einbauseite von einer Terrassendiele 1. Falls die Terrassendiele (wenn sie eingebaut ist) ein Teil eines Bodens (wie beispielsweise eine Terrasse) ist, ist die erste Seite 3 eine obere Seite der Terrassendiele 1.
  • Der Begriff „Ecke der ersten Seite” bezieht sich auf eine Ecke der ersten Seite der Terrassendiele. Falls die Terrassendiele Teil eines Bodens ist, ist die Ecke der ersten Seite eine obere Ecke der Terrassendiele.
  • Die Begriffe „zweite Seite 2” und „zweite Oberfläche 2” beziehen sich auf eine Seite welche üblicherweise nicht in Sicht ist, wenn die Terrassendiele eingebaut ist. Falls die Terrassendiele (wenn sie eingebaut ist) ein Teil eines Bodens (wie beispielsweise eine Terrasse) ist, ist die zweite Seite 2 eine Unterseite der Terrassendiele 1.
  • Der Begriff „Ecke der zweiten Seite” bezieht sich auf eine Ecke der zweiten Seite der Terrassendiele. Falls die Terrassendiele Teil eines Bodens ist, ist die Ecke der zweiten Seite eine Bodenecke der Terrassendiele.
  • Die Terrassendiele weist eine erste Seite 3 auf, auch als eine Einbauseite bezeichnet, und eine zweite Seite 2. Die erste Seite 3 weist vorzugsweise gute Festigkeitseigenschaften ohne Erscheinungsbild- bzw. Designmängel auf. Die zweite Seite 2 weist vorzugsweise eine Struktur auf, welche mit einem Befestigungselement 20 der Terrassendiele 1 kompatibel ist, um eine gute Befestigung der Terrassendiele zu erzielen. Deshalb gibt es vorteilhafterweise verschiedene Strukturen an der ersten Seite 3 und der zweiten Seite 2 der Terrassendiele 1.
  • Die Terrassendiele 1 ist vorzugsweise symmetrisch in der Breitenrichtung 15, d. h. die erste transversale Seite bzw. Querseite FS der Terrassendiele ist vorzugsweise im Wesentlichen ein Spiegelbild der zweiten transversalen Seite SS der Terrassendiele. Deshalb betreffen die Eigenschaften der in dieser Anmeldung präsentierten Terrassendiele 1 beide Seiten, d. h. die erste transversale Seite und die zweite transversale Seite. Mit anderen Worten betreffen zum Beispiel die Eigenschaften einer Ecke der in dieser Anmeldung präsentierten zweiten Seite beide Ecken der zweiten Seite, d. h. die Ecken der ersten transversalen Seite FS und der zweiten transversalen Seite SS der Terrassendiele. Ähnlich betreffen die Eigenschaften einer Ecke der in dieser Anmeldung präsentierten ersten Seite beide Ecken der ersten Seite, d. h. die Ecken der ersten transversalen Seite FS und der zweiten transversalen Seite SS der Terrassendiele 1. Die Ecken der ersten transversalen Seite FS und der Bereich zwischen ihnen bildet vorzugsweise eine Nut 22 aus. Ähnlich bilden die Ecken der zweiten transversalen Seite SS und der Bereich zwischen ihnen vorzugsweise eine Nut 23 aus.
  • Die Breite 15 der Terrassendiele beträgt vorzugsweise zumindest 100 mm, bevorzugter beträgt die Breite 15 zwischen 100 und 140 mm. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung beträgt die Breite 15 der Terrassendiele ungefähr 120 mm.
  • Die Höhe 14 der Terrassendiele 1 beträgt vorzugsweise zumindest 15 mm, bevorzugter zumindest 20 mm oder zumindest 25 mm. Außerdem beträgt die Höhe der Terrassendiele vorzugsweise höchstens 50 mm oder höchstens 40 mm, bevorzugter höchstens 35 mm oder höchstens 30 mm. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung beträgt die Höhe 14 der Terrassendiele zwischen 25 und 31 mm, zum Beispiel 28 mm.
  • Das Gewicht der Terrassendiele 1 beträgt vorzugsweise zwischen 650 und 830 kg/m3, bevorzugter zwischen 680 und 800 kg/m3. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform wird die Terrassendiele 1 derart hergestellt, dass das Gewicht der Terrassendiele zwischen 2,2 und 2,8 kg/m beträgt, vorzugsweise zwischen 2,3 und 2,7 kg/m.
  • Die Terrassendiele 1 kann ovale Bohrungen 11 umfassen. Die Terrassendiele 1 weist vorzugsweise zumindest zwei ovale Bohrungen 11 auf, bevorzugter zumindest drei ovale Bohrungen 11. Die Anzahl der ovalen Bohrungen kann zum Beispiel zwischen 2 und 6 oder zwischen 3 und 5 sein. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Terrassendiele drei ovale Bohrungen 11. Das Gewicht des Produkts 1 und die Menge des benötigten Ausgangsmaterials nehmen aufgrund der Bohrungen 11 ab. Dank des verringerten Gewichts der Terrassendiele 1 kann der Einbau der Terrassendielen 1 einfacher sein, und überdies kann der Transport der Terrassendielen 1 preiswerter sein als bei herkömmlichen Terrassendielen, welche keine Art an Bohrungen aufweisen.
  • Es können jedoch nicht nur oval geformte Bohrungen sondern auch Bohrungen einer anderen Form in der Terrassendiele verwendet werden. Bohrungen einer anderen Form können zum Beispiel symmetrisch abgerundete (kreisförmige) Bohrungen oder Tetragon-förmige Bohrungen umfassen, wie beispielsweise Quadrat-förmige Bohrungen. Sogar diese Arten an Bohrungen werden ein verringertes Gewicht des Produkts verursachen, typischerweise sogar mehr als die oval geformten Bohrungen, und somit die Transportkosten verringern. Trotzdem werden die ovalen Bohrungen vorzugsweise bei der Erfindung verwendet, weil die Festigkeit der Terrassendiele 1, die ovale Bohrungen 11 aufweist, viel besser sein kann als die Festigkeit einer Terrassendiele, die Tetragon-förmige Bohrungen aufweist, und sogar besser als die Festigkeit einer Terrassendiele, die symmetrisch abgerundete (kreisförmige) Bohrungen aufweist. Mit anderen Worten ist die Form der ovalen Bohrung 11 besser als eine Form von vielen anderen Arten an Bohrungen, um bessere Festigkeitseigenschaften zu erzielen. Überdies können die ovalen Bohrungen 11 die Produktionseffizienz erhöhen durch Erhöhen der Laufeigenschaft des Herstellungsverfahrens, da die oval geformten Bohrungen verwendet werden können, um eine kleine Reibung während des Herstellungsverfahrens zu erzielen. Es sollten jedoch nicht zu viele ovale Bohrungen 11 in der Terrassendiele sein, weil zu viele ovale Bohrungen 11 die Festigkeitseigenschaften der Terrassendiele 1 verringern können. Dies sollte in Betracht gezogen werden, zumindest wenn die Menge des verwendeten, recycelten Ausgangsmaterials zumindest 70% beträgt. Falls ein Formwerkzeug bei dem Herstellungsverfahren verwendet wird, sollten außerdem wahrscheinlich nicht zu viele Bohrungen in der Terrassendiele 1 sein.
  • Ein erster Abstand 8 zwischen einer ovalen Bohrung 11 und der zweiten Seite 2 der Terrassendiele ist vorzugsweise im Wesentlichen der Gleiche wie der zweite Abstand 9, d. h. der erste Abstand 8 unterscheidet sich von dem zweiten Abstand 9 vorzugsweise um höchstens 20% (d. h. zwischen 0,8 und 1,2), bevorzugter um höchstens 15%. Außerdem ist der zweite Abstand 9 zwischen zwei ovalen Bohrungen 11 vorzugsweise im Wesentlichen der Gleiche wie ein dritter Abstand 18 zwischen einer ovalen Bohrungen 11 und einer Oberfläche 3 der Terrassendiele. Mit anderen Worten beträgt der Unterschied zwischen dem zweiten Abstand 9 und dem dritten Abstand 18 vorzugsweise höchstens 20% (d. h. zwischen 0,8 und 1,2), vorzugsweise höchstens 15%. Aufgrund des oben erwähnten Verhältnisses ist es außerdem möglich, bessere Terrassendielen herzustellen, die sehr viel Füllstoffe und recycelte Fasern aufweisen. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind der erste Abstand 8, der zweite Abstand 9 und der dritte Abstand 18 zwischen 3 und 10 mm, vorzugsweise zwischen 4 und 7 mm.
  • Formen und Abmessungen der ovalen Bohrungen werden vorzugsweise derart ausgewählt, dass es möglich ist, sehr gute Laufeigenschaften für die herzustellende Terrassendiele zu erzielen. Die Breite 16 der ovalen Bohrung 11 beträgt vorzugsweise ungefähr 25 mm, zum Beispiel zwischen 20 und 30 mm. Die Höhe 17 der ovalen Bohrung 11 wird derart bestimmt, dass der dritte Abstand 18 zwischen der ovalen Bohrung 11 und der ersten Seite 3 und der erste Abstand 8 zwischen einer ovalen Bohrung 11 und einer zweiten Seite 2 beide zumindest 3 mm betragen, bevorzugter zwischen 5 und 7 mm. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung beträgt die Höhe 17 der ovalen Bohrung 11 ungefähr 16 mm, zum Beispiel zwischen 14 und 18 mm.
  • Die Höhe 10 der Ecke der zweiten Seite 5 der Terrassendiele 1 beträgt vorzugsweise zwischen 5 und 7 mm. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung beträgt die Höhe 10 der Ecke der zweiten Seite 5 ungefähr 6 mm. Eine Länge der Ecke der zweiten Seite 5, d. h. die Länge der inneren Oberfläche 5b der Ecke der zweiten Seite (in 8 gezeigt) beträgt vorzugsweise zumindest 5 mm oder zumindest 6 mm, bevorzugter zumindest 8 mm oder 10 mm. Die Länge der Ecke der zweiten Seite 5, d. h. die innere Oberfläche 5b der Ecke der zweiten Seite, beträgt vorzugsweise höchstens 25 mm oder höchstens 20 mm, bevorzugter höchstens 15 mm oder höchstens 12 mm.
  • Der Radius der Krümmung R1a, R1b der Ecke der zweiten Seite 5 ist vorzugsweise durch das Gewicht 10 der Ecke der zweiten Seite 5 und/oder einen Raum begrenzt, der für Befestigungseinrichtungen 20 benötigt wird, die für die Befestigung der Terrassendielen 1 verwendet werden. Die Radien der Krümmung (R1a, R1b) der Ecke der zweiten Seite 5 betragen beide vorzugsweise zwischen 0,5·Höhe 10 der Ecke der zweiten Seite und 0,25·Höhe 10 der Ecke der zweiten Seite. Die Krümmungsradien (R1a, R1b) der Ecke der zweiten Seite 5 können zum Beispiel zwischen 0,8 und 1,2 Mal 0,4 Mal der Höhe 10 der Ecke der zweiten Seite betragen, d. h. zwischen 0,32 und 0,48 Mal der Höhe 10 der Ecke der zweiten Seite. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Radius der Krümmung (R1a, R1b) der Ecke der zweiten Seite 5 zwischen 1,5 und 3 mm. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Struktur der Ecke der zweiten Seite 5 derart, dass ein Befestigungselement 20, vorzugsweise ein sogenannter T-Clip, durch UPM Corporation hergestellt, mit der neuen Terrassendiele 1 genutzt werden kann. Es kann zum Beispiel auch lediglich einen Krümmungsradius R1 der Ecke der zweiten Seite geben. Trotz der Anzahl der Radien der Krümmung R1 der Ecke der zweiten Seite kann die oben erwähnte Definition für den Krümmungsradius der Ecke der zweiten Seite verwendet werden.
  • Ein Krümmungsradius R2 der Ecke der ersten Seite 4 ist vorzugsweise ziemlich groß, um die Laufeigenschaft des Herstellungsverfahrens zu erhöhen. Der Krümmungsradius R2 ist üblicherweise durch die Höhe 13 der Ecke der ersten Seite 4 begrenzt, d. h. der Krümmungsradius R2 der Ecke der ersten Seite 4 beträgt vorzugsweise höchstens 0,6 oder 0,5 Mal der Höhe 13 der Ecke der ersten Seite. Der große Radius der Krümmung R2 erhöht auch die Festigkeitseigenschaften der Terrassendiele 1. Die Festigkeitseigenschaften können wichtig sein, weil es bei der Endanwendung unter anderem ziemlich schwere Möbel geben kann und außerdem Personen mit hochhackigen Schuhen, die auf der Terrassendiele 1 laufen. Der Krümmungsradius R2 der Ecke der ersten Seite 4 ist vorteilhafterweise zumindest der Gleiche wie der Krümmungsradius R1, R1a, R1b der Ecke der zweiten Seite 5, bevorzugter R2 > R1. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Krümmungsradius R2 der Ecke der ersten Seite 4 zwischen 3 und 5 mm. Es kann zum Beispiel auch zwei Krümmungsradien R2 der Ecke der ersten Seite geben. Trotz der Anzahl der Krümmungsradien R2 der Ecke der ersten Seite kann die oben erwähnte Definition für den Krümmungsradius der Ecke der zweiten Seite verwendet werden.
  • Je größer die Krümmungsradien R1 der Ecke der zweiten Seite 5 und die Krümmungsradien R2 der ersten Seite 4 sind, desto besser ist üblicherweise die Laufeigenschaft bzw. Verarbeitungseigenschaft der Herstellungsmaschine und desto effizienter kann daher die Terrassendiele 1 hergestellt werden.
  • Die Terrassendiele 1 kann eine Stützstruktur 7 innerhalb der Ecke der ersten Seite 4 aufweisen. Dank der Stützstruktur 7 kann die Festigkeit der Ecke der ersten Seite 4 der Terrassendiele 1, und deshalb die Festigkeit der gesamten Terrassendiele 1, wesentlich erhöht werden. Außerdem kann dank der Stützstruktur 7 die Laufeigenschaft des Herstellungsverfahrens erhöht werden.
  • Die Stützstruktur 7 der Ecke der ersten Seite 4 erstreckt sich zu einem ersten Endpunkt 25 der Stützstruktur 7, welcher vorzugsweise zumindest 6 mm über der inneren Oberfläche 5b der Ecke der zweiten Seite 5 ist, bevorzugter zumindest 7 mm oder zumindest 8 mm über der inneren Oberfläche 5b der Ecke der zweiten Seite 5. Die Stützstruktur 7 der Ecke der ersten Seite 4 erstreckt sich von dem ersten Endpunkt 25 der Stützstruktur 7 zu dem zweiten Endpunkt 26 der Stützstruktur, welcher zweite Punkt 26 an der Innenseite der Ecke der ersten Seite ist. Die Länge 27 der Stützstruktur 7 beträgt vorzugsweise zumindest 8 mm, bevorzugter zwischen 8 und 10 mm. Dank der oben erwähnten Abmessungen können die Festigkeitseigenschaften der Terrassendiele erhöht werden. Überdies kann ein Befestigungselement 20 verwendet werden, um die hergestellte Terrassendiele zu befestigen. Das Befestigungselement 20 kann einen Raum von ungefähr 5 mm oberhalb der Ecke der zweiten Seite benötigen. Es kann auch etwas thermische Ausdehnung in der Terrassendiele geben, welche in Betracht gezogen werden muss.
  • Die erste Seite 3 der Terrassendiele 1 weist vorzugsweise viele sehr winzige Nuten 12 auf, um eine Oberfläche mit hoher Reibung zu erzielen. Die Breite 19a zwischen den Nuten 12 kann zwischen 5 und 20 mm sein, bevorzugter zwischen 10 und 14 mm. Die Höhe 19b der Nut 12 auf der ersten Seite 3 kann zwischen 1 und 2 mm sein. Ein Krümmungsradius R3 der Nut 12 beträgt vorzugsweise zwischen 1 und 2 mm. Dank der winzigen Nuten 12 kann die Reibung der ersten Seite 3 der Terrassendiele 1 erhöht werden, was zu guten Antirutsch-Eigenschaften führt, sogar wenn die erste Seite 3 nass ist. Überdies kann die erste Seite 3, aufgrund der sehr winzigen Größe und abgerundeten Ecken der Nuten, einfach zu reinigen sein.
  • Die zweite Seite 2 der Terrassendiele 1 weist vorzugsweise einige Nuten 6 auf. Die Nuten 6 werden zu der zweiten Seite 2 zugefügt, um mögliche Probleme zu verhindern, die durch Trockungsschrumpf verursacht werden. Aufgrund der Nuten 6 kann ein Bläschenbildungseffekt verhindert werden. Die Nuten 6 weisen vorzugsweise eine kleine Größe auf. Die Höhe 21 der Nuten 6 beträgt vorzugsweise zwischen 0,2 und 3,0 mm oder zwischen 0,5 und 2,0 mm. Die Summe der Nuten 6 auf der zweiten Seite 2 ist vorzugsweise eine weniger als die Summe der ovalen Bohrungen 11 in der Terrassendiele 1. Falls es zum Beispiel drei ovale Bohrungen 11 in der Terrassendiele 1 gibt, gibt es vorzugsweise zwei Nuten 6 auf der zweiten Seite 2 der Terrassendiele 1. Die Nuten 6 auf der zweiten Seite sind vorzugsweise an einer Stelle platziert, welche zwischen den ovalen Bohrungen 11 in der vertikalen Richtung der Terrassendiele 1 ist, derart dass es immer eine Nut 6 auf der zweiten Seite der Terrassendiele an einer Stelle gibt, welche zwischen den Bohrungen 11 in der vertikalen Richtung der Terrassendiele 1 ist. Dies kann auch in der 5 gesehen werden. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung beträgt ein Abstand zwischen zwei Nuten 6 zwischen 38 und 50 mm, vorzugsweise zwischen 42 und 46 mm.
  • Die Terrassendiele 1 ist vorteilhafterweise ein Zellulosefaser-Kunststoff-Verbundwerkstoff, zum Beispiel ein Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff. Bei dieser Erfindung verwendete Zellulosefasern können von einem beliebigen Pflanzenmaterial kommen, welches Zellulose enthält, zum Beispiel Holzmaterial. Das Holzmaterial kann von Weichholzbäumen sein, wie beispielsweise Fichte, Kiefer, Tanne, Lärche, Douglastanne oder Hemlocktanne, oder von Hartholzbäumen, wie beispielsweise Birke, Espe, Pappel, Erle, Eukalyptus oder Akazie, oder aus einer Mischung von Weichhölzern und Harthölzern. Nicht-Holzmaterial kann von Agrarreststoffen, Gräsern oder anderen Pflanzensubstanzen sein, wie beispielsweise Stroh, Blätter, Baumrinde, Samen, Schalen, Blumen, Gemüse oder Früchten aus Baumwolle, Mais, Weizen, Hafer, Roggen, Gerste, Reis, Flachs, Hanf, Manilafaser, Sisalfaser, Jute, Ramie, Kenaf, Bagasse, Bambus oder Schilf. Die Terrassendiele umfasst vorteilhafterweise 20–60 Gew.-% Zellulosefasern, vorzugsweise 20–50 Gew.-% Zellulosefasern. Gemäß der Erfindung umfassen die für die Terrassendiele verwendeten Zellulosefasern mindestens 60% chemisch behandelte Zellulosefasern (d. h. Lignin-freie Zellulosefasern), vorzugsweise umfassen die für die Terrassendiele genutzten Fasern mindestens 70% oder mindestens 80%, vorzugsweise mindestens 90% oder mindestens 95%, chemisch behandelte, Lignin-freie Zellulosefasern.
  • Außerdem umfasst die Terrassendiele vorteilhafterweise von 20 bis 80 Gew.-% Kunststoff-Polymere, vorzugsweise von 20 bis 60 Gew.-%. Das Kunststoff-Polymer kann primär bzw. fabrikneu oder recycelt sein. Die Menge des zugefügten Kunststoff-Polymers, wie beispielsweise Polypropylen, hängt von dem anderen verwendeten Ausgangsmaterial ab. Falls zum Beispiel recyceltes Material verwendet wird, hängt die Menge an zugefügtem Polymer von der Menge der unterschiedlichen Ausgangsmaterialien ab, die zu dem recycelten Material hinzukommen. Die Terrassendiele 1 umfasst vorzugsweise zumindest 70 Gew.-% recyceltes Ausgangsmaterial, und zum Beispiel kann der einzige hinzugefügte, nicht recycelte Kunststoff Polypropylen sein. Zusätzlich kann die Terrassendiele Füllstoffe umfassen. Die Terrassendiele 1 kann auch andere Stoffe umfassen, wie beispielsweise Farben und Wachse.
  • Das recycelte Ausgangsmaterial umfasst vorzugsweise Papier und Kunststoff, am meisten bevorzugt umfasst das recycelte Material Papier und Kunststoff-Polymere, welche als Überschüsse bei der Herstellung selbstklebender Etiketten anfallen. Das Verhältnis des recycelten Papiers und recycelten Kunststoffs kann abhängig von der Produktanwendung variieren.
  • Das recycelte Etikettenmaterial kann überschüssiges Papier und Kunststoff-Überreste von der Herstellung selbstklebender Etikettenmaterialien umfassen. Bei einer Ausführungsform stammt der Haftetikett-Laminat-Abfall von der Haftetikett-Laminat-Herstellung, welche primär Fertigungsreklamationsabfall, Randschnitte von Rollen und Rollenenden produziert; von Haftetikett-Laminat-Druckstationen, die primär Rollenenden und Etikettenmaterial-Überreste vom Ausstanzen von Aufklebern und Etiketten sowie Ausschuss produzieren; und/oder von den Endabnehmer-Kunden des Haftetikett-Laminats, welche die bedruckten Aufkleber und Etiketten oder dergleichen auf ihre Produkte kleben. Der von den Endabnehmern kommende Abfall ist primär Trennmaterial, Rollenenden und Abfall von dem fertigen Produkt. Der Haftetikett-Laminat-Abfall ist üblicherweise aus Etikettenmaterial, einer Haftschicht und Trennmaterial ausgebildet. Die Decklage des Etiketts ist üblicherweise ein Papier mit einer Silikon-Beschichtung oder einer Kunststoff-Beschichtung. Das Kunststoff-Polymer ist vorzugsweise Polypropylen. Das Kunststoff-Polymer kann auch PVC, Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol oder Polyester sein.
  • Die Menge des Haftetikett-Laminat-Abfalls in der Terrassendiele 1 beträgt vorzugsweise zwischen 50–85 Gew.-%. Der Haftetikett-Laminat-Abfall kann zum Beispiel Haftmittel 0–5 Gew.-% oder 1–4 Gew.-%, Silikon 0–10 Gew.-% oder 1–9 Gew.-%, Zellulosefasern 20–100 Gew.-%, und Polymere 0–100 Gew.-% oder 5–95 Gew.-% umfassen. Die Menge an zusätzlich dosierten Kunststoff-Polymeren beträgt vorteilhafterweise 15–50 Gew.-% von der Terrassendiele 1. Anorganische Füllstoffe können zugefügt werden, um die Steifigkeitseigenschaften des Produkts zu erhöhen. Die Menge der Füllstoffe in der Terrassendiele beträgt vorzugsweise zwischen 0 und 25 Gew.-%. Die Füllstoffe bestehen vorzugsweise hauptsächlich aus Talk und/oder Kalziumkarbonat und/oder Flugasche und/oder Glimmer bzw. Mica und/oder Glas-Füllstoffen (d. h. zumindest 50 Gew.-% von den Füllstoffen). Die Terrassendiele kann gefärbt sein, zum Beispiel durch Verwendung von Pigmenten. Deshalb kann die Terrassendiele 1 Farben umfassen.
  • Die hergestellte Terrassendiele ist vorzugsweise ein Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff, zum Beispiel ein Papier-Kunststoff-Verbundwerkstoff. Die Terrassendiele 1 kann zum Beispiel durch Extrusion oder durch ein Spritzgießverfahren hergestellt werden. Vorteilhafterweise wird die Terrassendiele 1 in einem Extrusions- bzw. Extrudierverfahren unter Verwendung eines Extruders hergestellt.
  • Ein Fachmann versteht ohne weiteres unterschiedliche Ausführungsformen der Erfindung. Deshalb ist es offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung nicht nur auf die oben dargestellten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern sie innerhalb des Bereichs der angehängten Ansprüche modifiziert werden kann.

Claims (18)

  1. Terrassendiele, mit einer ersten Oberfläche (3), und einer zweiten Oberfläche (2), wobei die Terrassendiele ferner aufweist: zumindest zwei Ecken (4) der ersten Oberfläche, zumindest zwei Ecken (5) der zweiten Oberfläche, zumindest zwei ovale Bohrungen (11) zwischen der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche, und einen ersten Abstand (8) zwischen einer der zumindest zwei ovalen Bohrungen (11) und der zweiten Oberfläche (2) der Terrassendiele, einen zweiten Abstand (9) zwischen den zwei ovalen Bohrungen (11), und einen dritten Abstand (18) zwischen einer der zumindest zwei ovalen Bohrungen (11) und der ersten Oberfläche (3).
  2. Terrassendiele nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite (16) der ovalen Bohrungen (11) zwischen 20 und 30 mm beträgt.
  3. Terrassendiele nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Höhe (17) der ovalen Bohrungen zwischen 14 und 18 mm beträgt.
  4. Terrassendiele nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abstand zumindest 3 mm beträgt, vorzugsweise zwischen 3 und 10 mm.
  5. Terrassendiele nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abstand zwischen 3 und 10 mm beträgt.
  6. Terrassendiele nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Abstand zumindest 3 mm beträgt, vorzugsweise zwischen 3 und 10 mm.
  7. Terrassendiele nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste Abstand (8) von dem zweiten Abstand (9) um höchstens 20% unterscheidet, vorzugsweise um höchstens 15%.
  8. Terrassendiele nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der dritte Abstand (18) von dem zweiten Abstand (9) um höchstens 20% unterscheidet, vorzugsweise um höchstens 15%.
  9. Terrassendiele nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ecken (5) der zweiten Oberfläche Krümmungsradien (R1a, R1b) zwischen 0,32 und 0,48 Mal der Höhe (10) der Ecken (5) der zweiten Oberfläche aufweisen.
  10. Terrassendiele nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Terrassendiele eine erste transversale Seite (FS) der Terrassendiele und eine zweite transversale Seite (SS) der Terrassendiele aufweist, und wobei die Ecken in der ersten transversalen Seite FS eine Ecke der zumindest zwei Ecken (5) der zweiten Oberfläche (2) umfassen, und eine Ecke (4) der zumindest zwei Ecken der ersten Oberfläche (3), wobei ein erster Bereich zwischen ihnen eine erste Nut (22) ausbildet, und wobei die Ecken in einer zweiten transversalen Seite SS eine andere Ecke (5) der zumindest zwei Ecken (5) der zweiten Oberfläche (2) umfassen, und eine andere Ecke (4) der zumindest zwei Ecken der ersten Oberfläche (3), wobei ein zweiter Bereich zwischen ihnen eine zweite Nut (23) ausbildet.
  11. Terrassendiele nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Oberfläche (3) eine Einbauseite ist, welche sichtbar ist, wenn die Terrassendiele eingebaut ist.
  12. Terrassendiele nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ecken (4) der ersten Oberfläche (3) Krümmungsradien (R2) zwischen 0,32 und 0,6 Mal der Höhe (13) der Ecken der ersten Oberfläche aufweisen.
  13. Terrassendiele nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Terrassendiele in der vertikalen (14) Richtung unsymmetrisch ist, d. h. sich Konturen der zweiten Oberfläche der Terrassendiele und Konturen der ersten Oberfläche der Terrassendiele voneinander unterscheiden.
  14. Terrassendiele nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ecke (4) der ersten Oberfläche (3) eine Stützstruktur (7) aufweist.
  15. Terrassendiele nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Terrassendiele (1) Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff umfasst.
  16. Terrassendiele nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Terrassendiele (1) recycelte Zellulosefasern und recycelte Polymer-Kunststoffe umfasst.
  17. System zur Herstellung einer Terrassendiele mit einer ersten Oberfläche (3) und einer zweiten Oberfläche (2), wobei die Terrassendiele ferner aufweist: zumindest zwei Ecken (4) der ersten Oberfläche, zumindest zwei Ecken (5) der zweiten Oberfläche, zumindest zwei ovale Bohrungen (11) zwischen der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche, und einen ersten Abstand (8) zwischen einer der zumindest zwei ovalen Bohrungen (11) und der zweiten Oberfläche (2) der Terrassendiele, einen zweiten Abstand (9) zwischen den zwei ovalen Bohrungen (11), und einen dritten Abstand (18) zwischen einer der zumindest zwei ovalen Bohrungen (11) und der ersten Oberfläche (3), und wobei das System einen Extruder umfasst, um die Terrassendiele herzustellen.
  18. Terrasse, mit einer Terrassendiele nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 16.
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