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Verweis auf verwandte Anmeldung
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht Priorität und basiert auf der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 61/424,018, eingereicht am 16.12.2010, Anwaltsaktenzeichen 1389.0297P/16859P mit dem Titel „Toy Vehicle with Flipping Mechanism” und beansprucht Priorität und basiert auf der nicht-vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 13/323,904, eingereicht am 13.12.2011, Anwaltsaktenzeichen 1389.0297C/16859(1) mit dem Titel „Toy Vehicle with Flipping Mechanism”, deren jeweilige Offenbarung hiermit durch Bezugnahme vollständig aufgenommen wird.
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spielzeugfahrzeug und insbesondere ein Spielzeugfahrzeug, das einen Überschlagmechanismus zum Überkippen oder sich Überschlagenlassen des Spielzeugfahrzeugs in einer ausgewählten Richtung umfasst.
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Stand der Technik
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Es sind verschiedene Spielzeugfahrzeuge mit Rädern in der Technik bekannt. Bestimmte Spielzeugfahrzeuge umfassen einen Arm oder Mechanismus, der bewirkt, dass das Fahrzeug in einer vorbestimmten Richtung überrollt oder kippt. Obwohl solche Fahrzeuge ein zusätzliches Unterhaltungsniveau für ein Kind bieten, wird ein Spielzeugfahrzeug benötigt, das man in einer vom Kind auswählbaren Richtung überkippen lassen kann und das relativ leicht zu bedienen ist.
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Kurzfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spielzeugfahrzeug, das eine Fahrzeugkarosserie mit einer Unterseite umfasst. Das Spielzeugfahrzeug ist ausgelegt für Bewegung entlang einer tragenden Oberfläche, wenn es in einer ersten Orientierung angeordnet ist. Mit der Unterseite der Fahrzeugkarosserie ist drehbar eine Plattform gekoppelt. Mit der Plattform ist schwenkbar ein Hebel gekoppelt. Der Hebel ist zwischen einer von der tragenden Oberfläche beabstandeten ersten Stellung in eine zweite Stellung bewegbar. Während sich der Hebel von seiner ersten Stellung in Richtung seiner zweiten Stellung bewegt, kontaktiert der Hebel die tragende Oberfläche, wenn das Fahrzeug in seiner ersten Orientierung angeordnet ist. Der Hebel bewirkt, dass das Fahrzeug von seiner ersten Orientierung aus überkippt oder überschlägt, wenn der Hebel von seiner ersten Stellung in Richtung seiner zweiten Stellung bewegt wird.
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Bei einer Ausführungsform ist die Plattform um eine erste Achse drehbar und der Hebel um eine zweite Achse schwenkbar. Die zweite Achse ist im Wesentlichen zu der ersten Achse senkrecht. Bei einer Implementierung umfasst die Fahrzeugkarosserie eine Longitudinalachse, und die erste Achse erstreckt sich durch die Longitudinalachse und ist im Wesentlichen senkrecht zu ihr.
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Bei einer Ausführungsform ist die Plattform um mindestens 180 Grad drehbar. Die Richtung, in der das Fahrzeug überkippt, wenn sich der Hebel von der ersten Stellung in die zweite Stellung bewegt, ist durch Drehen der Plattform auswählbar.
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Bei einer anderen Ausführungsform ist die Plattform um eine erste Achse in einer ersten und zweiten Richtung, die entgegengesetzt sind, drehbar. Die Plattform ist in einer dritten und vierten Richtung, die entgegengesetzt sind, linear in Richtung der Unterseite der Fahrzeugkarosserie und davon weg bewegbar. Bei einer Implementierung ist die Plattform zwischen einer von der tragenden Oberfläche beabstandeten ersten Stellung und einer zweiten Stellung in Kontakt mit der tragenden Oberfläche linear bewegbar, wobei die Plattform bewirkt, dass sich das Fahrzeug um die erste Achse dreht, wenn die Plattform in ihrer zweiten Stellung angeordnet ist.
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Bei einer Ausführungsform ist der Hebel lösbar über einen Verriegelungsmechanismus an der Plattform befestigt, wenn er in seiner ersten Stellung angeordnet ist. Bei einer Implementierung umfasst die Fahrzeugkarosserie einen Rahmen und drehbar mit dem Rahmen gekoppelte Vorder- und Hinterräder. Der Rahmen ist über einen Aufhängungsmechanismus zwischen einer erhöhten Stellung und einer abgesenkten Stellung bewegbar, wobei der Rahmen in Richtung seiner erhöhten Stellung vorgespannt ist. Der Hebel ist über die Verriegelung lösbar an der Plattform befestigbar, indem der Rahmen in seine abgesenkte Stellung bewegt wird.
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Bei einer Ausführungsform umfasst das Spielzeugfahrzeug einen mit dem Hebel gekoppelten Lösemechanismus. Der Lösemechanismus hält den Hebel lösbar in seiner ersten Stellung, bis er betätigt wird. Bei einer Implementierung wird der Lösemechanismus betätigt, wenn sich die Fahrzeugkarosserie entlang der tragenden Oberfläche um eine vorbestimmte Distanz bewegt hat. Bei einer anderen Implementierung ist ein Sicherheitsmechanismus mit dem Lösemechanismus gekoppelt. Der Sicherheitsmechanismus verhindert Betätigung des Lösemechanismus, wenn die Fahrzeugkarosserie nicht in seiner ersten Orientierung angeordnet ist. Bei einer weiteren Ausführungsform ist der Sicherheitsmechanismus dafür ausgelegt, nur betätigt zu werden, wenn das Fahrzeug auf einer tragenden Oberfläche ruht. Dies kann erreicht werden, indem man den Lösemechanismus an mindestens einem der Räder des Spielzeugfahrzeugs konfiguriert.
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Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Spielzeugfahrzeug mit einem Rahmen, der einen Vorderendeteil und einen Hinterendeteil umfasst. Mit dem Vorderendeteil sind Vorderräder drehbar gekoppelt und mit dem Hinterendeteil sind Hinterräder drehbar gekoppelt. Mit dem Rahmen ist bewegbar ein Überschlagmechanismus gekoppelt. Der Überschlagmechanismus ist umpositionierbar zwischen einer ersten Stellung, die bewirkt, dass der Hinterendeteil bei Betätigung nach oben und über den Vorderendeteil in einer ersten Richtung kippt, und einer zweiten Stellung, die bewirkt, dass der Vorderendeteil bei Betätigung nach oben und über den Hinterendeteil in einer zweiten Richtung kippt.
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Bei einer Ausführungsform ist der Überschlagmechanismus relativ zu dem Rahmen um mindestens 180 Grad drehbar. Das Fahrzeug ist auf einer tragenden Oberfläche in einer ausgewählten Richtung zwischen der ersten und zweiten Richtung überkippbar.
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Bei einer Ausführungsform ist der Überschlagmechanismus um eine erste Achse drehbar. Der Rahmen besitzt eine im Wesentlichen zu der ersten Achse senkrechte Longitudinalachse. Bei einer Ausführungsform umfasst der Überschlagmechanismus eine drehbar mit einer Unterseite des Rahmens gekoppelte Plattform und einen schwenkbar mit der Plattform gekoppelten Hebel.
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Bei einer Ausführungsform ist der Überschlagmechanismus in einem ersten Modus und einem zweiten Modus betätigbar. Im ersten Modus bewirkt der Überschlagmechanismus, dass der Rahmen bei Betätigung auf einer tragenden Oberfläche überkippt. Im zweiten Modus bewirkt der Überschlagmechanismus, dass sich der Rahmen um eine im Wesentlichen zu der Oberfläche senkrechte Achse dreht.
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Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Spielzeugfahrzeug, das eine Fahrzeugkarosserie mit Rädern umfasst, das für Bewegung entlang einer tragenden Oberfläche, wenn es in einer ersten Orientierung angeordnet ist, ausgelegt ist. Mit einer Unterseite der Fahrzeugkarosserie ist ein Drehmechanismus gekoppelt. Der Drehmechanismus umfasst ein zwischen einer von der tragenden Oberfläche beabstandeten ersten Stellung und einer zweiten Stellung in Kontakt mit der tragenden Oberfläche bewegbares Eingriffsglied. Das Eingriffsglied bewirkt, dass sich das Fahrzeug um eine Achse dreht, wenn das Eingriffsglied in seiner zweiten Stellung angeordnet ist und das Fahrzeug in seiner ersten Orientierung angeordnet ist.
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Bei einer Ausführungsform umfasst die Fahrzeugkarosserie eine Longitudinalachse. Die Achse, um die sich das Fahrzeug dreht, ist im Wesentlichen zu der Longitudinalachse der Fahrzeugkarosserie senkrecht.
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Bei einer Ausführungsform umfasst das Spielzeugfahrzeug ferner einen schwenkbar mit dem Eingriffsglied gekoppelten Hebel. Der Hebel ist zwischen einer von der tragenden Oberfläche beabstandeten ersten Stellung und einer zweiten Stellung bewegbar. Der Hebel kontaktiert die tragende Oberfläche, während er sich von seiner ersten Stellung in Richtung seiner zweiten Stellung bewegt, wenn das Fahrzeug in seiner ersten Orientierung angeordnet ist. Der Hebel bewirkt, dass das Fahrzeug von seiner ersten Orientierung aus überkippt, wenn der Hebel von seiner ersten Stellung in Richtung seiner zweiten Stellung bewegt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine vordere perspektivische Ansicht eines Spielzeugfahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt eine hintere perspektivische Ansicht des Spielzeugfahrzeugs von 1;
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3 zeigt eine schematische Ansicht eines Spielzeugfahrzeugs, die Richtungen zeigt, in denen das Spielzeugfahrzeug überkippt werden kann;
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4 zeigt eine untere perspektivische Ansicht des Spielzeugfahrzeugs von 1;
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5 zeigt eine vordere perspektivische Ansicht des Spielzeugfahrzeugs von 1;
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6 zeigt eine seitliche perspektivische Ansicht von Komponenten des Spielzeugfahrzeugs von 1;
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7 zeigt eine andere seitliche perspektivische Ansicht des Spielzeugfahrzeugs von 1, die einen Hebel eines Überschlagmechanismus in einer verriegelten Stellung zeigt;
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8 zeigt eine andere seitliche perspektivische Ansicht des Spielzeugfahrzeugs von 1, die den Hebel des Überschlagmechanismus in einer entriegelten Stellung und Zwischenstellungen des Hebels gestrichelt zeigt;
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9 zeigt eine stilisierte perspektivische Ansicht des Spielzeugfahrzeugs von 1, die verschiedene Orientierungen zeigt, in denen das Spielzeugfahrzeug überkippbar ist;
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10 zeigt eine perspektivische Schnittansicht von Komponenten in einem Rahmen des Spielzeugfahrzeugs von 1;
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10A zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Zahnsegments des Spielzeugfahrzeugs von 1;
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11 zeigt eine explodierte perspektivische Ansicht bestimmter der in 10 gezeigten Komponenten, wobei Komponenten eines Lösemechanismus in einer ersten Orientierung gezeigt sind;
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12 ist eine explodierte perspektivische Ansicht der in 11 gezeigten Komponenten, die Komponenten des Lösemechanismus in einer anderen Orientierung zeigt;
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13 zeigt eine seitliche perspektivische Ansicht eines Überschlagmechanismus des Spielzeugfahrzeugs von 1;
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14 zeigt eine obere perspektivische Ansicht von Komponenten des Überschlagmechanismus von 13, wobei ein Auslöser in einer abgesenkten Stellung gezeigt ist;
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15 zeigt eine obere perspektivische Ansicht von Komponenten des Überschlagmechanismus von 13;
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15A und 15B sind eine untere bzw. obere Ansicht von Komponenten des Überschlagmechanismus von 13 in ersten Stellungen;
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15C und 15D sind eine untere bzw. obere Ansicht von Komponenten des Überschlagmechanismus von 13 in zweiten Stellungen;
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16 zeigt eine untere perspektivische Ansicht von Komponenten des Überschlagmechanismus von 13, wobei ein Glied eines Sperrklinkenmechanismus in einer ausgefahrenen Stellung gezeigt ist;
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17 zeigt eine andere untere perspektivische Ansicht von Komponenten des Überschlagmechanismus von 16, wobei das Glied des Sperrklinkenmechanismus in einer eingefahrenen Stellung gezeigt ist;
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17A zeigt eine explodierte Seitenansicht bestimmter Komponenten des Sperrklinkenmechanismus;
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18 zeigt eine obere Ansicht eines anderen Glieds des Sperrklinkenmechanismus von 16;
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19 zeigt eine stilisierte perspektivische Ansicht eines Spielzeugfahrzeugs gemäß einer anderen Ausführungsform, wobei das Fahrzeug sich von einer aufrechten Orientierung zu einem Drehmodus bewegend gezeigt ist; und
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20 zeigt eine untere perspektivische Ansicht des Spielzeugfahrzeugs von 19.
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21 zeigt eine perspektivische Ansicht bestimmter Komponenten verschiedener Ausführungsformen eines Indikatormechanismus zur Verwendung mit dem Spielzeugfahrzeug von 1.
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In der vorliegenden Offenbarung wurden durchweg gleiche Bezugszahlen verwendet, um gleiche Elemente zu identifizieren.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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1 und 2 zeigen eine Ausführungsform eines Spielzeugfahrzeugs T gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Spielzeugfahrzeug T umfasst eine Fahrzeugkarosserie 100 und einen bewegbar mit der Fahrzeugkarosserie 100 gekoppelten Überschlagmechanismus 200. Die Fahrzeugkarosserie 100 ist ausgelegt für Bewegung entlang einer tragenden Oberfläche S, wenn es in einer aufrechten Orientierung O1 angeordnet ist. Mit Bezug auf 3 ist der Überschlagmechanismus 200 dafür ausgelegt, die Fahrzeugkarosserie 100 von seiner aufrechten Orientierung O1 in einer ausgewählten Richtung D1–D12 überzukippen, wie später ausführlicher beschrieben werden wird. Bei verschiedenen Ausführungsformen kann die Menge von Richtungen variieren.
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Mit Bezug auf 1, 2 und 4 umfasst die Fahrzeugkarosserie 100 einen Rahmen 102 mit einer Unterseite 104 und einer Oberseite 106, einem Vorderendeteil 108 und einem Hinterendeteil 110 und einer linken Seite 112 und einer rechten Seite 114. Der Vorderendeteil 108 umfasst eine (in 4 gestrichelt gezeigte) Vorderachse 116, die drehbar daran angebracht ist, mit Vorderrädern 118, 120, die mit der Vorderachse 116 gekoppelt sind. Der Hinterendeteil 110 umfasst eine (in 4 gestrichelt gezeigte) Hinterachse 122, die drehbar damit gekoppelt ist, mit Hinterrädern 124, 126, die mit der Hinterachse 122 gekoppelt sind. Der Rahmen 102 besitzt eine (in 4 gezeigte) Longitudinalachse A1, die sich von dem Vorderendeteil 108 zu dem Hinterendeteil 110 erstreckt.
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Ein oberer Karosserieteil 128 ist mit der Oberseite 106 des Rahmens 102 gekoppelt. Wie dargestellt, ist das Spielzeugfahrzeug T dafür ausgelegt, einem „Monstertruck” (z. B. einem Fahrzeug mit riesigen Rädern und zugeordneter Aufhängung) zu ähneln. Bei alternativen Ausführungsformen können der obere Karosserieteil 128 und/oder der Rahmen 102 und/oder die Räder 118, 120, 124, 126 eine andere Konfiguration und/oder eine alternative Gestaltung aufweisen.
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Mit Bezug auf 4, 5 und 6 umfasst bei einer Ausführungsform der Überschlagmechanismus 200 eine Plattform 202, die drehbar mit der Unterseite 104 des Rahmens 102 und zwischen dem Vorderendeteil 108 und dem Hinterendeteil 110 gekoppelt ist. Bei einer Implementierung ist die Plattform 202 drehbar in einem Aufnahmeteil 204, der in der Unterseite 104 des Rahmens 102 (wie in 6 gezeigt) vorgesehen oder damit gekoppelt ist, angeordnet und damit gekoppelt. Mit der Plattform 202 ist schwenkbar ein Hebel 206 gekoppelt. Somit ist der Hebel 206 drehbar und schwenkbar mit dem Rahmen 102 gekoppelt.
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Bei einer Implementierung ist die Plattform 202 um eine (in 5 und 6 gezeigte) Achse A2 drehbar, die sich durch das Spielzeugfahrzeug T erstreckt und die im Wesentlichen vertikal orientiert ist, wenn das Spielzeugfahrzeug T in der Orientierung O1 auf der tragenden Oberfläche S platziert ist. Mit Bezug auf 4 und 5 ist der Hebel 206 um eine weitere Achse A3 schwenkbar, die im Wesentlichen zu der Achse A2, um die sich die Plattform 202 dreht, senkrecht ist. In der Orientierung O1 ist die Achse A3 im Wesentlichen relativ zu der tragenden Oberfläche S horizontal. Ferner ist die Achse A2, um die sich die Plattform 202 dreht, im Wesentlichen zu der Longitudinalachse A1 des Rahmens 102 wie in 6 gezeigt senkrecht.
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Mit Bezug auf 4, 7 und 8 umfasst der Hebel 206 einen distalen Endteil 208, der zwischen einer (in 7 gezeigten) verriegelten Stellung P1 in der Nähe der Plattform 202 und der Unterseite 104 des Rahmens 102 und einer (in 8 gezeigten) entriegelten Stellung P2, die von der Plattform 202 nach außen geschwenkt und von der Unterseite 104 des Rahmens 102 beabstandet ist, bewegbar. Der Hebel 206 ist über ein oder mehrere nachgiebige Glieder, wie etwa Federn 210, 212 (in 4 gezeigt) in Richtung seiner entriegelten Stellung P2 vorgespannt. Die Federn 210, 212 befinden sich unter ausreichender Spannung, wenn sich der Hebel 206 in seiner (in 7 gezeigten verriegelten Stellung P1 befindet, so dass, wenn der Hebel 202 gelöst wird, sich der Hebel 206 heftig und schnell zu seiner (in 8 gezeigten) entriegelten Stellung P2 bewegt. Der Hebel 206 wird bei Betätigung des Überschlagmechanismus 200 von seiner verriegelten Stellung P1 zu seiner entriegelten Stellung P2 bewegt. Der Hebel 206 kann über einen Haken 214 (siehe 6), der bei Betätigung des Überschlagmechanismus 200 (später ausführlicher beschrieben) ausgelöst wird, lösbar in seiner verriegelten Stellung P1 gehalten werden. Der Hebel 206 ist dafür ausgelegt, zu bewirken, dass das Spielzeugfahrzeug T von seiner aufrechten Orientierung O1 aus überkippt oder sich überschlägt, wenn der Hebel 206 schnell von seiner verriegelten Stellung P1 zu seiner entriegelten Stellung P2 bewegt wird und der Hebel 206 die tragende Oberfläche S oder eine andere Struktur kontaktiert.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 7 und 8 ist, wenn das Spielzeugfahrzeug T in seiner aufrechten Orientierung O1 (siehe 1) auf der tragenden Oberfläche S angeordnet ist, der distale Endteil 208 des Hebels 206 von der tragenden Oberfläche S beabstandet, wenn er sich in seiner verriegelten Stellung P1 befindet, und in Kontakt mit der tragenden Oberfläche S, während er sich in Richtung seiner entriegelten Stellung P2 bewegt. Wenn sich der Hebel 206 von seiner verriegelten Stellung P1 in Richtung seiner entriegelten Stellung P2 bewegt, bewirkt der Kontakt des distalen Endteils 208 des Hebels 206 auf der tragenden Oberfläche S, dass sich das Spielzeugfahrzeug T von seiner aufrechten Orientierung O1 aus überschlägt oder überkippt. Da die Plattform 202 um die Achse A2 (z. B. in einer Richtung im Uhrzeigersinn und/oder in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn) drehbar ist, kann die Stellung des Hebels 206 relativ zu dem Vorderendeteil 108 und Hinterendeteil 110 des Spielzeugfahrzeugs T justiert und ausgewählt werden. Folglich ist die Richtung (z. B. die in 3 gezeigte Richtung D1–D12), in der das Fahrzeug T bei Betätigung des Überschlagmechanismus 200 überkippt oder sich überschlägt, auswählbar.
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Somit kann der Hebel 206 durch Drehen der Plattform 202 um die Achse A2, so dass der distale Endteil 208 des Hebels 206 in einer bestimmten Richtung nach außen schwenkt, selektiv positioniert werden. Bei einer Implementierung ist die Plattform 202 um mindestens etwa 180 Grad um die Achse A2 drehbar. Bei einer anderen Implementierung ist die Plattform 202 relativ zu dem Rahmen 102 360 Grad um die Achse A2 drehbar. Die Plattform 202 kann über eine (in 13 gezeigte) Sperre 216, die mit einem entsprechend konfigurierten ausgesparten Bereich 218, der in dem Aufnahmeteil 204 des Rahmens 102 vorgesehen ist, kooperiert, in einer ausgewählten Stellung um seine Drehachse A2 gehalten werden. Als Alternative kann die Plattform 202 über einen anderen Verriegelungs- oder Positionierungsmechanismus lösbar in einer ausgewählten Position um ihre Drehachse A2 gehalten werden. Die Menge an Sperren oder ausgesparten Bereichen kann bei verschiedenen Ausführungsformen variieren.
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Mit Bezug auf 3 und 9 entspricht die Richtung, in der das Spielzeugfahrzeug T von seiner aufrechten Orientierung O1 aus überkippt, der ausgewählten Richtung (z. B. der in 3 gezeigten Richtung D1–D12), in der der Hebel 206 schwenkt, während er sich von seiner verriegelten Stellung P1 in Richtung seiner entriegelten Stellung P2 bewegt. Zum Beispiel kann die Plattform 202 so gedreht werden, dass der Hebel 206 nach außen in der Richtung D1 schwenkt. Die Schwenkbewegung des distalen Endteils 208 des Hebels 206 in der Richtung D1 in Richtung des Vorderendeteils 108 des Rahmens 102 bewirkt, dass der Hinterendeteil 110 nach oben gehoben und in der Richtung D1 nach vorne geworfen wird, so dass sich das Spielzeugfahrzeug T in einer Vorwärtsrichtung D1 (in 9 als Orientierung O2 gezeigt) überschlägt oder überkippt. Als Alternative kann die Plattform 202 so gedreht werden, dass der Hebel 206 nach außen in der Richtung D7 schwenkt. Die Schwenkbewegung des distalen Endteils 208 des Hebels 206 in der Richtung D7 in Richtung des Hinterendeteils 110 des Rahmens 102 bewirkt, dass der Vorderendeteil 108 nach oben gehoben und in die Richtung D7 nach hinten geworfen wird, so dass sich das Spielzeugfahrzeug T in einer Rückwärtsrichtung D7 (in 9 als Orientierung O3 gezeigt) überschlägt oder überkippt.
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Ähnlich bewirkt Schwenkbewegung des distalen Endteils 208 des Hebels 206 in der Richtung D4 in Richtung der rechten Seite 114 des Rahmens 102, dass die linke Seite 112 nach oben gehoben wird, so dass sich das Spielzeugfahrzeug T in der Richtung D4 (in 9 als Orientierung O4 gezeigt) überschlägt oder überkippt. Schwenkbewegung des distalen Endteils 208 des Hebels 206 in der Richtung D10 in Richtung der linken Seite 112 des Rahmens bewirkt, dass die rechte Seite 114 nach oben gehoben wird, so dass sich das Spielzeugfahrzeug T in der Richtung D10 (in 9 als Orientierung O5 gezeigt) überschlägt oder überkippt. Das Spielzeugfahrzeug T kann in anderen Zwischenrichtungen (z. B. den in 3 gezeigten Richtungen D2, D3, D5, D6, D8, D9, D11, D12) sich überschlagen gelassen werden, indem die Plattform 202 um die Achse A2 gedreht wird, um dadurch den Hebel 206 in einer ausgewählten Stellung zu orientieren. Somit kann das Spielzeugfahrzeug T in Richtung einer ausgewählten der Richtungen D1–D12 überkippen oder sich überschlagen gelassen werden.
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Mit Bezug auf 7 und 8 sind mehrere Stellungen des Hebels 206 dargestellt. Der Hebel 206 ist angespannt und wird in seiner verriegelten Position P1 (siehe 7) gehalten und bewegt sich in seine entriegelte Stellung P2 (siehe 8), wenn er gelöst wird. In 8 sind gestrichelt mehrere Zwischenspannungsstellungen P3, P4 und P5 dargestellt und werden später ausführlicher beschrieben.
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Nachdem der Kipphebel 206 in seine entriegelte Stellung P2 gekippt oder bewegt wurde, muss das Kind den Hebel 206 durch Bewegen des Hebels 206 von seiner entriegelten Stellung P2 zurück zu seiner verriegelten Stellung P1 neu anspannen. Die Bewegung des Hebels 206 von Stellung P2 zu Stellung P1 erfordert etwas Kraft, um die Kraft der (in 4 gezeigten) Federn 210 und 212 zu überwinden. Typischerweise kann es ein Kind schwierig finden, den Kipphebel 206 nur unter Verwendung der Hände des Kindes alleine von Stellung P2 zu Stellung P1 zu bewegen. Ein Kind kann in der Lage sein, den Hebel 206 von Stellung P2 zu der Zwischenposition P5 zu bewegen, in der der Hebel 206 relativ zu dem Stift, um den herum der Hebel 206 schwenkt, etwas nach der Vertikalen liegt. Die zusätzliche Kraft, die notwendig ist, um den Hebel 206 weiter zu bewegen, kann durch ein Kind angewandt werden, nachdem das Kind das Fahrzeug T auf der tragenden Oberfläche S platziert und auf die obere Fahrzeugkarosserie 128 nach unten drückt. Wenn das Fahrzeug T auf der tragenden Oberfläche S platziert ist, greift der Hebel 206 in die tragende Oberfläche S ein und wird aufgrund seines Kontakts mit der tragenden Oberfläche S zu seiner verriegelten Stellung P1 bewegt oder geschwenkt.
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Das Fahrzeug T umfasst ein Paar von Aufhängungsmechanismen, wie etwa Federn, die nachfolgend beschrieben werden, die den Rahmen 102 relativ zu der Vorder- und Hinterachse des Spielzeugfahrzeugs T nach oben vorspannen. Bei dieser Ausführungsform befindet sich eine der Aufhängungsfedern vorne in dem Fahrzeug T, und die andere der Aufhängungsfedern befindet sich hinten in dem Fahrzeug T. Wenn sich das Spielzeugfahrzeug T auf der tragenden Oberfläche S befindet, kann dementsprechend der Rahmen 102 in Richtung der tragenden Oberfläche S nach unten bewegt werden, um dadurch die Federn zu komprimieren und den Rahmen 102 näher zu der Vorder- und Hinterachse zu bewegen. Das Ergebnis einer solchen Bewegung besteht darin, dass der Rahmen 102 näher zu der tragenden Oberfläche S bewegt werden kann, um weiteres Schwenken des Hebels 206 zu erleichtern.
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Wenn der Rahmen des Spielzeugfahrzeugs T fest ist, so dass er sich nicht relativ zu der Vorder- und Hinterachse bewegt, ist die Bewegung des Hebels 206 relativ zu dem Rahmen auf einen Punkt beschränkt, der mit den Kontaktpunkten zwischen den Rädern und der tragenden Oberfläche S gleich liegt. Als Folge schiebt sich der Hebel 206 entlang der tragenden Oberfläche S und kontaktiert diese, während sich das Fahrzeug T entlang der tragenden Oberfläche S bewegt.
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Wieder mit Bezug auf diese Ausführungsform erlaubt die Bewegung des Rahmens 102 relativ zu der Vorder- und Hinterachse und den Rädern eine Bewegung des Rahmens 102 näher zu der tragenden Oberfläche S als seine Ruhestellung, was dazu führt, dass der Kipphebel 206 durch die tragende Oberfläche S zu einem Punkt bewegt wird, der dem Rahmen 102 näher ist als die Kontaktpunkte der Räder auf der tragenden Oberfläche S. Nach der Verriegelung wird folglich der Hebel 206 über die tragende Oberfläche S erhöht und kontaktiert diese nicht, wenn sich das Spielzeugfahrzeug T darauf bewegt. Wenn ein Kind die auf die Fahrzeugkarosserie angewandte Kraft wegnimmt, spannen die Federn den Rahmen 102 nach oben und das Spielzeugfahrzeug T kann auf der tragenden Oberfläche S verwendet werden, ohne dass der Hebel 206 auf der tragenden Oberfläche S schleift.
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Mit Bezug auf 10 ist ein Teil der Fahrzeugkarosserie entfernt, so dass die internen Komponenten zu sehen sind. Wie gezeigt, ist bei dieser Ausführungsform der Vorderendeteil 108 des Rahmens 102 über einen vorderen Aufhängungsmechanismus 220 mit der Vorderachse 116 gekoppelt. Zusätzlich ist der Hinterendeteil 110 des Rahmens 102 über einen hinteren Aufhängungsmechanismus 222 mit der Hinterachse 122 gekoppelt. Der Rahmen 102 ist über den vorderen und hinteren Aufhängungsmechanismus 220, 222 in Richtung der tragenden Oberfläche S und von dieser weg bewegbar, wie etwa wenn ein Kind auf den oberen Karosserieteil 128 nach unten drückt, während die Vorder- und Hinterräder 118, 120, 124 und 126 auf der tragenden Oberfläche S ruhen.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 10 umfasst der vordere Aufhängungsmechanismus 220 eine Vorderplatte 224, die mit einem durch den Rahmen 102 definierten inneren Hohlraum 130 gekoppelt und darin angeordnet ist, und einen Vorderaufhängungsarm 226, der schwenkbar mit dem inneren Hohlraum 130 gekoppelt und darin angeordnet ist. Der Vorderaufhängungsarm 226 umfasst einen distalen Endteil 227 in Kontakt mit der Vorderachse 116. Mit Bezug auf 6 ist die Vorderachse 116 in einem Schlitz 132 angeordnet, der durch den Vorderendeteil 108 des Rahmens 102 definiert wird. Die Vorderachse 116 ist zwischen einem unteren Ende 134 und einem oberen Ende 136 des Schlitzes 132 beweglich.
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Wieder mit Bezug auf 10 ist ein nachgiebiges Glied, wie etwa eine Feder 228, mit der Vorderplatte 224 und dem Vorderaufhängungsarm 226 gekoppelt und erstreckt sich zwischen diesen. Der Vorderaufhängungsarm 226 und die Vorderplatte 224 sind dadurch anspannbar voneinander beabstandet. Der distale Endteil 227 ist über die Feder 228 gegen die Vorderachse 116 vorgespannt, so dass die Vorderachse 116 in Richtung des unteren Endes 134 des Schlitzes 132 vorgespannt wird und der Rahmen 102 nach oben vorgespannt wird. Der Rahmen 102 kann durch Anwenden einer nach unten gerichteten Kraft auf den oberen Karosserieteil 128 (z. B. wenn das Kind auf das Spielzeugfahrzeug T nach unten drückt) in Richtung der tragenden Oberfläche S nach unten bewegt werden, um dadurch die Feder 228 zu komprimieren. Wenn die nach unten gerichtete Kraft weggenommen wird, wird der Rahmen 102 über die Feder 228 nach oben vorgespannt. Somit wird der Vorderendeteil 108 des Rahmens 102 nach oben und von der tragenden Oberfläche S weg vorgespannt, kann sich aber um eine vorbestimmte Distanz (die z. B. im Wesentlichen kleiner oder gleich der Länge des Schlitzes 132 ist) nach unten in Richtung der tragenden Oberfläche S bewegen, wie etwa wenn nach unten gerichteter Druck auf den Rahmen 102 ausgeübt wird und/oder die Vorderräder 118, 120 auf eine Erhebung oder ein anderes Hindernis treffen. Wie oben besprochen, hilft eine solche Bewegung des Rahmens 102 einem Kind beim Wiederanspannen des Kipphebels 206 in seine verriegelte Stellung P1.
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Unter fortgesetzter Bezugnahme auf 6 und 10 umfasst der hintere Aufhängungsmechanismus 228 eine mit dem inneren Hohlraum 130 gekoppelte und darin angeordnete Hinterplatte 230 und einen schwenkbar mit dem inneren Hohlraum 130 gekoppelten und darin angeordneten Hinteraufhängungsarm 232. Der Hinteraufhängungsarm 232 umfasst einen distalen Endteil 234. Eine Eingriffsplatte 236 erstreckt sich nach unten und befindet sich in Kontakt mit der Hinterachse 122. Mit Bezug auf 6 ist die Hinterachse 122 in einem durch den Hinterendeteil 110 des Rahmens 102 definierten Schlitz 138 angeordnet. Die Hinterachse 122 ist zwischen einem unteren Ende 140 und einem oberen Ende 142 des Schlitzes 138 bewegbar.
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Wieder mit Bezug auf 10 ist ein (gestrichelt gezeigtes) nachgiebiges Glied, wie etwa eine weitere Feder 238, mit der Hinterplatte 230 und dem distalen Endteil 234 des Hinteraufhängungsarms 232 gekoppelt und erstreckt sich dazwischen. Der Hinteraufhängungsarm 232 und die Hinterplatte 230 sind somit auch anspannbar voneinander beabstandet. Die Eingriffsplatte 236 ist über die Feder 238 gegen die Hinterachse 122 vorgespannt, so dass die Hinterachse 122 in Richtung des unteren Endes 140 des Schlitzes 138 vorgespannt ist. Die Karosserie 102 kann durch Anwenden einer nach unten geachteten Kraft auf den oberen Karosserieteil 128 (z. B. wenn das Kind auf das Spielzeugfahrzeug T nach unten drückt) nach unten in Richtung der tragenden Oberfläche S bewegt werden, um dadurch die Feder 238 zu komprimieren. Wenn die nach unten gerichtete Kraft weggenommen wird, wird der Rahmen 102 über die Feder 238 nach oben vorgespannt. Somit wird der Hinterendeteil 110 des Rahmens 102 nach oben und von der tragenden Oberfläche S weg vorgespannt, kann sich aber um eine vorbestimmte Distanz (die z. B. im Wesentlichen kleiner oder gleich der Länge des Schlitzes 138 ist) in Richtung der tragenden Oberfläche S nach unten bewegen, wie etwa wenn nach unten gerichteter Druck auf den Rahmen 102 ausgeübt wird. Wie oben beschrieben, hilft eine solche Bewegung des Rahmens 102 einem Kind beim Wiederanspannen des Kipphebels 206. Ferner kann die Bewegung Aktivierung des oben offenbarten Sicherheitsmechanismus ermöglichen.
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Wieder mit Bezug auf 7 und 8 kann der Hebel 206 über die (in 8 gezeigte) Sperre 214 zu seiner (in 7 gezeigten) verriegelten Stellung P1 bewegt und lösbar darin befestigt werden, indem zuerst der Hebel 206 manuell mindestens über die Vertikale hinaus geschwenkt wird, wo der Hebel 206 durch einen (nachfolgend in 16 und 18 beschriebenen) Klinkenmechanismus gehalten wird, und dann eine nach unten gerichtete Kraft auf den oberen Karosserieteil 128 und/oder den Rahmen 102 angewandt wird. Der Hebel 206 kann durch manuelles Schwenken des Hebels 206 durch die (in 8 gezeigten) Zwischenstellungen P3, P4, P5 hindurch von seiner unverriegelten Stellung P2 aus zu seiner (in 7 gezeigten) verriegelten Stellung P1 bewegt werden. Durch die Bewegung des Rahmens 102 und des oberen Karosserieteils 128 relativ zu den Achsen und der tragenden Oberfläche S wird es für ein Kind leichter, den Kipphebel 206 zu seiner verriegelten Stellung P1 zu bewegen und den Hebel 206 zu einer erhöhten Stellung ohne Kontakt mit der tragenden Oberfläche S zu bewegen und darin zu halten.
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Bei einer Ausführungsform wird der Hebel 206 lösbar in Stellung P3, Stellung P4 und/oder Stellung P5 gehalten, nachdem er über einen (in 4, 16 und 17 gezeigten und später ausführlicher beschriebenen) Klinkenmechanismus 400 dorthin geschwenkt wird. Unter fortgesetzter Bezugnahme auf 7 und 8 kann wie oben beschrieben, nachdem der Hebel 206 zu der Stellung P5 geschwenkt und darin gehalten wird, das Spielzeugfahrzeug T auf der tragenden Oberfläche S platziert werden, so dass der distale Endteil 208 des Hebels 206 die tragende Oberfläche S kontaktiert. Der obere Karosserieteil 128 und/oder der Rahmen 102 wird dann durch den Benutzer in Richtung der tragenden Oberfläche S heruntergedrückt. Der Rahmen 102 kann sich in Richtung der tragenden Oberfläche S nach unten bewegen, während sich die Vorder- und Hinterachse 116, 122 von den unteren Enden 134, 140 in Richtung der oberen Enden 136, 142 jeweils der Schlitze 132, 138 bewegen. Während sich die Unterseite 104 des Rahmens 102 in Richtung der tragenden Oberfläche S bewegt, kontaktiert der Hebel 206 die tragende Oberfläche S und wird von seiner Stellung P5 in seine (in 7 gezeigte) verriegelte Stellung P1 geschoben. Die Sperre 214 greift in eine entsprechend konfigurierte Öffnung 240, die in dem Hebel 206 vorgesehen ist, ein und wird lösbar darin befestigt. Der Hebel 206 wird dadurch lösbar über die Sperre 214 in seiner verriegelten Stellung P1 gehalten.
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Unter fortgesetzter Bezugnahme auf 6 und 10 ist ein Lösemechanismus 300 zum Betätigen des Überschlagmechanismus 200 in dem Hohlraum 130 des Rahmens 102 angeordnet. Bei einer Ausführungsform (siehe 11) umfasst der Lösemechanismus 300 eine Schnecke 302, die mit der Hinterachse 122 gekoppelt und drehbar ist, und eine Platte 303 mit einem Hauptteil 305 und einem integral darauf gebildeten Zahnbogen 304 (siehe 10a). Der Zahnbogen 304 umfasst mehrere Zähne 307, die sich um einen Teil des Umfangs eines unteren Endes der mit dem Hauptteil 305 gekoppelten Platte 303 herum erstrecken. Der Hauptteil 305 umfasst außerdem eine Rampe 306, die in ein Ende 308 eines Arms 310 eingreift. Der Arm 310 ist schwenkbar um einen Pfosten 312 herum angebracht, so dass, während sein Ende 308 nach oben und von der Unterseite 104 des Rahmens 102 wegbewegt wird, ein entgegengesetztes Ende 314 des Arms 310 nach unten und in Richtung der Unterseite 104 des Rahmens 102 bewegt wird.
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Mit Bezug auf 10 und 11 komprimiert, wenn das Spielzeugfahrzeug T auf der tragenden Oberfläche S platziert wird, das Gewicht des Rahmens 102 teilweise die Federn 228, 238 des vorderen bzw. hinteren Aufhängungsmechanismus 220, 222, so dass sich die Vorder- und Hinterachse 116, 122 in ihren jeweiligen Schlitzen 132, 138 in 6 nach oben schieben. Als Ergebnis wird die Schneckenwelle 302 nach oben und in Eingriff mit dem Zahnbogen 304 bewegt. Während die Hinterachse 122 gedreht wird (z. B. während das Spielzeugfahrzeug T auf der tragenden Oberfläche S rollt), greift die Schneckenwelle 302 in den Zahnbogen 304 ein und dreht seine zugeordnete Achse 316 um eine Achse A4. Wenn sich der Zahnbogen 304 um einen vorbestimmten Betrag gedreht hat, wie etwa wenn sich das Fahrzeug T eine vorbestimmte Distanz auf der tragenden Oberfläche S bewegt hat, hat sich die Karosserie 305 genug gedreht, so dass die Rampe 306 mit dem Ende 308 des Arms 310 in Eingriff tritt, um dadurch das Ende 308 nach oben und von der Unterseite 104 des Rahmens 102 weg zu schieben.
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Wie in 12 gezeigt, wird dadurch das entgegengesetzte Ende 314 des Arms 310 nach unten in Richtung des Aufnahmeteils 204 an der Unterseite 104 des Rahmens 102 bewegt. Das entgegengesetzte Ende 314 kontaktiert einen (in 13 gezeigten und später ausführlicher beschriebenen) Auslöser 262 an dem Überschlagmechanismus 200, der die Sperre 214 und somit den Hebel 206 aus seiner verriegelten Stellung P1 löst. Der Hebel 206 bewegt sich dann schnell von seiner verriegelten Stellung P1 in Richtung seiner unverriegelten Stellung P2, wie oben beschrieben. Das Spielzeugfahrzeug T wird dadurch in der ausgewählten Richtung entsprechend der Stellung des Hebels 206 um die Achse A2 (siehe 5) übergekippt.
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Wieder mit Bezug auf 10 komprimiert, wenn das Spielzeugfahrzeug T so bewegt wird, dass die Räder 118, 120, 124 und 126 des Fahrzeugs T die tragende Oberfläche S nicht mehr kontaktieren, das Gewicht des Rahmens 102 nicht mehr die Federn 228, 238 des vorderen bzw. hinteren Aufhängungsmechanismus 220, 222. Folglich schieben sich die Vorder- und Hinterachse 116, 122 nach unten in ihren jeweiligen Schlitzen 132, 138 aufgrund des Gewichts der Räder 118, 120, 124 und 126. Zusätzlich dekomprimiert sich die Feder 238 und drückt den distalen Endteil 234 des Hinteraufhängungsarms 232 und somit die Eingriffsplatte 236 gegen die Hinterachse 122. Während die Hinterachse 122 in ihrem Schlitz nach unten abfällt, löst sich der Eingriff der Schneckenwelle 302 aus dem Zahnbogen 304 (siehe 10 und 12), und der Zahnbogen 304 kann nicht mehr gedreht werden, wenn er von der Schneckenwelle 302 beabstandet ist, selbst wenn die Hinterachse 122 gedreht wird (z. B. wenn ein Kind die Hinterräder 124, 126 drehen lässt).
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Mit Bezug auf 10A wird der Zahnbogen 304 durch eine Feder 317 entlang der Richtung des Pfeils „A” vorgespannt, so dass er sich um die durch die Achse 316 (siehe 10 oder 11) definierte Achse 319 herum entlang der Richtung des Pfeils „B” zurück zu seiner Start- oder Anfangsstellung dreht. Die Feder 317 kann direkt mit dem Zahnbogen 304 gekoppelt sein oder über einen Verbinder, wie etwa einen Stift, gekoppelt sein. Diese Anfangsstellung des Zahnbogens 304 befindet sich dort, wo sich die Zähne 307 des Zahnbogens 304 mit den Zähnen der Schneckenwelle 302 verschränken. In dieser Stellung müssen sich die Zähne 307 über die Länge der Zähne an der Schneckenwelle 302 bewegen, während der Zahnbogen 304 um die Achse 319 schwenkt, um seine gelöste Stellung zu erreichen, in der sich die Zähne nicht in Eingriff miteinander befinden, um dadurch den Lösemechanismus zu aktivieren und Schwenkung des Kipphebels 206 zu erlauben. Solange die Zähne der Zahnelemente eingreifen, wird Zurückdrehung des Zahnbogens 304 verhindert.
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Jedes Mal, wenn das Spielzeugfahrzeug T von der tragenden Oberfläche S gehoben wird, fällt die Hinterachse 122 nach unten in ihren Schlitz und die Zähne der Schneckenwelle 302 lösen sich aus dem Eingriff von den Zähnen 307 des Zahnbogens 304. Wenn sich die verschiedenen Sätze der Zähne nicht in Eingriff befinden, ist der Zahnbogen 304 frei, um die Achse 316 und die Achse 319 herum zu schwenken. Dementsprechend bewirkt die Feder 317, dass der befreite Zahnbogen 304 wie oben beschrieben schwenkt und zu seiner Anfangsstellung zurückkehrt. Das Ergebnis ist, dass sich der Auslösungsmechanismus des Spielzeugfahrzeugs T immer dann automatisch zurücksetzt, wenn sich der Eingriff der Schneckenwelle 302 in den Zahnbogen 306 löst. Immer dann, wenn das Fahrzeug T angehoben wird, wird somit der Auslösungsmechanismus als Sicherheitsmerkmal getrennt, so dass der Kipphebel 206 nicht aktiviert werden kann. Um wieder aktiviert zu werden, muss das Spielzeugfahrzeug T auf der tragenden Oberfläche S platziert werden und sich über die volle Länge der Zähne 307 der Schneckenwelle 304 bewegen, bevor der Lösemechanismus aktiviert wird, um den Hebel 206 zum Kippen zu lösen. Betätigung des Überschlagmechanismus 200 wird dementsprechend verhindert, solange das Fahrzeug T nicht in seiner aufrechten Orientierung O1 angeordnet ist und sich das Fahrzeug T über den Längeneingriff der Zähne der Schneckenwelle 302 und des Zahnbogens 304 bewegt hat.
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Bei einer Implementierung ist eine Sicherheitsfeder 318 mit dem distalen Endteil 234 des Hinteraufhängungsarms 232 und der Hinterplatte 230 gekoppelt und dazwischen. Die Sicherheitsfeder 318 kann um die Feder 238 des hinteren Aufhängungsmechanismus 222 herum angeordnet werden, da die Feder 318 einen größeren Durchmesser aufweist. Die Eingriffsplatte 236 ist nach unten vorgespannt und die Feder 238 des Spielzeugfahrzeugs wird vom Boden gehoben. Wenn das Spielzeugfahrzeug T jedoch darin (relativ zu der tragenden Oberfläche S) auf den Kopf gestellt wird, wirkt das Gewicht mindestens eines der Räder 118, 120, 124 und 126 und/oder der Vorderachse 116 oder der Hinterachse 122 dann, um die Schneckenwelle 302 wieder in Eingriff mit dem Zahnbogen 304 zu bringen. Die Anspannungskraft der Feder 318 überwindet die durch das Gewicht der Räder 118, 120, 124 und 126 und/oder der Achsen 116, 122 erzeugten Kräfte, wodurch die Hinterachse 122 und die Schneckenwelle 302 wieder von dem Zahnbogen 304 weg vorgespannt werden. Selbst wenn das Spielzeugfahrzeug T ruht oder kopfüber gehalten wird, bleibt somit die Schneckenwelle 302 ohne Eingriff mit dem Zahnbogen 304. Auf diese Weise wird Betätigung des Kippmechanismus 200 verhindert, solange nicht das Fahrzeug T in seiner aufrechten Orientierung 1 angeordnet ist, wobei sein Gewicht auf der tragenden Oberfläche S ruht.
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In seiner aufrechten Orientierung O1 komprimiert das Gewicht des oberen Karosserieteils 128 und/oder des Rahmens 102 die Feder 238, so dass die Schneckenwelle 302 nach oben und in Eingriff mit dem Zahnbogen 304 bewegt wird. Der Lösemechanismus 300 kann wieder durch Drehung der Hinterachse 122 (und entsprechend der Schneckenwelle 302 und des Zahnbogens 304) ausgelöst werden.
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Zusätzlich ermöglicht die Feder 318 die Komprimierung oder Bewegung des Hebels 206 unter der Karosserie des Spielzeugfahrzeugs T. Wenn ein Kind auf das Spielzeugfahrzeug T herunterdrückt, wenn sich das Fahrzeug T in der Orientierung O1 befindet, komprimiert die durch das Kind angewandte Kraft die Feder 318, so dass sich der Rahmen des Spielzeugfahrzeugs T in der Nähe der tragenden Oberfläche bewegen kann, wenn sich der Hebel 206 jenseits der Vertikalen befindet, und sie wird dann weiter komprimiert, um den Hebel 206 in seine verriegelte Stellung zu zwingen. Während sich der Hebel 206 zu seiner verriegelten Stellung P1 bewegt, ist er horizontal, während sich der Hebel 206 über die Horizontale hinaus bewegt, wird der Hebel 206 geschwenkt und die Feder 318 komprimiert. Wenn sie durch ein Kind gelöst wird, drückt die Feder 318 den oberen Karosserieteil 128 nach oben.
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Mit Bezug auf 13 umfasst der Überschlagmechanismus 200 einen oberen Teil 250, der drehbar in dem (in 11 und 12 gezeigten) Aufnahmeteil 204 des Rahmens 102 angeordnet ist. Beabstandete Halterungen 252, 254 (siehe 7) erstrecken sich von dem oberen Teil 250 nach unten. Unter fortgesetzter Bezugnahme auf 13 ist ein Endteil 256 des Hebels 206 schwenkbar mit den Halterungen 252, 254 gekoppelt und zwischen diesen angeordnet. Der Hebel 206 ist um seine Drehachse schwenkbar A3 wie oben beschrieben. Der Hebel 206 umfasst einen Balken 257 mit einer Leiste 258 neben der Öffnung 240, worauf eine entsprechend konfigurierte Lippe 260 der Sperre 214 gehalten wird.
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Mit Bezug auf 13 und 14 definiert der obere Teil 250 ein Fach 264, in dem der Auslöser 262 beweglich angeordnet ist. Ein (in 13 gestrichelt gezeigter) Vorsprung 263 ist mit dem Auslöser 262 gekoppelt oder integral ausgebildet. Außerdem ist eine Schiebeplatte 266 in dem Fach 264 angeordnet und umfasst einen (in 13 gestrichelt gezeigten) Verlängerungsteil 268, der gekoppelt oder integral mit der Sperre 214 ist.
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Mit Bezug auf 15, die eine Draufsicht ist, definiert die Schiebeplatte 266 Schlitze 270, 272, in denen Pfosten 274, 276 jeweils schiebbar aufgenommen werden. Die Pfosten 274, 276 sind mit einer Basis 278 des oberen Teils 250 verbunden und erstrecken sich nach oben von ihr. Die Schiebeplatte 266 definiert einen weiteren Schlitz 280, in dem der (in 13 gestrichelt gezeigte) Vorsprung 263 aufgenommen wird.
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Wieder mit Bezug auf 13 und 14 ist der Auslöser 262 zwischen einer (in 13 gezeigten) angehobenen Stellung P6 und einer (in 14 gezeigten) abgesenkten Stellung P7 bewegbar. Wenn der Auslöser 262 in seiner angehobenen Stellung P6 angeordnet ist, wird die Schiebeplatte 266 über ein zugeordnetes nachgiebiges Glied, Wie etwa eine (nicht gezeigte) Feder, in Richtung einer (in 13 gezeigten) nicht betätigten Stellung P8 vorgespannt. Während der Auslöser 262 von seiner angehobenen Stellung P6 zu seiner abgesenkten Stellung P7 bewegt wird, wird der Vorsprung 263 des Auslösers 262 entlang des Schlitzes 280 bewegt und kontaktiert ein Ende des Schlitzes 280. Die Schiebeplatte 266 wird dann zu einer (in 14 gezeigten) betätigten Stellung P9 bewegt, während sich der Auslöser 262 zu seiner voll abgesenkten Position P7 bewegt.
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Während sich die Schiebeplatte 266 von ihrer nicht betätigten Stellung P8 zu ihrer betätigten Stellung P9 bewegt, wird die Lippe 260 der Sperre 214 von der Leiste 258 des Hebels 206 wegbewegt. Somit wird der Hebel 206 schnell über die Federn 210, 212 wie in 4 und 16 gezeigt von seiner verriegelten Stellung P1 zu seiner entriegelten Stellung P2 überführt.
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Der Auslöser 262 wird durch den Arm 310 des Lösemechanismus 300 von seiner angehobenen Stellung P6 zu seiner abgesenkten Stellung P7 bewegt. Wenn sich die Schneckenwelle 302 mit dem Zahnbogen 304 in Eingriff befindet und sich die Hinterachse 12 dreht, dreht sich der Zahnbogen 304 um die Achse A4, wie in 11 gezeigt. Nachdem sich der Zahnbogen 304 um einen vorbestimmten Betrag gedreht hat, tritt die Rampe 306 mit dem Ende 308 des Arms 310 in Eingriff, wodurch das Ende 308 wie oben beschrieben nach oben gedrückt wird. Wie in 12 gezeigt, wird das entgegengesetzte Ende 314 des Arms 310 entlang der Richtung des Pfeils „B” und in Richtung des Aufnahmeteils 204 bewegt. Das Ende 314 des Arms 310 wird gegen den Auslöser 262 gedrückt, wodurch bewirkt wird, dass sich der Auslöser 262 von seiner (in 13) gezeigten angehobenen Stellung P6 zu seiner (in 14 gezeigten) abgesenkten Stellung P7 bewegt, um dadurch den Überschlagmechanismus 200 zu betätigen.
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Mit Bezug auf 16 und 17 kann der Überschlagmechanismus 200 den oben erwähnten Klinkenmechanismus 400 umfassen. Der Klinkenmechanismus 400 ist mit dem Endteil 256 des Hebels 206 und zwischen die Halterungen 252, 254 gekoppelt. Der Klinkenmechanismus 400 umfasst ein erstes Glied 402 und ein zweites Glied 404 (in 17 gestrichelt gezeigt). Das erste Glied 402 ist drehbar relativ zu der (in 4 und 13 gezeigten) Drehachse A3 des Hebels 206 befestigt, aber axial zwischen einer (in 16 gezeigten) ausgefahrenen Stellung P10 und einer (in 17 gezeigten) eingefahrenen Stellung P11 bewegbar.
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Das erste Glied 402 umfasst eine geriffelte Seite 406, wie am besten in 16 und 17A zu sehen ist. Die geriffelte Seite 406 umfasst mehrere Zähne 402A. Mit Bezug auf 17A und 18 umfasst das zweite Glied 404 eine entsprechend konfigurierte ausgesparte oder geriffelte Seite 408 mit mehreren darin gebildeten Aussparungen 404A. Die Zähne 402A der geriffelten Seite 406 des ersten Gliedes 402 treten mit den in der Seite 408 des zweiten Gliedes 404 gebildeten Aussparungen 404A in Eingriff, wenn sich das erste Glied 402 in seiner ausgefahrenen Stellung P10 befindet. Der Eingriff des ersten Gliedes 402 ist von dem zweiten Glied 404 gelöst, wenn sich das erste Glied 402 in seiner eingefahrenen Stellung P11 befindet. Wenn das erste und zweite Glied 402, 404 ausgefahren sind, wird es dem Hebel 206 gestattet, sich in Schritten einer einzigen Drehrichtung (z. B. im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn, abhängig von der Orientierung des Benutzers und des Überschlagmechanismus 200) zu drehen, kann sich aber aufgrund der Winkelorientierung der zusammenwirkenden geriffelten Seiten 406, 408 nicht in der entgegengesetzten Richtung drehen. Da das erste Glied 402 relativ zu der Drehachse A3 des Hebels 206 drehbar befestigt ist, wird der Hebel 206 durch die sich in Eingriff befindlichen Glieder 402, 404 (z. B. in den in 8 gezeigten Stellungen P3, P4 und P5) gegen die Anspannungskraft der Federn 210, 212 gehalten.
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Wenn das erste Glied 402 von seiner ausgefahrenen Stellung P10 zu seiner eingefahrenen Stellung P11 bewegt wird, befinden sich das erste und zweite Glied 402, 404 nicht mehr in Eingriff. Somit wird es dem Hebel 206 gestattet, aufgrund der Vorspannungskraft der Federn 210, 212 in seine entriegelte Stellung P2 zurückzuschnappen.
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Wieder mit Bezug auf 15 umfasst die Basis 278 des oberen Teils 250 eine Öffnung 410. In der Öffnung 410 ist ein Bewegungsglied 412 schwenkbar angeordnet. Das Bewegungsglied 412 umfasst ein Ende oder Arme (nicht gezeigt), das das erste Glied 402 des Klinkenmechanismus 400 kontaktiert. Das Bewegungsglied 412 umfasst außerdem ein entgegengesetztes Ende 414. Eine Nockenoberfläche 416 ist mit dem entgegengesetzten Ende 414 gekoppelt oder wird durch dieses definiert.
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Mit Bezug auf 14–15D nimmt ein weiterer Vorsprung 265, der mit dem Auslöser 262 gekoppelt oder integral gebildet ist, die Nockenoberfläche 416 in Eingriff. Während der Auslöser 262 von seiner (in 13 gezeigten) angehobenen Stellung P6 zu seiner (in 14 gezeigten) abgesenkten Stellung P7 bewegt wird, tritt der Vorsprung 265 mit der Nockenoberfläche 416 in Eingriff. Die Glockenoberfläche 416 wird ihrerseits nach außen und von dem Vorsprung 265 weggedrückt, um dadurch zu bewirken, dass das Bewegungsglied 412 schwenkt. Schwenkbewegung des Bewegungsglieds 412 wird in axiale Bewegung des ersten Gliedes 402 des Klinkenmechanismus 400 übersetzt, wodurch bewirkt wird, dass sich das erste Glied 402 von seiner ausgefahrenen Stellung P10 zu seiner eingefahrenen Stellung P11 bewegt. Mit Bezug auf 15A und 15B befindet sich das Bewegungsglied 412 in einer ersten Stellung (siehe 15A) und das erste Glied 402 in seiner ausgefahrenen Stellung P11. Mit Bezug auf 15C und 15D ist das Bewegungsglied 412 um den Stift 413 herum zu seiner zweiten Stellung (siehe 15C) geschwenkt und das erste Glied 402 wird zu seiner eingefahrenen Stellung P11 bewegt. Auf diese Weise wird der Eingriff des ersten und zweiten Gliedes 402, 404 des Klinkenmechanismus 400 gelöst, wenn der Auslöser 262 betätigt (d. h. von seiner angehobenen Stellung P6 zu seiner abgesenkten Stellung P7 bewegt) wird. Dadurch wird es dem Hebel 206 gestattet, sich von seiner verriegelten Stellung P1 zu seiner entriegelten Stellung P2 zu bewegen, was bewirkt, dass sich das Fahrzeug T überschlägt, wenn es sich auf der tragenden Oberfläche S befindet.
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Bei einer Ausführungsform ist das Spielzeugfahrzeug T in einem Überschlagmodus bedienbar, der bewirkt, dass der Rahmen 102 auf der tragenden Oberfläche S übergekippt wird, wenn der Überschlagmechanismus 200 wie oben beschrieben betätigt wird. Wie in 19 dargestellt, ist bei einer alternativen Ausführungsform ein Spielzeugfahrzeug T' zusätzlich oder als Alternative in einem Drehmodus betreibbar, der bewirkt, dass sich der Rahmen 102 um die Achse A2 dreht, die im Wesentlichen zu der tragenden Oberfläche S senkrecht ist. Somit scheint das Spielzeugfahrzeug T' in dem Drehmodus „Reifenkreise” auszuführen.
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Mit Bezug auf 20 ist bei einer Implementierung die Plattform 202 linear entlang ihrer Drehachse A2 zwischen einer eingefahrenen Stellung in der Nähe der Unterseite 104 des Rahmens 102 und einer ausgefahrenen Stellung, die von der Unterseite 104 des Rahmens 102 beabstandet ist, bewegbar. Die Plattform 202 wird über eine (nicht gezeigte) zugeordnete Sperre, die bei Betätigung des Auslösungsmechanismus 300 ausgelöst wird, in ihrer eingefahrenen Stellung gehalten.
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An dem Hinterendeteil 110 des Rahmens 102 ist ein Schalter 500 vorgesehen. Der Schalter 500 ist mit dem Lösemechanismus 300 gekoppelt. Wenn der Schalter 500 in einer ersten Stellung angeordnet ist, löst Betätigung des Lösemechanismus 300 die dem Hebel 206 zugeordnete Sperre aus. Somit ist das Spielzeugfahrzeug T' in seinem Überschlagmodus wie oben beschrieben betreibbar, wenn sich der Schalter 500 in seiner ersten Stellung befindet. Wenn der Schalter 500 in seiner zweiten Stellung angeordnet ist, löst Betätigung des Lösemechanismus 300 die linearer Bewegung der Plattform 202 zugeordnete Sperre aus. Somit ist das Spielzeugfahrzeug T' in seinem Drehmodus betreibbar, wenn sich der Schalter 500 in seiner zweiten Stellung befindet.
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Unter fortgesetzter Bezugnahme auf 20 kann, wenn die Plattform 202 in ihrer ausgefahrenen Stellung angeordnet ist, sie dann um ihre Drehachse A2 wie durch Pfeile 502 gezeigt gedreht oder gewunden werden. Die Plattform 202 wird gegen ein Anspannungsglied, wie etwa eine (nicht gezeigte) Feder, gewunden. Bei einer Ausführungsform ist ein Aktivierungsglied oder eine Taste 504 auf der rechten Seite 114 (oder linken Seite 112) des Rahmens 102 angeordnet. Bei Betätigung der Taste 504 wird es der Plattform 202 gestattet, um ihre Drehachse A2 herum und gegen die Kraft des Anspannungsgliedes gewunden zu werden. Bei einer Implementierung ist die Taste 504 nur betätigbar, wenn die Plattform 202 in ihrer ausgefahrenen Stellung angeordnet ist. Nachdem die Plattform 202 ausreichend gedreht wurde und das zugeordnete Anspannungsglied komprimiert wurde, kann die Plattform 202 nach innen und zurück zu ihrer eingefahrenen Stellung gedrückt werden. Die Plattform 202 wird über die zugeordnete Sperre lösbar in ihrer eingefahrenen Stellung gehalten. Zusätzlich wird Drehung der Plattform 202 (z. B. Entwindung über die Kräfte des Anspannungsgliedes) durch die Sperre verhindert.
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Die Plattform 202 wird bei Betätigung des Lösemechanismus 300 (wenn sich der Schalter 500 in seiner zweiten Stellung befindet) von ihrer eingefahrenen Stellung zu ihrer ausgefahrenen Stellung bewegt, wodurch wiederum die zugeordnete Sperre ausgelöst wird. Bei Betätigung wird die Plattform 202 nach außen geworfen und kontaktiert die tragende Oberfläche S. Die Plattform 202 kontaktiert die tragende Oberfläche S reibend, so dass die über den Anspannungsmechanismus an der Plattform 202 wirkenden Drehkräfte bewirken, dass sich der Rahmen 102 um die Drehachse A2 herum dreht, während sich der Anspannungsmechanismus dekomprimiert. Somit scheint das Spielzeugfahrzeug T' „Reifenkreise” auszuführen und dreht sich um die Drehachse A2, wie in 19 gezeigt.
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Bei dieser Ausführungsform fungieren somit der Überschlagmechanismus oder Komponenten davon als Überschlagmechanismus zum Überkippen des Spielzeugfahrzeugs T' in einer ausgewählten Richtung und auch als Drehmechanismus zum Bewirken, dass sich das Spielzeugfahrzeug T' (wie in 19 gezeigt) dreht. Die Achse A2, um die sich das Spielzeugfahrzeug T' dreht, ist im Wesentlichen zu der Longitudinalachse A1 des Rahmens 102 sowie zu der tragenden Oberfläche S senkrecht.
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Mit Bezug auf 21 ist eine perspektivische Ansicht eines Indikatormechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der Indikatormechanismus dient dazu, dem Benutzer des Spielzeugfahrzeugs eine visuelle Indikation der Richtung zu geben, in der sich das Spielzeugfahrzeug überschlagen wird. Bei einer Ausführungsform wird die visuelle Indikation in der Nähe einer oberen Oberfläche des Spielzeugfahrzeugs, wie etwa des Dachteils des Spielzeugfahrzeugs, vorgesehen. Bei einer anderen Ausführungsform wird die visuelle Indikation in der Nähe einer Seitenoberfläche des Spielzeugfahrzeugs, wie etwa in der Nähe einer Tür oder eines anderen Seitenteils des Spielzeugfahrzeugs, vorgesehen.
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Bei dieser Ausführungsform wird der Indikatormechanismus 600 teilweise durch die Bewegung des oberen Teils 250' des Überschlagmechanismus des Spielzeugfahrzeugs angetrieben. Der in 21 dargestellte obere Teil 250' ist dem oben beschriebenen oberen Teil 250 ähnlich. Wie gezeigt umfasst der obere Teil 250' jedoch eine innere Oberfläche 251, entlang derer eine Reihe von Zähnen gebildet ist. Ein Benutzer kann den oberen Teil 250' entlang einer der Richtungen des Pfeils „21A” drehen, um die Richtung, in der sich das Spielzeugfahrzeug überschlagen soll, auszuwählen.
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Der Indikatormechanismus 600 besitzt einen Antriebsteil 610, der ein Antriebsritzel 612 mit Zähnen 614 umfasst, die so positioniert sind, dass sie mit den Zähnen 253 des oberen Teils 250' in Eingriff treten. Während der obere Teil 250' gedreht wird, wird auch das Antriebsritzel 612 gedreht. Das Antriebsritzel 612 ist mit einem länglichen Glied oder einer Welle 616 gekoppelt, das bzw. die sich mit dem Antriebsritzel 612 dreht.
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Der Indikatormechanismus 600 umfasst außerdem einen Ausgabeteil, der die oben beschriebene visuelle Indikation bereitstellt. In 21 sind zwei alternative Ausgabeteile 620 und 650 dargestellt. Es versteht sich, dass bei einer Ausführungsform eines Spielzeugfahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung das Spielzeugfahrzeug entweder den Ausgabeteil 620 oder den Ausgabeteil 650 umfasst und dass die Ausgabeteile 620 und 650 in 21 nur der Einfachheit halber und zur leichteren Bezugnahme dargestellt sind. Bei einer alternativen Ausführungsform des Spielzeugfahrzeugs kann das Spielzeugfahrzeug mehr als einen Ausgabeteil umfassen.
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Mit Bezug auf 21 umfasst der Ausgabeteil 620 einen Wellenteil 622, der sich mit der Welle 616 dreht und integral mit der Welle 616 oder damit gekoppelt gebildet werden kann. Mit dem Wellenteil 622 ist ein Zahnrad 624 gekoppelt, das eine äußere Oberfläche aufweist, auf der Zähne 626 gebildet sind. Der Ausgabeteil 620 umfasst außerdem ein Ausgabeglied 630, das für Drehung entlang den Richtungen des Pfeils „21B” angebracht ist. Das Ausgabeglied 630 weist eine äußere Oberfläche 632 mit Zähnen 634 auf, die sich mit den Zähnen 626 in Eingriff befinden. Während sich das Zahnrad 624 dreht, dreht sich das Ausgabeglied 630 aufgrund des Eingriffs der Zähne 626 mit den Zähnen 634. Das Ausgabeglied 630 umfasst einen Indikator oder eine Markierung 635 auf einer Oberfläche, die dazu verwendet wird, auf eines der Richtungssymbole (F für vorne, B für hinten, L für links und R für rechts) an dem Spielzeugfahrzeug zu zeigen oder dieses anzugeben. Auf der Basis der Stellung des Indikators 635, die auf der Stellung des Ausgabegliedes 630 basiert, das durch den oberen Teil 650' angetrieben wird, kann ein Benutzer abhängig davon, welches der Richtungssymbole mit dem Indikator 635 ausgerichtet ist, die bestimmte Richtung sehen, in der sich der Truck überschlagen wird. Bei dieser Ausführungsform befindet sich das Ausgabeglied 630 in der Nähe eines oberen Teils des Spielzeugfahrzeugs.
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Mit Bezug auf 21 ist auch der alternative Ausgabeteil 650 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform umfasst die Welle 616 einen Zahnkranz 640 mit Zähnen 642. Der Zahnkranz 640 ist so an der Welle 616 angebracht, dass Drehung der Welle 616 auch zu Drehung des Zahnkranzes 640 führt. Bei dieser Ausführungsform umfasst der Indikatormechanismus nicht den Wellenteil 622.
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Der Ausgabeteil 650 umfasst ein Zahnrad 652 mit Zähnen 654, die sich mit Zähnen 642 des Zahnrads 640 verschränken und bewirken, dass sich die Welle 656 dreht, wenn sich die Welle 616 dreht. Ein Ausgabeglied 660 mit einem Indikator 662, wie etwa einer Zunge oder einem Zeiger, ist mit der Welle 656 gekoppelt. Während der obere Teil 650' durch den Benutzer gedreht wird, um den Überschlaghebel in eine gewünschte Stellung zu platzieren, wird auch gleichzeitig das Ausgabeglied 660 entlang der entsprechenden der Richtungen des Pfeils „21C” gedreht. Der Indikator 662 wird mit Symbolen, wie etwa den Richtungssymbolen 636, verwendet, um die Richtung anzugeben, in der das Fahrzeug zum Überschlagen konfiguriert ist.
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Bei einer Ausführungsform kann das Spielzeugfahrzeug eine oder mehrere Öffnungen aufweisen, durch die der Indikator 635 oder der Indikator 662 sichtbar ist. Bei einer anderen Ausführungsform ist der Karosserieteil des Spielzeugfahrzeugs in der Nähe des Indikators 635 oder des Indikators 662 durchsichtig oder durchscheinend, wodurch der Indikator 635 oder der Indikator 662 durch den Karosserieteil hindurch zu sehen ist.
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Es versteht sich, dass Ausdrücke wie „links”, „rechts”, „oben”, „unten”, „vorne”, „Ende”, „hinten”, „Seite”, „Höhe”, „Länge”, „Breite”, „oben”, „unten”, „innen”, „außen”, „inneres”, „äußeres” und dergleichen, sowie sie hier verwendet werden können, lediglich Bezugspunkte oder -teile beschreiben und die vorliegende Erfindung nicht auf irgendeine bestimmte Orientierung oder Konfiguration beschränken. Ferner identifizieren Ausdrücke wie „erstes”, „zweites”, „drittes” usw. lediglich eine Anzahl von Teilen, Komponenten und/oder Bezugspunkten wie hier offenbart und beschränken nicht die vorliegende Erfindung auf irgendeine bestimmte Konfiguration oder Orientierung.
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Obwohl die offenbarten Erfindungen hier als in einem oder mehreren spezifischen Beispielen realisiert dargestellt und beschrieben werden, ist dennoch nicht beabsichtigt, auf die gezeigten Einzelheiten beschränkt zu werden, da verschiedene Modifikationen und strukturelle Änderungen daran vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der Erfindungen abzuweichen. Zusätzlich können verschiedene Merkmale aus einer der Ausführungsformen in eine andere der Ausführungsformen integriert werden. Dementsprechend ist es angemessen, dass die Erfindung im allgemeinen Sinne aufzufassen ist und auf eine Weise, die mit dem Schutzumfang der Offenbarung vereinbar ist.